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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 18, 1913)
i its- sie makes-tust sine heitere Geschichte. Von Paul Plis Wenn die wirtlichen herbsistiirme iiber die beste aller Welten hinfegen und den Reigen der dürren Blätter bunt durcheinander wirbeln, dann ist es an der Zeit, daß jeder sogenannte anständige Mensch daran denkt, sich einen wärnrenden Paletot zurecht zu legen, um dem kommenden Winter beruhigt entgegensehen zu können. ; So sand denn auch ich einen; barmherzigen Schneider, der zu’ meinem Talent so viel Vertrauen hatte, mir einen soliden und eless ganten Winteriiberzieher pumpweisez zu liesern. Stolz und ach, so behaglich, ging ich, angetan mit meiner neuen »Wel le«, iiber die Straße; meine Be kannten grüßten mich mit einer lei sen Ironie, indem sie das neue» Kunstwerk bewunderten; manch boiss hastez Lii ln sah ich, und manche indiitrete rage nach Art und her lunst des Paletots mußte ich gedul dig — als höflicher Mensch —- er tragen, ia ein sehr wihiger Freund beugte mich: »Dat denn dieser leicht nnige Schneider teine Familie, an die er zu denlen hatt« — Kurz, mein Paletot wurde sa viel bestaunt und mit so neidischen Blicken be wundert, daß ich nun erst recht stolz wurde, so ein Wundeert zu besizem und infolgedessen, — eben um all die lieben Freunde zu ärgern. —- noch selbstbewußter austrat und teine Gelegenheit vorübergehen ließ, das Kunstwerk meines guten Schnei derj —- dem«der himmel ein langes Leben schenken mdgel —- zur Schau zu tragen. Eines Abends gehe ich in ein Re staurant, untv mich an einem guten Schoppen zu laben. Vorsichtig, wie man im Derbsi mit seinem Paletot sein muß, hänge ich mein neues Besihtum unmittel bar neben meinen Plan an einen ten ,und vertiese mich in dass tudium meiner nächsten Umge-; bung. : Plshlich tritt ein Mann ein, der einen braunen Paletot trägt. Jchj staune ihn san, —weniger den MannJ als den braunen letot; —- meine Blicke sind wie ge nnt, denn disk-i lich leimt in mir die Gewißheit aus-. dieser Kerl dort, dieser Mensch mitl dem unsympathischen Aussehen, der: trii t deinen alten Paletotl s Zch kann mich täuschen- gewiß« denn sicherlich gibt es hunderte dran-? ner Paletots gleichen Aussehens, —s aber der meinige hatte einen so» eigenartigen Schnitt, daß ich ihn auch unter hunderten wohl wielereri tannt hiiite —- doch, iwie gesagt, ich lann mich ja trotzdem täuschen. » JNun seht sich der Kerl s-— ausgeii rechnet an meinen Nebentisch —- ers Zieht den Paletoi aus und hängt: hn unmittelbar neben dem meinigen aus, —- das brauntarrierte Futter sieht mich an —- und nun, nun er-; kenne ich meinen alten Paletot its tötlicher Sicherheit wieder, denn in! der rechten Ecke des braunen Hut-i ters entdecke ich jenen talergroßeni hellen Fleck, den mir einst die ähende Säure eines chemischen Freundes beigebracht hat; ich habe mich alsol nicht getäuscht. - Ein Gefühl unendlicher Wehmut iiberlommt mich. Nun hängt dort mein alter un mittelbar neben meinem neuen Pa-; letot. —— O, wenn sie- reden könnten, diese leblosen Dinge! Was siir Geschichten würde da der alte dem neuen erzählen! — Und ich danke meinem Schöpfer, daß sie nicht reden können. - Mein lieber, alter Paletot, was habe ich alles mit dir durchgemacht! Auch du sahst einst so stolz und elegant aus wie dein neuer Nachbar dort. —- auch du warst einst aus Pump geliefert. und dein Erzeuger war ein guter Mensch, denn er litt. ohne zu «llagen«, —- auch du bist einst angestaunt worden von neidi schen guten Freunan — nnd den noch war auch dem Dasein ein be schränltes, — der ewige Kreislauf aller Dinge. —- Werden und Ver aehen. « G zuckt mlk in allen minn. Im zu sm- möchte ich m m at tm Freund ein wenig III-tm oder ums meinen Kopf an m mi chs. Nähe sum nackt-any — user mä. es se thi. — m elelhaiie Ins Idol-ums IM mich —- visit Its-am m- IW. die sah o von In it In ausger II ais-M- uts III-It . —- 00 W Ist. U Ies- ci II . IM- dm Wasser III-In s est-. R! M W MIO Its ts I Muts-. —- In M M Im m W. us Ists such m Ist-um Its-I n II N- den III II. i If ad Usd Osts- MIIIOSP Its-. Ich sum-s nun m somit-. Is, M III II M d Its IQ ad III I It Im- Ia hist Why M mo- n- sa stimmte-UNDqu fas. ists IM- I Im ems- III-u NMMIOMIUWIUI Its-I VIII-»Im W. am II st- O wo M « m. It Mit II us Im Inn-un end Hi misch mit ihm, während der alte mir drei lange und schwere Winter hin durch treue Dienste geleistet hat, — in ihm habe ich geliebt und gelit ten- — ihn habe ich ungezogen wenn das Zimmer kalt war und der ksiehlenlieserant sieht mehr pumden wollte, —- ihn habe ich getragen, als Hrch zum ersten Male mit meinem ;blonden Lotichen durch den stillen Tiergarten ging, der in winterlichet »Einsamteit uns seine ganze Schlin heit zeigte, —- er ist mir kein totes Ding mehr gewesen, denn er hat teilgenommen an meinen Leiden und Freuden. Und nun in solchen blinden, — das tut wirklich weh. Warum mußte ich ihn damnls auch verkaufen! Noch weiß ich den Tag genau, — es war am 1. Mai. Ein Tag voll Sonnenschein und Vogelfang; ein himmel, so blau und klar, wie- er nur verliebten Leuten strahlen konnt und Blumendust und saftstrotendesi junges Griin und lachende, frohe Menschen, wohin auch das Auge blicken mochte. Und da kam das tleine Lottchen angejubelt, mit Springen und Stole-, lustig wie im mer. - Jouchtmd tief sie: »Stil«-d ich hqb’ da drüben einen But gesehen, den muß ich unbedingt haben! Komm, taufen wir ihnl Er kostet nur sechzehn Marti« Mit wehmütigem Lächeln sah ich sie nn, sagte gar nichts und zeigte ihr nur mein Portemonnaie mit sechs Mart Inhalt. ; Sie aber meinte lachend: »Nun ja, der Anfang ist ja gemachtl Sechs( Mart sind da, also werden sich die: anderen zehn auch noch finden!« « »Woheri« fragte ich nur. Nun aber wurde sie tribbelig.« Neross rief sie: «Wohert- Mein Gott, du wirst doch die lumpigen zehn Mart austreiben könnenl« l ..Sag’ mir nur. wohetik i »Nun, fchlimmftenfallt versetzen wir etwast« Und plöhlich jubelnd ,,·Valt, ich hat-U Wir versetzen dei nen alten Winterpaletot!« »Erl) denl' ja nicht dran!« ; » oi Weshalb denn nichti Willft du ihn etwa als Mottenfutter tm; Spind hängen lasseni Zum nächst ften Winter mußt du doch einenz neuen haben!« j »Ich dächte, ich liinnte den altens noch ein Jahr tragen,« bemerkte ichs fchiichtern. » ! »So-c Denkst du date nun, wiel du meinst, —- aber das kann ich dir sagen ich geh’ dann nicht mit dir anö.« Na, kurz und gut, —- Frauen-T wille ift Gotteswille, — nach einer Fiertelftunde war so ein Trödlerf a. Ein kleiner, dicker Kerl, der mitJ feinen dicken. roten Fingern mei nen lieben, alten Paletot aufhob, ihn mit prii den Augen an s genaueste unterfu te, die Knople r betaftete und das Futter befühlte, um ihn dann geringfchähig und achfelzuckend wieder hinzulegen mit der Bemer kung: »Dat nicht« viel Wert fiir .mich.« Jch wollte auffahren vor Wut, aber Lottchen rannte mir zu: »Laß mich nur machen.« Und nun begann ein handeln und ein Feilschen, daß ich sprachlos war; zweimal ging der biedere Trödler hinaus. zweimal tam er wieder,und beim dritten Male endlich bezahlte er fünfzehn Mark, die Lotte verlangt hatte Jubelnd nahm sie die fiinf Taler und lief hinüber zur Puhmacherin Mir war, als hätte man mir et was hinausgetragem das ich mein Lebtag nicht würde verfchmerzen können. " Schon zehn Minuten später war die kleine Hexe wieder da, und auf ihrem Köpfchen prangte das dnftigs xte sittchem das ich je im Leben ab So wurde aus meinem alten Pa letot ein neuer Sommerhut. sh Während der ltstm Blut-Munde habe ich cfesm wie im Immu. half ans achts m meiner Um gebung MM und sur W al ten Träumereien n sum-. Ob um III-der cis S bestem-« nnd wewa Wamskitmqo Ist-km Indi Ras ate- fdläst Il- UII. und aus Ind- U uns-Imm- II Ue Ums-Mit Der ask Its Im Ism- Roc Iar. Im. M seit ich! du Ins II fom Wdu Nu Its- Im Ist-o- Im TI- Ios is Inn du ais- Im 00 W »Es-F M III-Im km dia. I sit MI MMQ III-km gi! Ida III Mk JU- II als-I II M .- Mk Ip; W Ut- As W ums-u- Im Im III-I I Indi- tm Isss sm ad Ist-mit Mut w FIMIG U- MM Its-I II usw Muts-» MWI mit-I du MU: »O Whe nur nicht, daß Sie davon gottgteviäetmgralbtähaefeiå »Sie halten g en.« Ich wurde rot. Der Wirt hatte. ja recht. » . Endlich zog ich meinen alten Pa Eleiot wieder an nnd ging gelniclt Fnach hause. s Als ich daheim ankam, saß gerade sdie Lotie am Schreihtisch. I Still und traurig trat ich näher. s Da sah die kleine Hexe ans nnd ließ ihre liteligen Blicke til-er mich :hingleiten. Maßloses Erstaunen. »Ja, aber was isi denn fett dass« licherte sie. Traurig, wehmütig beichtete ich dann alle-. Und sie lachte, lachte ans vollem alse und ries: «So ein Wieder ehen!« -’ Jch aber, ich dachte an den guten, vertrauengvollen Schneider. Armer Mann! ««".««" sie Erbschaft· W» "Rooellette aus dem Norwegischen von han- Guentheh ,,Wenn Du nicht ausstehst, Fra , wird der Kaiser wieder talti« sag e Frau Nack wohl zum zehnten Ma e an diesem Morgen in unglücklichem Tone. ,, komme ja schon, Mutter,«" antwortete eine schläfrige Stimme. »Nun es aus mich an, so dürfte er heute gar lein rühstiick mehr halten« meinte Frau eher, Franzen-s Tante, die stets behauptete, seht strenge gegen ihren Nessen zu sein, ihn aber in Wahrheit womöglich och mehr ver wöh e alt seine Mu ter. » Al «der junge Mann endlich gäh nend am Frii stilckstisch saß, brachte der Posthote i m einen Pries. Neu gierig öffneie er ihn, um gleich daraus mit einem «Hurrah!« se ner Mutter Inn-den Hals zu fallen. »du-naht Jch bin e n rei er Erbe! Der Gold ontel ans Amer la hat mich zu seinem Universalerhen etnaeietst!« Frau Nael vermochte vor freudiger Ueberraschung zunächst lein Wort her vorzubringe « »Und wie viel basi Du geerbts« fragte sie endlich. »Das soll ich bei dem Notar Krelle erfahren. J will sofort zu tbm geben. hurra ! Nun brauche ich och wenigstens nicht mehr berumz laufen und eine Stellung zu suchek Der Notar las den Brief, n Franz ibm iiberrei te, Fratulierte ibm zu s nem großen lii und nahm dann ein Dolument aus seinem Schrank. »Ich glaube, Sie werden am besten tun, junger Mann, das hier mit nach hause zu nehmen und genau zu stu dieren,« fagte er. »Und wenn die darin geforderten Bedingungen von bnen erfiillt sind, wird es mir eines reude sein, die übrigen Vorschriften meines Klienien inszufiibrenf Franz ma te ein langes Gesicht. »Aber sollen ie mir denn nicht das Geld meines Onlels übergebeni« fragte er. »Dieses Dotument wird anen alles ertliiren,« sagte det Notar lächelnd. Und Franz ging beim und las: »Ich oermache mein ganzes Eigen tum meinem Neffen ranz Nack, dem Sohne meiner lieben chwester Maria Nack. Da es mich aber sehr viel Ar beit gekostet hat. dieses Eigentum zu erwerben, habe ich den Notor Krelle dahin instruieri, daß er die Erbschaft nicht ausliefern darf, ebe er sich dar über vergewissert bat, daß mein Neffe mindestens zwei Jahre lang eine Stel lung in eiper angesehenen Firma be kleidet und dort seine Pflichten gewis senhaft erfiillt bat. Sollte er das bis jetzt noch nicht getan haben, so findet er hierzu Gelegenheit, indem er sich in meinem Namen an das Beu unternebmergeichäit Schosser ec- Co wendet. Hat- mein Neffe nach-Ablauf von zwei Jahren und drei Tagen diese Bedingungen noch nicht erfüllt, so isi Notar Krelle angewiesen, anders iiber meinen Nachlaß zu oerfiigen.« »Franz, mein Junge, das wird mqu einen Mann ans Dir machen, I sag-e Onlel Quart-, »Oui« sodann w ein Schlauberger. das beweist er wieder einmal.« »Nun ists vorbei mit dem la en MinoserK meinte die Tanti. OR er dusiie bist Du nachher auch der reiche Mann.« tröstete die Mutter. l Am nächsten Tage ing Franz in« das Konwe von Schio er G co. l »Du-if sagte der Freund seines On« I trie. nachdem er ibm sein til-stiegen« vorgetragen Hatte» »ich nehme nicht U XII-IN II MQIIMM III-b III In ZM Inn us m- Imi ] g I kr. »Am tust- ssi Um- W vi sit-h du M. »Im-« summ- mn Ums-aus« In Mc IIMM m cum JU. n ei I ists Mc m- em- sm- It -z--z lus. Im m VIII us tschi km sitt L »san« Las-granse- tummi wi- riet nicht gebrauchen, machen Sie, das Sie MFJMY s gi F » er mp rung n ranz zum F s itor und beklagte Zch iiber den ; dsang der ihm zuteil geworden Iwar. I «va ins i te dieser- «tch W ’Sie wären in r ernstlichen Absicht I etommen, bei mir zu arbeiten, ich sagte Ihnen ja, daß ich keine faulen Leute gebrauchen kann. Doch ich will Ihnen noch einmal Gelegenheit geben« es zu versuchen. nur noch einmal, ver stehen Sie mich recht Seien Sie also morgen Punkt sechs Uhr zur Stelle.« » »Na, sind Sie wieder dat« sagte am nächsten Morgen der Leiter. »Wil len Sie diese Karte mit Kies. aber .hurtig·« Und er winkte einem Arbei ter: »Zeigen Sie diesem jungen Men schen, was er zu tun hat.« Etwa eine Viertelstunde lang ge jlang es Franz, mit dem Arbeiter iSchritt zu halten« dann machte er im Ymer nur eine Schaufel, während der jandere zwei machte. Später mußte ler unter Aussicht eines Maurers iSteine tragen. Kurz, er arbeitete den Franzen Tag, wie er noch nie in feinem JLeben earbeitet hatte. Der Körper ichmerz e ihn von der ungewohnten Anstrengung und er ging heim mit dem bitteren Gefühl, als habe sich bit ganze Welt gegen ihn verschworen. Stände nicht die verlockevde Erbschaft zin Aussicht, er hätte die Sache sosort zwieder ausgegeben, wie er«es schon so ost getan hatte. — i Am nächsten Morgen sa erte er, er wolle lieber aus drei ermäaen verzichten, als um siinf Uhr aus sei Inem molligen Bett ausstehen und sich »aus die äde Arbeitsstätte begeben, wo man beständig mit ihm schalt und ihn tadelte, sobald er das Geringste bei der Arbeit versah. Doch seine Mut ter war anderer Ansicht und es gelang ihr endlich, ihn zur Zeit aus den Weg Fu bringen. Ali einige Wochen voriiber waren. ging es allmählich betser von statten. Sein Vorgesetzter wurde sehr häslicki und freundlich gegen ihn, er bekam ein höheres Gehalt und angenehmere Ar beit. Ein ihm bisher völlig fremdes Gefühl der Unabhiin igleit und Le bensfreude erwachte n ihm, er er lannte den Unterschied zwischen dem Leben eines Müßiggiingers und eines tätigen Mannes. Als die beiden vor eschriebenen Jahre vorüber waren, «tte man in dem fröhlichen arbeitsamen Menschen schwerlich den trügen, mißvergniigten Franz wiederertannt. »Ja, nun wäre Ihr Onlel mit Jhnen zufrieden, Flaube ich,« begrüßte ihn der Notar l chelnd, als er nach Ablauf der Frist in seinem Bureau erschien. Und er überreichte ihm ein dreieckiges Polen Franz löste mit itternden ingern die Schnur und de vielen apiere davon ab und entdeckte endlich —- eine lleine Hacke, deren Griff mit weißem Papier umwickelt war Auf diesem anden die folg-enden Worte: »Das ist das Instrument, mii dem ich« mir mein Auskommen verschafft habe. Jch gebe es nun meinem Ref ken, in der Hoffnun, daß es auch m Glück bringen to rd, wenn er es rchti beniih t« t totenhleichem Gesicht und be henden Lippen überreichte er dem No-« tar den Papierstreifen und fragte: - »Ist das alless« ,,"Ja, antwortete dieser, »ich fürchte Sie sind sehr enttiiuscht, here Nack.« Eine Pause entstand. .,.Nun ich habe allerdings etwas anderes erwartet,« sagte er schließlich, »aber ich muß meinem Onkel immer hin danibar sein, durch ihn habe ich arbeiten gelernt· Schade nur um die Cnttiiuschung meiner Mutter,« fügte er leise hinzu. »Einen Augenblick, Herr Nack,« sagte der Notar mit einem seltsame-F Lächeln als Franz gehen wollt »Sei-en Sie doch mal dieses kleine Werkzeug genauer an: entdecken Sie da nicht an dem Griff etwas Beson deresi« Franz untersuchte die Hacke und fand am Rande des Griffes, da. wo das Eisen beseitigt war, ein tleines du«-i Sake-s Mai-ON »An ev hinauf drückte, Zsfnete sich der Boden des« Griffes dessen Höhlung mit Papieren angefüllt war. Er nahm sie heraus nnd breitete sie auf den Tisch »200·000 Martt« ries der Anwalt aus« nachdem er die Pariere geprüft hatte. »Und vorzüglich angelegt sind sie auch. So darf ich Ihnen nun wodl wirklich gratuliere-i Herr Rock Sie sehen Jdr Intel wagte matt ers sagte die Hacke hat Ihnen raschi Stück gebracht.« ! .- A i v-- A-— Mrmwsusp m Wäss- — FOR fix-km YOU-ON M In Wo Mit- s UHUMIIOO O mis- « « M Ist III ists-titsle I IT MUIIW hoff M »V. MI. IT ssm is Mk« .UI· m IW u. »Im II ds- UIIQ - M sie , It Eis tsks du its Isi- cts W - II» nnd u ums LU- M set feige ältere Irre-. Glisze von Paul Oestergaard. «Ja.« sagte einer aus der Gesell schaft. «einen solchen Burschen, von dern da soeben erzählt worden ist« wiirbe ich nicht siir wert halten. mir die Schuhriemen zuzubindeni' Die herrengesellschast, die im Rauchzirmner des internationalen Badehoiels versammelt war, bestand zum Teil aus indischen Ossizieren. die Zum erstenmal in die Heimat beur aubt waren. Man hatte von aller hand gesahrvollen Erlebnissen erzählt, hatte zur Erläuterung Beispiele von Kameraden oder Bekannten herange zogen, die bei egebener Gelegenheit ungewöhnlichen ut an den Tag ge legt hatten; und dieser und euer meinte, in aller Bescheidenheit agen K- diirsen, daß auch er tatsächlich in r und der schwierigen Situation so und so und nicht anders gehan delt habe. Darin waren alle eines Ansicht: daß Beishei das Berächtlichste von a ern sei, und daß ein mutiger Mann nie gedemiitigt werden könne; wohl könne et vorkommen, da er der Uebermachi erliege, welcher Ar sie auch sein mitge habe er aber Mut in der Brust, so werde er stets mit Ehren sollen. »Sieh aus Furcht demütigen: etwas Mel-engeres läszt sich gar nicht den len!« merkte derjenige. der das von Schritzriernen gesagt hatte. »Ein mu iger ann lann in die gesährlichs ste Situation geraten, aber nie in eine demtiiigende. habe ich rechtf« Die anderen stillten betsälltg; nur ein älterer, kleiner, magerer, bartloser here mit ruhigen Augen, der bisher mii seinem Wh sih und seiner,Zi arre schweigend im intergrund g essen hatte, schüttelte en Kopf, beugte sich vor und sagte: - »Die Verhältnisse, meine Verren, die Verhältnisse spielen doch wirklich eine Rolle. Hin und wieder muß man die Vernunft sprechen lassen-« »Ich werde in jeder Situation meine Selbstachtung zu behaupten wissen.« saaie ein breitschultriger, sonnberbrannter uptmanm »Mir ein feiger LumpJaßt sich demiitigeni« Aber der ältere Herr wendete in be scheidenem Tone ein: »Manchmal e hört vielleicht gerade Mut dazu, e ne Kränkung hinuntersufchlucken und die Vernunft reden zu lassen. Jch lann hnen versichern, meine Herren, ich » in ni tfeig, und doch » «Ni ti« murmelten ein paar von gen fungen Offizieren in spöttischem on. » »Es klingt allerdings ein bißchen » onderbar, wenn man’s selber aus pricht; aber ich orrfichere Ihnen: ich bin nicht feigl Ich habe ene Ner ven, habe ftarte Sehnen und fchieße gut mit dem Revolver. Aber ich muß protestierem we« Sie fagen, ein mutiger Mann t ne nie in eine demütigende Lage kommen. Ich bin einmal in meinem Leben in einer fiir mich entsehlich demütigenden und zu gleich unendlich liicherlichen Situation gewesen, daß es für einen Gentleman oppelt peinlich war. . Ich wollte mit dem Expresizug von London nach Southampton fahren, um dort mit einer hohen Persönlich teit in einer überaus wichtigen Ange legenheit zufammenzutreffem Jm allerleßten Au enblict erreichte ich den Bahnhof, der ug hatte fich bereit ,in Bewegung gesetzt, und man rie ir zu, es sei zu sprit. Aber es war nun einmal unbedingt notwendig. daß ich jenen Herrn traf, der am selben Nach mittag mit dem Patetboot Southampi ion verlassen wollte; meine Konferenz mit ihm war von der allergrößten Be deutung. Jch lief hinzu, sprangauf das Trittbrett, und es gelang mir mit lnapper Rot, in ein Coupå des hinter sten Waggons bineinzufchliipfem Verwirrt und außer Atem fiel ich auf die Bank nieder und sah mich um. Jch war in einem Coupå dritter Klasse. Mir gegenüber saßen nämlich zwei schmutzige Gesellen, zwei Vagas bunden, die noch Fufel rochen. Diese Reifegefellschaft war gan« gewifi nicht erbaulich, und doch mußte ich froh sein. dass ich überhaupt noch mit dem »Zum mitgetommen war. Die Angele u. es esse es jeeee kecke PUCK Ifmeit sprechen must e. bevoe sie course-apum verlies. me von Mes ekgleli site das ganze MMOe Reich-« wei der anwesenden aussen denen l ten einsnsee ice-ei me bei deex leitete Deine-Ists see äl endete-; M dieser te e seine lekieee Miene uns MI- eus fom j « .Re. sie beiden sie-jeden schiene lelm Ists Interesse flle giesst-« wen-es ad meistens-se Muse se Idee michs-I- tmDet- ehe( met-see Affe-se mete- læe sie säsel III siehe-T auf see Wcosz seiest stece Idee-se sehe- set-see mete- dee eseie site OMW de M essen-. sie-see- sssee Its tssee es set sen-. sites IF , eins-see see eeee ses see , ee es sei Cleesel usw Des-e Oe sie fee-e- sse-sende- ese iJenes see-e jenseits siede- ee ers-I esse-Mk Bisse les es- Iseke esse-se ne m sieee e III ein te ee Ue Muse-M Ieise-e ee seeeee ees Il. Ieise-· Jedes es- W see-e Me- Ile see« MII ed- Iose see Hefe-see sunseiW -M .ti1s.e — Oh .MM sites eeieiseeese see Meee Oeee see ssc entschuldigen m Lächeln. « wollte den beiden sitz-erstehen gebenJJdaßdZ mir vollständig klar dariiber sei, . sie nur scherzten. Denn was sollte ich tuni Die Notbremse zieheni St war keine im Zuge vorhanden. Mich mit ihnen herumpriigelni Jch konnte es kaum mit beiden aufnehmen, jeden-» falls wiire ich dabei zum halben Inva liden geschlagen worden« und ich mußte nun mal unter allen Umstän den mit jener hochstehenden Persön-, lichkeit tonferieren, bevor das Pest-t boot Southamvton verließ. Aber nun wurde der Kerl, der das Ansinneti an mich gestellt hatte, wütend: Ob ich vielleicht zu gut dafiir wäre, ihm seine Schnürriemen zuzubindeni Er selber sei Jnvalide und könne es nicht tun. Dabei zeigte er mir eine unbedeutende Schramme am kleinen Finger einer linken HandSein Kamerad pf chieie ihm bei. Sie hatten es« sich in den Kopf gesetzt, Lertigi Wolle ich oder wolle ich nicht Und der Patron le te mir den ekelhasten, schmußigen Stie el auf den Schoß.« « »Und Sie ließen ihn lebens« briitllte der allerjilngste Osfizier eri reg . tfider ältere Herr schaute treuherzig au : »Jawohl, aber ich wurde zornig. Stand auf und sagte, nun iei es se nug, und sie sollten sich in acht neh men. Aber sie stießen mi gan ein fach aus meinen Sih kur et un er-» klärten mir. das einzg verniinitigh was ich tun könne, sei das Schuh and zuzubindem Wenn ich ihnen diesen Gefallen nicht ern-eigen wolle, so solle ich mal sehen, wie unt mein Gesicht bei der Ankunft des Zuges in« kSouthaenPton ausschauen werde- "’ Weide fluchten fürchterlich und nahmen eine äußerst drohende Daltu an. Es »wer kein Zweifel mit lich, bei hatten sden halsstarrigen Wi en des betrunke :nen Mannes. dem es ga " gleich if. ’was fiir unan enehme olgen sen Verhalten nach ch ziehen kann. Ich skochte vor Wut, aber leg-habe mich in Hmeinein langen Leben herrschen - lernt. Einen Moment iiberlthle Es war sicher, daß giitliches ’ reden bei diesen beiden keinen Zwe hatte; und ich konnte mich nicht der ) ask aussehen. daß man mich an der In serenz mit 1kener hohen Persönlichkeit hinderte. nd darum-» ." . « »Und darum . . .« Ein langer-sae xzchfrzsseneräsagerer Ofsigåeöxe hattc ch in e iger rregung er n. n Sie um Gottes willen nicht« daßqxie das Band z ebunden haben!« »Gewiß, i habe es getan,«, erin derte der ältere her-r und blickte ruhig auf. »Es war ekelhast, das gebe i »zu, und i empfand meine La als unendlich de iitigend. Aber « )das widerwiirti e, schwierige h band zugekniivfn zuerst zu einer Schleife und dann zu einem M; und ich glaube sogar, ich machte eine liebenswürdige BemerkungAl nun werde « es gewiß halte-. »ich schau-nie inner lich nor Zorn, aber ich lächelte, als ich das sagte. Während der weiteren Fahrt ließen- mich die Burschen in Ruhe. Ja, es ließ sich seben nichts unternehmen; auch in Souihamutun konnte ich mich nicht an den beide-, rächen. Wie sollte ich erklären. was geschehen war, ohne mich unmöglich jii machen! Aber nie, nie in meine-r Leben habe ich mich so ties gedemsitigt gefühlt, so lächerlich, lächerlich klette Wenn ich an die Schurken Zuriiekdenleg treith mir die Galle ins Blut; und ich knurre wie sein verwundeter LIM, wenn ich mich des fchmierigen Schuh riemens erinnere. Doch ich mußte st-Z handeln, es war von der höchsten Be deutung siir das britische Reich, daß ich pünktlich und gesund zu der Kon ferenz kam . . .« Der Mann war mit feiner Erzäh lung zu Ende. Jn diesem Augenblick näherte sich ein Diener mit mehreren Depeschem mit einer Versng reichte er sie dem älteren Herrn. Der naan sie in Empfang, stand schnell auf und sagte »Sie entschuldigen, meine her ren . . .« Es entstand eine Pause As Is Mfmden atmet-u tief: die LM Im ihnen »in-: vor, nachdem du Mut den wisse-wo Im. OW, wom- ipkmn, dran use ins-Uns M »das-jäher das man den can MI Btrfchi des feig-n sum Um upi U duldlq miser-gehört du«-. Endlich Mk jemand: »Ja einem Dom M sms ssm nöqlichen aus«-fest Im da III man M nicht die band sehe-. II ums noch Muhqu fein von Its SEUWMP »Das-i redet et Indus-nnd m. Kpahmm mä III-m Ha ON mi! you must Ins-m das Muls- Ieich vo- »Mus WWMM MS Us- UMI M- ist« Mc tatst- Ws It oftm- M uns skqwøsp Use II M Iris-U Mit-»O h m- m MICHAEL sitt-Mk »Wir M n Ins Ihnde tm Man-. m Its-du III-U Instit auf-« ts W MI i IN m W Ist II · i it t- . VII-d wisse-Mit W Ue sit-um its Ist-s- U lud Us mm wunan Inn-usw dts II »Ist I IIW ht we Mai III-MI kvl » .