Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, March 13, 1913, Der Sonntagsgast., Image 9

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    Die Stock-seid Geman
Nein-s F- Reiners,Herausg-bet
III-ed st- the post ottlce at. Blooms
solci us »wqu dass matten
Ein unabhängiges Wocheublatt,
Erscheint jeden Donnerstag.
Abepnements : Preis
.1.50 per Jahr bei Vorausbczablunz
Mit Acker- u. Gartenbauzeitung iu.75]
Nach Europa ......... 82.0(1
nur bei Vorausbczahlun»
Wieder deren-reich
War ein zu begeisterter Freund der
Suffragetteu.
London, 8. März. Hugh Frank
lin, ein begeisterter Freund und An
hänger der hiesigen Suffragetten,
wurde heute wegen Brandfiiftung zu
neun Monaten Gefängnis verurteilt.
Er erklärte dem Richter, daß er sich
der Brandstifiung schuldig gemacht
habe, weil er derRegierung fein Miß
fallen iiber die den Suffragetten zu
teil gewordene Handlung ausdrücken
wollte. Jm Dezember 1910 wurde
Franllin wegen tätlichen Angriffs
auf Winftan Spencer Ehurchill zu
sechs Wochen Gefängnis verurteilt.
Nur acht Gefchsiorene erklärten, daß
Damit- fchuldig ist.
Los Angeles, Kal» 8. März. Die
Gefchworenen in dem Prozeß gegen
den Chicagoer Rechtsanwalt Clarence
S. Darrow, der betanntlich unter der
Anklage, in dem McNamara - Pro
zeß einen Gefchworenen bestochen zu
haben, prozessieri wurde, erklärten
heute Richter W. M. Spulen der in
dem Prozeß den Vorsitz geführt hat
te, daß sie sich nicht einigen können.
Sie wurden dann von dem Richter
entlassen. Da der Staatsanwalt
darauf bestand, Darrow noch ein
mal zu prozessieren, so setzte der
Richter den Bl. März als den Tag
zur Eröffnung des neuen Prozesses
fest, Die letzte Abstimmung ergab
acht für schuldig und vier für nicht
fchuldig. ·
Wollt Jhk«
Euren Wohnsitz
Aendern?
Wenn so möchte ich Euch sehen. Jch
werde Plätze zeigen im Norden nnd
deutscher Ansiedelnng, wo Ihr die besten
Schulen nnd Kirchen habt allerGemcin
den. Ich helfe.0?uch, da ich Euch Bars
gaing garantiere und Euch Geld spare
an allen ,.tnvestment6, und das Land
Land welches ich habe, ist in den großen
Priirie6, Arkansas Connty, Arkansas-,
im Arkansas Valley, alle-z eben, keine
Steine und kein Grad-eh wo Ihr Z
bis 3 Ernten das Jahr habt. Mo Korn
unddaset besser wachsen, als in irgend
einem anderen Staate in der Union,
nnd welches das größte Reis Land in
der Welt ist. Die Ernte ist 100 Bu.
und darüber das Jahr, leicht zu zeihen
und verläuft für 01.00 und höher.
Jch wiinsche,daß Ihr zu mir kommt und
mich seht nnd dann sprecht mit guten
Männern, welche kein Interesse oder
nichts zuverkansen haben, und die das
Land gesehen haben nnd kennen, darin
invested haben. Dann selltJhr mit mir
gehen und sehen was ich zu offerieten
habe.
Niedrige Rundreifefahrten jeden Tag
im Monat.
Schreibt mir oder kommt nnd feht mich
in meiner Offiee über der Fariners ä
Merchants Stute Bank, Bloomfield,
Nebraska.
Franc Nennen-, Agent
Bei Explosion nahe Baltimere bei
nahe fünfzig getötet.
Baltimore, Md., 8. März. Nach
den letzten gestern abend hier veröf
fentlichten amtlichen Berichten sind
bei der furchtbaren Dynamit-Explo
sion, die gestern morgen in der Nähe
von Fort Carroll den briiifchen
Dampfer ,,Alum Chine« und eine
Barke zerstörte, 48 Personen umge
kommen und mehr als fünfzig ver
letzt worden. Mehrere Schiffe, die
ksich in der Nähe der llngliicksfiätte
ihesanden sind erheblich beschädigt
ltvordem eines sogar fo schlimm, daß
jes bald nach der Katastrophe sank.
zDer angerichieic Schaden wird auf
seine halbe Million bewertet.
Staats-I.-k.·ct.ir Xctzjsi Irrt Jou
xliiufig nicht-z zu sagen.
Forderung der Mächte.
Washington 8. März. An dem
Tage, als Wni J. Bryan das Amt
des Staatsfetretärs übernahm, ließ
Henry Lane Wilson, der amerikani
sche Botfchafter in der Stadt Mejito,
dem früheren Staatsfetretiir, Knox,
die Nachricht zugeben, daß er, Wilfon,
von den Mitgliedern des diplomati
fchen Korps in der Stadt Mexito auf
gefordert worden fei, zu erklären,
welche Stellung feine Regierung dem
provisorischen Präsidenten von Mexi
to, Huerta, gegenüber einnehme. Zu
gleicher Zeit ieilte Wilfon Herrn
Knor, der damals noch Staatsfetre
tär war, mit daß er, Wilfon, vor
läufig noch teine Erklärung in der
Angelegenheit abgegeben habe Herr
Bryan, der Nachfolger den früheres
Staatsfetretiirs Knox, weigerte sich
gestern, betreffs der Angelegenheit ir
lgend eine Ansicht zu äußern. Am
Abend ließ er du xch hilft-Staatssi
tretär Huntington Wilfon die fol
gende Erklärung bekannt geben: »Der
fStaathetretiir bat noch nicht genü
gend Zeit gehabt, die mexitanifche An
gelegenheit genau zu unterfuchen, des- «
halb ift das Staatsdepartenrent nicht
imstande, betreffs irgend einer Pbafe
der Lage etwas zu fagen.«
Wollen srei sein.
Vertreter der Filipinrv bei-dem
Präsidenten.
Erinnert an Bersprrcheu.
Washington, 8. März. Manuei
Quem-, der hiesige Vertreter der
Filipinos, überbrachte heute dem!
Präsidenten Woodrotv Wilson die.
Glückwünsche seines Vols und über
reichte ihm zugleich eine Kabeldepesche «
von Sergio Osmena, dem Sprecher
der Assemblh« der Filipinos· Wäh-;
rend er die Depesche überreichte, sagte ’
er dem Präsidenten folgendes: »Für
uns bedeutet der Amtseid, den Sies
,geleistet haben, die Erfüllung der von I
zder demokratischen Partei gegebenens
Versprechen, die in vier verschiedenen
Punkten enthalten und von dem Volk
der Vereinigten Staaten bei der leh
ten Wahl gutgeheißen worden sind.i
Die Filivinoö hassen zuversichtlich,
»daß während Jhrer Administration
ein entscheidender Schritt getan wird, ;
um ihnen Freiheit und Unabhängig-«
keit zu geben«
Das Aufnehmen unsers Inventars ist
jetzt beendet, und wir von vielen Gegen
ständen mchr au Hand, als wir uns vor
stellten. Wir sehen uns deshalb ge
zwungen, noch nie dagewcfcae uiedrige
Preise zu machen. Hier sind einige.
www kamen-Röc· . ........... fu«-So
sum kamen-Röcke ............. word
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its-W Dame-Röcke ............. Lob
Um Esaus-Röcke ............. OOC
Hmkomescoswcko.......».... ON
No. s Tom-mi, per VII-nd Kannen cum
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Em- ssm Jus-Use- Rm, Im Pia-I o·
VII Samt III-e « « soc
Vetfehlt diese letzte Gelegenheit nicht
Ihr braucht die Sachen
Wie brauchen das Geld
Für neue Regeln
Sollen am. Gewitter
chanccn erhöhen.
—- Hy
Berliner Ohms-.
Kngels nnd Disknswekfen soll soll
ftändig eliminiert nnd betreffs
des Geetwetfens eine Rendeknng
der bisherigen Regel vorgenom
men werden-Auch der Sprung
aus dem Stand soll fallen gelas
sen werden. — Beteiligung der
amerikanische-i Spoetdmannfchnft
zu den Olympifchen Spielen im
Jahre 1916 soll nn Zahl nnd Lei
stungsfähigkeit alle ihre Vorgän
ger-innen übertreffen. — Eine
Rheinnfekbahn von Wieobnden
nach Eltville mit Fortführung
nach Rübe-heim geplant.
Berlin, 8. März. Der Ausschusn
welcher die Vorbereitungen zu den
hier im Jahre 1916 ftattfindenden
Olympischen Spielen betreibt, hat,
vorbehaltlich der Bestätigung des Jn
ternationalen Komitees,s beschlossen,
aus dem Berliner Programm das
Kugel- und Distus - Werer zu eli
minieren und betreffs desGeer - Wer
fens eine Aenderung der bisherigen
Regel eintreten zu lassen. Der Geer
wurf geschah bisher mit beiden hän
den, nunmehr aber soll noch frü
heren Methoden entsprechend jedemj
Bewerber der Gebrauch der geübte-(
ften Hand freistehen. (
Von dieser Entscheidung wird eine
äußerst wichtige Wirkung auf die
Siegeschaneen der amerikanischen Be
werber erwartet, weil diese, anders
wie die Standinavier und die Fi
nen, daheim die zweihändige Regel
nicht befolgen. Die deutschen Kreise
sind der Ansicht, daß das Prinzip
der symmetrischen Entwicklung phy
siologifch unrichtig und daß die Aus
bildung eines Armes das natürlich
richtige ist. Auch der Sprung aus
dem Stand soll fallen gelassen wer
den. sDie Vorkehrungen für das
Wettschießen und das moderne Pen
tathlon werden von Armee - Offi
zieren getroffen.
Berlin, 8. März. Professor.Sloan.-,
der als amerikanischer Austauschpro
fessor in Berlin weilte, gab, ehe er
die Reichshauptstadt verließ, im Rai-i
serlichen Automobilllub ein Früh
stück, an dem unter anderen auch ver
amerikanische Botschafter Leishman
teilnahm. Von deutscher Seite waren
Gras Sierstorpff- der Vertreters
Deutschlands im Jnternationalen
Olympischen Komitee, und C. Diem,
der Generalselretär der sechsten
Olympiade, anwesend. Professor
Sloane gab einige beinertenswerte
Erklärungen ab, nach denen es heute
schon feststeht, daß die amerikanische
Sportsmannschaft zu den Olympt
schen Spielen 1916 der Zahl und
Leistungsfähigkeit nach alle ihre
Vorgängerinnen übertreffen wird.
Die Vorbereitungen hierzu wurden
bereits in weitem Maße in Angrisf
genommen. Ebenso wird Amerika
feinen Einfluß im Juternationalen
Olympischen Komitee zugunsten der
deutschen Programmvorschlöge get
tend machen und man beabsichtigtl
den deutschen Wünschen nach allen
Seiten gern Rechnung zu tragen.
Durch eine besondere Organisation!
soll auch die Beteiligung des ameri-;
kanischen Publikums an der Olym
tpiade 1916 angeregt werden. l
Berlin, 8. März. Bezüglich ded
seit Jahren erörterten Projeiies der
Uferbnhn inr Rheingnu hat jeht der
Verkehrsrninisier einen Bescheid dahin
ergehen lassen, daß die Rheinuier
bahn in der geplanten Weise von
Wiesbnden iiber Schnan nnd Nie
derwnllni nach Eltville nrii mäniichii
späierer Fortführunn nach . Ritdeesp
heim als eleiiriiche Kieinbuim unter
gewissen Voraussetzungen genehmigt
werden kann. Auch iiir eine Giiiers
iinie nach dein Schiersieiner Daten
wird eine Freignbe erfolgen können,
wenn gewisse Vorausiednnnen des
ziiqiich der Schieriieiner Dafern-er
däiiniiie nnd der iiederiiibrnnn neun
dein Schieriiriner Siirnivdirdrrhoi ee
iiiiii werden. Ein Siiicinnwerieiir
mii ein einen Weinen iii ichon vei der
eieiirii n Lieriorienlinie niein uns
gewiesen Die Gemeinden Weniini
nnd Eli-ice erbeben noch wegen der
Linieniiiseann unmittelbar am
Ideinnier Einspruch doch wird dem.
neige-either betont derii die Linieniiidss
rang san Rhein in keiner Weise itz
resd iiir die Iniieqee oder due
Lerndihniildiid iein wird nnd ais
Yakhusi-ern iiir den weiteren »Und
ssru dee Streu-e riieirmdevdeee neuen
mus. Die Einwendungen nnd Wor
ensen sollen nunmehr durch iieiiicize
Wandlung-n neiiiiri werden.
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-«-« Js- Wien Em- Ia III-te
W ein Mk nun- M soc-.
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