Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 08, 1912, Image 10

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    Anstatt-streit
Jn Mailand hat der angekündigte
sites der Advokaten tatsächlich bo
gennen, und es werden bis auf un
bestimmte Zeit keinerlei Prozeß-ek
dandlungen mehr stattfinden kön
nen, weder vor den Prätoren noch
we dem Teil-unal, dem Schwinge
eichst und dem Appellhof. Die Ein
mütigseit der '1200 Advdkaten
Mailands ist wllitändig, und auch
die große Klasse der nichtpromaviers
Un, an den Prötoken den Rechtsbeis
tand ausübenden Praktitanten hat
ich in einer Versammlung einstim
mig für solidarisch mit den Advokai
den erklärt Die Bewegung findet
überdies Unterstützung bei allen Be
völsekungmassem in erster Linie fei
tens der oon den Mißständen bei den
hiesigen Gerichten io schwer geschä
digten Handelt-welt. Eine Versamm
lung von Delegierten der Handels
kammer und der wirtschaftlichen Bee
einigun n Mailands hat mit Eins «
timmiggxit die energische Unter ;
tütmta der Bewegung beschlossen
Andererfeiti hat die Regierung noch
in letter Stunde versucht, bei Gele
genheit der Beannvortuna einer
darauidezüalichen Jnterpellation im
Abgeordnetenhanse, durch Verspre
ng von Abhilfe der geriigten
ebeistönde das unerhörte Ereignis
zu lischwören. Aber, ioie nicht an- z
ders zu erwarten war, vergebens.
0en einer Abendsitung des als Streit
Iomitee amtierenden Vorstandes der
Mailander AdvotatensKurie wurde
auf die Unzuverlässigleit der Regie
rungs-versprechen und auf den Prä
sedenefall von Turin hingewiesen
tvo die Advotaten im Vertrauen auf
die Verfprechimgen der Regierung
vom Ausstande abgesehen haben,
aber seit zwei Monaten vergebens
auf die Abhilfe der Mißstände an
den derti en Gerichten- die wie in
Mailand n der zu geringen Nichter
ahl besteehn. warten. Das Komitee
chlosz daher einstimmig das Fest
halten am streikbefchluß der allge
meinen Advolatenversammlung vorn
verflossenen Donnerstag mit Beginn
vom gesirigen Montag an. Besondere
Unterkomitees wurden eingefevt die
in den verschiedenen Seltionen den
Ucherwachungsdienst zu versehen
haben. Jm Interesse des progesfies
renden Publikums soll aus die ein
heitllcheDurchfithrnng aller derieitis
gen Maßnahmen hingewirkt werden,
die sur Aufrechterhaltung der Rechte
der einzelnen Parteien notwendig
sind. Es dürfen also Vertagungsans
träge estellt werden. Auf keinen
Fall a er ist ein Eingeehn auf die
Prozesssache selbst gestattet. In ei
ner eigentümlichen Lage befinden
sich die wenigen Aidvolatem die sieh
em Streikbeschlufz nicht anschließen
wollten« Da die Anordnung der Ar
beitseinstellung vom amtlich aner
Iannten Vorstande des Advokatens
Kollegiums ausgeht, dem anzugehös
ten sämtliche Udvolasten gezwungen
sind. so entsteht die Frage- ob der
Vorstand nicht berechtigt ist, gegen
die «Renitenten« —- Disziplinar
stkafen u verhangen Ein »amt
licher Wehl« dürfte bisher-I
wohl noch niemals da wesen sein. i
Die Bewegung droht rigens auf
andere Orte, wie Tut-in und Genua,
überzeugt-essen Die Udvokaten von
Eomo haben bereits beschlossen, von
morgen an ebenfalls den Gerichtsvers
bandlungen fernzubleitben
i
III-Musen der Eisenbahn-u
Die Esenbahngeiellfchasten des
Landes haben innerhalb den ersten
Mk Monaten dieses Jahres zweq
llionen Tonnen Schienen aufges
kauft Für den Fall, daß die Bei-el
lunqen im zweiten Oalbjahr 1912
nur annähernd diejenigen in den er
strn sechs Monaten erreichen, io wird
das Qfamttesultat den Wlminaus
IW in der Geschichte des besuch
W Industriezweiges bilden, um
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I Die Latastrophe der zSchinabenC
kAus Düsseldorf wird geschrieben:
I Jm stolzen Fluge war vo ittags
13410 Uhr das impaiante Mtschiff
;,,Schwaben«, von Frankfurt a. M
jkommend, nach schöner Fahrt über
kdem Flugplatze angelangt Es war
Fum 6 Uhr früh in Frankfurt aufge
istiegem um in Düfleldorf stativnier
zu werden und Pussagierfahrten zu
unternehmen. Irgend welche Schwie
rigkeiten hatten sieh während der
Fahrt nicht gezeigt, auch die Moture
funktionierten tadellos· Als M
Luftschiff sich Düsseldorf näherte
fuhr ihm der Parievulhallon »War
1otte« entgegen, der die Luftfehlsshalle
geräumt hatte. Inn dem großen Bru
der Plan su machen. Plötlich aber
fette ein heftiger Sturm etn, und
man hatte daher Bedenken, das Luft
ichitf in die Halle hkneinzubrinaem
weil man fürchtete-« daß hej diejer
Operation sich, nne ver amtlichen rin
lässen, ein Unsall ereignen könnte.
Man verankerte daher das Lustschiss
im Freien unsd suchte es nach Mog
iichkeit zu sichern. Um die Mittags
stunde wurde der Wind aber immer
hestiaer, und gegen halb 2 Uhr setzte
mit einem Schlage eine sturmartige
Poe ein. die das Lustschtss einige
Meter hoch emporrisz. Die Oulle
wurde abaerissem und die Das-behäl
ter, die gleichsalls Beschädigungens
erlitten hatten, als das LustschissI
durch den erhaltenen Stoß durch-»
brach, begannen sich zu entleeren.
Aus bisher unbekannter Ursache ent
zündete sich eine Gase-eile und es
erfolgte eine große Explosion» die
in wenigen Minuten den stolzen Lust-.
kremer zersforte und nur das Ge
rippe iibria ließ. Eine große Flam
me hatte sich entwickelt, die alles
Brennbare erstörte, und der KnalL
der bei der rplosion erfolgte, wurde
weithin vernommen. Verwundet
wurden insbesondere die Soldaten
die bestimmt -ivaren, die Seile des
Lustkreuzerd zu halten, und auch die
Bedienungsmannschaiten wurden in
die Katastrouhe mit hineingeeogen
Von den Passagieren ist niemand ver
letzt. Das ausschließlich siir den
Passagierdiensi eingerichtete Lustschisi
enthielt eine überaus geräumige, ele
gant quegestattete Kabine, in der 24
Personen untergebracht werden konn·
ten. Au er der Vesatzung fuhren
gewöhan 10 bis 16 Passagiere
mit. An die Kabine, die mit be
quemen Korbsessein ausgestattet war
schloß sich ein Wirtschafts-kaum mit
einer kleinen Küche an.
Bei der Zerstörung des Lustschis
ies «Schwaben« wurden etwa 3()Per.
sonen verletzt, darunter 7 schwer
iinter den Verletzte-i befindet sich auch
Dberingenieur Distr, der Führer des
Luftschiffes. Die Ver-letzten sind in
das Krankenhaus gebracht. Von den
» Lustschits ist nur die Gondel und das
Gerippe iibrig geblieben. Eine ge
naue authentische Darstellung wird
erst später erzolgen können.
Der zurzet in Berlin weilende
Direktor der «Delag«. Colsmann
äußerte sich über die Katastrophe der
»Schwaben« dahin: Die Ursachen
des Brandes scheinen ähnliche zu sein
wie die des Brandes in Friedrich-s
haien. dessen Untersuchun solgended
eraeizen hat: Bei der ntleerung
der vuskschifseö wurden die Zellen
nachdem sie sast vollständig von Gas
entleert waren, nach unten aus dem
Gerippe des Lustschifses herausgezo
aen. Dadurch rieben sich die gnnis
mierten Jnnensliichen einer Gaszelle
acneneinander. und die Versuche ha
ben erneben, dasi hierbei unter ge
wissen atinosphärischen Bedingungen
Funken etstehen können. die imstande
tin-d. das in der Zelle noch vorhan
dene Gab zu entzünden. Dieses
Entleernnngsabren wird des-halb
in riniunit nicht mehr angewandt
Auch bei der »Ernst-usw« scheint
nachdem dnr eine Entlerung des Luft
schiinse infolge einer starken Voe ei
ne Zelle nerissen war. und das Gass
eninrenne durch gewaltsame Bewe
. jung des Ballensiesirs Reibung und
« unsenbildunn entstanden zu sein«
zMiidrend der Fahrt der Lustschisse
z in. da vie was-Wen geinut und eine
Reibung des Siosses nicht inriglnis
f ist« ein solches iingliick audneschwsien
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Bloomfielcl, Deb.
2(). bis 24. August 1912.
Vier Tage Bafe Ball Spiel zwischen den besten Teams
in Nord-Ist Nebraska.
21. Artgrrsi-—Carroll Us. Bloomfield
22. August-—-Wayne vg. Bloomfield
23. Artgust—-Raudolph vø. Bloomfield
24. August ------- Coleridge US. Bloomsield.
Pferderennen jeden Tag.
Langiames EielsWettrennem
anianer PonysWettrennem ausge
führt von Knaben nnd Mädchen.
Gute Preise werden vertheilt.
Musik jeden Tag
von der 1. Regimeuts-Kapelle.
Eintritt zum Pferde-rennen nnd Vase Ball Spiel LZO
Tanz im Opera Houfe jeden Abend
77 W—
Linde-fegen auf der TrineninfeL
Auf Ellis Island sind gegeuwätig
ausnehmend viele Kinder teterniert,
fast genug, um ein Klasse-nimmer in
einer der öffentlichen Schulen zu tiils
len. Meistens find eö jugendliche Ein
wanderet von unter 16 Jahren, di
su Onkeln, Tanten oder älteren Ge
fchwiitern wollen und festgehalten
werden, bis die hiesigen Verwandten
Belege beibringen. daß sie willens
und imstande findk für die Ankömm
linge zu sorgen, und vor allem sie bis
zum M. Jahre in die Schule zu
schicken
Judeß auch tu Fällen, iu denen
Kinder zu den Eltern reifen, wird »te
aenwätiia oft zur Teteutiou gefckkkits
ten. So ist day uuqarische Geschwi
ster-paar Jlla und Rossi Lüfchkowski.
tii beziehungsweise lt Jahre alt.
festgehalten nun-den« bis die Mutter,
die iu Visidaeuort Conn» ausiissig cic.
nach der Triineuiusel kommt. um dar·
iiber veruouunen zu werden. iu wel.
chek Weise fie fiir die beiden Kinder zu
lomeu beabsichtigt Fiir die Frau
die gespart but. ibke Kinder nach
Amerika kommen zu lassen, bedeutet
dies natürlich neue Anstatt-en nnd
Zuwen- ftebt nhek aant im Einklaith
mit dem Bein-eben des Kouuuissiir
Wigjmspi tma ifiumandeeuimetueteu
mit uwaiutnt met Jom zu iunaebeu l
chidümememn vers-teilt
Rot der zweiten Streit-immer m
Konduiek Lende-richt« werde der
Kommst-s Oderkåmkkmeiim Woran
www Ists-Wut g m Armes 6 I z
des Institibkuawe mi sum Hüt·
»in-luden Urkde zu IN Rats
Oeldinsaft wem-Mc M Tagen Duft
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lTIlIIi iAi II III- III III IHIJT
Der galvanisierte Stahl-Sile
ist der billigfte.
ci
ie sparen Geld, wenn Sie «iiteii
gelvaitisierten Stahl: Silo tititfeii. Be
gelten Sie keinen nelileiz iiieitn Sie eine
billigere Sorte Zito tausen, ecs erscheint
vielleicht billiger aiii Anfang, doch iiiit
der Zeit werden Sie aiisfiiideih daß sie
iliii »in tlietter bezahlt haltet-. llelierielii
nicht die Taitetliaftigleit einen galtiani
iierten Sitiiix Ter Zilo ist so solide
geliant niic silir Hang-· Es ist eiiie
hölzernelciittstrit.:io:t, ittit Fisiti iilset
zogen nnd anowiiiidia niit galiianiiierteiti
StaliL Tie Jniieitseiie ist ebenfalls-s niit
Filz nnd lstitireit aitoqelegt; itiodnriti ein
:t soll ttiitleeiet Nanni entsteht, welcher
das Netkettie iiii Winter vor Matt nnd
iitt Loniiner uot der Give IiliiivL Tek
Stalil Sile iit iioe Jener iichet nnd iior
Iris-Uns ipisisiipk VI-. usiixs in Liniiui
iietiaiitit, sann atio leicht aniziefent iiset
den« Lliieinalo ist ein galoaiiiiieitek Eile
diitw den Stittiit niiiiieweht iisiikdeit.
Staat sinke Raenieii ini Preiie sur einen
vtintinttiiiietteii tniidittiteii Statit site
set-i iiii-). bewt Jitit tttieiid einen an
beten Zita innst Lendet litt unser
Iksiiiitiliäei ,.Z ito Truth- ui n Mit
Fhell.« esi niiiti tret iseitatids Hain-nd
sein-ind, set bieten Z ita besistititieii iisili
und sie Atti-M bat. einen in lauten
print-te itb die Jst-litt mittx Denn-il
Este-im und et kniiii viiett wn »Sei Zu
bist hinten
I. c. dass-. stets-. Wes»
Este-u
Neid-Hain Fässiutnstgiisspt tu
Neun-it Muts-it Dei-«
Großer Tanz
—- UM —
Dienstag, den 13. August ’12
— im ————
Æogpeghil Theater
Bloonssicld, Neb.
Wkusik von dem berühmten Clemens Haksan-Orchester
von Stubin Iowa.
Alle sind freundlichft eingeladen.
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The Two Johns
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