Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, January 04, 1912, Image 7

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    stille Flog-in
Von L y d i a W e st.
ssld endet nun die letzte Sonnen
runde,
Fahl durch das- Fenster fällt das
Dämmerlicht:
Sucht zieht die Nacht herauf: dass ist
die Stunde- »
Jn der sich’s gut von stillen Klagen
spricht.
o
Der Tag ist viel zu laut, um all das
Schwere
Zu sagen, was das arme Herz beengt,
Des Tages Arbeit trocknet jede Zähre,
Die still sich abends auf die Wimper
drängt. »
Nun naht die Nacht, nun kommt die«
Stunde-,
Da redrnd sich das stumme Herz
befreit.
So einfach quillt dag- Wort jetzt aus
dem Munde
Das schwere Wort von dieser schweren
Zeit. ,
Griegølifb
san Toni Matten-Hiencke.
»Sie sehen so ernst ans, Herr von
Göhring Jst Ihnen etwas Trauri
ges passirt?«
»Mich führt allerdings etwas Be
« sonderes zu Jshnen, gnädige Frau.«
«A-hl ? —- Aber nehmen Sie doch
erst Platz —« Und die schöne Frau
ließ sich bei dies-en Worten selbst in
einen Sessel gleiten und strich mit
der weißen gepflegten Hand leicht
über die Arinlehne, während sie ein
wenig vorniiber gebeugt erwartungs
voll sitzen blieb
»Ohne einen besonderen Anlaß
wüßte ich freilich auch kaum, wie ich
zu dem Vergnügen käme, den Herrn
Kapiteln bei mir zu stehen«- sagte sie
mit einem raschen Ausblick der lang
bewimperten Augen.
»Gnädige Frau sind zu liebens
würdig! Wie dürfte ich wagen · . .«
»O, machen Sie doch keine Wortel
Kommen wir lieber zur Sache. Sie
haben mich sehr neugierig gemacht.«
Er richtete sich strafser auf und sah
an ihr Vorbei. Das volle Licht des
Sommerabends siel auf sein etwas
eckiges, männlich-Es Gesicht, das von
der Seelust schier schwarzbraun ge
färbt war.
»Die Sonne scheint Ihnen g’rad’ in
die Augen«, sagte sie, und in ihrem
Blick lag etwas, dag ihn beunruhigte
etwas —— wieNespekt oder Anerken
nung oder —- er wußte nicht, wie er
es fassen sollte, unid ihr Ton glitt aus
dem Konventionellen heraus in eine
Art weichen, srauenhasten Ernst, der
ihn eigeuthiiinlich unsicher zu machen
drohte »Wollen Sie lieber die Bal
konthiir schließen, oder soll-en wir die
Borhiiuge zuziehen?«
Er neigte sich dankend.
»Ein Seeinann sollte doch wohl an
Sonne gewöhnt sein! Uebrigens wird
sie gleich hinter »den grünen Wipseln
drüben verschwunden sein« Er stand»
aus und trat in die osfene Thür.
»Welch beruhigt-nd ichonen Blick Sie
doch uon hier haheu!«
»Nicht wahr?« Sie sah ihm nach
ohne ihre Stellung zu verändern, und
als er sich langsam zurückwandte und
sich wie-der ihr gegenüber niederließ,
begegnete er ihrem halb scheu, halb
dringlich fragenden Blick.
»Es handelt sich uiu meinenFreund
Just-ers Nundige Frau kennen ihn
ja auch «
Sie schloß die Finger einen Mo
«neui lang seit um den goldgelben
ChifionirliaL der ihr von den Schul
teru geglitten war. und eine helle
Röttie stieg ihr langsam voiii Hals in
die Seliliiieir
»ein-nun . . .
,.Vielleiclit könnten Fie mir seinet
wegen einen Rath geben«-«
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perts seit etuia iiisei Jahren verleiht
iii. und kennen ieine Braut vielleicht
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auf feine saedelichspung lam» Nun
hieß es vor kurzem, die Hochzeit sei
abermals verzögert -—'«
»Aber bester Herr von Cöhring,«
unterbrach ihn seine Zuhörerin un
sgeduldicn »das ist ja an sich vielleicht
eine bedauernswerthe Sache. Jch
kann das nicht beurtheilen und ich
wüfste wirklich nicht, was ich —«
Ein Blick ihres Gegenübers ließ sie
jedoch plötzlich verstummen
»Ich dachte, gnädige Frau, daß ge
rade Sie am Ende einen guten Rath
innifsztemif da Sie Freund Jaspers in
zwischen öfter gesehen haben als ich.«
Er dämpfte die Stimme und beugte
sich ein wenig vor. »Man sagt, Jas
Pers denke mehr an eine schöne, junge
Frau unserer hiesigen Gesellschaft,
als an seine Braut.«
Sie hatte sich rasch gefaßt und warf
leicht den Kopf zurück. Ein spöttisches
Lächeln flog um ihren Mund.
»Wie erschiittemd, was man da
sagt! Und Sie getreuer Eckart konn
ten den ungetreuen Freund vor fol
cher Sünde nicht bewahren?«
»Was für Waffen hätte ich der
Macht einer reisenden Frau gegen
über?«
»Nicht übeli« lachte sie. »Ich muß
zugeben, auch ich wüßte nur eine . . .«
»Die wäre?«
«List.«
, Er schiittelte den Kopf »Das ist
nicht meine Begabung Die schöne
; Frau ist in unserem Fall so klug, daß
sie meine Listen wie Glas durch
schauen würde.«
»Auch clugl Und das sagen Sie?
Dann muß ichs freilich glauben. Und
da dünkt es mich schließlich kein so
großes-Wunden wenn Jhr Freund-«
»Nein!« fiel er rasch ein, ,,es ist
kein Wunder, daß er so großen Reizen
erlegen istl Was mich an der Sache
nur wundert, ist erstens der Geschmack
der schönen Frau. Jaspers ist ja ein
braver hübscher Junge, freilich. Aber
doch auch yblutjung urid im übrigen
» nun, gnädige Frau verstehen mich
;Weiter verwundert mich das ss ich
H kann mir nicht helfen —- das reichlich
lrobuste Gewissen der Dame. Jch be
greife nicht, warum sie sich nicht ein
Janderes Spielzeug aussucht als ge
rade diesen Mann, den seine Ehre
andevweitig Bindet.«
Die junge Frau hatte inzwischen
den Kon in die Hand gestüßt, so daß
die blonden Haarwellen des tiefge
senkten Hauptes über ihre schllanlen
Finger fielen. Göhring sah unver
wansdt auf sie nie-der So saßen beide
eine Weile regungslos und schwei
gentd.
»Woher wissen Sie, daß er der
Frau ein —- Spielzeug ist's« fragte
sie endlich in mühsam verhaltener
Erregung »Wenn es nun auf bei
den Seiten eine große Liebe wäre?«
»Ich kann das nicht glauben, weil
—- man sagt, die schöne Frau habe
schon öfterihr Vergnügen an derarti
gen kleinen Unterhaltungen gehabt,
unid sie habe überhaupt kein Herz
das einer großen Liebe fähig wäre-"
Er hatte leise gesprochen und seine
Züge waren starr geworden dabei.
Die Frau ihm gegenüber richtete
sich mit einem Ruck zu voller Höhe auf
und blitzte ihn aus einein tief erblaß
ten Gesicht mit zornigen Augen an.
»So schöne Dinge sagt man, Herr
von Göhringt O, ich weiß wohl, daß
man sie sagt, das heißt, daß die stum
pse, sdumine, häßliche Menge so redet.
Aber Menschen wie Sie glauben solche
Dinge nicht, sdie der Unverstand sinn
lo"5, ungepriist weiter·schwiitzt.«
»Nein,« sagte er fest. »Menschen
wie ich glauben nur das, was sie
selbst ansJ eigenen Beobachtungen siir
wahr oder richtig halten«
»Und Sie — Sie halten das —
siir riclitiar«
»Ich —- lialie leider keinen Grund
ee nicht In thun«
Wlk i«llli·:’l.lt hilflctp ihr Blick sitt
ein War Iilnasnlslicke an seinen Lip
pen. Dann laiistc ne isliisrlich hell ani.
liess sich in ihr-w Etiitil inriiclfallen
illltd Utckte du« Ittiislsln
»Ja-. ....’..«. «««;"r:· V.::«t! -:::.- ZU »so-iß
ich nnrtLtcis sein«-n « ikiik ils innsr
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—I QOUUO—»
Ier FMG selbenf sie Tochte, wäs
rend ihre Lippen zitterten unsd ihre
klugen verrätherisch feucht glänzten,
»daß Sie sich nicht edelinüthig, hel
denhast selbst ausopserten — ·—-«
»Gniitdige Frau —« Sie hatte
ihm den Rücken gewandt und hastig
einige Schritte ins Zimmer hinein
gethan. »Gnädige Frau. Wenn ich
mich geirrt haben sollte in meinem
Urtheil —: es wäre mir mehr, als
ich Ihnen sagen konntet Mir wäre
eine Qual meines Lebens genommenl
j Aber Sie müssen mir das zugestehen,
Sie miissen es ja doch selbst einsehen,
daß dieser peinliche Jrrthum —- er
klärlich war-«
Er hielt inne.
»Und, gnädigste Frau, wenn ich
mich in dem Wesen und Herzen der
Frau, derentwegen Jaspers seine
Braut mild sein Wort verigasz wirklich
getäuscht haben sollte, dann wäre ich
ja nun aller Sorge um sden Freund
ledig, nicht wahr, unsd brauchte nicht
erst, um den Rath der gnädigen Frau
zu befolgen, eine Aufopferung mei
nerseits zu versiichen7«
»Würden Sie nuch etwa siir so sehr
geeignet halten, als ein neues —
Spielzeug zu sungieren7«
Sie schüttelte, noch immer abge
wandt, leise den Kopf.
»Ich danke Ihnen —« sagte er
und wartete eines Zeichens von ihr.
Und als das nicht kam: »Ich danke
Jhnen sür —- alles,« wiederholte er
Aber da er sich zum Gehen an
schickte, drehte sie sich mit ausbrechen
der Heftigkeit zu ihm um
,,S«ie dankent« Jhre Wangen
flammten »Sie danken und gehen
mit ihrer alten herablassentden Würde
davon,« rief sie- «Gehens in Ihrer
ruhigen Korrektheit dennoch mit der
Verachtung im Herzen sür ein solches
Weil-, das Jich Männer zum Liebes
spielzeug «h lte nach ihrem Gefallen
Alber die Männer, die ganz »das
selbe thun, die ein hundertmal
schlechteres Spiel treiuben mit armen
leicht-gläubigem sehnsüchtigen Mäd
chen, sie gehen unbescholten, hochgeachi
tet durch Leben. Denen begegnen auch
Sie nicht mit ider Geringschähung
mit der Sie vor Jahre einer Frau
gegenübertratem die nicht einmal Bö
» ses weiter begangen hatte, als ihr
ssprudelndes Temperament, ihre jun
ge suchende Sehnsucht etwas weniger
ängstlich vielleicht verschlossen zu hal
ten, als andere Frauen nach alihers
gebrachter Schicklichteit es zu thin
pslegen Sie, Sie kamen mit einer
vorgeiaßten Meinung und dachten
nicht daran, wie unerfahren und un
beschuht das einsame junge Weib da
; gestanden, ohne Familie, wie es hun
gerte nach Glück und sich bathe nach
einein einzigen Menschen, der es ver
stehen und s—-- nehmen sollte «-—— —«
Sie brach ab und Drei-te die Hand
gegen die Augen. Dann richtete sie
sich wieder hoch aus.
»Nehme» Sie Jshren guten Freund
Jaspcks in Frude hin! Ich gestehe
es gern ein, das; er mir nicht nieiir
war als das, was Sie veruiutheten,
menn auch in ganz anderer Weise, als
Sie glauben Jch gestehe auch mein
Unrecht ein gegen ihn und seine
Braut, ein Unrecht, das ich indeiz zu
sühnen wissen werde. Das Ganze —
niaruni sollte ichs niilii sit-sen war
eine falsche, grnirdialsche Berechnung
von mir, war ein Spiel, ans Oaffs
uung und Verzweiilnna geboren, und
wurde gespielt — eines anderen we
gen."
»Eine-? —- - anderen wegen?«
Ihr Blick sinkt sich iekunenlaua in
seinem. lind wieder, während sie sich
hastig abwaudte, stieg ihr eine feine,
helle Nötlie lau-rinnt ltiiz Ln dir Stirn
Er war mit zwei Schritten an ihrer
Seite·
! »Und dart ich wissen, — nein, ich
imitsi es missen user der andere ist!«
sagte er raitis und tenles:-.
»Nein,« eriisideite sie niiilisane
s
Sie stand, ohne sich zu rühren.
»denn dieTisr andere vers-nistet innii als
ein Weib elnie Herz inne Wen-ts
ien
«Wif«’lii !«
YUWk Il:«c1it«isitsi.si ihr »F «"." 7"««.’. III
liannncn Waisen Ttu seit« s«!- sie
»,,J»1.i«:rs Wis itzt-te n is "n it «.« tun
Wen Hin D« tu ’e’. it «
i IX! Met- :«:..:" ei W seit N Trin
Hirnns »Ist-nd u n »in —Ie’· is. n u
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tutrnsiusx .i i· In niesen umh. ene
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MII PIIIIII cIdIIIICIQIIIUIII
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.- III VIII HGB-Ist
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.I-I«Wu-ws
Die Treunnngsklage der Inn TesieIi
Vor dem Zivilgericht in Florenz
erschienen unliinsgst die beiden Ghe
gatten Toselli in ihrer Trennungs
sarhe leine Ehescheidnng existiert be
kanntlich in Italien nicht)· Die Ber
söhnungsversuche, die der Richter an
stellte, wurden von beiden Parteien
abgelehnt Lnise erklärte, daß sie
nur dann von ihrem Antrag auf
Trennung im beiderseitige-n Einver-’
stiindnisz akzeptieren werde, wenn
Tofelli den Beweis zu erbringen ver
möge, dass er vernünftig geworden
sei nnd als Künstler etwas gelernt
habe. Der Sarknsismus Luisens rief
einen Wutausbrnch des Maestro her
vor, der mit zornbebender Stimme
erwiderte, dafz er Luisens Beleidi
gung zuriiekweise, da er schon seit
fünfzehn Jahren den Beweis seines
Talentes gegeben habe. Lnise er
klärte sich daraufhin bereit, dieKlage
auf illiiszhandlnng fallen zu lassen,
falls ihr Toselli ihrenSohn überlasse.
Das gab Toselli zu der dramatischen
Erklärung Anlaß, keine Macht der
Welt könne ihm sein angebetetes
Kind entreißen. Auch werde er we
der für sich, noch für sein Kind auch
nur einen einzigen Soldo von Lnise
annehmen Angesichts der beiderseiti
gen Kanwistimmung verfiigte der
Prätor die Vertagung des Verfah
rens und ordnete an, daß das Kind
vorläufig in der Obhut der Eltern
Tosellis bleibe. Luise war durch die
sen Schiedsspruch aufs höchste india
nierst nnd wies alle Berichterstatter.
die sich ihr nahen wollten« tout
schnaubend von sich.
Riesise Binnenstenern.
Die Besteuerung der Fabrikation
geistiger Getränke hat der Bundes
reaierung im letzten Jahre 8322,
526,299, mehr als eine Million für
jeden Werttag, siiber die Hälfte mehr
als die Gesamteinnahmen siir Zölle
und Binnensteuern eingetragen· Die
Schnapssteuer hat 8148.060,212 ein
gebracht, die ausf Bier, Ale und so
weiter 86:t,216,8s61. Tabal brachte
eine Einnahme von 867,000,000.
Für die Probibitioniften sind diese
Zahlen Disteln, aus denen sie keinen
Honig- faugen werden.
Zentfch in Madifmh
Die Germanistische Gesellschaft, be
stehend aus Studenten der Univer
sität von Madifon, Wis» gab kürz
lich in der Lathropsxdalle eine Thea
tervorstellung und zivan ging das
Stück »Die Hochzeitsreise« über die
Bühne Die Ausführung war die erste
einer Reihe von vier, die im Laufe
dei- Winters von der genannten Ge
sellschast in Madison gegeben werden.
Verbesserung des Telephon-.
Der danische Bantdinettor Peter
sen in Ntstoebing (Jnsel Fenster-) bat
anscheinend eineVerbesferung des Te
lephons d.::.i;ch erreicht, daß er »die
Sprechtrictter erwärmt und so die da
rin befindliche Luft verdünnt. Die
Folge davon ist, daß man auch bei
Gesprächen auf sehr bedeutende Ent
fernungen den Laut mit groser
Schärfe vernimmt Es sinsd in der
dänischen Versuchsanstalt, die unter
staatlicher Oberaufficht steht, von
Professor Hannooer Versuche vorge
nommen worden. Dieser erklärt, daß
eine sehr bedeuten-de Verstärkung des
Laute-S eintritt, ganz aleichgiltig, od
die Meindran des Sprechertrichterd
aus Gliininer, Kohle oder Metall be
steht; auch kommt es nicht daraus an,
das- die Mem-dran aani genau einge
spannt ist; bei Gesprächen zwischen
Ntskoehing und Kopenhagen ist der
Laut sogar so start gewesen, daß man
den Apparat aus den Tisch aelegt und
sich davon ein Stück entfernt hat.
Pest-sit aus die Erfindung ist in hie-i
len Landern angemeldet worden.
Deltspomslsh it Schuh-.
Jn Schaut-ou ist ein Spoktuuttrs
nehmen allergrößten Stils, ein
Weltsportuntcruehmen. in Ausfüh
runa brarissm Unter thpirkuuq
verschiedener auslandtichek Nerli-bei- !
ten wird auf dem Hochplsteau Neu
Etmndauscftrau der Jmmntiosclaz
Weltspokwtas im Königreich Scchinr
geschafft-n Auf einem Ariel sen
skvkjbmsfmri XII-Ism- spll IIM IUII
smmhche Sport mit internationalen
Prrwkänwien aller Irr aussen-h
werden. außerdem aber für sur uadi
Erholung eine Fülle von Musteuissj
richtmmen erschaffen werde-. du h;
Verbinan nnt WUM Ostss
Maftvtrkctsra eine vesktischt W
sung der m der Anspruchs-Ists
Dsiicmesslisdsmämm ums-mu
MMO bedeuten Mm Wrt d
Wemwrwlas Ist km ebenfalls III-»
Natur«-n W«I.tnqstch0k Zuman
Isr Wetlspnrmnb verbunden In III
kmsr M mondrusm Nasew·
cIrN d» Heim-Mr Ursprer Mj
Mehl-sann -"s«udmc Mks I— Il
I-. Ist-Ism- Iusfulmms its-O W
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Bi- madhi vom Arn-—
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Uns M mirs-MIC- — M —(
Guid-s- (
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Achtung, Formen
Die vorzüglichen Produkte set
cslumbia Lqu E Cottlc Powver
ci. sind bei mir vorrötlsig. Nebst
dem bewährten Mittel für die Vot
iensuns von Bieliktankheiten ver
kauft Ich auch das »Ap« obiger
set-Pause diese Produkte für 7e
Ins Pfund. Gnmntirt unter
Food c- Dkus Ack, Zo. Juni 1906,
No. MUS
Henry lsohnholh
( Meilen ulfdllch und s Meinst
westlich von Bloomssclv.
www-»g-» ---W-«
Ehe City
Unrat Marlket
W
cudw.Volpp, Eigenthümer
TITANIA
Madfleifch. Keime-WI- Hammel
fleisch- Schwein-fleisch, Schwer-,
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