Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 21, 1913, Der Sonntagsgast., Image 6

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    —- Jn Groß - Sachfen bei
Heidelberg öffnete auf dem Friedhof
rin geisteölranler, völlig unbelleideter
Mann das Grab eines Kindes, band
irr Leiche die Arme auf dem Rücken;
. sinnt-en und schnitt ihr das Herg;
kraus Der Jrrfinnige, der aus etif
pxr angefehenen Familie ftaiiimt,l
Herde verhaften
—- Der in der Steglitzer
Genicissdedectwltung beschäftigt ge
cocfene Bureauanwarter Geor Hen
-:.utl) ift nach Fälfchung von teuer
quittuagem Vernichtung von Urkun
tirn und Unterschlagung von amtlichen
Neidern flüchtig wor en. Die Höhe
iisr von ihm de raudierten Summen
konnte nicht enau festgestellt werden.
Leyniuth lti tete, als eine unvermu
tcte Reviton feine Verbrechen aus
dccktr. Der Untersuchung-richtet hat
bereits einen Steckbries hinter ihm er
lnsscfb
—- Auf dem Erfurter stät
tifchen Friedhof wurden die Gebeine
von 52 während des Krieges 1870-—
71 dort gestorbenen sranzöfifchen
Kriegsgefangeneu erneut der Erde
übergeben, da der alte Krämpfep
friedhof, auf dem sie bisher ruhten
in einer hauptverlehrsfiraße (die«
Ringftrasze) umgewandelt wird. An
der Feier beteiligten sich Abord·nuu-"
gen des Jnsanterieregtments 71, des
Feldartillerieregimenis 19 und des
Jägerregiments zu Pferde Nr. S.
Soldaten trugen die vier mit Krän
zen und Blumen reich geschmückten
Särge, die die Ueberrefte argen, und
die Jnfunterie gab drei Gewehrfals
ven über die Gräber ab. Der fran
zösifche Konful in Leipzig legte ei
nen mit den Ländern in den franzs
fischen Landesfarben gefchmiickten
Kranz oor dem alten Kreuz mit der
Aufs rist: ,,A la memoire des sol
dnts rangais, döcödös en 1870——71"
nieder.
—- Ein Unfall, der viel
Aufregung verursachte, wird aus
Berlin gemeldet: Jn den Lager
räumen der Marlthallens und Kühl
gesellschaft in der Scharnhorftftraße
öffnete ein Arbeiter unvorsichtigeri
weise den Hahn eines Ammonialbes
hättet-. Das Gar strömte mit sol
cher Heft leit aus« daß der Arbei
ter anszertande war, sein Bersehen
wieder gutzumachen und den Hahn
zu schließen. Das Ammoniak hatte
bald die Miume und dee der Anla
gen mit einem scharfen unterträglichen
Geruche erfüllt. Mehrere Betäubun
gen und Ohnmachtsonfälle traten
ein. Die Feuerwehr rtiate schnell
mit mehreren Sanitötsiolonnen an.
Ein mit Schutzhelm und Sauerstoff
apparat verfehener Feuerweixrmann
verfuchte, bis zu dem Ammon alhahn
vorzudringen. Nach vieler Millxe ge
lang es ihm, den Dahn zu schl ehems
Die beizenden Animoniaigafe drangen
aber durch den Schuhhelm durch, so
daß auch der Feuerwehrmnnn defin
nungdlos zusammenbrach
—- Mit großer Verwegen
heit wurde auf der Rings Troß Sta
tton der sroszen Nordhahn in London
ein Dieb tahl ausgeführt, wobei den
Dieben eine Kiste nit Juwelen im
Werte von steuuw in die Hände fiel.
Die schwere Dolztiste, die eine Mu
iterfammlung Juwelen siir einen Rei
enden enthielt, wurde, wie das in
London gebräuchlich ifi, abends vor
dem Tage der Abreise im Patetamt
des Bahnhofes deponiert. Kurz dar
auf kam ein Messengerboy mit einer !
Karte der Firma Free-non und oer« j
langte, daß die Kiste aus dein Patri- !
raum zum Dandgrpäclraum hinüber- J
geschafft werde, damit sie gleich zur
band sei- wenn danach esragt mitthe
Dies wurde« da es nich z Ungemädns
liches ist, sofort ausgeführt Der.
Boy beiarn eine Beschemigung fiir den i
Transport ausgebaut-text Mit die-s
fer erfchien am nächsten Morgen ein
Droschteniutscher und verlangte viel
Herausgabe der Kiste. die ohne weites ’
res dewilligt wurde. Später tam
Xeeman selbst, eigte den ursprüngli- !
n Schein des atetkanmes vor und -
ersinn- zu seinem Satz-essen »das dies
W veren- von einer unoetanmen
Person adaedolt worden fet.
- Dem cui-suchen uns
Bisses M III-tim- M ums M
III-at IFIIMCOZ K Wiss
anusskanses «Isl· u i III-.
eines IIIOMOM Kutscher III-·
Je it und Alma Inansle f
to 0 Ioki mäcM Mutes diri- us ;
u wade- zn Wie-. II m ils s.
Ums-sum mits- mt di- suum -
M Sprtssmudnmk Ins heimi
mfzuo Its-I m Indes-usw eure ;
w tu mit Use-s i- m- I u-;
IM. m u des pocht-- I t
NMMI MI. III sm- W»
m . Wi- me m sum
«- f fa- SO II Inst-litt
Imdsu Its-. Ist-h es Im W
missi- Itt w IMM- Ios tin
u und M- IWMII Its-Mu
sic-Im einsah-n mic- QIII u M
Mk m M Wut it uns use
usw-. Oktave-mässi- Mut-m
In nde II Im Ums-km M
issetat-. sue-U , Hm I
sts-MEDI. da · Ins- s
tumm-. Du til-W Ists
Ntt III-Ist sms md ich-s U III
m citat- vocmmgma him
w Disk- nasns Ists m dahin
, . Its MIUQMO II III
. b II sum-m m
II Ists- Waise-umfah
M
Beim Streit um sen Be
ip einer Jagdflinte tam in Vetoit,
ist« der achtzehnjiihrige Audley
Armstrong ums Leben. Sei-i um
ein Jahr jüngeeer Bruder Otto woll
te ihm das Geweer entreißen, als
dieses sich plötzlich entlud und die
Kugel den Aelteren aus der Stelle
tötete. Die Mutter ist infolge der
Aufregung schwer ertranii.
Zu ausregenden Szenen
kam ex kürzlich aus dem Gelände des
Nidgewood Clubs in Ridgewood, N.
Z. Ftir den Nachmittag wurde ein
aseballspiel zwischen den ,,Royal
Colored Mantis« nnd den ,,ittidge
wood5« angesetzt. Die »Giants«
gänzten jedoch durch Abwesenheit
a das Spiel nicht is nn, verlang
ten die aus nahezu 2 Köper be
stehenden Zuschauer ihr Eintrittsgeld
guts-. Schatzmeistet hussie weigerte
sich, dem Wunsche Folge zu leisten
Die Folge war, dasz der Billetschalter,
an dem er saß, von der Menge ge
stiirmt nnd ussie besinnungsloö e
schlagen tout . Verschiedene Verse-;
nen erlitten ausserdem Verletzungen s
AlbeOrt T. Patria, der als
Mörder verurteilt gewesene und nach
langer Haft vom Gouverneur Dixl
von New Port begnadigte Anwalt,
wurde diefer Tage in Birtlesvllle,
Okla» bei feiner Ankunft auf dem.
Bahnhof von Jack Rodenburg ver
hauen und nur durch dail Dami
fchenlommen eines anderen Paffagiers
vor Schlimmeeem bewahrt. Patrick
ift gegenwärtig Verwalter der Milli
ienfchen Oelgruben in Cufhing und
Cleveland, Olla. Er hatte gleich nach
der Amtsiibernahme feinen Vorgän
ger »ack Rodenburg eines Fehlbetrm ;
ges n den Büchern befchuldigt Ro- T
denbur luuerie ihm equ dem Bahn-’
hof au und forderte eine Ehrenerllä
rang. Patriel lachte ihn nur aus,
worauf ihn Rodenburg mit den Fäu
ften bearbeitete.
An ft und Schrecken erfüllte
dieser age in der zweiten Morgen
grnde die Na barfchaft von. No. 98
afhington tr. und später auf
Stunden die Polizeiwach der unteren
ulton Straße in Brod inn, nachdem
mes Thompfon bei der heimiehr
vor feiner im vierten Stock gele enen
Wohnung einen unheimlichen iilfund
gemacht hatte. war besaß er den
Mut, das Palet en aufzuheben und
nach feiner Miche zu tragen, als er
aber ein leifes Ticken vernahm, »da
wai’s um ihn gefcheh’n.« Schreiend
derlie er das hanc und holte einen
Poliz ften, dem er erzählte, man habe
ihm eine Döllenmafchine vor die Til
elegt· eine Täuschung fei ausge
f loflem da er das Uhr-wert iicken
h«re. Polizist Gallagher begab lich
mutig an Ort und Stelle, holte einen
riesigen Eimer-, füllte ihn mit Waffer
und verfenite die Bombe darin, wo
rauf er den Gang nach der Wache
antrat, deren Mannfchaften und Re
ferven er in Aufregung versetzte. Der
dienfttuende Leutnant telephonierte
nach dm Burau flir Ex lofivftoffe,
wurde aber derirösiet, da ein Beam
ter erreichbar war. Endlich um 8
Uhr morgens traf Jnipeitor Gagan
in der Fulton Ein-Wache ein, der
beim Anblick der »Mordmafchine« lä
cheue, fein Tafchenmeffer hervorholte
und das Paiet mit einer Ronchai
lanre öffnete, die den Anderen das
Blut in den Adern fiocken ließ. Dann
lud Eagan die Umftehenden zum Ko
ltcn der Bombenfiillung ein. Da er’s
tat, kostete-n die anderen auch und ent
deckten — GrdbeeriMarmeladr.
Ctn früherer Matt-vie
namens Eh MeKeam aus Spotqne,
Wash» dee acht Johee lang tn der
Bundesmatine diente, ein Auge ein
bitte-te und nun eine Pension erhält,
Iettete einen Lebens-nähen aus den
Wellen des reißenden Spotanpfsluts
fes fetn eigenes Leben tn die Schan
ke schlagend Ver Mann dee von
Messe-see gerettet wurde ietst keep
Johnfon. Er ist ein Taglö nee
und stammt aus Petneeton B. C
Zehnten sen-ans etwa 800 45Ins ober
Wd der Batsptnstemmtz — Bett-Oe
tn den stutz. de Kenn. wetchee fest
»du Unzutqmogent Itte etnen retten
zden Ztes tit. fah den Mann tn den
Almen nnd warf then etn Seit see
Zehnten fchnttekte oder mit deiieäopf
need deutete an, das ee sterben woll
u Mesenn M nun schnell ou
Ue Stehenssease - Beiwe- ern-if
ein cnde des Cetie und spenng tn
lud se eeeetchte Zehnten.
edee e Wenn wes-te N tote et
Aeeeevettettee M feine steten
Bette Use-see meiden tn bedroht
edee Bette des Oel-erteilt susetetes
den III tse MUIOIII Meine-e kee
deee Gelt an
Fäusan Iei- eee eetef es Its-i
feste- eI des Lebe-esse des nme
ans tt e. d dee lett-e dem
Hei-en Wes pedes-I- Iesd ee euch
. Mantos Its- Fee-te- de
IJWä.w:t hebe ee et
den ee neee eeee
IMU Ue Mitte stets-see
... s by
dteee III-Um itd need «- steten
sit-t- tecst end fette
»Wu- Ieise- Kesses feinem etee
zctde te M shetee n
me I t fett set-e III-. and
them-. Use-et- eeeeeeeee II met
I s
Deus-neben MMQ «
EIN-—
,Zut Anfklltmks set Glis-IMM
5 deutsche-s Spitbetmstismcmw
» Der im katholischen«Eliinbeth-Hos
« fsctal in Ttoknsö liegende Kapitän
Ritlcher, der Schiffsfühiet der
SchrödersStranzschen Expedjtiom hat
dem katholischen Bischof tn Verwegen
Drs Falli.ze, einen ausführlichen Be
richt gesandt, der Ioeebn im »Mot
gknblaset« veröffentlicht wird, und
der nunmehr in unzwetdeutiget Wet
ie, erkennen läßt, daß die Schrödets
Stranzsche Expedition mangekhgft
ausgerüstet war, und das Eintracht
ebenfhllb nicht zu den hervorragend
Lten Eigenschaften dex Tit-edition ge
örte.
Daf- Kanitiin Ritfcher dem Bif of
Falliigeden Bericht schiebe- denkt a
riti. dafz der daniais auf einer ifitas
tionereife begriffene Bischof außer
dem deutschen Konful der einzige
mar, der den ak»t·»fchive-ren Froftschäden
teidenden Kapian Nitscher befucht
hatte. Dr. Nüdiger und Maler Rave
hatten schau während der Rück-rette
oonsSpirbergen nach Tromsii nicht
ein einziges Wert mit Ritfcher ge
wechfelt. Bifchaf Fallige versprach
dem Kapititm dem udeutschen Gefands
ten in Christiania Bericht iider die
Erz-edition und die Lage Nitfchers zu
erstatten- denn letzterer befindet fich
infolge der-unglaublich zerfahrenen
finanziellen Berhöltniffe der Expedis
tion ganz inittellos, da Nitfcher nicht
blon nicht das ihm zuftehende Gehatt
bekommen hatte, sondern auch noch
zwei Matrofen aus eigene-r Tasche be
zahlen mußte. Darum schickte Nit
fcher dem Bifchaf noch einen eingehen
den f riftlichen Bericht, der ein Bild
vom erlan der Skpedition gibt.
Es heißt darin: ,,Nachdem am 20.
September 1912 alle Aussicht, das
Schiff aus dem Eife lan der feist-ec
ifchen Nordkiifte) zu bringen, ge
schwunden war, feste ich es auf einen
sicheren Liegeplah asm Strand südlich
von der Treurenbetgbai und veran
korte es. Alle befchloffen, gemeinsam
das Schiff zu verlaffen, da wir nicht
genug Proviant bis Juli-August
1918, wo das Eis act der Nordkülte
zu verschwinden pflegt, an Bord hat
ten. Es fehlte also Proviant fitr et
cva vier Monate. Den Marsch gu
Adventbai hielt keiner von uns fiir
fonderlich schwierig, und wir inein
ten, den etwa 210 Kilometer lan en
Weg in ungefähr tit Tagen zurii le
gen gu können. Sollte der Weg allzu
riskant fein, dann sollte in einer der
zanginännerhiittem die an der Mike
bai freiheit, überwintert werden.
Detmers und Dr. Moefer waren be
’ ienderö darauf bedacht, zur Advent
bai zu kommen, da eine Ueberwintei
rung auf Spitzbeegen im Widerspruch
mit ihrer Absicht nnd den früheren
» Verabredung-in mit dem Leiter der
Expedition stand-«
Ritscher schildert dann, wie alle
( mit Ausnahme der SchrödersStranzs
schen Abteilung, die auf einer Schiits
terrestr-edition begriffen ist) am 21.
September va der Treurendergbai
; aufbrechen. ach dein ersten Tages
snrarfch wanderten die fünf norioegis
sfchen Teilnetjmer zum Schiff zurück,
iweil schneefall Nebel und Kälte
eingetreten war und fie die Wande
runa tiir zweit-los hielten. Die sechs
Deutschen marschierten westwärts zur
Messeldqi am Nordende der Wifdedai,
16 Kilometer-, wozu sie süns Träne ges
braucht hatten. Hier erklärten-Wen
Detmers und«Dr. Moesek, sie woll
ten den Weg allein sortseeem well sie
dann schnelker nordwärts kämen. Al
Grund der Trennung gibt Nitschkr
jedes an, ee sei den beiden unmä ttch
.1eween, rni dem Kunsemaler e
susannnen n bleiben. Si rhielten
somit Prov ant, nnddie übe gen vier«
Midian-, Nove, Weiher-d und Rit
scher. kehrten sum« Schiss zurück, um
neuen Brot-inne zu holen· Am W.
September verliessen sse abermals
due Miss· Dieemnl schlossen ssch
swel Norm-Im Mike-Ue Itenerseu
nnd steuer-neun sen-old, an. und
am selben We tween sse wieder
.m M Muts-than wo ein von Det—
»wes nnd Woeser dsnseelassenee set
iet nnueme« ens ne um Vormitaq
Jruhet-rochen waren. Ritscher cr
Mset wenn er dlee Müden gewesen
väte. hätte er nicht dee Sczscss ver
sskssen Idee sn seiner Eisenstdnst
I: e smieeendee Anweisung-en
MI- « « W seine Winde erachtet
sueddene due Schi« in sicheeee Wen
ssennnrtsee qesm nagen wisse-no
pseeseemandnee en leeren. statt
I inie der Inn-Ists in Ude und si—
NUIM en Bord en Und-en Um L
Idseedee sent die Mesdeesche Adlers
Wenn ne eeeeen Miste um femme
Ums see tn Besteht-a und sie
fmemen denn see see esesme dee
kanntest-M en needsseekwe sen-ei
s Inn-s Ists-fes Inst-enc. un
; ve- s , ide- Ieee jeder eee Osten-ge
llnun Isesseee une edee esesee die
sue Idee-Ost es see Ismene see
Messe-de s- ondern Idee Rude
eee net-Ue niesen Ueeskmdeoe m
RUM see-TM Amte en M M
« seeee eee e e bewen- imd Idee
Its-esse - en esse sie die esee in
« seen an e. ema- ea sae.
Use- leine eee Useeeee weisse-ge
IW des-de se eecmsee Ober
« e esQe Mete- - net dedee en
’ seen-se sie-e Idee-ene- see-erse
ene sowie den Indem-M en Ws
»He Its-ebnes NMQMC deine MI
zssetese ein-z Wiege-» seen-e , Her
! schwand, niesen welcher Angelegenheit.
) in Tromgö eln Verhör der beiden?
Norweger stattgefunden hat. Nitscher ;
Tom glücklich über das Gebirge und;
sübet den Eisfkjord obgleich er mehsz
Erere Male an, c frischen Ei deckei
selnbrach Auf ·dec letzten Strecke
konnte er bloß auf Händen « .:d Fü
ßen riechen. Daher hat en die
Leute an dar Ndiventbai,ald Fittichen
kund iem Hund twer sie Eisdecke ta
fmem die beiden «für Esisbären gehal
»ten.
I Mit Rücksicht auf den traurigen
Verlauf der Wanderung sind gegen
Mtfcher Vorwürfe get-. tet worden,
! weil er nicht alle Mitglie er an Bord
»geholten hätte. Demgegenüber be
Hnexit Riticher seg richtrs, daß die
zWandernng im« inne der Mehl-Ade
gewesen wäre, 'denn die Mitglieder
.follten fiel-) ja üben und il) Material
prüfen, und sie hätten le Wnndes
rung zur Adventbai für nicht allzu
ichwidkig »Halte-n
Soweit . tit.10)er Wie Demant
bildete die S töderSdranziIche Expe
dition ledigli eine Vorbei-e iung iiit
die geplante große Expedition du ch
die Nocdoitpaiiage. Die Mitglieder
Lipllien lernen; si in attltiichen Ver
Ihältnilien zutech zuiindon und die
Auskiistung veiiien Welches Schick
iål die A teiluna erfahren hat, die
unter Führung des Leutnante Schrit
dersSiranf ehi, iit ja noch in Dun
lel gehüllt. ndeiien der Verlan der
Unternehmungen des übrigen Teiles
der Expedition und namentlich das
gespanme Verhältnis-, das zwilchen
einigen Mitgliedern herrichte, und
das bei Polarexpeditionen doppelt· e
iölielich ist, zeigt hinlänglich, daß te
Jiiöwetliecung dieses deutschen or
Hchunasunteenehmens nicht glii ich
War, ganz abgesehen davon, daß schon
idie überaus mangelhafte inanzies
runa der Expedition den Ko m zu ei
nem Mißlingen in sich barg und ei
nen Ausgang herbeiführte, der im
Ciniereiie des Ansehens des deutschen
Forschunarweiens aufs tiefste zu be
klagen ist.
Die Dismsstcuprodukttsn der Belt.
Dis Induktion M Ums-tm in
der ganzen Welt belöust ZU nach
Schähungen eines ameri anichen
Sachverständigen Ginaneiac ew
14· s. Is) zurzeit jährlich aus
8,000,000 Karat im Wette von 50,
000,000 Dollar.
HEXE-.
s
I
41025 M must-IS usw
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Die Elft- aller Diamanten wan- s
des-O no den Vereinigtön Staaten,
von Not musika, das nach Oinzusk
rechnung aller Absehen, Handelspros ;
site usw. selbst nicht wenigst als ;
50,000,000 Dollar jährlich sur Dia- I
want-n bezahlt
sei-TM- It Intention-a F
Der «Kötnifcheg Leitung« schreibt·
ismgnd: Jch ichtieb aus dem Ausland ;
an das Eiwvobnetamt ein« deutlchen ;
Orest-M emc Pakxtaxtc mi: Mme »
mu. Darin M ich um s ab- det k
Idkesse eines Orten —- bei en wit;
ihn Paul Riemann Mit mäßiger
sils kam die Antwort: »P. V. Dis
»Men- Rutkunft kamt nur mich vat
bericm EinMunq von sc Monats-a
erteilt word-n Brief-nassen worden
Inst in schlau genommen Das
Einwohner-unt . . ." - nehm-«
nas: 20 Manns für d Kam unt.
hüten-mit 60 Wen-us W Im
Auskuqu 20 Wen-w Mr km so —
snmäunas Use sum eine tu ;
Idatk W Inwi- oism Its-It
mit Min- u« Its am dass-Ida
Isdt mä U Wu
rm « Ind- könnt-.
sin- Ist Wisse-Iw- am doq
Ists-. " Mach IIW U II
Ists M Ism- mum
III-. n Inst un Um
umw. Ida m km ans out-W
Ismäs an m Inst- und »w- oui »
um now imme- W ti
II Unh- , M sum: OWNER
Inst-Hengs- Wn Mit-Mut
M K htm- Ma w- Dis-Must
sei-Fa eint-I Its-M Mistw
; s nun di- Imv Obwo- W
Imm- m ums nd III-ne —
Hist-Im
— Dieser Tage mußten
aus dem Bahnhof Eichenberg etwa 80
russische Polen, die bei dern Unterneh
mer Beriram fiir den Umbau des
Bahnhofg tätig waren, die Arbeit nie
derlegen und sich von der Arbeit auf
dem Bahnhos entfernen. Dieses wur
de von dem Witzerihäuser Landmt
veranlaßt, weil sich viele Gutsbesitzer
beschwert hatten, denen die Polen rni
lausen waren und hier Arbeit genom
men hatten, um mehr zu verdienen.
Es wurde den Arbeitern erklärt, daß
sie die Auswanderungsgenehmigung
zur Beschäftigung bei der landwirt
schaftlichkn Arbeit erhalten hätten,
und weil- sie diese Anordnung nicht
besolgten, den Kreis Witzenhausen zu
verlasse·n hätten. Dieser Anordnung
fügten sich die Polen und reiste-n in
der Richtung nach Halle und Dort
mund ab, um dort wieder Arbeit aus-·
zunehmen.
—- Einen Streich von gro
ßer·Frechheit haben Pariser Apachen
—- zu gut deutsch: Strotche —- in
dem Krankenhause Si. Denis ver
übt. Sie beabsichti ten. einen ihrer
Gefährten, der als iolizeigesangener
in dem Krankenhause lag, zu be
freien, fuhren gegen 2 Uhr in einem
Automobil vor dem Kranienhause
vor, öffneten die Tore mit einem
Nachschliissel und drangen ·in das
Haus ein. Sie wurden auch von
einigen Kranken bemerkt. Als diese
Miene machten, sie zu verraten, hielt
man ihnen einen Revolver vor und
brachte sie so zum Schweigen. Die
Verbrecher hatten inzwischen ihren
Genossen ausfindig gemacht und
wollten ihn in das Automobil tragen
Dabei besielen ihn aber so hestige
Schmerzen, daß er laut ausschrte.
So wurden die Berbrecher gezwun
gen, unverrichteier Sache wieder ab
zuziehen. Eine Spur hat man bisher
noch nicht gesunden.
—- Bon einer etwas aben
teuerlichen Polarfahrt ist kürzlich der
norwegische Kapitän Johann Koren
zurückgetehrt Koren, der schon in
früheren Jahren mehrere Reisen nach
den Gegenden um die Behringstrasfe
ou efilhri und besonders naturwi -
fensziafttich gesammelt need beobachtet
hatte, ging im Sommer 1912 mit
seinem tleinen Segler »Kiitiwate«
durch die Beringstraße bis sur Mün
dung der Kolvma, die er 800 Kilo
meter stromauf befuhr. Er lehrte
dann um und gedachte bei der Latini
schininsel —- nichi weit von der Stelle,
wo Nordensliöld mit der »Ve a««
1878——79 überwindet hatte —- en
Winter auf 1913 zuzubringen, und
war in Gesellschaft eines amerikani
chen Schoners. Die beiden Schiffe
wurden aber schon in einiger Entfer
nung von Koliutfchin vom Eise einge
schlossen, und bevor die Bemannung
sich an Land begeben konnte, sanken
die Schiffe während eines Sturmes»
Die Schiffbrüchigen fuhren dar-aus«
mit Booten an der sibirischen Küste
nach Osten und erreichten die im eng
sten Teil der Beringstraße liegende
DiomedesinseL wo sie sich hätten er
bauten un sich von dem Ertrag der
Robbenjagd ernährten. Nach drei Mo- i
naten konnten sie die Weiiterfahrt an
treten und sich nach einer höchst ge
fährlichen Fahrt durch die Bering
straße Ende März dieses Jahres nach
Kap Nome in Alagia retten.
Jm Memorial - Hospital
in Orange, N. J·, ist dieser Tage«
Paul Garibaldi. das Jdol der dotti
ansässigen Italiener, im Alter von
sechsundsiebzig Jahren gestorben. Ga
rkbaldi. der in Italien geboren wur
de, war ein echter Glücksritter Woj
es einen Kampf siir Freiheit gab, da
war er dabei, in Frankreich, in sei-;
nem Heimatlande und, wie es heißt,
sogar in Deutschland Er sprach ne
ben seiner Muttersprache noch deutsch, .
französiich nnd spanisch; die englische;
Sprache ist ihm ein unbekannte-s Land!
geblieben, trotzdem er siebenundzwam s
zig Jahre in Amerika gelebt hat-;
Seine Landeleute verehrten den Pas!
trioten nnd Freiheitsttiinpfer in ihm «
Seines Glaubens war Garibaldi eins
ceeeøocsaefchesp III-editions III fsnfis
mäßiger Besucher der Baptisten Mis«
sian in burlibut Streei in Dem-s
i
--Iu s I use-umst
de wurde die sodatetffängmäu Dei !
m Mut auf sit-nnd eines Stock-Z
like-z in Bann vckdaftct. Both
Umst. die im vorfan- Jsdse im
Latium-am in König-dem austrat. «
nahm eines Nachts ein kuIlfches
Bundva MMO M M auf. uudg
»ou. solt sie angibt als Nehmt
ein« III dem Rosm- pwd naht-;
wissen IUMIM Resultat sitz
dci Un idr Issh von-by muss-I-L
stme sc u sum bannt die-I
ist-s Ist-Ihm N fo Im aus i
us- both u ma- cost-setz
MIN- skn den m M als Z
käm m Im Ists-Mo m us
MINI- t m Vom du Un
MI- Wt wsis tin Its-:
E s« «- ganz-s
usdusmfwuss
tu- Ut III-sti- ss sum-I Mit :
U M Mit Wst I- II·
IWM cum-man si- Ins-,
NOT-»O sit-NR »
mn I
esii sum sit-b- Ists
In Inm- such III Ima
Ihm Ums-um Ists-· III-tm
Moos mi- RM W
U t- m sitts- MIC
IWMÆMMI sahst-If
—- Dad Fest des hundert
siibrigen Bestehens begtng kürzlich die
allen Freunden eines guten Ho
henastheimers bekannte Wirtschaft
Pflug in der Löbersgasse in Born
heim. Man schrieb bei Ansstellung
der Schankurlunde anno 1813, em
Jahr, das ereignisreich in der«Welt
geschichte steht und dessen zur Zeit
aus den verschiedensten Anlässen ges
dachst wird. Als besonderes sinnt-.
sum sei erwähnt, daß das Konzet
sionsdekret unter französischer Heu
schas·t ausgestellt wurde. Das alt
heimische Anwesen und besonders Dis-r
große schattige Garten mit sein.f
hundertjährigen Bäumen haben zu at
le·n Zeiten aus das ersrischungs- uns
erholun sbedürstige Publikum eine
nie hung ausgeübt Manch
itete Szene mag sich usuter den
dichten Baumwipseln abgespielt hu
ben, denn die Fröhlichkeit fand hier
immer eine Stätte des längeren Ver
weile-is, ost bis ties in die Nachtstun
den hinein, sowohl im alten, wie im
neuen Jahrhundert. Die vergilbten
Akten im Städtischen Archiv wiss-n
uns hierüber manches Ergöhliche zu
berichten. Recht fröhlich ging es auch
bei der Jubiläuinsseier zu. Ti
Stammtischgesellschast hatte sür alles
hand Unterhaltung gesorgt. Die Ge
sangvereine Germania und Vermutu
Bornheim trugen Lieder vor. Eine.
Fackelpolenaise durch den Garten le
schloß das Fest.
—- Eine brave Rettung-»
tat hat die Schülerin Eise Schneider
aus Oberschäneweide bei Berlin voll
bracht. Jn der Gemeindebadeanstalt,
nahe Tabberts ,,Waldschlöszchen« an
der Oberspree, war ein 20jährigess
junges Mädchen über die Sperrleinei
hinausgeschwommen. Jn der Mittel
der Spree verließen es plötzlich die
Kräfte, und es rief angstvoll um Hil
fe. Die 12jährige Else Schneider
schwamm sofort hinzu, und es gelang
ihr, das junge Mädchen gerade in
dem Augenblick zu fassen, als es zu
versinten drohte-. Jn der Todes
angst umschlang die Verunglüclte der
ls ihrer Retterin und zog sie mit
ch in die Tiefe. Mit Aufbirtung
aber Kräfte gelang es dieser, wieder
an die Oberfläche zu kommen. Noch
einmal wurde sie durch die schwere
Last in die Tiefe gezogen, konnte sich
jedoch auch jetzt wieder herausarbei
ten. Inzwischen war der Unfall auch
von dem Bademeister gesehen worden,
der unverzüglich ins Wasser sprang
und den beiden Mädchen einen Ret
tungsring zuwarf. Nach vieler Mühe
vermochte Else Schneider den Ring zu
ergreifen. Der Bademeifter brachte
dann die beiden Mädchen ans Land
Die Verungliictte war besinnungsloos
und tonnte erst nach längeren Bemü
hungen wieder ins Leben zurückgetri
ten werden. Auch die mutige Rette
rin brach infolge der Ueberasnstrees
gung bewußtlos zusammen, erholte sich
aber bald. Dem tapferen Mädchen
wurden lebhafte Beifallsbezeugungen
dargebracht.
Ein Exemplar des ge
fürchteten Angelfisches, eine-s Raub
fifches, der biszu 200 Pfund schwer
wird, wurde dieser Tage zur Zeit der
Ebbe an der Nord- und Westtüste von
Staten Jsland tot oder sich im
Schlamme wälzend gesehen. Der An
gelfisch kommt alljährlich auf eine lis
zwei Wochen zum Besuch in die Bay,
die weiblichen zum Lairhen und di
mäsnnlichem um sich ihre Bäuche nsit
Fischen oder wildem Geflügel zu siili
len. Um mühelos zu einer ovulenten
Mahlzeit zu kommen, zerreißen diese
Raub-fände häufig gefüllte Fischnetze.
Die Angeivohnheit, sich am Saum der
Küste auszuruhen, kostet alljährlich
vielen das Leben, wenn see von der
Eb e überrascht werden.
us Aussa en seiner eige
nen Mutter, der rnu Mary Stiele
hin, wurde deren Sohn, Clurenxe
Williams, von einem Richter in
Rewarl, N. J., auf drei Monate nach
dem Arbeitsbaus geschickt. Jn Ab
wesenheit der Klägerin, die sich te
suchsweise bei Bekannten aufbieft,
hatte der Sohn die schöne Möbeleini
richtuna der mütterliche-i Madam-!
vertause. Als Frau Steele heim
kehrte, feind sie nur noch vier laer
Wände. worauf sie die Polizei benach
riebtigle. Zwei Polizisten verbafteten
Willimns und fanden auch die Möbel
bei einem Oäntslee wieder. Selbigt:.
der sich bereit erklärte« die Sachen d.-e
Eigentümer-in zunutze-erstatten ec
tliiete. der Angetlagte sei zu ihm ne
tvmmen und habe weinend erzählt
feine Frau sei gestorben. weshalb ee
seinen Haushalt verkaufen müsse.
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