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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (June 12, 1913)
Zitte- Jurist-leisten Stigze von Rathe Helmin Lotte Gürlich llappte ihr Kollegi enheft zu und begann im Zimmer auf und ab zu gehen· Als sie beim Wafchtifch vorüberlam drehte sieden Hahn vom talten Wasser auf undl hielt die Stirn darunter. Diese verwünschte Hitze im Zim mer! Natürlich war wieder die Hei zung seit früh auf warm gestellt, ob gleich die Wirtin nun endlich mal wissen lönnte,das es unmöglich war,l in einem überheizten Zimmer zu ar beiten. Draußen schien die Wintersonne llar auf die weiße Straße. Lotte öffnete die Fenster. Unfchliissig blickte sich auf die Uhr... Eigentlich war’s noch zu früh, um Feierabend zu machen. Aber das Arbeiten ging doch nicht recht vorwärts heute. Und morgen würde sie ja nachholen... Sie nahm ihre Pelzjacke ans dein Schrank, feste die Pelzmiihe auf, die ihr lockigeö blondez Haar ganz be deckte, hing die Schlittfchuhe iiber den Arm nnd ging durch das alte Tor hinaus an den Oberteich, auf dem es von Schlittschuhläufern wimmel te. Rasch hatte sie angeschnallt, und B länger sie lief, defto wohler wurde r. Da —- ein Ruck —- fre fühlte, wiei jemand sich an ihr sesthielt — einl paar unsreiwilltge Verbeugungen — dann blickte sie sich um ,,Ach, Sie find’s, Herr «Doltor!« rief sie nicht sehr entgegenlbmmend. »Jawohl. gnädiges Fräulein. steh hatte den Durchmesser Jhres Krei e um ein paar Grad zu wenig einger schöszt, daher der Zusammenston »Sie find schon lange hier auf dem Obertetch?« »Ich beobachtete Sie schon eine halbe Stunde, ehe es mir elang,« Jhren Weg so zu kreuzen, due Sie Notiz von mir nehmen mußten. Aber wenn Sie mir giitigsi die hand rei en wollen, könnten wir ganz fried lch nebeneinander herlausen, und ich brauchte keine mathematischen Be rechnungen mehr zu machen, damit Unstimniisleiten zwischen uns ver mieden to rden.« »Jch wollte sehr fleißig sein heute und ein gutes Stiiek weiter-kommen zu meinem Oberlehrerinnenexamen, aber der Kopf b.ummte mir, und da vertrödele ich seit zwei Stunden mei ne Zett .hier«, laIe sie und tat so, als ob ihr der oppelsinn seiner Worte entgangen wäre. »Was hnen samob bekommt«. Doktor Ben ler blickte verwundert in ihr gez-bietet Gesicht mit den großen « Augen, von denen er behauptete, daß sie je nach der Stimmung grau,griin oder blau sein konnten. »Heute sind sie blau und ver nligi, Jhre Augen, und Sie sehen o ge sund aus, als ob Sie niemals Kol legien liber Stirner und Nietzsche ge hört hätten.« »Und in welchem Winkel steht mei ne Nase zur Stirn, Sie mathemati scher Kuhikoberlehrers Und welchen Durchmesser hat mein Mund, wenn ich gähne?« »Mich würde es mehr interessieren, ihn beim Küssen...« »Erlauben Sie malt« »Was denn? Wir sprechen ganz wissenschaftlich!« versicherte Doktor Bendler. Aber als er sah, daß sie schmollte, lenkte er gleich ein. ,,Uebri gens, —- Sie haben mir noch immer nicht gesagt, ob Sie morgen die Schlittensahrt von unserem Verein mitmachen wollen« Sie sind doch da bei? Um 3344 Uhr ist Nendezbous. Vor dem Schloßgarten halten die Schlitten-" »Ach, das hatte ich ganz verges sen. Morgen... nein, unmöglich!« »Warum denn immöglich!« »Weil ich heute schon gebummelt Dude- Noch einen Nachmittag kann ich nicht opsern.« »Ach was, ich hätte auch zu,tun. Jch sage einfach die Nachhilsestunden ab, die ich morgen nachmiuag geben müßte. Die Jungens werden sicher lieber rodein, als in der Stube hol ken.« «Sedt psdcsds MU« »Ist-that Wut-te i den Rach mmos mit kam Wie owner-. Ich ukipnche ea. aus ekle-Im sitt Ia sit tm das Im Ue Oe tm stummen Dann im cis das ans-indem Geschl. nWI In Influ mm. und ci- is hoch. -CIc-t hu bat-is unt un m Hühne- ssasm aus. das U des IMII Imp- ls Ism- IMM woum Ostw- MI D ein M Gan Ists III nd sit-os U Isls UND-im III so No- Indus-OR stetsin Im Ihm Oh III Im ds- has »Im sit Im as ist-I .ssmss0s stets-: Die summ via-Ins Ist W mit m m passe- snmsumt II Ists Vom-I Imm- MMO MI- IND OI W Ema und Mit sli cis-I II Its- swIM- dn MI- O» es um« est-II Ins hu Zum-s du www-Im sm- . Jst-Nu ti- UQ stde Mutes-·- ! Lett- foh Iei- Iu cis-Mut Da ( UT Im Im ON who muss-um Gl· mess- Un II zi- soc-as cd n Ins IM Iusstu zu dank Umo- soc-II Ganz beleidigt hatte et ausgesehen, wie sie von ihrer Verabredung mit Ole Christensen gesprochen. Sie schnallte die Schlittschuhe ab und ging langsam nach Hause. Die Sonne war verschwunden. Elettrische Bogenlampen, vom Wind schwach be wegt, warsen ihr grelles Licht aus« die Bahn. Drüben, am User desl Teiches, bewegten sich die Menschen wie kleine schwarze Schatten; die Bäume mit ihrem Geiist bildeten oben ein Gitter, durch das der matt griine Himmel schimmerte. Natürlich hatte die Wirtin wieder das Fenster geschlossen, und das Zim mer war heiß und unbehaglich Es war unmöglich, sent mit Aufmerk samkeit zu lesen. Lotte war ver stimmt und mußte nicht recht warum. Die eTränen liesen ihr über’s Gesicht; weinend schlies sie rin. « Am nächsten Morgen wachte sie in der schlechtesten Stimmung aus. Die Wirtin hatte den Kassee nicht zur Zeit fertig gemacht und betam die ündigung zum nächsten Ersten. Lotte nahm ihre Bücher untern4 Arm. Aus dem Wege zur Bibliothets tras sie Ole Christensem Er sah blaß und überarbeitet auc. Noch nie; war er ihr so sade erschienen mit sei-J nem silberblonden Haar und den; masserhellen Augen. ( »Nun Sie. Fröschen,« sagte er» »e! geht nicht, daß ich heute mittomsl me zu dem Aussiug. Mein Repetisi tor will den ganzen Nachmittag mitj mir ochsen. Machen Sie die Schlitii tensahrt mits« s »Nein, ich arbeite auch,« sagte siei urz. Als sie nach hause ging, tnirschies der Schnee unter ihren Füßen. Die Lust war tlar nnd herbe « « ils-kennt sie in ein paar Stunden mit dem Ar beiten begann, wa« noch sriih ge nug... Erst mal ein tleiner SM ziergang zur Aussrischuug. - Sie legte die Bücher aus den Tisch og ihre weiße Jacke an, sttilpte d e Hinuschmiihe aus das Haar und ging ori. Unterwegs sah sie wundervolle Aepsel in einem Schausensterz sie kauste welche und eine Tüte gerüsteie »Maronen und begann gleich aus der Straße davon u naschen. Jehi wand lb vier Uhr. Der Schloß arten war nicht t... sie wollte och mal sehen, ob viele den Audslug mitmachten. Wer weiß, od genügend Beteiligung wart Aber da hörte sie schon Schlitten gelliut und lustige Stimmen. Ein paar Kolleginnen mit ihren Bekann ten standen dort und winkten ihr zu. Und natürlich Doktor Bendler mitten unter ihnen. »Da bringt Fräulein Gürlich lchwedischen Punsch sür Christensen mit,« nente er, ,,damit er unterwegs austaut!« ,,Christensen führt nicht mit, und ich muß auch nach Hause; ich kams bloß mal...« I »Ich auch, wir alle kamen bloß se hen, ob wirklich die bestellten Schlit ten vorgesahren sind. Jeder von uns hat nämlich eigentlich was anderes vor. Ein paar Kollegen aus meiner Schule sind auch dabei. Also, in welchem Schlitten halten wir unsere philosophischen Gespräche, da wir doch nun einmal hier sind«i... Jch bin siir den letzten, Sie auchi« Ehe Lotie sich noch die Antwort überlegte, half er ihr einsieigen und setzte sich neben sie. Es dauerte nicht lange, da suhr die ganze Reihe von Schlitten zur Stadt hinaus. Kleine rosa Walten standen an dem ineißblauen Himmel. Rechts und links von der Chaussee schneebedeckte Bäume, und nichts zu hören als das lustige Schellengelänre· »Glattes Eis, ein Paradies sür den, der gut zu tanzen weiß« zi tierte Doktor Bendler. »Nun, aus welchem Band Nietzsche ist dass« Lotte schwieg. Es war so zauber hast schön hier draußen. dass man Angst hatte, durch ein Wort dao Märchen zu zerstören. Immer wei ter in die blaue Dämmerung-» Au der Fskftetel wurde It se macht. Die Gemische-it st aus. Butle hatte eine Molche ptmln tu der Maus-Im . ein and-m bmsm Rom mit; e u paat Damm passen III-Murg aus, und Lvm spendierte Um Topf-l und Manne-h Muan ums gebraut werde-N rief time m Zone-. »Habt- M Smioli Mk nasch. Ja die MI che mit hins« du Obst-M com In- bmu tosen .snm Ob mir Its mi tm. CIFUMI Lomck Oe In Iet muy III-s. Aphis-m In must M m III-Wo its-It dass Ists n m In Zins-i min. iu- mais-m die Inn Us oni nnd list um Sm- all-h Ouj du Mildt- i »Jo. »Mo- u m II ges am- III sum cis-ItsI das is Nil km sama not-III Uns III m Mut WI- Immm III-. Sie um dm Tut-Of nsd Un Its-; Ie- Isfotsmn stoss- GO Its Gott«-I vom Nod-Mit II Vesic- mit-l man m Ist its-u Mm »Mu- k I tun-W- MJ set IN cmsoj pas-Our I u n. Its III MYZ ums Im is Its-Im III-M I Man modi- Uw III-I .- Ut- aki II- sp s tmin ein VUM W Muth-U IIIOINOUWI zukünftige Kollegin in das Gebein-il nis der Zubereitung einweiben lann.'« «Sie sind rührend gütig zu mitfi Er achtete aus ihre Jronie gari nicht« »Ja einem der Schriinle dort» wird sich wohl eine Sastpresse sin den. Bitte, drücken Sie die Früchte ansi« ; Doitor Bendler reichte ihr die Ap felsineu und stellte sich wieder an den Herd. »Nun sagen Sie mal, warum Sie gestern aus der Eicbahn so ungemütlich wurden. Bloß wert ich von dem Durchmesser Jhres Mun des beim Küssen sprach? Diese Be rechnung war doch für mich sehr na heliegend. Frauen sehen immer das Nächste zuletzt. Sehen Sie, mit Ih rem Oberlehrerinnenexamen steh« genau so.« »Wie meinen Sie dasi« »Wenn Sie meinen Rai hören, werden Sie ganz einsach statt kräu lein Oberlehrerin lieber Frau ber lebrer. Das erspart Jhnen viel Ar beit, und wenn Sie mir oertrauen...« Loite schnitt die Früchte durch »Wissen Sie, was ich am liebsten Miet« »Ach —- und ich erst«, seuszte der Doktor und sah sie zärtlich an» ,,Jhnen sämtliche Apielslnen an den Kopf wersen!« ries sie wütend. »Was Jhnen aber sehr gleichgültig würe.« »Jmmerhin. dem Punich wiire es nicht zutriiglich.« Seine Ruhe brachte sie ganz außer Fassung. Sie biß sich aus die Lip pen vor Aerger. »Geben Sie mir noch etwas Zut ter. Oder nein, kosten Sie ersi.« Er reichte ihr in einer Tasse etwas Punsch. Lotte nipptr. »Nun, wie isi eri« »Abscheulich!« ries sie und sah ihn gehiissig an. »Natürlich, das dachte ich mir. Es seblt noch Zucker. Wir müssen ihn abbrennen. Das gibt einen guten Geschmack.« Lotte zog die Augenbraunen in die Höhe. Mit diesem Menschen war überhaupt nicht fertig zu werden. Das beste war, sie schwieg. ,,Wollen Sie mir, bitte, den Zut ker reichen'«, wiederholte er, »Da oben scheint welcher zu ste n.«« Sie griff nach der Zueler ose. Als sie öffnete, spran ein Maus an ihr vorbei. Lotte s rie geltend auf· Die Küchentiir wurde ausgerissen Ein paar Gäste und die Försierssrau kamen hereingestiirzi. - »Was ist denn passiert?« riefen sie, als sie Lotte in Doktor Bendlers Armen fanden. - Weichen Sie mir ein Glas Was ser!« bat der Oberlehrer. »Schnell, sie ist ohnmiichtig.« Aber schon bei seinen Worten lam Lotie wieder zu sich. Sie sah ein vielsagendes La cheln ausden Gesichtern der anderen; man nickte ihr verständnisuoll zu. Jetzt wurde ihr bewußt, daß der Oberlehrer sie noch immer in seinen Armen hielt. Btisschnell wand sie sich los und dankte ihrem Helfer mit einer schallenden Ohrfeige. »Auf eine Ohrfeige gehört ein Kuß!« behauptete Bendler, ohne seine Ruhe zu verlieren. Aber Lotte drehte sich um und verließ die Küche. « Der brennende Punsch wurde her eingebrachi und von der ausgelassenen Gesellschaft mit lautem Hurrah be grüßt. —- Nur Lotte blieb schweig sam. Plötzlich stand Doktor Bendler vor ihr. »Sie sind mir Satisfaktion schuldig«, sagte er leise. Lotte schlug langsam die Augen zu ihm aus. Er blickte sie ernsthaft an, wirklich gar nicht mehr so su versichtlich wie sonst. »Ich bitte um Entschuldigung ich war unhöftich,« stamnielte sie. »Aber die Genugtuung, ans der ich "I.-eftehe . . .« »Ich soll wohl versprecher do ich's nie wieder iun wert-ei« · »Er-landete Sie. Fräulein Leite. mit so ein paar Worten iii die Sa che nicht a eiau. Sie werden iich doch vor e net Satisiqttion nicht iiietltteuin .Ach. iest usen Sie mich schon wiedee.« .Daechous niest. sang im en teii. Im lieetmnen out Ihm-e at iedia e ich Ihnen ein Daes does S e diieite idee an« ohne zu wisse-h was ee meiste. »Ein iedeeeeiiicesiietee Duell in Jena eisee Ide. sii Sie M. « eile-tei- Lette. edee Ia ie- Iie sei-d nicht iiie iaiisiaiiioutstsisk se usicite itee nd used deiiti te se ieiie« esse da ite ihn est-e ses wade .seiee Isweiech seiest i« iim idee- Iaee hielte eie Ii tqee Lisette .Jtei steife useeidiitteeiich sei-»F eee Medeas-es- Stimme-ihn due-I. die eisee Ieise mee ins-sites ietie eine-see til-· Deitee sendiee iiiilte Ueei Gidiee seit Hei-id- sites-ists fast Ries i0e: die Weit-seien iei eine siideee see-e tee M-. Odee sitieee is de III-tief JO disk itise Ists ...· Lytta-. sus- ise M III sie seit see-! cheieseee set-sieh sue ee eine-( Leeeiiches s III ee III te. dass sette tse liess te ne Ic· tieiattieee W Ists-. per Reichtums-ler Vrn Gmmar Pfui-malum Die fröhliche, lameradschastliche Unterhaltung im Kasino verstummte sofort, als die Abendpost ans Lon don gebracht wurde. Jeder der Os siziere öffnete seine Briese oder ent saltete seine Zeitung, und eine Zeit lang hörte man nichts als Papier-kni stern oder das Schmanchen aus einer Pfeife. Plötzlich ries Hauptmann Allardyce hinter seinem unsörmlich großen »Te legraph« aus: »Nein, wag sehe ich, ist es möglich; Warton ist gestor ben —- und aus welche merkwürdige Arti« »Was, Warton ist tollm schallte, es von allen Seiten. »Ja, hier steht es: Unglückssall oder Selbstmords Major Richard Warten unter rnni stischen Umständen ums Leben ge tommeni Ein TodessalL der besonders in militärischen Kreisen tiesen Eindruck machen wird, ereignete sich gestern abend in Braniburrx Richard War ton, Masor im dritten essexschen Li nienregiment, verunglilelte plö lich unter recht merkwürdigen Umstiin n, die leider die Möglichkeit eines Selbstmordes nicht ausschließen Ge Igen zehn Uhr abends sah ein Arbei ter, der die Flußbriitte passierte, er "nen elegant gekleideten Herrn qui dem steinernen Brückenge Inder ge ben. Er war nicht weni betroffen, ;als er in dem Herrn Masse Warten !ertannte, der v«llig rubtg und sicher Haus der schmalen Barrtere Mome jnierte. Jn dem Moment, als er sich idem Masse niibern wollte, um ihn Izu warnen, tat dieser einen Fehltrilt Fund verschwand in der Tiefe. Der )Arbeiter eilte hinzu und konnte ge srade noch sehen, wie der Unglückliche svom Strudel des Wassersallet unter Hier hohen Brücke verschlungen wur zde, Er lann··nicht· wieder Ln ·die !Uverstache, ern nach langem Suchen sand man die Leiche an einem Pfahl Iwert unterhalb des Flusses. —- Es Iliißt sich kaum annehmen, daß ein HUngliickssall vorliegt, denn das Ge Jliinder ist durchaus nicht siir Proines naden berechnet. Anderseits lte en »Hm Annahme eines Selbst-nor s nicht genügend Gründe dor, da Ma jor Warton sich in jeder Beziehung in den besten Verhältnissen befand und niemals lebensiiberdrilssig er schien.« Einige Minuten bedrückten Schwei gens wurden von Hauptmann Mer » ton unterbrochen. »Warton hat keinen Selbstmord . begangen«, sagte er. »Das war ein sach nur ein ganz eigenartiger Un-. glückssall.« Aller Blicke richteten sich fragend aus Merton. Nach einigem Zögern begann er: »Wenn ich seine Geschichte erzähle, so weiß ich, daß sie die Achtung vor Wartons Mut und Tapferkeit bei seinem Anwesenden herabminderns tann. Es war die erste UnternelH mung, die seinen Namen bekanntge macht hat, und wegen der er von sei nen Soldaten als etwas Uebernatiirs liches betrachtet wurde. lind im Ma-» tabeleland wird die Erinnerung dar-» an sicher noch lange sortleben.« — »Der goldene Regenschirm!« tönte es aus zehn Kehlen zugleich. —- »Ja, »aus das Ereignis mit dem goldenen JRegenschirm habe ich es abgesehen«, ’ bestätigte Merton. , Jm legten Abschnitt des Main )belelrieges drohte, wie Sie wissen, sdas Kriegögliiel sich von uns zu wenden Einem der großen, seindli Ichen Trupp-Mörder gelang es, sich ;um den Paß von Bulaguwayo zu Herschanzen Es war äusserst schwie rig, aus dem Terrain vorzudringen und der Weg zur Hauptstadt schien sune hossnungelok versperrt. Die Ielsiolinde erhoben sich lotrecht und glatt wie eine Mauer. und doch oben Wieder beriilrmtr Häuptling n najt sein Lager nusges lagen. ns seiner Bergspisn die sich her die nn deren erhob und sich wie ein Zucker shut obs-prägte. hatte er den herlian sten goldenen Stnateregenschirm aus ist-armen lassen due Symbol der Mitternacht und tlnltlierroindtichtett. IWie sie es sertiggedracht hatten, ihn ;doei dinuusznschussen war une ein titlitsel denn soviel wir durch unsere läg-se nlliser sehen konnten. war die Ist e glatt wie Eins In der Sonne ltnlte und gliseete der ver darnente Meridian heran-sodann does alle Verlies-. We kenntest-ie »ein snisglilcten tnsolge der Int unun Unrten sont Innre-le Oderlentnnnt kund ou e mir der einige gehsthee use he hieb der der Meli. el Inen Teuern die mes- Jmtte Oe Mete- oergesededen worden rom- lIe bete-nd M in minnt-ie- Stirn-nun Wn der Unteeigieei. p- Iee wir oemeteitt teuren. und die wohl need ein km Worten andauerte los-ein ehe die beenden-net une meist Bte lsntten ein seit iur une· use Isne see siegen see Besinne-verstehe We end tg Meine Verlust ihn aus«-seitens dritten innen Castel-. ee we mitteilen und nnieenndliedl und iOieee leite-eile user meine su. »Stei- FO deimette mai Ins ers users-W lZliei sinnigem-n send ee." en sen Miste-e mutet aus« Ins-l nur einen Mantel um und ging hin-s aug, um erst nach Stunden wieder» zurückzukehren und sich ebenso stilll zu Bett zu legen. s Einer unserer Ser·geanten, ein« prächtiger Kerl, sagte eines Mor gens zu mir: »Mit Leutnant Warton scheint et was nicht in Ordnung zu sein. Ver zeihen Sie, wenn ich das sage. Abers er streift nachts außerhalb des La-; gers umher nnd scheint weder et-« was zu sehen noch zu hören. Er diirste sich nicht so weit hinauswa gen, denn den Schwarzen iann man wahrlich nicht trauen. Er ist so« vollständig in Gedanken versunken, das; er teinen Gruß erwidert, obwohl er doch sonst so höflich und sreunds lich ist« Jch beruhigte ihn, so gut ich konn te. Doch ich war selbst besorgt um Warton, denn ich hegte bereits da mals große Bewunderung siir ihn, obgleich ich ihn noch nicht sehr lange kannte. Bei aller Kameradschast hielt er streng aus Disziplin und konnte leicht aufbrausen. Deshalb wagte ich nicht, ihm etwas zu sagen. Eines Abends jedoch sagte War ton plöhlich: »Merton, es geht nicht länger mit der Untätigleit. Wir müssen begin nen. Jch habe einen Plan, der zwar ein wenig eislane ist, aber vielleicht glilcki er uns. Nimm zehn der zu verlässigsten Leute, und sage ihnen, daß sie si um elf Uhr abends be reithalten ollen. Wie wollen einen Retognoszierungsritt tun, und du kommst auch mit. nstruiere sie genau, sage ihnen, da Schweigen ihre vornehmste Pflicht sei. Die Diese der Pferde mtissen sie mit Zeltleini wand umwickeln, und sie müssen un bedingt verhiiten, daß die Tiere wie-! hern. Wenn iie hierzu Neigung zei en, muß man i nen sofort die Nil tern reiben. J lege mich seht zu Bett. Werte mich ein paar Minuten vor elf-« Ich fiihrte seine Befehle aus« Kurz vor elf stand alles zu dem nächtlichen Ritt bereit. Gerade, als ich hinein ehen wollte, um Warton zu weclen, am er mir entgegen. Er trug leine Reitjacke, sondern hatte nur einen leichten Mantel umgehiingt; da die Nacht sedoch recht warm war, dachte ich nicht weiter darilber nach. Er sprach lein Wort nnd stieg zu Pferde. Jch folgte seinem Beifv el und nach mir der lleine Trupp. War tvn ritt an der S the, stumm wie ein Fisch, und laut ob wie Schatten trabten wir hinter ihm her. Der Mond stand im ersten Viertel und leuchtete schwach. Nach einer halben Stunde erhob Warton den Arm, ein Zeichen, daß wir stehen bleiben sollten. Wir be fanden uns nun völlig aus dem Ge biet der Matabeler und konnten die schwarzen Krieger am Lagerfeuer deutlich unterscheiden. « Warton warf den Mantel ab und stieg vom Pferd. Einer der Leute ritt heran, um es zu halten. Immer noch still, ging er zu den Felsen, leg te sich auf die Erde und begann zu kriechen. -—— Wir wußten nicht, was er eigentlich beabsichtigte, wagten aber nichts zu« tun, da er uns ja strengstes Schweigen auferlegt hatte Er selbst schien nach einem vorher überlegten Plan zu handeln, und das geringste Abweichen unsererseits von seinen Jnstrultiouen konnte schicksalsschwer werden. Wir sahen ihn immer weiter trie chen und fürchteten jeden Augenblick seine Entdeckung. Mit wunderbar-er Sicherheit wich er jedoch den gefähr lichsten Stellen aus. Wie eine Schlange glitt er vorwärts· An der schattigen Felswand rniichwand er unseren Blickes-. Indessen, plö lich sahen wir ihn von neuem. je ach nicht mehr auf der Erde, sondern an der Felswand Was beabsichtigte er mit zdiesem wahnwigigen Unterneh men· s Zum-lieu htted et etnm Aug-abst Mira und tastrtc vorsichtig un du tglatten Weint-. dann stieg et wet tet. Und mtt wele Toben-mid tungt Es hätte jeden Moment em deckt werden Warnu- und dann wttn tetn s Mal bestes-It geweint. Doch daan this-I Warten nttttt Ia heut-m et kletterte tmnm Wie- und dem-I ts mtt Mktftettchait toben tlktmu soffs-um ist-m tlitmu Stroms ta den ins-l u Mitttm Rats Rund n mit dem 'Ptotmu. pvtcht mit-s Im toatscdm Ists- In Las-I nat du M du golden-I tmtihtm Mund CI- tdtsu etc Hm Witt- sn zaudern Dann Ma n Miwa sen Ist-I empor u III-Inst costs bog-MI- Itc its sm- Glas-: u Ott. m Ists-m III-m Ia km- n. M tm Mat ists to Ins-IM. tas stets-Mutes Ein-tot Und Itdstts satt-a ist sssss Ins stettdta Ductus-n Octo tm Inm- ts Ists-staunst Deus mit et- Iohfknntscm tast- 00 ts michs satt-s dtdei III-thust- mit www-. Mc status-ts- ms tsc dm Wust mit cum Dom Amt aufs-bist om tw- smt visu d: o ausm- sotts moth disk-. U mwdt nickt II gut-m mit stim Mn Its Ists mit swhstth Ists wqu n Im vom DER-m smmms txt-tust Im Odium tit· Its-m si- u N sitt Ists stum- III Itt u m« list-I sttt koste n Its Schirm, llappte ihn zusammen, stieg geleniig wie eine Katze ein Stückchen herab nnd ließ ihn an der Kegeltvand entlanggleiien. Der Schirm siel au« das Plateau, indessen das Geräus war so unbedeutend, daß die Wild-n nichts davon merkten. Nun war Warton wieder aus dem Plateau. Er. hob den Schirm aus und beseitigte ihn mit der Schörpe an seinem Rücken. Dann kletterte er bergab. Und trotz der bedeutenden Last schien es leichter zn gehen als hinaus, binnen zehn Minuten stand er wieder aus der Erde. Er band den Schirm los, nahm ihn in die Hand nnd troch etenso vorsichtig wie vorher zu uns zurück. Dann reichte er mir den Schirm, ließ sich von mir den Mantel ninhängen und s bestieg wieder sein Pferd. Vor unserem Zelt niitt er vom Pserd nnd ging hinein. Welch meer würdiges Gebarent Jn unbeschreib licher Erregung siihlten wir unseren Argwohn bestätigt: Warton ist ver rückt. Ich begab mich nach kurzer Iris zu ihm ins Zelt hinein, sand jedoch zu meinem Erstaunen Warten im sesten Schlat. · Von furchtbarer Angst getrieben. sagte ich ihn am Arm und etlttette hn. . »Warte-n, Warton, wach soff schrie ich. Er rieb sich die Angen, erhob sich und betrachtete mich mit unruhigere, verwunderten Mitten. «Was gibt's? Sind die Motadei ler itber unsi« sragteit er. »O nein. Aber du benimmst dich Lo merkwürdig, daß es mich beuan igt." » »Ach, verzeih ich verstehe, es ist els Uhr. Jch war so verschiasen, daß ich unsere Reto nossteenng ost tlg vergessen habe. eid ihr fertigt« »Was meinst dui Du bist nsch immer verschlasen. Aber du hast di« als held ezeigt. Ich bewundert bei-, ne Tat. r goldene Negmschirm...«s s »Was ist dumm« brach er hestig los. ihm das merkwürdige, tun olie »Ding, dessen Goldbrolat selb in dem matten Licht unserer mpe » prächtig leuchtete. ’ « s Warton starrte den Schirm an wie sverzauberi Dann sprang er aus ; dem Bett. - i »Wie ist der Schirm hierher - stomnreni sliisterte er und griss äkh an den Kaps. »Weißt du nicht mehr, daß dll selbst ihn soeben geholt hastf Das du wie ein Atrobat die steile lö wand hinausgeilettert bisti ein Gott, hast du denn das alles verges sent« Jch beobachtete ihn scharf. Er sank aus einen Stuhl und schwieg. Nach einer Weile sa te er: ,,Mekton, versprich mir, olange ich lebe, nie über das zu sprechen, wus. ich dir jetzt sagen werde. Was ich getan haben soll —- und ich zweisle nicht daran —- das habe ich im Schlafe getan. Wie eine ganz dunk le Erinnerung an einen Traum er wacht es nun in mir. Schon als Kind wandelte ich im Schlaf und wurde ost wie durch ein Wunder vom Tode errettet. Doch so etwas, wie heute, habe ich noch nie erlebt Du mußt mir versprechen, zu schwei gen. Meine Soldaten würden ia das Vertrauen zu meiner Führung verlieren und wiirden bei der näch sten schioerinäxpediiiou glaubet-, ich handle im Schlaf. s— Du kannst dir nicht vorstellen, wie ich über diesen Streich gegrübelt habe, jedoch ihn auszuführen. hätte ich nie sür möglich gehalten. Meine Absicht war, heute nacht nur zu ipionieren. Doch fest wird das Blatt sich wenden. Ich weiß, mit welchem Aberglauben die Wilden an diesem Schirm hängen. nnd daß er nun aui so geheimnis volle Weise verschwunden ist« werben sie als ein Mund-s- beimchten. Der »Hier ist er,« sagte ich unt-Kiste wirft Men. das sie morgen das solt tiiunmh Noch einmal —- Ins mir strenges Siillichwei en da In zu den-nimm wie visit mit-thi beniai Iuiimm qeiommm is. s Mui W woskdniiiq keinen Anteil dama« wie ist it i ilak sein with aber wic wiimn it guien fiei es des giiickiichm Nmäietpediiioa Im s qem. wenn wir nicht reines Muts hielten. Jedenfalls iind wir aus us imk semvtiiiiim Situation befreit Js- imm dir nidi time-. wie Mc ich Uni« Dich Itspizminng ikoi aus III jin-sit tits. Isi- nismus m II Grimm-im Imä di- Unioisin III uns-Osmia New-c mit mit-mis in I I org-Mai mass-. ais I um sahn Umn- dts IM Muse-dirs Mist Ins-Wien M iomm is iims Ost-Mk im cis III M Imisil sto- du Miit- mä MI. Zu via-I Sinnb- Ias U Mit Ins-»m- sms du Uss — baumaan W Im mit Mos Umimg cis-n vom sisi nd Dis Ie twimstii Erim uiis IIIIOUU Hof-m wiss-» mit- mii main Iuis kämmt-o Im sit-im W : .- m· M- Tw sm- kiu w aus — zum-»Im gib-II wiss-u W Fik- i- u mii. dass its-I a I Its ; status-is N di- sama-Isl klinisdtis wies-Ihm Musik — III jius Bis Ist Ins Its-us W HN Im Lesen Innva den«