Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 10, 1913, Der Sonntagsgast., Image 6

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Balkanliindcr machen
Gegenvorschläge.
Autisqki mai-re
Sofia, Bulgarien, ö. April. Die
verbündeten Ballanländer haben heu
te den europäischen Gras-möchten ihre
Antwort aus die von den Mächten
in Vorschlag gebrachte Basis für die
Friedensunterhandlungen zugehen
lassen. Jn dieser Antwort wird nn
gedeutet, daß die Ballanländer die
Vermittelungsbedingungen annehmen,
aber zugleich darauf hingewiesen,
daß die endgültige Annahme gewis
fen Reservationen unterworfen ist,
die tatsächlich eine Abweisung der
vorgeschlagenen Bedingungen gleich
kommen.
Die Großmächte unterbreitete sei
nerzeit die folgenden Vorschläge:
1. Die Grenze der Türkei soll
bei Enos beginnen und de i Midia
enden. Das ganze Teeritorium west
lich von dieser Linie soll den ver
bündeten Baltanstaaten zufallen rnit
der alleinigen Ausnahme von Alba
nien., dessen Grenze von den Groß
machten bestimmt werden foll.
2. Die Frage betreffs der Aegiiis
schen Inseln soll von den Groß
möchten entschieden werden.
s. Die Tllelei soll-« alle Ansprüche
auf Kreta aufgeben
4. Die Mächte liinnen die Frage
betreffs einer Kriegsentschädigung
nicht weiter berücksichtigen.
t5. Sobald die in Vorschlag ge
brachten Bedingungen angenommen
worden sind, sollen die Feindseligtetss
ten sofort eingestellt werden. (
Die Antwort der verkündete-is
Ballanmiichte enthält die folgenden
Gegenvorschläge:
I. Bei der endgültigen Bestim
mung der Grenze der Provinz Thra
zien soll die in den Vorschlägen der
Mächte angegebene Linie als Basis
und nicht als endgültige Grenze an
genommen werden.
2. Die Aegäischen Inseln sollen
den verbündeten Ballanstaaten zu
fallen. -
s. Die verbündeten Ballanstaas
ten sind der Ansicht, dass sie die siir
Albanien geplanten Grenzen vorher
wissen sollten,indem sie sich sicher dar
auf verlassen, dnsz diese Grenzen
mit den in London in Vorschlag
gebrachten übereinstimmen
4. Die Forderung der Verbüni
deten betreffs der Kriegöentschädi
gung muß im Prinzip angenommen
werden; doch soll die Feftfehung der
Summe einer Kommission überlas-»
sen werden, die die finanzielle Frage«
genau studieren soll, und in der die
verbündeten Bnlianländer vertreten
sein sollen.
5. Die verbündeien Bailanliinder
geben ihre Zustimmung dazu, dass
die Feindseligteiten eingestellt wer
den« wenn die einzeln namhaft ge
machten Bedingungen angenommen
worden sind.
Ecttnie, Montenegto, s. April·
deute begann die Blockade des mon
ttuegrtschen Seel-using Anttvakt.·xlcht
nutlsudtsche Kriegsfchtsse eurapttts
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damals um den Dasein Die Be
lasnuagsflotte besteht aus drei öfter
ntchifchem zwei ttalienifchen. einem
kritisch-m einem deutschen und et
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Dir Kosten der Valkankrise siir
Oesterreich.
Uns Wien wird geschrieben: Die hie
sigen, der Börse nabUtehendenMiitter
verdfsentlichen umsangreiche Zusammen
stellungen über die Kosten der Vulkan
krise für Oesterreich Es sei daraus her
hervorgerusen, daß der Knrsverlust all
ein mit U Milliarde eingeschüizt wird.
Ter Nominalwert der gesamten im
Wiener ,.skursblatte notierten Pariere
betru zu Beginn 1912 34 Milliarden,
der urstoert rund 85.5 Milliarden
Kronen. Während von 1910 bis 1911
eine Kurswertsteigerung von 1.5 Mil
liarde eingetreten ist, kann in der Bil
lanzausstellung von 1911 bis 1912 von
einer weiteren Erhöhung nicht die Rede s
sein, diese IF Milliarde ist also jeden- ·
falls als Abgang zu buchm, wozu noch ’
das Pius kommt, das sich aus demf
nicht eingebrachten Kursversall ergibts
und das tiber 4 vm undert im Durch- ;
schnitt beträgt, da ei Piclöweise die J
prozentige itsterreichis Rente 1911 s
aus 91.2 stand, wiihrend sie setzt etwa
86 notiert. Was die Dividendenvapiere
anbelangt, so berechnet man ein Manko
von 250 Millionen. Zu diesen reinI
finanziellen Verlusten kommen nun die,
welche Geschäft und Handel durch dies
Moratorien der Balkanstaaten und die l
iinterbindun des Exports erlitten haben. l
Das Jmpegno der vsterreichischen Er
vorteure wird aus 150 Millionen ge
schädi, welche Forderungen sehr dubios
sind. Der Aussall im Export ist aus s
iiber eine Viertelmillion zu bemessen. -
Die finanziellen Verluste und die ge- (
s stlichen Einbußen sind also aus weit s
r zwei Milliarden zu veranschlagen. «
Dazu kommen noch die direkten Kosten
der Balkankrise durch die Mobilisie
klingen, eereslieserungen, Neuanschass
fungen uw. usw» die mindestens 300
Millionen Kronen betragen. Diese
Kasten den übrigen Verlusten zu
gerechnet,' ergibt eine Summe von iiber
drei Milliarden Kronen.
Landschnlen in sicut-nun
Es ist ein öffentliches Geheimnis,
daß in manchen der Südstaaten die
blulturellen Aufgaben sehr im Amen
Lliegem nnsd wenn man von Staaten
isprach in denen das Schulivesen un
stet einer bedauerlichen Vernachlässi
gung zu leiden hatte, so durfte bisher
tder Name esintnckys darunter nicht
fehlen- Ucn so erfreulicher sind die
Ansatze zur Besserung, die sich im
Jahre 1911——12 bemerkbar machten.
Nach Feststellungen der staatlichen
Schulvehörde sientuclhs hat in dein
genannten Schuljahre die Zahl der
eingeschriebenen weissen Schüler dtt
Landschulen um 15,0()() zugenom
men. Es wird das in erster Linie
dein im vorhergehenden Jahre auge
nommenen Schulzwangsaesetz zuge
chrielietn dann aber auch der mit
esem angenommenen Bestimmung
nach welcher die Lehrergehälter nach
der Zahl der registrierien Schüler,
nach dem durchschnittlichen täglichen
Schulbesuch und nach den mit dein
Unterricht erzielten Erfolgen zu be
messen sind.
Man rechnet, nach dem genannten
Matte, fiir das Schuljahr 1913——-14
auf weitere große Fortschritte in der
Entwicklung des löndlichen Schulwe
ens Kentuckyd, wo es, namentlich in
durch ihre blutigen Vendettas
heitichtigten Gebirgsregionen viele
Tausende von Kindern gibt, welche
Schulen kaum vom Hören-sagen ken
Inen, siir die sich aber der Besuch sol
cher und ihr Einfluß um so segens·
reicher erweisen würde, als die Um
gebung, in der sie auiwachien, alles
zu wünschen iitbrig läßt und geraqu
ein Hohn auf die Zivilisation des 20.
Jahrhunderts und die Kultur unse- ;
rer Zeit ist.
Tragödie einer Biene Orifla.
, Jn einem Münchener Guts hat sich
die öftereeiehefche Gtäfin Gaben-le
Ipmkim die Gattin einer Mem-r
Garderittmekftets, an einem sei-denen
Taschean erpangtk Zweifellos hats
die Gråfin in einem Anfnll von!
Wer-tut erhandelt. Sie war mit I
ihrem Wann am c. Januar in Mün- I
den ein Massen, wo sie wegen eines ;
Gemütes ebens in einein Manto-is
nm AnWe finden sollte-. Sie be« H
nahte einen Augenblick aks sie allem ;
Massen wurde-. tun den Sommka
auszuführen An- Oane ist em;
Nachtean M Gründe«-O der entsti
ichen Mein-· des Oeneastadrnitcike«
ceasen Mdoe Aventin eines-Güan
Ein-O Beim des Ordner-. nnd M
ist-Wehen Iesdnmeschatlg wenn-u
See-Wes sodann der keuchend des
Grasen U LIMh-Mekidoes Was -
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kann In den Staaten seh-U M vor
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san-. wed- Mchans —
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! Eine foreusischk Rektheistvng.
s Jn dein Riesenprozeß, den die Na
tionale Telephongefellschaft aus An
las-, ihrer Verstaatlichung gegen das
englische Postininisterium in London
angestrengt hatte, und in dem seit
Juni ununterbrochen verhandelt
wurde, hat in diesen Tagen die
Schlußsihunsg stattgefunden Die
Gesellschaft hatte ursprünglich für die
zwangstweise Ueberlassung ihres Un
ternehmens an den Staat eine Ent
schädignng von 440 Millionen Mark
gefordert, eriniißigte ihren Anspruch
im Laufe der Verhandlungen auf
160 Millionen Mark. Jn Erwar
tung des Urteils, das in einigen
Wochen pisbliziert wer-den soll, be
schäftigen sich die Londvner Blätter
inzwischen mit der Statistik dieses
Nisesiprozesses, die Zahlen aufweist
wie sie in« den englischen Gerichts-an
nalen bisher noch nicht verzeichnet
wurden. Beträgt doch das Gewicht
der in den Verhandlungen produ
zierten Schriftstiicke nicht weniger als
IMD Kilogrmnm, und der stenogra
eJhische Bericht fiillt volle 5000 Fo
ioseitcn Die Aufnahme dieses ! e
richts und die Drucklegung haben
denn auch die hübsche Summe von
62,400 Mark gekostet. Die Inven
tur des Materials der Gesellschaft
hat 800 Menschen 18 Monate lang
beschäftigt, was einen Kostenaustvand
von 5,200,000 Mark erfordertr. An
die Sachverständigen sind 2,130,000
Mark gezahlt worden, das heißt
6000 Mark für jede Stunde der Ge
richtsverhawdlung. Der erste Rechts
beistand sder klagenden Gesellschaft
erhielt bei Eröffnunsg des Prozesses
ein - onorar von 82,000 Mark und
weit 2400 Mark für jeden
Sitzung-sing Er pläsdierte dafür volle
zwölf Tage und ließ in dieser Zeit
rund eine Million Worte dem Gehe
ge seiner Zähne entfliehen Den ver
nommenen Zeugen wurden 25,000
Fraaen voraeleat, uwd einer von
ihnen, der Ghefingenieur der Gesell
schaft, brauchte für seine Aussage
allein elf Tage.
Die erste deutsche Mariae-Lastschiff
Statiu.
Wie bereits kurz telearaphisch ge
meldet, wird die Marinestation Cur
haven die erste deutsche Maine-Luft
schiffstation werden. Seit längerer
Zeit wurden bei Cuxhaven Lan-de
reien seitens der Marineverwaltuna
ungetauft, wobei es bisher hieß, daß
sie zu einem Schiefzübungsplatz für
die Garnison Curhaoen Verwendung
finden sollten. Nunmehr wird be
kannt, was auch von zuftündiger
amtlicher Stelle nicht bestritten wird,
daß dieses Gelände, das insgesomt
etwa neun Quadratkilorneter um
faßt, als Flugplatz für die neu zu
forniierende Luftfahrerabteilung der
Marine dienen soll. Es handelt sich
bei diesem Getön-de hiernach um den?
Plan, der zum Erwerb und zur Her
richtung eines Flugplatzes im neuen
Marineetat gefordert wird und wo
für l,600,()00 Mark angesetzt wor
den sind. Auf diesem Platze soll u.
a. auch eine große drehbare Doppel
halle für die Jeppelinluftschiffe der
Marine errichtet werden, wofür ein
weiterer Betrag von 1,700,()00 Mark
gefordert werden wird. Das für die
Bedienung der Marinelnftschiffe be
ndtiate Personal soll mit der zu for·
inierenden Luftfahrerabteilung der
Marine heranaebildetx werden. Als
Stamm dieser Luftfabrerabteilung
werden im neuen Marineetat rund
LisOMann gefordert, nämlich Z Ober
dcnloffiziere 9 Teckoffiziere 2 Feld
webel, 2 Vizefeldwedel 27 Ober
maate, « Mante, 28 Gemeine mit
Dbermatrofenrana und 85 Gemeine
Diese Luftfabrerabteiluna wird in
Curiiaven stationiert nnd der dorti
aen Jnseektion der Küstenartillerie
nnd des Minenwesens zugeteilt
Ein sude »Snsesnsfchets«.
Die Polizei des Städtchens son
sor äu Wertes ist mit der Unter
uchung einer feltamen Angelegen
heit beschäftigt t einigen tagen
gingen drei Stube-minnen des
»Nun-Oh Rates Tpaininq Emqu
langsam die Hauptmaße des M
ensanq und sum-nimm sich. Un
IMMbak nachdem zwisi Männer. pf
fenbat Stube-um« an ihnen vorüber
oefchkitien warm Nym- die eine der
jungen Damen. eine Mk Volum
aus Liverpool. einen Ieise Gmendm
Wes :n dem um«-I Ruhm-tonl.
Hm ihre-n vom- mtqusuax wurde sie
odqu. Man li m insg
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; Die Schatten der großen Ansstellung.
[ Mehr als zwei Jahre vor ihrer
Eröffnung ist der ParnamasPsazifili
Weltausstellung auisländische und
staatliche Besschickung in einem Maße
zugesichert worden, daß sie. nach An
sicht hervorragender Autoritäten auf
dein Gebiete ititernatioiYäler Aus
scellungem aus einem Punkte steht
auf dem sie das entsprechen-de Sta
dium irgendeiner früheren Aus-stel
lung weit überragt
s Jnnerhalsb von zehn Monaten nach
jder von Präsident Taft erlassenen
jEinladung halben 24 Foamsdnationen
und 353 Staaten und Territorien sich
Hur Beteiligung bereit erklärt. Diese
24 Freinsdmtionen sind: Guatemala,
jHaitL S-alvasdor, San Domingo,
Honduras. Mexito, Panama, Costa
zNica, Peru, Bolioia, Japan. Ekuas
Idol-, Uruguay, Kianadm Aberw
jFrankreich Nikaragua, Kubm im,
IPortugaL Ehili, Holland, V ilien
Hund Sckuveden Von diesen Ländern
shaben Japan, China, Holland,
iSchwedem Portugal und Kanada
shereits ihre Platzwaihl getroffen
sEsine Anzahl von anderen Ländern
jhat ihre Absicht kundgetan, die Aus
kstellunsg zu sbeschickem und dürfte das
iStaatsdepartement in absehbarer
Zeit hiervon in Kenntnis letzen·
l Der Staat New York hat 8700,00-0
shik seine Veschickuwg bewilligt, die
anderen genannten Staaten haben
Kommissionen ernannt, welche zum
Teil Sau Francisco schon besucht
und für die Arrangements Beträge
ausgeworfen haben, welche von sb
j000 bis 850,000 rangieren.
Bewerhungen um Raum für Aus
jstsellungsobjekte sind aus allen Tei
slen der Welt eingelausen. Die
Fläche, deren Benutzung bis jetzt zu
gesichert erscheint, beträgt 1,977,00V
Quckdtllthß.
Die Eröffnung der Welt-ausstei
lung wird eine riesige Flottenrevue
,einleit-en, an der sich wahrscheinlich
sdie auserlesensten und neuesten
sSchifse der Marinen der Großmächte
Lbeteiligen werden. «
Auch wird eine große internatio
nale Negatta stattfinden, für deren
Hauptereigniö der kürzlich in San
sFranzisko gewesene englische Sportsz
? mann Sir Thomas Lipton eine wert
volle Trophäe gestiftet hat. Sir Lip
ton sagte bei dieser Gelegenheit er
glaube, daß Yachten des deutschen
Kaisers sowie des englischen und spa
nischen Königs teilnehmen wüi su.
Auch auf dem Gebiete der Lust
schissahrt wird Erstaunliches geleistet
und gezeigt werden. Eine Luft-Pas
sagierbeförderungslinie wird für den
Trank-spukt svon Besuchern nach dem
Aussiellungsgelände sorgen. Auf dem
sportlichen Programm stehen außer-»
dem Automosbilvennem olhmpische
Spiele, sowie Baseball-, FußballiJ
Tennis-, Kricket und andere popu
läre Spiele, welche sicherlich Künst
lern auf diesen Gebieten Vemnlckls
sung geben werden, sich während der
Weltausøstellung ein Stelldichein zu
geben. Auf der anderen Seite wird
die Veschicknng der Nuysvishausstels
lung Gelegenheit zu Pfenderennenw
Trcbiennem Polomatches und ähn
lichen fportlichen Veranstaltmvgen
geben. !
Mnecht Anna-ist« im Acri-plain
» Jn Chelmsford umveit von Lon
bon ,fiel« am Weihnachtsabend
[ Knecht Rupoecht vom Himmel herab
fund verteilte Schokolade unter die
großen und kleinen Kinder des
Städtchens, das durch das seltsame
iEreignis in höchste Aufregung ge
skiet Knecht Ruprecht war in Wirk
lichkeit der Lastschiffe-c Kavitän Pen
fold der lich des beliebten alten
i Herrn Kleider geliehen hatte. um für
leine Schokolodenfirma Reklcnne zu
Imachen In beträchtlicher Höhe
ksptana et, mit einem Fallle be
Ewaffnet. aus der Gondel eines von
- Me. Spottet gefiihrten Bello-M
mindre-nd zugleich kinemntmmpbefche
Bilder von dem Sprunge aufgenom
7 men wurden Er war schon 500 Fuß
- gefallen, als sich der Schirm Zlfnetr.
Kaisitiin Penfold landete mit dem
Kot-l meli in einem Felde. We
einige Minuten lang dadrinne-.
hatte sich aber, old die erstaunten
Landbenmlinet lnsrbeieiltm. qusn ne
nmiend erholt um die Rolle Ksieetzts
Nun-echte mithin lksiclen m sonnen i
) (
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Mit einem medic nackt-denn Im
liessen wandte nd km nun knu
fchct an Gouv-kamt Cato-M II
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husen und efdsl M. UMIE Its
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zDrückebrrgetE nnd »Ich-teuflisch
tige« in Frankreich
Zu der Mitteilung des früheren
französischen Kriegsminifterö Mes
simy, daß 80,000 ,,Drückeberge:« im
französischen Heere vorhanden seien
wird der Korrespondenz »Hm und
Politik« von militärischer Seite ge
schrieben: Wir haben bereit-:- oor
einigen Monaten die Mitteilung ge
bracht, daß die französische Regierung
scharfe Maßnahmen gegen die
»Driickeberger« zu ergreifen beabsich
tigt. Eis wird jetzt von Interesse sein,
einiges darüber zu erfahren· Jm vo
rigeir Jahre haben sich 47,000 Mann
dem Heeresdienste entzogen Darin
sind nicht die Fahnenfliichtigen einbe
rechnet, die aus dem aktiven Heeres
dienste entfliehen, sondern es handelt
sich nur um diejenigen Elemente, die
sich entweder durch angebliche Krank
heiten oder durch anilienverhälts
nisse vor dem Heeresdienste zu drücken
versuchen. Fernerhin sind darin die
Elemente einbegriffen, die einfach sich
nicht stellen. Jn erster-Reihe ist na
türlich die antirniltaristische Propa
ganda daran schuld. Es soll darum
ganz besonders darauf geachtet wer
den, daß die antimilitaristischen
Propagandaschriften in den Kasernen
nicht verbreitet werden. Das Halten
sozialistischer Zeitungen-soll den Sol
daten aqu strengste verboten werden,
und alle Mannschaften, die sich als
anarchistische oder sozialistische Pro
vagandisten zu erkennen neben, sollen
für die Truppe unschäd..», gemacht
werden. Desgleichen sollen Agitatio
nen antimilitaristischen Charakters
mit allen Mitteln unterdrückt werden.
Außerdem soll gegen die Drückebers
ger, die sich der Untersuchung durch
die Ausihebungskommission vor ihrer
Einreihung in die Armee auf ede
Art und Weise zn entziehen su .
scharf vorgegangen werden. Es
wurde nämlich mit großer Besorgnis
festgestellt, daß auch« die ZahllM
,,Drückeberger« in der französis ,
Jugend, die wehrpflichtig ist, von
Jahr zu Jahr im Wachsen begriffen
sei. Sie entziehen sich entweder ganz
» der Untersuchung, oder sie schützen
« allerlei Krankheiten vor. Jn über
; 2000 Fällen wurden derartige funge
Leute nach angestellten Untersuchun
gen alö militärpflichtig anerkannt.
Auch die Selbstverstümmelung ist
weit verbreitet. Jn diesem Jahre
wurden 5000 Fälle festgestellt, was
gerade für dieses Vergehen eine be
deutende Ziffer darstellt. Der kitiegss
minister hat aus diesem Grunde ver
fügt, daß in allen zweifelhaften Fäl
len die Gestellungspslichtigen von
jetzt an unter allen Umständen zum
l. Oktober zum aktiven Dienst ein
berufen werden sollen, ohne Rücksicht
auf die angegebenen Beschwerden.
Da die Rekruteneinstellung erstmehi
rere Wochen später vor sich geht, so
ist die Militärbehörde in der Lage
in der Zwischenzeit durch ausgiebige
Nachforschungen bei den Behörden
und behandelnden Aerzten festzustel
len, wie weit die Klagen der jungen
Leute über alte Leiden berechtigt sind
Diese Simubanten haben eine schwere
Strafe zu gewärtigen. Das er
schreckende Anwachsen der Zahl der
Fahnenflüchtigen in Frankreich, von
s dem wir schon berichteten, hat den
. Kriegsmdiister zu einem Rundschrei
»den an alle militärischen Behörden
veranlaßt, in dem er scharfe Auf-merk
sainkeit nnd andere energische Maß
nahmen gegenüber den Bestrebungen
« befiehlt, die zn der massenhaften
. Fahnenflucht führen. Während das
- Jahr 1903 die Zahl von 1908 Fah
nensliichtigen aufweist, bringen die
nächsten Jahre eine bedeutsame Ver
: mehrung dieser Zahlen. Jm Jahre
« 1905 sindes schon 3250, im Jahre
1906 3900, itn Jahre 1909 hat sich
, die Zahl beinahe um das Vierfache
vermehrt, da in diesem Jahre nicht
weniger als 11,782 fahnenflüchtig
wurden. Im Jahre 1910 betrug so
gar die Zahl 17,258.
Ränkekfchtsszt IIIf Orts-a l
III der Muq von Borgo auf
Devise wurde eine iöuulichoöchlocht
ists-enden W Animus
noli Imd feinen Geh-Wonnen
III-d einer Its-Fehl Matten gelie
fert. Ein Gesidarmerimchtiwift ers
seht-It WMI durchdeu III-H
eIII andern Grad-tm ein-II dIIIsIlIT
den Rau. Ochs-UND sehne es dII
Banditkn iII eIIIe Etat-de III May-w I
III-mai Monapr Muth-Ue IIIIIE
III-Im mai-Im wurde VIII Hi
sit W Ue Amte IIIII Ideen Just
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sich III VIII-met IIIQI W H;
III-If most III-I- IIIIIIII Mahom-Z
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Im VII-: III III RHIHSM
k tIIIIs III-I II is- Mk Inqu
L . III usw-II Why
Ists-Ists
« Die nie bennhten bayrischen
Krönungsinsignim
Die bayrische Königgkrone und die
« übrigen Jnsignien stammen aus dem
; Jahre 1807, und obwohl seit dtefek
Zeit mehrfach die Herrscher wechsel
ten, sind sie tatsächlich niemals sur
ihren eigentlichen Zweck in Benu ung
genommen worden. Das Jahr 80ts
gab Bayern den ersten König. Der
damalige KurfürsLMaimilian 1V.
Josef tsat sdamals kund und zu wissen,
sdasz er die ,,seierliche Krönung und
Salbuug später vorzunehmen gedach
te». Es waren damals noch keine
Kroninsisgnien vorhanden, und außer
dem wollte der König die Krönung in
eine awdere Jahreszeit oerlegMi
Man bestellte die Kroninsignien in
Paris bei derselben Firma, die auch
die Kranjuwelen Napolean des Er
sten angefertigt hatte, und gab aus
dem Kronschatze eine reiche Anzahl
von Edelsteinen dasür ber. Jm Mä
1807 wurden die Kranjuwelen aug
a- eliesert, so daß einer Krönung
ni tö im Wege start-. Er unter-blieb
aber, da einerseits trübe Zeit-en für
Bayern her-auszogen und die Staat-S
schuld aus über-Wo Millionen Gul
den angewach en war. Später besser
ten sich die ustände, aber der Kö
nig hielt es dann mit Recht siir zu
spöt, nun noch die Krönung vorzu
nchmen Die üb ’ en bayrischen Herr
scher haben sä ich gleichfalls auf
die Kö gskrönunsg verzichtet, die
viele Ka ten verursacht hätte und
durch den Eid aus« die Verfassung,
iden die Könige zu leisten haben, an
und für sich als eine entbehrliche Ze
remonie angesehen wurde. Auch die
Preußisschen Könige haben seit der
letzten Krönung önig Wilhelms des
Ersten am 19. Oktober 1861 in Kö
iiingg aus eine derartige Feier
verzichtet, und nur in England, Nuß
land, OesterreichsUngarn und Schwe
den hält man an den seierlichen
störauch sest. Die bahrischen Kroninp
.«. en besinden sich in der Schat
»« des " Residenzschlosses-v in
Manchem Die Königsstrom ist ein
wertvolles Stück, das entsprechend
der damaligen M nach Zeichnun
gen entworfen wurde, die im Wu
stil gehalten sind. Ein breiter, mit
Brillanten besehter Reis bildet- das
ZHairptstück der Krone, von dem aug
;8 mit Smaragden und Rubinen ge
.ichmückte Hauptspangen ausgehen
»die oben den Reichsapfel tragen, der
von einem diamantgeschmückten
Kreuz gekrönt wird. Das Ganze ist
;reich mit Edelsteinen besetzt. Der
Reichsapsel ist gleichfalls mit herr
lichen Steinen geschmückt, Ebenso das
Zepter und das Schwert, das in
einer Scheide von rotem Samt ruht
anterefsant und eigenartig sind die
Jnfchriften aus den Jnsignien·. Aus
dein Reichsapsel befindet sich-eine
lateinische Inschrift, die in der Ueber
sjtzung lautet: »Zum Zeichen der
Eintracht zwischen Vater und Vater
land 1806.« Das Zepter ist mit einer
Inschrift bedacht worden, die besagt:
»Jhm ist nicht sdie Unterdrückung,
sondern der Schutz der Bürger über
tragen.« Auf der Klinge des Schwer
tes ist zu lesen: »Weder ver-wegen,
noch furchtsam.« Eine Krone für die
Königin ist gleichfalls vorhanden.
lSie ist etwas kleiner und stammt
ebenfalls aus Paris- König Ludwig
. der Zweite ließ sie einer Neufassnng
unterziehen die ein Münchener Ju
nfelier ausführte
i
.König Alfred I. von Syrien und
. Arabien.
Eine merkwürdige Geschichte, die
zum Teil in Arabien, zum Teil in
Frankfurt a. M. spielt, hat vor dem
Panier Gericht ihren A chlusz ge
sunden. Ein französis er For
schunnsreisensder. Herr Alfred Ger
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deutschen Geschäftsmann Ben; (oder
Benze oder Pensi) in Verbindung.
Der französische Reisende rniiblte
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