Ochse Wen und drüben.
Wir sind daran gewöhnt, von allen
Seiten, besonders aber aus dem Feld
laaer der Nativisten zu hören, wie
gut es der Arbeiter hierzulande im
Vergleich zu den Verhältnissen in der
alten Heimat bat, daß seine wirt
schaftliche Lage und soziale Stellung
ungleich besser und freier sind und
daß er von Herzen dankbar für die
Vorteile sein sollte, die ihm in jeder
Beziehung sein Adoptivvatethnd
das »Land der unbegrenzten Mög
lichkeiten«, gewöler Diese Dankbar
keit sollte — das behaupten wieder
am lautesten und eindringlichsten die
Nat-wissen —- auch in entsprechender
Weise zum Ausdruck kommen, so
zwar-, daß der Arbeiter sich allen Ver
fügungen, die der unfehlbaren Weis
heit seiner Wohltäter entspringen,
widerstandleö fügt.
Wohl steckt auch in diesen Anschau
ungen, wenn sie nicht allzu fehr in·"VI
Extrem gehen, das fprichwörtlichc
Körnchen Wahrheit Gerade mitbe
zng auf einen Punkt aber, auf den
immer nnd immer wieder hinnen-ir
sen wird, sind wir in der Lage, dies
Forderung der Dankbarkeit ihrer
Ueberschwijnglichleit zu entkleiden
und auf ein bescheidener-es Maß her-T
abzudrüclen
Im »Engineerina Magazine« fin
det man eine von Professor G. Elart
veröffentlichte überaus interessantk
und lehrreiche Tabelle, aus der sich
untriigliche Schlüsse über Produktion
nnd gezahlte Arbeitslöhne ziehen lafs
sen. Untrüglich — soweit eben
menschliches Ermessen reicht —- des
halb, weil ihr amtliche Zahlen zu
grunde liegen. Für das Jahr 1900
zeigt die Tabelle folgendes Ergebnis:
Durchschnittliche
Jahresproduktion
Amerika . . . . .82,450.00 100.09’o
Kanada . . . . . 1,455.00 59370
Australien. . . .. 900.00 36·79«o
Frankreich . . . . 640·00 BEIDE-»
England . . . . . 556.00 22.6"-’o
Deutschland. . . . 460.00 NUM
Uut diesen Zahlen geht also her
vor, daß der amerikanische Arbeiter
fast zweimal so viel produziert, als
der kanadischr. nahezu dreimal so viel
als der auftralischex fast viermal so
viel als der französische und fast
stach-mal so viel alt der deutsche Ar
heiter
Der ,,Deutfche Korrespondent«
führt den Vergleich zwischen Löhnen
und Produktion noch in folgender
Weise weiter:
»Am höchsten bezahlt werden hier
zulande Maurer. die nebenbei gesagt,
durch keinen Tarif geschiin sind. Ihr
Dutchschnittslohn war im Jahr-»
1905 pro Woche 825.52. Der Durch
F
schnittsverdienst der englichen Mau
rer war 810135 pro Woche. Wären
die Löhne auf den Produktion-wert
berstet-D so müßte der amerikanische
Maurer fünfmal so viel als der ana
lische erhalten, ungefähr 853 pro Wo
che. Jn den aeschiinten Jndusirien
ist das Mißverhältnis noch greller.——
No. 59 des Bulletin der Baumwoll
industrie, herausgegeben vom »Bu
reau of Labor", vom Juli IM, ent
hält folgende authentische Anaabem
Wochenlohn für männliche Spinnen
Deutschland (Mülhaufen) 1905——
36.57 bis 87.30. Frankreich (Lille)
1905 —- sö.9t. Ver. Staaten
1904 Durchschnitt) —- M.12.«
Jn der Textilindustrie sind also —
diese Tatsache dürfte viele über-raschen
— die Durchschnittslöhne in den Ver
einiaten Staaten aerinaer. als die
der deutschen und französischen Arbei
ter.
Drüben gibt es, wie wir wissen. so«
genannte Einwandemnnsaaenten die
im Dienste gewisser Transportaesells
schuftm Eisenbalinen und Industrie
nnternedsneu oft in slruvellosesier
Weise. dafür aber nean hohe Vergli
tunn Propaganda machen fiir das
Land der Freiheit Vatsisieaelunaea
falscher Tatsachen stehen dabei auf der
Tanennrdnuua Soweit aina das
vit. dask amtliche Warnunaen erlalien
werden mußten Eine der Himmiow
speisen dieser Kinn-andernnnaanenteu
bildet der liebe Lohn Die Franc- der
Kauilralt des Geldes sowie deinem-n
der Uelsenddaltunn kommen nicht in
betrntdt: das deisit tse werden umbl
nveidlich iideraannen da iie dsseti nur
denen. die iich ist-sinken lallt-n die sein«
neu aiinen wurden Behindeer du
Zinsnin der Lebensliaitinm die seit
dem i Mai Nil um in. im dein i
Urteil dieses Jahres bereite um ;
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UUMWMI
AMICI-w
Oeffentliche
Versammlung
National-.Organifatvr Herr DorsIbIafer wird am
Samstag, den l:k. Juli l912
Naclnnittags l Uhr Zu Min ,
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der Farmerø Union.
Jeder Former nnd das Publikum im Allgemeinen
ist zu dieser Versammlung freundltclpst eingeladen.
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Bulletin No. lö.
Schlechte Gier.
Warnung.
Sektion 9824, Abfap 6, über ver
fäischte Nahrungsmitteh »wenn es sich
im Ganzen oder theilweise um ichs-ruhige
uerwesie oder oerdorbeue Thiere oder
Bflaazcuthcile handelt·«
'Dies schließt verfaulie Eier eini.
No ist gesetzwidrig für zur-mer« Nr
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Eier zu verkaufen oder zum Verkan an.
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Co ifi gesetzwidrig iiirisieichiiitølemk
kaute Eier an ihre Kunden oder an
Eier-Auskäufer »in verkaufen.
Irr Verlauf von Mem in nisten.
ywklckst fslllck Us» enthalte-L m qkzxkzk
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Jede Person, mrtchr ichuidtg iskiuu
den wirks. fault icsek veriumi W imlscn
wird durch dicieo Bronnen-sent picikyna
bestraft werden
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.i’"kiev diimwiiibrm
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mi- Veiiom. »Im away-« »so
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Inn-. stockt-I W sit-CI m XII-I
Ja Ists-- Ums- IUIU sinds-Mk
zm sum via W sum Im
in — «.—U
Wascht niemals die Eier. Gebraucht
die fchinnhigen nnd kleinen Eier zu
Hause. Verkauft keine Eier, welche im
kncnbator gewesen sind. Berkmgt eure
Eier wenn möglich täglich oder wenig
stens alle zwei Tage. Verkaujt keine
Eier, welche in einem gestohlenen Nest
gefunden worden. Schiiht eure Eier
nor der Sonne, wenn ihr fic zur Stadt
bringt. Haltet Eier fern von Oel nnd
Zwiebeltr
Der Werth der Eier in Nebraska be
Mf sich ithahre 1910 auf Otto 570,112,
gleichbedeutend mit dem Werth der
Schweine und Kartoffeln und überflieg
den Werth der AlfalIa dritte nnI
Qn,000, Wo.
W wird behauptet, daß die Nebraska
Itsier su- ver Tut-end weniger drinnen
Haus oen ottltmen Märkten nnd wenn
metu Hornfalt auf die Bediwa der
Cur kIetetIt Ivclrbe, lonnten die Mit
nnlnnen file Wer leicht um hinnen-o
iulmitt werben. stets meint ein N
jsnnrntn von sum tnr Ieden Mann,
ksmm nnd stinb sn Nebradsa nn Fabre
« M dont niedt der Mode meth but
stber nntdmdenienK
Mete I. passe-.
»F Fee-tun ärms. Tut-I nnd samt
Z icnsnmstwner
tltntoln Neb. t Inn- tut-«
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T Uns m Ium IM
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« Ism- xsu sammt III-m Im
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