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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Nov. 28, 1912)
Der Ionntagsgast B ila acg zur »oBl oemfi ld Ge rmania«. QUIIIEO Von Tkerefe Köstlin.· Nicht gern hab ich den Heimruf einst » vernommen-« Mtt fremdem Herzen bin ich hergekom men. Du aber Hast die Arme ausgebreitet, Und mächtig hat es mich Zu dir gezo » · gen. · Nun bm ich dem. Was mir die Seele iveitet Zu frohem Flug, mein Sehnen und mein Singen, Dit, Heimat,· will ich alles, alte-«- brin genl Aus deinen Lüften hsalk ich Licht Ae en qu deinen Hshen ji«-s ich Kraft ge trunken Wy deines Tannen dunkelgrünet Nacht « bm ich in süßen Kindheit-kramen un en Geneigten Hauptes frei ich- Die entge . gen. Dein bin ich. Gönre mir den Heimat « . setzen. SOL Uec Juni-Witter -.—-— « Siizge von W. Oarold Thomsom Siephan wars seinen Zigarrens stummel iiber das Geländer der Ve randa und sah ihm nach, wie er aus ben, sonnenbeschienenen Gartenpsad fiel und bläuliche Rauchwdlkchen in die Luft sandte. » Dann wandte er sich dem bfondi haarigem jungen Mädchen an seiner Seite zu. , »Warum«, begann er langsam, »"hast Du bisher nie etwas davon dr wiihnt. Warum hast Du mir nie darüber geschrieben Lenai Hat es Dich denn gar ncht bedrückt, die Sache so ganz fiir Dich zu behalteni .Natiirli"ch hast Du doch keine Silbe aus diesen gemeinen Briesen ge glaubti« »Sieh mal her«, sagte sie und streckte ihm die Hand entgegen. »Hier ist Dein Ring; den wiirde ich wohl nicht mehr tragen, wenn ich ein Sterbenswörtchen geglaubt hättet Drei Jahre bist Du jetzt beinahe fort gewesen, Stephan, aber ich habe die ganze Zeit auf Dich vertraut —- nie hatte ich irgendwelche Zweifel an,Dei net Treue, —- auch nicht, als die! Briefe damals iamen.« « »Aber Du weißt doch, daß man sich von dem Leben im Ausland aller-; band Wunderdinge erzählt. Und ich» habe doch nun so lange draußen ge-; lebt. Und dazu die beiden Briefe» die Du bekommen hast! Herrgott! Jch wünschte, ich hätte den Schreiber jetzt hier! Eine Frauenhandschrift ist« es gewesen, sagst Du? Und nach dem, was sie schreibt, bin ich also der reine Wüstling gewesen! So daß ich überhaupt kein Recht hätte, noch mit Dir verlobt zu sein! Und Du solltest mich ausgeben! Lena —- — ——« »Nun?« Es hämmerte ihm in den Schläer. »Ich wollte, Du hättest die Briefe lieber aufgehoben statt sie zu ver brennen. Jch hätte sie gern gesehen. Schon um zu erfahren, wer ·r Schreiber gewesen ist. Natürlich brauche ich Dir nicht zu versicheru, daß er oder sie Dir platte Lügen aus getischt hat« »Laß das alles-, laß!« ries sie. »Ich wollte Dir das alles gar nicht erzäh len. Aber nun, da Du bei mir bist, — übertain ed mich doch. Wir haben uns ja auch versprochen, nie Ge hiimnisse vor einander zu haben. Und nun ist ed gut. Du gehst ja jth nicht wieder aus Reisen. und in zwei Monaten —- — —« lächelnd sah sie ihn an. Sk Fig-oh W Nov-o GQW OR M EIN åä ETL VIII-M W NR EINka MWU acht i. kommt et mit anzut MIYIIIHHMMMW sei-. Sie todm- M partic und fah zu its- com. Ahn doch Wiss-us auf MI- Ut sä: nicht spade list das is ja this s Rot-. Und su- km sum Dis h us II III-I M II bit-O Ist-. m Etrus- Man daywa Hy. sag-« »Na-X WORK-us Wand-IN Anweisunme www .IIIIZ« tsf « W·III M cis Itssjsk TO Ost-II M an, , sitt Ists : M IOH VI II M III cis-z IV . sus- sus- m- MAX-m Mir ist seine Akt zu nich-tu gar nicht’ einmal aufgefallen.« Sie versuchte zu lachen, aber es ge lang ihr nicht recht. »Natürlich nicht«, sagie sie. »Viel-» leicht war es nur Einbildung bei mirJ vielleicht habe ich ihn auch zu sebr’ mit Dir verglichen. Wenn er unser Brautsiihrer sein soll, dann will ich mir meine Eindrücke von ihm auszu-J reden suchen. Nur —- — —« »Nuni« « »Nur wäre es mir natürlich lieber genesen, Du Hättest jemand dazu aus-J gesucht, den wir beide schon länger kennen." ’ »Aber warum denn? Ich bade ibn unterwegs kennen elernt und er st» mit mir auf demse n Schiss gefah-; ren. Er ist zwar kein iniimer Freund aber ich habe es ihm angeboten und er erklärte sich gern bereit. Außer genö kenne ich ihn nun schon sasi drei a re.« - ? Diese Erklärung mußte ihr gentis gen, im Stillen aber genügie sie ibr doch nicht. Wie kam Ernst Breuer dazu, eine so wichtige Rolle bei ibrer hochzeit zu spielen? Aber wenn Ste pban es so wollte —- -- — Und sie beschloß, daß, wenn Breuer am Abend kommn sollte, sie ihm so freundlich wie irgend einem ungetrenFreund von Stepban begegnen wo . Aber sie sollte es schwerer finoem alt sie es sich gedacht hatte. Breuer war allerdings ein Mann, der sich sehen lassen konnte; höflichxund ge wandt, und wußte sich schnell bei Le nas Mutter ins rechte Licht zu sehen —— aber ed war irgend etwas an ihm, was Lena nicht leiden konnte. Sie hätte nicht sagen können; was es war. Ab nnd zu fiihlie sie, daß er sie forschend ansah, und das verur sachte ihr Unbehagen. Sie ver wünschte die Röte, die jedesmal un ter seinen Blicken in ihr aufstieg. Sie wußte, daß er sie bemerken würde. Als er eine kleine Photographie von ihr aus einem Tischchen am Fen ster stehen sah, beugte er sich meh rere Sekunden darüber und starrte sie an. Dann lehnte er sich in seinen Stuhl zufügt nnd sah langsam von Lena zu ihrer Mutter hinüber. »Was fiir eine- mertwiirdige Aehn lichkeit«, sagte er, »mit einer Photo graphte, die ich einmal bei Jhrem Bräutigam gesehen habe. Nun kann ich sie wenigstens mit dem Original vergleichen.« Er hielt einen Augenblick inne, dann fuhr er fort: »Man findet so selten eine schöne Photographie. die ganz ähnlich ist.« Lena sah ihm an, daß seine Worte ernst gemeint waren und biß sich aus die Lippen.' Brener blieb an diesem ersten Abend nicht sehr lange. Beim Fort gehen ließ er durchblicken, daß er während seines Aufenthalts nichts zu tun hätte und die Bekanntschaft fremder Leute nicht suchte, so daß ihn Lenas Mutter höflicherweise ein lud, so oft zu kommen, wie es ihm paßte. »Es würde uns sehr freuen«, schloß sie, »denn wenn Lena auch allerhand vor der Hochzeit zu tun hat« so ist sie doch in dieser Woche viel allein, Herr Breuer.« ; Und Breuer sorgte dafür, daß das Junge Mädchen nicht so viel allein Jblieb. Nicht, daß er von der freund Jlichetäecösinladung einen zu ausgiebi n a . " - ,g«:: "«!«Y9OZWHX"E:7de: Bis-« fLenat Mutter keine Ursache u ir gend welchem Veracht hat, un auch Lena sah in ihm nichts weiter cis den Gesellschaften den the der der :lodte iiir die Zeit seiner Abwesenheit empfohlen hatte. , I J Illmählich ieM in a Leu Ue Unsc- ouf. ganz a mä Uc. VW Imn im oft Im Ist zusamt-tm ein TM bitt ei GW Mit M Gefalle- M send-tu Ich lass Usd Ist H- Its-wasts- Itzka s IU MM Um s- Inl !- Ist:an Its-il m u imlsh tät Io- m III-b its-Mississip Um. Ins II a II äs TM · « sk- ess TM 0 III Ich-II wi- IN IM- m sitt-Mk Und sing Its-W III-»F es m U MI t- ihn its »Ist-C III Lm III III is W muss-I um- d- IIDIII II ihn Uns-M IM M W I« Un. m Ist-h haust ss Ist-cic- ots sus. Mk ow- Ias nimm sind N its-ums TM Im Iw. Ist-U Ist II IN Ursache zu und handelte rasch enisi schlossen. - Er legte einen Augenblick lang sei-. ne Finger aus ihren Arm und zwang sie, ihn anzusehen. - »Nun?« fragte sie erstaunt. »Ich bitte Sie, Fräulein Lena, lausen Sie mir ni.i davon, wenn Sie dad, was ich s« nen sagen will, erschreckt. hören Sie mir zu, ich flehe Sie an. Wissen Sie, warum ich mit Ihrem Bräutigam zusammen hierhergeiommen bin «-—- —- warum ich eine so große Freundschaft siir ihn vorgab, —- und warum ich so bereit willig Brausithrer sein wolltei Soll ich es Ihnen sageni« « «Nein«, slitsterte sie und rückte von ihm ab, als sie seine flackern den Augen und sein sitterndes Ge sicht sch— . «Jhrentwegen tat ich das alles! Wie Sie zusammen uckeni Aber war ten Sie, ich ahe Jenen noch me r zu sa n, was ie hören müssen. un S e mir davonlausen, gehe ich zu Ihrer Mutter und erzähle ihr die Geschichte zn Ende.« »Den Breuer«, sagte sie heftig er regt, »ich verstehe nichi, was das alles zu bedeuten hat, aber ich wiinsche nicht — — --« ! Sie sprach nicht zu Ende. weil er koietder die Hand aus ihren Arm eg e. »Höre-i Sie mir zut« sagte ek «Jch habe nun einmal angefanng und will weiterreden. Vor einem ;Jahr sah ich ihr Bild bei Ihrem sBerlobten zum ersten Male —- und »ich verliebte mich rettungslos tn Sie. Mein, nein, laufen Sie nicht fort — les geht noch weiter. Jch habe mich sin ihr Getcht verliebt, und als ich shörte, da QSie verlobt seien, habe sich versucht, meine Liebe fiir Sie, die Ich nie persönlich gesehen hatte, zu »bekämpfen. Aber es gelang mir znicht. Und seitdem ich Sie seht ken !nen und schätzen gelernt habe, ist es mit meiner Kraft zu Ende» Um Sie kennen zu lernen, bin ich mit dem Manne, den Sie heiraten wollen« hier hergereift.« »halt!« fchrie sie jetzt, »lassen Sie mich gehen, Herr Breuert Sie wollen von Liebe reden und verraten kaltblii tig meinen Verlobten! Jch denke, er und ich sind von heute an mit Jhnen fertigt« »Was geht mich der andere ant Nur um Jhretwillen habe ich ihm Freundschaft vorgetäufcht. Verstehen Sie das nichti Jhretwillent Sie wollen den andern heiraten, aber Sie diirfen nicht« Sie können nicht! Er hat kein Recht, Sie für sich in An spruch zu nehmen. JawohU Jch werde Jhnen gleich sagen, weshalb! Jhr Verlobter ist nicht der Heilige, fiir den Sie ihn halten. Jch habt ihn draußen kennen gelernt. Er hatte einen guten Ruf und war recht lie benswürdig, das ist aber nichts Ungewiihnliches bei Leuten seines Schlages. Er war beliebt, und die meisten hätten wohl auf seinen ta dellosen Lebenswandel geschworen. Jch aber kann Jhnen reinen Wein einschenken.« ,,Schreiben Sie ihm«, bat er, »schreiben Sie ihm, dafz Sie ihn nicht wieder sehen wollen, aus wel chem Grunde Sie wollen. Und, — kommen Sie mit mir, kommen Sie! IEs geht alles viel leichter, als Sie Fendlen Wenn Sie erst meine Frau in —- — ——« Mit einer schleudernden Bewe ung hatte sie seine Hand von irem Arm abgeschiittelt und wandte sich Zeiss-en :s.:ns twbI Sf OIIOO fkdk Ist Wes-. .-. — F Jtmm Ins-spu- asqt MI P Im IW glauben wolle-. —- — sie Ihm-. trat et an ihn com Odem Ihrem Qui-bin Mpcs so fromm-h aber Ich freue usw« dci Beistand-be R b- lhss ek- Ueisns M- s um« das et in m Olosut it. CI M Flieh Ihn un. us Ists-c MII su CI III statt-. II sich sit-. —- s- ssd h seit-a ZTOM PW GUI II WI- Its-It lds sum u VIII h« km Wiss-I- ou WITH-:- Imd M »Es-M- I« ...... « U d f I .II ins-II — tax-If- M Jst Im Ihn-m ·fssh kar. h III-u III II »Und das-I M U- III-is M II Simon »in NO MU sii « sei-H u-. us k« M. Uns Ost- ns II im u — IUO mors- W Ins- Im fu«-u III MS benignissimo-s mda Ins-h II ssmsuts III-. I ssh u min , »Morgen um drei«, sagte sie und sließ ihn stehen. ’ Er sah ihr nach, wie sie durch den Garten aus das Haus zuging. Dann schritt er durch die Garten psorte ins Freie. . . . Am folgenden Tage wartete sie auf ihn im Wohnsimmer. Sie nahm ihm die Briefe ad, die er ihr schweigend bot. I .Wo sind denn die umsch(ager« fragte sie. »Die Umschlii ei Die wird er wohl sortgeworfen ha en. Daraus kommt es ja gar nicht so sehr an.« Sie durchleg das erste Blatt und errötete tief. 1»Das ist eine Gemeinheitt« rief sie. »Im-wish das ist e5«, sagte er nä-. her« aus sie zutretend. »Und Sie ha ben ihm geglaubt und wollten ihn wrka steh« ich ill icht ich « r «n m v e e n t richtig-C gab sie zurück. » ch dachte an etwas anderes. Das sin nämlich nicht die ersten Briese in dieser dschrist, die mir in die hände allen. Wieiitt« Sie heim- iykeu sue fest qui sei-; ne Gesichtsztige und sagte: — ! »Der einiger Zeit habe ich einen Brief in derselben Handschrift des stammen, in dem ich gewarnt wurde vor meinem Bräutigam und zwar aus denselben Gründen, aus die Sie anspielen. .Mir scheint, Sie sind et wai· unvorsichtig gewesen, herr Bewies-« , s «Unvorsichtigf Wie meinen Sie das?«,sragte er. J »Wissen Sie, was ich glaube, Herr; Bretter-i« : »Mein-; sagte er ruz. - »Ich glaube, daß Sie irgendein wetbliches Wesen veranlaßt haben, fo wohl diese Liebesbriefe hier an mei nen Bräutigam, als auch die Briefe, die ich tiirzlich bekommen habe, zu verfassen. habe ich rechtf« Sie fah, wie er mit den Hän den neroiiz an sich herumiaftete, aber g- er dann auf sie zutrat, sagte · »Nein«, und griff nach der Tisch glocle, ,,einen Au endlich i habe heilte an jmeinen räutigam elegra phiert, er ift augenblicklich bei meiner Mutter, und sobald ich liingele, kommt er hier herein. «Aber ich will das gar nicht, denn-es könnte iibel fiir Sie ablaufen. Ich habe ihm nichts von dem gesagt, was in diesen Tagen vor elommen ist, und wenn Sie mir Fest bestätigen, daß meine Annahme mt den Brieer richtig ist, will ich thnen ein Rusammenireffen mit ihm er paren nn Ihnen freien Abzug ge währen.« Sie hielt die Hand noch immer kauf der Glocke. Er aber nickte langsam, und so ließ sie sie los. »Ich gehe«, sagte er, »aber, mein Gott« ich habe alles aus Liebe für Sirt getan.« Eine halbe Stunde später trat Stephan in das Wohnzimmer und fand Lena zufammengelaueri in ei nem großen Stuhle sitzend, aber als sie ihn kommen sah, lächelte sie ihm durch Tränen glücklich zu. cumvsmso Indus-. wiss-· Nedner, bei beten Wskmn man eins-lecken Kürzt- ultetåedksts deren unser e g s un nis- man-gies. finden wenig Aussteu III —M0mep wu »O: beiuø Ksp in Ueßskönlaud m et Stamm bezeichnet DÆMIUM Ube- Uefnr Punkt tm dets. Mc- pstrst dort währt-d der m Muhme-M sm- Lang-wem III-Ast annimmt Ia met-M tm. d. h. ums von kodm ei to nnem MN su vorm u. as dass c voll und faul du hätte Um will man ans-acht- unsers-tm Ivetdes. Iudda ums cis It Mm III Idde su- us est-. Dass M ein eint IIIpr le n II di- sum nnd ist-Ist das einst. dis k Im Nisus-IN I NUMBER-: cis Hut-? Ins II Its-I Im Um Mäsk EM Its-. still-M samt-s tatt-Im Ists-IV m m »Mit n W Ins nied. du si- ms Instit I- IIHIJ sphmstsmw IW me Uhu M m II M itxmm tis Its Oft-Its In III-s Wy Imxw keusch M us »Mit :0 Im II st- Wiss zu DER-II mundt- Im thn IN stimme WWO - E»-·-W--. ..-. du Ist-« Mai Ot- Its-· Usw M sum-. samin W Roms-iu steinerne-. Erzählung von Dora Duncker. Nur sehr ungern hatte Kanzleirat Müller seine Einwilligung zu dieser Reife nach heringgdors gegeben. Wahrhaftig, die Zeiten waren nicht danach. »Und deine Töchter, die doch auch etwas vom Leben haben und endlich zu einem Mann kommen wollenf« Der Kanzleirat hatte trübe gelit ckielt. »Wenn sie in Berlin nicht dazu kcmrnen, weshalb sollten sie es in Heringsdorfi Uebrigens, Mella ist kaum achtzehn, sie hat Zeit.« »Aber Klara mit ihren sechsund zwanzig nicht.« «Sie hat wohl resigniert!« »Aber ich nicht,« hatte die Kanz leiriitin eeifert. So war sie Siege rin gebleben. In wenigen Tagen hatte sich's die Familie in einem verhältnismäßig be eheidenen sittlichen, nahe der Ahl becker Grenze, behagli gemacht. Mella hatte ihren ennisklub, die Alten einen be uemen Strandlorh ge funden. Selbst Klara, die eigentlich immer zu kurz lam, hatte ein stilles Pliizchen in dem weißen, weichen Sand entdeckt, in dem fiel-U wunder svoll träumen. lesen und von den När ’geleien des Alltage ausruhen ließ. - Als sie zu Ende der ersten Woche an einem heißen Tage in ihrem schlich ten Leinenlletd, mit dem grossen, zfchattenden but die Bline herunter -kam« fand sie zu ihrem Schrecken Nachbarschaft ganz nahe ihrem stil zlen Pla . Ein herr. der ihr sltr den Augenblcl den Rücken wandte, war in Gemeinschaft eines tleinery weiß gekleideten Mädchens gerade dabei, ;den legten Spatenstich an einer tie lsen, hochlehntgen Mulde zu tun. Verstimmt, auf lautes Plappern. ltirmende Spiele, Kindergeschrei ge faßt, nahm Klara ihren Siß ein. Das Buch schlug sie gar nicht erst aus. Es lohnte wohl kaum den Ver such, sich in been zu vertiefen. Aber auch mit dem Träumen war es- nichts. Ohne es zu wollen, hörte sie, den Kon zurückgelehnt, die Au en unter dem großen Hut geschlos fem auf das leise, zärtliche Gespräch der beiden. Um einen kleinen, eigenen Sin «im Stühlchen aus Sand dicht bei Papi« bat das Kind, nur so groß, daß ijkpchen Else mit daraus Platz a e. »Du weißt doch, Papi, Onkel Dol ior hat Seelust silr Eise verordnet, weil sie so blasse Backen hat« »Und deshalb hast du sie oben in ihrem Bettchen liegen lassen?" neckte der Vater.« ie Wohnung mußte doch erst g sein, wie neulich bei ung, roo du mich erst von Tante Lieschen hol test, als mein Stäbchen in Ordnung war.« »Ja, mein Liebling." Wie tiefe Schwermut klang eö aus dem Ton des Mannes. Dann schwiegen sie beide. Die Kleine hatte ihren Ball aus dem rotgesiriclten Netz geholt. Der Vater lag aus gestütztem Arme und sah aus das Meer hinan-. —- —- — Die Alten saßen im Strandlorb und blickten unruhig nach den Töch tecchem —- Endlich Laden sie Klara« hart am Wasser, nii erlommen. Der Kanzleirätin scharse Augen be merlten sofort, sie lam nicht allein. Ein stattlicher Mann ging an ihrer Seite. Vor ihnen her sprang ein Mied- wart einen Ball borb in die blaue, reine Lust. sing ihn auf uns sing sich dann zutraulich in Moral tm. Nun lamen sie den Bretter sleg beraus. alle drei, geradewegs aus den Strandlorb zu. Du Ko Miti. dem du Hemmt die sorqu alten noch nicht aus dem W emsi. fah tm losem-nen dns Its und IUQIIMI Mc os. Rufst-I me Laus sehst-un us III ist-it lata stellte Ists Don-d v Inm- mu Misi ist« u sit thu- Mlsdes slll Ins m Mad- .sksslcls OM I. Wir M soc-Ue Im neu-ös IUU Obst-most M ds- sm M «- s Miin Its In MI- IIIMIII is schuf-II Its-du M Inn-di W In Misse- ssmsthmt Its U , III-M- ast-U Mist das du sum-du m m u » est-I Nisus-Instit mfst I M- QIOMIMI kaum-. III ists IM- Im tm Most-m Wie Mk s s s t. « .bs is l is m Mit-« M gdsumsh«. s Mut Meiji« w Im u M iud- lldss das III s Busoni-, ! IMM- fes III IM- , IM- MI Us mm Its I On Ost-sum XI Its Mit-ei Ahin u Its-. In see vor aus der Sandmulde zu ihr her übergellungen war. — Nachdem die Fremden fich verab schiedet, sprach die Mutter eifrig auf Klara ein« Sie aber hörte wenig oder nichts von den sie befiiirmenden Fragen. Jn ihrer stillen, tiefen Seele atte der schwermiitige Klang Wurzel geschlagen. Sie forfchte feinem Grunde nach. Grübelnd fragte sie sich, ob der Mann das Weib nicht vergessen könne, das ihm das holde Kind geschenkt, ob ein früher Tod oder das grausame Leben es von feiner Seite gerissen habei Sie fühlte, fo fehr fie sich dage gen fträubte, daß von dem er en Sehen fchon ihre Seele mit ihm iii. Als Klara am nächsten Morgen an den Strand hernntertarm fand fie Kind und Puppe im weisen Sand ihrer Grube lang hingestreckt Lilit lachte übermütig. . i »Bei ethen Sie dem il eits J tapf. r war von dem ele » nicht abzubringen.« . Sie lächelten»heide. Dann nahm«» er ihr den been ans der Band nnd bat um die Erlaubnis ihr vorsnles . sen. Aber er kam nicht weit. Jri , gend etwas schien ihn anzuriihren mit kalter-. abwehrender hand. s . »Ich iann ihn noch nicht vertrat · gen, felbft in Jhrer Gesellschaft nicht.« Ein warmer Blick streifte fie. Bari rann die Röte in des Mädchens hinf ses Gesicht. Er sprach zu ihr von Mädchen und Frauen, wie sie das Leben heut » dem Mann entgegenbringt. Dort und ungerecht, wir ihr schien. Ah und zu machte Klara einen schüchter nen Einwand, den er nicht gelten lies. »Ich kenne fte nicht, die Selbsth fen, die nichts fein wollen als Weib und Mutter —- oder vielmehr: ich tannte sie nicht — bis gestern!« Von hinten legte das Kind die Ar me um Klaras Hals und drückte ihre zarte Wange an die ihre. Roberts aber sprang heftig auf und riß das Kind von Klara los. ,,Komm’, es hat ieinen Zweck. Nimm deinen Eimer, toir wollen Fi sche fangen geh’n." ——— — Alö Roderich Lilli an der hand, nächsten Morgen an den Strand lam, war Klaras Plag leer. Er hatte es nicht anders erwartet. Mit dunkeln Blicken starrte er auf das Meer. Endlich iam er zu einem Entschluß: Ein Geschöpf tvie diefe Klara Müller fand er lein zweites mal auf der Welt Aus dem Strandlorb der Alten schimmerte ein helles Kleid. Sie hatte i n kommen gesehen und Zeit gehabt, ich zu fassen. Er nahm ihre Dand sanft zwi schen ore seinen. · »Wir haben uns schnell gesunden, in raschem Berstehem Das Kind hängt an Ihnen mit leidenschasiiicher Zärtlichkeit —- dars ich eine Frage an Sie richtenli« Der herzschla stockte dem stillen Mädchen. Ein are-dies blühte vor ihr auf. Wollte das Glück wirklich kommen —- unsaßbar —- riesengroß-if «Wiirden Sie sich entschließen liins nen. mit tnir nnd dem Kinde nach München zu gehen?« Das Leuchten in ihren sonst so stillen Gesicht ließ ihn stocken. Dann, ohne sie anzusehen, saht er fort is überltiirsier Hast. A qMeine Frau —-« Von irgendwoher iom ein nahee Laut. Er blickte nicht aus, er konnte, et wollte nicht. .Meine Frau —- ich mache ihr lei sten Tone-ones Fee-eures — Io- MUUZTL sein ist vielleicht ein Talent ioie nn dere Talente euch. es lässt sichnichi er lernen. nicht erzwingen — meine Frau isi nicht damit beqnniDeL Sie sind es. Fräulein Klar-ei Lin Ilim Hand liegt ei. meinem Kinde das Gliiet mir den Frieden so Ie ien « wollen Sie. Materi« Sie wandten sich einander wieder zu. In das Mädchens Gesicht Isnr bis isedernde Giiietssiorntne aussucht Stett ihrer tin-it eine iiiise. opsers sandige Zärtlichkeit dar n. Lici- nsiii.' iceie iie Mit-i Its legte ihre dani- incht in die ausse tsieeette des Nonne-L svf »i-— du IIUUI Ist III-: « setzt-M Mäi Im MI ! Its-: . Ist-as ist II tm cis-f du Its Sinn VIII ins-« m sum m ist-. i OIMUIMUBIIMIIIU usw-u Ums-It s-— s s NinfnsOusts Un IAUIIHIIOIIL Mk Z. It Ism« at M Ind jcskps Inst-Mk Wiss jin-I sich M MI W . Ins-m tu Its-Wem is das-«