Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 24, 1912, Image 6

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    Sk- —- .—.T:J—
Frau-umzieht
Skizzc von A. Smpr
Der Oberförster Riedinger konnte
stolz sein auf das- Resuttat seiner
langjährigen Bemühungen im Heran
ziehen eines guten Roiwilditandeis.
Freilich war das aber auch ein Wild-«
stand, der durch Verbiß und Abschäi
len ganze Revierteile ernstlich schä
digte. Dies war ja nun sehr schmerz
lich, und hätte unter Umständen üble
Koniplitationen mit der Behörde
geben können, aber dem Oberförster
Riedinger war die Jagd sein Ein und
Alles. Rächst seiner Frau, der hiibss
schen tüchtigen Ilse. Erst in dritter
Linie kam die Sorge um den Wald.
Dem Ehepaar verging die Zeit in
glücklicher Weltentfremdnna. Eines:
Tages jedoch wandte das Verhängnis
seinen schicksalsschweren Schritt dein
Forsthause zu. Die eingelausene Post !
brachte eine Mitteilung der Fürstlichen -
Hofkammer, daß in Vertretung des
erkrankten Oebrsorstdirektors der
Forstinspektor Richter eine Bereisung
d s Reviers Kaltenhausen anbe
raumt habe. Als Riedinger seiner
Frau diese niederschmetternde Kunde
mitteilte« erblaßte Jlse jähe, um dann
um so heftiger zu erröten.
-,,Die hirschbrunst steht vor der
Mir-«- stammelte sie verwirrt. Aber
Riedinger wehrt-.- ihr heftig ab.
Meine Hirschei — Was versteht denn
seichte- m tschi-kunn- Du weiße
ans genau, aß er kein Jäger ist.
r fragt nur nach dem "n and der
Kulturen —«—— es ist um uswachsen
Mai-esti! Aber, Jl e, der Wildsckw
! Wenn er die Abschitkungen pro
ben an der Fazlnner Wand, wenn er
den Bei-biß t, dann seht er sofort
den Abschlu » an ganz nach seinem
Ermessen —«miv site meinen Rot
wildstanv hat« die Stunde geschla-J
um -— — —«
Jlse rang die hande. Daß es ge
rade Richter sein mußte, Forsiassessor
Richter, der als Vorgesetzter ihres
Mannes vor ihr stehen solltet Er,
der sich damals, als ihr Vater noch
lebte, mit Franz zugleich um ihre
Sand bewarben hatte, er, aus den der
- ater so große Stiicke hielt, daß er
der Tochter dies-n Freier hatte gera
dezu ausdriingen wollen. Aber ihr
herz hatte Franz Riedinger gehört,
ihn hatte sie geliebt vom ersten Augen
blicke anl
Ein seltsam siackerndes Licht
lomm plößlich in ihren Augen aus.
hre Liebe hatte ihr einen Ausweg
gezeigt H — den einzigen Weg, durch
den sie ihrem Franz das Glück und
den Jnhalt seines Lebens-, die geliebte
Jagd, schützen lonnte.
Acht Tage später traf der Gesiirch
tete in Kallenhausen ein« Zwischen
Richter und Riedinger hatte von jeher
eine tiefe Antipathie bestanden; lein
Wunder also, daß die Vegriißung
eiiig war. Jm liihlen Dämmerlicht
des kleinen Salonä trat Jlse dem
Besucher entgegen. Jäh fuhr er her
um, als sich die Tiire hinter ihm öff
nete und Jlse vor ihm stand. —- Sie
hatte sich launi verändert, seit er cie
zum letzten Male sah; sie war eher
noch schöner gewordenl Jhm ward
ganz beklommen zu Mute. Exleichtert
atmete er erst auf, als Jlse ihn leise
dat, ihr ins Speisezimmer zu folgen.
Er sah den reichgedeckten Frühstücks
tisch, neben dem der Oberförster har
rend stand, —- —— und langsam fand
er seine geweht-le Ruhe wieder.
Er begann den Bereisungsplan zu
besprechen, redete eingehend über alles,
was er inspizieren wollte, welche Re
formen er durchzuführen gedachte;
aber immer, wenn er gerade im besten
Fahrwasser war, begegnete sein Blick
den schwarzen Augen der schönen,
blassen Frau; und dann kam in seine
dokierende Rede eine kurze Pause.
Dese Blicke. die so sehnsüchtig auf
seinem Antlig hasteteu bennrultigtens
ihn. Priclelnd durchrieselte es iisn.
Kein Zweifel sie liebte stin; mehr
nach: ungebändigte Leidenschaft war
ea« die atra ihren Augen sprach
— Leidenschaft —-—- tue ihn. ver in
einst vorschnell verschmähte.
Und beim Essen dann tranl er viel
meist-, ais er gewöhnt war; sein Karl
wurde rot und ritter. lind plötzlich
durchzuckte ldu ein diiler Verdacht:
Wollte idn dieser Odersiirster vielleicht
hier sriihstiien lassen. die ee Ali-end
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Isistt Hierei- bölliq im Banne der
Ykllilxcnt war nnd die Geister des Wei
lixeks deute-gen waren, begann die Nähe
;?.«er schön-n Frau dennoch wieder In
ziegcnd aus ihn einzuwirken.
Bergan ging es. Tief —— immer
tiefer in den Wald hinein.
,,Nach Distriit 76!« schnarrte des
Jnspeitors Stimme in das traum
hnftsiiße Waldes-schweigen hinein.
Die schöne Frau wechselte mit ihrem
Gatten einen Blick.
»Verzeihen Sie, daß ich dienst
liche Erörterungen unterbreche
aber hier wird der Ausstiea steil. Ich
möchte Dich bitten, lieber Franz —«
Der Oberförster war bereits aufge
sprungen, und der Jnspettor wollte
seinem Beispiel folgen. Jlse aber
streckte ihm bittend die Hand entge
gen·
,,Lassen Sie mich nicht allein sah
ren die Ponies sind noch nicht
ganz sicher —- — mein Mann wird
den Pürschpsad drüben beniitzem nnd«
trisst oben wieder mit uns zusam
men.« — —- Und leiser setzte sie hin- -
zu: »Heute vor zebn Jahren » . nicht
wahr, —-- darum haben Sie gerade
diesen Tag gewählt?«
Er sah verlegen vor sich hin, be
gann in seinen Erinnerungen zu tra
men, was denn dieser Tag einst ihnen
Denlwiirdikies gebracht habe; und »der
Blick der .chönen Frauenaugen ward
immer weichen sehusii tiger —4 —- —
Herrgott noch malt r konnte nicht
ander-. Blihs nell neigte er sein
haupt und pre te seine Lippenaus
die weiße, lriisti e Band der rau,
wischen deren F ngern sich die iigel
strasstew »Jlset« sagte er sliiternd
und heiß. .
Sie guckte zusammen. Die Panies
machten einen jähen Satz und der
Ptlrschwagen jagte mit der Schnellig
leit eines Autoö an den grausam ver-J
bifsenen Pflanzen vorbei. Dann
gabelte sich var ihnen der Weg. Rechts
gings zu dem so schlecht gepflegt-en
Wald er abgeschälten Fichten
lian talabwiirtä in prächtig gehalte
nes Wald ebiet.
Sie he t den Blick zu seinem
Antlitz empor. Dunkel glühen, die.
Augen in dem schneweiszen Gesicht, in
das jetzt eine feine Röte steigt.
»Amt« Sagt sie scheu. Es klingt
genan, wie einst nein, viel siißer.
verheiszungsvoller.
Die Ponies trippeln emsig den
Weg ur linken Seite hinab, der zu
Tal tihrt, tief in geheimnisvolle
Waldgriinde hinein. Der Jnspettnr«
beginnt zu reden. Später hat er sich
mit Entsetzen gefragt, was er denn
eigentlich alles geredet habe.
Sie hörte ihm schweigend zu, hört
den ganzen Schwulst törichter Ent
schuldigungen mit an, die zuletzt in
einer verfpäteten Liebeserilärung aus
klingen. Und inzwischen fährt sie die
wunderbarsten Wege, die sie je in die
sem Revier gefahren ist« Eine
Schneife hinauf, dann quer durch
briichige Wiesen, einen Holzweg hin
unter, und eine srifch gefchotterte
Landstraße entlang.
Die Sonne stand schon ganz tief,
als der Piirschwugen mit dem der
zweifelten Jnspeltvr sieh der Ober-för
sterei näherte, auf deren Veranda-.
treppe der Oberförster standwie ein
lebendig gewordenes Fragezeichen.
»Ich weiß wirklich nicht," sagte
Jlfe mit dem Ausdruck tiefster Zer
lnirschung auf dem erglühenden
Antlitz, »zum ersten Male in meinem
Leben habe ich mich auf unserem Re
vier verfahren. Jch bitte um Ent
schuldigung W Herr Forstinspeltor!«
Er antwortete nur mit einer stum
men Verbeugung. Eine halbe Stunde
später haben ihn die Füchse in flottem -
Tempo zur Bahn zurückgebracbt.
Der Oberförster Riedinger gab ihm
das Geleit. Bei der Rücklehr traf er
seine Frau auf der Veranda, wie sie
den löstlichen Abendfrieden genoß.
»Gott sei T-ani!« sagte er mit tie
fem Atemzugr. »Aber wenn er nun
tuiedertosliintt« . ..
Jlses frisckxo Antlitz erhellte ein
echten Schelm-Markiere
«Der komme nie wieoert sagte sie
tm Tone innerster Ueberzeugung
Uns II stut.
Ein Minmspelulsuu Mit M la
den Mitten von Reime dumm um
M über die Ertragsfähigkeit dasel
ben zu informimm Hei einer cum
Wanderung-n sum u du des Ins
eines Schacht zu nah-. out-r de
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Dem Genuß von unreifen
Weintrauben ist in Elmhurst,·N. Y»
der sechsjährige Alphonso Tillitz zum
Opfer gefallen. Der Knabe wälzte sich
unter desk heftigsten Darm- und Ma
genträmpsen, weshalb die Eltern zu
erst annahmen, ihr Sohn sei oerkzistet
worden. bis man sich daran erinnerte,
daß er grüne Weintrauben in großer
Menge verzehrt hatte.
Jn dem Hause von Len
Tipton in der Nähe von Meyersdale,
!Md., hat sich der 101,-z- Jahre alte
Jakob Mort erhängt. Die Mutter
des Knaben ist seit mehreren Jahren
tot und er wurde von den Tiptons
adoptiert. Frau Tipton ist seine
Tante. Sein Vater," John Mart,
wohnt in Garrett County. Was den
Jungen zu der unseligen Tat veran
laßt hat, ist nicht bekannt.
Der Weichensteller Otto
Eickmann rettete mit eigener Lebens
gesahr FrL Etta Olson aus Neenah,
Wis. Diese wollte die Geleise über-«
schreiten, schaute nach einer Seite
und bemerkte nicht das Herannahen
eines Eilzuges aus - entgegengesetzter
Richtung. Eielmann sprang quer
über die Geleise und konnte der-Mäd
chen gerade noch tm lehten Momente
zuriickreiszeuv bevor der isug die be
treffende Stelle passierte.
Unter gemeinsamer Lei
tung der Parks und der Schulbehör
de von Minneapolis wurde kürzlich
die Entbsillung desshiaevatha-Sta"nd
bildet, welches auf einem Sockel aus
Felgsteinen im- «Minnebaba - Part,
oberhalb des Wasserfalles, ausgestellt
worden ist, von zwei Schulkindern
vollzogen. Nachdem Parkvreistdent—E.
B.« Phelps ine- IBeisein einer zahlrei
chen Menschenmenge ,die rempniem
eröffnet batte," hielt«s·,,Par ater«- E-»
M. Loring eine Ansprache, in welcherfj
er u. a. darauf binwiez, daß dies
Kosten des von Jarobs Fielde gefertig«
ten, ursprünglich fiir die Ehicagoent
Weltaudstellung im Jahre 1893 bei-T
stimmten Standbildeg gritsztenteildsf
durch freiwillige? Beiträge der« Scheel-H
ti·nder bestritten worden- seien. -
· Nachdem er 20 ahre lang«
von seiner Gattin, die i n kurz nach-»
der hochzeit verlassen, nichts gehört
und sich mit dem Gedanken vertraut!
gemacht hatte, die grau feilängst lot,
mußte sich dieser age in Paterson.!
N. J» Charles A. Apel auf« die von
seiner plöhlich wieder aufgetauchten
besseren Ehehölfte eingereichte Klag:
wegen Nichtbeitragens zu ihrem « Les !
benbunterhalt verantworten.« Apel"
hatte auf sonderbare Weise seine Gat- I
tin wiedergefunden Er beabsichtigtei
ein Stück Land zu verkaufen, vasi
ihm und seiner Gattin gehörte, da er s
aber nicht in der Lage war, nachzu- «
wefenJ daß letztere tot sei, kam dies
Angelegenheit vor Gericht. Als einer!
vorgeschriebenen Ivrmalitäi zufolgek
der Name der Vermißten aufgerusen
wurde, meldete sich zum nicht gerin-·
en Erstaunen des Mannes seineE
rau.
LFrederick Nodman Law,l
welcher jüngst einen erfolgreichen
Sprung mit einem Fallschirm von.
der Freiheiig - Statue und deri
Williamdburg - Brücke machte, war I
auf dem Fairplagjbei Trenton, N.
J» nahe daran, seinen letzten wag-l
Halsigen Sprung gemacht zu haben-s
Law wollte mit seinem Fallschirtn
von einem Aeroplan aus einer Höhej
von 500 Fuß springen, als sich ein
Fuß in einem der Driibte der Maschi
ne fing, und er iovfiiber in die Tiefe»
stiirzte. Er war natürlich nicht im
Stande, den Fauschirm zu öffnen,
»und sauste so vor den Augen von et
Pwa 1.500 Zuschauern zur« Erde nie
)der. Diese wandten sich vor Entset
zen ab, befürchtend, Law werde dad
selbe Schicksal wie neulich-der Lust
schiffer Walsh haben. Kurz, ehe er
den Boden erreichte, aelang es jedoch
Law. den Schirm zu öffnen, und so
Jagd-te er in einem Baum nahe dem
Feuer-las Un- Leute zur diene ea
-nen. fanden sie Law arg zerschunden
und baibbetiiubt. aber sonst unoee
lese.
zig Jcimt in der Nähe größern
städte und mme Hainen kein
hat Iman samt von Dude- m
u nach Jkslnfonpille. Jud» kam um
sich nennend-as u last-. sus- u
kamt die sum « dass t
in ist ji«-s ganz gut eks a. site
n anm- Mni und es Mu
ut genug Mr Kis. Vor am Wann
Tausch Wim- hsn vom-.
Mitm- im m ist.
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I- sts-du« muss tin su Mann
Ihm sWn III III so
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( Olrw vit e! fest fast ach
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IIIU U MI- siw ils Inn
N- as- N s kaum-. m
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zssli äu in VIII-im m
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III-m Mist is. Deus W
made in- oma Its-m mu uns
NO ist-M Wiss-in usi- l
cs Uns-M mis
kksä cui-m m sind Im unw
, Auf furchtbare Weise
wurde in Wisconsin Fräulein Sena
iilnderson verletzt, als das Bentil an
mer Dreschmasrbine ausgeblasen
Evurde und der Dampsstr ahl der jun
-zen Dame direkt in das Gesicht fuhr
»Der heiße Dampf verbriihte Gesicht
Hund Brust furchtbar und wird Srna
Anders-m wohl fiir die Dauer ihres
Lebens entstellt bleiben. Das Un
izliick geschah aus der Farm ihres Va
ters, in der Umgegend von Neenah
F Ex - Stadtlontrolleur
Bothwell von Seattle. Wash» welcher
zu Traban- Bay )0 Acres Austern
iand besitzt, hat bewiesen, daß die ja
panische Auster in dein Wasser de S
Puget - Sund sehr gut gedeiht.
Weiher-eng Auster-wetten bedecken et
wa 10 Arres. Er züchtet Olympia
Austern und östliche Varietäten. Jm
zletzten Jahr versuchte er es mit 15,
Zxoo japanischen Austern und diese
sollen vortesslich gedeihen. Die ja
panische Auster sieht ihren iistlichen
Schwestern sehr ähnlich, reist aber
bedeutend schneller, als jene.
Mit lebensgefiihrlichen
Brandwunden liegt der vierjährige
Gustav Seidman, von Newarl, N.
J« imsdortiaen Stadt - hast-ital
Die Aerzte haben jedoch hoffnung,
das Kind zu retten. Der- Knabe hatte
mir einigen gleichalierigen Spukge
siibrien Papier und Abfälle aus einem
leeren Grundstück an Morris Ave,
in Brand gesteckt. Einer seiner Ka
meraden gab ihm von hinten einen
Stoß, infolge dessen der Junge in.
das euer stürzte- Die Kleider wur- s
den osort von den Flammen ergrif- »
sen und verbrannten fast auf dem
Leibe des armen Kindes, ehe Hilfe
nahte. -
1
Mit knapper Not entging
in Trenton, V J, Williarn Sloan,
ein vrosessioneller Fauchen der Ge
fahr, zu ertrinken. Der Mann, der
seine Künste in der Zwischenstaatli
schen air zeigte, kletterte aus einen
s hr 100 Fuß hohen Pfosten, aus
er sähe in einen Wasserbehälter«
tauchend. Tausende von Zuschauern
belohnten die Leistungen des Sloan
mit sttkrmischem Applaus, doch als
der Mann nach Verlauf von wenigen
Minuten nicht wieder an die Ober
skache kam, bemächtigte sich der Men
ge eine große Aufregung. Mehrere
Personen, die in dem Bassin unter-"
tauchten, brachten später Sloan in
bewußtlosem Zustand an die Ober
sliichr. Der Taucher war mit so gro
ßer Gewalt aus das Wasser ausge
schlagen, daß er sich allem Anschein
nach schwere innerliche Verletzungen
zugezogen, so erklärten die Aerzte des
Hospital3, wohin Sloane gebracht
wurde.
Ein hungriger Gast, wie
man ihn wohl nicht ost findet, ist
der 28jährige William Steinkr, sin
San Francisco. Jn einem Lokal,
daß er dieser Tage betrat, bestellte er
sich ohne Wimpernzucken 50 Eier zum
Frühstück. Der Kellner giaubte nicht
recht verstanden zu haben, aber un
geduldig wiederholte der Gast: ,,Brin
gen Sie mir 12 gerührte, 13 hange
lochte, 18 weiche und 12 gebackene
Eie«r.« Auf den bescheidenden Hin
weis des herbeigerusenen Eigentü
mers, daß sein Geschäft kein Beerdi
gungs --Jnstitut sei, erklärte Steinke,
er möge sich nicht ausregen, so viel
habe er schon öfter verzehrt. Die
Eier kamen und 40 Minuten später
hatte der unheimliche Esset alle Eier
vertilgt, außerdem zwei Tasse-! Kas
see, eine Platte Brod und erllärte,
daß er sich ausgezeichnet gesättigt füh
le. Er bedauere nur, daß die Eier
so teuer seien und daß er insolge sei
nes großen Appetits nicht dazu tä
me, Geld zu sparen. Außer in Ei
ern hat er in der Vertilaung von
Breßeln und Brod schon Staunens
wertes geleistet. Er trainiert sich sür
seine Eß - Leistungen in teiner Weise
kund sagt« daß er eine Zeit lang ali(
»Warst-er gearbeitet dabe. Aber seit
ieiner woche have er reine mven mehr
sgetan.
I Um ihre Spieliteundim
dEie qchliiideise Mal-et Valentini voe
idem Uebers-Ihren eures einen Eite- ·
Eseabeedmoqen u bewahre-h riskieren
Ein stumm esiebeufdhkige Ma
sent Tun-et idk eigenes Leben We
nige Minuten Mitei- nachdem die tlei
he Veldiee ihre seen-dies gerettet bat
sie entfloh met ihres schrecklich m
k sit-meins Mist-et ibee edle Seele
Ton dies-messen- oeelca equ- M
u Si. Jesus Vlcee l- seookime et
sehn-i. unweit see Bose-uns du Cl·
Zue- eee eielm les-. me w
zum-this dol- eel usw«-me
speise-leimen id- aeed emeeeieig
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Inst III-U Ochse-se siee ise
W see sie est- iee ed se
see-see- Its-dive- se el
ssis esse seit- Ie ide
Ieieis se due fel- ustee
II W h W Isi- seies
« Mermis-M
W ehe-M leich
im
Ostsee-is M. W
i Jn der Kraststation der
LStraßenbahn - Gesellschaft in Ta
scoina Wash» fand der etwa dreißig
Jahre alte Matrose John Welsh den
tsrsortigen Tod durch Berührcn eines
»Leitungsdrahtes. Welsh und ein Ge
-sährte namens John Burns schlichen
nachts ungesehen in das Gebäude,
lum, wie Burns aussagt, einen Platz
lszixm Schlafen zu suchen, wobei Welsh
-den Draht berührte.
Die arn ,4. Mai 1808 in
ILennox, Mass., gebotene Frau Lury
lTSanderson ist kürzlich in ihrem Heim
Iin Carrollton, Mo» gestorben, also
» 104 Jahre alt eworden. Sie soll die
) älteste Frau in,ngtisio1kri gewesen sein.
sVis zwei Tage vor ihrem Tode war
Hsie im Besitz ihrer geistigen Fähigkei
ten und körperlich wohl. Sie hinter
läßt 4 lebende Kinder, von denen das
älteste 80 »und das jüngste etwa 70
Jahre alt ist.
Ein bedauerngwertes
Unglück ereignete sich in Biroqua,
Wis» wo das kleine Kind don Herrn
und Frau M. McGilverah in seiner
Wiege verbrannte. Das Baby war in
der Obhut eines älteren Bruders zu
rückgelassen worden und hatte dieser
" eine Schachtel Streichhölzer erwischt,
mit denen er spielte und dabei dies
Wiege in Brand steckte. Wohl-kami
aus« die hilfesehreie des Bruders die;
Mutter herbeigeetli. doch: leider zu
spät,spum.»noch das Leben ihres
isieblings retten zu können. Das
Kind starb wenige Stunden nach dem
Unfall.
Seine neunte Lebensrei
tung, wenigstens soweit sie zur Kennt
nis der Behörden gekommen sind,,
vollbrachte dieser Tage Robert An
thonh, von New York, am Fuße der
West 23. Str. Er sprang einer
Frau NoraTReillh die späteraufsdie
Anschaldigungs des Selbstmordversus
ches in Polizeigewahrsam genommen
wurde, in die Fluten nach. Da- sie
sich wehrte, wardie Rettung mit ei
niger Schwierigkeit verbunden, und
Retter undGerettete mußten nachher
in’s Hospttal geschafft-werden. An
thonv hat bereits- acht «Reitungsme
-daillen. Da ihm jedeRettung auch 825
seitens der LebensrettunkStgtion
einbringt, so machte ersetzt über den
Vorfall eine genaue Eintragung in
sein Notizbuch.
Jn Janeöville, Wis» fan
den Arbeiter beim Einreißen des Ge
mäuers eines alten Gebäudes ein ge
heimes Verließ, das wertvolle Dota
mente enthielt, die dort seit dem Bür
gerlriege ein verborgenes Dasein fri
steten. Das Gebäude wurde seinerzeit
als Speicher einer großen Schnitt
warensirma benutzt, die ihre Waren
gleich nach dem Feldzuge auf Plan
wagen über den gesamten Staat hin
versandte und im Anfange der siebzi
ger Jahre ihr Geschäft aufgab. Die
Papiere, die über den Handel der da
maligen Zeit nicht unwesentlich Auf
schluß geben, werden dem Erben des
Gefchäftsinhabers George McKay,
ausgeliefert. Die Schriftzüge auf
vielen der alten, vergilbten Papiere
sind verblaßt und kaum noch lesbar.
Inder Absicht, sich daz
Leben zu nehmen, ging die 28 Jahre
alte unverheiratete Emin R. Sim
man ans Newark, N. J., äußerst
hartnäckig vor, denn nicht weniger
als zehn Mal versuchte sie, gematz
»den Angaben ihrer Logiswirtin, Frau
Zelen Beach, sich mittels Gaö in
en besseres Jenseits zu befördern.
Wenn die Daseinstnüde trotzdem sich
außer aller Gefahr befindet. so ist
das nur der Hauswirtin zu danken,
die stundenlang mit der Selbstmord
landidatin kämpfte. Die Ursache zu
den Selbstmordversuchen, so erklärte
Frau Beach. war die unüberwindlickie
Abneigungj welche die Shernmn ae
seen die zwei Söhne ihrer hauswir
in hegte Sobald letztere vie Ab
sicht ausdrückte, einen derselben en
besuchen, geriet Fräulein Sherrnan in
Wut. und als später Frau Bearb
von einein kurzen Gana nach einem
Zur-see m Free Jmuzsmpmme zumu
iebrtr. fand sie ihre Koftaanaerin im
Badezinnner. dessen Fenster geschaffen
war. während der Gotthan weit ri
len Kand. Schnell trug die Dank
wieiin M Fräulein in ein anderes
Zimmer, sie dort etnlchlielrend nnd
etli wieder öffnend. nachdem rie
Lebensmiide erklärt ihre Absicht nu!
ieuaeben san-n hatte fu« jedoch Dis-.
Tlir wieder aeöltnee nie die Sele
neeedinndiimitn wieder in Im W
derirnrner ititrete viel-e verschloß »pr
zsoee neuem verliebte M- rnimte m s
m erhieteu Des-h cela-« « der »s
ielgenden Free-. km See-les zu Bill
nen. work-II sie sie III-»nur sent l
Ilem noch den ersten reser dsaehie
ils-such dier rls viele lieh reriwiedene
Mist M um wieder meint nnd dem
Modena-mer ne eilsn. Rock-Pein il
lirdiieiiliiie need eine-riefen roh liess
HI- dsrt ihr Akt reitet rerst-Wen term
HNDM He MS SICH-irrend en den-ist
eeu Kaum baue eder liest Denn
Nile ein-es sueeudleet den Zins-ten ne
liebes le Mlkp M We Erneust-e
HQeldsteeehiienekdaem neun dem tiek
Her. soe- Ie M am Gen en eitel-sei
ansite Inst here Mußte im Nie
ils-Mi- letesze Zeit me de des-nie »
ee leer Perse- timpr see eil ten
sen-use un per Miete-deutet Irr-Er
eilst zu serv-dem Geer e irae-se
die Jesus-Ist aus Reueeran
vim von-e us Mr sSeeeswwell
IM.
syst-Ins - its-Is- III
Marle Island an der
Golfliiste, siidmeftlich von New Orlti
ans, ist von Frau Russell Sage sit
etwa 8150,000 angekaust wordxs
Die Insel soll für immer eine Schik
,-und Zusluchtsstätte wilder Bis l
bleiben. Frau Sage hat die Absi..:"s,
sie zu diesem Zwecke in die Hände Tsssx
Bundesregierung oder des Staats-·
Louisiana oder auch einer noch se
gründenden Gesellschaft zu lege-»
Marsh Jsland ist 18 Meilen lani·:.
an der breitesten Stelle 9 Meilen-:
breit, umfast etwa 75,000 Arke-Z ins
ist bereits jetzt eine Ztisluchtsstatiåj -
wilder Vögel und alljährlich dasZ
vieler Jäger-.
Aus Originalität dür
fen der ,,Turtey Trot« und andere,
den Tieren abgelauschte sogenannte
inoderne Tänze teinen Anspruch er
heben, wohl aber aus ein recht ehr
würdiges Alter. Studenten der Uni
versität in Minneapolis haben alte
Urkunden ausgegraben, aus denen
ersichtlich ist, daß die Pueblo-Jndin
ner schon im 15. Jahrhundert, vor
der Entdeckung Ameriias, ihr Ber
kgnügen an Truthahn-, Bären-,
Hirsch- und Bussalo-Tänzen fanden.
Die heutige Generation muß also
Inoch einige weitere Tänze erlernen,
wenn sie es- den Rothöuten auch nur
saleichtun will, besonders der von
ihnen getanzte Schlangentanz dürste
interessant gewesen sein
s Drei und einen halben
IMonat war die chinesische Barle
»,,Foohng Suey« unterwegs, die dieser
HTage aus Hawaii in New Yorl ein
-traf. Es war eine Fahrt des Grau
ens und Schreckens, die das Schiff
zurückgelegt hat. Ein Mord, ein
Selbstmord und ein natürlicher To
desfall erschreckte die Besatzung der
maßen,s daß viele sich nicht mehr an
Deck wagten. »Der Kapitän hatte fei
ne liebe Not, die Ordnung aufrecht
zu halten. Während der Reise geriet
der. chinesische Schiffstoch mit einem
Matrosen in Streit und schoß ihn
nieder. Da die Dienste des Koch-s
benötigt wurden, konnte er nicht in
Eisen gelegt werden. Zwei Tage spä
ter sprang er über Bord und eriranl,
ohne noch einmal an die Oberfläche
gekommen zu sein. Ein Matrose er
lag der Schwindsucht und wurde,
wie der Erschosfene, aus hoher See
bestattet. Die Barke vermochte täg
lich kaum fünfzig Seemeilen zurückzu
legen.
Ein Mann namens Wm.
Parier, aus Romney, W.-Va., der
sich selber als nur »einen halben
Mann« bezeichnet, wurde auf sein ei
genes Verlangen von Richter Grif
fin in Baltimore auf 30 Tage dem
Bayview - Asyl überwiesen. Pakt-er
hat keine Arme und nur ein Bein,
is: aber im Stande, sich mittelt einer
Krücke fortzubewegen Er wurde
kürzlich im Druid - Hill - Parl von
einem Pari - Polizisten ausgegrifsen
und der Trunkenheit beschuldigt. Wie
er angab, hatten ihn Leute traktiert,
und es war zu viel für ihn gewesen.
Parker ist einer der Ueberlebenden des
Grubenungliicks zu Cherry, Jlls., von
vor drei Jahren, bei welchem Hunder
te von Personen das Leben verloren.
Seiner Mitteilung nach ist außer frei
er Behandlung im Hospital nie et
was für ihn getan worden. »Ich
lasse mir drüben in Washington ein
Korlbein machen und möchte gern
irgendwo Untergebracht sein, bis es
fertig ist,« sagte er. Richter Grif
fin ließ die Trunienheitsbeschuldigung
gegen Parler fallen nnd überwies ihn
wegen Herumtreibens dem Bank-jew
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Eine ganze Anzahl wohi
knetnender Bittger von Newart, N.
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Andenken - Sammluna eine Medaillc
ans gelbem Metall einverleiben, für
welche sie je nach dein Stand der
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