Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, December 21, 1911, Image 9

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    Mem-r Schreibebrikk nun
Dis-sie kankgtrngei.
No. 597. Alle Jahr um die näm
liche Zeit hat es der Kalendermann
den Weg gesiekst, daß der Denksgissen
dag komme duht un ich meine, das is
e arig schöne Einrichtung un Er
rehnschment. Ein jeder Mensch hat
en Riesen sor dankbar zu sein un es
macht gar nicks aus« ob einer arm
odder reich is, er hat immer en gute
Kahs for zu danke un wenn er sich
auch nur bedanke duht, dasz es ihn nit
noch schlechter gange is, wie es wertlich
der Käs war.
Was jetzt unsere Familch konzerne
duht, rnir hen kein Kick komme, das
meint kein sieriusse un der Truhel wo
mer werklich hen, den mache mer uns
all selbst un wenn mer ihn mit Gäs
leit odder einiges annere Leit beleuchte
duht dann muß mer sage, er duht zu
keine Ruh Pinns emaunte. Mer sin
all gesund un die einzige Krankheit
wo mer als emal zu verzeichne hen, die
hat der Philipp, was mein Alter is,
wenn er wann un dann zu viel den
Wedesweiler in Nahrung setze duht,
odder wenn er emal seine Wichs kriege
duht. Off ohrs hat mit unser sorge
Hsreies Lewe e ganze Latt der Umstand
zu duhn, daß mer in en feinenschielle
Wea ziemlich gut aesickst sin, Es is e
schuhres Ding, daß mir da auch ver
dollt wenig dazu beiaetraae hen, bi
tahs wenn meine un den Philipp seine
alte Leut nit vor uns gelebt hätte,
dann hätte mir es auch nit so iesig.
Weil schon for ebaut zwei Woche
zurück hat e rehgeller Hallideh Stim
mung in unser Haus geherrscht. Die
Buwe ware ziemlich gut un hen sich
behehst un der Philipp is zweimal
letzte Woch schon um halb nach els
Nachts heim gewese. Jch weiß nit ob
er es gedahn hat, sor mich zu pliese
odder bitahs er hat e wenig schneller
gedrunke un den Weg schon sriiher
seine Käpässithee erreicht, enniweh,
hen ich es gegliche un ich duhn so ebbes
immer epprieschjehte· For den Riesen
hen ich gedenkt, well an Denksgissen
Dag duhn ich mich emol blohe un
gewwe emal e Dinner wo mer den
Hut vor abnemme un Haudiduh un
Hauahrju sage müsse. Jch hen zu
den Philipp geiagt, ich dehi Wer-es
weilersch for Dinner inweite un meh
bie noch die Mis; Bemhler mit ihre
zwei Döchter. Die Bemblerschen is
e Widdoh un ihre zwei Döchter, wo
Schulmämms sin, die lewe mit sic un
mache ihr heim mit sic. Es sin Jrig
neise Leut un die Mehdercher, die sin
arig schmart un dabei gar nit so
stockopp wie so viele annere Leut wo
denke, se wißte en Penniwerth mehr
wie unsereins. Den Philipp hat das
arig aut gesuht un er hat blos gesagt,
ich sollt mich awwer auch skmal recht
ins Zeug les-re un eblies diescntes da-·
hinsickse. ich sollt nids um die litt-:
spenses new-m- er sieht irr alles ans
lonmie. Well. Miste-r tkoitlwr wenn
es diraus aulonnne dnht e ntnvelies
Dinnet zu newwe Tut-n is die Linie
kkkz Mk zwickte meiseldst eher-J nutcsz m
esse un dann noch e anneres Nun-. ich
weih auch wie tu toche Wisse Ese.
mer braucht bei den Roms niitcs tu
weitsten aiosuek wenn cui- Its-nennt
siats mer nimmt e lutnsess Witz-no
Julien Ums Miit- M W Mk Mk
instit Rest-M Immu- foll un wem
es Mu: e Geht Milch. dann nemm
ich auch Mo vorm Weint Milch un e
sum Beim Busch M verstehn
spie Tit et met-« d W mich schon
in mein Orts e sum sah-Mit
das um Im von schlechte Wem M
Un Da two-d du«-In Ida-e un m
Tuch mach-; das cost in am genas
gutes-. ask-eh Josua Ich s Diana
som. beim mäse III-In Mut
ess. So III M gest-In h die nichts
Lein km ist c Hm hast-III is Uf
M. dass e Not todt VIII-M tos
m MI- Iwmtisoss I- m IM
IM us Inst-. m Ist mich M.
VI ist-I out II U- disxim w
Im- Massr. Isi- Iilidt Wes-edit
Ich-It n- supimth In mas
IMI Ums-i II es bit-o Im Im
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IRS-Midas M gmä stumm II
des Ism. usu- Is sd D tm mo
u sms i sum Im- Iomo du«
si- IIU It du m Imm- s- J
IM. II n III m Beim tot-«
als-. Ums II so Im- IMI sitz
ser doch mehr Eckspierienz wie ich un
er is wie mer auf deitsch sage duhi in
»so Sache en Ecksperi.
Der Philipp war mit alles einver
stande un hat mich nur noch ans Herz
gelegt, daß ich mit meine aniteh
schens nii zu lana warte, bitahs an
nere Leut dehte sich auch Geschi for
Denlsgissen inweite un da könnte mir
mehbie zu spät komme. Da hat er sich
nit drum zu trubele brauche, ich sin
reiteweg zu Wedesweilersch un hen se
iuweitei un se hen auch beide mii
Vergnieae eckzepptet. Dann sin ich zu
die Missus Vembler un die war zu
Dohi getickelt. »Ach hat se gesagt, was
wer’n sich meine Mehdercher steue!
Die arme Dinger hen so wie so nicks
annerschter wie Wort, Wort un noch
emal Worlj Denke Se, se solle ihre
Instruments mitbringe? Se spiele
nämlich aria schön die Fiddel un ich
lann Jhne sage, wenn die e Duettche
dahinlege, dann lieat es awwer auch
dir-« »Wei,«hen ich aesaai, bei alle
Miens solle se ihre Fiddele mitbrinae
un Se solle emal sehn was mir e gute
Zeit hen.«
So is also alles abaemacht gewese
un ich muß sage. ich hen mich selbst
auf den Dag gefreui. Jch will nur
emal sehn, wenn ich ebbes in die Hand
nemme, ob es nit annerschier schaffe
duht. als wenn der Philipp die Er
rehnschmenis mache buht.
Mit allerhand Achtung
Yours
Lizzie HanssiengeL
-.--.-——.—.
Er weiß Bescheid.
,,Wohin soll ich das Papier legen?«
fragte ein junges Mädchen ihren Bru
der, ,,damit es mir morgen sriih gleich
in die Augen fälli?«
,,Stecle es an den Spiegel«, war die
schnelle Antwort.
Ani Telephon.
»Ich verstehe kein Wort; mii wem
habe ich denn eigentlich die Ehre?«
! »Ihr Kutscher Franz bin ich!«
, ,,D«cimliches Rindvieh, warum spre
chen Sie denn nicht lauter?«
H Farbenwechsel
i »Ich habe es bei Kindern schon wie
derholt beobachtet, daß die Farbe der·
Augen sich ändert.«
»Ich song bei Erwachsenen. Mein
Freund Arno hatte vor seiner Verhei
rathung tiesbraune Augen; jetzt hat er
manchmal ein blaues!«
Wie die Alten sangen . · .
Elschen lzur Mutter): »Bitte, Ma
ma, schnell, sag’ mir doch ein großes
Geheimniß!«
Mutter: »Wozu denn, Kind?«
» Elschem »Wir spielen doch Kassees
tränzchen!«
An!
Otto (im Restaurant): »Papa, hier
steht: Weinessig Das ist doch falsch,
nicht wahr?«
Papa: »Aber warum denn?«
Otto: »Nun, man sagt doch: »Mein
trinl’ ich.«
KJUxU U
»Dck Aktnar Tickcrt bat gestern cin
-(-sscsuch um Gehaltscrhöhmm cingcreiclit,
da er vei den schlechten thjen Hunger
leid-n müsse.«
« »Seid-Mich hat ck feine Photomnphic
J nicht brim·lmt.«
VII-III CIICIMUDL »Icin II
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Jnländisches und Vermischtes
s-— WTFWC mmnmxmm O-» 10 »s-) - »O mouooom
Die beiden einzigenSüdstIaten, in
welchen die Neger noch in der Majori
töt, sind South Carolina und Missis
sippi. Nach den Erhebungen des letz
ten Zensus hat sich die Majorität der
Schwarzen aber in beiden Staaten ers
heblich verringert. Wenn das Wachs
thum des weißenBevöllernngselemenis
und dieAbnahme der Negerbevölleruna
durch Verrinaernnq der Zahl der Ge
burten und Steiaerung der Sterblich
lkitsrate daselbst in gleichem Maße
wie bisher andauert, wird South Cu
rolina im Jahre 1927 nnd Mississippi
schon im Jahre 1925 zu den »weißen
Staaten« gehören, das heißt, die Weis
szen werden dann daselbst in der Ma
jorität sein« Zu der Veränderung
der «dortigen Bevölternnasverhältnisse
tragen, abgesehen von den genannten
Ursachen, auch die Aus-wandertan der
Neaer nach nördlichen Städten und die
Einwanderung Weißer ihr Theil bei.
Das Schatzamtodepartement mel
det siir das am Zo. Juni beendet-Mech
nugsjahr einen Totalimport imWerthe
von s1,527,945,652, fiir welchen Zoll
gebiihren in Höhe von insgesammt
5:;t09,591,944 erhoben wurden. Die
Durchschnittstvekth-Zollrate aus diesen
Jmport, ob srei oder kiollthliclttia, stellt
sich aus 2().29 Prozent. Die Durchs-«
schnittsrate siir 1910, wovon etwa 11
Monate unter dem Payne-Taeis, war
21.11 Prozent, womit sich die Durch
schnittsrate für die zwei Jahre zusam
men aus 20.68 Prozent stellt, während
sie siir die 12 Jahre von 1898 bis 1909
unter dem Dingley-Tatis 25.47 Pro
zent erreichte.
— Der 17 Jahre alte Roß Tudor
von No. 330 Oft 9. Straße, Pittss
burgh, Pa» wurde tiirzlich von einem
Spezialpolizisten der Pennsylvania
Bahn am Fuße der 6. Straße, J e r «
sey C ith, N. J» in einem leeren
Güter-vagen ausgefunden. Der Jüng
ling sagte, er sei in dem Wagen von
Pittöburgh nach dem Osten gefahren
und war, da er seit der Abreise nichts
zu essen hatte, halbverhungert. Er war
denn auch sehr froh, als er festgenom
men wurde. Jm Statiokihause des
2. Bezirks erhielt er eine anständige
Mahlzeit, die er mit Heißhunger ver
schlang. Er erzählte, er sei aus einer
Anstalt entslohen, und man hat det
halb die Polizei in Pittsburgh, Pa»
benachrichtigt.
— Der 35 Jahre alte Franl Woods
ward von No.6506 Chamberlain Ave.,
St. Louis, Mo» wurde neulich
morgens um 3 Uhr aus dem Seiten
tvege vor dem Hause No. 6235 Bart
mer Ave. gesunden. Ein Milchmann
sah den Leichnam und henachrichtigte
die Polizei, die ihrerseits die Countn
Behörden in Kenntnis setzte. Die Co
roners-Untersuchung ergab, daßWoods
ward einem Herzleiden erlegen ist. Der
Verstorbene war unverheirathet und
seine Leiche wurde von seinem Bruder
identifiziert.
-—— Chas. Dowdn, ein Neger, der an
der Greenstraße, nahe der Zwölften
L o u i s v i l l e, Kn» wohnt, wurde
neulich morgens ioiithend darüber, das-,
seine Frau ihm ein nur wackerer-Früh
stück vorsente, und oriiaelte seine Gat
tin dermaßen, daß sie von einem Arzte
in Behandlung genommen werden
mußte· Der Kerl wurde arretiert.
-——- Zwei Polizisten wurden tödlich
verwundet nnd mehrere wurden ver
letzt arti einem Alaiergsiihrboot in
N e n) O r l e a n g, La» von einem
unbekannten Mars-, der von pliiizliansr
Liiordinst erariiien war. Als das
Fährboot aui denxAlaiersuser anlegte,
erschien der Neaer ans dem Derl und
ertliirte, das; er »einen weißen Mann
tiiten wiirde«, worrni er zu schießen
begann. Zwei Polizisten Georae S.
Nusiell nnd Joseph La tFoite. wollten
ihn daran hindern. Ionrden aber nie
derneschossen iTofort wurde der Ne
aer von einer Menschen-tin e unrein-it
Tier Isu Psckkjtkkt Frist-sieben fein-«
Nationen verictioiien hatte benutzte er
den Kett-en leimt Revolverx als
Waise nnd verletzte damit mehrere
Leute ans der ian nniiktriieszenksen
Minne. Liliikrcnddeiicn knien site-It
einen anauaspsp ki. :::: VIII-s «
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---— Gean W. M. Wild-it einen ceis "
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« I » . . M III W
Witw, Mut usw
w- es um mai IW
von einem Zuge herabfiel. Er stanr
nämlich auf dem Trittbrett, als der
Zug an einem Lasttvagen der Brown
Tructing Co» der zu nahe ain Geleise
stand, vorbeifuhr, so daß der Mann
herabgestoßen wurde. Er schlug mit
dem Kopfe auf eine Vahnschiene, so
dasi ihm die Hirnschale gebrochen und
eine tiefe Wunde zugefügt wurde. Der
Verungliickte wurde ins St. Joe Ho
spital gebracht.
—- Jn Salein, Ja» hat Jsaat
Cool, der seine erste Stimme in einer
Präsidententvahl fiir Andretv Jacksou
abgab, feinen hundertsten Geburtstag
gefeiert.
—-- Ach der 47iiihrige Lolomotiv
sübter W. B. Donnellh, No. nun-J
West Laie-Straße, C h i c a g o, Jll»
ivohuhaft, turzlich nachsuittags diewe
leise der Northtoesteru Eisenbahn an
der West Laie-Straße entlang ging,
um sich nach Hause zu begeben, wurde
er von einer Lolomotive überfahren
Dem llngliiellichen wurde der rechte
Fuß ven den schweren Wagenriidern
vollständig abgeschnitten und der linke
Fuß vollständig zerauetscht. Er wur
de in bedenllichcm Zustande nach dem
Northmestern Hospitah Kinzie unt-Or
leang Etrusze, befinden
s« Eine Explosion, die sich neulich
abends in dem Hintergeböude von No.
4222 Madison-Straße, C hi c a g o ,
Jll» eretgnete, rief große Aufregung
in der Nachbarschaft hervor. da man
ursprünglich annahm, daß eb sich um
ein Bombenattentat handle. Das be
treffende Gebäude, zwei Stockwerke
hoch und aus Ziegelsteinen , erbaut,
dient der Färberei und Reinigungsani
stall von RBreib zu Geschäftszweckem
Durch die Gewalt der Explosion wur
den ungefähr 30 Fuß des Daches zer
stört und zwei Mauerseiten fast voll
ständig zum Einsturz gebracht. Die
Feuern-ehe eilte prompt zur Stelle und
sorgte dafür, daß der Zugang zu dem
ins Wanken gebrachten Gebäude bis
auf weiteres verhindert wird. Bei der
Explosion machte sich ein starker Raph
tageruch bemerkbar. Der angerichtete
Schaden am Gebäude und den sich in
demselben befindenden-Kleidungsstiicken
und Waren dürfte 81000 nicht über
steigen. «
--— Eine neue Bewässerungs Anlage
wird in einigen Monaten in Colorado
in Angriff genommen werden. Am
Colorado Niver wird ein Damm ge
baut werden, dessen Wasservorräthe
P,00,()00 Acres Oedland fruchtbar ma
ehen soll. Und wie es scheint, bant
man in jenen Gebieten die Dämme
auch so, daß sie halten.
—— Jn den Ver. Staaten kamen
im vergangenen Jahre 2().09 Gallonen
Bier aus den Kopf der Bevölkerung,
gegen 81.44 Gallonen in Großbritan
nien und 26.47 Gallonen in Deutsch
land. Frankreich steht mit 1541 Mil
lionen Gallonen an der Spitze des
Weintonfumö. Davon entfallen 39.-·
86 Gallonen in jenem Lande auf den
Kopf der Bevölkerung, während in den
Vereinigten Staaten nur 0.66 Gallo
nen auf die einzelne Person im Durch
schnitt gerechnet werden.
——«—Generalpostmeister Hitchcoet macht
darauf aufmertsam, daß der nächste
Termin für den Umtaufch von Post
sparbatit-t7ittlagen aearn Poftbonds
ans den M. Dezember angesagt ist.
Die Einlagen dringen zwei Prozent
und diese werden, wie entschieden
worden ist, bei der Ansiaae der Ein
tommensteuer mit einaerechnet, die
Bonds aber bringen zweieinhalb Pro
zent nnd find atsaabensrei. mithin auch
dem Steuereinnehmer aegeniider. der
iider ihren Befitz teine Rechenschaft zu
fordern hat
P
—Gettust aus vie Orgel-neue me eure -
genaue Untersuchung von 1357 Unsin
len. veranlaßt durch Ante-, Motor
Cneleg nnd andere Kraftfahrseugeers
eben hat, lonnnt vie Massachusetts
Jahre-an Tommtsston zu dem Schlatt-u
daß allgemein gewesenen. die Zu -
länger mehr Schuld an den Unfallen
litten. als Lenter der Folmeugel »s
Dtete Entpeetttng durfte überreichen.
auch lauen allgemein alt zutreffend
»gempr meinen. Dte Angaben der
Flontrntlltom nnd wire sie daraus tot
aut. lind lndetlen interessant An den
besten ltt Monaten eretaneten lich tu
Masaedutette tltsee tm Todesfäll
unb Mt lltm let-were Berlesunaen
derentw. das Indus-See von Auto
uns anderen Motortadreeusen ltdeei
lehren werden« gelten 77 odeitälle
use Mär let-leere Beetefunaen tm
see leere. We alte etse Zunahme sen
W meet tu den Tödtunaen und ltl
Qteeeest tu sen Verteeuugen Wit.
während gleteeeetttq dte sollt der site
teehsezeuqe tne Staate um LI- eq.
tu Ieeletren Zelt langem Der e rulu
leimt-e Stdn-is kraue. to tagt see
Inst. let bee. eus die Hinter der
Wer use n t sue eetsttettee yet-er
een ne III tm Beruf nett neese
Ins-se euetteek tut-M- NI mu,
dte Ihn-See »etwas us bezug eu
Set MI« Meer-r beden- Alter
eem see-es se ers-see selem see
let n dem trete eh dates-. wenns
ees eete owns lese-et. letter nnd
see Lende edelsten geteert-e- eusee
ec. see m Geldes sitt eine messen
Ien Wettean bitte-tret IN
----Als die Nat. City Bank in New
Yort, die iapitalkrästigste Großbank
des Landes, im Juni durch die Grün
dung der National City Co. sich eine
eigene »Holding Co.« schuf, welche ins
besondere die Aktien anderer Banken
zu übernehmen hatte, wurde zuerst die
Aufmerksamkeit aus diese Politik der
Vanienstlierquickung gelenkt. Gene
ralanwait Widersham wurde von der
Regierung uin ein Gutachten iiber diese
nenartige Politik der Großbanken an
gegangen nnd erklärte die Ansamm
tung von Aktien anderer Banken sei
tens der Nationen-Bauten, auch wenn
die so erworbenen Bankattien einer ei
genen Gesellschaft übertragen würden.
siir migeseylia), ioeil gegen den Geist
und die Intentionen der Nationalbans
ten verstoßend. Srhatzsekretär Mai
Veagh erklärte sich mit dieser unqualii
sizierten Auffassung des Generalun
ivalts nicht siir einverstanden, sondern
erblickte in der durch diese Politik er
möglichten Erhöhung der ,,Vanking
Poioer«, der Kreditsähigteit der Groß
Banken, einen unbestreitbarenVortheil,
ins Vergleich mit dem etwaige Miß
bröuche dieser Bankengewalt nicht in
Betracht kämen. Präsident Tast sollte
das entscheidende Wort sprechen, ehe er
aber dazu kam, entschloß sieh nun die
National City Bank freiwillig dazu,
aus dein Wertpapierbestande der Na
tionat City Co. alle Aktien von ande
ren Banten nnd TruftCompanies aus
zuscheiden. Das Beispiel dürfte von
alten anderen Nationatbanten befolgt
werden, die irgendwie an anderen
Bauten betheiligt sind.
-»—Jn vielen Staaten ist« wie in Wis
consin, der Gebrauch ösfentlicherTrinti
gefäße aus Gesundheitsrücksichten tm
tersagt. So auch in New Jersey. Jn
Neroart aber sind die Schiaumeier von
der Y. M. C. A. auf einen Einfall ge
kommen, wie sich das Gesetz umgehen
ließe. Dasselbe spricht nämlich von
,,einenr gemeinsamen Trinkgefäß«.
Statt dessen stellen sie ein DußendGliis
ser um ihren Waffertiihler und glau
ben nun der Sanitätsbehörde ein
Schnippchen geschlagen zu haben. Sie
verlassen sich da aus landesübliche Er
fahrung: Wann ist ein Gesetz tein Ge
setz? Wenn es ein Loch hat. Dann
hat es teine Gefahr. Die Legislatur
wird schon ein Loch darin lassen.
—- Ein amerik. Redner hat die
ser Tage Lincoln und Crotnwell auf
gleiche Stufe gestellt, dachte vielleicht
damit den ersteren zu ehren. Friedrich
Hecter hat seinerzeit in seinem Vortra
ge »Cronrwetl und Lincoln« die beiden
historischen Größen in anderem Lichte
dargestellt und gezeigt, wie hoch erha
be-« Lineoln. der das Joch der Sklave
rei brach, iiber Cromioelt, dem Tyran
nenbetärnpfer, stand, der in der Folge
selbst zum Tyrannen wurde.
—--—Mit deanastorius- und Steuben
Dentmal geht es uns nicht toie wei
land den deutschen Stammesbriidern
mit dem Hermanns-Dentmal, von
dem Scheffel fingen konnte: Droben
steht das PiedestaL doch wer die Sta
me bezahl, das weiß Gott im Himmel.
Der Deutsch-Ameritaner ist imstande,
seinen idealen Wünschen auch realen
Rückhalt zu geben nnd geizt mit den
Mitteln nicht, obgleich wir uns nicht
verhehlen wollen, das; andere nationaic
Elemente in derartigen Vorhaben viel
schneller zur Hand sind.
Fiir Volksbildung ist ini letzten
Jahrzehnt in China außerordentlich
viel gethan worden. Ein Heer H. Da
vidson, der während der letzten fünf
undztvanzig Jahre als Lehrer dort thiis
tig war, theilt daeiibee mit: Jn jedem
größeren Beziet belist je t China ein
vollständiges Erziehunge ysteni. vom
Kindeegneten angefangen hie zne Uni
versität, nnd mit der geistigen Erzies
hung hat die politischeAnftlöeung glei
chen Scheitt gehalten. Der nationale
wen-, ver heut- dzzmz Jung-Seins
geht. ist erstaunlich Jn den Schulen
von Tichingtu z. B. gibt ee tausn ei
nen Junqem ver nicht wenigstens die
grossen Umrisse bee sennzöfiichen Re
notntion tennt. nnd sie alle haben des:
Fortschritt vee nationalen szvenie in
der Tiietei. in itieeiiem in Jndten und
in Amomen niit AiIsIIIeItsnntteit vers
soigt tlsin allzu paitiotiichet beitifchee
Leheee in einee Schule non Tichinqtn
iviee volles Stole während einee Geo—
gekkphiesttende out die zahlreichen Oe«
Mannen weosdeitunniene hin, site et
nee dee tletnen Jungen aufstund und
cueeies: Die dnbt the nettestent set
des wettenvett dee eevetuttontteen
Partei spielte eine steten-mag eine see
esoeengende steile. die Gennheitnnnten
eaetteilt. ngie ee sie-Wen veetwitnqt
itedee die politische Bedeutung de- Ie
wtntivn end-et steh bettelt-ei m ltt
»von-net on m Hut Wen sen
tmude Kinn-i Ost-e m solt-stehe und
tmnnuelle Unstenendeteen det sen
Jung-COtneten Teiche-it ttnet tit. TO
glaube seiden hat« site Weist-senkt Die
Rastatt-en tet nttdt Heime die Fee-ums
keimten Inn Uaeitckt satt-fetten m
set-U umne- ttnsiettt is business-i nicht
te tese ein teiesee see Minuten gen-n
ie- Miendietm nie see kennt-ten nnd
niestnnmeaeseennde Wes Dem-sten
mißwicischuft Es isi ein Kampf nm
China fiir die Chinesen
—- l
Die Repnblii Columbien beabsich
tigt, ihr stolzes Heer eins eine Kriegs
stiirie von 50ll,000 zu bringen. Wie
sie das-« bei einer Bevölleeunq von ei
wasJ mehr als vier Millionen Seelen
möglich machen will, isi ebenso unbe
greiflich wie der Zweck der losispieligen ·
Neneenita. Sollten die anien Colum
bier aber aar darnn denken. uns wieder
Panama niiisannni dem Kanal abzu
nehmen?
Der Naiiunalbnnd der Handlungs
reisendcn hai in einem Nnndichreiben
alle-n .Lwiell)esitzern lundaeian, daß er
dem in den Gaiiljänsern aeiiblen
Irinlgeldek-liniresen den Krieg er
klärt hat. Dieses von den Wirien ge
duldeien linsnaö, heißt es in dem
Schreiben, seien die Hoielgiille über
drüssig, er sei mißliebia und ,,unanie·
rikanisch«, eins- ,,europäiiche Sitte« ,
welche in Anieriin niemals hiiiie Aul
nalnne finden sollen. Die ameeilan -
schen Handlungsreisenden giiben lädt-.
kich MAX 000,000 siir Zimmer und
Malilzeiien in hoiels ans, das sei eine
ausreichende Bezahlung, und Trinke
aeldee seien eine Lwangssiener. Der
Beschluß des Rationalverbandes der
Ne senden ist sehr gut: mm komm»
aber noch daraus an, daß auch seine
Mitglieder danach handeln.
Die ersten italienischen Briesmnrten
uns Tripolic find dieser Tage in tliotn
eingetroffen. Briete und Posttarten
der Belagerungsiruppen und der
Kriegsberichterstatter weisen Marien
auf, die den italienischen in jeder Din
sicht ähnlich sind und nur den schwar
zen Ausdruck ,,Tripoli di Bari-tritt«
tragen. Auch der Poltstempel, mit
dem die Marien entwertet werden,,ist
genau den« der italienischen Postw
sinlten gleich. Die ersten Briesschnsten,
die mit diesenMarien belleiit sind, skud
vom 7. Obtober dem Tage der visit el- -
len Besetzunq von Tripoiits, dat ert.
»Das alle-z ist ein Betoeis,« so schreibt
die ,,"-sierseveranza«, »daß unsere Re
qiernng die Ollupntion bit- in die
kleinsten Einzelheiten vorbereitet hatte,
so daß unsere Post schon kurz nach der
Landnng der Seesoldnten Ihren Dienst»
beginnen konnte.«
Aus London kommt die Meldung
das; englische und französische Kellner
sich vereinigten, um die deutschen Be
rufggenossen aus beiden Ländern zu
vertreiben, weil sie als freiwilliger-.
Spinne im Dienste der deutschen Re
gierung inEngland undFranlceich Mi
tig find. Man tnnn den herren Kelt
nern die Anerkennung nicht versagen,
dafz sie ihrer Furcht vor der Konkur
renz einen patrioiischen Ausdruck zu
geben verstanden
Die Demonftrntionen der mer-inmi
Peonen vor dein Regierunggpnlast in
der Stadt Merilo ist bezeichnend für
die Stimmuan der niederen Volksklas
sen. Aufiheilung des Großgrundbe
sitze-; »- eines der Schlagwortr. mit
denen «.. dero, selbst Eigentümer aus
qedehnter Ländereien. siegte. Nun
ninnnt ihn das Voll beim Wort und er
wird Miihe haben, eo zu überzeugen,
das; dergleichen Umwälzunqen nicht imi
Handmndreben durchgeführt werden
tiinnen -
Der Rücktritt des englischen Ex
«-1ireniierrs Balsour ais Führer der
Konservativen läsit daraus schließen,
dnsk er der Opposition neuen die Libe
ralen Iniide aetnorden ist. Die letzte
cen lmlseu seit der lonstitntioneilen
strise beständig nn Ansehen gewonnen
nnd die verbiindeten Konservativen
sind llnionisten nsiinnen oft eine Onl
tnnq nn, die ihrer «lii.7p«.:inritiit nicht
siirderlich ivar Vntsour hat doe- iooni
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