Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 19, 1914, Image 1

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    Mc Bloomfwld Eie Wrwzmii II.
stgg Pest-D
M
Herr Carl Filter reiste am Montag
insGeschästen nach Happer.
Herr August Steinike reiste Sonna
nach Omaha nm seinen kranken Sohn
zu besuchen.
Fred Sooft verschiekte am lebten
Donnerstag eine Carload settes Viel)
nach Omaha.
V. S. Kloke hat das verlassene
Holz-ital gepachtet nnd wird sich häus
lich darin einrichten.
Der St. Patricki Ball am letzten
"Dienstas war gut besucht. Es hatten
sich viele Gäste von ansmärts eingestellt
Bei Wilhelm Radiicheh ein Nenkom
mer, ist am Sonnabend ein kleiner
Neniommer eingekehr. Wir gratuliereu
Win. Devier wurde durch ein Tele
grannn nach Denver gerufen, da seine
Tochter-, welche dort die Schule besucht,
schlimm erkrankt isti.
Herr Pastor Schulj ans Columbia
Tros. war Dienstag geschäftchalber in
unserer Stadt. Man sah ihn mit Herrn
Pastor Ollenbnrg.
Der F rauenverein der ev. lnth.
Dreitaltigkeitsgemeinde wird sich am
Donnerstag,d.26. März in der Residenz
des Herrn Lonis Schroeder verfainmeln.
Jaeoh Reidold war letzten Donner
stag hier von Carrol nin den noch übri
gen Teil feiner Hadfachen nach dort zu
bringen«
Christ-Haufen hat Morris Clauf
fen’s Anteil an der Deoer und Clauf
fens Garage ausgerauft und wird
fortan sich ganz dein Ante-Geschäft
widnten,
heute Abend find die Borwahlen
für die Siadtbeatnten. Es ist die
Pflicht eines jeden znr Vorwahl zu er
fcheinen und feine Stimme für gute
Kandidaten abzuge-· ·n.
dem-n Vobqnardfen foll, wie nn I
ungeteilt warne, auf seinem neuen
Pius plöhlich mit einer herzkratltheit
befallen nnd in einem bedenklichen Zu
fiande fein.
Herr nnd Frau Frih Seh meckpeper
See-. fowie Rich. Elanfen und Frau
keiften tun Samstag nach Randolph
nui Verwandte und F reunde zu befu
eben.
an Haufe des Herrn Wilhelm
Zorn ifi Befuch von Anralia, Ja. näm
lich fein Schwagek, Christ Raggow
und Frau, ein Bruder oon Frau Zorn-.
Herr Roggow hat auch noch alte Freun
de hier, die friiher bei Auralia gewohnt
haben, welche er wohl alle befucheu
wird.
E. D.quelhat das alte Kirchen
sit-ände, südlich von der Librqry ge
kauft sitt 81600. Dies Gebäude soll »
in einem Sanitarunt mag-ändert wet
bcn,und san sagt, des Krebstrsnte mit
dem A. E. Tatutn heittnittei darin be
handelt werden sollen.
Gestern Mittag wurden in Centey
durch Richter Laikd, Anna Muth Innd
Bill Niiche ehrlich verbunden. Die
Trauzengcn wann Philtip Muth nnd
Ist-da Jordan Dte Hochzeit wurde
bei Hm Schwarz via-»i- Tmm in
sinkt recht deutstsm Weise ges-int.
Du Just Post Ist-d sich auf ein«
Im- uskdsestttd out du Stadt
anbahnt-n
Du stqqt des Hauptwert-Inn s
states un onus hin wisset-nun
bei Dust Ists-Oh aus«-Was ge.
hatten sont-, iß fest in sen TBetts sen
stieg-sitt- Linth sinnst Dm I.
c. coun- dit es si. mutte- und
tout-i an tut u stund-. Es s«
tm Use-. Wu- 00 Om tout mich-c
W Guini- Ion Ist-Im int. n
itqicwmts u tatst-.
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IIQII UOOI ums du Posi- I.
Its-. m ditdusnstisih us Ostia-«
Ists-. tu m g. Ists. tmmmisndix
W dolus-. W imm- ssm Its-T
III-tust- ksmu Iowa-,- Ott us ?
i- u. Im sum· use-m- s-?
s W. Ists-Midas sci- Imtäiim 3
III III-- OI sum Rittsstnq »F
cis-tm ki- nsm Guts-stunk
m i- st«-U Ist-ums sites-» ;
i
den, um 10.80 Uhr. Zu dieser Ver
sammlung zu kommen wird wohl den
Landleuteu bequem sein, darum sind
die Former vornehmlich zn dieser Ver
sammlung eingeladen. Die Vorträge
werden sehr lehrreich und interessant
sein; niemand verpasse diese seltene Ge
legenheit, einen Missionar zn hören,
der zwanzig Jahre in Indien gearbeitet
hat. Jn jeder Versammlung wird eina
Kallelte erhoben werden, die R iseko-i
sten zn decken. Der Ueberschuß sließt in
die Missivnskasse.
A. Ollenburg, Pasior.
Die Arbeiters eines Zeitungeheranl
gebers einer kleinen Stadt sind zahl
reich. Leute, welche sich öfters beklagen,
daß die Zeitung ihrer kleinen Stadt
nicht so viele Neuigkeiten bringen als
eine große Zeitung einer City überse
he i die Tatsache, daß Dnhende vou Per
sonen an dImZustandebringeu einer gro
ßen Zeitung helfen, während gewöhn
lich ein Mann die ganze Arbeit an der
kleinen Zeitung verrichten muß. Fol
gender Paragraph in der Glenwood
(Mo )Jonrnal ist beachtenswert. Der
Herausgeber-legt dar, warum er die
Form nnd große der Zeitung geändert
hat und sagt: »Für eine Person, um
die Neuigkeiten zu sammeln. die
Schristzuseheih die Formen auszu
machen, die Zeitung zn drucken, die
Schrift auseinander zu legen, Jobak.
beiten zu besorgen, die Rechnungen
zu kollektieren, nach den Nörglern zu
hören, die Stube rein zu halten,
Kohlen herein zu tragen, Feuer halten
Hypolrateu zu befriedige-« und noch
tausend .nnd eine andere Arbeiten zn
verrichten, ist dies lein leichtes Unter
nehmen. nnd haben die Aendernng vor
genommen um Vorteil daraus zn zie
hen." Jn Anbetracht dieser Eet lä
rung sollte eiujeder, der etwas gegen die
Aendernng zn sagen hat, sllr schwachsim
nig erklärt und am nächsten Morgen
mit Sonnenausgaug erschlossen werden.
Reises-erlebt
von G. o. Grabe-nöti
Bor einiger Zeit machte ich eine Reife
nach dein südweftlichen Missouri, teil-s
nin meine mit dem Tode ringende
Schwester, anf ihrer Form in den O
IarksBergenzn besuchen, teils nun zu
prüfen ob ich niichdatelbst vielleicht
anlaner möchte. Da Reiseberichte für
viele Leier der Germania interessant
sind, will ich über meine entpfnndenen
Eindrücke erzählen» Von Omaha über
Kansas City kein ich nach Springfield,
cinersehrichönen Stadt von etwa so,
Joo Einwohner-L IVon dort ist das
Stäbchen Fordlnnd UIMeilen nnd
sie Farinettva 6 Meilen entfernt. Du
Ianze Gegend ist Buschland. Dolz wächst
snf dein felsigen Boden lehr gut, doch
bringt es, Springfield ausgenommen,
an den kleinen Ortschaften entlang der
Eifenbahnen can-n so viel. daß ein
Mann fsir Schlagen der Biinnie nnd»
Ansichten fplr fes-ne Arbeit einen niedri
gen Tag-loh.s virdienk Beste sichs-«
heimwsien s- bii 6 cente das Stück
eine Cecd Ocelbnz zwei Dollae nnd
Eilendahnichwellet 35 Centt Cou
with It noch meistens mit dem ps uds’
Ists-set einsehknchhslu wich gis-H
Its-m tan- sestu set vielen Steine
sub Man Unter-kund sichs gebaut
Indem M- sumt Imme- tm
steif-us Wiss-tuned um Dich-m
ss0c. Mit Ochs da its III sma
quqssth Ost Wilh-I satt Nu
M ei sek- IO mäste- Ltbius dem-.
und Its-I m M OI Immu- ans
Imm- domsx sit M Ost-, out pens
IU ssis Inm- miou. II m situ
in tm Ins-IN Mond-Oh so m
u Ist-m Ido- cssssu versank-«
sc Im so cis-u m soc III-d u.
pmr. Its-m Dis-up isten cum
fis bis-n II III-im Its Ia
uOOIt tu hit- nd m III Im
dis Visi- II III-I list-. OI Im bist
sum-Odiu. b III imm. m
uss Ists-is III s« Qui-tust- ais-I
tin-its III-III g- sitz-Om- Ois. am
Ins-·- Omv wiss M its m
M. W II II »so-II
Mnrltbericht.
Jede Woche korrigtrt von
Hundert-Gestank cui-us
Bloo:nsield, Nebr.,23. Okt» 1918
Weisen. .......................... -
Korn (nenes) ...................... bis
Hafer ............................ 30
» rlioggen ............ « .............. 48
’ Geiste ....................... 40
Flachs . . . ...................... 1.«-’
Schweine· ............... -..... 790
Butter ........................... is
Eier .................. . ........ . , 15
Kartoffeln .............. . .......... - II
oder gar Reichtum empor zu arbeiten
ist es die geeignete Gegend nicht. Da
ift fiir einen energischen Mann unter«
Nebraska mit seinen Cornfeldern trotzF
hoher Landpreiie norzuziehen
Jn Springsield mit den vielen Fabri
ken sind die Preise natiirlich besser
Dort trat ich nnieren guten Frennd7
Herrn Wilhelm Schreiber Und feine lies
de Frau wohl und munter an. Sie he
benein sehr schönes Besihinm mit einem
modernen geräumigen Pan-, von ichs
nem Wald umgeben an einem kleinen
silb erklarenBachhIder auch dort fah
ich Felsen nnd Steine. Ich hebe dei
den lieben Menschen einige· glückli
che Stunden oerlebt nnd möchte ihnen
hiermit noch einmal meinen herzlichen
Dank fürdie mir ercoiefenen Freund
lichkeiien sagen.
W
s« « i
Creighton Rundschau.
Wenn der erste März heran rückt,f
sv rückt auch für viele Faesner eine bspj
le nnd lorgenvolle Zeit heran, es ists
nämlich der Umzng Mancher blickt!
fröhlich in die Zukunft ani feinem neu-I
en Plan, viele werden eine bittere Ent
:änlchung erfahren, zumal viele einen
weiten Weg znziehen haben nnd die vie
len Sachen, diedabei Schaden leiden,
-««3engen oft recht sanertöpfige Gesich
ter, nnd die Umzieher find froh, wenns
alles wieder in Ordnung ist· Unser
Freund Volqnardsen hatte ans-sahan
weife einen weiten Weg aber er fah
nicht ver zagt ans, andere dagegen, o
Jammer, nnd wenn die Maina nnn
an der Cränk Kra niheit leidet? Na nin
eine lange Brühe kurz zu machen, will
ich allen unsern lieben Lein-n ein Uni- ,
zngs Gedicht machen, welches den gan
zen Trnbel offenbart:
»Wie-tin Not erlebt nnd Plage,
Deut der Mensch am Abzugstagez
Soviel Spiegel gehn in Stückes-,
Soviel Spindenfiiße knicken,
Soviel Bilder die an allen
Wänden von den Nägeln fallen
Soviel Uhren die nicht gehen,
Soviel Schranke die nicht stehen.
lind der Spnnd springt ans dim
Weinfaß
Zu Boden strömt das edle Naß, f
Uns nun erst die Prachtgatdienen
Indem die Jellygläsee springen.
Soviel Miniaturkunst eingebüßt
Umzngszeih sei mir gegrüßt "
Frau August Steehbeegm welele
nahezu fünf Lebte gelitten hat, ist en
zeeiieg Morgen sue ewigen-Ruhe ein
gegensem die uns ihr Menn waren
wohl die eeiies Einwohner me sen-I
com-is nnd weit iibee dessen Grenzen
beten-eh
Ceei Ginan unser Tonnen-Tom
wisienee see mit einer Seel-ed Vieh
ums Ottenhe, und eezielie gute Preise;
.ie.dee fest weht ent.
« Bei Mauer Ostern-m made ein
HMiiimes Gme- seleuieeh iie ieiem
Festes Il. Gesamin Um sie delete
Eben « ehe-. hci see Heut see ppen
jenes des Mute-send einen setzen
»Ieieseii00ie III Keilee nnd Tee se
Jenseit-; Itsieiiee see Idee-ei im
Elende-»s- ee Wes seu- eiee-. ee deut
»Iee Leibe Mc sue Nin-w sei sum
Ins me e Unheil-Oh
Hieb Use-i
—
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cui-nd «
Indes-u siehet us See-. sen
IOIW »Es-» Use-missi- «
kchste Ies- deeese sagt-I fees-few
M M W sei-O
7 To
» Viastte Lokal-Komm
Vergeßt nicht, daß Phiison zu jeder
Zeit gute Pferde kauft. «—
Star Dray Linie, Collier ed Bronc
Telephoniert No. A 49
D T. O Conner, ZahnnrzL
iibcr stiltekc Laden
Gnte Mahlzeiten zu jeder Stunde in
Graus Restanrmit. Komut nnd uck
findt die Küche des uenen vortresftichen
Chef
« Meine Ofsire befindet sich ietzt zwi
Hichen dein Cornet Dsugstore nnd der
-Postofsiee.- Grillen werden genau ange
paßt. Dr. Bleick
Augen untersucht und Gläser gewil
Lienhaft angepaßtD foice über Cornet
Druq Stirn .Peters. Telephon
No.120,.
Bevor Ihr Eure Carpenter Arbeit
ausgest, laßt-ins an Euren Sachen
rechnen, Wir garnntieren erftklassige
Arbeit· » Kopetka Bros.
holt eure Farben nn-) Tapeten ans
dem Paint Store W. H Speucey
Kontrast Anstreicher nnd Tapezierer.
Mai Key beabsichtigt fein Haus
nahe dem Opera haus billig zu ver
kaufen. Nachznfragen in der Germtmäa
Ossice.
; cs.50 lauft ein Jahr Mitglied
Eaft von 96 blaue Reeordsint Musik
» tote
Eine Gosoline Selbstfahrer’ Eis
gine billig zu verkaufen
A. R. Bonn-man
Ase Qeder at Osle wird
M auf weitere-, jeden
skamd 3. Umon tm Oto
mitten-sammeln
Q. ed. Sheltou See.
Kommt zum ,,ModellBai-ber Shap
Wenn ihr mit nnd zufrieden feil-, ers
thlt essanderem wenn nicht« iagt·s uns.
Ehe-he ein neues Pferdegelchirt
kauft, kommt zu Abts Je Heires nnd
seht ihre Hand gemachten Geschirre.
Kälber Nahrung
Wir find hier in unserem vierten
Jahr, unt Eream für die Danfotd
Ovid-ice Co zutanien. Auch beabslch -
izxen wir hier nah einige Jihke länger
znbleiben. Ich bin auch Agent iiik di«
Security,.. Cali Food welche eure Abge
rahmte Milch so gnt wie frische Milch
macht, nnd me cig kostet Probier«
ka. Garantien Phone No.77
N. A. Beach.
Seht A. A. Mänt- wezzen Be rech
nnng an Bauholz. Es wird fiir Euch
znni Vorteil sein.
Sprecht vor bei Albect Maule we
gen Wir-e Fett-ing, Cnlvectgk nnrs
Well-Cnrbing.
Laßt Eure LumbevBerechmtngen
blsisllliert Maule machen; et macht
irht billige Preise.
ist-is qu und Peter Saht-u ka
men letzte Woche von Bin-usier her
über mit ihrer Csr nnd mitten par
Stunden hie-. Hoffentlich sind sie glück
sössz usw zu Honi- mmekommm. II
m holte seine Zum you hier ai.
Inn Will Arkansas-. Tochter von
dekr- uab Hm Wat. dumm, reißt
us sicut Miy, um sich u Hund«
puritanisch-dan- opirtctm zu Wim.
ist m Un der s. Mc in einem Jahs
in du das-Im Forum-.
Fug Carl Aulis-O di- ituge ev
Rhea-Immuin tunc wu. Mundes
sich In Sin- MII im pack-nat aus
Jus cui dem Wut Its VII-kuns.
; sue-m Butsu-Kuh In sub
-Va-IIMO(I. Heu It bist Mhm VII-m
Ist-Ost- Hhufh m- ms Ahan
mit-im zu ums-w
»p» »Es-W
deu- Ind Nisus-I gesonn
dm Sud Banns umt- m W
Cum Ou- ss Grimm- snmm tm
mutm- sosu os- O. Inn Mit
seit Iebtest-. usw-um nst Hi
äu Oson Mny am II um um
JIM KI- nuiynsiss U Ihm-. Im
mo- st is- kides tm z- MI- tm
mspsog er ntit feiner Familie nach Bart
i« nty wo er 18 Jahre verblieb. 1902
tan- er nach Vloonisield nnd hat seit
dcns hier junnnterbrochen gewohnt. Er
nexb atn Il. März 1914 in Folge
e-- es Krebs im Alter von 60
.lil)resi,8 Monaten nnd 18 Tagen
lim den Verstorbenen trauern feine
Fran, o Kinder, 5 Großtinder, Brüder
knd4 Schwestern. Die Beerdigung
f nd letzten Sonntag Nachmittag unter
großer Beiteilignns von der Dreifali
tigteitokirche ans nnter smtiernng
Herrn Paltor Utitve Itali· Der Trau
crgotteooienst ln der Kirche ward dein
JWnnfche des Verstorbenen gemäß nnr
kurz gehalten. Die überm-s große Blut
inenfpende zeugte von der Veliebthei
des Verstorbenen. Ten Hinterbliebenen
unser Beileid.
——W»
Montag den 23 März ist der Tag
»Im Ente Augen durch R. N. Donnhcy
untersuchen zu lassen.
Wenn Eure Augen Euch Unannehnis
lichkeiten bereiten. ieht R. N. Dona
hcy. Angenarzt, inI Camntetirl Votel
März, M.
w
w---·...
— Bon der Franksurter
Oherpostdirettion wurde tiirzlich ein
Patet geöffnet, daß von Berlin als
nnbestellbar zuruvxei.mmen war. Es
enthielt eine bereits in Verwesung
übergegangene Kindesleichr. Das Pa
tet war am 1.3. Dezember von
Frankfurt nach Berlin geschickt wor
den an die Adresse: Hinerich Cramer,
bahnpostlagernd Berlin, wurde aber,
wie gesagt, als unbestellbar der Ah
sendestation zurückgegeben.
— Die letzten in britische
Gefangenschaft geratenen Buren wur
den unlängsi von den Bermudaist
sein, wo sie bis dahin untergehen-ist
waren, nach Kapsiadt zurückgeschickt
Zwei, Doveling und Mielid, sind ehe
malige deutsche Unieroffiziere von der
Feuerwerlerschule in Berlin, die iibris
gen rasseechte Buren, die sich weiger
ten, den Engländern den Treueid zu
schwören und deshalb gefangen ge
halten wurden. Nach dreizehn Jah
ren wurden sie nun endlich in Freiheit
gesetzt.
—- Der Priester Fontana
aus Palermo wird von der italieni
schen Behörde wegen Betrags steck
brieslich verfolgt. Sein Opfer, eine
greife deutsche Lehrerin, hat, wie man
aus Rom meldet, dem Betrüger auf
seine falschen Vorspiegelungen hin
alle ihre Ersparnisse in der Höhe
von 50,000 Mart übergeben. Fon
tana verbrachte das Geld in leichtsini
niger Gesellschaft nnd flüchtete schließ
lich. Die alte Lehrerin hat sich nun
aus Gram über den Verlust ihres
Vermögens ins Meer gestürzt und ist
erirunlen.
— Beteächtltchei Ausse
hen erregte vor einigen Monaten in
Herrnhut die Berhaftureg eines Ost
Jahre alten früheren Getichtsseiretörti
F» der unter dem Verdacht stand,
große Summen unterschlagen zu ha
ben. Dieser Tage hatte er sich var
dem Baudener Landgericht wegen
Veruntreuung von 76,000 Mart zu
verantworten. Er sollte das Vermit
gen eines geistig nicht ganz normalen
Privatinannes verwalten, hat es ader
zum allergrößten e«le.-il siir seine 21
Kinder verwendet, während er selbst
sehr mastig lebte. Sein Berges-en
iom ans Tageslicht als sein Schwie
gersodn dte ihm vertproedene Mitgift
nicht erhalten tonnte und Unsetge er
stattete. F. wurde zu drei Jahren
Gefängnis und sitns adren Ehrver
ttest verurtetlt. zwei onate Unter
sleeisnngshast werden idar angerochurt
—- Kiirglied der-darbieten
int Norddiertet von Leipzig Passe-n
ten zwei junge Leute. die sich in der
döchttgee Weise an vertchtedenen W s
nnstgetttren sie schalten machte-. I s
ein Seht-wann dirigieren-. eegetssen
die beiden tin-seien halt Idee sops
die Martin Der Beamte eitte idem
dnred mehrere Sirt-then hindurch nach.
ver-rechte sie aber nicht einst-Meer
Jeden wollte der Schiedsver- die
Verfolgung nie anesiqteios mehrte-,
ais er Plöiiiets dar nt Messe Or
tanseneeeauto des Bot seine-m erblic
te. Oe wintte es seen-. steh ani.
Ietttandigte den Wntcdeee nnd seit-e
nett den- Geiangenenwn den dean
Interesse-a IM- Dad ais-e IatIrtII
fide-euer nie ele sus. Ists der Its
ietdee Its-e holte das Ulri- ddr sit-E
sel-seen ein«- der RGO-ernan- sfean Id.
Iris-ten die Ieise- ii lud Nie is
den wisse-. sind les-es ist« das Im
note vergessene Kanns sss selt
sein-d
Q« h sc MI
—«,..,.-.--.·- .
- Jn der Willertschete
und KaisersWilhelmsstiftung iw
Herrnprotfch, wo etwa hundert Bres
lauer Knaben und Mädchen erzogen
werden, herrscht seit Anxang 1913
eine Kopftrantheit, die en größten
Teil der Zöglinge ergrissen hat. Zur
Bekämpfung dieser Krankheit ver
langt jetzt der Ma istrat von du
Stadtverordnetenver arnmlung sit
«000 Mark. Ein Aergietonsilium.
das zusammengetreten war, um über
die Maßnahmen zur Bekämpfung der
'Krantheit zu beraten, hatte sich siir
die Schließung der Anstalt entschie
den, da die medizinische Wissenschaft
den Krankheitserreger noch nicht
kennt, und nur durch die Schließung
der Anstalt der Kraniheitsheed doll
ständig beseitigt wurde. Der Magi
slrat hatte deshalb zunächst beschlos
sen, die Anstalt aufzulösen Jn der
Folgezeit aber, während er noch mit
anderen Waisenhäusern und Gene
sungsheimen wegen der Unterbrtni
gung der dort befindl n Kinder
Unterhandlungen pfleg« «e gte es sich,
daß nicht nur ein Silt and tn der
End-mie, sondern auch eine erhebliche
Besserung beinahe aller an Krops er
krankten Kinder eingetreten war. Der
Breslauer Magisirat hat des id be
schlossen, die Antalt vorsiuig noch
nicht zu räumen, ondern abzuwarten,
ob die von ihm etrofsenen sanitltren
Maßnahmen vie eichi zu einem völli
gen Erlöschen der lindernie iiihren
würden.
— ffn etnem lecken bei der
franzöcfchen Stadt n ouldme spiel
ten eines Sonntags entge Jungen.
Der fechsjährige Delaoie wollte mit
spielen, fein zehnjähriger Bruder ver
s hinderte ihn daran. Darauf lief der
.Sechsjährige tn das Daus tner Il
tetn, bewaffnete sich mit enene s
szen Messer, stürzte sich au; f en
älteren Bruder und versehte i m meh
rere hefti e Messerstiche, die den zehn
jährigen sungen tbdl ch berwundeten.
—- Auf der Plaee de la
Concorde in Paris hat sich eine blu
tige Etsersuchtstat abgesptelt. Der
Schauspieler des Sarah Bernhardts
Theaters Paul Guido wurde nach der
Vorstellung tm Theater von einer
Geliebten abgeholt und begab nett
ihrs gemeinsam auf den Nachher-fe
weg. Unterwegs kam es su einer
heftigen Ausetnandersehung Als
dann Paul Guido nach einer Auto
droschte rief, utn allen den Weg
fortzizsetzem zog seine Deglettertn ei
nen evolver und gab sechs Schilsse
auf Guido ab, dte iesen schwer ver
wundeten. Die Frau flüchtete. konnte
jedoch festgenommen werden.
s-— Der haupttassierer
des bekannten Restaurants «Maxitn«
in Paris, namens Appert, wurde
großer llntersshlagungen überführt
und hat sein..i Fehltrttt bereits ge
standen. Er berief sich darauf, das er
im Interesse des Unternehmens zu
handeln glaubte dadurch, dass er ·
wissen Stammgästen des ReBauran s
besonders auch weiblichen erfonen,
große Barsumen vorftrectte. Diese
Darlehen seien, jedoch nte oder doch
höchst selten gurüelaezahlt worden. Er
shabe dann, utn die Iehlbettäge zu
decken, durch Börsen ptel und durch
Rennbahmvetten wie er einbringen
wollen, dabei aber nur neue Verluste
erlitten. Die fehlende Summe wird
auf etwa 825,000 geschäft.
—- Bei Eint-euch dee Dun
kelheit war der Kaufmann Seen auf
dem Junsfctniee unweit Sake-w,
»Man Brandenburg. an einer of eueie
iStelle im Eise eingebrochen. Im
zdilferufe blieben zwar ai e unge
! hört, doch gestalten sich das nass
wett ungern-m schwuük da der DU
unguiette von dee Sammet Gesteh-e
nicht zu erreichen tut. Levis-at I.
Rasse vom s. MemeetMnses
Regt-neue warf M les-J ou M sit
» und versuchte de- Ie ein ende- s
Essem S Isehlled Ists-I Leute de
elbit in ebenlqe ehe schwean
»me- eine lange ten-e su. soc-auf
ei dem Musike- setan des erschöpf
ieu Kaufmann hinter dee see sie
ben und zu miet.
—- Inaluich set esse
eisee besten Zum-mähe- deeeQ ei
Wischee Use-met dem-m
,ti.nde« bee diene-see du II I
ierloschener-u Zeus-I sehne- -
-dee Mute-deute heim Inst fees-Ie
Ieussnh bete-d
neue Ist-O see
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jcutemsnlm und deses I
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