Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 12, 1912, Image 4

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Wld Germania
ist unter dem Deutschthum Knox Countys wohl
verbreitet und lohnt es sich, dieses Wochenblatt
für Unzeigen zu benutzen.
AccidenzArbeiten
werden prompt und geschmackvoll ausgeführt
Anat-. gdrefstke
Die Germania, skzzjnfssld
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Wenn Ihr euren Hof einzännen wollt, so cignt sich
nichts besseres dazu wie die berühmte
Amerikan geflochtener Draht Zaun.
Eine Carladung desselben verschiedener Größen ist
angelangt.
Iceen Mutter ist der Name der besten Schreiner
Werkzeuge anf dem Markt. Messer und Sensen werden
ebenfalls unter dieser Handels-nur« hergestellt. Es gibt
ikeine besseren.
,,Klipper Klub« Schlittschuhes
Millet Samen
«·Merfektion" Vetroleuyt Hochscer
Heath sc Milligan Farben
John Trierweiler.
Yloomfletd Weben-tm
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Unfer großer Verkauf von f » «
Zwirns nnd Masche-u Netzen
sprechen für fich felbft, da sie Zufriedenheit geben.
Unsere Patent gest-selten Netzen find von hochgradigenP
Banmwollenzwirn nnd die Mafchen nicht verfchiebbar.
Ebenfalls haben wir eine große Auswahl von
Leder-Netzen, Covers, Duftcrs
und Pferde-festhier
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Kapital 825,000.00 Ueberichuß und Profit 810,000.00
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Deponitt euer Geld mit·unø.
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III-Nr sitt Inst Order habt. dass km main-o Von tu
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»O Pia-X sie-C
Weder Chinesissch noch Sankt-it
enthalten die schönen Wote »Porz
Wien-I das ist echtestes Moseldeutsch
mit einer soliden Adhäsion an die
altrömische Kultur-seid zirka 2000
Jahre zurück.
Beim Ulange »Porz Viez" regt
sich was im mosellanischen Herzen
cdeis Magen Lieblich blinkt vor dem
seelische-n Auae des in die Ferne Bek
schlagenen ein Halbetliter Porzel
laiifmg, gefüllt mit goldigem —
ApMivein
Warum so viel Begeisterung um
, ein lslebejisches Getränk? »
l Gemach, lieber Leserl »
," Der mosellanische Apfelwein, Viez"
set-nennt ist, wie seine Freunde sa
»c7en, in jede Beziehung dem Reben
isast ebenbürtig. Sein Geschmack ist;
lnut für den alten Wnkieser von;
dem des Most-l- oder Rseinweins zu I
I Unter-scheiden itdier macht die Redak- s
stion ein bescheidenes Fragezeichenh
s Sein Atoma, seine Blume, besonders ·
) wen-n er in alten Weinsässern l ert, (
ift köstlich; seine Eigenschaften ann
Tiber-han« nur der Eingebarene miti
den richtigen Beitwrten schildern-s
TDer Name wivd aus die römische;
i Militiith zurückgesührt, als den Le- «
s ais-isten der Sold teilweise auch in
-«Hestalt von Naturalien ausgezahlt
werden konnte. »Viee verneint-«
heißt ,,an Stelle eines Teiles«; das
beißt, an Stelle eine-I Teiles der
s Zähnunq konnte Wein gesondert wec
i en·
« »Bei-z Viez« ist also ein lebendige-l
insoweit-set vek römischen Sprich-J
von der in Trier jeder Zoll Boden·
Zeugnis ablegt.
Die herrlichen Nuinen des Kai er-l
nalaites, das Anwhitheater, die r-«
men, die Porta nigra und-andere im
ponierende Zeichen der römischen
Flaiserherrschast gelben dieser Mosebi
Hitadt eine archaistische, erschütterndei
«Note: unwillsiirli versenkt sich die
Phantasie beim iihlen Trank der ,
Reben oder der »Wildhvhöpiel« in
die vergangenen Zeiten. l
Vor uns die Mosel, im Rücken die
Sandsteinabstiirze der ANHANin
überall Nebenhügel mit herrlichen
Anpslanzungem und nebenbei, —i
wenige Meter von der Vteskneipe ins
Pallien, ivo heuer der beste »Wer por- l«
tionis« verschentt wir-t- —-—, die alte
Römerstrasze, den lusr entlang-!
ziehend, aus Gsranitbl cken fiir Jahr-i
tairsende aemauert: noch so sest und
under-wittert wie damals. als sie un
ter dem Schritte der Leaionen zitterte.
Vorbeil Heil strahlt heute die
Sonne in die kleine Gartenlneipe;
goldig«iunlelt der Viez; ländlich hei
ter lockt die Umgebung. Alte Rent
ncr uwd Staatspensioniire, ein Ge
heimrat, der in tiürlischen Diensten
grau geworden ist, Bürger und Miti
tär in ZiviL Leute, die Champagner
trinken können, sitzen friedlich lannz
aieszernd vor ihren weißen Sehnt-spen
gläsern und schlürfen mit Kenner
miene genuszfreudig ihren Viez.
Sachsenhiiuser Apselwein Wer-»
derscher Obstsast Badischer Most; sie
alle sind aristoslratisch degeneriert irn
Vergleich zum Viezx denn sic alle.
werden aus zahmen Kniturävselnk
gewonnen Viez aber wird aus«
Holzwildäpseln gepreßt Kleine, uns»
scheier- Säuerlinze sind es, die
den edlen Trank liefern.
Einkauversbilidete Frische entströmt ,
ihm; ein edles Aroma, dnstend und
kräftig, steckt in den Wildlinqen
IlOur die Mosellandschaft mit ihrem
eiaenartigen Kall- und Sandsteins
baden bringt diese besondere Apfel
srrte hervor, die zum Genuß im
diii1h.iiistaiide unbrauchbar ist.
Jedoch, ihr Weinireunde. seid
wriichtigt Der »Viez« ist ein kräf
tiger Herr-: vier Prozent Allohol und
ksventuell noch etwas mehr. Er trinkt
sich wie Oel nnd macht keinen Kater.
aber er wirst um eh meist gedacht;
«- ist gesund. ein Gott-Eint sitt
- Schwach- undReloiwalessentem ganz
In schsneiknsn von den Robusteth die
ihn massrnhait vertilgen 50,000
Liter schiintt mein Ganvmed jährlich
crust
- Oh man den Msdlhss M aus
. wört- verpflqu kann weis it
i nicht JOHN-also ei nicht: sc M ein
Sohn der vie-Um fes-ver III behau
dIsln in Morden Gefilde-h
XII-I- III-I Frost-r Bruder der this
Motolwein III-stritt Im mit-die auf
der san-en Wi: und das wird den
Geist M III-z trösten und ihm feinen
Zwist-ves- emöelsts Was-I M
Islssl Ins-IN um M
II mu- säumt III Mai-III Nebst-.
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Eine Ilngleistug des Heiligen Bu
I trat-kritisch
Der Heilige Bureaukratius von
Frankreich scheint allen anderen Län
dern weit voraus zu sein. Das be
meist eine Begebenheit die ein Pari
ser Blatt humorvoll beschreibt. Ein
Pariser hatte sich aus Havana eine
Kiste mit 50 Zigarren schicken lassen.
Die Eisenbahn benachrichtigte ihn
ganz ordnungsgemäsz. daß die Zigar
ren angelangt seien, nnd nun konnte
Bureaulratins seines Amtes walten.
Die Eisenbahn hatte die Zigarren
der Zollabsertigungsstelle übergeben
Der Empfänger der Zigarren mußte
sich nun zunächst von der französi
schen Tabaköregie einen Schein aus
ftellen lassen, mit dem er zum Direk
tor der indirekten Steuern gehen
mußte. Hieran durfte er am Bahn
hof bei der Zollabfertigungöstelle er
fcheinen, wo man ibn böslich empfing
und an den Schalter s schickte. Gier
empfing er ein großes Formulary für
das er am Schulter 10 eine Stem
pelmarse besorgen mußte. Hieran
wurde es am Schalter s ausgefüllt
sur Verifizierung am Schalter 10
von neuem vorgelegt, und hieraus
mußte der geheite igarrenmann
wieder sum Schulter zurück, we
ihm eine Erlaubnis zum Besuch des
La ers ausgestellt wurde.
ort llagen die Bavanazigarren
ganz friedlich· jSie wurden ihrem Be
siyer jedoch nicht ausgehunotgn son
dern dieser mußte sie erst eigenhändig
abwii en, woraus er am Schulter
eine rkläruna iiher das Gewicht sei
ner Sigarren abzugeben hatte, , die
dem Schulter 10 zur Verisizierung
vorgelegt und dann sum Schulter s
zurückgeschickt wurde. Nun sum die
Zollubiertigungsstelle an die Reihe,
die UEriäsarren zu wägen, und glückli
che se bekam sie das gleiche Ge
wicht herqu- tvie der Vesicer der Zi
garren, was alsbald aus e vrechen
den Formularen erst dem S alter ft,
dann dem Schulter 10 sur erisizies
rung und daraus zur endgiltigen Er
ledigdu dem Schulter- s mitg t
wur e. un ging der Sigarrenm
wieder in das Lager und erhielt —
nicht die«8tgarren, sondern einen se
laubeiisscheim den Einsuhrzoll zu be
leu. Am Schauer -11, der Zusi
telle, wurde ihm mitgeteilt, die Ub
gabe betriige 37.50 Fr» jedoch er
müsse einstweilen das doppelte dieser
Summe, also 75 Fr» hinterlegm
Die zuviel bezahlten 37.50 Fr. betä
me er wieder, sobald er nachgewiesen
habe, dass die Zigasrren sür seinen»
eigenen Gebrauch bestimmt seien. s
Natürlich bezahlte der Unglücks
mann, der um 9 Uhr um Bahnhssj
angekommen und dort schon mehrere I
Stunden vertrödelt hatte, mit Lam
mesgeduld die 75 Fr» und glaubte, «
nun könne er endlich seine Zigarren
bekommen. Jedoch Bureaukratiuis i
legte ihm noch einen gewaltigen
Stein in den Weg: er erhielt zwar
das Paket, aber amtlich verschnürt
und versiegelt und durste es nicht«
össnen, bevor er nicht in der Hebe
stelle der indirekten Abgaben seines
Bezirks einen Schein erhalten hatte,
der ihm bestätigte, die Zigarren seien
siir seinen eigenen Gebrauch. Er
machte sich wieder aus ein Hin- und
Oerhehen von Schulter zu Schulter
gefaßt und —- erhielt sogleich den er
sehnten Schein-!
Kaiser Wilhelm und König Geerg un
den Hygieniterkongreß.
Aus die von den in Berlin weilen
den Kongreszmitgliedern des Royul
Institute of Public Health an den
deutschen Kaiser und den König von
England abgesandten Huldigungds
telegramme sind folgende Antwort
telegrumme in Berlin eingelaufem
Balestrand Den Mitgliedern des
Royal Institute of Public Health ent
biete ich meinen besten Dank itir die
treugesinnten Wünsche Mit grosser
Freude habe ich erfahren, dusi Sie den
ersten Kongresz außerhalb Ihrer eige
nen Landes in meiner Hauptstadt ab
halten, und ich bin überzeugt. daß
Jhre Bemühungen nni due Wohl der
Menschheit die vollste Unterstsssunaj
obs-Knab wem-Este umso-se was-Im
se wüede mich mit qeösk e Gemm
tuueeo eksülleth wenn sie m schlusse
Jdees höchst willkommmen Besuches
die angenehmsten Iesmveeunceu und
die UebeeMns in die des-m Ieh
meu m n mit Ideen deutstdm
Kolleceu Idee weetvolle Iedest co
söedeet on hoben wildes-n
Der sinds von England auswe
Mit
suckiagdomssclsst Its M
see dee sont Institute os Mc
Mut siehe i« Inst ceasee seen
Les-Immer Des sie use Messe-usw
Ren es Mem den-Minu
esmm erboste-. JO danke
n I time-I des demsdea son
akescg e des lastend see steue
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Wiss see Ies- Ide
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zu Eurer Bank zu machet-.
Z u m B e w e i se:
Weil die Einzahler immer gesichert sind durch weittragend Reserven,
welche die Bank führt.
Diese Reserve besteht in Banrgeld m unseren Gewötbecy nnd der
Rest ist gesichert durch National Bauten
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an alle Einlegen, doch diese Bank hat es sich zur Ausgabe gemacht, eine
größere Reserve stets an Hand zu habet-.
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Bloomfield, Nebr.
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M. Hat-ens, Präsident Louid Eggert, VizeiPräsiden
H. A. Dahi, Knssierer Heury Henntsch, Hülss-Cnssierer
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