Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, October 19, 1911, Image 2

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    Aus der Worin
Welt und cclsen Imm- dcr Cupc cdk
tot-jener Betrachtung
sww anp www-«
Zrboiislo sen-Dzier- steifer-ung.
Wie dem Uebel der Arbeitslosigkeit
Laatiich oder Don armeindeioegeu zu
aegnen, ist eine mehr und mehr
gringend hervortretentse Franc von
ersieh tein Jndustrieland ausgeschios
sen betrachten tum. tfiue Falae der
planlosen Prodnttina die in ein ar
ordneteg Sustem iiberzusiihrerh bisher
nationalölcnmniskhesn Densen noch
nicht gelunaen, iit sie allen aemeinsam
und fordert eine verniinstiacre Lösqu
altt die zeitweise Anrufung der of
fentlichen Wohlthätigkeit oder der pe-»
riodtfchen itierleaenheitr—mittel der :
Nothstandsarbeitetn die zwar zur Zeit
noch die defte itsnshilse bieten, aber doch
nicht dauernd zu den staatlichen Ein
richtungen gehören können. Am besten
aeeianet erschrickt nach den ifrfahruns
gen. die man auf anderen Gebieten öfk
sentlicher Mohlsahrtgfiirsorae aemacht
hat« die Einführung einer Versiche
rung, aus die sieh der beschäftigt-analog
gewordene Arbeiter stützen sann, ohne
der denrilthigenden Empfindung der
Arnrenunterstiitzung aus-gesetzt zu
sein. Der Gedanke hat sich bereite-« im
öffentlichen Verständnis einzubürgern
begonnen; in europiiischen Ländern hat
man vielerlei Versuche damit gemacht
und in den Ver. Staaten, so rtutftiins
dig fie auch in sozialpolitischen Mask
nahnien sind, wird man sich ebenfalls
bald sehr lebhaft damit beschäftigen
miissen, selbst wenn keine schlechten
Zeiten eintreten und Hobo .- Konven
tionen das öffentliche Gewissen nicht
anzurufen nötig haben.
Einen lehrreichen Weaweiser zur
Behandlung der Frage bietet eine
liirzlich von der Generalkommission
der freien Geivertschasien Deutsch
lando herausgegebene Deutschl-ist. die
eine til-ersichtliche Darstellung der
einschlägigen Punkte bietet. Es wird
darin in erster Reihe betont, dafz nur
die Form der Versicherung den Wiin
schen aller Beteiligten aeniiaen kann
und die Unterstiihbung als auasi Als
niosen, titsitzisschei en ist. Bad-Ihre
chmd darin ift die belgisehe Stadt
Gent vorgegangen- deren System den
meisten Einrichtungen in deutschen
Stadien und denen anderer Länder
als Vorbild gedient hat« Die Grund
ziiae desselben sind folgende: Die
Stadt unterhält einen Arbeits-tosen
fondiz, der mit tommunalen nnd pri
baten Mitteln ausgestattet ist. Die
Unterstiihten zerfallen iu zwei itirup
pens. l. ten in den Gewerkschaften or
ganisierten nnd darin neuen Arbeits
losigkeit versicherten Arbeitern ne
mährt die Stadt Zus iisse bio zu ltist
Prozent der Gewertchafteunterititt
zuna. Die Gewerkschaften legen mäh
rend des Monats die stiidtischen Zu »
schiisse aus und bekommen sie am
Schluß deo Monats wieder von der
Stadt zutiickerstattet L. die nicht
Organisierten erhalten alriehsallo Zu
schiifse aus dem Arlieitsloseiisoridr,
aber nur darni, wenn sie von einem
eigene- fiir den Fall der Arbeitslohn
teit reservterten Sparfondiz Alslssebim
aen machen. Diese Zuschüsse stufeu
sich ab uacb den Abhebnnaen und sind
im übrigen den an die Gewertfmafta
mitglieder geleisteten angepaßt
i
Diefe Einrichtung begünstigt den
Gewerlfetiaftsgednnlen nnd fördert die
Treue ver Arbeiter zu ihrer Organitn
iion. Sie ftreift der fisdtifchen lln
terttiisnng den Charakter der Armen
ytlfe ab nnd gibt dnfiir den Arbeits
lofen einen rechtlichen Anfpriieti, det
leine Rechtfertigung in der Ersparnifz
der Geisteinde an Aufwendungen fiir
Nsihltandcnrbeiten n. sonstige außer
ordentliche Beihilfen findet. Aller
dings verneint die iiäisiiiche Oe muifas
tisn nnr innerhalb der Schrein en it)
rei örtlichen Bereiche- zu mitten nnd
nue deshalb nnf Gewährung von
Dei estimeetiiißnnq vergingen Dem
Mater softeen itt Inan in Vrnifet nnd
Msilnnd Midian Von ten dentfchen
Gemeinden hat zneeii Straßburg Miti
iel liir eine Arbeiieiofeniiiriorne knien
dein Mutter von Gent tsensitiigt otnie
itslteedinge die Inarveeiiekeemin ein
zielt-drein während Jreivnra auch nie(
let M ein nnd Meister Vorbild onne
, Essen Seit. Linde in Mulsanien tm
MI- itrinuaen Scheinst-ern nnd
Wintereis-um hat man kie nenieind
t Eineidinn en zur Besinne-«
fI see Irdeiiele seien drei due Gen
M Osten stifyedniti wen-en tin ein
IMMI M Röhre ndee iteinere sitt
Ieicht-sen besehen
di see see-m seitdem M »Wie
Be I Ihr-as in seen-w Mai-irae
e einen Here sit-i einne. den-ein
sie Wisse i geii den« Beweis-I
III Use-net stieg-sen unr- Inn-l
reist kate- Siineien iind die
Its-Kist- lmiisistrn der til-einer
ON ti. nie teiwe untern-i
Its Ue Not-steh erstattet sen Oe
Messen einen Brit der tiie
II» II iefens nnd Reisennieetiiii
s : W Messe-Qui see-O
see Inn eiee Oe
« vom ee ist-U
inei- UeMieIeiiis
- I Este-see nie die
sei se en mitbringen-e
»j-.
Mel-n ts« s- um
—
hen wären. Die freien Gecverlschaften
haben auf dens Gebiete der Arbeits
loseustirsorge litroßee aeleistet. Jn
den« Zeitraum von Ist-sit III-J 1900 ha
ben sie nicht treniaer als jiiufunidrei
ßiq Illiiilionen Mart nuiaetvender
Unterstützuna taun natürlich nur bei
unverschuldeter Arbeitslcsialeit ge
toiinrt werden. Und da bieten sich der
Erörterung vielerlei Schwierialeiten
Zum Beispiel miissen die Folgen von
Streil und Aussperruua ganz unbe
riicksiehtiqt bleiben, da damit dem so
zialen Krieg unberectuigter Vorschub
iaeteistet wäre Auch ver Kontrolle der
Arbeitslosen stelxeu erhebliche Hinder
nisfe iIn Wege. Es ist ein komplizier
ter- Problem. Trotzdem läßt sich er
warten, daß an der Hand der Erfah
runan guter Wille imstande sein wird,
den Weg zu zeiqen. tote die gesell
ichaftliche Gesanuntheit zu ihrem Be
sten auch dieses bemeistern lanu.
«
pas Mississippi-Massen
Der Mississippi verändert nicht nur
häufig die Menge in seiner Wasser
masse, die z. B. gegenwärtig in fei
nem oberen Laus so gering ist, daß
nnr kleinen Fahrzeugen mit geringem
Tiesgang die Schiffahrt mögli ift,
sondern er zeigt auch auf den ver chie
denen Strecken seines Laufes eine sehr
brmerienswerte Verschiedenheit in
der Qualität seines Wa ers. Hier
über macht das Geologi che Amt in
Washington aus Grund zahlreicher
Untersuchungen folgende Mittheilursp
gen:
Bei Minneapolis ift das Wasser
sehr einfach in seinem Charakter; es
hat nur sehr wenige alkalische und
fkrl«zhaltige Beitandtheile und daher
nur eine sehr geringe ,,.Härte«. Ge
geniiber von Daveuport und Roet
Jsland und auch schon Moline ift
diese Härte schon bedeutend stärter.f
Gegen·ber von Chester, Jll» aber;
zeigt die Analnse eine große Vermeh- ’
rung der falzigeu Bestandtheile, und;
der Grad permanenter hörte ist mehr 3
als verdoppelt. Dies ist eine Folge
des Rohen Gehaltes an Sal en in dem
Wo er, welches dem Mi issippislufzi
zwischen Quinrn und Chester aus dem
Missourisluß zugeführt wird.
Zwischen Chester und New Or
leans macht das Wasser des Fluges
im allgemeinen teine sehr auffallen en
Veränderungen durch. Die Zufiii e
salzhalti en Wassers vorn Westen, d e
der Misissippi durch den Arkansas
und tited Niver erhält, sind hinreichend
start, um dem Wasser des unteren
Mississippi den hohen Grad von
Salzgehalt unvermindert zu erhalten,
der ihm in der Mitte seines Laufes
durch den Missouri zugeführt wurde.
Die vorn Geologiral Sarden ver
anstatteten Untersuchungen der Ge
wäsfer in den verschiedenen Gegenden
der Ver. Staaten haben eine Fülle
von Jnsorintrtion ergeben iiber die
Mengen i.organischer Stoffe, die in
ven fließenden Gewässern des Landes
enthalten sind. Ein Teil dieser Er
miitelungen ift im Bnlletin 470 ent
halten, welches unter dem Titel
,,(«iieochemiral Interpretation of Water
Analhses« von Chafe Palmer zufam
"rneugestelli nnd foeben im Druck er
ischienen ist. Das Bulletin ianu
stestensrei vom »Direetor of the Stir
rien« in Washington bezogen werden«
(Dav. Denkt
—- ——-· - ww
Ittr states-alter von
klomm-Leu
Die Ernennung dei- Pkinzen Eitel
Friedrich von Preußen zinn Statthal
ter von Ponnnern bedeutet einen Att
det vielleicht weiten Kreisen zunächst
nicht ganz verständlich sein wird. Die
Stellung hat natürlich nur repräsenta
tioeBedentung nnd letingt snii geschicht
lichen Traditionen zusammen, auf des
ten Erhaltung jede in der vorn-stets
leben Bevsltecnng m t Recht Werth ges
legt wied. Die pornrneeichen Oerziiae
aus dein aiien Geeiiengeichiecht hatten
lieu ins Millelnltee itettl dagegen ge
wehrt. die Ledndobeedodeii anzuerken
nen. die den Kneitieften von Branden
dutn vorn Kniiee iildee Pennnreen inge
speochen worden will-. Oeefe langwe
eisien Mir-wie wurden endlich dnech ei
nen Vertrag avgeichloflen.looein Beim
denen-g gnl leine Ledneloveedodeit ver
zichten. dagegen sich tu einem Ordner
»M- emeit ectliieteQ Dieiee Moder
tin-i Mem tiie den Fall dee seine
iteidene dee einen durftendnniee dein
anderen die Vinchivtge in dein ekledia
len Beisp. W time zu( seit des drei
heutigen stetige-. ale due sinkst-ei
seu dee vom-milden Illiitendantee
beweinean Dei Intiitefi von Verm
senkt-U mußte altes see Eise NO les
ten demg- oon Wes-seen messen
Kinn elenden Nie set liebe-gnug see
Neides im eine ileneknnuiite nier eine
Quid-einen III-» stimmten-eng im el
eth- Oiime sondern eine lesen-ne
Hidictw bedeute- ipmcd du ist-te der-—
eng Mia- Xlll den sinnt-s que.
das del bereute-Weilch- Mienen-.
Riese » deinele Mel-i des
Miene »I- IieeMO - eine stets
inne Im staune-Nest ddte verweile
nne ele til-leises Messe-Idee- sme sen
IIMOIM MIUILIMI des Landes
sum-set den use-Im Bei Wie-is
Ieise- eeiilii und fette-m legte-e die
Mantiss-Stände Im seitens-eilt
du«-e eile-I fee Idee-im in bete-«
me Its - n en tu cause me
Im nie-il U iII e in steil-Os
tle nie m see-tits- W es
Leut-U Oel tm l. send n gess
-« sed- detsee ll sum eee sein« m
pominerschen Lande die eistigste Für- »
s ciae widineten aber bei ihrem strafsen
Verwaltungssnstem gar nicht geneigt
waren, die alten geschichtlichen Eigen- -
heiten einzelner Landestheile zu weh
ren. Erst unter Friedrich Wilhelm lll.
sksrgte der romantische, sit-r historische .
Bescnderheiten sehr enipsiinglietie Sinn »
des Kronprinzein des späteren Königs
Friedrich Wilhelm HI Hdkisiir daß die
alte Tradition wieder nufgenmnxnen
wurde. Seinen Anregungen entspre
chend ernannte ihn der König zum
»»ctatii)alter von Poiiiniernk Aller
;dinge lmtte den-( Kronprinzen selbst
wol-l etwas anderes vorgeschwebt, viel
leicht ein Titel siir den jeweiligen
preußischen Thronsolger, ähnlich sol
etc-n Bezeichnungen wie: Prinz von
Bluteg. Dauphin, Prinz von Astnrien.
Al-. die Würde, die Friedrich Wilhelm
ll·. bis zu seiner Thronbesteigung
inne hatte, knüpfte dann Wilhelm l.
an, als er seinen Sohn, den späteren
Kaiser Friedrich, znin Statthalter von
istonnnern machte. Seit dein Tode
HKaiser Wilhelnis t. hat es teinen sol
zchen Statthalter wieder gegeben. Erst
setzt bei dem Empfang des Kaisers in «
IStettin hat der Oberbürgermeister die
Oeffnung ausgesprochen, daß die alte
llebeelieserung wieder erneuert werden
möchte, um die besonderen Beziehun
gn der Provinz zum Hohenzollerw
hause auszudrücken, und der Kaiser
hat bereitwillig der Bitte Gehör ge
chentt, indem er zwar nicht den-iron
prinzen, über dessen nächste Residenz
set-on versitgt war, wohl aber seinen
»zweiten Sohn dazu bestimmte. W ist
also zu erwarten, daß Pein-z Eitel
IFriedrich bald auch eine militiirische
Stellung erhält, die ihn nach Stettin
. führt«
Gamb. Nacht.) l
N -.--·
Mrustssliroblomh
Man ist espannt darauf, wie nun
der aufgeitt e KohleniilsTrust seine
Komödie weiter åpielen wird, denn
daß er sich mit-Fa ung in das Schick
sal ergeben wird, das ihm das oberges
richtliohe Erkenntnis bereitet hat,
tglaubi doch niemand. Zwar ist es
snaeh diesem einer Korporation verbo
ten Kapital in einer anderen anfuless
en, aber ob das gewissenhaft enge
igalteii werden wird ist noch sehr die
i.Frage Der Reor rzzanisationöplan
ider Standard Co läfe nicht erkennen,
dasz eine strilte Befol ung beabsichtigt
ist denn wenn sie an in Zukunft a Hi
individuelle Gesellschaft allein be-i
istehen soll, behält sie doch einen ge
iwissen Antheil in den einzelnen drei
unddreißig Bestandtheilen in die sie
sieh hat zerlegen lassen müssen.
Jn den Vernehmungen iiber den
Trust ist von dessen Vertretern beson
deres Gewicht aus die zahlreichen
daran beteiligten individuellen Jntevj
essen gelegt worden, wie so viele An-, -
theilhaber empfindlieh betroffen werden
würden, wenn die Gesellschaft Scha
den nerleiden hätte. Bei der Reve
ganiiativn haben sich darüber nähere
Angaben ergeben. Diesen zufolge
zählte die Company dreitausend Al
tionäre die nicht mehr als von einer
bis zu fiinf Aitien eigneten, zusam
iiien etwa fünfzehn Millionen; eine
andere Gruppe von dreitausend besaß
zusammen zwölf Millionen; dann
waren noch fünfzehn Millionen auf
Eigentümer bie- zu fttnfundzwaneig
Aktien verteilt, der Rest war einer
tleinen Gruppe von etwa zwölf Teil
habern vorbehalten, die leusainineu
siinfundachtzia Prozent des Korpora
tionsiapitale eintreten, das auf fünf-—
tnindertundfiiiiszig Millionen angege
ben wird. Wenn also weiterhin von
der Schädigung tleiuer Aktionäre die
iitede ist. weiß inan, was davon zui
liaiten ist. tfiner der Matadore deri
liarporation liai lentliin gesagt, tnan
werde nun einen lebhaften Kampf der
zu erwarten nalsen einen Wettbewerb,
der sicher dein tliuvlitutn iuaute iotn
Ine» uside Viski Yiiilli ikch Imkfikl
len« tnaa lsei diesem Hinweika Mk
iiuetvuinten wird. wenn iu jeder der
i
i
verschiedenen eineelneii Gesellschafteni
i
i
i
seiden dad· Interesse der ewislf Groß
tavitalitten vertreten iit die narti wiei
vor uiit siiiiiniiisiiidtzia wen-M Meint
isetlieiliat sind lind wenn die Vervvti
deiVettieiiiiinui einer ervvration ans
einer anderen auiti itrena durevaefndkt i
ueiden tiinti user ivitl verbieten diisel
esue eineelue tiertvn ie veriituedeneu i
B eii h tn dein itsiisiien vereinen inmi» i
»in au tis diesen ttuteiueviuuiiaen de
tritiqt tue itire ’"i’ttlet ieitiittttif
Eitilseseititi Takte Isie Fiitie .ikit eine
»iil«s:tils.iulseiei hinaus .
Die Grundlinie .itleu Luni-elend
tut der Minimum den ametttiiutiwen
’-.iirinenvereiu-s ir H Miene taki
tiiti in einein Worin-U etttatt ist di
Bewilligung e neither-out vn an kseii
Muaneen einr. »denn Damit in
die Weltgeist-« Hi irsviionvnnintrei
Vereinigung weisen eine einsti
ttoiwratlvn sein tantristiietendee
Interesse tu ein« thun-eile anderer ei
werden und nett deren keinen-il unter
tsin sein-den vvs einem Ende des- Lan
des vie eurer unserei- Wewon der
Hund«-ed cis Je We 2i-i.eentattiane
etc-trat bietet ist«-i in va- tue an
sitt-seit ertuei evrden its-se void sent
e- scheu wird-« out-im lind time
spat rein teiuppellesn Weist-te Die
lim- Nalwsmtdatit w-« see-is Port es
ins-»Nun die wiiindiinz einer Mit
maulen . Keins-se Wisse-Ini- sti
iiismnttumtcen tktitretiiiexii die cis
riet-tut imi taki die Meint eine- de
nein-ten Uns-ist ander-i Wiese-u an
ie- Oder stets-m- xii nebst-ie- kal«
das zn einem riesigen Trust führen
würde, ist klar; es wäre damit der
Kern einer gefährlichen Geldmacht ge
neben Könnte man aber verhindern
daß eine einzelne Person, ein Finanz
ixiisiig,n1ie wir deren jetzt viele haben,
sich das tontrollierende Interesse der
in Aussicht genommenen Banien
sicherte und so das Monopol auf-übte
das den Korporationen verboten wer
den tönntes Die Frage ist Von weit
gehender Bedeutung, eines der Pro
bleme, die die Weisheit unserer zu
tiinstigen Gesetzgeber aus eine hart
Probe stellen werden·
Dte Wem-bitte Portugal.
Mit der Anerkennung oonseiten
Deutschlands, Englands, Oesterreiches
und Spaniene ist dieStellung der por
tugiesischen Republtk unter den euro
peitschen Staatswesen gesichert. Wie
sie dieser gerecht zu werden verstehen
wird, bleibt abzuwarten. Aus der»
Verfassung, nach welcher sich nun das
Volk zu regieren hat, werden folgende
Punkte mitgetheilt
Deu Portugiefen und den landes
austisstge Ausländern wird Unver
lenlichteii1 der Rechte mit Bezug auf
Freiheit, persönliche Sicherheit und
Eigentum gemäß den nachfolgenden
Bestimmungen gewährleistet. Nie
mnad iann zumThun oder Lassen von
Handlungen gezwungen werden außer
durch das Gefeh. Die Gleichheit vor
dem Geseh wird ausdrücklich aner
kannt, unbeschadet der traft der Ver
fassung entstehenden gesehlichen Ver
pslichtungen. Die Republil erkennt
leine Vorrechte deg Adel-'s oder der Ge- ;
liurt an; die Adelstitel und Orden
sind mit den damit verbundenen Vor-"
teilen erloschen; bürgerliche und mili
törischeThaten können durch besondere
Urkunden belohnt werden; den Por
tugiefen ist die Annahme ausländi
scher Orden untersagt. Die Freiheit !
der- Gewissens und des Glaubens ift f
unverlehlich Der Staat erkennt die l
politifche und bürgerliche Gleichheiti
aller Religionen an und gewährleistet i
deren Ausübung innerhalb der;
usit der öffentlichen Ordnung
und den guten Sitten verträg- »
lichen Grenzen, sofern sie den i
Grundsätzen des öffentlichen Rechtesj
nicht widersprechen. Niemand darf’
wegen seiner Religion verfolgt wer- »
den,noch über sein religiöse-Z Bekennt- t
nis behördlich aus-gefragt werden. H
Niemand darf wegen seiner religiösen
Ansichten von einem Rechte ausge
schlossen oder von der Erfüllung einer »
biirgerlichen Pflicht entbunden wer
deu. Die Ausübung des öffentlichen T
Gottesdienfteö jeder Religion in den
dazu bestimmten Gebäuden ist frei,
und diese Gebäude blieben nach außen
ihren Ztveci erkennen la eu, im Inter
esse der öffentlichen Ordnung und der
Freiheit der Bürger soll jedoch ein
Gesetz die Bedingungen für die Aug
iibung dieses Gottegdiensteg regeln.
Die Friedhöie werden siir tveltlich er
klärt; die Bornahme lirchlicher Hand
lungen ist auf ihrem Gebiet innerhalb
der.gefetzlichen Grenzen und insoweit
frei, als sie nicht gegen die guten Sit
ten verstoßen. Der Unterricht in den
öffentlichen und den ftaatlich unterhal
tenen privaten Lehranstalten ift welt
lich; der Elementarunterricht ist ver
bindlich nnd kostenlos. Die Gesetze
iiber die Aufhebung des Jesuiten
urdens und der mit ihm, gleichviel un
ter welchem Namen, verbundenen Ver
eine sowie der Orden und Kotigrega
tioneu bleiben in Kraft; diese Genos
senschaften diirfen niemals auf portu
giesischem Gebiet zugelassen werden.
Weiter wird bestimmt, daß die Frei
heit der iijieinungeiiußerung nicht
durch Hinterleguug von Bürgschaft,
durch Zensur oder Druckerlauvnisz bes
schriintt werden darf; Mißbrauch mit
dieser Freiheit ist gemäß dein Geer
strafbar. Die Vereins- und Versannu
lungesreiheit wird ebenfalls annähe
leistet; Form und Bedingunaen fiir
ihre Ausübng regelt das Gefes. Zur
llnverlehlichteit der Wohnung heißt eg,
dafe Elndringeu bei Nacht ohne Ein
irilligung der Biiraero unstatthaft ist«
auseee auf «.’tnfforderung wu innen
ade- beduss FilfeleistuuzU bei lage
nur in den ae etriich gegebenen Fallen
und Formen Ohne ordentlichen
Haftlsefeiit dari eine Verhaftet-la aui
offener Ida- uur itatiiindeu bei Hoch
oerratb Miini , Vaninoteu oder
schuldentueliaiiciinna idnsie useaeu
Hrttkkkef Perle-Mem Wis» N- Werten
und dar- 1«eteu unt-. Fee ittatkecht
leide ilnteitnitxuna sit kontradittoriieti
zu fuhren rsesu Beicht-lauten nun die
Mittel tu leinet ’tterteidiauna tu ae
usudeen time Vernueriuua Nie nur
durch ble tun-ruderte- Bedurbe teass«
Vieles nnd in den neuster-den staunen «
vertilgt werden Die Iadegterak
bleibt Mariens-ils des-elenden lebe-re
zaukrliedt Korrektiv-wen oder strafen «
est-n unbegreutker Dauer Its Jtraieu
jin-ten ung 7—·-e its-riese- esei set-kuriert
darf-u im its-Besiegt du Urkund-il
geu ereilen » »nur sie-ede- cui-»ersin
ten Daniel-»ide- iikthem ims- rev
ewkkatqyeg Keine der Wutxkstiiemgseieurt
tue alter-i est-er We ais-Nu- raet die
iiumsmu ede- Ne bunte Esse rieb-M
sen Newie stieß-t- Uruft iqrgr ej ist
Ema in bei-i band die etc-Uti- ; seit-is
nannten-next Mitei
-- Aq
» M Ists I u. If III-u m I
l
Ham- und candwirthfchaft.
Mo hr r ii b en können zur Ab T
wechsinng statt mit Fleisttjtsriihe int
tilpselweim Zitronenschaje nnd Zucker
weich gestowt meiden Das Gericht
schmeckt wie ein seines Kompott nnd
paßt besonders zu Wildbraten
S e i d e n e Binsen bewahrt man
besser in girtschließetideii M rrtons auf,
als hängend in einem Ittriderschrant
Die Llermel werden mit Seidenpapier
auf-gestopft und Seidenpapier überge
breitet, damit lein Staub eindringt
Läßt man sich nun aus leichtem Holz
einen Schrank mit kFächern arbeiten,
in welche die Kartons hineinpassen, so
fällt das lästige Hernmstehen der Aar
tong uns den Schränten fort.
Kartoffelinehl - Torte.
1,-«- Pfund ungesalzene Butter riihrt
man zu Schaum, gibt 8 Eiaelb nnd
ht- Pfund Zucker hinzu und riibrt
diese Masse so lange, bis der Zucker
nicht mehr knirscht. Nun fügt man
die abgeriebene Schale einer Zitrone
hinzu, 1 Pfund Kartoffelmebl und
das zu fteifem Schnee geschlagene
Weiße der Eier. Der Ofen darf nur
gelinde heiß fein, und die Form muß
aut gebuttert werden. Backzeit st-«
Stunde.
Zitronenschalen, Zur Zeit,
wo sich durch den Verbrauch zu Lin-o
naden die Zitronenschalen bäufen und
keine rechte Verwendung finden, sei
daran erinnert, daß man sie ganz fein
schalem in kleine Stifte schneiden und
mit gesiebtem Zucker untermischt, auf
bewahren tann. Diese Art verdient
den Vorzug vor dem Abreiben der
Schale auf dem Reibeisen.
Harzftecke holt man sich leicht
im Sommer auf Landpartbien, die
.mit einer Ruhepause in Kieferntviil
dern enden. Aus febr farbenem
Pfindlichen Stoffen werden die Flecke
sehr schwer zu entfernen fein. Des
halb wird es sich von vorneheretn
empfehlen, zu solchen ausgesprochenen
Landbartien Waschtleider anzuzieben.
Aus reiner Wolle s—— aus Alpacca und
Liister und Sommeriucb können Harz
flecke mit reinem Sviritns entfernt
werden. Man taucht einen reinen
Leinenlappen in den nscbt denatnrir
ten Spiritus nnd reibt so lange bis
der Flecken verschwunden ift, wobei
inan ihn rechts- nnd lintsseitia be
tnpft,
Wollene Schatz werden wie
neu, wenn man sie gut austlopst nnd
erst trocken nnd dann mit Brause
miinzwasset abbiirstet und halbaetrock
net rollt.
Als Unterlage zum Plät
ten von Stäriewäsche, die
viel seuchter unter den Plättstahl
kommt, als andere Wäsche, ist es
praktisch, weißen gerauhten Barchent
zu nehmen« in den die Feuchtigteit
leicht eindringt, wodurch das Platten
sehr viel weniger Mühe macht.
Milchseiheraus Wutte ha
ben sich als die besten erwiesen. Die
Watte kann nur einmal benutzt wer
den Es liegt also nicht die Gefahr
nahe, daß die Seiher, schlecht gereinigt
oder augesäuert, zweimal verwendet
werden« wodurch eine Schiidinuug der
Milch eintritt.
H a f e r a r ii ß e ist bei der Ernäh
rung der Kinder noch wertlwoller als
der geartetschte Hasen dein durch seine
Priipariruna manche Nährlrast ver
loren gegangen ist. Die gute gesunde
Hafer-grüße als Suppe oder so zube
reitet, daß sie aus Tasse-i getrunken.
werden kann ist mich sit- iiitere Kan
der ein tretiltchee Nähnuiuei. das
mehr iui Gebrauch seist sollte.
Cinderdliiffsunnutachea
Mittel. Kühe beim Melken
zu deruhiaen theilt uuo ein Le
see mit. Ue sei ganz iiinnittiia, die
Thiere denn Melken in tneiseln oder
nniudindenz due mache sie leiktu noch
rluiicinlgtt usw iletluiiikeu Liedes-s
txt-ende- isriola werd- ivmi erzielt.
nsenn nmu der sind ein trank-» sechs
tndleo Tuch nut den Rintesi I.-:- zi
iieden dunn nollianinien «
Institutes-Un »Hu m»
ein rot-i Hutm is-«, us.
IM. III » U UUIL Wb WI
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Its-u Ieise mä Oh stum- sum
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II In IW II III . OFI HMV
p MIMI tin Inst M
MS M- uW um«-sp- -i Omb
—- m Uns U WIL- ini up
W A Ins am us- »U
OQIIUIU Uns-m Ins-- s-« IN
DIMN UND Ast-M «-«-« km
den längere Zeit srisch und hart, wenn
sman sie im Dunkeln aufbewahrt
Trockne Apfelsinenschalen an der Lust,
zersioße sie zu einein feinen Pulver,
und hebe dieses in gut verkotlten
Fläschchen ans. Es in sehr geeignet
zur Würze für verschiedene Kuchen
und Mehlspeisen.
Blumen kann man recht
lange frisch erhalten, wenn
nmn ihre Stengel in eine Kattossel
»einsenkl. Man sticht dazu mit einem
Speilet Löcher in die Kartoffel, steckt
die Stengel hinein und legt diese in
seine Schale oder dergleichen Eine
Zuge-be von Wasser ist dabei nicht
nöthig. «
Es ist tvohl nicht allge
mein bekannt, daß in einem
»Blech-, (eisernen) Löffel über scharfem
;Feuer geschmotzener gewöhnlicher
IAlaun ein sehr haltbar-es Bindetnittel
izunt Kitten von Glas, Porzellan nnd
sdergleichen bildet. Damit ausgebesfm
Fte Gegenstände können gewaschen wer
jderu ohne daß die Bruchstelle sich wie
Ider löst.
; Das Körnerfutter aus
iden Geflüsgethoszu streuen,
that seine Bedenien Jn der Regel liegt
idort auch Noth und Schmuh herum,
fwotin wir den Herd vieler ansteckender
szraniheiten zu erblicken haben, Wird
jdas auf diese Weise allzuleicht besu
Tdelte Futter mit daran haftenden Un
irath verschlungen, so tann der ganze
Bestand in kurzer Zeit infizirt wer
iden. Es ist rathsanr, eine besondere
HFutterstelle einzurichten, die vor dem
iHinstreuen zu säubern ist, oder Fut
jiertriige bereit zu halten«
) Gegen Fußsohlen- und
tZehengeschwlilfte des Geflü
igelö helfen Einpinseluugen mit einer
iMischnng von 3 Theilen Petroleunr
fund 1 Theil Baumöl.
SollenHiihnerfedernzur
Füllung von Polstern Ber
wendung finden, so sind sie zu rupsen,
solange das getödtete Hahn noch
warm ist. Sie bleiben dann ziemlich
elastisch.
Ulritaussieurmg tm alten
Dem-preu
Jtn Zeitalter der Welt- und Spe
izialangstellungen dürfte die Thatsache
interessieren, daß bereits vor eiwa
2000 Jahren die Eröfsnung einer gro
ßen Weltausstellung in Aeghpten stati
gesnnden hat« Das genaue Datum ist
das Jahr 180 vor Christus und der
Hieranstatter und Protetior warstönig
Ptolemäus H. Philotnetor. Er hat
isie aber auch selbst eröffnet, wie der
Jatexandrinische Grantmatiier Athe
snäos erzählt. der eine getraue Beschrei
»t«»»zp«z d» Ansstellung gibt. Mit dem
König wohnte der gesamntie Hofstaat
und eine großeSchaar Eingeladenier der
Feier bei, die durch ein prächtigethmi
lett beschlossen wurde.
Die Ausftellnng bot ein Bild von
detnReichthum aller dentPharao unter
worfenen Länder und des Anstandes;
u a. waren ausgestellt 130 ausgesuchte
iithiopifche Widder nnd Koti, die ans
Arabien stantntten, ferner 25 schnee
weiße Stiere, die die fernsten Provin
lten von Hindostan eigen-Z gesandt hat
ten und die über 15 Monate auf der
Reise gewesen waren. Der Weinbau
war durch einen akoßen atlegorifchen
Aufbau repräsentiert; cr trug eine rie·
sige Kelter nnd ritt alsSatnrn verklei
dete Sllaven fiihrten ein richtigesWins
zerfeft ans; der Wein floß während des
tiröffnunastaaes ununterbrochen Be
sondere Sorgfalt war auf nie Allerhei
tnng verwendet worden, die die Fort
ichritte der Gartentnnit seiaen sollte:
ein Feld setter ianvarzer Erde, das sich
weithin erstreckte. war iilserfät von den
iettenitenBinntrth wn isea verschied-tit
iten Rosen, Lotncs nnd Lorbeerarteru
tsin aroster Saal war den schönen
tiiiniten tit,rettreilt. Man tonnte hier
tant ruhenaas die neetihtnteiten
titetnalde der ittiottttasen stiinftleevei
etntauna teusundeen ais iie eine Art
stillstentetnee Otnnittertsund oder eiter
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