Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 10, 1913, Der Sonntagsgast., Image 3

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    Der Ionntagsgast
Qeeilagzut MslmsildGmi
suggestion
Erzählung von J. E. Miit-.
»Sie war das schönste Weib, das
Gott ie geschaffen, und sie starb ei
nen Tod, den man keinem bund ge
ben würde!«
Die Augen des We tmeisteks —
et war Wachtmeisier in r Fremden
legion —- fahen mich quer über den
Tisch des kleinen, schädigen Cafös von
Algier durchbohrend an.
»Sie sind vom Dienst, Monsieur,
nicht wobei«
,, n. hauptmann der 1000.
Sitz-J
,,So hören Sie mit zu, haupt
tnann, und vielleicht werden Sie ein
wenig Mitteid mit mir haben, wenn
ich zur Legion zurückkehre, um zu
vergessen.«
Jch bestellte neuen Wein. —
»?ch trat vor mehr als fiinf Jah
ren n die Legion«, begann der Wachts
meister. »Die Gründe tun nichts zur
Sache; ich habe zu Haufe in Frank
reich den bunte-n Rock getragen- sbek
das ist schon lange her; es spielen
da Dinge mit, durch die ich genötigt
war, aus der Armee auszutreten
Mein Vater erfreute sich eines guten
Rufes, ich hatte ihn entehrt, und es
blieb mir nichts übrig, als auf und
davon u gehen. Wir verstehen uns
auf kein anderes Handwerk, wir
Soldaten, und fo ging ich zur Le
gion.
Vier und ein halbes Jahr diente
ich bei meiner Kompagnie, und wenn
das Unverzeihliche überhaupt abge
biißt werden iann, so ist es in den
vier Jahren geschehen. Nicht durch
die szwm Axt-eu, die ichiechie Ve
zahlung und die ungefchliffenen Ka
meraden, sondern durch das quillende
Gefiihl, das mich nichts verließ, der
Gedanke an meinen ater, den die
lStieute bemitleiden, weil ich fein Sohn
n.
Vier Monate, bevor meine Zeit ab
gelaufen war, ivurde meine Kompag
Ykie ausgeschickt. um ein Dorf am
and der Wüste einzunehmen. Sie
kennen oie Wüste nicht, und viel
leicht ift es zu Ihrem Besten. Wenn
fie im Mondschein gebadet daliegt,
verliert man fein eigenes Ich, feine
Seele. Ein unbfchreibliches Verlan
gen, nach Dingen, die man selbst
nichilennt, raubt einem die Sinne
und ein überwältigendes Gefühl von
Rauberei. von etwas Geheimnisvol
m erfaßt einen. Es macht manche
zu Trinkerm andere zu Selbftmörs
dern; selbst die ftuinpffie Naturen
packt es. «
Und da in der Wüste war es, wo
mir Löila begegnete. -
Sie war die Tochter eines Scheichs.
— Die Frau mit reinem Araberblut
ist nicht von allzu dunkler autfarbe.
Ihre bronzefarbene Haut leßen ihre
wundersamen Augen vielleicht noch
schöner erscheinen, und aus jeder Li
nie ihres volllomnien geiormien klei
nen Körpers sprach Rasse; sie hatte
den echt arabischen Fuß, unter dessen
Wölbung, wie es heißt, ein Fluß lau
fen kann.
Vielleicht haben Sie viele Frauen
geliebt,» Herr hauptmanm vielleicht
eine einzige, möglicherweise tra en
Sie noch das Jdeal von der, die « ie
suchen, im setzen. Doch, wie dem
auch fei, Sie werden mich verstehen.
wenn ich Ihnen versichere, daf- ich s
damals als sie mir in der mond
iibergofsenen Wiifte begegnete —- der
Ueberzeugung war- das isi die Frau,
die Dir von Anbeginn bestimmt ist.
Bei ihrem Anblick zitterten mie die
Knie, und die Kehle trocknete mir
aus. Sie iam langsam auf mich
zu und wiegte sich ein wenig in den
Düften. Unsere Blicke begegneten
sich. da fties sie einen leifen Laut
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mich. Diese Frau und ich, wir wa
ren allein auf der Welt. Alles an
dere war gleichgültig, und ich hätte
sie mir nicht oon meinem hat-lot
mann, nichi vom gan en Baiai on
entreißen lassen. Sie sagte mir, ihr
Namen iei Löila und daß sie mich
liebe. Das machte mich völlig ea
kend ich wollte mit ihr fliehen und
e nie wieder verlassen, ein Beweis,
daß ich rasend war. Man iann nicht
von der LBion fliehen, es gibt ein
fach tein ittel dazu. Man besisi
tein Geld, mit dem man die Atader
bestechen isnnie, und noch dazu be
steht eine Belohnung auf eingefan ene
Deierieutr. Jn die Nähe der sen
tann man sich nichi wagen, weil iie
da immer auf der Lauer nach De
ietteuren sind, und durch die Wiiiie
zu entfliehen, heißt den hungeriot
gder den Tod durch die Arabee iu
en.
Jch hatte vier Jahre gedient und
das Schicksal mancher Deserteure mit
erlebt, mir schauderte davor. Und
dennoch schwur ich in der- kommen
den Nacht mit meiner Geliebten zu
entfliehen. Also, nicht wahr, Haupt
mann, es war Wahnsinn? Jch war
verrückt.
Wir hatten unser Biwal in der
Nähe des Dorfes aufgeschlagen. Den
ganzen Tag ging ich mit unbe
schreiblicher Erregung umher
fühlte die Kraft von zehn Männern
in mir, und als ich mein Gewehr
putzte — denn ich tonnte nicht wis
sen, ob ich es nicht sehr bald brau
chen würde — und meine Uniform
in Ordnung brachte, da lachte mir
mein herz in der Brust, und ich sah
der Gefahr entgegen, wie ein anderer
seinem Hochzeitstage. Jch hatte ge
plant, ein schneller Kameel zu stehlen
um vor Morgengrauen ein gutes
Stück Weg hinter mir zu haben
Man würde uns nachstellen, das
wußte ich, aber wenn wir erst ein
mal das Dorf und das La r im
Blicken hätten, so wiirden mch die
Araber von ganz Algerien nicht zu
rückhalten. Eins aber schwur ich, sie
wiirden unk- nicht lebend in ihre Hän
de bekommen.
Als es dunlel wurde, machte ich
eine lehie Runde, um mich zu liber
zeugen, daß die Wüste sicher sei.
Plötzlich hörte ich den lauten Auf
ruf eines Postens. ,
Jch drehte mich nach der Richtung
der Wache.
Zwei Araber näherten sich in wil
dem Galopp und schienen etwas zwi
schen sich zu halten. Sie stürmten ins
Lager, legten die Last neben das Bi
watfeuer, mir gerade zu Füßen und
waren im Nu verschwunden, —- ein
paar erfolglose Schüsse wurden ihnen
nachgefeuert. .
—- Auf deni Boden neben mir lag
Löilm Auf den ersten Blick konnte ich
erkennen, daß sie nie mehr niit mir
fliehen würde. Sie lag im Sterben
iind lächelte mich mit wundersamer
Zärtlichkeit an.
Jch lniete nieder, hob ihren Kopf
in dieHöhe und stützie ihn gegen meine
Brust, so erzählte sie mir mit lefter
Anstrengung ihre Geschichte —- E ni
ge Frauen ihres Stammes mußten
uns zusammen gesehen haben und
hatten wohl das Gerücht verbreitetet.
Sie wachen eifersiichtig iiber ihre
Frauenehre. diese Araber, und daß
meine Geliebte die Tochter eines
Scheichs war, entschuldigte sie nicht.
So war sie denn den Weibern und
Männern ausgeliefert worden, —
dann hatten sie sie mir gebracht, eine
würdige Braut, wie sie meinten, für
einen solchen Bräutigam. —
Meine Kameraden umringten mich,
und der Lärm. der entstand, rief
meinen hauptniann hcrdei, der sich
Mich der Ursache des Aufruhrs ertuns
a e.
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Der Wachisneisiek hieii inne
Sein Gesicht war ioienbieich ge
worden, und große Schweißpeeien
standen ihm aus der Stirn. Dann
löcheite er kaum merklich and fuhr
fort:
»Nachdem ich sie begraben hatte«
tief und behutsam, damit die gieri
gen Tiere der Wiisie sie nicht siins
den, meldete ich mich bei meinem
Leutnani.
»Nun, Wachimeisiee«, sagte et,
»was haben Sie Ich dabei gedacht,
als sie sich so mi den Eingebun
nen einiießeni Die Keeie werden
wie die Wespen über uns hersalleni«
»Ich bitte gehorsamst um drei
Stunden Urlaub, here Leuinant, ich
muß den Scheich mitbringen und
dann —- witd die Bande Euch seiih
genug von mir beseeien.« ,
»Seien Sie nicht närrisch«, entgeg
nete er.
»Es hilft nichts. Nichts rann mich
zurückhalten, wenn ich nicht von den
Posten erschvssen werde.«
»Ich müßte Sie ja eigentlich er
schie en lassen, denn wenn ich es dak
zu kommen lage, daß die Araber aus
einen meiner euie schießen, so muß
ich hinterher Genugtuung vertan en.
Nun, ich gebe Ihnen trondem rei
Stunden Urlaub — aber denken Sie
daran, daß eine Kompagnie der Le
ion mehr wert ist als ein einzelner
ann.«
Sie werden si denken können,
here auptmann, aß man bald auf
mich euerte. Geh wurde sogar bitt
zu den letzten osten versolfn und
wären die Araber im Danke n nicht
so miserable Schtitzen gewesen, hiitte
mir meine Rache entgehen können. So
aber gaben die Signalhiirner Alarm,
und bald hatte ich Unterstiihung von
unseren Leuten bei mir.
Dann umzingelten wir das Dorf
alles klappte wie es sich gehört. W rj
erbssneten das Feuer. Sie haben ge
wiß schon Leute unter dem Schwert
sieben sehen. Es ist kein leichter
Tod. Und diese verfluchten Arader
sollten keinen leichten Tod sterben«
sticht ein Mann aus dem Dorf ent
am.
Man sagt: Berriickte sind geseit, es
kann wohl sein, denn an jenem Tag
war ich verrückt. Jeh wars mich in
das gefährlichste Gewühl und suchte
den Tod. Ein silrchterltcher Kampf
war es, bei dem ich mich da aus
eichnete. Jch bekam dies hier site
hervorragende Tapferkeit, und iro
nisch zeigte er auf ein Band an sei
ner Brust. Wär ich nur in der
Stunde des Sieges gefallen, es wäre
besser, mir lieber als das da gewe
sen.
Nach Ablauf meiner siins Jahre
kam ich um meine Entlassung ein
und kehrte nach Frankreich zurück.
Meine Eltern hatten mir verziehen
und meinten, daß stinf Jahre Frem
denlegion alles ausgelblcht hätten und
inständig baten sie mich, bei ihnen zu
bleiben.
Jch ionnte nicht. Die Wüste hat
mich gerufen, und mein Herz ist noch
immer im Grab bei meiner Toten,
da, wo meine Kompagnie vor — mich
diinit es tausend Jahren —- bitoakieti
hat. So bin ich zur Legion Zurückge
tehrt, und vielleicht wird eine Kugel
mich bald mit ihr vereinigen. Wer
kann es wisseni«
Der Wachtmeister stand auf und
griißir.
»Ich bin sicher, daß Sie, der Sie
vom Dienst sind, mich verstehen wer
den, Daupttnanm lloa soirl"
Jch griff nach seiner nd und
hielt sie einen Au enbiick est, dann
ging er davon in ie Dunkelheit
Ich, der ich vorn Dienst bin, ver
stand ihn.
samst- M.
Ein Jtlsadn fes Im Bemde
eines sah-Ihm und kam esse sucht
end- » Judith-Inst U im
usw« Il- eim su- sus hu tm
its into-m und ihn us bot Viola
auftat-Mut machte- .Vcs Indus
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»s- sin- IJ . Im to
sho- mhtEts Uh- I. Its
vix du , f
MH U- Miit
« Fräulein sind-riet
Von Julius Keller.
Die Leute sagten, sie sei wohl nicht
anz richtig im Kopfe. Veilleicht
sahe sie gar etwas aus dem Gewissen
So scheu und verschlossen könne doch
kein ehrlicher Christenrnensch seinl
So abhold jeder tleinen gemiitltchen
Unterhaltung aus dem Treppenflur,
an der Straßenecle oder im Gemiises
keller. So gar nicht neugierig, was
denn vom lieben nächsten zu erfahren
set! Wirllich unheimlich, dies doch
noch junge und sonst ar nicht umhe
ne Frauenzimmer mt dem pracht
vollen Blondhaar, den tiesen Blauaus
gen und der hochgetvochsenen, schlan
ken Gestalt. Saul-er und adrett ge
kleidet ging sie immer, des Erwerbs
halber zu arbeiten schien sie gar nicht,
sondern lebte auyenschetnlich von ih
ren Renten. So eine müßte doch,
wenn alles mit rechten Dingen zu
ing, Freude am Leben haben, anstatt
sich gedrückt und still durchs Dasein
u stehlen, völli bereinsamt und je
m Versuch, si ein bißchen author
chen zu lassen, unzugiinglich Unbe
dingt — dahinter steckte etwas, und
eines schönen Tages wiirde es schon
herauskommen. «
Voller Ungeduld wartete man m
dem großen hause, das von kleinen
Leuten dicht bewohnt war, auf diesen
bedeutsamen Tag, und inzwstchen
wandelten sich Neu ier und g
trauen der in lieblt r Abwechslung
zwischen Freundschaft und Kraieei
miteinander verirhrenden Jnsa en je
nem völlig abseits von ihnen le nden
Mesen gegenüber in jenes Gefühl
ilaischhafter Versolgungssu t, die der
verschlossen und ein am Le ende nur
u ieicht von den iederen Mitmen
schen zu ernten pflegt.
s, Fräulein Timborn aber s ten das
alles nicht zu merken. S hatte
gar keinen Blick fiir i re Umgebung.
Sie gtn ohne jedes usere Zeichen
absichtlicleen Stolze-, aber mit einer
die lieben Leute zur Em iirung auf
reizenden Gieichgiiltiglet zwi chen
den Nachbarn von rechts und ins-,
von oben und Unten hindurch und
schien auch von dem Getuschel, das
hinter ihr hertönie, nicht das gering
ste zu hören
Nein, bloß hochnasig war die
nicht! Die hatte triftigere Gründe,
ehrsamen Leuten aus dem Wege zu
geben!
,Und immer eifriger lag man aus
der Lauer, um hinter die Schliche
der »lomischen Dame« zu kommen,
die sich im übrigen auch durch viele
und langausgedehnte Spaziergänge
verdächtig machte. Die übrigen Be
wohner des hauses hatten an Wo
Zeättagen zu solchem Faulenzen ieine
«e
Eines Tage-, als Fräulein Tim
born in vorgerückter Nachmittagdstuns
de von einem ihrer Ausgiinge heim
iam nnd an der vor dem Daugtor in
eifrigsier Plauderei täii en Gruppe
wackerer Frauen vorüberfchrith warf
ihr ein kleiner Blengel einen Ball
zwischen die Füße, so daß sie beinahe
stolperte, und rief dabei höhnisch:
»Achiung hübnerogei" Und dann
pflanzte er sich, lachend ob seiner Del
dentat, dicht vor sie bin, und die be
lustigten Frauen lachten mit.
Fräulein Timborn aber hob die
Hand, beugte sich ein wenig nieder
und versetzte dem Jungen eine Ohr
feige, der sich keine der stämmigen
Frauen biiite zu schämen brauchen.
Nun schritt ge weiter durch den
Flur und die « -reppe hinauf.
Jm ersten Augenblick waren die
Zeugen dieser Szene vor maßloser
Ueberraschungdewie gelähmt. Dann
aber brach r Sturm lod. und
eine Flut von Schimpsworten und
Zämiihungen folgte der Bersemten
n .
Im der stummen un a sa»
den Imm- bei bit Quid nnd est-:
Ists-h Karl-! JQ Ich· mit d r M
Dom-used bin singt-h wie das
Zum-summ- dh besudelt W. Mo
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IIILOW Urb- .Is. äs- III-'
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sit-W Its s- dit Mr Music-.
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Wq Its Ums t I Msuth es
wm Mut Ists-n m
IIZFII Io- Om Mit-met II
us Cis IWV Ein Insu
M du um« Ist-M din
ses ist der Ansicht, daß ich die«
Schmach aus mir nicht sihen lassen
dars.«
»Ich verstehe nicht«. . .
»Sie baben meinen Sohn Karl ge-»
lagen.·«
»Ab, der Junge, der mich gestern
belästigte, war Ihr Sobnf«
»Allerdings·« Er stand aus, blickte
sie durchbohrend an und subr sort:
»Und ich bin heute zu Ihnen gekom
men, um Sie zu sragen — — ·
tvarum Sie dem Bengel nicht zwei
Ohrfeigen gegeben haben-«
Jbre blauen Augen starrien ibn ei- z
nen Moment lgnug verduii an, dann
leuchtete es be in ibnen aus, und ein
Lächeln slog über ibre ernsten Züge.
Er aber sprach weiter:
»Ich bin der seiten Meinung, das
Karl im Grunde zwei redlirb ver
dient bat, und er selbst bat mir das
gestern abend, als irb ihn ins Gebet
nahm, zugegeben. Sie miissen näm
lich nicht glauben, da mein Junge
ein schlechtes Kerlchen st, er bat nur
das Unglück gehabt, seine Mutter kr
sritb zu verlieren, und ich —- rb
tonnte mich bisher nicht entschliesem
ibrn eine zweite zu geben. Der Ein
sluß der Mutter aber ist es, der ein»
Kind im wesentlichen leitet. Finden
Sie das nicht IMM«
»Ich iaube, das kommt doch auch
ein wen darauf an, weicher Art die
Mutter ii.«
»Nun sa, gewiss, ich meine nur
— —- dars ich mich noch ein bißchen
sehent . . Um wieder aux die be
agte Ohrseige Fu kommen: as ganze
Saus ist emp«rt iiber Ihre hand
lunkgtöei est z M, I
» . i i m’g .« s
»Doch, doch! Das Unze Haus
spricht mit Entriistung von. Ja,
Frau Müller aus dem dritten Stock
meint sogar, ich müßte —- —- Sie an
die Lust sehen«
Fräulein Timborn brach in helles
Lachen aus«
»Was böte ich, Fräuleini« ries der
einsichtsvolle Vater ganz iiberrascht
aus. »Sie tiinnen lachenii«
»Warum sollte ich nichts. . .«
»Das ganze DausT . · Er stockte
plötzlich, und sie ah, daß er verlegen
erriiieie. here it erstamm war ein
großer, stattii r Mann mit intelli
Iniew energi chem Gesicht, dem die
erlegenheit gar drolli anstand und
daher um so mehr aus ei.
Fräulein Timborn wurde schnell
wieder ernst
»Das an e haus —- sagten Sie?
Aber, me n immel, ich kenne sa nie
mand aus dem ganzen Dause.«
»Das ist eö eben. Und man sagt,
Sie wollten niemand kennen iernen.«
»Nun ja, das mag richtig sein. Die
Menschen sind mir Fremd, und ich
siihie nicht das Bed·rsnis, mich ih
nen zu nöhern.«
»Im. Na ja. . . Und darum eben
— nd Sie im ganzen Hause ver
haßt«, lahte er heraus.
Sie ah ihn mit maßlosem Erstau
nen an.
»Verhaßt?« fragte sie sassungslos.
»Verhasztii«
»Ja —- man muß es schon so nen
nen-«
»Aber ich iu’ doch keinem Men
schen etwas zuieide.« Sie mußte
plödlich wieder lächeln. »höt2siens
könnte Jhr Herr Sohn sich ekla
gen.«
»Bitte sehri Der liebt Stei«
»Na, nai« «
»Nein, wahrhaftig. Sie haben ihm
riesig importiren Nein, neini Wet
den Sie nicht wieder ernsi«, sprach
er pliigiich eisriger weiter. »Es tut
mir schon leid, daß ich Jhnen die
Stimung des ganzen Hause- verra
ten habe. . . Jch wollte Sie bei Gott
nicht iränien und wenn Sie eine
Ahnung hätten. wie ties ich das-Ge
daren dieser unverständigen Leute
verachte«
»Mit-IMM·
»Es-di und M tWUI Und U
dssci c Inn Arles-he W bi
auih um da RG- ell ichon IMM
tich In EINI. s das eis- ums
G als nd Mr bit Missou
Wi Rudr- mumsut wir
satt es apart dem-di umdu- MI
MMM du- Miit-sum «
IMM Mut stän- IIMM Ich
»Ganz-Matqu htm du«
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tm dan In- n tin mdiwm
It Its-d »und aus O s
Mm dem-u mit-II Om- m
»mus- ich Ihnen nun schon noch sa
gen: Ich habe mich noch viel mehr
um Sie getümmeet als das ganze
ansi«
» »Ab! Das ist start.«
L »Aber wahrt. . . Sie waren meine
keinzige Mietpattei, über die ich —
i—— Crtundigungen eingegv en be.
IFreilich etft nach Abtchtu es t
trages.«
»Und das sagen Sie mit so geta
deheeaus?«
»Ich habe die Eigentümlichkeit, at
ites geradebeeaus su sagen. Und ich
»fiible — da S te mit deshalb nicht
zürnen wer n. Glauben Sie mie,
Iwenn ich versicheee, das es nue aus
den betten und ebetichsten Abst ten
heraus getchabi Nicht aus m hi
kee Neugier, nicht etwa gar aus Mis
ttauen, sondern eben nur, weit ich
mich so fiir Sie interessierte. und weil
es mich dkän te zu erfahren, ob ich,
wenn bat tcktal mir eine giin tät
Gelegenheit schenkte, es wagen d e
—— —- na, ich tann anen das teit
nicht alles to genau tagen. Ich tem
me doch heute nur —- ivesen des
Atti-ne mit meinem unwa. Und
»weil ei mich veiin t, ie wegen et
net Unaet mn Entf utbtgun zu it
ten, anen ais Er liieung iie fein
Betragen lsn tagen, das tin die
Mutter tebt — aber bat abe t?
. bnen webt schon mitgeteiltt —- un
te zu ettuchen, das Get hene ide
der dem Sohn noch dem iee nach
zutragen.«
Sie sah ihn mit einem Lil ln an«
aus dem er erkannte, das e im
wirklich nicht böse. Sein iids I
Gesicht glänzte darod vor Fresse.
»Und tvas ich vorhin til-er die cr
tundigungen sagte,« fuhr er spri,
»das mitslen Sie nicht so tvllrtli
»nehmen. Es zandelte sich sa siir mi
nur darum se zustellen« —
« «Ol) ich meine Miete pünktlich sah
llenSkeshnmilhtJ hinan i ich
-,, rr g« geer mun
izelnd. « ch sehe, Sie haben mich
richtig ver anden. Denn eine viinkti
lich zahlende Mieterin ist auch in al
len anderm Din n vertrauenertvels
lend und auvertii sl . Und wenn ein
noch in den allerdelfen Jahren stehen
der Mann siir seine Range von Jun
gen eine Mutter braucht, To kann er
sie am besten in den Reden seiner
vllnltlich zahlenden Mieterinnen sin
Even-·- das heißt, ich meine« —- Er
hatte völlig den den verloren. »
!glaube, es ist de höchste Zeit, d
ich mich emvsehle«, sprach er ausste
hend, und dann vldslich brauste er
los: »Aber das eine sag: ich Ihnen
imit der iiblen Nachre iiber Sie
»werde ich gritndlich ausriiumem Sie
sollen litnstig in meinem cause listi
miert werden, als ob Sie die Frau
Wirtin selbst wären! Und von al
slem übrigen ——- da reden wir spä
,ter. Nicht wahr, Fräulein Tim
shornil Fiir heute danke ich Ihnen
Haue noch von hergen, daß Sie sich so
Hiebevoll meines Jungen angenommen
!baben.«
! Darauf empfahl er sich, von Fräu
lein Timborn freundlich sur Tiir ge
leitet. Und sie müssen wohl wirk
slich später alles iibrige besprochen ha
!ben, denn eines schönes Tages wurde
»aus Fräulein Timborn Frau Rit
tersiamni, nnd Karle erhielt die Mut
ter. die ihm so sehr gefehlt hatte.
,Mißgunfi und Kiatschsuchi also hat
Hien im Falle Timdorn einmal aus
Hnahmdweise etwas Gutes gestistei.
»ses III ei- seeiee esse feist
Folgende kleine Geschick-te Messe
der bei-nai- Kimiihisioeiier hemmt
Grimm in feinen Bestehenqu sie er
zäviem Grimm muckte einii mit ei
nem anderen Kuaii ie iea segnen
tneu eine Sindieueeir need iids
deuisedisnix Dabei wenden iie eines
Tages in die liillu eines teiq sei
wordeuen Beamte michisgew Man
nuan iie qui auf uni- iseivieieie iie
fcuie befie. Wie dee hausten dist
ie. das eine Giie suniiviiieseicheiis
Tier sein« iiideie ee iie see ein codes
sGemiiide. das ee iiie einen abets
Weit Oe- qlie sei-eu- seieatiiieie
sen Bild iiiuqeee "» ii und icqie
Ida-es in ieiieee beiede hegen seit .Cp
»Mit ich iiudene ieenee. iii dies iein
Ruhe-if II Wahrheit Mk ee eine
heilig meiicie Kopie Da made see
ieiibeee drum puieeeoi used rief:
Das ums ein mehre Nie leis.
dee Ieicht sieicd Hebt das das eis Ic
m Undene iii!· Die beides sue-I
diiioeiiee iiwime im wie die hoc-Ie
We Pudei Den-man Geile-m Mes
ie feine iinabiun mii bis-II
Winse- eu bei-We en: »Meine det
-m· Man qiii met is Mem eims
ice Meniiiem und IIIMMIIM
see- umn idem- ichWeit Wider
ipeiche einreihen odee iedeii see-ist«
io m man ein III-mai III Dei-Isi
iespi Dive- iß ein-e Rieser die
»ein aiie ein-W Imme- eseedeu. ie
usudeee dieieaiaea usiee seien. Isi
M sie Insiiieiiiiee Mii Iei
iese Wes-« mir-e Dem-. Ist-II
Nei man iieQ sieis sowi