Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 08, 1912, Image 4

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Bloomfield Germania
ist unter dem Deutfchthum Knox Countys wohl
verbreitet nnd lohnt es sich, dieses Wochenblatt
für Anzeigen zu benutzen.
AccidenzArbeiten
werden prompt und geschmackvoll ausgeführt
Man adressire
Die Germania, Zlezorjnsieca
Wenn Ihr euren Hof einzännen -wollt, so eignt sich
nichts besseres dazu wie die bexiihnite
Amerikan geflochtener Draht Zaun.
Eine Carladnng desselben verschiedener Größen ist
angelangt.
Kern Gutm- ist der Name der besten Schreiner
Werkzeuge aus dem Markt. Messer nnd Sensen werden
ebenfalls unter dieser Handelsniarte hergestellt. Es gibt
keine besseren.
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« Gtootnsietd Nebraska
Anker großer Verkan von
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Bie der Diamauteuköniif Bänder
z- seinem Vermögen tm
Jn London starb, wie schon berich
tet wurde, einer der reichiten Man
ner der Welt: der Diamantenkdmg
Sir Julius- Wernber. Man war
allgemein der Ueberzeuguna, daß sein
Vermögen weit größer wäre als das
seines Teilbabers, des vor einigen
Jahren verstorbenen Alfred Beit.
Nun weiß man, daß, als Alfred Beit
am 16. Juli 1906 das Zeitliche segk
vere, seine Erben under ihrem Eidr
aussagtem daß sie 200 Millionen ge
erbt hätten; es rann wobl als sicher
gelten, daß sie in ihrer Erklärung,
die als Grundlage für die Fest
sekung der Erbschaftssteuer dient, die
Erbschaft nicht zu hoch angegeben
haben . .. Sir Julius Wernher
stirbt im Alter von 62 Jahren; et
war einer der letzten Ueberlebcnden
der glorreichen Schar jener Männer-,
die die beiden aroßen Reichtums
quellen Südasritas, die Gold- und
Diamantgruibem zuerst in nietbodis
scher Weise ausbeuteten Von diesen
Männern ist keine-r sehr alt gewor
den. Ceril Rhodes hat nicht einmal
das 49. Lebensjahr ereicht: Alsred
Beit war nicht älter als 50 Jahre
ali er vom Tode ereilt wurde. Bar
ney Barnato stand im 46. Lebens
jahre, als er in einem Wabnsinnsans
fall vom Bord des Schiffes, das ihn
nach England bringen sollte, ins
Meer sprang; Wools Joel war 34
Jahre alt, als er in feinem Bureau
in Johannesburg erschossen wurde:
carry Varnato starb vor vollendetem
so. Lebensjahre
Sir Julius Wer-wher, seit 1905
Baronet, war seit vielen Jahren in
England naturalisiert; geboren wur
de er im Jahre 1850 in Darmstadt
als Sohn eines Generals. Seine
ersten Studien führten sihn nach
Frankfurt, und man darf annchmem
daß sich die bewundernswerten keins-«
mönnisrhen Fähigkeiten- die er bald
an den Tag legen sollte- in der At
mosphäre dieser grossen Handels
metropole entwickelt haben. Seine
kaufmännische Tätigkeit begann Ju
lius Wemher als Angestellter eines
Frankfurt-er Bankhauses. 1870 kam
er nach London als Buchhalter der
Firma Wogan und Eie. Als der
deutscksisransösische Krieg ausbrach,
lehrte er sofort nach Deutschland zu
rück und machte in einem Dragoners
regiment, mit dem er denn auch in
Paris einzog, den Feldzug mit.
Jm Jahre 1871 ist er, zu
erst in Paris-, dann in Lon
don, Ange«tellter im Hause des be
rühmten -·iamantenhändlers Jules
Vorges· Porges war es, det ihn nach
Afrika schickte und ihm so die Mittel
zum Reichiverden in die Hand gab.
Sein großes Vermögen ver-dankte
Julius Wernher aber einzig und al
lein seiner Intelligenz und seiner
Tüchtigkeit —- denn er begann seine
Laufbahn in Kimberlen mit nur
81000 Jahresgehalt. Für einen in·
telligenten Menschen lagen allerdings
die geschäftlichen Verhältnisse damals
besonders günstig. Man hatte in
Südafrila Diamanten entdeckt und
sollte bald auch Gold entdecken. oirn
Jahre 1867 fand ein gewisser D
Reilln, der an den Ufern des Oranjh
flusses, etwa zehn Meilen uördlich
von dein Orte, an welchem sich jeht
III-betten befindet auf einer »Men
farm lebte, imSchlamtn kleinealiderns
de Steinchen, die die Kinder zumSpies
len benuyven Er verkaufte sie für 10,
000 Mark an Sie Philip Wodehouse,
den damaligen Gonvernenr der Kap
kolonie; es waren Diamanten Jm
Jahre 1869 kaufte der Former einen
solchen Stein für 8000 Mark von
einem Kaffer und verkaufte iln bald
darauf mit 216,000 Mark uhenc
es war der berühmte Diamant,
welcher dann später unter dem
Namen »Man von Südwestnftika·
bekannt wurde. Und nun begann ein
Just-« von Diamantensuchekm man
entdeckte in dem blauen Sand von
Mmberlev die ungeheuren Oasen ans
welchen Riesenvermönen hervorgehen
Les-täten Arn St Januar 1871 wur
die reiten Konsessionen nnqqeichs
net Messedn Johse Mkee entdeckte
Stkudm sie kkaI IMW Ums
Hinunter-kann 600 Weiten nöedtich
Von Kimbetlem und im September
2885 besann in Johanneedueq see
.rufd· der soll-suchen Ali Julin
Wunder in site-betten eintrat sah
es auf den Dtmnnntenfeldekn nur in
dunduelle Kasus-Unsinn- mit anderen
Gerte-U zede Deo-gessen war nn He
Hse eenee Graben nnd wurde von
diesem act-in anyw. Oel-user
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teaaaehee nnd dann sein seen-I kn
dete es sen-Mienen aukaqu und
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»Beste-N Meiss
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her und Beit, die in ihren Händen die
meisten Dianiantenfelder Südafrikaz
vereinigten, gründeten um diese Zeit
die mächtige De BeerssGesellschaftz
der Wert der Gruben dieser Gesell
schaft wurde lethin aus 1075 Milli
onen geschäft. Seit detn Tode Deus
war Wernher der unbestrittene Dia
mantenkönig.
Wir sagten bereits, daß im Jahre
1885 die Goldlager von Witwaterös
rand entdeckt wurden. Julius Werns
her und seine Teilhaber in der Aus
beutung der Diamantenfelder, Ceril
Nhodes, Sir J. B· Nobinson u. a. de
ischlvssen sofort, das Glück zum zwei
tenmal zu versuchen, und sie hatten
diesmal den großen Vorteil, daß sie
sich an Ort und Stelle befanden und
sich die besten Terrains aussuchen
konnten; sie hatten Kapitalien zur
Verfügung und konnten kaufen, was
sie wollten. Julius Wernher er
kannte sofort die ganze Bedeutung
der neuen Entdeckung und setzte ab
solutes Vertrauen in die Zukunft der
Goldlager. Er kaufte die ersten gro
ßen Minentonzessionen und war einer
der Gründer der Rand-Mine5-Ge
sellfchaft. Da er jetzt die bedeutend
sten Goldgrubens und Diamanteni
felderiGefellschaften Südasrikas kon
trollierte, wurde er bald die größte
Finansmacht des Landes«
i
Und dieser Geschäftsmann, der
durch seine Erfolge in der Welt der
Finanzleute berühmt wurde, ließ sich,
wie man sich vielleicht noch erinnern
dürfte, im Jahre 1907 von dem »Al
chimisten« Lemoine schmählich hinterp
Licht führen. Lmoine redete ihm
ein, daß es ihm gelungen wäre, die
von Moissan gemachte Entdeckung
der Herstellung des Diamanten
(künftliche Diamanten) geschastlich
auszudeuten Um in den Besiß von
Lemoines Geheimnis zu gelangen,
ließ sich Julin Wernher bedeutende
Summen, angeblich 1,600,000 Fran- :
ken, entlocken. Schließlich merkte der -
Diamantenkönig, daß er , einem
Schwindler ins Garn gegangen war
und erstattete Anzeige Das war
wohl das einzige schlechte Geschast,
daß Sir Julius ernher jemals ge
macht hat . . . . .
Was wir sind. H
Prof. Hugo Münster-been schwin
in einem Artikel, den die »Satur
day Evening Post« veröffentlichte, u.
A. folgende zeitgemäße Worte:
»Wir sind in dem Gedanken aus
gewachsen, daß wir eine englische Na
tion seien: englis der Sprache, eng
lisch dem Chara« ter, englisch dem
Blute nach. Nur Angelsachfen und
waschechte Amerikaner; das Land
mit dem wir durch Blutbande ver
bunden, ist Englands Der Einge
wanderte ist ja ein ganz nützlicher
Mitarbeiter und ein erwünschter
Gast, aber Gast bleibt er, und das
Land, aus« dem er kommt, bleibt
fremdes Land. Jst es sür das ame
rikanische Volk wirklich notwendig,
die Tatsache geflissentlich zu ignorie
ren, daß jene ganze Tibearie nur
künstlich ausgebaut, völlig unhaltbar
sei? Schatten und Jrländer, Hol
länder und Deutsche, Schweden und
Dänen, Jtaliener und Oesterreicher
Russen und Franzosen sind es nach
gerade müde geworden, diese Fabel
ruhig bin-zunehmen Die Geduldeten
haben die Geschichte ihrer Vorfahren
. studiert und sind stolz geworden auf
den Anteil, den diese an der Ent
wicklung unserer großen Nation ge
nommen; sie sind dahinter gekom
men, daß Schule und öffentliche
· Meinung diese wunderbare Mitwir
kung geflissentlich ignorieren, und
es geht ihnen wie dem Kinde, dem
auf einmal übern Storch die Augen
aufgeben. Die 17 Millionen
Deutschamerikaner wiisen, daß ihre
Bildung und ihr Charakter dein
glorreichen Werte dieser Nation ei—
neu gewaltigen Anstoß gegeben ba
den, da fie ebenso gute Amerikaner
sind we Angioamerikaner. Das
amerikanische Volk ist kein englisches
kcin holländisch-L kein deiitichei,
kein französischeC kein irisches Volk:
die amerikanische Nation ist ein anns
now-s Ruck mi- .-II0 wild-»Ja ord
en Nationen dieser Erde. aus einer
asiencnischung. aus einer Volks
dirnde bei-vorgegangen Vier find
sene Raffen sämtlich vereint und in
einander aufgegangen find ein Volk
enserden das keinen einein-sanken
. ailenuriveung. wohl a er eine ge
meinnanonale Uuiaade hat«
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Zum Beweise: ·
Weil die Einzahler immer gesichert sind durch weittragend Reserven,
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Diese Reserve besteht in Baargeld in unseren Gewölk-ein und der
Rest ist gesichert durch National Bauten.
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an alle Einlagen, doch diese Bank hat es sich zur Ausgabe gemacht, eine
größere Reserve stets an Hand zu habest.
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i H. A. Dahl, Kassierer Henry Henntsch, Hiilss-Cassierer
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