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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (June 12, 1913)
k--—-—-————— Gerettet. Von Dr. Hans LiesaL Toni, der einzige Sohn des Müh lenbesitzers und Bürgermeisters r)n M. lehnte am Gartenzaun und schaute aufmerksam hinüber in den Nachbar garten. Er stand hier seit einiger Zeit ost, während er sich früher doch at nicht viel unt die Nachbarn ge iimmert hatte. Aber freilich, seit die Grethel den Haushalt des Lehrers versorgte, sah es da drüben auch viel freundlicher ans- als vorher. Die Grethel war eine entfernte Verwandte der Lehrersrau; ihre Eltern waren ziemlich schnell auseinander gestorben und hatten dem armen Ding nichts hinterlassen, und da die Lehrersrau, Mutter dreier unerzogener Kinder, immer kränklich war und keine Magd langer als vier Wochen hatte, hatte sie kurz entschlossen die Waise zu sich genommen. G«-.·ethe war ein nettes, ansteltiges Mädchen, das schnell Ordnung in den vernachlässigten Haushalt brachte. Die Kinder liesen nicht mehr mit zer rissenen, schmutzig-n Meidchen umher, die Lehrersrau mußte sich nicht mehr halbtot ärgern über die dumme, ei nsinnige Magd, und der Garten g sentcht mehr einer Wüstenei. an konnte es dein Toni also gar nicht ver-denken, daß er seht sast jeden Ubert an dem Gartenzaun stand und natlietich auch mit der blonden Nach barin plaudertr. Sie war wirklitl klitsch, wie sie da um die Ecke des gar- es kam; in jeder Hand etae e ianne, aus den rotblonden Har ren einen dreitrandigen Strohhal. unter dem die lachenden blauen Augen schekmlsch hervorblihten »Dann 'Abend, Fräulein Grethe.'«« sei Tor-i halblaut —- ,,wollen Sie wieder gießen? Es aedeiht ja bräch W bei Ihnen; natiirlich, was solche rinerin pflanzt!« s Das frische Not auf ihren Wangen vertiefte sich noch, als sie ihm Lächelnd zur-Me- »O, Herr Oiibner, anf die Gärtner-in lonnnts wohl niht an, sondern aufs Gehen-« » Er lachte. --,,Darf ich Ihnen bel xeeh Greiheli Dann springe ich iiber en Zaun« »Um hitnmeiswilleni Was tEii’« denn da die Bale lagen und erit Jhre rau Mutter?« wehrte Grethe er strecken ab. »Ueberhaupt können Sie , gar nicht so hoch springen,« neckie te. ; «Warien Sie nur, ich werd-. es liin en einmal zeigen,« entgegneie er. Dmn plnuderten sie, während Eireihe ihre jungen Pflänzchen begon, heiter iider alles Mögliche, bis das Mädan mii der Behauptung, nun absolut ist«-regen mehr zu haben, ins Hans t -.«. Die kurzen Plaudersiiindcken am Marter-sann waren die einzige Freude irr einzige Trost der armen Grethe, den«-I im hause gab es wenig genug Ertreuiichesx nur Plage, Arbeit nnn itterger den ganzes-s- Tag. Der Lehrer irur ein mtirriicher, strenger Mann» die Baie hate iene irittelige, grundiokei tietellaunigieii lriinilicher Mestihen unt die Kinder waret ileine Mage iitrr, die an Grethe all ihren durch en Vater gewaltsam unterdrückten liebermui ausließrn Man vek'angte Von ihr, daß sie arbeitete, das Saus itt Ordnung hielt, aber nach ihrer Liele verlangte kein Mensch: rnan ais ihr fiir die Arbeit die Kof- nnd zahlte sie, aber man gab ihr keine Liebe, nach der sich das arme verwai sie Mädchen io sehnte. »Nein Wunder Ilio, daß sich ihr ganzes unbefriedig iel Liebeöbediirfiiis, ihr ganzer unver fdeQÄsv ossfuososstÄnm Dom Hals-Jos OUQOHOSO Elsvhvsdrupuno »den quvrqhdq liebenswürdigen Nachbarssohn zu wandte, der so nett gegen sie war. s s . Eine schöne, laue Sommeenachi vIeie es. eine jener Nächte. in welchen Ue Schwamm dem einsamen Men M naht. Geeihe hatte viel Arbeit Achi. erst spät am Abend. nachdem ese Pan sue Ruhe gegangen wesen. seltene sie ein wenig in den Gauen »Im-nen. Iangsam ging e durch Its Spuk-n zu dem s..-..:::::ei:i.c:: Zeiss .leis. welches ihn begrenzte Sie ne die seine um einen der doei n säume und blickte nachdenk eui m eisenbe. schimmernde IMM- eu isten diesem sie wee eteueis deute· Sie Ostsee en ihe Alterns-tut en des kleine M Im seide. an den seien den fees-eh suimiif eesmcnm an seen-eines lese-( Zo. me und en nee. m me ee unm. Its see lind dee Jene lie. Les ese se fes. und dee es end beses IO e. hefteten ev Wesen. send III-s Ieise- oeeimeeee see. — Uemiesend ele Ostsee-. ei — Mai des steige seen-Neu M Me- Veseee lau-e eueeehtu see Ihn Um mei. dies tm des-ten zieme ite. die Muse Idee Wie die need Kote-. und M leises m Miete neuem Messen Ue Im en we Iee Messen am 349 He Ist-ems- Weiäieeiia gessen Les-minim ie I I es- CI Reits, iIII U ist ei I » sei-Fee W Quid usw« Lied des-e wem Seewei. We Use-M He Ie- ise-e sue nieset Vesme Ins « » sehe Geee nie eine Messe New get-e merke-« eine see se s . III Tät-Ses- ibmeei siede s . WI JIÆ 's As Reis ee see eeeue Muse ID denn überhaupt denn das je gefragt? rc!e? Heiratens Ja, wollte er sie heiraten, hatte er Und so, durfte Isie ihn denn so lieben? Heiße Tränen stiegen in ihre Augen. »Mutterle, Mutterle, hilf inir,« sliisierie sie leise, trie in slehendem Gebet. Leise Schritte ertönten hinter ihr und zwei starke Arme umfingen von rückwärts ihren schlanten Körper. Mit einem Ton, der halb Schluchzen, halb unterdrückies Jauchzen war, Twars sie die Arme um seinen Hals iund er preßte sie an sich und ersiicktes ssie fast mit seinen Küssen. Plöhlich fließ er sie ein wenig los und strich mit - Ider Hand prüfend über ihre glühenden Wangen. l »Warum hast du geweint, Grethelii Hat dir jemand was zu leid geianli« fsragte er. ) »Nein, niemand; es ist nichts,« ant wortete sie unsicher. ) Aber er gab nicht nach, bis sie ihm isagth warum sie geweint habe . »Du Närrchen, du gut’s, dumm’s,« schalt er sie gutmütig. ,,Also du glaubst, dich hab’ ich lieb und heiraten tu’ ich eine andere? Nein, Schatt, so was tut der Hlibner Toni nicht. Aber du hast Recht, die Teimlichleit siihrt zu nichts Gutem un ich wär-! ein Schust, swenn ich noch länger wartete· Du bist mein, mit Leib und Seele, und ich lass’ dich nicht, lanw kommen wie-B ma. Gleich mor en red’ ich mit der utier, denn er Vaier isi krank, das weißt ja.« Grethel schmiegte sich voll inniger hingebung an thi. aber sie zitterte vor Ausreguna. »Ich sitrcht mich, Zank-« slilsterte sie, »ich sürcht' mich vor deinen Eltern.« »Ach geh’, Schabl, das mußt' ni t sagen, meine Eltern sind gut mit m r und sie werden es auch mit dir sein. Sie kennen dich doch und wissen, was siir ein tüchtiges Mädel du bist, und mir scheint, eine Frau, die nichts hat, dasiir aber ihren Mann liebt und sparsam und sleiszig wirtschastet, ist besser wie eine, die einen Sack voll Geld mitbringt und dann alles wieder selber braucht und noch obendrein den Mann är ert. Aber est ist’s Zeit, daß du s lasen gehst, amit du mor gen helle Au en hast.« Er tiiszte ie noch einige Male herz lich aus die brennenden Lippen, dann schob er sie sanst von sich und sah ihr nach, bis sie im haus verschwunden war, ehe er aus dem Wege iiber den Zaun sein Heim aussuchte. Am anderen Morgen begann der Kamps. Die Frau Bürgermeisterin starrte ihren Sohn an, alt habe er den Verstand verloren, als er ihr er klärte, daß er die Grethel liebe und sie heiraten wolle. Also hatte die schlaue Person es wirl ich verstanden, hn einzusangein und er kroch aus den Leim, ohne es zu merken. Er solle sich nur nicht unterstehen, am Ende dem tranken Vater mit solchem Ge schwäh zu kommen. Die Lehrers magd heiraten wollen, seht, wo der Vater mit dem Löwenwirt einig ge worden set, da ihre Kinder sich hei raten sallen. b die Löwenwirth Fannn vielleicht nicht hundertmal mehr wert sei, als diese hergelausene Jägerstochier. . »Wenn du den Wert des Menschen nach seinem Geldsack schögesh dann allerdings, Mutter, aber ich glaube» taum, daß die Fanny so arbeiten würde wie die Gret el » .« »Hm sie auch ncht«nbtig,« schrie die alte Frau zornig, »die kann sich sechs solche Mägde halten wie diese Grethei!« »Die Grethel ist achtbarer Leute »Wind, aber auch wenn sie ein Bettler Jttnd ware, witr' sie mir am kleinen sFingir noch lieber wie die anze chrnny samtihresu Gelde. Ueber gens iMutter,« suhr Toni ruhig. aber sesi lsort, »wenn der Vater so gedacht hatte wie du, wärst du wohl auch nicht seine Frau geworden.« ,.Damalst Damals hatte der Vater souch M nicht sp via Gen-; ie t den« er ebenso wie ich. das komm dk with Dann ver-sieh sie tiefge Mintt das Zimmer und wich den ca zeu T: ihrem Sehr- aus. da e atcht In : mit ihr spmhm konnte Bei dem läqu Mut Tons tkobm winterlicheanbers elul M Wahr Ia, aber der c cis tout emsitheuder. Auf Mut Hemis I insowqu stag- II du am I cht auch du Keim-II fes das III Mann Im muss ema. des sen IMM- las tin lieb und das a IMMII koste das-I M Its Im ekm mäsuh un liebt-I stau. M In Im s wiss-IM. mit-It III-U III daII Um et - TIERE »s- ..«:.; . Inn E IW lass II. klomm II Im . Dem sum du me su« um« IN III-M WI Is- huili II IS Its-m wim- U III ums-. tin III-II »Und-I III Ums-. III IIIU Im Ins-II Uns-IIw miss. Dis II Ist OMO I D sit tm SM Ist-m eiI m II IIOII Ist IIIII Musik« Z TM ww- umdtm IV n M II III Im- Im u Um MI Em ts- Mdsudsm III u noch III III III-sit wIst III-I —iI-W u WI haben, bis der Vater wohler sei, daß man solche Dinge mit ihm besprechen könne. »Und deine Mutter?« fragte Gre jthr. »Du sagtest gestern, du würdest »ersi mit deiner Mutter sprechen. Gelt, sie will nichts von mir wissens« »Ach, was du alles denkst, Greihel,« antwortete er ausweichend. »Die Mutter weiß, daß du ein braves Mädchen bist. Sie hat dich selbst oft gelobt, aber jeßt hat sie den Kon so voll. Wir müssen warten, bis der; Vater wieder gesund is.« Grethe drang weiter in ihn, aber sie ahnte wohl, daß sich die Sache so verhielt, daß die Mutter sie vielleicht früher gelobt hatte als Magd, sie aber nie als Schwiegertochter willkommen heißen würde. Und auch vom Vater, der ihr manchmal im Vorbeigehen freundlich die Wangen getätschelt hatte, erhoffte sie nicht viel. Er war eben auch freundlich gegen sie gewesen so lange sie nichts war und nichts sein wollte, als die fleißige Dienerin der Lehrersfamilir. Sie merkte es auch an der wechseln den Laune des Liebsten, daß er einen harten Kampf mit den Eltern zu be stehen hatte. Sie erfuhr, daß die Bürgermeistertn tie Lehrersrau zu veranlassen gesucht hatte, sie fortzusen den, und eines Abends gestand sTont selbst, daß vorläufig an ihre Verbin du oder auch nur öffentliche Aner ten ung ihres Verlöbnisses nicht zu deuten sei. Seine Eltern seien zu sehr dagegen und er könne doch auch nicht dirett gegen ihren Willen han deln, besonders jetzt, da der Vater immer noch trank war. Aber sie solle nur Vertrauen zu ihm haben und igm Zeit lassen, allmählich werde es i m schon gelingen, die Eltern umzustim men. Sie solle ihm treu bleiben und ihn lieben, wie er sie liebe, er werde sie gewiß nie lassen. Grethe verbrachte eine schlaslose Nacht, aber als sie früh am Morgen ihr Lager verließ, hate sie ihren Entschluß gefa t. Ja M. konnte sie nicht länger b eiben, das stand fest. Toni litt unter dem Zwist rnit den Eltern und sie selbst litt noch mehr. Ei widerstrebte ihr, die unschuld ge Ursache einer Entsremdung wischen El ern und Sohn zu sein un Stof zu Klatschereien zu geben, denn n dem kleinen Ort sprachen sich amt liengeheimnisse schnell genug erum und sie hatte tn den legten Wochen schon so manches gehört. Sie liebte Toni mit der ganzen Kraft ihres warmsilhlenden.Gemlites, aber sie fühlte auch instinktiv, daß die Natur des Mannes nicht so opfer fii List wie die des Weibes. Er w·r sie ni t verlassen, wenn e blieb, wahrs einlich nicht; er wiir e ihr vielleicht au das Opfer bringen, sie gegen den W llen der Eltern zu heiraten, weil er dies, wie die Dinge laäem fiir seine Pflicht hielt, aber er w rde es nie vergessen können, daß er ein Dust habe bringen miifsen, um seine iinsche erfüllt zu se en, und nach Mannesatt wiirde er ieb später ihr, die ohne Wissen und Wil len diese Wünsche in ihm geweckt hatte, entgelten lassen. Das auch e ihm alles geopfert be, und da es auch ein Op er fiir e cJet, sich als unteriitni e, lebende ter denen zu nähern, d e mit allen Mitteln gegen sie gekämpft hatten, dai würde Ihm wohl nie in den Sinn kommen, und wenn auch, daß ein Weib sich opfert, ist ja so selbstver ständlich, darüber braucht man doch lein Wort zu verlieren. Wenn sie ihn seßt freiwillig aufgab, begriff er viel leicht auch nicht« daß sie ihm damit tm- lköchston Beweis ihrer Liebe gab-, aber sie selbst hatte doch das erhebendel Bewußtsein, alles getan zu haben, was in ihrer Macht stand, um seinen Frieden, sein Gliick zu erhalten. Als sie gegen Abend an den Bach lam, um Wasser zu holen, stand Toni am Gartenzaum ; »Ich kann heute abend nicht kom men. Erste-hu Msterie et ihr zu. »Der Vater ehi um erstenmal wieder sus, ich mu mt ihm gehn-, obwohl ich mässt matt aber et wurde so Wie Eus- et Ists fis sog W aufreqea.· Gut schaute mit tränenvollen Essig-I umm In ihm auf Er wurde Esaus .Delhalb bieuckm du mich noch Enkcht einzusäen-m als obs ans Sm den Also-; wenn du wills. Lamm du seien elf U r Un muckte-h EMII Islkd du am Ism- heiss t seht-« I Eil-. mäs. III mu; ei m beste to. W vo« Is. III des-W wissest-. tatst-III f M III II Ist W I- sts san-N m Eies m Wiss-M dont-Ja Eis In W Rummätw fes-us Eiåäsw fes-it fest- Ht W Wsosf ad kühn M und III Ies- Uo sem- M Ins Ist-m m III u saue ls Ics M Inw« U- MI net-m as- M sinkt-send YOU UW M I ihlsd IIQ Im III end n m n. In Abs Ists imst- Iimä 00 m M m III-Niv- obs . is I- M Oh- us — III» s III Ins Nu Toni war wie verzweifelt. Er rannte zur Lehrerfrau, um sich zu überzeugen, ob Grethe wirklich fort sei; aber diese empfing ihn sehr kalt, sie war wütend, daß sie seinetwegen diese-s tüchtige Mädchen verloren hatte, und Toni konnte nichts von ihr erfahren, als daß Grethe wirklich heimlich das Haus verlassen und nur in einem Briefe ihre Gründe dafiir »angegeben habe. s Nun stürmte Toni wieder nach Hause, ließ den Wagen anspannen, sagte den ganz verdußt dreinschauen den Eltern, sie hätten seine Grethel vertrieben, nun könnten sie auch schauen, wann er wiederkiimr. und fuhr im Galopp zur Bahnstation. Dort sagte man ihm aus sein Besta gen, daß mit dem ersten Zuge ein Mädchen, aus welches seine Beschrei bung paßte, ein Billet nach der Stadt genommen habe. Toni gab einem Burschen den Auftrag, den Wagen nach hause zu bringen und fuhr mit dem nächsten Zuge ebenfalls in die Stadt. Daß er dort am Bahnhof nichts erfahren konnte, wußte er, aber er rechnete darauf, daß jede neu an tommende Person gemeldet werden muß und hoffte auch, Grethe vielleicht zufällt zu sehen· Er wußte, da sie keine erwandten und Bekannten ort hatte, daß sie sich also jedenfalls eine Stellung suche, und er ging deshalb u allen Stellenvermittlerinnen, er fragte in allen einfachen Ga hdsen nach und lief jeden Ia au das Meldeamt, aber alles um onst, er fand keine Spur von Grethe. Da sein Geld bald zu Ende war, hatte er sich von einem Gefchäftsfreunde des Vaters eine größere Summe leihen lassen und nun besuchte er am Abend, um sich zu zerstreuen, alle möglichen Bergniigungen, während er tagsüber nach Grethe suchte. Als auch das ge liehene Geld verbraucht war, mußte er sich doch endlich zur heimlehr ent schließen. Aber lange hielt er's ni t mehr zu Hause aus. Der früher o fleszige, nüchterne Mensch war ganz verwan delt. Um die Mühle kümmerte er sich nicht m r und allen Vorwürer des tranken aters zum Troß fuhr er entweder mit dem Wagen bei allen Landschaften in der Gegend herum, trank und spielte in den Wirtschaften, oder er fuhr in die Stadt und blieb dort, bis er sein lehtes Geldstück aus egeben hatte. Auch der unerwartet schnell erfolgte Tod des Vaters brachte nur eine vorübergehende Aenderung in feinem Lebenswandel, nachher trieb er’s nur um so toller. Die Mutter fah mit Entsehen das zügellose Leben des Sohnes, dem sie vollständign machtlos gegenüberstand Sie fah n Zeitpunkt immer näher kommen, da er sich ruiniert habe- denn Kett dem Tote des Vaters ging auch as Geschäft, nur fremden Leuten an vertraut, immer mehr zurück. Sie wußte nur ein Mittel, durch welches sie ihn vielleicht wieder zum Guten andern könnte, aber fie zögerte noch immer. - Endlich entschloß sie fich, den harten i Gang anzutreten und die Lehrerfrau nach Grethes Adresse zu fragen. Diese, die dem Sohne nie Auskunft gegeben hatte, fah keinen Grund, ge gen die Mutter auch so zurückhaltend’ zu sein, und sagte i t, Grethe habe( sich damals nach ihrem Heimatsdorfe gewandt, wo sie wohl noch fei. s Nun einmal der erste, schweift e Essai getan wac, anschloß sich die! llerein leicht zu den Uwetteten Stej bat den Sohn der gerade von einem Ausflug in die Stadt zurücklam, eint paar Tage auf das hanc zu achten, ne habe eine wichti( e Rette zu machen. ! Geethens Deimali oef la inmitteni autgedehatet Waldes und satte weder! Bahn- nach Pastmbtadung Als titel Mülleein an der Endstalton der Bahn nach dem We e fragte. kbat ch ein Bauer mtt t e zu geben« er tjvan E. Ste fragte, wie nett ei set. ; wet Stündlr. Frau. tmmee; due ’.'«n«Wald erwiderte der Bauee .Det Weg ühete wielll durch deuI lieeettlsilteua uchentvald le echt bergan c- war etu unanaenedmee Geben tn dem gessen Wilheådamm und sie Mülleetn hatte haltet etl, den same aåszuftaMIL Ja, ee akute die Gee .(!tle braves. liebes Möbel. so beste tote dte Eltern. So etn Förtlee tamaet altsl wehe. eau", hellt-Ente ee. Jene ste. dte Mut ee. etn la braves Zeaueet sae ie satt war fte halt mee le etn puapeel nnd den-u seltene auch net ausfallen tötet-eu. bat s das the dee Gehn erkle- dat·. use ee eqsale Ite Oelqthe eea tseeldee sen t lll ee aueh tat heult et- se tatst-me pas l eu etta esse dazu eta U ten Oele des-· Keule-saue. lee ee abheb- ts « H Jud dte Lachen« te klette. m sttl el- we ? »Ja. tu Et» Mal neuen ätepee sUte Ite steten let meet llt « al. Esel Daten da seauseu M stets set-e see tote del Oel lethe Idee Im sagt e the littte Siequ tets met ete Leute mttsen tde Dei atta »wes-s des- se. ll:s sel- teieet Ist If ones ask-ts- am III-es se. III NO MI betet set-et tu Ostsee se et ist's Instit Vtsct cease Ist-let dec. see-- I sattelte Mem Iee We Huld ts. Illus: tte Ist U des-I lese-see eee die Met- eat usIMettO einen Schritt von ihm weg. Trug sie nicht die Schuld? Aber noch wars Zeit, guizumachent Sie hörte kaum mehr, was der Bauer in seiner weitschtveisigen Weise weiter erzählte, daß Grethe eines Tages wiedergelow men sei, gesagt habe, sie könne es nicht aushalten da draußen in der waldlosen Ebene, und daß der neue Förster, auch ein braver Mann, aber eben einer von den Neuen, die ganz sonder-s seien als die Alten, sie als iMagd ausgenommen habe, da seine Frau damals gerade ein kleines Kind bekommen habe. Und daß sie so sleißi und tüchtig sei, aber auch gar arg Bill. : ,,Sind Sie miid’, Paus« unter-. brach er sich selbst, als seine Begleite-’ rin gar nicht mehr antwortete. »Ja, ein bißchen.« »Wir sind bald dort,« meinte er tröstend. Schweigend gingen die beiden nun ihres Weges, der sie an einer sesten Wand riesigen iüsteret Tannen ent lang allmählich bergein sührtr. »Da, ietzt können Sie’s Dorf schon sehen,« sagte der Bauer plötzlich, aus einige bescheidene, ins Griin der Obst bäume gebettete Häuschen deutend, die « sich im Tal Pusammendrkingtein Ein. chmales, eil g durch die sastiggrtinen’ Wiesen huschendes Bächlein trieb die einfeln stehende Mühle; 'zu beiden Se ten des Dorfes zogen sich die Fel der an den sanften hänger der htigel hinaus, ganz oben ch wieder im Walde verlierend, au der den Wan derern entgegengesehten Seite aber össnete sich ein weites Tal, das wieder von bewaldeten Dtlgeln begrenzt war. lerin. »Ja, von da aus sieht's ganz schön aus, aber unsere Häuser find net grad’ schön und Geld hab’n wir auch! net so viel, wie die draußen in der« Ebene.'« . ,,S au’n S’, da in dem tiqu hat der ale Jäger a'i»ohnt « uhr der Bauer fort, aus ein kleines Bauern zaus deutend, das sich nur dur die ellgestrichene Holzschupvenverklei ung don den anderen unterschied. »Aber der neumodische Försier muß tatiirlich auch ein neuntodisches Haus hab’n; dem hab’n s’ da drunten am End’ vom Dorf ganz was B’sonders hin' baut. Da gez-n S' nur die Straße 'nunter,. da se n S« es gleich. Adjes, Tauf Damit wandte er sich einer itengasse zu, und die Mülleri.: schritt nach kurzem Dank langsam. mit ein wenig klopfendem Herzen, die Straße entlang. Es war wirklich ein stattliches Forsthaus mit großem, gepflastertem Hof und großem Oelonomiegebiiudr. Arn gewaltigen Steintrog IS Brun nens stand ein Mädchen u beschäf tigte sich, ohne auszusehem mit der Wäsche. Das mußte sie sein. » l »tGrethel!« rief die Müllerin halb au. Das Mädchen fuhr empor und fiarrte die vor ihr Stehende wie ent geistert an. Wie blaß und schmal das frische Gesichtchen geworden war, und wie trübe die ehemals leuchtenden Augen! »Um Gottes willen, die Frau hüb ner!« stieß Grethe endlich hervor. »Ist etwas passiert? Der Tonii« — Stockend kam das leßte Wort til-er ihre Lippen. »Ja, Greihel, dem Toni ist was passiert, er ist krank geworden, seit du fort bist, und ich glaub’, es kann ihm keiner helfen, wie du. Deshalb bin ich gekommen, um dich zu holen, denn wenn ich auch früher anders ge dacht hab«,- du weißt doch, eine Mut ter will immer das Glück des Kindes. — Gehst mit heim, Grethel?« fragte die alte Frau fast bittend. Grethe fchluckie erst einige Male, um die Tränen zu unterdrücken, die ihr in die Augen stiegen. »Es ist schön hier,'· sagte die Miit-l »Abe( gewiß, Frau Hühner, wenn SiA selber wollen; ach Gott. der anne, arme Toni, was fehlt ihm dennf« frang sie angstvoll. »Juki I gefährlich I« « »Nein. Geeibel es ist keine Kenne it sum Sterben, aber sum Verdet ee, abe- du um ihn eetteee Doch weiht Oeetheh i Hin müde. d:e Den Messer wird wohl nichts en Inten. wenn du deine neunte ge immer Ins us UMQX M Wut Reste sich due meen M Uefen Poeten sie heeme sich vie alte sen-e ins sehn siih seen. m sie den dee sangen I estetin freundlich ein-sonnen wende. Do Ivede nun alles in sahe be III-enden Ue eeeln bewei mei. now o Mes- esse-. messen set-sede Ihne. mittler-es lnun Ie. esee Stets-s Ists ei- lnsmllmd m fee-Ist Ueb- W Im IIOIMMHO W eu- eesW I sonst-? usw M. s- bee Les-e Iseeeeeee se Ostenwkse Ins-sen Use I en Im I le M eines- bot-engen Im Ren Im m steckst-O I III-den O Oe du Ase km I Je W It N II neues-. Ies I M muten Ue Leide-. I uns-. Ae Welten- lakts dies I sei-ne a m cum We m I Ists Um m Ue Ide- W net-met eine-I IRoms site Radstein-M are eeI Im In Is- wissest-IN gabckauch endlich dieser Furcht Aus dru . »O, Mutter, wenn er aber nichts mehr von mir wissen will?« Die Alte schüttelte nur stumm den iKops und drückte fest Greibes Hand. i Der Wagen hielt; die beiden grauen traten in das Wohnzimmer. l oni saß, ihnen den Rücken tehrend, sum Tisch und wandte sich auch bei ihrem Eintritt nicht um. Die Mut ter machte Grethe ein Zeichen. » »Toni!« ries diese mit zitternder Stimme. Er fuhr aus und stieß einen Schrei aus. »Du, drit« tiefrer. . Laut ausschluchzend warf sich Gre the an seine Brust. »Verzeih’ mir, Toni, daß ich fort gelausen bin; seht bleib’ ich immer bei dir, wenn du’s willst, auch der Mut ter ist es recht.« Er schaute lange stumm aus die Weinende; endlich strich er zagend über ihren Scheitel· »Aber ich bin nicht mehr der alte Toni, weißt du das?« fragte er. Sie weinte noch heftiger-. »Ich weiß alles, die Mutter hat mir alles erzählt; aber du wirst wieder der alte werden, nicht fleich, aber so langsam, nach und nach, gelt. —- Ich will dir helfen dazu.« »Ja, Grethel, wir wollen’s ver suchen, aber Geduld mußt du haben, vielleicht geyts dann-« Und es ging wirklich. Nicht plötz lich, o nein; er lieh noch oft sein jun ges Frauchen zwei, drei Tage vergeb lich warten, wenn er zu ten Kund schasten fuhr. Abcr Grethe hatte nie ein herbei Wort sur ihn, sie e:nnfing ihn nach solchen Jouren ebenso liecei voll wie immer, und sie verstand ihm sein heim so angenehm zu machen, daß diese Ausstitge immer seltene? und tiirzer warten. Das Geschait ging durch Tonis Tüchtigkeit« und Grethzes Fleiß isnd Sparsamkeit im mer mehr in die Höhe rnd Tom wcer bald ebensnangesäspn wie skM VII-k Er war gerettet. --..4 III Der hoffe eines schier-. Ein Wiener Rechtignwalt erzählt ein paar spaßhafte Gefchichten aus der Gerichtspriixis. Wir geben da raus die folgenden wieder: « Ein Möbelpacier war zur Aussieb zeit als Zeuge vorgeladen. Nach Be endigung des Verhiirs verlangt er ei ne Zeugengebiihr von 24 Kronen. »Ja, verdienen Sie denn 24 Kro iien täglich?" fragte ihn der Unter fiichungsrichter. »Das ift ja kaum glaublich, da haben Sie ja mehr als ich ver Ta t« Darauf antwortete der Zeuge: »F muafz nii aber a mehr lagen als wia Sö, laiferlicher Herr at.« Bei der hauptverhandlung ivird dem Angeklagten vorgehalten, daß er alljährlich nach Karlsbad ing iind den Reft des Sommers ei feiner Familie in Auffee zubrachte »Das iooe ich meiner Familie und meiner Gesundheit fchuldig,« antwortete er. Worauf ihm der Vorfitzende erwider te: »Se n Sie, und jetzt sind Sie es Jhren läubigern fchuldig.« Eine Diebstahlöaffiire fteht zur Verhandlung Der Angeklagte leug net, sich an dem Diebstahl beteiligt zu haben, und behauptet, das gestoh lene Leder, mit dem er in der Nacht von einem Wachinann betroffen wur de, von einem Unbekannten mit dein Auftrag erhalten zii haben. es auf den Meidlinger Bahnhof zu tragen. Vorsitzenden »Ja, ja, das ist die fer bekannte Unbekannte mit zwei Füßen, einer Nafe und einein Schnurvart. auf den fich alle ans :eden.« Anaellagter: »Nein, here Rot, ich kann ihn ganz genau befchreibenl« Vorsitzenden »Na, also, da lein iiien wir ja vielleicht darauf, wer es es ift. Wie hat erdenn aiisgefchaut?« Der Angeklagte zögert mit der Antwort. Vorsihenden »Na, furchte-i Sie vielleicht vor ilnnit Sagen Sie C ifi. Wie hat er denn ausgefchaiiti« Anaellaaterk Ums-finide Es Herr Vorsikenden sind S’ nicht böi’. et W amt- io ausgeschan wia Sitt« Ein Zeuge eriiihlt in einer anderen Suche: »Der Angeklagte schlief km Jifche ein; da ich dar n meinem Lo late niin dulde. verfiiclite litt ihn zweimal zu werten, er adee sit-lief is der lreevften Weile wettee.'« Ist III-w cis Im neu zu sm- Its-tm IIIU Ism- Iad Otto-um ic hs «- IIZH ds- · . I W du Im u. Ie- « M sum M . seist-ZU duw Erd-d . des II und Ins Im- Isd Nu Inn , O Iei- sich-» « Inst Osti- OI MI ÆIZOOI Its so si II bis-a Jst-OF I