Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 25, 1913, Der Sonntagsgast., Image 5

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    T Die Botschaft
Der Präsident unterbkeitet
dein Rostgresz den von
der Bundesverfnfsnng
oorgefchriebenen
Jahresbericht.
Jn der gemeinsamen Sitzung des
Bundeöfenats und Bundesabgeordne
tenhaufes bei Beginn der regelmäßi
gen Tagung des 63. Kongresses tin
terbreitete Präsident Wilson den er
sten feiner durch die Verfassung vor
geschriebenen Amtsberichte, die Jah
resbotschaft, welche folgenden Wort
laut hatte:
An den Kongreßl
Der mir von der Verfassung auf-—
erlegten Pflicht, »den Kongreß von
der Lage der Union in Kenntnis zu
fetzen«, entsprechend, nehme ich mir
die Freiheit, zu Jhnen über verfchies
dene Angelegenheiten zu sprechen, die
nach meinem Dafürhalten die Auf
merksamteit Jhre geehrten Körper
fchaft wie die Aufmerksamkeit aller
derer, denen Wohlfahrt und Fort
schritt der Nation am Herzen liegen,
in besonders hervorragendem Maße
verdienen.
Dabei bitte ich zunächst um Jhre
Nachsicht, wenn ich eiwaö von dem
bisherigen Gebrauch abweiche, Jhnen
in förmlicher Ueberficht die vie
len Angelegenheiten vorzulegen, welche
seitens der verschiedenen Abtei
lungen der Regierung Beachtung ge
funden haben und von ihnen bear
beitet worden sind, oder welche eine
baldige Inangriffnahme erheischen;
denn die Liste dieser Angelegenheiten
ist lang, sehr lang und würde durch
die Abkürzung, der ich sie unterwerfen
müßte, leiden. Jch werde Ihnen die
Berichte verschiedener Departements
Chefs übermitteln, in welchen diese
Gegenstände sorgfältig und im Detail
behandelt sind, und ersuche darum,
ihnen eingehende Aufmerksamkeit ei
. tens Ihrer Komitees und allerl it
glieder des Kongresses zuteil werden zu
lassen, die Zeit haben, sie durchzuarbei
ten. Da sie das eigentliche Wesen der
Tätigkeit der Regierung darstellen,
liegt ihre Wichtigkeit derart auf der
Hand, dasz sie einer Besprechun und
Betonung meinerseits nicht bedkirfen
Wüteer Vertrö
Priisident Wilson erklärt,
die Ver. Staaten hätten in
F r i e de n s verhandlungen
d i e F ii h r u n g.
Ich kann mit Dank betonen, daß
unser Land sich mit der gesamten
Welt im Frieden befindet. Es mehren
sich die Anzeichen wachsender Herzlich
leit und der Ausbreitung des Gefühls
der Interessengemeinschaft der Völker,
was eine Zeit des gefestigten Friedens
und gegenseitigen Wohlwollens er
warten läßt. Jmmer bereitwilliger
bekunden von Jahrzehnt zu Jahr
zehnt die einzelnen Völker ihre Ge
neigtheit, sich durch feierlichen Vertrag
zu friedlichem Verkehr, zu offener
Aussprache und gegenseitigen billigen
Zugeständnissen zu verpflichten. Bis
jetzt haben die Ber. Staaten im Vor
dergrunde solcher Verhandlungen ge
standen. Sie werden, wie ich ernstlich
hoffe und zuversichtlich glaube, von
ihrem Festhalten am Prinzip inter
nationaler Freundschaft einen neuen
Beweis liefern, indem die verschiede
nen Schiedsvertriige ratifiziert wer
den, welche der Erneuerung durch den
Senat harren.
Abgesehen von diesen Verträgen,
hatte das Staats-Departement den
Vorzug, die prinzipielle Zustimmung
von nicht weniger als einunddreißig
Staaten, die zusammen vier Fünftel
der Bevölkerung der Welt ausmachen,
zu Verhandlungen über Verträge zu
· erlangen, durch welche vereinbart wer
den toll. daß. wenn immer Jnteretiens
oder politische Streitpuntte entstehen,
dte nicht auf dem gewöhnlichen diplo
matischen Wege erledigt werden tön
nen, sie von einem von den Parteien
erwählten Gerichtshof öffentlich ann
lntiert, besprochen unv beurteilt wer
den sollen, ehe eine der beteiligten Na
tionen daran geht, sich über ihr Vor
gehen lchltissis zu werden.
Es gibt nur eine cn" licht Nicht
lchnue. noch eveer onteoveeten
zwilchen den Bee. Staaten und andes
een Nationen vednnvelt werden tön
nen. und viele umtnst alt einzige
Elemente set-et Wes-unlie: untere
eigene A te Inv untere Verpflichtun
cädm Its-kleben esenitver. Eine
eet leitsetskse U eitles-sue sollte
seit Lethistei ten-obs bei ver Ein
sesuns neuer Vertriegeeeeptltotun en
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Ia im Ihm m » »Hm
Ists- m Ot- ist
Ie- — Ist-e seiest m
hängt iiber Mextko. G km in
Amerika keine sichere Aussicht aus
grieden geben, so lange nicht General
uerta seine angemaßte amtliche Ge
walt in Mexiko niedergelegt hat. Ja.
s derartige ovrgebliche Regierungen
s werden weder von der-Regierung der
k Ver. Staaten anerkannt werden, noch
i wird die Regierung der Ber. Staaten
I mit ihnen in Verkehr treten. Wir sind
f Freunde tonstitutioneller Regierung in
jAmerika Mehr als dag: wir sind
nicht nur die Freunde solchen Regie
ruiigssystems. sondern auch seine
Vorkämpser; denn unter keinem ande
ren System können unsere.Nachbarn,
denen wir in jeder Weise unsere
Freundschaft zu beweisen wünschen,
sich selbst in Frieden und Freiheit
weiter entwickeln.
Mexiko hat keine Regierung» der
Versuch, eine solche in der Stadt
Mexiko aufrecht zu erhalten. ist miß
lungen, und ein reiner Miiitärdespo
tismus tst eingesetzt worden, der kaum
noch mehr ist als ein Anklang an
nationale AmtsgewalL Er nahm
»seinen Ansang mit der Usurpation
seitens Victoriano Huertas, der nach
. einem kurzen Versuche, die Rolle eines
! konstitutionellen Präsidenten zu spie
slen, schließlich selbst den Schein ge
s schlichen Rechts hat fallen lassen und
« sich zum Diktator erklärt hat. Jn
s folgedessen herrscht jetzt in Mexiko ein
[ Zustand, der es zweifelhaft erscheinen
; läßt« ob selbst die elementarsten und
s grundlegenden Rechte sowohl der eige
; nen Bevölkerung Mexikos wie der
E Angehörigen anderer Länder, die aus
f mexikanischem Gebiet wohnen, erfolg
s reich geschützt werden können, und der,
s wenn er noch lange andauert, die Jn
jteressen des Friedens, der Ordnung
f
und erträglichen Lebens in den Län- .
dern, die unmittelbar südlich von uns
liegen, zu gefährden droht.
Selbst wenn es dem Utsurpator
I gelungen wäre, seinen Zweck trotz oer
Verfassung der Republik und trotz der
Rechte der Bürger derselben zu errei
chen, würde es nichts geschaffen haben,
als eine prekäre und verhaßte Gewalt
herrschast, die nur kurze Zeit bestehen
könnte und deren Fall das Land in
bedauernswerterer Lage als je lassen
würde. Aber er hat seinen Zweck
nicht erreicht. Er hat die Achtung
und die moralische Unterstützung
selbst derjenigen verscherzt, die es
einstmals gern gesehen hätten, daß er
Erfolg hätte. Er ist nach und nach
vollständig isoliert worden. Seine
Macht und sein Ansehen schwinden
nigkeit und der Zusammenbruch ist
nicht mehr fern. Jch denke, wir
sollen uns nicht genötigt fühlen, un
sere Politik aufmerksamen Abwartens
zu ändern. Und dann, wenn das
Ende da ist, wollen wir hoffen, in
dem unglücklichen Mexiko verfas
sungsmäßige Ordnung durch das Zu
sammenwirken und die Energie der
jenigen der dortigen Führer wieder
hergestellt zu sehen, die der Freiheit
ihres Volkes vor ihren eigenen ehr
geizigen Zwecken den Vorrang ein
räumen.
You- Vanlagefetzgpbunw
sDer Präsident dringt
leineIVTaßregeLdiesich
die Former vorteil
erweisenwerde.——Erh
auf schnelles Hande
Jch wende mich nun zu inneren
»Angelegenheiten. Sie haben bereit-J
Ietne Bill zur Resormierung unseres
L Bank- und Papiergeldsystems in Er
lwägung, auf welche das Land mit
I Ungeduld wartet, da sie sür gesamtes
Geschäft-Flehen grundlegend und über-«
dies notwendig ist, den Kredit von
zwillliirlichen und künstlichen Be«
schränkungen zu befreien. Jch brauche
nicht erst zu sagen, wie sehr ich darauf
hoffe, daß die Bill bald zum Gesetz
erhoben werde. Jch erlaube mir zu
bitten, daß die volle Energie und
Aufmerksamkeit des Senats daraus
tonzentriert werde, bis die Angelegen
Tag siir Tag um eine weitere Klei
yeu erfolgten- erieolgt m. unt- vom
fühle ich, daß es dieser Biiie nicht be
darf, daß die Mitglieder jenes hohen
Simses bei diesem Dienste im Insek
eife des Landes ieinee Drängend- be
dürfen.
Ich lege Ihnen ferner die Notwen
digkeit ans der-, daß auch spezielle
Flieioege getroffen werde fiit die Er
eichieeung des Keediis, dessen vie
kmek unseres Landes bedürfen
le schwebende Banlgelesgehnng lei
iiei den Formen einen großen Dienst
Sie lielli sie mii anderen Geschäfte
leisten nnd Uniemelnneen nui gleiche
Stufe. wie es lein mai-. and nach ve
Iialiieennq dee Bill weiden iie sich
M vielen Schwierigleiien leei fin
den. weite ihnen iesi isn Gebieie des
Keediie hinderlich nd. Die hat-me
discer nniiielicki Mielie Bette-spie
sie s. d. Sesoiidruns Inn Mel-im
leiten- der Iiegieenns ieldit Wider
verliess-gen noch »Wie-. Weis lie ge
segnet-en nnd bekommen Mitten i«:
Sei-Uebu- . weisse llm eiienen eei k
che- nns seien-neu Kredit-seinem- nH i
Unleeinse fiii seminis-nie isinlie Vg
ikiignnj i- idem Tini-esse sue cis
in Ins des Meinst-. diesen iie is
sc . wilde-ne medi. Welt
M III-sen nie one im seidene . :
sowie-Im sen-is ils es dahin E
ist-W Ins vie Ie- GWIW i
aieeee see in leinee sitt-leie
lm si- Ien cum-n Meist-ist«
I
W- seht-ANY
inne-TM WÆ
VotigkkM « I · feineeEgMIhs
wirst-reibt " Wunden Unsere
Bedenken new "" tief- stean die Städte
nat-diesseits « nie-e der Industrie,
Saf: »Ist-H f Ost-tsc- »- sag-XE- » - «
J Ins-I
II« M Mtksvzrptivrki —
Mssktpineed nnd des-. Lakm m- ;;..» »
brik könzenttierem von den sit-Its I
Gefilden ver offenen Täler nnd r:
freien Berg-abhängen von Form nis-)
Rand-, von Wald und Bergwerk :.c
ziehen wir die Øuellen les Leier
und der Prosperitiit. Ohne sie wiegt-»
iede Straße still, jedes Buran ver
lassen fein, würde jede FaLsrit in Bei
fall geraten.
Und doch steht der Farsntcr im Kre
ditmnrtt tnit dem Waldreiiizer und
dem Bergwerkgeianer nicht auf atci
her Stufe. Er ist der Siliivc tre
Jahreszeitem Die Natur bestimmt
wie lange er anf feine Truhen warte
muß, und sie läßt sich in iksrer Tiitizi
teit nicht zur Beschleunigung airtrci
ben. Er kann seinen kIEZectkiet Ziele-H
aber die Zeit, wenn der Wer-ist«- Miit
wird, hängt von der Zeit ab, in we:
cher seine Ernte reif ist und an keck
Toren des Marties liegt, ans weisse-«
seine Produkte vertanfå werden. tin
die Sicherheit, die er gibt, ist vi
einer Natnr, die man im Binde-in bei
Maklers nicht nnd am Ladentisch c
Bankiers nicht fo genau kennt, nxie e:
sein könnte.
Das Landwirtschaft-sErsparnis-es
der Regierung sucht, wie nie zuvor-.
dazu mitzuwirken, daß der starr-se
krick- kin Teisiullgöfistizjcö Its-THI
werde, von tveitaetve-i.tr-:n ti.-i::« erspi
tiven Charakter, in schneller IF-,"iil,s-m:«gs
mit den Nahrungsmi-tclcnäirtten -?.«
Former und die Renietsxnsg nsex .·
auf diesem Gebiet-: täjxtfiig gen-einsah
als wirkliche Pariser ar".-cit·e-.7, its
wir jetzt den Weg, den wir zu geize.
haben, sehr deutlich vor uns-«- zn sehen
beginnen und wo bereits viele ver
nünftige Pläne zur Austähnxkrg kom
men. -
Das Schatzamt der Ver-. Staat
hat durch rechtzeitige ude weht-Liber
legte Verteilung feiner Defetssiten tä-:
Bewegung der Ernte in ter gegen
wärtigen Jahreszeit erleichtert und
eine Knavvdeit verfüabarer Fondgi
verhindert, wie man sie zu solcher Heu
häufig gesehen hat. Aber wir dürfen
nicht aus außerordentliche Hülqu
mittel angewiesen bleiben. Wir
mtissen auch die Mittel herbeischaffen,
mit denen der Farmer seinen Kredit
stets und leicht versiigbar machen nnd,
obald er will, sich das Kapital zur
Unterstützung und zur Ausdehnung
seines Geschästs keschassen kann Ja
dem Bemühen, das zu erreichen, stehen
wir hinter vielen großen Staaten der
modernen Welt zurück. Aus der ans
deren Seite des Wassers hat man
Systeme des ländlichen Ziteisitlneseng
erdacht und entwickelt, während wir
es unseren Farinern tät-sei- assen habest,
zuzusehem wie sie sich aus dem ge
wöhnlichen Geldmarlt selbst zurecht
finden. Sie brauchen sich nur in ir
gend einem ländlichen Bezirk ums-i
schauen, um die Folgen der Hinder
nisse und der Verlegenheiten zu sehen,
welche wir denen bereitet Haben; die
unsere Nahrungsmittel produzieren
Jm Bewußtsein unseres Zurückge
bliebenseinö und unserer Unterlas
sungsstinde in dieser Hinsicht hat tier
Kongreß vor kurzem die Schasslnca
einer Spezialtornmtssion silr daiz
Studium der verschiedenen Landtre
ditsysteme genehmigt. die man in
Europa zur praktischen Anwendung-;
gebracht hat« und diese Kommission
ist bereits imstande, Bericht zu ersåsxti
ten. Ihr Bericht diirste cis uns-s teil-ist«
machen, darüber schliissig zu weis
den, welche Methode fiir die Farmer
unseres Landes die geeignetste ist. kai
hosse und bin überzeugt, dasz Tit-: Ke
mitees des Senats und des Hauses
sich dieser Angelegenheit widinen n: d
dabei die sruchtbringendslen Nesultalr
erzielen werden, und ich bin übe
zeugt, daß dte Untersuchungen cis-«
die vor kurzem gefaßten Pläne des
Laut-wirtschafts - Departements lkcrs
eingezogen werden können. um iduek
bei Erledigung ihrer Linse-abe, geeäa
uete, passende Gesetse zu schaffen, lxc
sonder« dienlich zu sein. -
Es wäre sitt jeden t..«».ttl."-5 absi- an
maßend, in einer so bedeutenden nnd
vielseittgen Frage Dogmen auszustel
len: aber ich habe Zuversicht« riß ge
meinsame Beratung in dem strmlnt
siibren wird. das wir alle ivtinskisesk
müssen.
pas Amt-T verwittert-M
Der Präsident ein-stiehlt.
est-nich deutlicxkereacietzs
Hchc Bestimmungen H et
gönsen und feine »nur-sen
dringst-erleichtern
MM III IM ten-; von fci
Mit Im Stschufuiviih Ue III-«
U Im h M MI los
I, III do Rast dass ME
Im Ubaldin darin eint II i:
III tin Uns-sinktka- Mach WH:
m ke- kauiika m Lam- ..
M m ic. Mute »Waska
s s- mdkudmk ou Ho Hy
W II- mis. ki wkkd sISk' .
IIW III MU- www-IN I
Indes Ins Mk Ins EINIGE-O
IIWMI Inn-Damit so w(
II O III Ists Imm- kktkc Uka Mk
Ist WI-: Ist-» d Its Um
M W WORK-n Ikiim te sitt
MMM
elnengen und gleichs ..
Gesetz durch Besttnnn ,
die es nicht allein --
sondern auch seine ed,
leichtern nnd für alle MWn sk- !
rechter machen.
Ok» Z »wir-! sysde ji«-;- ID
--s- so «--0
und erwartet as Land, das ÆM «
Mit ckmznki nierserer Hernknngm On«
der jetzigen C- on dikddn Wit, Mr «
Ter Gegenst ."d ist so VMFIM
be: urs den« : :.1 sorgsuktrgtt tm ten
gehender Diskussion, daß ich nxir et
lanb en verde, darüber späiek in einer
speziellen Botschaft zu Ihnen zu
sprechen. Es ift von wesentlicher Be
deutlan daß die Geschäftsleute mi
screSL Landes von allen Ungewißheiien
des Gesetzes hinsichll ich ishrer Unter
nelmnnaen nnd Geloanlagen befreit
nerden nnd iln en ein klarer Weg nn
aecentcl Herde den sie ohne Besor nis
aenen tot nen. us ist ebenso wi fig,
disk sie von llnaeleaenheit befreit und
in dei Stand nesetzt werden, zu pro
sseiierei., wie daß das Privatmonos
s »l. vernichtet werde Die Wege der
Betätigung müssen weit geöffnet wet
den.
Für direkte Prlmärwaltlaw
Präsidentfchaftskandi
daten sollen von den
Wählt-en aufgestellt,
Konvenle zwar beibe
halten, aber aus den
Parteilandidaien selbst
gebildet werden und
nur das Parteiprogramm
zu entwerer haben.
Jch wende mich einem Gegenstande
zu,- der sich, wie ich hoffe, raschnnd
ohne ernstliche GegenredeJrgendweb
aber Art erledigen läßt, nämlich der
Methode der Aufstellung von Landt
daten für Präsidentfchaft der Ver.
Staaten. Jch glaube, die Wünsche
oder Erwartungen des Landes nicht
falsch zu denken, wenn ich auf sofor
tige Gesetzgebung-beinah durch welche
tm ganzen Lande Primärlvahlen ein
geführt werden, in denen die Stimm
gcber der verschiedenen Parteien ohne
das Eingreifen von Konventen ihre
Kandidaten für die Präsidentschaft
aufstellen. Ich erlaube mir den Vor
schlag, daß diese-, Gesetzgebung die —
Betbeyaltung der Parteironoenre vers ·
fügen sollte, aber nur zu dem wede,
; daß dieselben das Resultat der ow
s wahl feststellen nnd vertündigen, sowie
s die Prograinme der Parteien zu ent
ltverscn haben. Und diese Konvente
sollten nack) sneinetn Dafürhalten,
, nickt ans zu diesem einen Zweck er
toäblten Delegaten bestehen, sondern
aus den Parteilandidaten für den
H Fionaresz, Repräsentantenhaus und
· Se« at, den Bui dessenatorem deren
l
l
V int sieunin noch nicht abgelausen ist,
den rationalen Parteiauöschitssen und
den , . Jentschaftskandidaten selbst,
dar: "· z Parteiprogramm von den
jenl s ..tt1vorseii wird, welche dem
Bist-us- 3 r seine Ausführung verant
lror "- ,» sind.
Zukunft der philtppimm
Schließliche Unabhän
gigkeit der Jnseln ist
anzustreben und deren
Bevölkerung zur Selbst
regierung zu erziehen.
Alle diese bisher berührten Gegen
stände sind siir uns in der Heimat von
hoher Bedeutung, aber neben ihnen,
außerhalb des Zaubertreises unseres
nationalen Lebens, in dem unsere Ge
siihle sowohl, wie unser Gewissen uns
lenken, erheben sich unsere Verpflich
tungen den iiberseeischen Gebieten
gegeniiber. Hier haben wir einen Ver
trauensposten übernommen. Es ist
wahr, Porto Nico, Hawai, die Philip
pinen gehören uns, aber nicht in dem
Sinne, dafz wir damit nach Belieben
schalten und walten können. Diese
l ediete, einstmals als bloße Besitzers-·
qen angesehen, können nicht lä
selbsisiichtig ausgebeutet werden. te
aehören in das Bereich des Eigent
liayen Gewissens und zweckenä iger
und ausgetliirter Staatskunst
Wir müssen dieselben für die Men
schen verwalten, die dort wohnen, mit
Esenxsetssrs Gesittkt ser Ver-o ntworttt
teit jenen gegenilber. das wir sit
n- set Uolt in der Heimat empfinden.
ciitkerlich wird es uns elln en,
sie-« et« tllixo und die Damm-In eln
dule Bunde kek tliekechtlgleih M
zrecxenen nnd Mesilllle an uns zu
fesselt-. atee ten ttlhilitsplnen gegen
sä! er baten nie s-lnriekigere und frag
liteke Illslichten zu erfüllen Die For-«
keins-gen ges-sinnlicher Gerechtigkeit
ten-neu irir den Bewxilinern von Poet
RHs zkzenttder dadurch desrledtgen,
das-« spit- idrken die weitgehende-e und
den-argen Ren-te und Illkistteaien as
wish-du« Ue Ivfm ohne- sctsn III
risse-Un Lands des-M sind III-us
VMIIWWM OWMMMWW
tunc m In
Mem M- - III Wti
Oenshvemoum Wiss-II
« »du in Ie- Ihm
Ist sum seit-. Wt IIIOI
nimm Ums MW M
Wie s ts- Uays Uhu-I III
km- III-oh ais-M r
Ian III W MMHII
W Inst-Us- snkh dont-W seht
ums-im fass
a verrät-äst- Ikäswmi M III
Mr ist«-sm- W
Its-M WI. Mit U Ist Dott
dte Ins-II III-M tm Ughi-U II
Ums-um s- W W III-.
nnd-tote aus diese
" irnRatundi
« .s . , « ,e««erpreben tät-:
nenuitdds diesslgens dieses Schrit
tes uns« " »Ach Mlurheit über die
WORK ev machend-n Zugeständ
snz per-» nxuzmw
Schritt iir Schritt späten wir due
System der Selbstverwaltung in den
Inseln ausdehnen und verdcllständis
gen, indem wir Proben ansielten und
aus Grund der damit gemachten Cr
sahrungen von Erfolg oder ehlschlag
Aenderungen vornehmen. ehr und
mehr sollten wir den ein eborenen
Bürgern der Jnselgruppe ie Kon
trolle über ihre wichtigsten Lebensfra
gen nndertrnnen, ihre Lolalbehötden,
ihre Schulen, die öffentlichen Inter
essen ihrer Gemeinwesem und auf
diese Weise mit Weisheit und Erfah
rung eine Regierung errichten, der
alle Welt zugestehen muß, daß sie sitt
ein strh selbst regierendes Voll geeig
net ist.
Endlich. so hosse und glaube ich,
sangen wir nn, das Vertrauen der
Philippiner zu gewinnen. Durch
ihren Rat und durch ihre Erfahrung,
mehr als durch unsere eigenen, werden
wir erfahren, tvie wir ihnen am
besten dienen lönnen und tvie bald es
möglich und weise setn wird, unsere
Oherleitung einzustellen. Wenn wir
erst den rechten Pfad gesunden haben
und mit festen-» zuverstchilichem
Schritt daraus vorwärts schreiten,
werden wir nicht ziellos herumsprin
dern oder zaudern.
-
e
1
is ÜIUWC pp! It
l
Hin-im- Grfctilttsimrw
Der Zriisident dringt
ans ckundeshilse zur
Entw ict lung der natür
—
ich en Hilssquellen und
Erri chtung einer Zerri
torialregierung.
—
Mit Bezug aus Alaska stehen wir
einer sehr dringenden und Bdieteris
schen Pflicht gegenüber. ielleicht
sollte ich von einer doppelten Pslicht
reden, denn es handelt sich sowohl um
die politische wie die materielle Ent
wirtlung jenes Territoriurns. Dem
Volle von Alaska sollte die unver
lilrzte Form einer Territortalregies
rung zuteil werden und die Boden
schätze Alaslas sollten erschlossen wer
den. Einer der Schlüssel bestebt tn
der Anlage eines Eisenbahnnehes
Dieses sollte von der Bundesregiei
rung selbst gebaut und verwaltet wer
den, und die äsen und Endpunlte
der Bahnen so ten ebenfalls von der
Regierung lontrolliert werden« um
der Entwicklung des Landes und sei
nen Bewohnern zu dienen.
Aber der Bau von Etsenbabnen ist
nur der erste Schritt —- bedeutet nur
das Einsetzen des S lit els su der
Vorratstammer, das u perren des
Schlosses und Oesnen s Tores
Wie die lockenden chä e des Bodens
ehoben werden ollen, si eine andere
Frage, aus die bre Atesmerl amteit
zu lenken ich mir von Zeit zu eit er
lauben werde. Denn es handelt sich
dabei um eine Aufgabe, die nur in
wohliiberlegten Schritten, nicht durch
Theorie, sondern nach den orderuns
gen praktischer Wirklichtet erledigt
werden kann. Sie bildet einen Teil
des allgemeinen Problems der Erhal
tung unserer Naturschiihe (Conserva
tion). Jn Alaska sind wir bei der
Losung jenes Problems weniger be
hindert, als in den Staaten der
Union, wenn auch Prinzip und Zweck
überall die gleichen sind. Wir müssen
die httföquellen des Landes benttiem
nt t sie verschlteßetu
s brauch t dabet ketnerlet Konfltkt
oder Eifersucht zwischen Staats- nnd
Bundejbehörden zu entstehen, denn
von einem wirklichen Unterfchted der
Abäicht kann ne Rede setn Dte be
tee senden atnrretchtttneer müssen
gebraucht, aber nicht vernichtet werden
—- gebraucht aber ntcht monopoits
stert werden auf Orte-nd trgendtvelelsr
beschränkten Ansicht von persöntthn
Rechten tm Gegenfas su den unde
ttrettbaren Interessen der Memetn s
beit. Was wich anbetrtsst Lebe
swetfle ttb nicht das durch see
chunkn und Zuqessndnt e etn
fahren schinden werden ann. dort-«
welches
gemacht werden können. o ne Ile zu
gefährden oder hu de enden. Und
tes kann durch Uegu ernng seiche
den« dte file solt und Wterunq des
amen Landes deren Gebt-hatt ene
tese ctllsquellen tetpttnqltetsT
tut-niesen ttnd durchaus nnne rn· Z
tm Ist. stne deroettne stöan Inst-:
ten wie ans-eben ctn endet-innrer
W feste states-as l t mache-. ,
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Kett deet edee Itee M m des
seitdem stt ad hebe-ta
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em- Muer Mem-see
Untee Ins-seie
tesee tu dte tust III eeM
its-et weis-. — Its
IUMMII
JÆM W
W
tolrischastltch sparsamer und ergiebt
Ier fett-te auch körperlich sicherer zu
made- Es hour-sen sich da um einen
Maus wichtigen Zweig des Wertes
drr Konservierung unseres Natur
retsstnrns, und die Erhaltung von
Minichinkeben und Menschenkraft
liäg unseren Interessen selbst noch
n r, als die Beschügun unserer
materiellen Gitter gegen erschweni
dung.
Mo e Gerechtigkeit macht es uns
gierr P licht, die Eisenbahnangestellten
s Landes durch ein billiges und
wirksames Gesetz. die Haftbarkeit der
Arbeitgeber betreffend, zu schützen.
Ein derartiges Gesetz, zu dern wir
uns getrost bekennen dürfen, wird ten
Leitern der Eisenbahnen des Landes
nicht weniger zum Vorteil gereichen,
als ihren Angestellten. Dies wird
durch die Erfahrung, die man in einer
rasen Anzahl von Staaten gemacht
t, zur Genüge bestätigt Den drin
genden Forderungen einfacher Ge
rechtigkeit, wie die eben erwähnte,
sollten wir uns mit demselben Ernste
widmen, wie der Herbeiführung poli
tischer und ökonomischer Reformen.
Zuerst kommt soziale Gerechtigkeit
as Gesetz ist de Maschinerie zu
deren Verwirklichung und hat nur als
ihr Ausdruck und ihre Bertörperung
Bedeutung.
Aus die Anregung unserer eigenen
Regierung it gegenwärtig ein inter
nationaler on eß zur Besprechung
aller Adie Sichergrit aus See betreffen
oen Fragen »Hu uonoon rn ers-ang.
Sobald die Beschlüsse dieses Kon
gresfes zu erfahren sind und in Erwä
gung gezogen werden können, sollten
wir uns, unter anderem, an prompte
Abstellung der sehr unsicheren, un
billigen und mühsamen Zustände ma
chen, unter welchen die Seeleute jetzt
ihrem Berufe obliegen müssen und die
es außerordentlich erschweren, mutige
und fähige Männer, deren jedes
Schiff bedarf, wenn es mit Sicher
heit bedient nnd in den Oasen gebracht
werden soll, fiir den Seedienft zu ge
winnen.
Laffen Sie mich das wirklich große
Ver niigen ausdrücken, welches es mir
here tet hat, mit diesem Kongresz zu
sammen zu arbeiten und mit ihm die
Mühen des öfscsitlicjrn Dienstes zu
teilen, dem er sich so rückhaltlos wäh
rend der verflossenen sieben Monate
ionzentrierter gesetzgeberischer Tätig
teit ohne Klage hingegeben hat.
Sicherlich ist es ein Passender und
wesentlicher Teil meines Berichtes
iiber den »Ja tand der Union«, wenn
ich darin me ne Bewunderung aus
drücie für den Fleiß, den guten Wil
len und das volle Verständnis öffent
licher Pflicht, die beide Häuser des
Kongresses bis jetzt bewiesen haben.
Und ich hoffe, daß es nicht als unge
höriges Eindrängen meiner eigenen
Persönlichkeit in das Bild aufgefaßt
wird, wenn ich betone, welch’ große
und dauernde Befriedigung es mir
gewährt hat, von dem Vorrecht,
meine Zeit und Kraft im Nat wie in
der Dandlung zu Jhrer Verfügung
stellen zu önnen, Gebrauch zu
machen.
Woodrow Wilson.
Kälte und Hunger.
Jn Oueenstown find Nachrichten
iiber die schreckliche Not eingelaufen,
die die Mannschaft des briiischen
Schooners «Arthur H.«, der kürzlich
in halifax in Neu-Schotiland einge
laufen ist, zu erdulden hatte. Vier
zehn Monate lang saß das Schiff in
Baffinsland und dem nördlichen Aus
läufer von Angora fest. Während
sehn Monaten, solange als ver arr
iische Winter währte, war das Schiff
eingefroren, und eine Forschungsabs
ieilung von sechs Mann unter dein
Kuoiiim Chapman wurde von einem
Schneesturm iibermschi, der sieben
Tage anhieli. Drei Tage lang wa
ren sie ohne Nahrung nnd hatten un
siigliche Leiden zu erdulden. So
iange Nahrung vorhanden war, zeig
ien die Esiimos große Ausbauer.
Sie wurden jedoch hilflos nnd ver
messen, als siimiiicher Proviant ver
zehrt war. Nach zehn Tagen stieg
die Kolonne aus andere Esel-ein« die
sie mit Raheungtmitiein versahen,
und elongie schliesslich an Bord bei
Hi es zuriict Während ver oiees
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chisstmnnnschasi nur einmal Nach
richt von der Auskeneoeii erbittern
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kemskoisahrien inziimsmr.
Zu den Westen Vollegebräuchen in
Bayern sädien die Leoniiedisadeies.
die erlisiiheiich one b. November stati
sinden. Ins-r der einbeirnischen Ve
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