Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 23, 1913, Der Sonntagsgast., Image 3

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    w
. Deszv Iomjtsagsgast » —
Beilagc zur »Bist-mitten Germania«.
Ein Hemm- des Heim-essen
» setzest-.
« Skigze von Leonakdo Merkir.
Als das erste Buch Ondowetas et
fchien, erfreute ihn nichi das Hono
Xtay nicht der Erfolg beim Publikum,
fo—sehr, als die Bemerkung eines Re
senfeeitety die bald von den anderen
aufgenommen wurde, »et sei eiii
Kenner des wriblichenshetzeUMF On
botveta war damals sechsundzwanzig
Jahre ali, und diese Meinung hob
ihn in feiner eigenen Achtung. Jn
der Tiefe feiner Seele wußte er, baß
et von der weiblichen Psyche eh so
wenig wußte, wie ein bat-tiefer J ngi
Hing, doch die Kritik- hatte es ausge
i
sprachen, und er hörte es» gern. cri
dachte es sich schön, Gegenstand weih-«
licher Verehrung zu sein, Frauen an
acztehen von einem Roman Blum an
ren überzugehen und das echt gn
haben, sich ein Liebling der raueu
u nennen. Bis zu seinem a tzehns
en Jahre hatte seine Beobachtun
gen und Ersahrun aus den Tau ·
abenden in der kleinen Provinzsia t
gemacht Ach, wie unendlich stvenig
Erfahrungen und Beobachtungen wa
ren es. Dann lamen fiir ihn Jahr
des Kampfes smit ihren ewigen Sor
gen um das Morgen, und einige
Kellnerinnen in Bierloialen waren
wohl die einzigen Frauen, die er da-(
mais kannte, und da er immer nrs
»ein Glas Dunth verlangte, wars
der Ton dieser Frauen ihmgegimi
iiber rein geschäftlich und trocken.
Als man ihn nun einen-Kenner des:
weiblichen Terzen- nannte, erstaunte
er zwar, a er er sagte· sich, »eb ist
Jnstintt«, und glaubte -es. s J
Sein iol enden Buch war schsin
voll psh gischer Ausführungen
Da er teine Frauen kannte. verdeckte
er diesen Mangel durch Schilderun
gen intimsier Seiten der Frauen-H
seele, und in diesen eisenften pshcho-:
logischen Studien tran- er mit Won-.
ne jene Freuden, die er sich von
Frauenliebe und isreundschait vor
stellte. Er schilderte den heißges
wünschten Sieg iiber —Jrauenherzen
und iriumphierte in er eigenen
Seele. A s
Sein literarischer Ruhm siie , und
er stand im Ruse, daß vor i die
weibliche Seele lein Geheimnis hätte.
Er war schon vierzig Jahre alt. als
mit dem Ruhme auch der Reichtum
kam. Jeht hatte» er die MöglichkeitJ
mit Frauen zu verkehren, wie er« siei
in- seinen Romanen "schilderte. Aber
»Du seinem Erstaunen bemerkte er, daß-;
iese Frauen ihn durchaus nicht stir;
einen Kenner des weiblichen Herzens
ansahen. Sie waren liebenswürdig,
aber die Geheimnisie ihrer Seelen
blieben ihm verschlossen. Alle seine
Versuche, in sie einzudringen. waren
vergebens. Er lam zur Ueber-zeu
gung, daß alle Frauen, die er kann
te, zu unbedeutend und zu obersliühs
lich waren, und anstatt, daß sie seine
Seelenbetenntnisse hereicherien, iiihlte
er, daß sie seinen Anspriichen durch
ans nicht genügten. So war er vier
zig Jahre aii geworden. Ihm die
Liebe kennen gelernt zu haben. Jn
seinem vierunddierziasten Jahre fuhr
erxnach Paris. Er stieg in einer
großen losmopalitischen Pension am
linken Seineuser ab. Das Milieu
dieser Pension, die hauptsächlich von
Ameritanern und Engländerm die
sich der Kunst AMinnen wollten, ve
wohnt wurde. sollte Ihm als Studi
fiäk einen neuen Roman dienen. hier
lernte :- Miß »Sei-l kennen. Sie
war hielt-Mit- fiisnfundswanzig Jahre
alt, seht klug. ohne jedes Vorurteil.
und ohne eine Schönheit zu Mu. fiel
sie Moxt anl. Sie hatte gesinnt-d
ein Mittel Talent Mr Malerei in
, Bis-. um me Hm wr« I ex
sht ab. Das freie. Mahle-Mk Le
ben tm »Damit-e Latin« mu- durch
aus nach Ihrem Eis-nach obgleich
He ihn Kindheit Jud Jumd »du
Janus and-m Kxtisea , guts-stockt
-ne. «
Muts Takt saß str nnd case
wm im Gasen der Mßm und
beide must-n ,—- dabei mutt- It
Esa- Mem-v
Miti- Mk skpsamy nnd es
Ist mit IW XIW Wie-. III II
Ihm-u .dasi0MW-Usu
Musik« a san-. II Im Im ai
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Ihm krank-. seit W Ists
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das- U s- Ui Musan II
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sUul sichs-AMI- Ib W i
n sauf' fragst VIW III
E. samt May sum-Musi- III
cis Mu- Imsu Ist-des II Ia
n. ,
»Ist III-I » du« just —
au mu sm- 4 Lobi-. II
soc-de sinkt Its AMI- Ist
stude- Imd as MMMIMOI oms
teilnehmen. Glauben Sie mie, im«
ganzen Städtchen, in niken Familien
werde ich sent das schwae e Schas
sein. Mein Geld habe ich ieransi
gegeben, und wenn mein Missetle «
dort nicht schon bekannt ist, werde i
Zeichenunterricht geben ,— aber ich
iann nicht fest daraus rechnen. denn
mein Ruf genügt meinen Landsleu
ten nicht«-ganz.« ,
Sie zündete sich eine zweite Si a
rette an und sagte sann spöttich:
»Er-m »Quartiee Latin« in Paris
in eine Provinzschule Englands —
ein sonderbarer Uebergang!«
Sie blieb noch, einen Monat in
Paris. Ondvzvera begleitete sie,
wenn sie mit ihrem Mallasten Stu
dien machen ging. Es kam vor, dass
ste»sich im Walde retspitteten nnd
beim Mondschein beimiebrten. Sie
sprachen dann leiser und Wieder-,
sich in die Augen u sehen. Alles
das war ganz un chnldig —. aber
unvorsichtig. Sie spielten beide mit
dient Feuer nnd gestanden es sich nicht
e n.
Der Tag der Abreise von Mist
Seel räckte heran. Ondowera hatte
ihr längst sein ankesr Leben erzählt,
aber nie kam ikm Gedanke, dass
sie von ihm etwas erwartete.
Sein Leben mit den wenigen Er
fahrungen hatte ihn gelehrt, daß erl
den Frauen nicht gefährlich war, unds
seine lvenigen Kenntnisse der weib
lichen sPsncholoaie entsprangen einers
ganz anderen Art von Frauen. Mißj
Serl paßte in keine einzige seiner-L
Kategorien. Er wa te kaum Herden-I
len, daß er die See enruhe von Mißs
Serl gerstiirt haben könne, wußte aber
zum erstenmal in seinem Leben, daß»
er liebte-, I
Das 1iigliche Zusammenfein, das
Leben unter einem Dache mit einem
klagen, entzückenden, leidenschaftlichen
weiblichen Wesen ist gefährlich ftir
jeden Mann, für ihn war es mehrJ
Er dachte schon lange nicht mehr »anj
Rom-ane, die er mit Fürstin-ten und
Herzuginnen»..erlezben- würde —- aber«
seine Arbeit kam nicht weiter. Jhm
schien alles, was er seht durchlebte,
viel interessanter, als das von im
Erdachtr. Er liebte und konnte ch
doch nicht entschließen, Miß« Serl zu
fragen: »Wollen Sie mein Weib wer
den«i« Wie glücklich wäre er gewe
sen, aber er war fest überzeugt, eine
Ab age u erhalten und fragte sie
ni t. r zitterte vor dem lehten
Abends aber auch der sver ing wie
alle Abende. Er hatte woh gesehen,:
daß in« ihren Augen etwas wie eine;
Erwartung. eine Anforderung lag,s
aber er verstand sie n cht zu deuten.
Den legten Tag forderte er ste aus,
mit ihm irgendwo aus dem Lande-s
Mittag zu essen. Sie, ver-brachten
einige herrliche Stunden, und auf
dem Nachbausewege dachte Ondotvexa,
dass es wohl sein lestes uxamnfeni
sein mit Miß« Seel sein w r . Ein
Gesiihl grenzenloser Einsamkeit und
Verlassenseincz ersiillte eine Seele.
Jn der Pension schlief alles, als fiel
heimtehetem ,
»Ich nebme die Erinnerung an
diese legten schönen Stunden mits
mir,« sagte sie. i
»Ich werde immer an Sie den
ten,« antwortete Ondowera. .
Sie naan den"Hut ab und ord
neteX bor dem Spiegel ihr Haar.
»Wollen Sie mir schreibeni« fragte
er leise. , . ·
» a, wenn Sie mir auch schreiben
wol en.«
»Mehr als Sie wünschen —- ich
wergo mit Sehnsucht auf Jhre Briefe
warten.« , » — « »
»Sie werden» way-« wenig Zum-q
saaies enthalten.w
»Sie werden von Duen seien . . .
Ich wiinichtr. Sie Wem nie WILL
Sie hob die Augen und sue ihn
as. »A.FZM.
Dabei-m amwotieie krick-i gleich.
Schon was et gesagt schien ihm zu
viel. Wenn ee Mi« sagen winde.
.ioeil ich dich Ue , wurde iie ihn
auslachen. und das mußie Iie M
isihiem ioie er Ie liebte
.(Qie hoben doch Jede angenehm die
seit setbmebi.« I ie et.
»Es m mo- peix w- eins
Fett usii säh-Peinen AND .es
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Mk «
Cis-Musikdun
sehst-Zikade
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ius- IQ Ieie ehe- sein«-»wic
des ites m. It se
sieie
it Miit ist b
fwmmuydess ee LMIIL eise
ie III lieUe Isis ad Ieise-I
M im EIN-dis- Iie its-I
"Pir ihre utunst babe davon sitz-riebl
e nicht e a Wert —- Er antwortete
sofort nnd bestürmte sie mii Fragen.
Aber sie antwortete ihm nicht. I
Ondowera verließ die Pension Ulsi
les mißiiel ihm dort seit Miß Serls
Abreise. Er zog in ein Hotel und
ergab sich einer sieberbasten Tätig
ieit um Miän Seel zu vergessen
Nach einigen onaten stand er aufs
de.u Deck eines Dampfm, der ihn
nach England bringen sollte Er
hatte seinen Roman beendigt war
mit seiner Arbeit zufrieden, aber
kühlte keine Freude an derselben Alle
eine Gedanken waren bei Miß Seel.
Er wollte einen Umweg machen und
aus einen oder zwei Ta e nach deinl
Städt n fahren, um clsee zu sedewl
Natiirl eb waren die Um ände einer»
Erklärung nicht so stinii wie das-l
malt in Pakt-, aber diesmal war er
entschlossen, es doch en wagen. Gan-«
ent egen seiner sonst en Unentschlo -
sen eit entschied er fest alles tas »
est entschlossen, alles zu oersuchen.j
B. angelangt, kleidete »er- sich iml
stbos um nnd ging direkt in die»
Schule. Das Stiidtchen mit den tleiis
nen grauen häuserm den engen Stra-(
F , erschien i m schrecklich. Er stellte»
ich vor, wie e »in dieser Um ebuna
leiden mußte, und freute sich, aß er;
sie taus diesem Sessngnie befreien
würde. Er bog in die hauptstraße
Hund stand in diesem Augenblick vor
ihr. Sie reichten sich stumm die
ask-de nnd standen so einige Sekun-.
n. . :
»Wie kommen Sie bierberi« sragiei
sie mit zitternden Lippen. :
! » ch bin gekommen, Sie zu sehen.
EWie geht ei aneni«
, »Dante.- Blirben Sie noch lange
»in Partei« ;
s »Ich tomme direkt von da. Und
)Sie, Misz Seel, sind Sie noch an4
Idee Schulei« j
; »Nein.« s
; X »Nichåz Jch hätte Sie dort gess
Tsucht. as machen Sie denn jetth
! »Ich bin verheiratet.« - l
I Sein Herz stand still, das Blut
schien ihm langsam zu erstarren. »
«Verheiratet!« stammelte er.
»Za, schon vier Monate.«
» ch gratuliere«, sagte er nach
keinem minutenlan en Schweigen.
»Dann s- m n Mann isi bier
Rechtsanwalt Kommen Sie, bitte,
doch zu uns.«
»Sebr gern, aber ich siirchie, ich
verpasse den Zug —- ich muß heute
noch in London; sein.« (
» »Dann oilen«-- wir ein wenig ’us.»
iund ab ge n. Wann erscheint r
;Bnchi«
l »Ja einigen Wochen. Sie hätten
!
mir schreiben sollen — Sie verspra
chen es mir.«
»Ja, ich weiß et.« "
·Und warum taten Sie es nichtis
jJch wiire sehr gliictltch eioesen, denn»
ich sehnte mich nach bnem Und
sind Sie seht glücklichi«
åch glaube —- rmd Sie wollen
tot ich nicht zu uns tommeni«
»Nein, nein! Ossen gestanden, ich»
iwill Sie nie wiedersehen.« s
! »Das ist liebendwiirdigt« ;
»Sie verstehen mich sehr gut. Es
isi besser, ich sehe Sie nie wiedeZH
aber ich möchte anen etwas sagen.
gebot wir- siir immer auseinanderge
en.«
»Ein-Gen Die Mkyisr sagte ne aus
getegt. »Um Gottes willen, sprechen
Sie nicht!«
»Im muß ich et. Ich liebte Sie,
leidenschaftlich und innig — Sie wakl
ten meine einzige Liebe.« ,
«Warmn fase- Sie mir das etiiz
les i« fragie iie icniok «
diesem ichmee lich-n Tone ver
stand et piZsiich cum-. »Mein Gott«,
stammeiie et, wenn ich damals . . .«
— Sie wa- niss wie du Tot-.
»New. idem Si- mie. wenn ich
Sie boan geb-im Nike- MAY-·
Frau sn werden. wiieden Sie es ge
ian dabenp
AS weis ais-if ingie iie dari·
..« iiede Sie nn, Tosen sie es
e.
.Ja. in, ich wiii es Ihnen ins-N
Uns iii nun ist-betet W i
Ueiche Wunde ichsmsi steh-I ,
gi- ngs-« :W«».,s.-nn.ss-3
e in In
ssse is dannickvsnt . Und Cli
Inun diind nd ver-unis
Iieahlaipseiie i...(iie
III-en I Mit-·
· M m spe- ais
.s
is
nii
en Ist-den W
thnndkww
kam-PMB
»Ist-di sitt III Osten-·
sue nsiehsssasniqimiics
M Mdosisnidisvt It
is Miit vie Umswa uns ad
Ums-UNan
SI- Iiiitssns M Musen-,
II. sit WIW Ins Iiss an«
unt weilt-ergehen- das tsi nun nn
wiederbrinng oetloreni —- Lächeln
Sie und sagen Sie mer Hin War
Worie«, sagte sie plöhlich erregt; «es
kommen Bekannte von mir-«
Er verzog sein Gesicht zu einein
Lächeln murmelte Unevsickndliche«
Worte, verbeugte sich ties Und ging.l
. .
Sie haben sich nie wiedergesehen
Er übersandte ihr ein Exemplar set
nes neuesten Wertes, das einen glän-(
senden Erfolg hatte Aus der ersten
Seiie hatte er die Worte geschrieben: «
»Die brennend-sie tiesste
Rette empfinden wir nicht
iibee unsere Sünden, sondern
Idee unsere DymmheitenP
, v ser Heu-ergab
Guten-teile von J. hell-. X
Ali der alte Jnspeltor Klnsebatt
ermattet an dem lleinen, einsam ge
legenen Wall-trug vorüberlam, wurde
er seinen strengenGrnndsiihen ein-;
tren und g n hinein. · !
Drinnen, inter dem S nltisch,s
aus dein die Fliegen wie di er Nuß
saßen, nickte auf dem dreibeinigen
Schemei wie immer die graut-neige
Wirtin. trohdem sie b reits seinen»
Ga hatte. Der guckte nwillig zu-;
tti .« als sich der Jnspeltor neben ibtnz
aus die harte Bank setzte. Er sah.
rna er nnd bleich ani, trug die a
re o lang, ais ob re leine- Gro chtn
als zusammenhalten müßte, und bat
te nichts als einen Krug llaeenBrum
nenwassers vor sich. Da lachte der
alte Kluseblatt heimlich und winkte
sur schlastrunlenen Wirtin hinüber-i
,,Bringen Sie noch einen Topp Blau
Baddersch, siir meinen Nachbar. Dat
Wa er bat um diese Zeit zu viel
Fro chlaich.« !
G war wundersam, tvie der Ger-;
stensast, der nicht einmal edel zu nen
neu-war, aus den blossen Menscheni
wirkte. Cr hatte lau-n daran ge-»
nippi und war doch plbhlicb tote unt-J
ewanbelt. Ordentlieb rot vor Freie-i
e war sein bageres Gesicht. Er gabs
auch bereitwilligst aus alle Fragen
die ewiinschte Anslnnst. i
« s ist wohl grad' nicht sebr leicht
fegt bei dieser hiße so tm Lande
instit-WORK sragte der alte Muse
a .
Cis tomme von Trotmiinde her-;
itber , sagte der andere bescheiden. (
« »O . mal einer an, ans dem sei-·
nen eebad, was staune zwei Meilen1
von hier liegt. Na, da werden Sie-»
wohl gerade nicht sehr estimtert sein.«s
»Es war mir daet unerträglieh,«
gestand der Blassr. -
«Glanbe ich gern,« nickte der Jn-]
streiten .Da sind jedt lauter Groß-»
sliidtee, die nicht mal ein Magen
seld von einer ordentlichen Weizen-i
saat unterscheiden tönnen.« l
Dafür kennen sie aber aber jeden
Menschen, der mal« irgend etwas »Be-»
sonderes getan bat.« (- » J
Dem alt en ehrlichen nspettor war
pliihlich nicht ganz gem tIich. Er sah
-en blassen Mann verstohlen an.
Osten Sie mal, Sie haben doch
nicht etwa tvat auf dem sogenanniett
next-W t« (
»Nein? ich habe noch niemals mit
den Deren litichiern zu tun gehabt. « !
»Mit freut mich Aber sagen Stej
maI, junger Mann, warum arbeiten
Sie denng eigentlich nichts«
»Ich habe mich ta gerade iibees
erweitet nnd ioll mich fest er len.«
»Gut habe ich noch nie gehö. So,
dat gibt et nacht«
»Ich toar lange trank und ins-sitel
nun in Trotmtinde wieder frisch zu
werdenck
Da find Sie Wiiiich auf dem o
sten. Den nstirgernieitierens ens1
nc Haut. nier. Oeienømixeott ttt
isnttmettedee nnd tote nennen nie
Mtbriidee u ihm bringen« weil
wie tein Ieitns nts zu Deut laben (
Der hat Sie nutiir ich forttotnpkiej
mentiert.« ! 4
Mit-, ich bin wirklich behutsam
neueman
»Is. tust hast« Mr eilte
iIeine Bett e chndet sieht-. Ie
en sie m. was weiten sie den
est besinne-P
Vol weis its teibß noch nist.
IF mäst- ensr Inst Mute-III
und tn du Its-e .«
Du ts tM see nickt snI
seine-em- e m st- nss m
see-it
sieee te et
der e h er Name-ents
is M Its sent-net et
NM seisfls Idee mete
ste mi; Ost- sieites der sutis
ists-tm Is- ths. Ra
Ihn stete- peeeentnu ein me
sie who tm stutee raste-·
neee II Istka Ue ENG
te W ee tM seit-keimt stete
m sinke-e deren Ostens-heut
seine Tochter ist. hat ihren ewigen
Uerger damit gehabt. Ich wer-V
Ihren was sagen. Kanten-en Sie
mit nach hohennektin. und, wem-l
Sie sich ein bißchen rund gegeLen
und die viele Sonne über da n,
dann machen Sie uns die dummen
Oesen settig.« --
»Aber werden Jhre Herrschaften
auch damit einverstanden seini«
Der alte Kinsebatt lachte. »Ja»
bin nun dreißig Fahre da, und
schließlich hat Frau ein Grete. wo die
Frau iesi im Bade ist« das festel
Wort in solche-n Sachen. Und die
hat ein Herz wie Gold. Wenn siet
bloß den Mepan mii der dummen
Musik veriiire.«
Der andere horchte interessant aus
»Kiinnen Sie rnir Näheres dariider
sagen's«
»Da giibe es viel gu erzählen. Sie
wollte nämlich ihre Stimme ausbil
den lassen. Aber sie ist u hause
unentbehrlich-« Die Mamiells sind
zu sung und zu wild. Un wir ha
ben die große. derilhmte Kälberguchi.«
h »Ja muß sie also Miit-er auszie
en «
«Wenigstens achtgeben. daß sie zu
ihrem Recht kommen.«
Die seine, schmale Band des Frem
den streckte sich nach der sonnenvere
brannten Rechten des Jnspeltors
aus.
»Schön, wenn Sie die Verantwor
tung übernehmen, werde ich Sie be
gleiten.« —
So iam's. daß Gerte Verni« in
das since Stäbchen am our-verstan
das geradewegs in die lichten Birken
hineinfah, einen unerwarteten Som
mer ast erhielt. «
otliiusig schiittelte sie xnur still
den blonden Kopf, sobald der-Va
ter von der großen Reparatur der
Oesen zu sprechen begann. Nach et
ne Woche aber, als der praktische
D konomierat etwas von »Tagedieb"
und «Vielsresser« murrte sagte sie
sest: »Er dars noch lange nicht ar
beiten! Siehst du denn n chi, Vaterle,
daß er gerade jekt anfängt, sich
prachtvoll zu erho rni«
»Ich habe wahrhaftig andere Din
ge von Wichtigkeit zu sehen«, schalt
Tiere Werniß agegen. »Du machst
e n Aufhebens von diesem Menschen,
als wäre er mindestens ein Jarporsi
Bärte-alb, das hundert Taler gekostet
e.« 1
Grete Werni senlte das haupt
und schwieg. gte konnte dem Ba
ter unmöglich eingestehen, daß sit
täglich eine lange Zeit mit dem bla -
sen Sommergast verviauderte. Se
vergaß dann regelmäßig« daß er ein
armer-, wandernder Gesell war-, der
nichts besaß wie sein Misserchem das
nach ein paar Tagen mit einer Geige
zusammen in Dahensierlin von ir
gend woher angekommen war. O
US daß sit sich dessen bewußt war,
enthüllie sie ihm alle Sehnsucht. Und
cr«»trostete sie und redete sanst und
klug zu ihr, so daß sie zuweilen dach
te, das Gliick stände an ihrer Seite
und liese sortan getreulich mit ihr
durchs fernere Leben.
Es war doch aber nur ein atmetl
echtbtiideelein, das wohl dartenl
chiffbtuch im Meer des Lebens gelit
ten haben mochte. Beete Wer-ais
war allzeit sehr ehrlich mit sich ge
wesen. Datum gestand sie sieh eines
Tages auch ein. daß dee Sommeecasi
fort müsse; noch ehe die Oeer repa
riert seien. -
Und sie ging eines Menge-eh all
er unter den äugezwe ic. einer
Bis-te fein Feii Mei» ehrte, zu
ihm und sagte leite: . t Mag-nei
seu, wo werden Sie h ergehen wenn
Sie von uns Neide " «
Er lie das fettgefteichem Brot
sinken un itaeete sie an. »Seit ich
scheu forts«
Sie isva gnug Wis- «Jeh met-ex
ee m seyn Ise me. wem-· vie usqi
esseä dem Herbst eine Beschäftigung
u en.«
CI. nieste, ais mühte ee ipe It
sittsame-. .W«em deuten » ie.
eiialetes Wen-id- - —
. der In it der
Titel-Zeit M eechtk hu CI l
. o«
Sie Ist-d satt Hefe-isten Limu tm
Gesteh Die cum spielte aus thol
tm binden Ko . und idee Gase
settkW ets iW ·
. is , »Im Its
Heim tieieme i es M
diese-. des-it sie sit-i niede- te
elend siehe-. Yes III-IM« i
.Uess due
siedeeseimM sit-setz seit-iet- CI
te s—« ·
Die wem es tun . . .
FÆI stets-eite- Iosts sie is
s I .
«- Sie Use is- kes su. us is M
Miit W du Devise-it das It
Eis-Miste misäiit Joche M
:- äec sie wish-Fehden case- i
Ie Hymne a e III M
since Lucis-it es weh-s
»Zth gleich, Fräulein Gretel«
«- em, erst morgen. Die Kacheln
sind nych auf dem Bodens« " «
Da lächelle ee und sagte sei-W
«.Wevn Jde Den Vater mir die Re
patalue dann noch anvertrauen will«
so flehe ich gern Fu Diensten.«
Im Abend däm- Teges saß Seele
Wert-J vor dem allen Klavier und
sang n Lied, dessen schlichte Melodie
lie selbst in ihrer Einsamkeit, die se
noch niemals verlassen helles et
sann. Der Oetonomietat war bei
einem tranken Pferd, und der Som
mergaft lag sicherlich fchlummernd
unter den Bitten. Sie fiiblte wohl,
daß fie die Mustl itber alles liebte:
daß fie ebenfo beig und begebrlich
non ihr wiedergeliet wurde, das
das-Fee- zu einer gro en, begnadei
Iten iinstlerin in ihr eclie, davon
ahnte-»He nichts. Sie fang. wes
foan ibsk Herz zerfprnnsen wäre.
Und wenn er morgen wandert,
Wandert hinaus,
Dann ift mein lutzes Glücke
Mit einem Schlage ans. E
Und wie ich auch werd« fachen
fUnd feuifzen fchwer. « «
ch findedae Entschwundlne
ach nimmermer..« . « «
as war das piöhlich Hinter ils-L
rem iiiteni Kamen die Englein vom X
Himmel und begleiteten fiel Wer
geigte das Jdre handegiitten oon
den Tasten.
Sie fiiblte fich von einem nnfags
baren Ent litten durch chauert. Jbre
Teils-en soffen- Jxe Hände fal
ieten lich.
eDer arme Töpfergefell redete mit
feiner Geige zu ihr. Sie prang
auf nnd fab, da ihr Vater, w e ver
zaubert. reguan os in der Tiir le -
te und ebenfalls zuhörte. Sie b .
die Hände zum dimmel auf. Da der
llarxg der leßte Ton, und der Bogen
san . ,
Der Sommergaft trat zu dem De
ionomierat, holte tief Atem undsf s
te: ,, err Velonomierat, seien ie
mir tat bbfe, daß ichZlein Töpfer
bin. Ich bin nämlich nur ein Ton
lijnftlen aber dein alten Infpelior
gefiel jener Titel-nicht. Und in
Teoimiinde»»lonnle ich es ebensowenig
wie an einem andern Badeori der
Weil aussen-m wen-« ne da Here
einein unausftelflichen Kultus mit mir
trie-en.« ·« s « 's
Uns der Deionomierat fchlug fich
an die Stirn-und fragte faft beicheis
den: »Sie find doch nicht etwa der
große Mognussem der das ftindbaft
viele Geld nerdientsn .
Der andere seufzte. »Ja, dei!
sbin ich.« -
J,Und Sie baden miilfen neben dem
hübnerltall wohne-Its -
»Das war ja erade fo wundern
fcliim das ich er als chllchiee «
Menfch betrachtet wurde. us ich
nun wirklich morgen forts«
Der Qelonamierat fchbttelte eeræi
den Kopf. »Me. Verebeteiten i i
lade ich mir mal erst die Nachbarn
ein, und dann geladen Sie uns was
vor. Vorläufig a er bole ich Stkk
rauf. Wollen Sie mitlommenf
Aber Erich Magnuifen empfand
keine Luft dazu. Er hatte ein Worts
W mit dem dolus-nd Miit-mass
Mädchen zu re en, un e :
»Ich liebe dich, ich liebe dich iiber
alles.« » ,
Das war beinahe fo schon, wie die
jubelnde Sdtackzt, die der Bogen ski
ner Geige fand. «
schlaue-up
sum-d mpuu et M des-»seh
nem Großvater m tm ’ jetzg, dem
Pudiget Gange B. » unw, das
et längere Zeit um die Großmutter
werben mußt-. Det- Vaier des Mäd
chen-. ein« Methtmpnd t. war
Mk sing nah Izu . als er
.«.:·.::- JOHN-Mc M M
Aal-tm »Im Hart-ne MI- MMI Its-!
www —
.Qm MeDonald —- demäu a
verwaist-oft —- .cks ich ma meint
Im wart-, M Io etwas nie vor-klom
men-« .
»Das wärt mit bei Ihm sum
auch use NIIOIMMJ erwidert- du
Ichfogsatige Sodom
q-t
«- Subsusnsism -
mu: Mu- tes-Im Utic
IM OuisssOM. M M Its fis-s
stets-X
—stsdtla. chi: « du
Les-sowie denn htm- IM
Muse-P
samt: I tmw s ) O m
M lud Ia »Mit-NR
M Instit sm- lieu
Ymikäs dem-W XII-U iF
« - - - ou
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