Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 19, 1912, Image 4

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Bloomfield Germania
ist unter dem Deutschthum Knox Countys wohl
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AccidenzArbeiten
werden prompt nnd geichmackvoll ausgeführt «
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Die German1a, Zkzgjnsssld
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V. Neuem-. VikeiPkefident
s. Fried-seht Bisse-Kais.
tsdnetd Rinan Präsident C.
C. O. Mnsoin Kassiem c.
Große
Aufgabe
leicht geköft
in dieser Demut-stunk Mr hab-I ist-er am pros- Aus
tschi faiioIcmäSiM sog usw. dass Ili- leiue Angst.
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Moltke nnd Herz-b- Erust II. donl
Sachsen-Ko its-Gott« s
Man schreibt der «Frks. Zig.«:
Das eben zu Ende gegangene bo.
deutsche Bundesschießern hat auch die«
Gestalt des Herzags Ernst Il. voni
Sachsen-Koburg-Gotha, »das Schuh-s
ent)erzog5«, wieder flüchtig in das
Gedächtnis der Nachwelt gerufen. Jin
Zusammenhange damit mag an die»
bisher so gut wie unbekannt geblie
bene Bemühung des Herzogs erin-:
nert werden, int deutsch-französischen
Kriege die Leitung eines Armeetorpes
zu erhalten. Daß es dazu nicht kam
und daß dem Herzog die MöglichteitH
benommen wurde, sich im Kriege gei
gen Frankreich, wie so viele seines-I
fürstlichen Vettern, mit mehr oder nie-s
niger Ruhm zu bedecken, ist aus dies
zwar nur in wenig Worte gefaßte
aber vernichtende Kritik zurückznsühss
ren, die Moltke an den strategischen
Fähigkeiten des nach Feldberrnruyni
dürstenden Herzogs übte. In den de-l
wegten Julitagen des Jahres 1870.
schrieb Herzog Ernst an König Wil
helm von Preußen einen Brief« in
dem er unter Betonung seiner den
deutschen Einheitsbestrebungen alle
zeit geleisteten Dienste und in Erin
nerung an seine Teilnahme am
schleswigsholsteinischen Krieg detJahis
rez 1849 den König bat- ihn in dem»
bevorstehenden Kriege mit der Füh-«
rnng eines Armeetorps zu betrauenj
König Wilhelm, dem der Herzog;
trotz seiner oft recht dedenklichen Ex-;
traut-ganzen iin Grunde doch nichtj
unsympathisch war nnd der seineni
Wunsch, wenn angängig, gern erfüllt
haben würde, sandte das erzogliche
Schreiben an Moltte mit eni Aus
trag seine Meinung darüber zu äu
ßern. Moltke» der die gerin en mitti
tärischen Qualitäten des s’rstlichen
Bittstellerg zurGenüge Iannte- schrieb
aus den Brief des rzogs die Worte:
»Ist nicht einma imstande, eine
Kompagnie durch ein enges Tor zu
führen-« Damit war die Entscheidung
esallen, und der in seinen srohesnm
Hoffnungen so schmerzlich enttiiuschte
erzog sandte an Moltte die Aussors
derung, ihm sür die angetane Be
schimpfung Genugtuung zu geben.
Moltke machte auch jest nicht viete
Worte, sondern liesz dem Herzog zu
rücksagen, dasi er augenblicklich Wich
tigeres zu tun habe, alö sich mit dem
Herzog l)ernmsireiien:« nach dem
Kriege stand er ilsm indes zur Ver
fügung, Als aber der Krieg beendet
war, ist der Herzog ans die Sache
nicht zurückgekommen nnd so hat er
von Moltke die so dringend gewünsch
te »Genugiuung« niemals erhalten.
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Schwarzbrot aus Semmelu.
Ein ganz eigenartiger Fall von
Nahrungsmitteerrsiilschnng unter
lag der Beurteilung der Lieguitzer
Straskatnmer. Ein Väktermeisier in
Liegnitz war von einem entlassenen
Gesellen angezeigt worden, daß er
zum Brotbacken zerriedene angefeuchi
tete Setnmel unter den Brotteig ge
mischt habe und zwar je 2. Pfund
aus 100 Pfund Brotteig Bei dem
Angeklagte-n fand man tatsächlich ein
großes Quantutn gedörrter Semmel,
die aber, was Aussehen und Erhal
tun betraf, vollständig einwandsrei
ers ienen. Die Behörde holte bei dem
Nahrungsmittelami ein Gutachten
ein, ans Grund dessen gegen den
Böckernteister Anzeige wegen Nah
rungsmittelversälschnna erstattet
wurde. Der Bäisaitieister bestritt zu
nächst in der Verhandlung jede ge
winnsiichiige,.Absichi, die schon um
deswillen ausgeschlossen sei, weil ja
Semntelmehl bedeutend teurer sei
als BrotmehlJ außerdem sei das
Jahr 1911 bekanntlich ein sehr trocke
nes gewesen, so dasz bei der Verwen;
dung von Broimehl ausgiebige Bin
bemtiiel notwendig seien, utn über
haupt Brot backen sitt können. Auster
bem werde dursh die Beiinischung von
Setnmeltnehl das Brot eher verbes
sert alq verschlechtert Die beiden ver
nonnnenen Sachverständigen äußer
ten sich in ihren Gniachten sehr gün
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Vertreter der Anklaqe selbst dessen
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einen Dank admiimiet die anliistlni
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Dir Besiedlmig Sibiriets. l
Die Bewegung der Uebersiedler1
nach Sihirien oder richtiger über dens
Ural wird siir die ersten sah-Z Maria-«
te des Jahres 1912 assf 12;),50 Per
sonen mit ihren Faust I und 42,000 s
vorausgesandte Kund-»Hier angegesl
ben. Während die Zahl der Uebersiedsj
ler etwa die gleiche wie nn izorjahrs
geblieben ist, ist die der Knndschafter
um 20,000 (1911 23,5()0) gestiegen.
Anderseits hat die Rückwanderung
um 9000 abgenommen (20,600 1912
gegen 29,000 1911). Die Zahl der
Uebersiedler nach Sibirien wird aber
voraussichtlich hinter der Gesamtzahl
des vorigen Jahres zurückbleiben
Diese Erscheinung erklärt sich aus der
Einschränkung des Kundschasterwes
sens in den letzten drei Jahren Das»
Kundschasterwesen ist ursprünglich
von den Bauern eingerichtet worden.
Uebersiedlungslustige sandten zu
nächst Kundschaster nach Sihirien.
Diese erwarben dort nach den Wün
schen der in der Heimat Zurückgelass
senen Landstlicke, lehrten dann zum
Bericht in ihr Dorf zurück und dien
ten im nächsten Jahr den Auen-ande
rern alt Weint-essen Uns politischen
Gründen, um die Auswanderung in
ganz bestimmte Gebiete an den asia
tischen Grenzen zu lenken- wurde nun
vor drei Jahren das Kundschasters
wesen reglementtert. Zur Auswahl
der Kundschaster wurden die Land
riite und Semstwod hinzugezogen, die
Anzahl der Kundschaster und ihr Re
siimmunaöori wurden genau von der
Heimatsbehörde sestgesest Infolge
dessen versügte jeder Kreis des eure
päischen Nußlandd bloß sür eine
strena begrenzte Zahl von Uebersiees
lerlandteilen in bestimmten Gegenden
Sidirieiis. Die Folge dieses starren
Systems war, da die Dörser, denen
Landanteile in abgelegenen, bekann
termaßen umvirtschastlichen Gegen
den Gibiriend Land zugewiesen wur
de, gar keine Kundschaster ausschicktev
und von voknherein auf die Ansiedg
lung durch die Uebersiedlungskoiw
million verzichteten Die selbständigen
Landschaften die nicht zu den ermä
ßiaten Eisenbahntarisen fuhren und
sreihändig, was sich Geeignetes bot,
ans-miten- verschwanden nicht. iron
dem sie gerade die Pläne der Politi
schen Besiedlung durchkreuzten Von
den realementierten Kundschastern
kehrten in den Jahren 1908 und
1909 30 Prozent zurück, nachdem iie
sich Land hatten zuteilen lassen, 70
Prozent kamen mit leeren Händen
wieder und hatten die Reise umsonst
gemacht. Die unmitte mre Folge da
von war, daß der andsonds nicht
aufgebracht wurde und ungenüßt im
Besitze der Ansiedlungskommission
blieb. Jm Jahre 1911 hat die Ne
aieruna daher die Reglementierung
des Kundschafterwesens wieder ausze
hoben und ist zu dem System der
,,sreien Kundschaster« zurückgekehrt
Daher vermutlich die erhebliche Zu
nahme der Kundschaster in diesem
Jahre, eine Zunahme, aus der man
auch aus ein Anwachsen der Ueber
siedlerzisser sür die kommen Jahre
rechnen dars
Ins der Suche nah vers-ebenen
« schier-. .
« Eine eigentümliche Schadgräbers
geschichte kam im Londoner Bankrots
teursgerichte suta e, als Artur
Ormsby angeben so te, warum er sei
ne Gläubiger nicht befriedige, und
was er mit dem ihm geliehenen Geld
einachi habe. Ormsby erzählte,
ß er seit mehreren Jahren im Ver
ein mit Generalmajor Sie John
Campbell bemiiht ewesen sei, einen
großen Schatz im vermeiden-a in Be
livia zu heben. Dieser Schob soll
220 Millionen Mark in Goldbarren
und Münze betragen haben und wur
de von den Jesuiten versteckt, als sie
1767 von Bolivia ausgespiesen wur
den. Acht Jesuiten wußten um das
Versteck. Der damals regierend-e
Papst ließ sieben von ihnen hönnem
weil er glaubte, sie hätten den Schus
gir sichch selbst in ssrisribekheit arbrachit
er a ie war vo iwmäe n
Bolivin aeblirben. un rch ihn ist
än- äisziinmis Les-i Tiij days
niedrer-e Generationen von Priestern
bis aus unsere Zeit gekommen Brei
der bat sich aber noch keine spat von
dem Schaf erfunden. und Drmtbns
Gkönbiner müssen sich schon ein wems
erdulden
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Zu den M iichkeimn das kirchli
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zu Eurer Bank zu machen.
Z u m B e w e i s e :
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Weil die Einzahler immer gesichert sind durch weittragend Reserven,
welche die-Bank führt.
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Nest ist gesichert durch National Bauten.
Das National Bauten Gesetz verlangt eine Reserve von 15 Prozent
an alle Einlagen, doch diese Bank hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine
größere Reserve stets an Hand zu haben·
First National Bank
Bloomsield, Nebr.
Capital 825,000 Surplus 85000 Hiufsmiikecu 8190,ooo
« M. Hauen-V Präsident Lonig (Fggett, VizeiPräsiden
D. A. Dahl, Kassierer Henn) chntsch, -Hiilss-Cassicrer
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