Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 07, 1913, Der Sonntagsgast., Image 7

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.Ja.» Jungens, dies ist denn wohl
die le e hri gewesen,« sa te der
alte sol, ekcpder ans der »Den cis-",
als er in ber Frühe eines nebeltgen,
diisteren November-namens draußen
vor Frederitstad vor Anker gin , wo
er unb der größte Teil der ann
schast zu Hause war.
Und der alte Hist seufzte: »Ja, ich
meine nicht die leste Fahrt fiir euch
oder mich, sondern stir »Desideria«
sieht es so aus, nach dem zu schließen,
was die Reederei bestimmt hat.«
Er mußte wohl sehr feierlich ge
stimmt sein, der alte göt, daß er so
lang und umständli »Desideria«
sagte, obwohl die Schute im gewöhn
lichen Sprachgebrauch »Disso« hieß,
owohl bei der Reederei und der
er Mannschast, als auch bei allen,
die sich hier im östlichen Teil des Lan
des silr Schuten interessierten, ja so
gar bis hinunter zur Ostsee und west
lich bis zum Kanal nnd zur französi
schen Küste.
Es wurde still unter der Mann
schast, man hörte nur das Seufzen
und Brummen des Alten und es war
nicht so ohne weiteres zu sagen, was
damit emeint war.
»Letze Neise,« sagte er schließlich
und ließ den Blick tiber die alte,
grobe Tatelage gleiten:
— »Ja, ich habs wohl gemertt, baß es
dahin kommen würde,« ließ sich der
Steuermann hören, »und wär nicht
diese schwere heimsahrt gewesen, hät
ten die da drinnen sie wohl doch noch
ein Zagemalhinausgelassenss
« vor for nun seufzte oer uire
nicht mehr, er brummte bloß noch,
»was du da sagst, ist einfach Quatsch,
Steuer-nann- ZBei steifem Nord, der
schon mehr Sturm war, hat »Dissa«
sich acht Tage lang im November
monat in der Not fee gehalten, das
kaute es doch ihm da drinnen zeigen,
aß »Dissa« noch was taugt.«
»Ja, ja, Stipper,« stimmte ihm der
Steuermann tleinlaut zu. »Aber
Kontorleute verstehen so was -nicht.
Wenn sein Vater es noch wäre. Will
mir nicht in den Kopf, weshalb
Dissa« zum Frühling nicht wieder
hinaus soll, wär weiß Gott gern wie
der mitgegangen.«
»Das war ein gutes Wort, Steuer
man, aber siehst du, dir Sache ist die,
daß »Dissa« von Reujahr ab aus der
Klasse scheidet, das ist es, was denen
da im Konior Sorge macht.«
»Schande, ewig Schande!« sagte
der Zimmermann und wischte sich mit
« dem Handriiclen die Nase ab. »So’n
Material wie Las ist, da ist ja leine
morsche Stelle, wo man auch antippen
mag. Wenn ich dagegen bloß an die
«Bega« denke, die war so morsch, daß
ich mein Messer bis an den Schafi in
Planken und Spaten hineintreiben
konnte, aber deshalb-M sie doch bis
zum letzten Tage, wo sie draußen war,
Klasse gehabt. Ewig Schande!«
»Natürlich. Aber heutzutage wollen
sie von so etwas nichts wissen,«
brummte der alte Höl und dann
seufzte er tief.
Unter der Mannschaft wurde es
gan still.
» eh für mein Teil ginge gewiß
wieder mit ,,Dissa« hinaus,« sagte der
Steuermann leise.
»Ja, das täten wir, glaube ich,
- alle,« sagte der Zimmermann Die
anderen waren nur deshalb stumm.
weit der Augenblick so feierlich war.
»Ja, ich ging weiß ßGott gern mit
auf lange Fahrt und wenn es am
morgigen Tag schon wärt« piepste da
plötzlich die dünne Stimme des Deci
jungen, der seine erste Reise gema t
und schon jetzt die wichtige Miene au -
gesetzt hatte, mit der er unter seinen
euten daheim einhergehen wollte.
»Ach, du Kietindiewelt", sagte der
immermann langsam und verächt
lch und fah auf den Knirps hinab,
der sich vor den mitleidi en Blicken
der anderen duckte und ch hinten
irgendwo zu verstecken suchte. Er be
griff fest erst. wie lächerlich er sich ge
macht hatte. Die anderen fingen alle
an tu lachen. .
mer der ane Vor iangee hinter den
ockmast und da hielt er den tleinen
uard an dem schmalen Genick ge
paeti: »Du brauchsi dich nicht zu schö
men. du Knirps. du« geh ich erst wie
der zur see. lei es nun biet an Bord
oder auf einer anderen Schutz sollst
du weiß Gott mit mir hinaus, denn
du biii ein siker. ordentlichee Ven
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in der Kajiiie der alten .Dissa« bit
zum späten Abend Licht brannte.
Pährend sie da am Ufer-eingefroren
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Der alte ku hatte u Neujahr ei
nen Brief von seinem eeder erhalten.
Er befand sich zurzeit aus Tsörnö bei
seiner Tochter zu Besuch, die hier an
einen Eismeerschisser verheiratet war.
Es war ein recht freundlicher Brief.
Der Reedm Großhändler Klinge,
dankte Skipper Ost sitt alle die vielen
ahre, die er »Vineta« siir ihn ge
«hrt hatte. Nun sei es vorbei mit
den Fahtten. «Dissi« sei nun sozu
sagen augrangieri, und der alte Ost
bedürse wohl auch der Ruhe. Deshalb
wolle ihm die Reederei in dantbarers
Anerkennung von Neujahr ab eine
Pension von achthundert Talern jähr
lich bewilligen.
Aus Anlaß dieses Brieks stand
nun dee alte hist vierzehn age da
nach vor seinem Reeder im Kontor
drinnen. Siipper Hök war bleich und
hatte Mühe, die Worte herauszubrin
gen, und Großhändler Klinge toar
sehr ernst.
»Ich habe es so herzlich gut ge
meint, höl,« sagte Herr Klinge, »es
geschah doch nur aus Dankbarkeit und
Anerkennungf
»Gewiß, as war ja auch so giitig
und einzig dastehend . . .« der alte Hist
hatte Mühe sich zu besinnen, was er
denn eigentlich hatte sagen wollen,
«abee dies mit dem Abschied war denn
Etsch-III .
»Uoichieoi ice ner Hor, io muiien
ISie das doch nicht auffassen. Sie
ifnd ja ein alter Mann, weit iiber
echzig und nicht der Stäristek
»Hatten Sie nicht solange warten
können, bis ich mich selber alt und
schwach fiihltei Es wäre so hiibsch
gewesen, wenn ich selber damit getom
men wäre, daß ich nun nicht mehr
könnte. «
»Aber die Schute, bester Hist.«
»Was meinen Sie damiti«
,,,Nun das wissen Sie ja selbst,
eine Schute, die in keine Klasse mehr
hineingehört, die praltis gesprochen,
nicht einmal mehr verfi ert werden
lann.«
»Wenn Kapiteln und Mannschaft
sich nicht scheuen, aii Bord zu stehen,
so sollte das wohl der Versicherung
genügen, Herr Klingef »
»Du meine Gitte, Höl, vergessen
Sie nicht, daß »Disso« mehr· als
siebzig Jahre alt ist, Anfang der
iDreißiger gebaut. « «
, »Damals verstand man fi auf den
Schiffsbau, Herr Ilin e, un damals
hatte man auch. das aterial dazu.
’Das war noch eifenfestes Zeug und
nicht solch ein-Schand wie heutzu
tage.«
»Aber Sie selber sind doch auch ein
alter Mann, Höt.«
»Ebenfalls Anfang der Dreißiger
»gebaut, Herr Klinge, und auch nicht
aus Schundmaterial.« Er lächelte.
ispöttisch, aber er war bleich und sit-i
terte. i
Großhciiidler Klinge antwortete ihm
mit einein giitigen Lächeln.
»Aus demselben guten, eisenfeften:
Jaääang wie ,,D.isfa«
tpper Höl blickte ihm fest ins
Auge »Jedenfalls waren wir See
ileute aus jener Zeit eisern genug, als
daß wir beim ersten Anstoß Irafti
und Mut verloren hätten, Herr
JIlinge
Der Kaufman legte seine Hand aus
Siipper Höls Schulter und sagte
herzlich
»Lieber, guter, alter Höll Sie
würde ich ja wahrhaftig lieber heute
als morgen wieder zur See schicken.
Aber solch eine alte abgedantte
Schule, solch ein alter Kasten von
.1880, der in leine Klasse mehr hinein
s ehörti Sie hat ja kaum noch ein
geiles Segel, und das Kupfer ist auch.
ischon seit Jahren abgescheuert. Nein, -
ch danle dafür, Ruder von solch ei
nem Fahrzeug zu sein, ich habe mich
gerade genug um Sie alle geängfiigt»
bei dem Sturm im rbsi. i
»Win- nicht nötig, err Klinge« i
»Nein, nein, ich tue es nicht mehr,;
Höl. Jch tu es· wnii·litl«« I
Mc uns Osaka sure-« uZu (- Pia u, wäh- !
keud » sich Weisung mit dek udi
iider das diinne Haar strich En lich
blickte er aus und schrie es sasi her
aus: »Sie haben eine andere Schutei
siir mich. Herr Mingek
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Achseln
Jl- wiqen es ta. k· do nd
sen zu Den-Ihm Essig-m vi.
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»Und was haben Sie gedacht. weit
Sie noch ans .Dissa« heraus chlagen
wallen. wenn ich ragen darik
«Ach.«so etwa v er- bis fiinftanfend
Kronen.«
Der alte Hök nagelte ihn lolort Fett
Fee-: dann kann ich fre wohi fur funf
ktansenv help-nierenf«
»Was wollen Sie damit, Sizii
wenn ich an einmal fragen darf.«
.Weiß ich elber noch n cht, es lohnt
sich ia vielleicht fiir einen abgedankten
Stipkey Letchtergelchiifte zu treiben,
spielte cht komme ich schließlich auch «an
Lden Einfall, sie irgendwo in einer
Bucht u verankern, um sie als Spin
rnerwosnung zu dem-den«
.Se können Sie natürlich gern be
kommen, ök.«
»Für Fünftausendi«
, »Wir können ja gern sagen tiir
fvieriausend.« Klinge lächelte gutmü
Itig.
» »Das ist zu billig-« -
, »Sind Sie so wohlhabende
»Rein, aber das isi ein Schand
kakis jin »Dissa«. — Hin binn
nachdenklich vor sich nieder, wie sich
die Sache ordnen ließe. Schließlich
kam ihm die Erleuchtung und er
kagte ganz erfreut über seinen Ein
all
.Aber dann warten wir mit der
Pension no viele Jahre.«
; Der Grp lau mann war ernst ge
Iwardem setne ugen waren ganz
Lblanl und seine Stimme zitterte ein
Iwenig »
»Dann sagen wir dreitausend, lie-;
ber höl, und die Pension be innt rnits
dein Tage, wo Sie es fel wiinsl
schen-« «
i i !
So tam es, daß Stipper Ost Be
sißer seiner alten Barte »Desideria«
wurde. Er lief beinahe durch die
Straßen, der Alte, als er sich vom»
Kontot des Schisssreeders aufmachte«
um denen, die es angin , die großei
Neuigkeit mitzuteilen. a war zu-;
nächst Steuermann Etlandsem ;
»Jetzt werden wir unversicheri los-s
segeln, Junge,« sang er ihm siirmlichs
entgegen, noch ehe er die Tiir hinteri
sich geschlossen hatte. Ganz atemlos
e te er es ihm auseinander, daß er
,, issa« siir einen Spottpreis getauft
habe, und daß er nichts dagegen haben
wiirde, wenn der Steuermann und
ebenso der Zimmermann und vielleicht
auch ein paar von den Matrosen sich
mit an dem Unternehmen beteiligten.
Denn alles Geld, was sie beschassten,
würden sie ebrauchen, um das Schiss
instand zu eßen.
Steuermann Erlandsen war sofort
bereit. Er hatte sechzehnhundert Kro
nen aus der Sparbani,s mit fünfzehn
glndert würde er sich gern beteiligen.
aß der Stewart ebenso gut war,
wußte er, denn der hatte sich minde
stens ein paar tausendKronen erheiras ’
tet. Und der immermann tönnte
sich ja im Lan e des Winters einen
Anteil erarbeiten. »
Noch bevor es Abend wurde, war
die neue Reederei der ,,Dissa« gegrün
det, und zwar vom Stipper, Steuer
mann, -Stewart und Zimmermann,
nnd außerdem hatte man, wenn man
wollte, noch ein paar Aktionäre an der
Hand, denn, wenn die beiden Maiw
sen Bernt und Markus, die zurzeit
aus Herin ssang aus waren, erfuh
ren, daß te sich einen Anteil an
»Dissa« lausen könnten, würden sie
Lchon vorsichtig sein und ihr Geld aus
ie hohe Kante legen.
O M .
Den ganzen Rest des Winters
saßen Kapitän Hist und seine Mitter
der in Höls Speicher und nahten
Segel. Sobald die Tage länger und
milder wurden, begaben sie sich an
Bord und arbeiteten dort rastlos vom
Morgen bis zum Abend. Eines Ta
es im März tamen denn auch wirt
ich Bernt und Martus an Bord, und
die Arbeit wurde flott gefördert.
Mitte April schielte Stipper hist dem
kleinen Eduard Bescheid, und ein paar
Tage später wurde »Dissa« zu Wasser
gelassen, um probeweise belastet U
werden« undlurse Zeit daraus wur
sie aus die Reede hinausgeschleppt.
Zier bekam sie ihre neuen weißen
Mel und tonnte nun in See siechen
«So war es nicht gemeint.« sagte
Schisssreedee Klinge. der vom Lande
aus zusah und schiittelte den Kopf.
Un ein-zum De dmwtpeth bettelt-est
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Anmut dsk besindet M —
sus- ktsemasl unter der neues Mede
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Ists-est Um Ists-I nah Ost-. ·
Un Bord tsi alles in bester Ord
nung. Höt ist zufrieden, und Steuer
snmnm Stewart und Schiffssimmers
imann nicht minder: die vier anderen
jMann der sesaiung aber jubeln
förmlich innerlich. daß «Disfa« nun
kimid wieder zu Hause ist und ihre
Sache so gut gemacht bat, während
andere sie schon zum Wrack verurteilt
hatten.
Beim ersten Schein der Morgen
dämmerung wird vom Deck der
T«Difsa« ein Segler gesichtet, der sich
nicht weit von ihnen in Lee befindet.
Es ist ein großer Bolltaiier. aber er
fiibrt die Rotflag e im Topp, und
sein Segel ist eri en und flattert wie
Lumpen im inde, er hat schwere
Schlagseite und scheint völlig steuer-los
zu sein. Es gelingt ohne allzu große
Schwierigkeit, darauf zuzubaltem und
mit dem Sturm und der See ist es
auch nicht so schlimm, daß es nicht
möglich gewesen wäre, ein Beiboot
auszufegen.
Hist selbst gebt mit zwei Mann in
das Boot und rudert an das fremde
Schiff inan. Es ist der Volltailer
»denn indsav« aus New Brunswich
der Oel fiir Daniig geladen hat. Er
hat, wie gesagt, schwere Schiagseite,
und die Segel sind zum großen Teil
vom Sturm zerrissen, aber das Ganze
sieht sich doch nicht allzu schlimm an,
·o daß Hist denen an ord zurust:
»Was wünschen Sie. Kapitän·t«
»Tr) lerne the ship!« wird zu
riick erufen.
gaben Sie denn ieine·Beibootei«
,, s ist gestern abend ein Boot mit
se s Mann an Bord gegangen. Das
an ere liegt voll Wasser unter der
Ueelin in Lee. Jch habe bloß noch
fiinf ann an Bord und möchte das
Schiff verlassen.«
If
Vök nahm den Kapitan uno seine
fiinf Leute mitsamt den Schiffspapies
ren zu si ins Boot und brachte sie
sicher an ord der »Dissa.« Jn dem
glücklichen Gefühl, sich gerettet zu
wissen, setzte sich der amerikanis
Kapitiin auf hdts Sofa nieder, its -
nete das Journal der »denn Lind
sah«, sah nach der Uhr und darauf
auf die Karte und schrieb mit zittern
der hand in das Journal: : »Diese
the ship at ös, N.-10, B.-6, n. m.
la Gott wes- trust.«
Der amerikanische Kapitän und
seine Leute waren miide und ers spit.
Nachdem sie zu essen und etwas ar
mes zu trinken bekommen hatten, gin
gen sie in die Knie Aber draußen
an Deck standen höi und Steuermann
Eriandsen und sahen auf das verlas
sene Schiff hinab.
»Donner und Doria, ist das nicht
rein verrückt, solch eine Schute zuver
lassent« sagte der Steuermann.
»Kann man si bei Sturm auf
»Dissa« halten, o wird man sich ja
wohl noch da an Bord halten kön
nen.«
»Ist dir »Dissa« vielleicht nicht ut
genugs« fra te Hist und wollte ch
erade auf e ne längere Auseinanders
etzung einlassen, aber im selben Au
genblick entdeckten er und der Steuer
mann ein Segel weit unten in Lee.
»Dast ist der Lotse von Vvaler oder
Lan sund,« sagte der Steuermann.
S e starren einander an, und wie
ein Blih durchfuhr sie die Erkenntnis,
was sie nun zu tun hatten.
»Der Deubel soll mich holen, wenn
ich die Lotsen herankommen lasse und
das Schiff ohne Belassung sinden
iasfe," smsz Vot· hervor.
»Ja; geh an Bord, das tu ich,«
sagte er Steuermann, »ich kann ja
ein paar von den Jungens mit mir
nehmen«
»Ich selber geh an Bord und nehm’
den Zimmermann und drei von den
Jungens mit mir,« sagte höl. »Fall
du hier an Bord Hilfe brauchst, mußt
du die Yankees werten. Aber du mußt
dich dann auch mit der »Dissa« Tag
und Nacht so nahe wie möglich neben
mirsphaltenz««
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mmnmann und drei von den
Weinle unter denen auch der
kleine Emtd um« ou Bord der
»du-s Flusses-« lese-h Sie brach
lm die Talelsqs lowell in Orts-unt
bis Ho das Mss ein nach-u
hum- lommu und nochdemw efoloell
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Ver ung. Die Ladung allein ist ihre
hun rttausend Kronen wert und die
Schule Ina wohl ungefähr dasselbe
wert ein. as wird ja ein sorrnliches
Verm en.« . "
uDann siillt wohl site mich und die
Manns-Hast nicht wenig dabei abf«
sagte Hist strahlend.
»Ja, wer sollte ei denn sonst be
kommen, wenn nicht Sie und die
Mannschasti« Der Reeder verstand
ihn nicht.
»Sie doch, Verr Klinge, Sie sind
doch der Reeder und haben alles be
sorgtf
a ließ sich der Reeder aus das
Sofa niederfallen und lachte hell her
aus.
»Nein. nun sind Sie doch zu köst
lich. ök! Jst es Ihnen denn noch
nicht lar eworden, dass ich im Ja
nuar die ,, issederia« an Sie verkauft
habe und daß Sie die Aktiengesell
schast »Stippee Ost und Mannschast«
gegründet haben. Jhnen gehört alles
und Sie verdienen und bekommen
alles und sind unser aller Stolz.«
Da lachte auch hist vor lauter
Freude und antwortete ehrlich: -
»Ja, sehen Sie, Derr Klinge, wir
sind uns darüber an Bord doch nicht
so recht klar gewesen. Wir dachten
es uns ja, daß es so sein müßte. aber
das mit der Reederei war doch so eine
eigene Sache.«
« ch werde dastlr sor en, daß
.Dt a« selber ihr redlich eil davon
erhölt,« sagte der alte ök.
Und sie haben beide ort gehalten.
«Dissa« betarn tm Lause des Win
ters neuen studiert-Lag neue Unter
knasten und neue Tatelagr. Und sie
und der alte ök fahren noch heut und
diesen T a s lebendig: Beweise da
siir, daß as, was um die Zelt hier
zulande gebaut wurde ,als der alte
ök sar Welt karn, vom rechten
chrot und Korn war, rnag es sich
nun um breitnasige Schuten oder um
alte, weißhaarige Schisser handeln.
M
Wie iu einem Roma-.
—
time von Maurtee Pras.
Fräulein Anna Poponax besaß
außer einer diente von dreißigtausend
Franken ihr-»e» siebenundvierzig Jah
re. Nach und nach, wenn auch
schwer, hatte sie sich an den Gedan
ten gewöhnt, alte ungser bleiben
zu müssen und ver chwendete ihre
anze Zärtlichkeit an ihr Hündchen
siesedch an ihre Lake Mignonne und
an ihre vier Kanar envögeb
So lebte sie ruht und ungestört
in ihrem schönen grause der Rue
Carnot neben dem Kloster
Aber ein bedeutendes Ereignis
srllte plöhlich ihre Ruhe stören und
die Flammen ihres herzens nnsachen,
die immer noch nicht ganz ausgelöscht
waren. Ein Mnrquis, laum sünss
zig Jahre alt, Junggeselle, von guter
Erscheinung, der Marquis von Neili
liae la Garbe, ließ sich eines Tages
in Targonne nieder. Er wußte sich
sosort durch sein einnehmendes We
sen und seine interessante Unterhal
tungslunst überall beliebt zu ma
chen, interessant besonders durch sein
bieibeivegtes Schick al..
Er hatte sein ganzes Vermögen in
einem laut-wirtschaftlichen Unterneh
men verloren, sein Bruder war lliigs
lich aus einer Seereise verunglückt.
Nun stand er ganz einsam da, ohne
Eltern und Verwandte, als er in
Targonne anlam, dessen Klima ihm
von den Aerzten empfohlen war.
Trokaller Verluste blieb ihm noch
ein chloß an der Loire, tvo Lud
wig Xlll., sagte man, eine Nacht
verbracht haben solle . . . .
Fräulein Poponax irai es wie ein
Blitzschfag an dem Tage, als der
Marquis ihr feine Aufwartung mach
te. Die Folge davon war ein leich
ier Mit-i zwischen dem Makquis und
ide. Sie wes-selten zuerst zärtliche
melancholiiche Briefe. denn vertrau
ieu sie sich ihre Geheimnisse an . . .
Bist-leite Papsnax gest-nd uniek
säum, daß ihr Herz lichterloh bren
ne und verbarg nicht. wee es in
stand Zeitecki Wie. Der Manni
ieämefei s erzählte feine Lebensge
schichte feine wes-seidene sei-gen eu
xii voll nannte-beweint Unqi st
. ’iie. Er gestand auch feine ca en
tiickii Beetegenheii en e im
Ehren chuld von iechziqien end Ferm
keei Und spmch Um miieeen SEND
eiqleiieih einem tosen Prozes, den
et euiieengen mii e. um in den Mc
eine-e ihm iieeiiiq gemachten grase
Ssmsspe zu kein-nett
Dieses iefie Geständnis wurde ei
tles Wie-U voe dem tin-sein« in dem
ein loshec Vol-inne eiuissi inni
ieeie. M. eiiuleis ew
ius eines II end is iu cis esse-es
List-ei nnd est Inii einem sahe
Time-I weilt
Aktiequ diieiie is ei state-P
stumme se MIMU
Oe Dann Im sie iiisti hie-lese
sein-im die se ist-i asin ie- III
ie und Die also-W It IW n
Iniz tee .
sicut-ist Yes-sei sum sich
»Hu-mit Wiese-seh idem sie-es
Lein-d Ieise-· iieise Die-sie «- lei
issp Ist Ists Niiie des
sue- die Ueseeiiiiieiseei II i
w mit-W Ist-im- muss-Q
ie mi- n sog Time-se eine gei
Isieqssss Zwei Masse-es
see-» um de- nemioseisen Im·
Simi- iseea est-whe- Iod folgen Oe
Hmhl zu »Die-ihn- kiki Dem-U
ke
ereigncte sitz aus dem Qibnhof gleief
roch ver rauung, im Augenblick,
als das Paar denFug besteigen woll
te, der sie dem lie lichen Italien ent
gegensiibren sollte
Die unglückliche Marquise sies
selbstverständlickk in Ohnmacht nnd
erst arn anderen Tage nach einer
ctreslich verbrachten Nacht erfuhr
te die Wahl-beit. Der Mnrquig be
Reilhne la Garbe, den sie gebeiratet
hatte hieß in Wirtiichteit Goanelot.
Er hatte die Papier-e und Titel bie
e.- besaß, gestohlen. lam eben erst out
dem Gefängnis, in dem er dreizehn
Monate wegen eines großen Dieb
stale gesessen hatte. Augenblicklich
suchte iln die Kriminalpolizei wegen
Petruges und eines versuchten Mot
ed
Das arme Fräulein Pol-anm
Mmquise siir einen Tag — nalren
ihre sriibere Lebensweise zwischen h
rem Hund Reseda, ihrer Katze Mig
nonne und den vier Kanarienviigeln
wieder aus, verfluchte in ihrem ver
lviiterten setzen die Schlechtiglett der
Männer und die unsichere Institution
der Ehe-.
So saß sie eines Nachmittags und
gricttn als das Dienstmädchen den
esuch eines Herrn anmeldete.
»Wer ist est«
clFLJch weiß nicht von hier ist er
ni «
«s»cernerroegen, sag iyn rrosoers
eintreten.«
· Ein eiegantee Herr, schon etwas
sdltltch, mit weißem fiarlen Schutter
ibart trat tn den Solon
i »Frau Marauise«, sagte er. M
tieki und zeremoniell ver-beugend.
It riiuiein Poponax erwiderte erth
ent
»Marqutse? . . . Wirklich« meif
Herr, ich verstehe nicht . . .
»Sie werden fehen«, sagte der
Herr. » ch bin ein höflicher Mann.
der auf tilette hiilt . . . Also, i
habe vor einigen Tagen erfahren, va
»Sie inivlge eines Betrages vor Gott
nnd den Menschen meine Frau ge
worden sind. Sie haben sich laut
Kirchenburch mit einem Marquis von
ilteiihac la Garde verheiratet. Ver
bin ich. Sowie ich hörte, das ich
verheiratet sei, hielt ich es fiir an
ernefim mich meinen Pflichten als
hr Gatte nicht länger zu entste
en.«
»Was . . . Was sollten Stei« . . .«
»Ja, meine werte Frau nnd Gat
tin . . . ich bin der Marauis von
Reilhac la Garbe, der eingdige und
loainr. Die Papiere, mit enen sich
tei smnose Gognelot als Mar uis
legitimierte, gehören mir. Sie nd
also im vorigen Monat in der Kirche
St, Agathe mit mir getraut worden.
Jlir Pfarrer tm Ornat hat von der
Man el herab meine Tugenden und
site zagend-en meiner Vorfahren ver
herrlicht, sagii man mir. Und es
tcll eine sxtsöne Zeremonie eineien
sein. Demnach bin ich al o id
Biliie . . .·«
Fräulein Poponax saß niederge
schmettert va, inTritnen aufgelöst, vor
Aufregung nach Luft ringend.
»Zum Gliicl bin ich nicht vorher
rserheiratet gewesen, denn son tottrde
mich heute die Polizei wegen igamie
verfolgen. ch se ne das Geschick-.
das nich io egiinftgte . . .«
»Mein Herr«, stotterte Fräulein
Pcponox mit vor Schluchzen unter
drückter Stimme. »Mein Herr, was
miifien Sie von mir denke.n!«
»Weil Sie mich geheiratet habenf
Aber ich sehe darin, meiner Treu,
durchaus nichts Entehrendes.«
»Aber, mein Den, Verzeihung ...«
»Ich bitte Sie, meine Liebe,»"ia
inentieren Sie doch deswegen nicht
so und flehen Sie nicht um eine Ber
Hethung. die ich nicht wiirdig genug
bin, su gewähren. Betrachten cis
mich doch . . .«
est-kein Poponax yoo me In
Te nen gebadeten Augen u ihm asi. ,
» »seiner-stets Sie mich .« wie
deedolie den Matquis noch time
Pm se. «wie finden Sie mich den-P
» »Mot. mein den-. stets-is dennf
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« ». eh nein, ries. Fräulein Hofe
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