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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Feb. 8, 1912)
W Im Lande Paläflina Ein Besuch der Stätten, die der Chri stenheit teuer sind. In der Miste von Isffm —- Dutti Ue petma Classe-sc —- ZlaMs Tempels-new — Von Jerusalem nach Zutun-Beim guten Summen —- Jm Jena-tat am heiligen Fluß. Jern'salem, im Dezember 1911. Groß nnd wechselvoll ist das Pa nornma der Natur und der Geschich te im heiligen Lande. Ein Gefolm ehernerNanIen dröhnt und schallt unt den Abendländer, der, sehntiiclnig nach der Erfüllung alter vergeht-net Stjmmnngen aus Kindl)eitL-tagen« von Triest über Alexandrien her ge fahren kommt, um an der Küste von Jafch dem alten sappe, zn landen Wenn er dieses bunt-orientaln»cl)e Vierghafennest mit seiner von Klip pen nnistarrten Bucht erreicht blat so dehnt sich nach allen Hinnnelsrichi tnngen die Wunderwelt der alten Propheten und des nayarenijchen Evangeliums-, köstlicher Retmmlöesp sen Voll tönt Name auf,N-ame por bei. Hier der schmale Kiistenstretsfen nördlich von Jaffa mit den nppms isten Orangen- und Weinpilanzungen das alte Kanaam die Blumenebene von Saron, mit deren Rasen jchon der alte Bibelssänger seine Geliebte verglich; weit nach Osten dehnt flph das einsame Bergland von Samaria mit Sichem, der Stadt, bis zum gel ben Jordan, heute arabisch Jscheriat - el Kebir aeb·eii-.en. Nach Norden weiter ziehend, fliegen die Reise-ge danken in das lieblich-träumerische Land von Galiläa. Nazaret und der See Genezareth schlummern in ihm Kapernaum und Tiberias sliistern Ihre Erinnerungen herüber-, und die kleinsten Dörfchen, diese Sammlun gen pieteckiger weißer Lehmhiitten, hilllen sich da in den Sonnenmantel ihrer Legenden. Ga·liläa, mit all mählich höher stletternden Bergen wächst idem Libanon entgegen, den morgenländischen Sensationen von Damaskus und Baalbek, und, ein fast ewiger S neegipselkranz, mit Ze dernwiilde durchwirkt, umschließt wie eine Bucht des Himmels die klei ne Provinz, auf deren Auen »das Kind Jesus spielte. Aber nun nach Südenl Ganz süd westlich breitet sich die Ebene der Philister hin, n it denen Simson be kanntlich seine liebe Not hatte, und wenn man die Bahn besteigt, die im Siidosten von Jsffa die Wildnis des Gebirges Juda hinanzieht, so kommt man in die sagemvilde, höhenreiche Geburtsgegend des alten jüdischen Herkules selbst hinein, um über das Felsennest Bitir (Josuaö Bethar) immer fort emporzusteigen nach Je rusalem, der Hochheiligew Um Zions gewaltig-e Tempelburg herum erstreckt sich dann das feier lichste Feld dieser denkwl digen Er de. Das ungeheure Griixbettal des Kidrom Oelberg und Gethsemane; ganz südlich das holdeste Kind der Amnn unter den Siädten, jene, »die da klein war »in Juda«: Betihlehem (,,Haus des Protes« bedeutet ihr Name, und wahrlich, es wächst Korn und Llive in Fülle um siel) Und nach Christi Geburtsstadt wandern wir immer wied r. Aber eines Tias geis- kommt der Entschluß iiber mich ganz in den Osten zu ziehen, wo neue Wunder winken: Betl)anien, Jericho, Jordan, Totes Meer. Vor einem Tezenium etwa war die Straße von Jerusalem nach Je rirho und dem Toten Meer nur mit militiirischer Essiorte zu befahren Sie war immer noch so gefährlich wie znr Zeit Christi und wie es die Bibel erziihlt: »Es zog aber einer hinab gen Jericho und fiel unter die Mörder.« Bezeichnend genu.1. dasz die Geschichte vom barmherzigen Za nmriter an dieser Straße spielt. dir mitten dnich die grausige Einsamkeit der Wiisie Jnda sulirt, ein Riesen meer ersinrrter Itsinniogekn iiber deren blenduider Weiße ein Himmel «..«. immaptcrndein lexn strahlt Von Jerujalemä Hohe-umkommen ves tekn — zieht sich die wild-' Straße etwa vier Meilen lang mu- gaiu all mählich das Wüstenqedirse hiaåd der grünen Joche-Jedem su. Wer däe zwoä Tas- fådx die-so Tour a äbrigt «—- und jeder, der in Betäti na tem- müßte sie erübkiqm—w td mit groben Bitt-ern in seiner Seele wieder David-siebten und vjekes ges sehen habt-m was ihm das Leben m Bibel von Grund am verständlich modi. Mem verwaist-ins du Nu gm Wuädstqea Utah-minds- aus teim du« senden Moment vom Wams-Rum- m Jetan Um Stock used Stein ps. edu- m Ie mmym m uyd M s stos- III-I Unfug von inm- vc Ein-then Oc Im Macht«-met- Mlen Its. Ihm km but-O Vehikel und nimm M mn cum-man cki Rede-hemmt un . z Rot-zweist- Om Früh-liess M Mode Lande-! Oemwmdi Um wem Was-» dr- ama- bekam-I Erd-. und W Mqu Its Mund-n »Oui«-O msm ums cum Mucor- Q il squ M OIIMM W es ass. M ORDNUNG-M cum-M N Igsh Waden-M- Gime w Its : M m- Mud mit-Ast « w jau Dom Im Wim- I »Ist du w km Lust VI w items-I Mit-su- uiodo Mit h W hiilet Von Mond Oel- und Johan niksbrotbäumen » der Runde, das Hansergedränge von Bethanien (»Haus der Elenden«), roo das La zarnswunder zu Hause ist und die schonste thlle des neuen Testa ment-s noch heute tief nachempsuns den werden kann: Jesus mit Maria und Martha. Dort ein weißes, wür seliges Haus am Berghang, von nie driger Mauer beschützt —- da ists, als ab der Nazarener mit seinen sanften Augen auf derSteinbriistung sitzt und Init der lieblich vor ihm stehenden Maria über allerhand nahe und ferne Dinge plaudert, während idie praktische Martha mit einem Tel ler tvoll Gebackenem ans der niedri gen Tür des Hauses tritt . . . Jn der Lust dieses Landes wer den die alten Geschichten rasch und leuchtend wieder lebendig. Hinter Bethanien senkt sich der ’Weg etwas tiefer in die Schlucht Wadiselgdod (»Tal der Tränke'«) hinab, ein graues Steintal, in des sen Grunde der Apostelbrunnen sein klares Wasser siir Menschen und Tiere, die des"Weges daherkommem seit uralten Zeiten sanft fließen läßt Das ist der einzige sQuellbrunnen zwischen Jerusalem und Jericlso Und weiter ziehen wir die Straße, die eigentlich gar keine ist, bis sich plötzlich hinter uns, im Rückblick, ein großartiges Bild auftut: »Aus der Tiefe, drin wir stehen, geht der Blick aufwärts zu den Bergen, an deren Sängen eben unser Pfad entlang ging, und da thront hoch oben mit ihre n ergrauten Kuppeln, Zinnen Mauern Salem, die hochgebaute Stadt. · - Die Hälfte des Weges M etwa zu rückgelegt — da ragt an der Straße ein großes tahles Haus,»von einem mächtigen Hof umgeben. « Es ist die einzige Wirtschaft und Unterlunft auf der Strecke, für Menschen und Tiere, dieser Chan et atrur oder Khan du bon Samar tain, denn hier is die Stelle, welche Jesus zum Schaup atz seine Gleich-Zinses vom barmherzigen , amariter gewählt haben soll. Der türkische Besitern ein Original besonderer Art, handelt mit allerlei Kuriositäten aus dem heiligen Lande, und draußen vorm Tor tauchen vereinzelte Bedizinens weiber auf, rafsige Schönheiten, die ihren reichen Silberschmuck glatt vom Kopfe weg, auf dem sie ihn tra· gen, an den fremden Lackl zu ver kaufen trachten. Die Wildnis wächst. Aus den Kreuzfahrerzeiten ragt am Weg? ein Ruinenmemento: die Trümmer ei nes alten Ka«stells, von Blumen einer fast nur gehsauchten blauen Him melsfarbe umwuchert, wie sie auch den weißen Stein oft über-ziehen Dann taucht eine Szene aus dem Jnferno auf: links stürzt eine brau ne, völlig zerkliiftete Schlucht in un ermeßliche Tiefe, über und über mit Einsiedlerhöhlen bedeckt. -« Und der Bach Krith wird itberrits ten, das Gebirge weicht plötzlich zu rück, in dem breiten Bilde vor uns schimmert es grsijn und herrlich anf· das Jsordantal Mitten in dem Griin da unten tauchen weiße Hüt ten auf: das Dorf Er Riha, die alte Palmenstadt Jericho, noch im Na menern die entschwunden-e Größe er« innernd. Die kargen Reste aus den Glanzzeiten, die Trümmer der mäch tigen Mauern der alten Königsstadt der Kanaaniter, jener Mauern, wel che so wunderbarlich auf Josuas Po saunenkonimando umsielen, bieten dem Fremdling nichts- Ueberwälti gende5, aber die Schönheit des brei ten Tale5, hiiben von der Wüste Ju da, drüben von den inoabitischen Bergen begrenzt, nimmt seine Sinne rasch gefangen Dies Tal ist einer der insrisrjszsmJsvousten Jagdariiw »de: Wink-sti- und Stewenbiihuer inijiw Juni-en Meter- Wudichiueiise ssikid die Eure dsiks Jägern und dee Nssixtzx ::-« in ins-n die harte Matratzi dass ·,.’—.Ir).:·.kis:--:« ic:i.i!:"«.isi druck! fkgiks sit s· .««s..-::i Tusr Echafaie und ,c8.».«.7.«;: Drin-. einfiislnien Its-VI -:0-·.-.-»«» sum-a non Hist-sah zum heiliw Find des 0 Ade-C Gcw kühl. ruht fließend nimmt der viet foch gewundene Jordan. umföum von bot-ein« nachts-wletchhmqenen Weidetmechich. seinen Lauf an de Wiisie Mii. Er !:.:t ZEISS Majkstik MON. nnd doch weht stumm ei Oauch von Mkokcm Biber feine Mut Die alten deutschen Maler fallen es arm ein« weicht- Ede Taufe so oft nunm. Sjem dieses Jordan dem endet-, qu» Nein. m frommt Rates haben im wem nnd tm Ot Z sum com kidtiq Mode-h ou sit ist« mai-w Uns h sauft ums Muts des Kopf tu dyk wilde-. l i Um «-«- nnd stumm 000 IIIJII hu Im heimwärts . . . III os Ida-. ists-I Iipss und saht-MU- h. Im cost-O im Gott-IIv um Im Um Im Mit Nam- m Photin-— Nu M das Mi status-im Ie m Mr Im spie-est U Ima« muss Iw. cum-m m m sit-se M Konsum Im III IM zsw W IN W Ins man sonst-W U nnd Its ms 00 Ohms m Umst- Ich Im NO soc-M- dn M «- män Usu ins-. III M W CM ze- M is W I . II si tnus m II Ists-I est-n u W W III so — II W o s O aus Ktnlkelkks gossen Was sich im Leben nnd auf set Bisses dort til-spielt Unm- einn Gesenkten-. — IMMM M Liebe. —- Lätmlioe Busens-OR —- US die Leidens-me Innere-. —- Itf des steuer-. —- Iss us new seit bietet. Paris, Ende Dæemhet IZIL Dbe Tageszeitungen sprechen nicht dasvon, nicht mehr. Man sagt, Bqß der Vorsitzende des Preßsystems dre. Parole aus-gegeben hat, zu schweigen. Und so schweigt die Presse. Sie be richtet von den verschiedenfachen Zwejkämpfen, die diese unerfreuliche Angelegenheit im Gefolge gehabt hat, aber sie läßt die Leser im Dunkeln über die Gründe dieser Zwejkömpfk und darüber, daß sie untereinander in engem Zusammenhang stehen; Ei handelt sich ja um eine rein prwate Angelegenheit, um intime Dinge: da« hat die Presse, erklärt man, nicht dass Recht, einzugreifen Du lieber Hlmss mel, als ob die Pariser Presse sonst! vor den Türen der Privatwohnunss gen, vor den Türen der Boudorrsz unsd der Alkoven Halt machtel 4 Alp. l ad sie sich in den Schleier respektvol-; ler Diskretion hüllte, sobald es sichs um innere Angelegenheiten achtdarerl Familien handeltl Doch man begreists es, daß die Presse, wenn auch seusss zend, dem ihr erteilten Wink MADE Es würde in kr Welt doch einen gar zu üblen Eindruck machen, wenn aus gerechnet in dem Augenblick, wo ·eine Leuchte der französischen Wissenschasti eine der dentba höchsten internatio nalen Auszeichn ngen enipsiinat, das Privatleben dieser wissenschaftlichen Größe zum Gegenstand unliebsamer Erörterungen gemacht würde. Gans besonders-, weil diese Leuchte und ; diese Größe —- eine Dame ist« Jn den Pariser Saloni aber « spricht man von nichts anderem-am Dinertisch und am Kasseehaustisch erzählt man sich die Einzelheiten und streitet sich wohl auch schon; die einen nehmen Partei stir die recht mäßige Gattin die anderen siir die and-ere, —- die große Gelehrte. Seht viele Einzelheiten kennt man. Denn, hat die Tagespresse —- nachdem eins der Sensationssblätter die Saches»an die große Glocke gehängt, dann aber um Verzeihung gebeten hatte —- ge schwiegen, so schwante dafür eine klei ne Wochenzeitschrist in orangegeldeni Umschlag, die unter dem Vorwande sittlichen Reinemachenz alle politi ischen und gesellschaftlichen »Skan· s Zeitschrift »L’Oeuvre«, GnstaveTöm ; Fruinznise«, Les-on Daudet, dem aus s der Art geschlagenen Sohn des sein - fiiliiigisn grossen Roiiianschriststellers. H Tandet erklärte nämlich, die Austra dale« breitt1·itt. Ein rohalistisrhes Blättchen, das viel Lärm macht, aber wenig Leser hat, schloß sich an, viel-. leicht aus der ganz richtigen Berech nung, daß dies die Zahl seiner Leser erhöhen werde. Es waren die Ver öffentlichungen der orangegelben Zeitschrift und des iroyaiistischen Blättchens, die zu den zahlreichen Zweikämpsen führten Der Leiter der fühlte sich durch den Vorwurf, der« ihm im Gil Blas gemacht wurde, ge kränkt, nnd es kam zu Zweitiimpfen zwischen ihm und Redakteuren des Gil Blas und auch mit dem Verleger Herrn Saul Merzbach Es ist dabei zum Glück, der Gepflogenheit fran zösischer Ebrenhändel gemäß,- nie mand ernstlich verletzt worden. Ecliswieriger gestalte-ten sich die Kar telle in den der gleichen Veranlassung entspringenden Ehrenhändeln mit dem Leiter der royalistischen »Action gunsg durch Duell annehmen zu wol len, aber sich das Recht zu wahren, das-, er seinen »Feldzug« in seinem Watte fortsetze. Diesen Vorbehalt visrinoslie sein Gegner nicht gelten zn lassen. Tandet hat sich geschiayws aber mit einem der Zeugen trink-» Gegner-E Zulrdt schlug sich Custave käm auch noch mit dem männlichen Hauptbetetligten ·»dek trautjigen In-· gelegt-nom- dkm Mann zwischen zwei Frauen. Oder vielmehr, et- schlug sich nicht« sie schlugen sich«tticht. It errimuste sichs Oder in dett sammt selbst der Pariser Mikroskoqu sinns etmiaxiktitte Fell. das keiner der des-i den Gegner aus des sommsttdw »Aus-V die Pistole hob. Gi- Ist-stets m- hck.s siutm Es M Mit Styx Mm mußte dte Pistolen wieder ent· laden Las Protokoll über dieses ktusts das Mut-I wurde. M III such nicht veröstmttudt weitem nut amen der sonst und-Rast tue-W den Zum-. wenns MM über Its Maasse-en Zweikampf sitt oder met Pistolen eine In seit kundmttktt DOGM- Iots u U Mcutke ver saht Ins-d- ——— »s kvk soweiqu sitt Lin. M der »Hast-e »aus-sc IMMM Im » Hm tell-Ell Inst-. M Its Umsds tm und nicht MU It Ists so wttd weit Its stos- IWI — wn Don-d Ists MI- JIMIO sc. II m sit-um Io- Osdutt c M dut du Wuchs-Oe Ist-u , U sum-entst- Dmu mu- Its Mut uud nnd-rann sich tin-i ns W m Wirt-III ists UWU M umnissm 000 Its-wiss sen time-« Ins-II I « I du sub-s Ist-Mit I Ists must-Mit — W m umso-Its- ss M Ww«smde,msss solchem Oewaggnmd so hart über die gelehrte Frau genrteilt wird, wäre man geneigt, sich auf ihre Seite zu stellen. Uber- wennsv man die Briefe liest, die der von Ury veröffentlich ten Klagschrift der Grundlage des bevorstehenden Prozesses, beigegeben sind, und die unzweifelhaft authen tisch sind, vermag man das doch nicht. Die Dame gibt ihrem Freund darin Ratschläge, um feine Frau gumBruch zu zwingen, die höchst eigenartig find abstoßend wirken. Sie belehrt ihn wie er es anzustellen hat, um oer Frau «methodisch« das Leben, das Zusammenleben unerträglich zu ina chen. Man spürt aus jeder Zeile, wie sie den augenscheinlich Schwankenden —- gwischen Pflicht und Liebe Schwankenden —- mit allen Mitteln su sich herüberzureisseih bei sich fest zuhalten sucht; und die Mittel sind keineswegs vornehm. Sie ritt ihm geradezu, eine Zeitlang seine Kinder nicht zu sehen, damit ihm der Bruch mit seiner Frau leichter wird. Als man die erste Alarmnotiz im «Journal« lag, die von der ge träntten Gattin und deren Mutter ausging, guckte man die Achseln und glaubte man, es könne sich doch nur um eine Seelenfreundschaft, eine Ge lehrtentameradschaft handeln. So wenig schienen die beteiligten Perso nen, und ganz besonders die als» »Verfiihrerin« bezeichnete Gelehrte-« fiir einen Roman mit glühender Lei sdenschaft geeignetl Silber et war doch ein »Roman«. Es hat in dem che mkschsphysikalischen Laboratorium, in» dem das Radium gefunden ward-s eine Luft geherrscht, in der sich eines etwas altmodische Nomantik mits nüchternem Nationalismus und dochJ such mit einem für Leute, die auf den s Höhen der Wissenschaft in spröde! Luft dahinwandeln, erstaunlich brat tischen Sinne mischte- Und so wird nächster Tage vor Gericht ein Pro zeß, mindestens zur Festsetung des Datums der Verhandlungen, ,,aufge-! rufen werden«, in dem Frau Marie Eurir. Inhaberin eines Lehrstulhles4 für chemische Physik, Trägerin des leyten Nobelpreises für ysitfselbstl Mutter zweier Töchter, un Professor Lang-bin vom Colldge de France, ihr und ihres verstorbenen Gatten Mit arbeiter bei der Entdeckung des Ra diums, sich wegen eines Vergehens iu verantworten haben, das der unlie-» benswiirdige Code pönal mit einem überaus garstigen Ausdruck belegt; sagen wir: wegen ebelicher Untreue und Mithil e dazu. . Jn den riser Salons aber bil den sich zwei Parteien. Die eine klagt Frau Curie an, und die andere szrau angevim die so rücksichtslos gegen eiize französische Berühmtheit vor ge t. — — Die Tagesgeitungen werden vor läufig möglichst noch das schonende Schweigen bewahren, mit Sicherheit aber ist Frau Eurie dem Schicksal verfallen, bald einmal in einer »Re vue« auf die Bühne gebracht zu werden. Die Verfasser der Pariser Revuen zeichnen sich nicht durch Zart heit und ritterliche Rücksicht ausl Und eine Dame, die auf Grund der Frauenrechte als erste in Europa eine ordentliche Professur erobetk hat, und nun auch noch das Recht der Frau, das Recht auf Liebe, mit so ka tegorischen Manieren geltend macht ist eine Gestalt, die sich die ausge prägt pariserischen Chansoniers uni so weniger entgehen lassen dürsten als sie wirklich lauter ausgeprägt unpariserische Eigenschaften in sich vereinigt s Die Namen müssen heutzutqu aber auch ziemlich FernliegendeH ihrem satirischen Wiye unterwerfen,! damit nicht immer alle dasselbe brin gen. Denn es ist eine Revuenseuchej ausgebrochen, und man fragt sichs schenkt-nd ob nicht demnächst über-; baupt nur noch solche lose aneinan-« dekqeteihte Bilder und Couplets mit viel Auesiattunsssiitteh Musik undz blonden englischen Unserinnen die: Pariser Bishiien einnehmen werdenl Die Bonises Parisan erachten ver einigen Tosen die »Um-e dee Je« heraus. eine sowe. en der nict weniger als zehn oder mindsten-· doch sechs Lustspiel· und Schwank dichtee wissenkbeitet haben. Diese Heime dei- Oeusses sen-Mo III lich mit Theatekdinsen Mchölmit Iine blendean Revue hat dsatbåi nie ins Leben sausen »die ges-te Qene Zeitun0·. die Linkenle als Leder de Indem- die keimtehnisse in scheuender. Ietmntee Form mit Risibealeituns sind-inmit- disk-d set sensee cspnt sewiilennesen uk » ein-m Okl- idem-eilst eins Wie Oek Iesue Inc« sue der Kinn-a ernitlide sank-mens slnem and solle des Mut sie ideale cntmikeluns du stensesisQII Minister-tue Ins-n su solle-l III-W III-un Ost CI the Its-i III Alle möglichen Handelspferde, die wir bekommen liinnen Dxast Pferde, Wagenpferde nnd schwere Farin pserde, sowie alle guten Futterpferde im Alter-von drei Jahren aufwärts, auch wenn selbige mit leichten Fehlern gzastet sind Bringt nur die besten Pferde herein, denn den Preis kommt es uns nicht darauf nn. Wir bei zahlen den höchsten Marltpreis. Wir lanfeii alle mög lichen Pferde. Wir sind zu treffen in suckstorf’s Baran Bloomfield, Nebr , · Montag, den 12. Februar sam myens,« Sionx City, Iowa. Mit Clatterbnck, Goodburn cis- Simpson, Pferde nnd Esel Cominissiotiers, Sion City, Iowa. J Person« von allen leitenden Händlern in Bloomfield— ««Wcun Sie Miit-ein« gtbmuchrn . sp kommen Sie nach unserem Storc, schen jun unserm Möbelvoktath In und fragt nach den Preises-. Wenn Ins ccu Piquo oder Orgel kauer wolle-, so kommen Sie eka zu uns-, denn kon- smd m der Lese« Ida-n W Ohr Geld bessere Auswahl w geben« wie Heim Jemand Wir haben dumm sm, Euch Nr Waaren »z« Erim-n eins Presse onus-been GWIM M IMI VII-e Ists Reis-Dem VII-ne L s i»KKsr<m;