Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, June 06, 1912, Image 4

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    Bloomfield Germania
ist unter dem Deutschthum Knox Countys wohl
verbreitet and lohnt es sich, dieses Wochenblatt
für Unzeigen zu benutzen.
AccidetizArbeiten
werden prompt und gefchmackvoll ausgeführt
Man adressire
« « Bl «ld,
Die Germama, NETTWE
Wenn Ihr euren Hof einzännen ·wollt, so eignt sich
nichts besseres dazu wie die beziihnste
Amerikan geflochtcner Draht Zaun.
Eine Carladnng desselben verschiedener Größen Ist
angelangt.
Iceen Gutm- ist der Name der besten Schreiner
Werkzeuge auf dem Markt. Messer und Sensenjwerden
ebenfalls unter dieser Handelsmarkehergestellt. Es ,gibt
keine besseren. «
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Die Uebriggebliebeuem
Aus Schlegwig geht uns folgen
des Stimmunqscbiid zu. Es ist ein
Werktag in der Woche nach dem Auf
erstehunqötag. Die hohe Pappel ne
ben der Dreisaltigkeitgtirche versucht
vergebens, dem Oststurm zu traben
re noch dürren Zweige tlappern
töhnend; der ganze Stann- ächzt
und beugt sich. Schnur-Hemde läuft
die Hauptstraße der Kleinstadt Leer
und langweilig. Nur ein paar kleine
Jungen und Mädchen, ichmudis, mit
unsaubern Näschen spielen »tict".
Die Bürger der Stadt haben sich in
ihre Häuser zurückgezoigem Hinter
den bunten, altmodischen Geraniums
tät-sen ,,«dösen« sie im Ohrenlehnstuhl
oder machen aus dem Sosa einSclsläfs
chen Da, horchi Marschncusit. Das
Geschrei der spielen-den Kinder ver
stummt. Hier und da sieht man ein
neugieriges Gesicht hinter den Blu
mentiipsen auftauchen Einige Fenster
werden qediinet »Was ist das für
Musit?« «- Da kommt sie. Ein Teil
der Regimentötapelle, 12 Mann an
der Zahl Links — links —. Der
Wind schlägt den Leuten die zehnte
ren Mäntel um die Beine. Die aars
büssche auf ihren Helmen flattern.
Man sieht dsen von der lcharfen Lust
geröteten Gesichtern die Anstrengung
an. All-er ftramm, militärisch- wenn
auch reichlich blechern klingt der »Ho
henfriedberger«. Er fährt in die
Beine der Straßenjungen, die an der
Seite marschieren. Doch siehl Was
sind das für Gestalten, die der Regi
mentsmusik folgen? Drei alte Män
ner im Zylinder nnd schwarzem lang
schoßigen SonntagsrorL Zwei von
ihnen stützen sich aus altmodifche, aus
gersollte titegenschirme,« sie taktmiiszig
aus das Pflaster der Straße stoßend.
Der mittlere geht gebeugter als ste.
Er trägt eine Fahne. Sie ist durchlö
chert, fast ein even. Man erkennt
kaum noch die hl 48 in dem blauen
Feld. Wir wissen alle-. Drei alte
Achtundvierziger, die llehrlggeblieves
nen kommen vom Kirchhos zurück, wo
sie einen ehemaligen Kampfgenofsen
beerdigt haben. 64 Jahre finsd es her,
daß sie für Schleöwig-Holftein gegen
Danemark tämpsten. Viele sind da
mals gefallen, viele haben noch die
eroberte Freiheit genießen dürfen.
Heute sind nur noch drei am Leben.
Hut ab vor ihnenl Seht sie an. Sie
scheinen müde von der Last derZahre
Jhr Gang ist mühsam, Besonders
der an »der linken Seite scheint arg
von der Gicht geplagt. Der Fahnen
träger -l)at ein-en schwankenden Gang.
Die Fahne ist zu schwer fiir seine
ver-brauchten Kräfte Er möchte es
gern verbergen, aber es rnileingt
ihm. Mit einem stolzen, liebevollen
Blick sieht er aus das goldgestickte 48
Ob er sie vor 64'Jahren auch schon
getragen hat? Alle drei Beteranen
bemühen sich- Schritt zu l)alten.Links,
links-. So zieben sie die Straße hinab.
Ans- einem offenen Fenster hier nnd
da griiszt ein freundliches ,,mo’en«.
Alle drei heben soldatisch die Hand an
den Hut. Jetzt geht der Marsch über
in das Lied: Freut euch des Lebensm
Meine Ursachen — grosse Wirkungen.
Ein merkwiirdiger Straßenbabns
unfall passierte kürzlich in San An
tonio, Ter» zwischen der Brücke an
der Honftons und der SoledadiStr.
Ein Wagen der Tal-in Hill - Linie
fuhr über die Brücke. Ein Mann,
dessen Name nicht festgestellt wurde
wollte unmittelbar vor dein Wagen
über die Brücke gehen und ward zn
Boden geworfen. Der Motorleiter
ließ den Wagen sofort rückwärts sah
ren nnd veranlaßte dadurch eine Un
terbrechung des elektrischen Strome-s,
so dasz der Wagen plötzlich zum Ste
hen kam. Während nun der Motor
leiter nnd derKondnktenr, sowie meh
rere Passagiere aus dein Wagen
sprangen, um nach dem Vernngliicki
ten — der jedoch nur leicht verletzt
war —- zn sehen, bemerkte irgend je
mand in den Elektrizitiitstverkem daß
der Strom unterbrochen war, nnd
stellte die Verbindung mit der stillste
benden »Car« wieder her. Diese iinn
sofort an, sich nigt grosser Schnellig
keit riictwiirte zn bewegen Jn dem
selben Augenblick kam ein Wagen der
Süd SolcdadsStraße inn die Ecke der
Sondern-Straße und ehe jemand
einnreifrn konnte, waren beide Wa
znsamnnsnegrannt Die Passagiere
in den Marien wurden non ihren
Sitzen geworfen nnd sieben von ihnen
verlernt
Fisf Miit-In sechs-TO.
Ins etwas ungewöhnliche Weise bat
eins Musk- Qchtuufwm Rates-im
Its-kin- au ihm den«-net Rade
Frau am ruf Ue sonderbar- Its-.
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Seit min- uehvm wir den Hut ab?
Aug Stockholm wird geschrieben:
Diese Frage ·" erörtert der kulturge
fchichtliche Mitarbeiter eines größe
ren schwedifchen Blattes. Der Ver
fasser kommt zu dein Ergebnisse, daß
die Höflichkeitserweifnng durch Ab
nehmen Der Kopfbedeclung Verhält
nis-mäßig späten Datums ift. Die
alten Romer hatten Hüte, die jedoch
nur, auf Reisen getragen wurden
und bei den Germanen fcheint man
den Hut erft vom 10. Jahrhundert
an gekannt zu haben. Es wird aus
drücklich berichtet, daß Otto l. feine
Krieger mit Strohhüten verfah, als
er im Jahre 946 gegen Paris zog.
Diese Hüte hatten Kegelform und
keine Krenipe. Ein anglo-dänifches
Bild aus derselben Zeit zeigt, dafz
der Hut nicht einmal bei religiösen
Zeremonien abgenommen wurde.
Der Bauer behielt den Hut auf wenn
er dem Monarchen begegnete (das3
tut übrigens der Bauer in der schwe
difchen Provinz Norrland heute
nochl) und der Vafall nahm den
Hut nicht ab, wenn er vom Lehns
hckrrn fein Leben in Empfang nahm;
ider Liebhaber behielt feinen Kopf he
HIeckfh wenn er feine Auserwählte
ra .
Erst im Il. Jahrhundert fing oie
Sitte des Hutabnehmens allmählich
an, -- jedoch zunächst nur bei Hofe.
Der Gebrauch kam wahrscheinlich
aus Byzanz. Jn Frankreich bekam
der Gebrauch des Hutabnehmens zu
erst eine allgemeinere Verbreitung
Doch glaube man nicht, daß die
Franzosen von dazumal ihren Kopf
auch nur annähernd so oft aus Höf
lichkeitsrücksichten entblößten, wie
wir es tun. Noch bis zur Zeit der
französischen Revolution behielt man
im Theater, im«KaffeehauB, im Ball
saal den Hut auf. Jm Ballsaal
wurde dap Hutabnehmen nach und
nach zu einem integrierenden Teil
der Tangkunst selbst.
Zuweilen ift es Sitte gewesen, dasz
Damen den Hut abgenommen haben,
um auf diese Weise dem Gebote der
Höflichkeit in gewissen Fällen nach
zukommen. Ein Bild, welches das
Zusammentreffen der Königin Chri
stina mit dem König Lwdavig XIV.
darstellt, zeigt uns die Königin, ih
ren gewaltigen Federhut in der Hand
haltend. ,,Guten Tag« oder ,,Mdieu«
zu sagen, fand man um jene Zeit
sehr unfein; das paßte nur für Bau
ern. «Feine Leute« schwangen gra
ziöö den Hut, verbengten sich oder
sküszten ihre eigenen Finger....
s Vieles deutet darauf hin. daß das
Hutabnehmen ursprünglich in der
Hauptsache ein militiikischck Gruß
gavesen ist. Jn der französischen Ar
smee wurde die Abnahme der Mühe
Ials Gruß erst im Jahre 1871 abge
schafft: zu jener Zeit grüßten die
Offiziere einander dnrch Abnahme
der Kopfbadeckung: ebenso nahmen
Unterofiziere und Mannschaften die
Mütze ab, wenn sie von einem Offi
zier angeredet wurden. Heute noch
nimmt ein französischer Osfizier die
Uniformmiitze ab, wenn er sich mit
einer Dame unterhält.
Jn Oesterreich wurde der heutige
militiirischeGruß (eine VerbeugungU
schon im Jahre 1705 eingeführt, und
sman folgte auch anderswo dem Bei
I spiel.
I Heutzuiage kämper bekanniiich
I viele dafür, dasz auch zivile Personen
f die militärische Art des Grüßens an
s nehmen. Diese Bestrebungen ha
;ben aber bisher keine allzu großen
Erfolge auszuweisen gehabt, obwohl
ivicte Gründe für da Einfühko n
Iner derartigen ,,Ref rin« angeführt
werden können. Man muß beden
ken, dass zu jener Zeit, wo die Ab
nahine des Hutes als Höflichkeitsep
weisung eingeführt wurde, alle Men
schen lange Haare oder auch eine
Periicke trugen« und die Abnalnne
des Hutes konnte deshalb damals
nie eine Gefährdung der lkiiesundbeit
mit sich führen. Ja unseren Tagen.
da die Herren der Schöpfung dass
Paar meistens recht kurz tragen, und
leider auch die Glatze immer mehr
um sich greift. hätte man Anlaß. dem
allzu vielen Hutabnelunen enrws an
steuer-n.
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E ciu etwa m München und ein
Freund von ihm hatten für 10.000
Matt Mölliafritswechiet unm
iidriednr. die von Münchener Gew
Emleibmt aus schleunigst an eine
Momka und Mtaaitatt in Düf
Pfoldoki kamst Its die Wechsels-Quid
IM erfuhr-m las fis als Votum nur
; M Matt hat« sitt 2000 Mark
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zu Eurer Bank zu machet-.
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Rest ist gesichert durch Nationai Wanken
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Bloonifield, Nebr.
Capital 825,000 Surplus 85000 Hiilfsinitteln 8190,000
M. .L)avens, Präsident Loniss Eggert, Vi«ze-Sssräsiden -
H. A. Tahl, Kassierer Henky Henntsch, Hiilssckssassierer
Achtung, Farmer!
Die vorzüglichen Produkte see
Columbia Des F- Tattte Bett-der
ce. sind bei mir verräthiq. Nebst
dem bewährten Mittet für die ser
lmmms ven Biedktanthetteu ver
ksnie ich auch das »Ob« est-er
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durch die Post, adressiert an
»Die Moomsietd Oktmanka"
Bloomfield, Red.
..— - I—..-sp«
Ich ndonniere hiermit ans
»Die Vlodmfietd Genua-tim«
Name . (
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who pays out hit good money for a cheap fence, and
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ADMAN. MICHIGAN