Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 17, 1912, Image 4

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Bloomsield Germania
ist unter dem Deutschthum Knox CountYS wohl
verbreitet und lohnt es sich, dieses Wochenblatt
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AccidenzArbeiten
werden prompt und geschmackvoll ausgeführt
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Die Germania, Zgzjjnfssld
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Wenn Ihr euren Hof einzännen wollt, so cignt sich
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Amerikan geflochtener Draht Zaun
Eine Carlabnng desselben verschiedener Größen Ist
angelangt. «
seen Gutter ist der Name der besten Schreiner
Werkzeuge aus dem Markt. Messer nnd Sensen werden
ebenfalls unter dieser Handels-made hergestellt. Es gibt
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ken geht.
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Blomnmkt Nsh
Die sit-innre einst nnd jetzt.
Aus Neapel wird geschrieben
Durch den jüngst in Viterbo, einein
kleinen Städtchen in der Nähe Roms
,na:t) beinahe IlAJahriger Dauer zu
Ende geführten Kamorrapro,;esz, in
.dem mehr als zwei Dimensd Ange
I klagte zu 5 bis 30 Jahren Kerker ver
. urteilt wurden, ist wieder einmal die
I Wclt auf das Treiben dieses italieni
i schen Geheimdttndes, der — ähnlich
i der Maffia in Sizilien —- in Neapel
, und Umgebung wirkt, aufmerksam
i geworden
I Die ursprüngliche Tätigkeit der
; Kamorra waren politische Treibkreien
; unter Ferdinand Il. von Neapel an
fangs des vorigen Jahrhunderts. Jhr
; gehörten damals nicht nur Personen
; aller Stände an, sondern auch Beamte
i Minister und selbst Prinzen traten ibr
; bei. Franz Il. suchte dem Univesen
» ein Ende zu machen, indem er Mit
s glieder der Gesellschaft in Masan de
l portieren lies-» jedoch vergeblich Spi·
s ter versuchte die italienische Regier
, ung die Kamorra zu Polizeidiensten
brauchbar zu machen, was allerdings
, mit einem kläglichen Fiasko endigte
» da ihr Treiben jeder geordneten Re
iaierun zuwider-lies. Dein vertriebe
l nen, nig Franz lI gelang et, den
s Geheimbund in seine Dienste zu stel
! len, wodurch Viktor Emanuel U. in
nicht geringe Nöte kam. Als es aber
der Regierung gelang, die ebenfalls
mit der Kamorra ins Werk gesetten
bourbonischsen Umtrietse im Keime zu
erstien, war die Gesellschaft neunun
nm ein anderes Arbeitsfeld iu suchen
Dies sand sie auch bald darunt, indem
L sie sich der städtischen Verwaltung Ne
apels bemächtigte und sie nach Kriti
ten zu ihren Gunsten ausnutzte Eine
) weitere Depart-eilen von Kamorristen
nach den italienischen Verbrecherin eln
seit est-! de Welche-is Selig-eile
I Schlus, lollluc Ins uuec muss unusuuwsg
; beseitigen Seither ist sie unaufhalt
ksam zärückgegangen und beschränkt
i sich heute meist aus die unteren Volks
itlassen Jssxse Erfolge verdankt sie
Fhanptsächtich ihrer großartigen Dis
ziplin. Jeder neu Eintretende ge
lobt in feierlicher Weise Treue nnd
Versrtnviegenheit ans ein eiseenes
Kruzifix Nach twa zweisähriger
Pers-beizeit entscheidet sich, ob er die
beiden besonders gesamten Messer
des Kanwrrisien erhält, die für ihn
als Erkennunzszeichen gelten und
durch deren Besitz er gleichzeitig als
Mitglied des Geheimbnndes gilt. Sie
besteht aus einem »Capo«, das heißt
Häuptling, dem unbadingter Gehor
sam zu leisten ist, und einein Rech
nunaösiitirer. Die Gesellichsft be
zieht heute ihre Einkünfte hauptsäch
lich aus Diebstiililen, Erpressungen,
Ausführen von Verbrechen aller Art
im Austrage dritter tin-d Schmngges
lesen. Man nsiirde jedoch fehlgehen
nähme man an, alle Mitglieder der
Kainorra wären Tausenichtse und
Tagediebe, denn es existieren auch
solche, die einem ehrsamen Beruf
nachghen und mu- nebenbei tm Dienste
des Geheimbundes stehen. So ist es
zum Beispiel eine bekannte Tatsackzt
daß es in Neapel Geschäftshäuser gi ,
die ihre Wertgegenstände dadurch am
sicheksten bewacht wissen, daß sie sich
als Nachtwächter alte, angesehene Ka
motristen halten.
Ein besonderer Zweig, die »Hm-ide
» lamorm«, verdient-viel Geld mit dem
.Weqsangen von Rinden reicher Be
sitzer-. Keinem ·c-ser Bestohlenen
wird es entfallen sich zur Wir-derer
langnn seines Hundes an die Polizei
zu wen· n, weil der Erfolg meist ein
I negativer- sein würde, da er sein Tier
im günstigsten Falle vergiftet wieder
Zfinden würde. Er wendet sich viel
Imehr—an einen beliebigem iinn als
lKannwisten bekannten Menschen und
s verabredet mit diesem eine bestimmte
zsnnnne als Lösegeld oder besser ge
sagt «Finderlol)n«. Wenige Stunden
E später wird er sein Tier wohllwlmlten
zwieder haben. Zur Erlangung ge
istohlener Wettgeqenstönde -—- ob
idurch die Kante-m oder andere Per
ssonen entwendet —- eiqnet sich der
iWmäund bargst-LECL- sirk list-m
sitt-r Beim-teuer wendet sich der Tin
lachlteit balder eher an die Kunsorrso
als an die Polizist« Denn lett dieser
hat er eine Menge Schrote-Weiten
IIan nndonemde Perle-dannen und
IWmiiibeestellen von Patentsc- non
xdieden Irotnkesllen nnd Vensæism
sdnss et nvirkth tm Besis M gestohle
jnm thaeitstanses ier Statt dessen
zart-eint die Kam-gern durch ihre Hel
ieine und unten Verbinduan viel
HWuickloser nnd Metell-r nnd was
idod Wesentliche Haksan ist theilt er
stelW alt der Veamimamsakat
III-Use- Owekdshweisqe der Kometen
kM M Mike-I von out-en Meye
Emtp Stroh-W n Bettler nnd
: Wes M stamm- eac
U Mutes M Meist- Itces etn ent
sendet-des Inmit. Ists in M
!
Izu-m W ein IW Its-m
Angeklagten ein irriposmiterpsf itzuq
zu Ehren der «Mc«irtrer« von afetta
nach Neapel geplant war.
Eine Reliquie der Königin Mitte
Antoinette.
Dem Pariser »Figaro« wurde
brieflich mitgeteilt, daß in Chalonss
fursMarne fich eine kostbare Reliquie
befinde, das Gebetbuch derIKönigin
Marie Antoinette, aus dem fie wäh
rend ihrer Haft im Tempel betete
und in das fie am Morgen ihrer
Hinrichtung Worte des Abschiede-s an
ihre Kinder eigenhändig geschrieben
hat. Der Brief an den «Figaro« er
zählte, wie das kleine Buch nach
Chalons kam. Es befindet fich eit
1885 in der dortigen ftädtif en
Bibliothet Der Vibliothekar hat es
bei der Versteigerung der Bücher des
Chaloner Arztes Dorin erworben.
Bei diesem Arzte wohnte bis zu ihrem
Tode Madetnoifelle Charmette Cour
tois, die Tochter deöBeamtem der das
Inventar derBiicher und Papiere Ro
bcöpierres verfassen mußte und dem
za lreiche Erinnerungen an die könig
li..e Familie in die Hand kamen, un
ter anderem auch der Brief, den Ma
rie Antoinette an ihre Schwägerin
Madame Elifabeth beim Verlassen
des Revolutionötribnnalg am 16.
Oktober um halb 5 Uhr früh schrieb
»Jch schreibe Ihnen, liebe Schwester,
zum lehtenmaL Ich bin foeben ver
urtkilt worden, nicht zu einem
fchrnachvollen Tod, denn fchmachvoll
Jift er nur für den Verber . . . .
saber ich soll Jhrem Bruder in eine
andere Welt nachsolgen . .« Aus
dem Titelblatt des kleinen Gebet
buches —- eö ist in Duobe format —
steht »stice de laDivine robidence«
für den Gebrauch des königlichen
Hauses. Es ist in Paris von Prault
verlegt, trägt die Jahreszahl 1757
und ist in olivfarbeues Leder gebun
den, mit Spitengolddruck geschmückt
und einem Kreuz mitten aus dem
Deckel. Die Königin Marie Antei
nette hat es irn Unglück stets bei sich
getragen, es in den Temple nnd
in die Eonciergerie mitgenommen
und bis zum unheilvollen 16. Oktober
stets darin ihre Gebete gelesen. Aus
die Rückseite des mit der Zahl 219
versehenen Blatteö hat die Königin
mit hastigen, aber festen Zügen sol
gende Zeilen geschrieben, die letzten
aus ihrer Hand ,,Diesen (16.) 16.
Oktober um vier ein halb Uhr früh.
Mein Gott! Habe Erbarmen mit
mirl Meine Augen haben keine Trä
nen mehr, die ich um Euch weinen
könnte, meine armen Kindes-; adieu.
adienl Marie Antoinette«. Das
Datum hat die Königin selbst auser
bessert, der Tag war noch so jung
daß sie« glauben konnte, es sei noch
der lö. Der Einband des Büchleins
hat unter pietätlosen Händen stark ge
litten. Die »sleurd de lis« im Ornas
ment sind mit einem Messer heraus
gekratzt und auch das Kreuz ist ver
stümmelt Die von der Königin ge
schriebenen Zeilen sind photographieri
und dem Autoaraphenerperten Dr.
Charavan voraeleat worden. Dieser
hat die Unterschrift mit der des Brie
fes an Madame Elisobeth veralichen
und sie beinahe identisch befunden.
Malotieedssnnnq über das Bei-mä
gea des Graer Ostheiuu
Der Vetter des Großherzo I von
Sachsen-Weimar, der iechsnn zwan
ziaiährige Graf Oermann v. On
veini und frühere Prinz von Sach
sen-Weimar, der schon öfter durch
feine finanziellen Angelegenheiten
von sich reden machte, ist jetzt wieder
in Konturs geraten.
Abs London wird darüber geschrie
ben: Gegen den ehemaligen Jrinzen
Herniann Karl von Sachsen-Weimar,
Ringen Grafen v. Ostheitm wurde
das Konkuksverfabren eröffnet Den
Antrag zur Konkurdetöffnunq hatte
ein Ocldverleiher gestellt dem der
Graf S0,000 Mark schuldet Dri- Prü
funqstermin ist auf den LI. Oktober
anneer worden.
Der ehemalige tinz und jetiae
Gras staton ists Cjizjkx :;;; Is««:...
birasiietkeqiment wurde ade- schon
noch kurzer seit nach Saat-due ver
fest weil ee sich infolge feiner inans
siellcn S etqu in Berlin
nicht mehr lien konnte. edoQ auch
de Meinung m die ..cl ne Gattu
fkn« konnte den leWesiqen Bei-wen
ni- i davor bewahren das see inei
MI Med nehmen muste. Im » te
WEIS qeeiet er bereits in Ihnan
oli ist schinden in Höhe von OTTO-W
Mark nicht begabte-i konnt-· Im M
nenken Jahre umschm- ee aus Ue
me.-. III-In und sites eines VII-;
des Genuas-wüsten das-Les den
Sachsen-Weimar und des-Mutes M
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