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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (June 6, 1912)
Vom Julandr. Um das Andenken des Herr Isidor Straus zu ehren, der bei der »Titanic« - Kataltrophe ums - Leben karn, ist unter den Auspizien des »Unabhängigen Ordens B’rith«» Sholom von Baltimore«, von 52 Ordenömitgliedern eine neueLoge un- « ter dem Namen ,,Jsidor Strauö Loge Nr. 11«gegtiindet worden. Ein Kreuzzug gegen Bett-s ler wird von »der Polizei der Bundes- l hauptstadt Washington in Kürze un: E ternommen werden. Die Ordre, die i wegen des unglaublichen Ueberhandsi nehmens der Bettelei erlassen wurde, bezieht sich auf Bettler in Hotels, ! Theatetvorhallen, Bahnstationen und öffentlichen Plätzen und Straßen. i Auf seltene Weise ist viel ser Tage in Paris, Tex» ein 8 Mo nate altes Kind von W. A. Ellis ums Leben gekommen, der in Shlvan, sie ben Meilen .von Paris, wohnt. Das aus der Gallerie des Hauses befindli che Kind war topsiiber in einen neben den Treppenstufen stehenden Eimer gefallen und in demselben erstickt. Als man dasselbe einige Zeit später fand, war alles Leben bereits entflohen. «Peter E. Gallagher, ein früherer Weichensteller der St. Paul Bahn, welcher eben aus dem Hospttal in Abetdeen, S. D» entlassen wer den konnte, nachdem er sich von Ver letzungen erholt hat, die er bei einem Unfalle erlitt, wobei er ein Bein ver lor, hat erklärt, daß er die erhebliche Summe, welche er als Entschädigung erhielt, dazu verwenden werde, um die Rechte zu studieren und dann als Unfallsanwalt zu wirken. Einen bellagenswerten Tod erlitt in Omaha, Neb» der bei Geo. Welnfurt als Fuhrmann ange stellte Peter Endres. Er stand im Begriffe, Möbel von einem Wagen abzuladen, als ein Straßenbahnwa gen nahte. Die vor Enders Wagen gespannten Pferde scheuten und ver suchten durchzugehen. Enders Packte eines der Tiere beim Gebiß, wurde aber zu Boden geschleudert. Die Rä der des Wagens gingen über den Unglücklichen hinweg. Als man ihn aufhob, war er bewußtlos. Die Am bulanz wurde zittert, um den Verun gliickten nach einem nahe gelegenen Hospital zu bringen. Auf dem Wege nach dort starb er. Der Bedauern-J werte hatte das Rückgrat gebrochen Mindesiens ein halb Dut zend Fariner in der Umgegend von Jackson, Wis» sind einein neuen Schwindel zum Opfer gefallen. Eines Sacnstags kamen Fremde zu ihnen und überbrachten Depeschen· In je der Depesche hieß es, daß der im Westen sich aufhaltende Sohn deg betreffenden Farmers lranl geworden sei und sofort fünfzehn Dollars be dürfe. Das Geld wurde den angeb lichen Boten des Telegraphenamtess auch bereitwillig eingehändigt, damits die telegraphische Geldanweisung den« kranken Sohn baldmöglichst erreiche Später stellte sich heraus, daß die Telegramme gefälscht und die Frem-« den Schwindler waren, die sich auf irgend eine Weise Kenntnis davon» verschafften, daß die betrefenden Far-? mer Söhne im Westen hatten. Ein braver, vierzehn Jahre alter Knabe, der indessen sei— nen Namen nicht nennen wollte, hat in Louisville, Ky» eine wahre Helden tat ausgeführt, indem er ein durch gehendes Gespann zum Sieben brach te und wahrscheinlich großen Schaden verhütet hat. Der Wagen gehörte dein Fred Kaelin von der Vardstown Noad und stand an einer Straßen « Ecke, als ein voriiberfahrendes An toniobil die Pferde zuin Dilraigelicn brachte, obwohl die Zügel fest um die Wage der Deichsel geschlungen waren. Der Knabe saß im hinteren lindk des Wagens, sprang aber, als die Pferde durchgingen, auf nnd kannte nach dem vorderen Ende. LIllo er taki. Nil « Mk ZUJEC skksm f.«.ffk:: t::s::::, lletterte er trog deo wilden singend der Durciigänger aus die Trick-set lniipste die Zügel los nnd lsrnltue die Pferde. ans der Deiltisel siedend ir srine Gewalt. Ter Weinen tmn an der Ungar- und ljninmuniunize laws Lieben ohne dass Wenn i.«--.slt:-.--. Lein-»den angerichtet wurden sinke Jssauspkootlyug l e di es sei-m stolmn Rote-, an den Itzt Dr. D d Ilion Cum-L du« Its Mithin-hu Ekel- Zwillingr auf Hm III-s apum und in M SQM I t. Gott-u sum am gu. TM soc Jesus die mehren ebnes-m litt-Im sum Ists-dem eis- Smmäilm mit-mi. und Mu Muth III-f Ida-. Vom säm Mtissut is word-I- KUI groß We Im- Msk Hund« im dii Wenn ihm am M Ihm « Mag-. ein-n Lag bsos usw m- Nnm wenn-. V Gotm is sum In Wut-· Datum if Restes-f Imd hu message-id csadim Ihn est-M wish-Imm Ukcdbsu Ists-Its- Øt tss ais-« miss- dos M swiMm is sum VI kam ims- m« w- si »O id- mfup Ums- Osm- M M i but-I ihm-. km umt- m It III sue-des n- imm Institut-i M Ist Jud-W dastmmmjzmr I. Ists Ist Zu du »Juki-Max Ists It u Und-m In sitt Fu -«m»ww sit-Mi- ais-p Nachdem er sich aus sei-. nem Versteck zwischen hunderten Bün deln Bananen auf dem britischenk Dampfer ,,Bella« gewagt hatte, ver-i suchte sich in Baltimore, Md., der Ne- I get John Martin, ein ,,blinder Passa- · gier«, an Land zu schleichen. Matro- l sen entdeckten ihn und führten ihn vor ! den Kapittin, der ihn sofort in Eisen s legen ließ. Martin wurde nach Port E Antonio, von wo er mit dem Danifper l gekommen war, wieder abgeschoben. Während der Fahrt will Martin sei ner Behauptung nach nur von Bang-« nen gelebt haben. Ron Shetter, ein Wiscon siner Landpostbriefträger, hat gegen zwei unbekannte Männer, die mit ; ihrem Automobil bei Stoughton in! seinen Postablieserungswagen suhrenx nnd diesen in eine Schlucht stiirzten,; Strasantrag gestellt. Die gesamteJ Post wurde dadurch vernichtet, denns sie siel in den schwer zugängliclten’ Fluß, aus dem sie nur unter großen» Schwierigleiten geborgen werden konnte. Die beiden unbekannten Au toisten, die sich nach dem Unfall in feiger Weise aus dem Staube mach ten, sind vermutlich Einwohner von Madison. Auf schreckliche Weise ram in New York der 16jährige Joseph Sedwisz, der im Bureau feines On tels Morris Bloch an der West 15. Straße angestellt war, ums Leben. Er trat nach Schluß der Geschäfts stunden im Erdgeschosz in einen Fahrstuhl, in dem sich zur Zeit nie mand befand. Auf unertlärliche Weise setzte sich der Fahrstuhl nach oben in Bewegung, und der Körper des jungen Mannes Evurde zwischen dem Boden des Fahrstuhls und der Wand des Fahrftuhlschachtes, die aus Ziegeln bestand, eingetlemmt. Er stieß einen marierschiitternden Schrei des Schmerzes und des Entsetzens aus, und dann wurde es still, bis die Ziegel der Schachtwand sich zu lösen begannen und heruntersielen. Gleich zeitig fiel der Körper des Knaben in den Schacht hinunter, und der Fahr stuhl setzte seine Bewegung nach oben weiter fort. Ein schnell herbeigerufe ner Ambulanzarzt vom »New York Hospital« fandnoch schwache Lebens zeichen in dem armen Jungen, doch tat dieser bald darnach seinen letzten Atemzug. Frau Emilie Kern, welche vor zwei Monaten mit ihren fünf unmündigen Kindern in Baltimore anlangte, um sich zu ihrem Manne zu begeben, der ins Almena, Wis» eine kleine Farm besitzt und die von der Landung ausgeschlossen wurde, weil ihre sämtlichen Kinder mit Trache ma behaftet waren, ist nun doch nach Almena gereist. Es begleiten sie drei ihrer Kinder, nämlich William, Ber tha und Anna Kern. Der Ernährer der Familie appellierte an das Depar tement für Handel und Arbeit in Washington und erhielt die Erlaub nig, seine Angehörigen im Past tsrianer Augen: und Ohren-Hofpital in Baltimore behandeln zu lassen Dic drei genannten Kinder sind völ lig von der Krankheit in dem Hofm tal geheilt worden, und Setretär Na gel verfügte daher, daß sie mit der Mutter landen dürften. Rose und Adolph Kern müssen noch in dem Hospital Verbleiben. Sie dürften in einigen Wochen geheilt sein und wer den dann ihrer Mutter folgen. Ueber glücklich ift jetzt das Kern’sche Ehe paar. Anfangs fah es schlecht ans nnd war wenig Hoffnung vorhanden, das; Frau stern mit ihren Kindern landen könne. Herr strrn befindet sich feit längerer Zeit in Amerita und hat sich fiir fein sauer verdientes Geld den tleinen Landsitz getauft. Die Kinder werden fiir ihn eine große Hilfe sein« CI durfte nicht nur schwe steriiene Liede allein. sondern wohl auch ein gut Teil Geschiisissinn sein« die Frau Darold J. Wiliine, geb. Crawiorix von Rockville Tenne. L. fi» bewogen haben, energische Nach orschungen nach ihrem von ihr seii mehr nie zwei Jahrzehnten versniizien Bruder anzustellen. Die beiden Ge schivisier wurden in dem Tesinmeme ihrer vor iuezem verstorbenen Grosrs nruiiek Frau Saiznmnn zu Erden einee veirächiiichen Vermögens einge seyn Die Verteilung der ifrdsexnrsi iann aber erst dann vor sich geden. wenn der oetmihie Bruder ers-Stelle gebe-um wird. oder wenn unirii lich bewiesen werden imm. da imfeide nicht mehr am Leben isi. -; un Wit iine war ersi zwei Jahre aii nnd idr Bruder ein etii Ioeniae Weiten alter Eis-nennen ale ihre Mauer siaen Der Vater gab des Mädchen in die Obhut seiner Minimum-net pein Qiiiimanm den Knaben nie-r Irr-wie er su seiner eigenen Mienen Inn elrn:.-iord. Die Leim sah im Kind »so einer newi en Im- Win. kiioiseeie in Wiens-. Mr denn M dem einer ifrdidtii Wen one-d isnxrunii inne« nahen iie den mir-en tin-Mord knii nnd wes-Werte idn Ver einsa »Mit Monaien sehne der Weite-weile .i:i Fahre on new-rinnt sann- Munn Mist ein« iin fis-»Die mich innen Linse-es n. seen ten-e ee these nun-i nele . credit-disk in new-. M is niie IUIW seid-m iser-. dass die beiden Gewehr- M tiereiiennmsnn Iieier come-Mise isieioiesre endiiit U Mast-Mein m Ieise-. B eim Spiele mit einem kleinen Gewehre, das er aus dem Zimmer seines Vaters genommen but te, ist in Livingfion, Mont., der 7jöh- T rige einzige Sohn Robert des Ehe paares Elmer Burns ums Leben ge kommen. Die Waffe enilud sich und die Ladung drang dem Kinde in den Kopf. Als die Mutter, welche den Schuß gehört hatte, berbeieilte, fand tie den Sohn bereits tot. Vier Meilen westlich von Denton, Tex» wurde neulich morgens Willie PowelL ein Sohn des Far iners Gage Powell, beim Melken der Kühe auf der Springfield Dairy Farm vorn Blitz getroffen und schwer verletzt. Die von Powell gemoltene Kuh wurde auf der Stelle getötet, während der junge Mann von dem« Blitzstrahl, der ein Loch durch das Dach des Stalles riß, betäubt wurde. Der seltene Fall, daß iich zwei Personen gegenseitig das Leben retten, ist in Baltimore vorgekom men. Während eines zu früher Mor genstunde in seinem Groceryladen ausgebrochenen Feuers brachte zuerst Howard F. Lyles seine Frau in Si cherheit und eilte dann in das bren nende Gebäude zurück, um eine Geldtasche zu holen, welche über 200 Dollars enthielt. Da er lange nicht zurückkehrte, babnte sich Frau Lyles einen Weg durch den Rauch. Sie fand ihren Mann halb betäubt, und mit großer Mühe gelang es ihr, ih ins Freie zu bringen. » Siebenundzwanzig Arme nier, die mit dein Dampfer »Harmo ver« in Galveston, Tex» eintrafen und nach verschiedenen Punkten im Innern des Landes bestimmt waren, sind von einer Spezial-Uutersuchungs l«ehörde der Einwanderungsinspektos ren zur Deportation beordert worden. Die Betreffenden haben gegen- ihre Olusweisung an das Staatsdeparte inent in Washtnäton appelliert. Die Juspektoren begr nden ihre Entschei dung damit, daß der Armenier, wenn zugelassen, voraussichtlich der öffent lichen Wohltätigkeit zur Last fallen würden, auch sei Grund zu der «An nahme vorhanden, daß das Arbeiter Kontraktgesetz verletzt worden fei. Als dieser Tage in Lou isville, Ky» Peter Stotts und seine Gattin, ein betagtes Ehepaar, nach dein Stationshause gebracht wurden, wo ihnen ein weichherziger Polizist ein Nachtquartier verschaffen wollte, nachdem er sie beim Betteln aufge griffen hatte, wurden sie angewiesen, allen etwaigen Wertsachen, die fsie bei isich trugen, abzugeben, Vtimit sie inicht von anderen Gästen der Poli izeiherberge beraubt werden könnten. siluf diese Weise gewarnt, förderte Tder alte Mann aus seinen abgerisse nen Kleidern ein Dutixnd kleiner Sät ke hervor, die insacsamt 810180 ent hielten. Zu diesem Schatze fügte die treue Gattin noch 85, die sie während des Tages durch Betteln erlangt hatte. Ehe nicht ein ganz stren ges Gesetz erlassen wird, daß Kinder keine Gewehre in die Hand bekommen, werden die Unglücksfiille, bei denen Leben und Gesundheit der Kleinen vernichtet werden, nicht aufhören, denn wenn auch die Zeitungen fast täglich vor solchen Unglücksfällen warnen, so hört man doch täglich wieder von neuen. So verunglückt liirzlich die 14 Jahre alte Mildred titrofzbeek in Fond du Lac, Wis» und kam um das Augenlicht auf dem einen Auge, als sie von ihrem Konsin, der mit einer Winddiichse spielte, getrof fen wurde. Die Kugel drang in das Auge ein und zerstörte dasselbe voll kommen Das Mädchen mußte sofort operiert werden und es gelang, die Lilugel wieder zu entfernen, doch wer den die Vier-sie noch alles daran set ien müssen, daß das Mädche: nicht auch noch das zweite Auae eiudiifiL Dem furchtbaren Scheu sal, in einem großen Kessel langsam zu Tode gebeüht u werden« entgin ge-» W Ivsspkve Hof die Hieß-Sterns gek Lnigi Feeea nnd Joseph Sinn von Manhattan, N. Y» an Bord des am Fuße der Bari-it Ste. vor An ker liegenden Damp en «Ocennn« von ver Bestandes-Ums Während die beiden im Alter von 19 nnd 17 Jah ren stehenden Jüngtinne bei ihm Ar beit in dein grossen Kessel dee Dann-fees waren. hatte Jemand non besinnen vie Tie- des Aesiete. durch wende sie eingestiegen waren. eune mache. nnd da diese Tür non innen nicht en öffnen sit. sahen die Beiden sich ins IMM gelange-. In dee Dost nnnkh das dato Jemand kommen nnd die Ins see Lesen wiedee öffnen wende. festen fee ists Reden Inn. noch wie »in-knien Ie. ete sie nan einigee sen ptd ists Unen. das der Dann-i angehn winde. nnd Mem deuan des behende Dampf en den Jst-Hei zu fees-neu benann. Du WO Rufe nngehöes need-Wien. Hunnen He Besee- nm dein dessen-et en Iee Recht-wette zee IWQ nnd In Mel Todten-on Uns-neun He nun- W net-Me- ssen-I kee. m ein Wiss ne bemessen-ihn Ins-e nnd die Ue M Wesen ansieh. Tie- Mnnn Mk M Hm tmmckimm die hin w- Ssnnen meet-. sue Im nieset nun-· usw ee entne- Isn von Dem ziemte In seien-m VIII-minnen eines «- Wen Ins m- idn W wem Island Gewese- cOMW bedenken usw net-du See-n tief N. nsnds nein feine se sen seen-sen sen-. h Ins-W sum-. Kindliche Neugierde hats in Duluth. Minn., den Tod der sedsii j jährigen Jrene M. Klug zur Fol ge gehabt. Andere Kinder, mit de nen sie spielte, hoben die Kleine zum Fenster einer Zündholzsabril hinaus datnit sie hineinschauen könne. Da stürzte gerade das Fenster herab und traf das Kind so unglücklich, daß es den erlittenen Verletzungen bald da »rauf erlag. JsEinen dreiviertel Zoll Flangen Glagsplitter trug Frau J iB. Koester von Town Poli, Wis» szwei Jahre lang in ihrer Nase her lum, ohne es zu bemerken. Damals traf sie ein Unsall Und man glaubte, sie habe das Nasenbein gebrochen. sDoch die Wunde heilte schön zu. »Kätzlich stellten sich nun Besklnoerden kein und die Frau begab sich zu einem lArzh welcher den Glassplitter fand i und herauszog. EinErbteilvonlkT7,()00, sa wie ein Landsisz in Nord Dakota sind Claimore M. Copeland von Fargo, einem Mitgliede der Bundesmarine, zugefallen. Ein Onlel Copelands ist der Wohltäter; derselbe stellte jedoch bei seinem Vermitchtnis die Bedin ung, daß sein Neffe im Dienst bleibe, amit er das ihm zugefallene Vermö gen nicht leichtfinnig verprasse. Cape land erklärte, die Bedingung gefalle ihm ganz gut, denn er liebe das Soldatenleben. Richter Latshaw in Kan sas City, Mo» verurteilte den 38 Jahre alten Edgar Buchannon, altas Cdgar Williarns, der sich der Betei ligung an sechs Raubanfällen aus Straßenbahnwagen, die in letzter Zeit verübt wurden, schuldig bekannte, zu 20 Jahren Zuchthaus und bedauerte, als er das Urteil sprach, dasz er den Jnculpanten nicht fiir lebenslänglich ins Zuchthaus schicken könne. Er drückte sich noch schärfer aus und sa te: »Das Gesetz sollte der Jurn er anben, sitt ein solches Verbrechen wie dies die Todesstrafe zu verhän gen.« Das geringste Strafmaß ist fünf, das höchste lebenslängliche Zuchthausstrase; die Jurh seßte das Maß jedoch nur auf 20 Jahre fest. , Der außergewohnliche Fall, daß sich ein siebenjähriger Knabe einen Mordsrausch antrank, dem er um Haaresbreite erlegen wäre ereignete sich während der Uebersahrt auf dem dieser Tage in New York eingetroffenen Dampfer »George Washington«· Ferenz Bajal ist der Name des Biirschchens, das tnit seinen Eltern aus Ungarn hier eintraf. Ei nes Tages stöberte der Filius in Va ters Handgepäck eine Schnapsflasche von ziecnlicher Proportion auf. Ohne sich etwas dabei zu denken, tranl er, bis ihm die Sinne schwanden. Seine Mutter entdeckte ihn bewußtlos am Boden liegend und alarmierte sofort ärztliche Hilfe. Nach stundenlangen Bemühungen, die anfangs vergeblich erschienen, gelang es, den Knaben durch Massieren, Kampfereinspritzuns gen und heiße Bäder wieder zur Be sinnung zu bringen. Am nächsten Tage war er wieder wohlan und munter. Ein lachender Erbe ist G. L- Kldftaunhusen, der lange Zeit hindurch ntit seiner Gattin itu Staats Jrrenasnl zu Central Jslip. L. J» Krankentvärterdienste verrichtrtt und vor kurzem nach dem Staats Hospital in Binghampton, N. J., ver setzt wurde. Er hat von einem in Deutschland verstorbenen Verwandten 60(),t)00 Mart, also etwa S:15(),()»0, geerbt. Obwohl Klostaunhnsen be reits einen beträchtlichext Vorschuß auf diese Erbschaft ausgezahlt lieiaut, hat er seinen Posten vorläufignoch nitlu aufgegeben. Bion seine Frau giebt sich setzt der Llnttrlnnlichleit des istri vatleben hin. Klostaunhusen versals seinen Dienst immer mit größter ttte wissenhaftigleit. Satvolii in tsentrnl Jslip tote auch in Bittgltamttton riihntte man seine guten Manier-sit und die Genauigkeit, mit der er sei nett «llsli.-titeu «...t.t...« ic-- t;.»« keg seitr gute Erziehung genossen. die ittm in seinem gegenwärtigen Berufe seltr tu Etntten laut. Einer du küdnften Ret tung-um« welches die Geschichte der Magus-Mille uuizuweiim W. wurde dieses Tage desvettfttlligt. indem ein immer Arme-sieh Ramm- Akan m wiss-am in same Entfernt-u oder halb des Kot-now bis an de Hüii tm im Maske in die Situation-tun hinaus wom- und etc-nimm cum Statt-h Ue am ovma Ende einen dein dam. den bewußtlos Mome nts. W ohn sum Dem-s I. Stand III VI Clo. aus du Midian-g als-NO est Lond zog. MIIMIMQ M disk Miit-nasche Wust dem jun-s m Its-am O. Gott-on und du its-« is dont-sam. m via .m-W mai- ditdsma. dum mlw Immo- Ims Um »m- Hi Instr- nsd is stand Most wach-. dir siegst-a zu leidig-um« m mit ti. · Wo n mai-. Es Ists IN- Smäfd unt aus Nin Ugolin Med- Uakatwtmm du M NO III Wicht-II du Miit »Im Imm- Uylsu Hm NM ins-n Mit ji«-m und um in Im- wi « Its-II WITH-Hi Bsi its-me lahm-um« M Mi- xa »Hm-m Im II Its umspr unz- mum IM Im Im sum-«- bmhk fon OMIII OR ei Uns-m- ach-ist« m MM m alt Its-tm Nah m M Duft IIUO Im m W «- Isr. .. Ver xiitkler til- Gemeinderat Linn Viktor Feldscher-. Der Ouber «- Wenzi. der seit fünfzehn Jahren Gemeinderat war, ist .1eitorlsen und mit allen Ehren, die einem Vetekanenionimandanten ge biibren, begraben worden. Dis ’." ch falae itn Krieaewerein braucht l;.ne lanae Beratung. Der Eis m .. .uit- » stellvertreter, der Tritbertsranz, riicktl im Rat-a vor, und die Sach’ ist wie-— i der in Ordnung. Aber in der Ge-« meindestnbe ist das nicht so einfach. Da must man vorsichtig wählen unter den Mitaiiedern der Gemeindevertre tung, denn eine Machtstelluna ist das Hdoch, die man da zu vergeben hat, iwenn auch teine allzu große. Also heißt es: gut überlegen. Aus dem Heimweg vom Begräbnis des Huber - Wenzi wurde die Sache sauch gleich besprochen. Einer schlug iden Hanisch vor, der ein Mann in großen Verhältnissen ist und auch tein Dutnintopf. Aber es schien, daß sitt den keine rechte Stimmung sei. Er ist mit dem Vorsteher verseindet, sagte der Trubert, und das kann iein ut tun, wenn die aeaeneinander sind. ie andern schwiegen und dachten nachz Ueberhaupt, meinte nach einer Weile der Truhert wieder, er ist auch ant siichtig und rechthabetisch. Der Zuber ist ein Mann gewesen, mit dem man reden konnte, und der bald Ja gesagt tyenn die-andern dastirwarem So einen musz man hatt wiedersmoen. »Richtig«, sagte darauf der Ulrich. Sie gingen weiter, und leiner sprach ein Wort, bis der Teubert aus einmal stehen blieb und sagte: »Oh man den Lössler wiihlttm »Warum nicht?« antwortete der Ulrich. ,,Sein Zeug hält er instand. da is nix zum sagen. Er ttit sieh am End' gar nicht schlecht bewähren.« »Und ein guter Kerl is er auch. Es läßt sieh schon auslommen mit ihm,« setzte der Trubert hinzu, und die andern sagten: »Ja«· Der Tru hert dachte: Dem lann man auch leicht was einreden und hat gleich eine Stimme mehr, wenn man was er reichen will. Er wiir’ gar nicht so ahnet Er is sroh, wenn man ihm was sagt, dasz er nicht erst sel ber nachdenken muß, also lann man schon eine Sach’ durchsehen mit ihm. Ein paar Schritt hinter den Män nern ging der Vorsteher mit dem Herrn Bezirtgohtnamh Die Bauern warteten, hie der sich empfohlen hatte, nnd nahmen jetzt den Vorsteher in die Mitte, um ihn gleich wegen der Jteuwahl zu befragen. ,,»a«, sagte er, »der wär’ der Schlimmste nicht« Und der Tru bert redete ihnen eifrig zu. So ist also der Lösfler Gemeinde rat geworden. Bis zu diesem Tag hatte er im sitemeindeausschusz wenig geredet. Er hörte immer zu, und wenn’s zur Ab stimmung kann hob er die Hand oder ließ sie auch ruhen, wie's ihm gerade schien. Es kann auch vorgekommen fein, daß er gar nicht wußte, wosiir )der wogegen er stimmte-. So, mein ten die Bauern, werde es wohl auch in Juli-list sein. Nur dasz der Löff ler selber in Bausachen, das war des seligen Haber Kliessort gewesen, jetzt .nitunter werde Vorschläge machen müssen. Und in anderen Fragen brauchte man sich um ihn nicht mehr zu ttimntern alg bisher. Am Nakhmiitag vor der ersten Sit zung, in der der-neue »Baurat«' feine Tätigkeit aufnehmen sollte, kam der Itubertfranz zum Lössler herüber nnd fing an über die Sache zu spre chen, die man morgen entscheiden woll te. Eine neue Straße gegen die Stadt zu, sollte gebaut werden« und es war noch nicht ganz sicher. wie man sie führen du«-Mk ka skzjzc III-»Z Wenzl hatte zwar einen ganz be stimmten Plan beistrwottet. indee tie ßen sich noch manche Stimmen dase ,ken hören. «Weiht«. fnqte iem der Tit-bett. »mi- ksiäm der Lanetplan km- III-M Muße dik- nue einmal anschauen Gut« beim May net-en dein Greifst-Hob wo jene dne enge Gassel is. fange die ZZMW an, dort komme der Dur-ed dtnch bin Vetstrdfee So weit« mein« Me. weise In richtig ...«' »Kann-Mc nnm der Wissen Bei Zinsen sinnen one und seid nefe mit dein MnndIeW des Tabelle pfeife. deren Kopf sein-e satte dann umsponnen ein Was Streite auf des Tisch din. »Am demnc fiwe ek. Jesus- ne’e nie »Sie-X In Mittelspan wie des Hisnhet new-Ists hat« N Indes Ecke INC Ekmn due CH- Iein« Sinn er ...·· »An-Hef« sen-gi- des WMu und END-um Mc Wes-Heere uns die se "2cssd neunzehn-sahe Wem-einen « Ufwannns erst-me dee MWL ptmkm es« .. N u We M du nde Ists-. « kam-Os- dennW kennten-. esse del Usjnsk Yea- H.. Lin-m wenn Mc see III-us u »e- Weiie WIM Ich-see eend ndee M- Zsfciestam -. Jesus M m ein-s se we du de one des- « »wes-Mittel . « .« P passe des Amen . LQQM U II VIII s M eeei verstehst-It No gut Alsdann ietzt- soll die Straß’ von da geradeaus tvcitekn’fübrt werden. hat der Huber gemeint, bis gegen Strohsitz Müder nnd dann in die Stadt ’ncin . . .« »Jn«, stimmte der Löfflet zu, »so is auch in der Ordnunq«. Alsdann setze skag’ ich dich, tvai hat das site Zweck? Da Mühn-zu geht doch schon die Bezitlsstraß’, und da brauch’ in’r doch tein’ neuen Weg weiter! Wiir’ doch g’scheiter, m’r schneiden Winkel ab und gehn gleich gegen die Stadt zu . . . Js wahr, was icd saa’ oder nicht?« Der Lösflek nahm sein Kinn zwi schen die Finger-, lehnte sich zurück und schaute nachdenklich aus die Tisch nlatte, Ioo des Truberts mundseuchte Pseisenspitze ein paar verblassende Ztrtclse zurückgelassen hatte. ,,.Dm«, brummte et, »wenn du et’in die Sach« so zeigst, da scheinst ja richtig Ja Aber das muß ich mir erst noch überlegen ..« »Da ist gar nicht viel zu überle gcn", meinte der Trubett, »das is alles ganz einfach. Der Haber hat wollen dte Stmsz’ so führen, well ei dort drei Wiesen hat« no ja, iehe se höten ste hatt den Kindern, und aus den Wiesen, da hat et wollen Beu pläh’ machen . . .« »Das brauchste mir nicht zu ias - gen«, gab der Lbssler grob zuriich »so g'scheit bin ich schon selber auch ..... Und wenn m'r die Straf silb ren täten, wie du willst, da gingei sie ja gerade iiber dein Feld ...« Er schaute den Trubert triumphieret-date und dachte: Der Lump denkt, ich durchschau ihn nicht. Aber der Nachbar blieb ganz ruhig nnd sagte gelassen: »Ja wohl « . un iirer deine Wiesen . . .« Der Lössler trahte sich hinter den Ohren. »Ja so so meinst es ia das Iviir’ ant End « .« Seine Worte wurden immer leiser und langsamer-. » und er stand aus und schaute-sum Fenster hinaus, indes der Treiberi iiberlegte: also, jeht werd« ich gleich wissen, ob ich die Wiesen von dem Huber seiner Witwe sausen soll oder nicht Der Lössler tromrnelie mit den Fingern ans der Fensterscheibe. Dann drehte er sich plöhiich um und sagte: »Die Straß’ wird ge baut, wie der Huber es hat haben wollen .. .« Es war ihm gerade noch cinaesalien, daß dieser Straße-Uns ja seine Wiesen an zwei Seiten treffen mußte, wenn dort der Winkel gemacht wurde Aha! Das hat der Ttubeei, »der Lump, verhindern wollen . .. Aber da iennt er mich schlecht, dachte der Lösster, nnd noch einmal: »Ja wohl, so wird gebaut und« nicht anders, so is am besten . . .« Der Tritbert stand aus und zuckie gieichmiitig mit den Achseln. »Wie de meinst Jch hab’ dir’s nur sagen wollen Ich stell’ in der Sihung den Antrag, daß sie so gebaut wird. wie ich dir’s g’sagt hab’ Dann können m’r ja weiter drüber reden »Auträg’ tannsie stellen, soviel de willst gemacht wird, was ich will, ich bin der Baurat . . .« »Ja schon recht ...« sagte der Tinbert nnd ging zur Witwe Haber-i nnd tnnste ihr die Wiesen hinter dem Onnisrh Hof ab, wie sie’s schon vorher besprochen hatten .. . Trotzdem sing er in der Siyung nieich an, bevor noch der neue Baurai seinen »Bericht« machen tonnte: »Als dnnn, ich hab« schon mit’n Lösslet dischieriert iider die Sach’, ich bin der «.«ieinnng, man soll die Straß’ nicht so siihren, wie der Hut-er es hat haben matten Ich sag’, man muß den Winkel abschneiden und geradauo auf die Stadt zu bauen ...« »iiebee den Truhert sein ld wes ...«« lachte der Lössler höher sch. »Das fis jede ganz egal. ob das mein Feld is oder deins oder ’rr IM Iieyee sein« . . . Die heimisch is der Weg is tiirzer .. « I »Es is aber gar nicht upiweud daß ek kürzer is es Nimmt »m-» wis- auch noch M verdienen mit Bin-neuem wenn er länger is«. cr Ilssieie jeyi der Vorsteher, der auch M dem ans-n Man interessiert war »He-de minka stimmte des UMO tm« und ein War andere drumnms ihm Beifall dazu. »Wie me »arm«- iv machst M MUT hte N der lenkt-L .Im W bat-« meine Meinung sei O III teem hak- tch keuch. des Meissnde U sit-Her .. »zum-. trinkt« Nest W !- mu Muse mir denn Eimer ...« Fee Tit-einher Niug mit du VII mi. twku- isw Idee des Jud Nähe »Hm Les-me eifrig m »Mit-. Eh ipkxkdeu ner um Wem II M U ·’see les-den Nimm nimm Inst Ists seu- M um« Wem em. III is— ekeln nie-ex und Nein stellst II — kmeg en ver weiser meins-is a THIS-MIN « sites-Jus O di- HQU U m tm es! .-,-:;- m Mit- dms IIW Essig-v sum me iede usw-M . »in ists akm Uegiaush IM — sm- hsr weder eimeui »O W »s- IO Mut M- Mo M di- M »He »Und-e sieh-seit soc ...« Der Wiss-e Muts Hist II en sei-here es- und III sc end-resi