Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 16, 1913, Der Sonntagsgast., Image 6

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    Kam Ausland-.
—- Auf der Nebenbahn
Ofthofen——Guntersblum in Mainz
wurde der Drefchmafchinenbesiher
Haltet auf feinem Motorrad an ei
nem schrantenlofen Uebergang von
einem Zuge überfahren und getötet.
—- Der Bäckermeifter We
strndvrf und Schutzmann Witttopp
aus Lindon in Hannover, die mit ih-»
ren Frauen einen Ausflug im Kreta-I
fer gemacht hatten, wurden bei Wert-?
zen vom Zuge überfahren und getötet.
Sie versuchten, troßdem der Zug;
schon sichtbar war, die Gekeife noch!
zu passieren, der Wagen wurde aber·
vom Zuge erfaßt und die beiden Män
ner sofort getötet. Während die Frau
des Bäckermeifters und der Führer
des Wagens fchwere Veriehungen erif
litten, kam Frau Witttopp mit teich »
teren Verletzungen davon, f
— Jm Dachauer Moos br»
München befinden sich 25 hilgelårä-’
ber, die aus dem Jahre 1100 v. hr.
stammen, also jetzt etwa 3000 Jahre
alt sind. Eines von ihnen wurde un
besugterweise, aber ganz sachgemäß
geöffnet. Der unbekannte Täter hat
nach vorgeschichtliehen Bronzen gesucht
und vermutlich auch Ringe oder Arm-s
reisen erbeutet. Jn den von ihm ge-(
zogenen Quergräben wurden noch diel
Scherben einer großen ornameniiers
ten Vase und eine Denkeltasse gesun-;
den, die zur Wiederzusammenstellung
in die anthropologische Sammlung
nach Miinchen gebracht wurden.
«—-· Achtzehn Jahre als tot
betrauert wurde ein Bergmann aus
Dahn-eilen Kreis Saarbriiclen, derj
infolge der ausgestandenen Schrecken
bei einem Grubenbrand im Ruhr-ge
biet vor 18 Jahren wahnsinnig ge
worden war. Seit dieser Zeit war
er in einer Jrrenanstalt untergebracht,
ohne daß man seinen Namen wußte;
später erfolgte seine Uebersii rung in
ein Krankenhaus in Trier. urz vor
seinem dieser Tage eingetretenen Tode
hatte der immer noch von Wahnsinn
Umsangene einen klaren Augenblick,
in dem er seine Personalien angeben
konnte. Daraufhin wurde seine in
Dudweiler wohnende Familie benach
richtigi, die in dem nunmehr Ver
storbenen den 18 Jahre lang tot ge·
glaubten Gatten "und Vater er
kannte.
-—— Unter schwierigen Um
ständen ist ein Mörder in der kleinen
französischen Ortschast Bullerourt irn
Gouvernement Pas de Talais ver
hastet worden. Ein 26 Jahre alter
Schneider Au ustin Meunier erschoh
im Streite enen seiner Bekannten.
Als sich seine Frau zwischen die
Streitenden werfen wollte, wurde sie
gleichsalls von einer Revolveriugel ins
Auge getrossen und lebensgesähtlich
verletri. Daraus verbarriiadierte sich
Meunier in seinem hause nnd lei
stete, als man ihn verhaften wollte,
verzweifelten Widerstand. Er eritssi
nete aus dem hause ein Schnellseuer
aus die das han« umstehende Menge
und verletzte zwei Frauen schwer.
Endlich gelang es der Polizei. einzu
dringen und Meunier, der sich wie
rasend geberdete, zu ilbermältigen.
— Jn Bronnloge (Ober
darz) wurde der Schliichternteisier und
Gastwirt Karl Schröder in seiner
Gnststube erschossen ausgefunden Der
Tat verdächtigt wurden sosort zwei
sunge Leute,d ie in der Nacht in der
Schröderschen Gastwirtschast gezecht
hatten Sie sind iiber Clausihal nach
Osterode gesiohen, wo sie sich in ei
nem Geschäft neu einlleiden wollten
Da der Inhaber des Geschäfte nicht
dulden wollte, dass sie sich gleich a
Ort und Stelle umzogen, latn ei
zu einem Streit der die Polizei her
beilocktr. Bei ihrem Erscheinen wur
den die Beamten mit Schüssen emp
fangen, durch die der stiidiische Ar
beiter Luchteesond getötet nnd dee
Polizeibeamte Müller ont Kopse ver
lth wurde. Während es sein-ten den
einen der Morde-e tenznn en knien-i
teie der nndeee in das hin eedtmh wes
er sich oerdarriindierte und iitse
abged. die die Polizei erwiderte.
steile Schwebt in do- dont tttn dere»
Mvedee auezneiiuedem Its er M out
Fenster ze te. wurde er durch einen
Gesteh net tet E
Den Ietoed in dee Lies
beesetteltltelierei hat ein sen In on·
Tietd in London nnlttetie der ei
ner deihgetiedten Deo-i iider 1000
von glühenden siedelte-eilten iidees
mde betete schrieb. dem-m et
etets. dee nicht muten ele lett
Quottteitett zählte nnd tIe den die
Hiser stupid-stritt ctpl Ist-II
need. summte Idee Jene
lieu-c ZU seine oIoetoete
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Ins-L met eiee e- desto-net li
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Uieieetttse ededitte eli We
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Wunten eee des-W ttet i
» wie eee deet eeetteeet tem
Die istemichiichk Tab-riesi- " f
Mc der Settionzches und General- »
direkter Dr. v. Scheu enstuel aus-J
»f:·:-l;rt, arbeitet die Taba— regie Oefteri .
teichc jetit mit einem Nutzen von
Our-P m Jahre 1912 umfaßte der
Gkkam" ctjwuis der Regie die ge
waltige Summe nn 229 Millionen
Kronen.
Was österreichische Tabakmunsdäsrl
ist vollständig. Es umfaßt Anhan
Ouarbeitun und chiiylsstsz des Ta
baks. Der Fabakback iit in Galizien (
und in der Bukowina gestattet, wo
Pfeime, etwas Zigarrens und
Cchnupstabak gebaut wird, dann in
SüdtiroL wo ausschließlich S Inwi
tabaL und in Matten, wo igari
rettentqbat gedeiht. Die Ernte muß
su Mtgeseiten Einlöiuniqspreiien an
den Staat abgeläefert wenden. Jm
samt-n sind heim sniöndsschtn Tabak
bau nahezu 54,000 Puqu beschäf- s
tigi, an die jährlich etwa 5 Millionen i
lKronen sür eingeldften Tobak aus
bezahlt werden; außerdem werden in
noarn jährlich U,000 Hektor mit
einem Crtrqge von durchschnittlich 13
Millionen Kronen für Rechnuna
Oesierreicht bebaut Mir rund 40»
Millionen-Kronen sauft die österreichi
sche Wregie jährlich ausländischen
las-· Aus der Türkei, aus Bra
ien, Meridia, aus Hat-ana, M
eordamerikm endlich ans Sumatrw
nnd Jana wird der Tobak teils aus
Hirva Instit-new teils im Wege
offentlicher Dissonanzen aber auch -
durch direkten Markteitckauf erwor-»
l«en· Mit der Verarbeitung der Rob- E
stosse sind 80 Fabriten beschäftigt
Jöhrlich werden rund 1200 bis 1800
Millionen Zigarren, 6 Milliardens
äiwrrntm, Löwin Doppelzentneri
au W nnd 11,000 Doppelzent-»
ner chnupssdsdal hergestellt tDer
rit erzeugt die österreichische Nrgie
9 Ziqarrens und 22 Zioarrettensor
ten, 28 Gattungen Rauch- imd 24»
Gattu en Schnitt-sichert 750 Bess
anne, Diener und 40,000 Ar-!
heiter, von denen u eser 86 Pwss
sent dem weiblichen-Les lecht enge-!
hören, sind in diean großen Be
triebe deschöitigt.
Durch Mssenabsai wirken von den
Regiezigarren die »san«-ten Rus
liinder«, gemeinhin »Mir-je« (6 Hel
ler), die »Portorieo« (8 Heller) und
die »Habt-« (ii Helle-L die mit ei
nem Jvhreivorschlei von nngefähk
380- 200 und 150 llienen Stück
naheku zwei Drittel des ganzen öster
wich schen Zwarrenvrrbpauchs bestrei
.ten. Diesen Ziffer-sprossen entspricht
unter den Zigaretten das Alesblati
,,n»quiichs«, »W« und »Mein
phii'« mit einem Jahres-ers b von
reist-ätz- 1800, 1100 nnd 800 llioncn
Unter den Bigaretten zeichnet sich
durch i ten Massenadine die »Sport«
aut. or der im Jahre 1911 durch
qetttdrton Preieerdddnns hatte die
et« einen iddtiichentld as von
edle s Milliarden St« eine
Ziiixr die von keiner anderen Zigas
rette der Welt erreicht worden war.
Dintereinander aufgereiht hätten
diese s Milliarden genügt, ukn den
quuetoe siebenmal umsponnen
Auch eute noch wie die ,,Sport«
ocewd fte seit der Wurm ihres
Preises mit 8 Heller einen groben
Teil ihres alten Miste-Its an billi
eeesorten verkoeen dat mit einem
gindrewerichlets von 1600 die 2000
Millionen Sttick sozden verbreitetsien
Sisatetten aller ndek gehören
Oe tut ZU nist.
Die time-« mitsch- Wtw Olas
Gotte-ine, welche zu den-te durchge
dnnnt ist« non tn Od- post qui die
Mdne sn M, oder von des even
O enten dtOet er an
der t( rkmq stree doch e Ie
dindeet und t at dmt gebracht mur
de, das sie o seiten der cussiichm
MM die Wkeiie antreten
MÆMMWimWW
Mäuse-Man Der
KonMJÆ It ritt-att- ms den
Wisse sie emt die Isi- et harrte.
eine Werth die idven allerthi
iiwibn eemte Dei-er Maske
Inmi- fadnon tie. eine Wut-inn
n .
»Gebt doch dieie Kette ein« riet
tie que. »Mit- tttoiie untere
Nesterqu ist te reist nnd doch wU
sie etsee sitestin weiter Lisette noch
nie W soll i0 mit den
c cjtde it . die is in ene
sie sehen t seit tq m
ste
J. W seit-five der siedet-Idee
roth M des IW Mut etn Oe
its-is Mest J- dem hinten-i
Teile eines feel Weste eut d- nn
teeen MW Ist M. feiner Ine
M Ists Unsertdi im
edlen mein sei-e Mit-. de
ms et eieie Iii M wen-m de
den-esse eine detde Mie- Mk
Wut-se ILIMM Weg
k ie- «
tut Me- iowie Osss
wire- in , nnd in mit-dem
Is- ende eMtt Um- um
im lernte-Ins In tosenden Usm
Meg- seiens ee sede- tnd mm
entstehe-s nnd ten-se
.... ......«... Wnssssw
i- Ie
ieiiioe see-eis- wes-.
Der Ausnahmezsstaud in Ist-meint
Die Führer der Deutschen in
Bot-innen rühren sich. Der soebenf
iiber das Land verhängte Aus-s
nahmezustand, die Einsetzung einer»
töniglichen Ksomisfioth unter Veis
seitigung aller anderen Ver
waltungssaktxorem lfQ die Möglich-:
keit zu, eine vorteilhafte-re Position ’
u gewinnen im Kampfe gegen dass
schechentuni, und die sich darbietendef
'(5hanke soll ausgenutzt werden. Der;
geplante Appell an den Minister-s
präsidenten Grafen Stiirgth ma s
nicht die Früchte zeitigen, welche sikki
die trotz aller trüben Erfahrungens
der jüngsten Vergangenheit unent-·
wegten Optimisien davon ver-;
ifnrechem aber es werden bei dem!
Anlaß abermals die Forderungen(
der Deutschen präzisiert werden,i
die ebenso gerecht wie bescheiden sind. .
Den Deutschen ist die plan-»
iniißige Obstruktion, durch welche sie;
die Arbeitsfähigkeit des bösdmischen
Landtags seit beinahe fünsf Jahren
erfolgreich vareitelt haben und die
schließlich zum Eingreifen der Re
gierung geführt hat, von Schlecht
unterrichteten ost verdacht worden«
Aber nachdem alle Versuche-, die
Tschechen zu einem billigen natio
nalen Ausgleich zu bewegen, ge-«
scheitert waren, blieb nur noch die
set einzige drastisch-e Mittel übrig
»Bei allen Ausgleichsverhandlungen
der neueren Zeit haben die tschi-chi
schen Vertreter ein solches Mindest
niasz von Entgegenkommen gezeigt
und ist namentlich die Unwilligkeit
des seinerzeit als Ausgleichstatthalsj
ter ausvoziiunten Finsten Thum die
gerechten nspriiche der Deutschen zu
unterstiitzen, so offenkundi hervor
getretem dass den Deut-s en keine
andere Wahl eblieben ist, als die
maßgebenden lten in Wien zu
einer entschlossenen Aktion in ihrem
Interesse aufzufordern
Ein llassischeö Beispiel der schnö
den Behandlung, welche den Deut
ghen in Böhmen seitens tschechischer
shörden zuteil wird, ist in den
neuesten, aus Wien eingetroffenen;
Blättern enthalten. Der Deutsche
Schulverein unterhält in Prog-»
Lieben eine Voltds ule, welche von’
fast dreihundert utschen Schul·’
lindern besucht wird. Nun hat diei
deutsche Bevölkerung in Mag-Lie
ben den gesehlichen Anspruch auf
eine öffentliche deutsche Vollsschule
Seit siinf Jahren weigcrt sich jedoch
die tschechische Gemeindevertretung
svon Prog, ihre Pflicht ge eniiber
den deutschen Eltern und Kin ern zu
sei-füllen Wenn es dagegen gilt
deutschen Gemeinden tschechische
ISchulen aufznnötigem wird stets
mit größter Fixigikeit vorgegangen
» Jn Prag aber, unter den Augen der
La-ndesschulbehörde, an deren Spitze
’lein Geringerer als der Statthal
ter Fürst Thun steht, kann die erb
angesessene deutsche Bevölkerung die
Durchsetung ihres guten gesetzlichen
Recht-s nicht erreichen
Man darf auf das weitere Ver
halten der Regierung in Wien gegen
iisber dem Nationalitätensireit in
Böhmen gespannt sein. Durch die
Ein-setzten der Kommission ist die
Usnsfiihigkeit der Tschechen, das Land
ordentlich zu ver-walten dar-getan
worden. Jetzt ist die günstige Ge
legenheit da, von oben herab eine
starke Pression audguiibein um die
Tschechen einer Verständigung ge
neigter machen, die zum Besten
der and lichen wirtschaftlichen Ent
wicklung des Landes unerläßlich ist«
Lllsdesrenlalls wird der setziae Ans
nnhmesiustand aus geraume Zeit die
Ne el bleiben und die beste Chance
an eine ehrliche Auskäuandeclemma
zwischen den beiden Nxtionalititten
lvrrpgßt werden.
M Its-se Friedhokwntbmnir.
com Minos Oberbükuermeistek
Mkd W uum oemäbiu Bärte-M
und Gatunbaukünftlckn ein Umbe
wekd zur Stimman von Ins-vät
hn "r die sättaekifchen Anlagen
und böude für einen neuen Fried
IM M Köln a. Rh. aufs-Moscheen
Die Siniieieruaqmm am bis zum
l. Des-Mr d. J. TM Preise von
Mä. 5000 und 4000 Mark flehen
zur verfügung. sen-» und des-I
Stamme tu je 1000 Mark sorgt-Jeden
Im WUIMFM dem-den NO U- O
hamnditkkfok such Lands-Mantos
s. V. stdpkctsäsm Ostnkxdkkekm
Erwies saurer kr. In » d I
nd MAX-Wachen. pag Inst-r
- III IMMMMMBUM
W kad a. « Ums-its zi
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; M hu Om, »Amt« IM
»Iquäd MINI
If
Taten-lese der titsche-. i
« i
Die glückliche Kühnheit der Chirurgen !
leistet mit Hüfe der Transplantatiom s
tie in jüngster Zeit so glänznsd mis
qelxildet worden ist, heute Erstatinliches. -
Bi: großartigen Versuche des Dr Tar- !
rel vom Rockefeiler Institut in New York f
haben Schuh- neinacht; und man findet «
immer neue L me, um vie Vers-figu
zung von Zinochcniiüdcn für die Heilung
von Krankheiten anszuuiitzem «
Auf diesem Wege ist ein hervorragen
der amerikanischer Ethik-arm Professor »
Alber, sent dazu gelangt, die Tuscer ·
cose ver Wikoeiszuie diese bei its-wem i
so häufige und gefährliche Krankheit, ;
durch die Verpflmiznng eines Stuits l
chens ihres Schienbeines auf die Wir
iselsäule zu heilen· In der »New-e be
El)irurgie« giebt er eine ausfiihrliche
Beschreibung feiner neuen Methode,
iilier die er bereits auf dem Londoner
Medizinischen Eonnrefz unter allgemei
nem Aufsehen betichtete.
Nach zahlreichen an Hunden vorge
nommenen Versuchen, die durchweg
glücklich herliefen, zögerte Professor Al
lJce nicht, die Transplautaiion auch bei
stilistischen vorzunehmen; er wandte sie
bei 55 lKranken jeden Alters an, ohne
einen einzigen Mißerfolg Man wußte
seit Langem, daß die vollkommene
Nulngstellung der von der Tubertulose
ergriffcnen Knochen ein ausgezeichneter
Lkeilskiltor ist« Dadurch kam der Chirurg
auf den glücklichen Einfall, ein prismak
tisches Stück, das dem Schienbein ent
nonnnen ist. aus die angegriffenen Wir
lsel zu proper und so zu verhindern,
daß die von der tuberiulösen Entzün
dung zerfressenen und morsch geworde
nen Wirbel sich gegenseitig verletzen
nnd beschädigt-in wie das nur allzu oft
geschieht Die ganze Operation dauert
15 bis 30 Minuten. Das völlige tier
.nachsen bei dieser ebenso merkwürdigen
wie eigenartigen Transvlantaiion er
fordert fünf bis zwölf Wochen, nicht
mehr; aber es genngen schon wenige
Tage, die nach der coeration verstrei·
ehen, um die Schmerzen und die Symp
tonie der Krankheit gnm Verschwindet
zu bringen« Mit Ausnahme der drei
oder vier ruhig gestellten Wirbel funk
tionirt der librige Theil der Wirbelsäule
an normal. Jrgendwelche complieirte
er Linde sind bei dieser Overation
n icht nöthi»;. Professor Alb-e ist der An
sichts das; dieser leichte und eine sichere
Heilung verbiirgende Eingriff bei der
Heilun der Tubersulose der Wirbel
seiule ene wichtige Rolle in spielcn be
rufen ist. .
-k---·.-—.
Krone iLFernisier.
In der Umgebung von Trlest ist ein
Tiiallfahrtsort; da giebt es eine Statue
der Jungfrau Maria, die auf ihrem
Haupte eine sehr werthvolle goldene
tirone trug. Eines Tages war sie ver
schwunden, diese goldene Krone, und
man fand sie nach langtvierigen Nach
; sorsehungen — in einem Zusantertsiens
’ Tor-nisten Der ertappte Jnfantertst
i aber bethenerte seine völlige Unschuld-:
s es sei ein Wunder geschehen. Als gläu
l
biger Christ habe er oft und lange vor
dein Muttergottesbild getniev und da
i sei es einmal geschehen, dasz ringsum
Flammen emporschlugen und die Statue
lebendig wurde, und die Krone vom
Haupte nahm und denc Soldaten hin
reichte. So erzählt es der Jnfanterist.
Ce- hals aber nichts, der Jnfanterist
wanderte in Arrest. Der Regjnientsi
Conuuandensr wagte jedoch nicht zu ent
scheiden· Vielleicht geschehen doch Wun
der,« dachte er als vorsichtiger Mann.
So ging die Sache an die Brigade und
endete schlicszliili im Kriegsmiuisterium
Der Kriegsminister liess den Fall durch
den Feldvilar begutachten, und dieses
Gintachten wurde dann sammt den Akten
niicdcr an das 2. JusanterieMegiment
zuriietnelcitei Das Gutachten des Vi
tars lautete: »Er-schon auch heute noch
Wunder geschehen können, ist die Mann
srnaft doch dahin zu instruiren, daß sie
ähnliche loerthvolle Geschenke selbst voll
der Jungfrau Maria nicht annehmen
diirfe.« Daraufhin wurde der gläubig
Jnianlerist wieder in Freiheit gesetzt·
Bilder die goldene Krone durfte er nicht
behalten.
Sehen Mk Dir’s!
Die Experiment-, die man sehe-mit
mit dem Mkocsoxkzcnnß Von Sodom in
Druckereieu emacht hat, ergab-n- da
die Fehler-sei nach dem Genus an »
um- gerinqek Alcohol-Mermis steigt
Tiefe Schatfache m unbedint darauf
««·.·.M»u. daä m Neu Upn vor
Heilig eintritt Das ans-hu es eins
gez-Wen Demut-i an Person«-h is an
et Schreidmafoim arbeiten
U. stantkaktdn W Ube- Mne umk
susn Imman In du- Mcmlicsfchm
Minit berichtet und dabei blinde-is Uc
Ende-km Orsabmmw MMW gefas
sm Mo Orest-Mka Hutte das
«« ENde daß ihre Main- Jchvecu lie
ssen-. to day ft- uåsn sama M zu
Ukiktmden Ida minin Les-tun sum
zu innig- alio U- Gnvigaac IMM
tw dem-mu- am IRS zu viele Mc »
zu um«-O I- NMU M dem- Ins
eins »Mka- sit-Thore smt ist-st- Iki »
mde nom- . »wes-M ais ;
m MUCM Wes »
Tät-M MW
PRme sit-MAY
E :- des III-OR
—- Jn Billerbeck bei Mün
ster i. W. geriet der Landwirtssohn
Reining mit seinem Vater aneinan
der, weil der Sohn das Eiternhaus
verlassen sollte. Als der Vater tät
lich wurde, ergriff der Sohn eine Ei
senstange und zertrümmerte seinem
Vater mit einem heftigen Schlage die
Schädeldeckr. Der 22 Jahre alte Tä
ter wurde verhaftet. .
— Der älteste Musikdr
rettor der sächsischen Armee Röpcnak
ist in Dresden an einer Gallenstein
operaiion gestorben. Er war der ein
zige, der die Genehmigung erhalten
hatte," die Offizieruniform zu tragen.
Röpenat hat zahlreiche Kompositionen
für Orchester veröffentlicht und
Stücke für Militärorchester einge
richtet.
— Die langjährige Be
satzung der Burg Hohenzollern, eine
Konstanzer Kompagnie, verläßt in
den nächsten Tagen die Burg, da die
Garnison fitr immer aufgehoben wird
Die Garnison Burg Hohenzollern war
eine der eigenartigften nnd teuerften
Garnisonen, da sie ganz abseits des
Verkehrs lag. Die Mannschaften er-«
hielten-bis ur Neuordnung der Ser
visverhältni e im Jahre 1912 Gar
delöhnung, der Schloßhnuptmann
hatte Anspruch auf 720 M» die drei
Offiziere auf 432 M. Siellenzulage
im Jahre.
—JnPariZsinvfiinfTele
phonistinnen von ihrem Dienst ent
hoben worden, weil sie sich durch Geld
und Schmucksachen bestimmen ließen,
Maller im Wege des Amtsmißbrauchs
zu unterstützen Konkurrenten jener
Mutter konnten vor Gericht nachwei
sen, daß sie während der Börsenzeit
niemals die verlangte Verbindung
rechtzeitig erhielten. Wenn es ihnen
aber schließlich gelungen war, die
Verbindun zu bekommen, wurden
ihre Gespr« che belauscht und stenogra
phisch aufgenommen, um nachher den
verschiedenen Gönnern der Telephon
damen mitgeteilt zu werden.
—- Dieser Tage sollte»in
Grünber in Schlesten das Begrab
nis des In Mühlhausen i. Els. abge
fttirzten Militärfliegrts, Unten-sti
ziers Wahl, stattfinden. hunderte
;ooi: ieilnehmenden Personen hatten
sich auf dem Friedhofe eingefunden,
man«wartete aber vergeblich auf die
Ankunft des Lei enwagens. Die
Leiche, die auf taatsiosten nach
Grünberg gebracht werden sollte, war
irrtümlicherweife vom Elsaß aus nach
sdern näherliegenden Grünberg in
Hessen dirigiert worden. Infolgedes
sen mußte die vom Regirnent nach
jGriinberg i. Schl. beorderte Dem-ka
Jtion unverrichteter Sache wieder nach
kdem Garnifonort zurückkehren
L —- Auf dem Bierwaldstiit
Pier See spielte sich unlängst ein be
Ldauerlicher Vorgang ab. Der lang
xjährige Dirigent der Kurtapelle von
Brunnen, Maeftro Calegari aus Mai
land, fuhr in einem Dampfer von
Weggis nach Vignau zur Generalper
be für ein enefizkonzert. Sein
achtzehnjähriger Sohn, Mitglied des
Orchesters, war in einem Ruderboot
mit seiner älteren Schwester vorausge
fahren. Als dersDampfer das Ru
derboot in der Nähe von Vitznau er
reichte, wurde das Boot von dir
Strömung erfaßt, gegen den Schiffs
törper geschleudert und völlig zertrüm
mert. Die Tochter wurde gerettet,
während der Sohn als gräßlich ver
stümmelte Leiche geborgen wurde. Der
lVater war Augenzeuge des Vorgangs
, und wollte sich in das Wasser stürzen
Es entspann sich ein wilder Kampf
mit seinen Reiiem. Unter-dessen
sprang die Tochter in den See und
ertrank. Der verzweifette Vater
mußte mit Stricken gefesselt werden«
da er einen erneuten Selbstmordvers
iuch machte. Er wurde ini Amome
tsil heimgebracht und wird unablässig
bewacht Der ertruniene Künstler war
Geigrrfoliit in Zürich nnd war fiir
den Winter in die Skala in Mailan
engagiert.
—- Ns etne SQW tertse Si
itaatton geriet tu steten Tagen oee
gewisse-them Standesbeamte einer
Htetnm Gemeinde tu der Bretagne
Lin-s ihm »sama« von m Etwas-um
eines der-sent begleitet. ein Tand
umwer. dee web-e lesen noch set-ret
seit konnte. und wollte getraut wer
TM. Unter des mais-n woetähatis
essen Lauten. die dtetee Essetandtdat
aussprechen tot-Inte. betend M zwar
kamt des Amt JMIM aber das-d
etses sehltoptfehtee tos- ei dem
ldesåsittgina items Its-d. des stetem
fide Mut site . o·. das »Ich ja
arm-stim- M eme m seicht
Leut va- ctiiq um m. III
Hätt seminis feist III-tin IN -
M ed sie st- ottetuudee etss
kiugs ist-W Its-e Bau-M
tos- sewktims und de
Wut-g th Im Muts Its-e m
Student-site tm tetu sum-im
Wes-Im et- W III-i se be
auftut- Ue II ins-Im- Iiu site
Mist-Use Da »Im is matt-a
hegte W t te et:
CHOR Ist Mq rot W
ris- , A tit
hakt- IUO tote-t- Tit-Im
M Ist-« sanken-en sit-w
utcise des Wyom- tstc Jem- .
m M III-Im Inst die stut- ’
I umweht-ums
Wo aus-. Hass
Imäht I
«-».-.- — . » » 4 , Ä..-.«»-,.- »— .. l
Der französische Bovkvtt deutsche
Ware-.
Die Möglichkeit eine Entspannung
tin den stanzösischisdeutschen Bezie
hungen, die aus einer Laster-uns der
militärischen Vorbereitungen ruhen
Ykönntn ist ·in neuerer Zeit von keiner
Seite, mit Ausnahme der ceaichten
Friedensschwärmch in Recht-W ge
zogen worden. Wohl aber ist vielfach
auch von Solchen, welche die Wirklich
keti nicht aus den Augen zu verlieren
pflegen, betont worden, dafz die Hofs
nung einer französischsdeutschen Au
niiherung auf dem wirtschaftlichen
Gebiete lieae und liegen müsse·
Diese Hoffnung erfährt eine be
zeichnende Illustration durch das von
unserem Berliner Speziallabel ge
rne dete Vorgehen def- Bundes deut
scher Industriellen, welches durch
den französischen Voylott deutscher
Waren veranlasst worden ist. »Die
deutlchfeindliche Gehe der Pariser
Vou evardorsane und der ihnen nach
eifernden Chaiwinistenbliittee irr»
Lande hat die Wirkung gehabt, daß
der Absatz deutscher Waren in Frank
reich .sich stetig mehr verringert hat,
und das in solchem Maße, das ein-.
Abwehr von der geschädigten seite«
für unerläßlich erachtet worden ist
Die systematische Benachteiligung
Deutschlands aus wirtschaftlichem Ge
biet durch die Franzosen wird in ei
nem Augenblick recht offenkundig, da
der Präsident der Republik in Lon
don gefeiert und das Lob »der beider
seitiaen Ente-ne gesungen wird, wel
che die Frucht der samosen Eintret
sungöpolitit gewesen ist, Das ist-Iet
lich korrekte Verhältnis zwischen der
französischen und der deutschen Me
rung« kann iisder die Tatsache nicht
hinwegtäuschen- dasz man in Frank
reich auch heute noch ebenso weit, wie
vor vierzig ahren, davon entfernt
ist, den Frau surter Frieden amtier
lennen und ihn alsRichtschnur für die
auswärtige Politik gelten Zu lassen.
Jrn innersten Hereenswintel der un
feheueen Mehrhet der Frass-sen
chimnmrt eben der Gedanke an die
Wiedergewinnung von Elsas-Ladent
M
« bei der Beurteilung ver wir-makes
Sachlage können platte Hoffnungen
hinter welchen namentlich ein Gutteil
Unkenntnis des französischen Volks
charakterö steckt, nichts nützen. Der
Boylott, gegen welchen die teuts
Industriellen Stellung nehmen, if (
auch ein Symptom des wiedererwach
ten nationalen Selbstgefühls, welche
so bereitwillig die ungeheuren Opr
für Wehr-merke bringen läßt. D
neue Heeresverstärkung in Franks-As
welche die deutschen An trengung
wettmachen foll, bat den evanchepr ·
digern und ähnlichen Geistern wiodf
erheblich Oberivassizr gegeben. Die
Foffnung auf eine Annäherung er
cheint noch wie vor auf Sand gebalst.·.
(N- Y— Stets-)
Klingt wie ein Nonnen
Am 29. Mai wurde dass Heim des«
früheren französischen Zirlusliinstlers
Jasques Tier an der Amboy Ren-d
in Ellingtonville, St, Island, in
Brand gefest, und wie eine Unter-,
suchung ergab, waren vorher Juwe
len im Werte von 83000 nnd 860
in Vanrgeld ans dem Schrank ges
nennnen worden. Alle Umstände deu
teten darauf hin, daß nur gute Be
kannte des Paares das Verbrechen ’
verübt halben konnten. Nun ist es
cndlich nach langer Nachme ge
lungen, in Montreal vier fra " che
Dlpachcm denen das Verbrechen gar
Last gelegt wied, in Halt en nehmen
und kaum lmtte der Bevollyner Di
striktsanwall Fach davon Kenntnis
erhalten« le begann er die Unterhand
luåiw die zu Auslieferung führen
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Wie es heißt, find zwei der VII-:
basieren Flüchtlii ans der Mel
kanntest französis Stkasinfel bei
Ost-yama bekannt unter dem M
z.ieuivlsinfel«. der Dritte full tin
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Auch in New York wurden iM
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