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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Sept. 18, 1913)
Von Hand zu Hand. Eine lustige Geschichte von Paul Pliss. Die Zigarrensirma Wolter cis Stahl ist in der Hauptstadt allbe tanntf Dutende von Zweiggeschiif ten sind über die ganze Stadt, sogar über alle Vorsiiidte verstreut. Zu nächst hatte die Firma mit Zigarren nur gehandelt, seitdem aber der lim saß ins Riesenhaste zu wachsen be ann, kam Derr Wolter, der ge fchästskundige Teilhaber der Firma. aus die Idee, von nun auch selber sabrizieren zu wollen. Er war ein sehr intelligenter und energischer Mann, das glückte auch. So war denn auch die Fabrikation bald aus der Höhe und der Nasen, den sie ab wars, vermehrte das Kapital der Firma bedeutend. Gerade jetzt war herr Wolter in besonders guter Laune. Die Ernte war gut ausgesallen, und dank seiner Tüchtigkeit hatte er sehr günstige Ab schliisse erzielt. Eben war er dabei, die aus der Fabrik neu eingegangenen Proben su besichtigen, und besonders interessier te ihn da eine neue Marte, die nach seiner Angabe hergestellt worden war. Es war eine verhältnismäßt recht billige Einlage, sedoch«ein segr an sehnliches Deckblatt. Er drehte sinnend die Probezigari re hin und her, besah sie wieder und wieder, dann liichelte er psissig, steck te ihr behutsam eine goldgepritgte »Leibbinde5« aus, und während er das so herausgeputzte Stück schmuns zelnd betrachtete, sagte er zu dem herantretenden Prokuristen: »Bitte, Irr Reich, notieren Sie diese neue arle ins Nummerbuch. ,,,Aphro dite« soll sie heißen nach der Göttin der Schönheit. Es soll eine Ge schenkztgarre ersten Nanges werden. Also lassen Sie ihr eine gute Aus stattung geben« Der Prokurist trug Nummer und Inhalt ein, dann stagte er: »Und der reis?« Schnell rechnete der Ches noch einmal die herstellungstosten nach, dann antwortete er mit etwas zo gernder Stimme: »Also sagen wir zwanzig Mart das Hundert. Dabei blieb es denn auch. — Bier Wochen später prangte in allen Löden der Firma Wolter se Stahl die neue Marke »Aphrodite«, und da sie wirklich prächtig ausge stattet war, so lockte sie viele Käuser an So siel sie auch dem Geheimen Oberregierungsrat Dr. Schwarzkopss, Vortragendem Rat im Ministerium, aus, als er an dem hauptgeschäst der bekannten Zigarrensirma doe iiberging. Der Herr Geheimrat war in sehr guter Laune. Er kam direkt von seinem Thes, dem er soeben Vor trag iiber eine neue Steueroorla e gehalten hatte, und Exzellenz war fo « ent iiclt iiber diesen Vortrag gewesen, das er dem herrn Geheimrat huld vollst die Band gedruckt und ihm in äußerst schmeichelhasten Worten seine Anerkennung ausgesprochen hatte. Ein gliiekseliges Lächeln lag aus dem Gesicht des so außerordent lich ausgezeichneten Beamten. Jrn Vorbeigehen war also sein Blick aus die so derloclend ausgestat tete neue Marke gesallen, und da murmelte er: »Wie wär's wenn ich dem guten herrnann solch ein Kist chen spenden wlirdei Er ist ein sehr zuverlässiger Beamter, und ich danke ihm die tadellose Ausarbeitung des Vortrags, der mir eben so viel Lob eingetragen hat. Man könnte ihm wohl ein solche Freude bereiten.« Schnell entschlossen trat er ein, kausie eine Kiste »Aphrodite·"«· und schickte sie mit einigen freundlichen Worten an seinen Untergebenen. Alb der sie ierungsrat Dr. her mann das Geschenk seines Chestemi psing, war er hochbe liicki und dankte sosort mit einem se r verbindlichen Schreiben. Die Frau Rötin sreili war ek-J was weniger beglückt- der ganze Dank sur die s were Mäde. die Du Dir mit dem ortrag gege ben hasti« sragte sie spöttelnd und schob das hilbsche Kisichen ziemlich unianst beiseite. »Und ilberdnuot sigarrent« Lille ob Du mir nicht schon alle Zimmer oerstiinlerst mit Deine-n ewigen Raucheni« Lächelnd trat er zu ihr din, liopsi te ihr aus die Schulter und trostete sie: »Mein-un ist Deine Furcht ganz umsons. deutschen Die Zi arren will ich nämlich gar nicht besahen Rein. Damit gedenke ich nämlich dem Weh-r Sirt-entity der untre mir arbeitet. eine lleine Freude zu dereiten.« - s WI ums-Isa- ss III Oh III II.« f n.dn sm THE-III HEFT-«- «...-s « « Ia IN III mit W MM III MII O IS III kn- ois muss nun-III pi DI III ais-. das M sen-I Ul. VI DIWIK ! des-is Ist-fa- st n I- Ob m how ist« unt Im Oh Inst Ich-Ist - Iod us Uns-M- Isud ging NO IIW III-. M VII ins Its dmn Ists-s ad —« IIIIII Miit-fis is- LMM lJunggeselle und Lebemann, empfing die Sendung mit gelindem Erstau Inen, das nach wuchs, als er den Jn llhalt sah und die begleitenden Worte s as. Dann erst besah et die Zigarren näher. Er war ein Kenner. Als er die sehr elegante Ausmachuug und die »Leibdinden« sah, brummte er: «,,Na, das scheint ja neiter Tobak zu sein. Der Sorte riecht man ja die Liebesgabenzigarre schon auf zehn lSchritte an!« If Gleichgültig schob et die Kiste bei - eite. s Aber plötzlich iam ihm ein ande jrer Gedanke Noch einmal nahm er idas Briefchen seines Chess dor nnd las es noch einmal durch. Und wie der stellte sich das pfiffige Schmuni zeln ein. Dann schritt er zum Schreibttsch, nahm einen sehr eleganten Briefdoi gen, und während er dies behagliche Schmunzeln noch immer um seinen Mund spielte, schrieb er: »Seht werter Herr Kanzletratl Man sagt wir leben in einer Zeit, die das Können nicht immer nach Verdienst würdigt· Jch schmeichle mir, zu diesen Zeitge nossen nicht gerechnet zu werden. Beweis, die beifolgende Sendungt Es ist ein Kistchen sehr rauchbarer Zigarren, die ich mir gestatte, Ih nen zu überreichen als Anerken nung ftlr den großen Fleiß und die viele Mühe, mit der Sie mir das umfangreiche Material he schafst haben, das ich zu der les ten Bortragsarheit fiir meinen Chef benöttgtr. Bitte, nehmen Sie diese kleine Aufmerksamkeit freund lich an und lassdn Sie sich den Ta bat in Ihren Musistunden gut I schmecken. , Mir venem Gruß, Ihr ergebenster t Siebenlist.« Der lhere Kanzleirat Büttner war nicht daheim, als die Sendung an kam. Aber sein kleines Frauchen nahm sie in Empfang, und als sie Brief und Jnhalt sah, geriet sie in helles Entzücken und bekam einen Mordsrespekt vor dem Konnen ihres Männchens. Und als der Gatte eine Stunde später nach hause kam, fiel sie ihm schlankweg um den hals und weinte Freudentriinen. Auch Kanzleirat Büttner fühlte sich nicht wenig geschmeichelt über so viel Anerkennung und sagte:- »Da sieht man doch gleich, was für ein feiner Mann dieser Assessor ist. Die se Vornehmheit des Briefstils, wirk lich großartig! Und diese Siebens wttrdigteit,«mit der er die Verdienste anderer anerkennt —- wiriiich ein vornehmer Charakteri« « Inzwischen hatte das Frauchen die Ztgarrenkiste ausgepackt und be wunderte nun die schöne Aussiats tung. »Na, Du denkst doch nicht etwa,« meinte sder Gatte, »daß der Assessor )etwas Schlechtes schenken wirdi Der Mann kennt das Leben ganz genau, der weiß, was sich gehört!« Und Während er eine der Zi arren her ausnahm und sie berech, uhr er fort: »Prachtvoll riecht das Zeug, ganz Iprachtvollt Nur fürchte ich, daß sie trnir zu schwer sein werden.« »Um Gottes willen,« fiel die Gattin ein, »dann rauche sie ja nicht! Sonst wird Du am Ende gar wieder eine Magenderstimmung krie gen.« T Lächelnd beruhigte er sie: »Sei außer Sorge, Schoß, ich rauche be stimmt keine einzige davon, denn mir ,sind sie wirklich zu schwer, Aber ei nem andern wollen wir damit eine Freude machen. Dein Onkel Albert schenken wir sie zum Geburtstag Der ist ein Qualitätsraucher, der wird sie gewiß willkommen heißen.« Natürlich war die ileine Frau so fort einverstandrn damit. Ontel Albert, ein behiibiger und humoroolter Steuetinspettor a. D» war denn auch nicht wenig erstaunt. als sein Reffe der doch wahrhaftig rechnen mußte, ihm ein so tosidares jGeburista sangebiude darbrachte. Er ioeranire nsickz bestritt mit- nersy weh Itachend bei jeder Zigaere die er Jaus dieser Kiste tauchen würde, des liebenswürdigen Gehe bezs zu gedenken. ? Ader es tam ande —- gang an ders. s u ver am km am Ida-d at fteiu wars Ist-u u Enehå tin-äu neuen ums an. u o isoIMO qsuud abmt sc ehe aus-· ask-u Ins-It us Msu Iris-mit Em- ocqm sun m sum-ums MIMI mmTZI-— schrien tot n II Is— usw Ists-II Ost-II M mä- mw Axt-r Ism- IIIW is sit-u W cck sit- Isd Mit- IIMIIIIII I sog-M sannst Ist-« M Mo- ZII III dass steh »O stim mim Im W mf Visite Imp- tssti Ist-O est soIlU uns II Un Ida-M Mun- IMMC Ist In »Häpr u O km samt III Miit W Somm- imi bit so Ia Einsi- MWUMI Rissen-. II Eis-II Mi- Photin-tub- Bitt-U Eyk Es visimsmdutd Mm Zwin- wn Ist-d u »Um III Jus-Ist Its-. IWFOI M Im II mäs- WI Ums-IS' III IN Egid-m u — tm Im as. « Wieder riitet sich sein Gesicht voll froher Hoffnung und wieder tut er ein paar ternige Züge. Aber nein «- nein, das war doch gar nicht möglich! Die zweite schmeckte noch schlechter und staut ganz entsehlieh Wütend wars er sie in die Aschen schale, und voll Ingrimm lies er im Zimmer umher, um seinen Groll los zuwerden. Dieser Nessei Na, der sollte sich nur wieder blicken lassen! Der tonn te etwas zu hören betommenl So einen Knaster wagte er seinem alten Onkel zu geben, von dem er doch ge nau wissen mußte, daß er ein Zigari rentenner erster Klasse war. Immer wütender und erboster wurde der alte Grauhari. »Er hat mich uzen wollen, der Lümmel!« re dete er sich ein« »Ja, ja —- zum Be sten hat er mich haben wollen! Na, so ein Galgenstrict, dem werd’ ich die Tiir weisen, wenn er den Mut hat, noch einmal zu tommen!« Aber mitten in diesem Wuiausi Wachstum doch plissttchdte time-Ber nunst zur Geltun , und die sagte ihm: Der Nesse i vielleicht das Beste gewollt, er hat sich täuschen lassen, und da er teinen großen i garrenverstand hat, ist er durch ie glan volle Ausstattung geblendet und angeführt worden. Da stillt der Blick des alten herrn wieder aus die Zigarrentiste, und nun erst liest er die in der Ecke ganz tlein eingebrannte Firma. Wütend ries er aus: «Ja, natiirs lich! Was iann man denn von Wol ter sc Stahl auch Gutes erwarten!« Grimmig lachte er aus« »Und so einen Dreck nennen sie auch noch »Aphrodite«! Armee—5iesse, da ha hen sie dich nett retngelegt!« Ueber Nacht aber tam dem Onkel eine samose Idee. Er packte am nächsten Vormittag die Kiste ein und ging selber in das Hauptgeschäst von Wolter cie Stahl. Die sollten etwas zu hören betommenl Und als er in der Auslage noch "mals die »Avhrodite« prangen sah und den Preis von zwanzig Mart daran entdeckte, da lohte sein Zorn wieder hell aus. Jrn Laden waren viele Räuser. Aber das tiimmerte den alten Derrn durchaus nicht. Mit lauter Stimme brachte er seine Beschwerde an. »Wie können Sie nur die Drei st teit haben, einen solchen erbärm li n Tabat zu vertausen! Und noch dazu siir einen so enorm hohen Freis! Nicht zehn Mart isi die-ki euwert, geschweige denn das Dop pe e.« Wie eine womve schlugen vie tau ten Worte des ergrimmten Alten ein. Die Verkiiuser wußten im Au genblick gar kein Wort zu entgegnen, und die Käuser blickten er aunt und abwartend auf, wie die ache sich weiter entwickeln würde, zumal der fchiedene von ihnen auch gerade die o schwer verdächtigte »Apl)rodite« erstehen wollten. Der Vorfall war siir die Firma äußerst intich. Doch m lehten Moment kam noch Perr Reich dazu, um jeder weiteren auten Auseinandersetung die Spise abzubrechen, nötigte er den alten gehan ins Privatkontor zu seinem Wolter verteidigte sein Fabrikai nach Kräften, aber gegen die Ein wände des immer erregter geworde nen Alten kam er nicht an, und da keine Einigung zu erzielen war, machte der Geschästdinhaber endlich den Vorschlag, die »Aphrodite« ge gen eine andere Marke seiner Fabri kate umzutauschen. · »Nein« fitr Ihre Fabrikate danke ich bestens!« erklärte jedoch der Steu erinspektor grimmig. »An dieser «ei nen Probe habe ich oollaus genug! Geben Sie mir ittr zwanzig Mark eine kleinere Kiste Jmportzigarren dann bin ich zusrieden.« Onkel Aldert bekam auch wirklich seine Jmoorien. und mit mlichem Lächeln ging er nach Dau e. Jekt wußte er. was er hatte. CI war e n Kiiichen echter Bock. Nun war er wirklich Mrieden Unter den Mir-fern a , die sich gerade tm Laden desanden, als der alte cerr seine so enerztsch vorze drachte Beschwerde los donnerte. war auch der siedet-ne Oderregierunzsrat Schwarzkopss gewesen. such er wollte erade eine neue Attie der angeer enen .Addrodtte« ersehen. um tie einem verwandten zu schen ken. sll er den sites oder Urte ertchrak der here Oedeimrat nicht wen . Rattiritch kautte er eine an dere arte. Interdem oder erstand er noch etn weites AND-M nnd zwar tetsse Ideen-. ilsd dieies studentischen lands er anderziizltch as derrs Restes tuned-at dr. der-rann und dazu lchr d er tot-endet prietchem .Imn Im Its-IMM dn ist-I III II U Man »Im st- M s di das-. 6 Im sQ-· - s Insu Ist-h- UII nd II- W III IIM « taki-, Mm IMF c lass-M tat JOHW M IMl W Its-usw« Als Beies und Patet sort war, atmete der Derr Geheimrat aus. »Das hätte ja eine nette Blamage werden können,« dachte er. «Ein Glück, daß ich mich noch zur rechten Zeit aus der Klemme ziehen konntet« Groß war das Erstaunen des zhermannschen Ehepaares, als die neue Sendung vom Herrn Ches an kam. »Ehe neiie Geschichte,« wetierle der Derr Regierungsrat endlich los. Was soll denn der Assessor jedt bloß von mir denken!« ·«Mein Gott, das lann Dir doch gäeichgüliig sein,« erwiderte sie leicht n. »Es ist mir aber durchaus nicht gleichgültig. Der Assessor ist ein Gentleman. Ueber-dies steht er in dem Rus, ein Zigarrentenner erster Klasse zu sein. Also entweder siihlt er sich durch meine Sendung belei digt, oder er hält mich siir einen Esel. der von Zigarren nicht die Bohne versteht. Und das wäre mir beides durchaus nicht angenehm.« Das Frauchen aber guckte die Schulter-und antwortete: »Alle ganz einfach. dann schickst Du ihm sosort die e Kiste auch nach und schreibst ihm ebenso einen Cntschuldigungsi bries,»wie dieser hier von Deinem ,hes. So geschah es noch in derselben Stunde. Als der Assessor Sievenun me zweite Kiste von seinem Vor eseßten bekam, lächelte er ein wenig piittisch und dachte: »Aha, dem guten Mann schlägt das Gewissen-« Doch als er dann die Jmporten etwas niiher betrachtete, da leuchtete auch sein Kennerauge aus, denn das war eine Marie, dieer sehr ut kannte, so etwas ließ man sich chon gesallen. Schon wollte er sich einen anstecken, als er daran dachte, was denn wohl der Kanzleirat von ihm denken'muß te, daß er ihm eine so miserahle Sor te zum Geschenk emacht hatte. Das war doch eigentlch ein schlechter Dank siir die viele Arbeit, die der fleißige Kanzleirat um seinetwillen aus sich genommen hatte, indem er ihm das umsongreiche Material siir den Vortrag beschasstr. Und noch eines siel ihm plößlich ein: er galt ja im Ministerium siir einen Zigarrenseinschmecker, das wußten alle Beamten. Da mußte sich der gute Kanzleirat ia direkt he leidigt sühlen, daß er ihm eine so minderwertige Marke als Prösent gesandt hatte! Sein Rus stand aus dem Spielt Schnell entschlossen packte er also das Kisichen ein, schrieb einen sehr freundlich humorvollen Entschuldi gungshries und schickte die Sendung an heern Kansleirat Biittner. Dort war der Aufruhr am größ ten, als die weite Kiste ankam. Der gute anzleirat war völlig ge knickt, und auch das Frauchen war sehr niedergeschlagen. »Was wird der Onkel sagens« Andere Worte sanden beide vor erst überhaupt nicht. Endlich, nach langem Ueberlegen beschloß man, daß die kleine Frau mit der neuen Kiste zum Onkel e hen sollte. Der Gatte geiraute ch nach alledem gar nicht« dem doch st cher sehr erziirnten alten Derrn un ter die Augen zu treten. Noch am selben Tage ging das Frauchen mit klopfendem Bergen zum Onkel All-eri. Unter dem Mantel trug sie die neue Kiste. Ader der alte Onkel war gar nicht wütend. Er saß in seiner wei chen Sosaecke, rauchte gerade die erste der neuerstandenen vaorten und besand sich sehr behaglich dahei. Als die lleine Frau nun ttternd die Entschuldigung ilher den Irrtum vorbrachte, stel er ihr lachend ins Wort und sa te: »Aber weshalb denn die Um chwetsei Dein Mann hat sich eden wieder einmal ehitrig ’reinlegen lassen. Kein Wanger — er hat ia nicht das geringste Ber siiindnis siir eine gute sigarre!« »Alle gitrnsi Du uns nicht« Onkel chen?« srugte smsntmend das strau chen. «Eigentlich sollte ich wohl.« .Rein, tu's nichti Mein Mann ist getäuscht worden —- Du hast ganz recht, aher er hat seinen Irrtum noch Ue rechten Seit eingesehen, und des ld hat er Dir hier eine neue Kiste Ieiaust. Viesmal sind es wirllich echte Ataarren.' Its das-I Its-n ds- Mnm U muss M spssii n tot-Um s i. hoc n des-If ais-feste M adn dat: Jll- III Im Ue M Its w Weis- Ist III di- u sm- I Mc M OIW IM- su Ist M M cum-I n m nu- Ue ist-Um sit-. ists I sts-Ists Io M W at- m sti- dm um Its W misc- ostks Ida-. fass n Mis- wu In Um m ist-W II destm r Iht Ist M obs su est-Its W e W Dach · In d. II n W Im UW m. III- UI Ists-sind In Hin-m Iivun O statt swam. Ist-o Iik . Wem att- Mut-Um n. so Ist u «- M m usw IN tust IMW im Im Its-Im II II Die Jesus-. f ) Von Friedrich Franz von Tom-ins. - Die Beginn Allah Viiaya fchlüpfte siief verschleiert aus ihrem Haufe. Jblieb einen Augenblick im Schatten der Feigenbiwme stehen und schaute an dein Granaiapfelbaukn vorbei nachi der Veranda und den nsiern hin Hauf, ob sie niemand ge ehen. Dann ;eifie sie ilopfenden Herzecm weiten jVorbei an der iibelriechendeif Komet Harawanh die von Rhorassan hier Ihaligeniachh vorbei an dein Gouver inenienisgebäudh an der Polizeibaracke inach dem Offiziertasino. » Alt sie den Fuß auf die Treppe Jeden wollte, trat der Posten in Min !kiuniform auf sie zu und fragte, was Hsie wünsche? Gleichzeitig tacn ein YLaufjungh der ganz roi gekleidet war, »aus der offenen Tür. »Ich möchte den Kapitiin Bonsouby sprechen.« Der Posten rnusterte die verschleier te Dame und fragte sich. ob sie wohl »eine Nase habe. Denn im allgemei snen verfchieierten sich nur soiche so tief, denen der Mann traft feines genkeramtes die Nase abgeschnitten. ; ann fragte er: »Was wollen Sie ldenn jeht um sieben Uhr, turz vor dem Essen, noch von dem Kapitiini Und wer sind Sie überhaupt, um ein solches Ansinnen stellen u idnnent'« Jn diesem Au enbli wurde der Posten von« einem ffizier a erufen. Da ELog die Dame zehn Rup en aus der afche und reichte sie dem Lauf jungem »Das gehört dir, wenn du mich zu dem Sabib fiihrsi.« Der Junge ließ sich das nicht zwei mal sagen und fiihrte sie in das shauh ehe der Posten zurückgekommen sway und dort in das Unteroffizierss speisezimmer, wo sich gerade der mo mmedanische Diener des Kavitiins fand. Als er die fremde Dame fah. war er entseht, meldete sie aber dann doch schließlich seinem herrn. . Kapitän Bonsoubv, ein jovialer »Jrliinder, der noch nicht lange an der indischen Grenze stand und von deren Gefahren nur vom hörenfagen unter srichtet war, ließ sie eintreten und empfing sie auf das liebenswürdigste. Er war auch keineswegs ungehalten darüber, daß sich das Gesicht unter dem Schleier, den sie nun zurück schlug, ais auffallend hiibfch offen barte. Nachdem er ihr einen Korb stuhl angeboten, fragte er: »Was ver schafft mir die Ehrei« Sie erriitete, stockte und fragte dann ohne jede Vermittlung: »Wissen Sie, herr Kapitiim daß voriges Ja r, ungefähr um diese Zeit, ein Of zier Jhres Negiments hier in der Messe von einer Ordonnanz niederge stoßen worden ist, nur, weil er ein Weiser war, und weil jeder Inder es fiir eine Ehre hält, einen Sahib zu tötent« Kapitän Bonsouby wurde plötzlich saufmertsam Er hob den Kopf und lsah feine Besucherin scharf an. Was ihr-m das zu bedeute-if Sie gewahrte seine Veränderung und sagte sofort: Waben Sie teine Angst vor mir, ich komme ja nur, um Sie zu warnen«. Kapitän Bonsouth onst ein tap ferer Offizier, wurde enn doch et was verwirrt, und er stieß hervor: »Nein, von der Ermordung weiß ich nichts. Bin ja erst ganz kurze Zeit von London hierher nach Barren an die Nordwestgrenze von Jndien ver seht worden« Man hat mir sovie! erzählt, aber . ...« unterbrach er sich vldhlich »Sie wollen mich warneni Wovori Vor wemi« und er sah sie mit weit vorgelegtem Oberkörper er wartungsvoll an. »Wer es tun wird, weiß ich nicht, ich weiß nur, daß er aus derselben Gegend isi wie der andere, der es voriges Jahr getan hat.« —- »Naheres iiinnen Sie mir nicht sageni Woher wissen Sie denn von dem Anschlagi« Sie erriitete abermals und noch tiefer wie vorher und sagte dann mit kaum hörbarer Stimme: »Ein Ein geborenenoffizier Mahoob Ali ...« »Kenne ich!« r «... da hat tm Wagnva di- Iss ...«. es um lau-a bis-days M str Im faste. und la e Uhu pms bedecktes die Ins-den se chlcqmeu sagen. als sie form-br- .. .. von Idol us- belm herbeikom- mli meines-I Kodas aufgenommen. gefunden-« und da u m Urbi. bat n Ihnen la M an Ilse- mät den Tod geschmeckt Imd itm Mosca gebt-wem denn Rossen Ich sucht Imm. und du kund Wo Ist tin-Mai som. das Mai Mc wessan II wie Ue M III-is III Isd n Zeit-E IIMII sei-fes Maus auf-W II bl- phr. ( Jud Isa- M das uin s end-It M- Ist-R r fis Ic. M W Ists-s du III nich-. II. Its ed u elm Im IIIIII III M Ich. des- sdu sont do M M fis-. das blast Hm- Im W usw« sit It M. ---»- II- Ind ti m W sd dis- Jh sind im Inn-Un s Mosis-dar ssss Oh list- IIII schmal-. dem-It und Its Ist-In das-d tm U- Muth-: RGO um cis-IT und seichte us Mm It du O- Us GQWM »spie- cisi Wh- Tmst Und III sams .Maas III-ob stfosse·. Os. It I Mann U Oh Ist-du's III n st IN mis. Js- W das Vaus arn Sarra - Zorn - Ku nal rnit den Feigenbäumen dauert — Jch bade Sie einmal gesehen, und dann nie wiedet.« »Wenn Sie kamen, habe ich mich immer versiectti« » Wenige Minuten darauf ging sie tief verschleiert, wie sie gekommen, von dannen und ließ ihn in begreif licher Erregung zurück. - Er sollte ermordet werden. Jn et ner Stunde bei Tisch. Das stand fest und dem Mahood Ali traute er das schon zu. Aber von wem sollte er ermordet werdens Wie nnd in wei chem Augenblick? Ein Schauder iies ihm den Rücken lang, und et sragte sich, was er tun sollte? Mich er jetzt der Geht-rauh so irns sie ihn ein anders Mal un vorbereitet. Also schon besser: «durch!« So steckte er einen geladenen Revol ver in die Brusttafche und begab sich in den Speisefaal. Ob es doch nur leeres Weiberge fchwän gewefenf Das hetz schlug ihm bis zum Halse. und es war ihm, als ob er feine Heniersmahlzeii verzehrte. Als er fo dafaß und aß, sagte er fich auch, oh·es nicht vielleicht klug wäre, iiber den Fall vom vergangenen Jahre sit sprechen? Ganz offen und deutlich, um dadurch den Mörder-, der ja iedes Wort hören mußte, einzufchilchterm Er unterließ es dann aber, da ihm jedesmal die Zunge wie gelähmt war. wenn et davon anfangen wollte. Es ging ihm eben doch zu nahe. Er war auffallend fchweigfam und lugte u er den Augenliedern hervor auf fede ewegung der Diener. II lief ihm kalt iiber den Wen, wenn fie in feine Nähe lamen, und er at mete jedesmal auf, wenn er die Schäffeh die ihm links ereicht wos den, rechts neben fich bei einem Rach bar sah. Wissen und doch nicht handeln können, gibt es eine größere Quals Lieber, zehnmal lieber, mit offenen Augen in den Tod hineinsc gpvierem als fo ftumm umftellt wer n Miirchen aus «Taufendundeiner Nacht« fielen ihm ein, und es wurde ihm nicht behaglicher dabei. Die Turbane sprechen eine zu deutliche orientalifche Sprache, und ihr laut los hufchender Schritt erinnert an Paläste, und erzählte von Sklaven tum und fchleichender Nache. Er zählte leife feine Pulsfchläge, die mit eisernem Hammer gegen seine Schläfen pochten »Uns, zwei, rei« Er lugte von neuem und be-« gann von neuem zu sählent »Uns, zwei, drei . . . .« weiter konnte er nicht zählen. Er roch die Ausdünstungen der Diener, die ihm fonft entgingen. Wieder lugte. er.« Er fah nichts. Plötzlich dachte er an den alten« Sas» muel in London, dem er noch Seid fchuldig war, und er mußte grimm lächeln. Der betam dann nichts un mochte sehen, wie er fich an feinem Nachlaß chadlos hielt. Sein Nachlasl Er mußte an fieI halten, um troh der zugespiiten Situation nicht laut heranssulachem Aber Pistolen und ifievolver waren darunter. Und unwilltiirlrch strich feine hand leife tiher den durch die Kleidung fühlbaren sandgriff dee fcharfgeladenen Waffe. Auch feine Mutter hufchte jäh vornher, und ein junges, hlondes Geschöpf- Aher fen timental wollte er nicht werden. Teu fel, nochmals Das wollte er nichtl ,.Eins, zwei, drei . . .« hatte der Bur f"che, mit den verfchleierten Augen, da nicht in die Brufttafche gegriffen? Mit einem iiihen Satz war er auf den Fiiftew «Klat!« lag fein Stuhl am Bodens Alle fahen ihn erstaunt an. Aber schon war er auf den braunen Burfchen zugefprungem und während feine Linie nach der Kehle des Jndiers griff, hatte feine Rechte die Hand des Etngeborenen mit eifero ner Klammer gepackt. Ein Dolch fiel zu Boden. »Die Wachet« rief er heiser, Und es dauerte nicht lange, fo wurde der afckishle Mann ans den sorgen seh geführt. Dann feste sich der Kavitiin ein und ersählte seine Gefchtchte. o ne alte-» den Namen der verfchleierten Frau zu nennen. Ist MUUUUCI Wiss UNDER-: Mt und Musen Mut Mast-d I most IMM. Its II dcsm Recht WOR MM a Mc aus dem danie. III III titles hisqu zu dank-n Im u sss des-s Aas-W In fide-Mut MU- a Los-ed Ist du Io- III-l hu II cis-set W ges W s--ss:-:.-...s.-s«:-s,....—ss s up « I r »Wie u Mk sum-is dem ein naht-tm MU. als a m as M sahn tw- « fcåtöurä das- sbu W s a aim- « Mit n einen Inst-Mc KI- III hat«-. dutm Im u IIIM us. mi- Wus. Isi hssttmtitdu Swmkqm CI Im- dte jin-re Ida-us ums IM das Wut sinnst-. 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