Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 14, 1911, Image 8

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Bküssel und ingkain Ming Teppichiy Portiereu,
Spiheeracdinem nnd alles was m einem der Zeit ent
sprechende-u Möbel Geschiij geführt wird.
Laßt mich eure Vesicllmigen auf frische Blumen
für allt- Acmelmenhcsiten mache-L
Ich kamt euch vie Exprcßgcbiihren an Aufträgeu
von MJM und höher erspare-«
- Leichenbrfmttung und Einnahmen von Bildern.
Geichåfthhoue A 6 Residenzpbone L 6
John Grohmann
Händlcr in Pfcrdcacschirrcu.
Fliegcunctzcm Sättclu n.f.m.
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Des minimts Themis-. —- Mtum et
du Malerei emsntr. —-- Jst-imm
Ftet mais tauchen
Berlin, im August 191·1.
Von Reinhold Vegas, dessen Hin
scheiden ich Ihnen in meinem vori
gen Vrietie meldete, sind begreiflicher
weile bereits ahlrecche elneldoten im
Umlauf Da sie sich indes; schwer aus
ihre Echtheit und Zuverlässigkeit prü
sen lassen, will ich zunächst von ihrer
Wiedergabe absehen und den freund
lichen Lesern hier nur eine kurze Er
zählung aus Bega5’ eigenem Munde
bieten. Sie ist um so interessanter,
als sie sich auf des grossen Fliinstlers
Sturm- und Drangperiosde und jun
ges Ehegsliick bezieht
Voraus-schicken musz ich, daszegaö’
erster großer Erfolg das Schiller-denk
mal fiir lden Berliner Gendarmens
mais-it bis-dete. Von dem ersten Kon
kurrenzentwurs lyitt zur Enthiillung
wurde dem Künstler all-er so lviel in
seine Arbeit hineingeredet, und man
nöthigte ihn, so viele Aenderungen
vorzunehmen, daß ihm das Schafer
einveisse nahezu verleidet wurde. Er
selbst erzählt davon:
»Mit Feuereiser ging ich anfangs
an die Arbeit. Von Weimar fuhr ich
einmal nach Berlin meine Mutter
zu besuchen. Da traf ich Gustav
Spangenberg, den Maler, der mir
zsuerst von dem Wettbewerbe für das
Schillerdenkmal erzählte. Das war
am lö. Mai 1861, und am i. Juni
solltest die Entwiirse gut Stelle ein«
Die meisten Künstler waren schon fer
tig. Jn, diesen vierzehn Tagen ging
ich nun in Weimar an die Arbeit,
und eine Woche hindurch ruhte ich
weder Ta noch Nacht. Da meldete
sich eines Tages ein sürstlicher Besu
chen der nach mir fragte. Jch rief
hinaus: »Begas ist nicht «da«. Dann
mußte no der Entwurf geformt
wenden, un Blick-tin half mir dabei.
Den preisgekrönten lEntwurf auszu
flihren, zog ich wieder nach Verun.
Als ich in dein engeren Wettbewenb
iieate, konnte ich heirathen Eines
Tages war mir am Karlsbaty wo ich
geboren bin, ein bliitjunges, iöjöhs
riges Mädchen von zarter Schönheit
beaeauet, deren dunkle Auaeu mich
iräunieriich aiiblickten Jch war se
iart in sie verliebt. Es war die Toch
ter des Sanitiitsrathes Philipp. Sie
wurde meine Braut und im Früh
jalire 1864 meine Frau. Als ich nun
noch 9000 Mark gewann in der Kon
kurrenz um ein Reiterstaudbild Frie
drich Wilhelms III für Köln —— Cor
nelius hat sich damals gegen meinen
Entwurf ausgesprochen, und io be
kam ich nicht den Auftrags-da ging
es wieder nach Italien. Uniere römi
iche Hochzeitsreiie lhat ein ganzes
Jahr gedauert. Und dort habe ich
die Gruppe Veiiuö und Amor auss
gefiihrt, nach einem Motiv lboii Ana
kreon, für die meine Frau mir riesel
ien hat. Aber auch damals haben
wir uns noch recht einschränken unis
sen. Paiilini, der mit Unterricht bei
englischen Damen Geld verdiente,
nab mir täglich morgens zwei Eier
und eine SeinineL Aber meine besten
Arbeiten iinid ja entstanden, ale iili
nichts hinan Als wir nach Berlin
.ziiriickkaiiieii, wurden wir recht un
liebsam überrascht Die aaiiie Won
iiniia am Siiiiiiieberaer Ufer, wo iiiir
in Nummer is iniei kleine Zimmer
bewobiiteii, niar anöaeriiuiiit und
die paar silbernen Bein-L die iili
beiaß, nnd ein belaiicher Orden
ivareii gelialilisn iiiardeir sDbeiidrein
hatte iiiii der Dieb aiiiaisliiinat
Den Kopf meiner eLin-an liabe iili
dann iiir die Gestalt der Meiibiiiiie
ain Schillerdeiilnial verwendet iiiib
iiis iisberliaiitit bit daraeiiellt. io iii
der Siiiannir in der Fianr ins-H Ists-nis
iiniino auf t-« kli.·i.l;::s.:::k, in Ets
babendrn Veiins ainli aiii riiiisr
liiiiie Der Fraiii der Pliiloiaiibie aiii
kiiiillerbenlnial iii aaiii aistren insti
brai bis-ist nie-im Mutter arbildri
iiiib liir dass Iiaiiia lseiiiinte iiti den
sie-til ran man siiieriiti Triii FiliiTs
leisdeiiinial lialsis ich vielleicht iiir:i
Leben iii hinten Lili- der Arn-i
Hilii aiioisinili .i-·iid.« iiii eiii.ieie-i-.«ii
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rock höchst ernsthaft an einer kleinen
Landschait pinielt, in dem Bilde, das
zurzeit in der Ansstellung Alt-Berlin
am Lehrter Babnhof zu sehen ist. Als
dann Reinhoid Begas u malen aus«
fing, war das nur zum eidroefen der
Familie, die fürchtete, dem jungen
Ldkae könnten die Felle wegschwims
men, und je hat Reinhold Vegas nur
etwa ein Jahr lang sich der Malerei
gewidmet. Zum erstenmal nahm er
während der Weimarer Lehrthätigkeit
den Pinfel in die Hand nnd malte
das Bildniß seines Kollegen Franz
oon Lenbach in dem roth-en Fes, den
der bayeriiche Maler damals gern fiir
lieine Geneebilder verwandte. Len
dach hatte sich noch kaum im Porträt
versucht und gab eine-I- Tages Begas
den Pinjel in die Hand mit den Wor
ten: »Nun nmch’ mir mal waEJ.«
Das Porträt, das so zustande kam
darf neben dem kurze Zeit vorher von
Pan-S v. Marees gemalte-n als- das
beste Bild-riß des jungen Lenbach
i
Anszer dem Lenbnch-Portriit birgt
Wenn-N nun verwaistes Heini in der
Ztiilerstrnsze noch nmncheö Bild mit
dein Sigm-m ,,ilieint)old Veaas sec.«
oder »Neinliold Wenn-J Sciilptor see.«
LFEJ sind alles Vildnisse von Angehö
riaen des Meisters, n. a. der jugend
ictsiinen Gattin des Künstlers-, nach
eins-weis der Inschrift in Rom 1870
sienmlt. Dann findet man noch ein
reizendes Fiinderbildnisi ans dem
Jahre 187:i. Es ist sein Sohn Wer
ner. Ausjer den Bildnissen kennen
wir noch eine inalerlsche Arbeit von
Beans, die Oelstizze zu einein Thea
tervorl)ang. Mit reichliche-n Ausge
bot pon Frauengestalten nnd Butten
zmischen denen die Figur des Todes
mistancht ist der Sieg der lichtbrins
senden Kunst allegorisiert in Farben,
die an die alten Venezianer erinnern
Bei einem Ateliersest zu Ellren des
sisiikistlers, das nach der Enthüllung
des-Kaiser WilhelnisDentinals statt
fand, kam ein von Max Grube ver
faßte-s Festspiel zur Ausführung. Da
buldisten die Musen dem gefeierten
Meister, und der Malerei legte der
Antor hierbei das Wort in denMund:
»Hm meiner Werkstatt war er nur ein
Gast. Jch möchtesa ast ilni darnm schel
ten Denn spielend hat er mehr von
inir erfaßt, Als viele, die der Welt
als Maler gelten-«
Ein idhlliiches Fleckchen Erde, das
sieh inmitten der Berliner Großstadts
brandung noch bis heilte behauptet
hat- wird demnächst verschwinden- der
llniversitätsaarten an der Nordwest
ecke des Kostanientväldchens soll einem
als dringlich anerkannten Erweite
rungsbnu der Universität weichen
nnd nach Dahlem auswandern Nicht
allen Studenten der Berliner Univer
sität ist die kleine, kaum zwei Morgen
große Gartenanlnge bekannt, die zur
Unterjtlihnnn des botaniichen Unter
richt-I aus kleinstein Raum die wich
tigsten Pflanzenarten in ihren cha
rakteristiichsteu Vertretern aufweist
Aber alle Musensöhne, älterer nnd
situgerer Semester, die das winzige
Gärtchen hinter der Universität zu
ihrer Erhellung anisnchtetr unt in sei
netn stillen, friedlichen Benue die
steie Viertelstunde zwischen zwei Vor
lesungen zu berbriimen —- werden die
Nachricht ben .deni bevorstehenden
Ver-schwinden dess- Wiirtehens gewiß
mit lebhaftem Bedauern ansnelnuen
Einen so originellen und so nahe« den
Stätten geistiger Arbeit gelegenen
Erholung-dort hat eine Qiiiistbnle sel
ten anfzuweisen Seine Eaisen hat
der Warten natürlich ini Jriibjnhr
nnd Sonuner, wenn alleis tin-ietzt nnd
bliiht, weint die Diiite und die Far
benprncht ihren Höhepunkt erreicht
hoben. Während dann dass itasta
niennnildehen von Pius-knien und Kin
dernsiidihen wiiuinelt, ist der kleine
Untvertnat-:«-g—.irten nur-stinkenden den
Studenten vorbehalten die bart bro
nienierend ihr irngaleö Friiliiiiick ver
zehren und buinnisiien ab nnd in ei
tirtt Wiss mit die tin-isten Inst-teilen
mit den betaniieiien Namen werten
Verehriinnewll betratliten sie auch
nirllenist de rast-ten I»ib:lst«iitdeii
die dass beliebte stiniuisslrzut liest-rn
eder die hohe Irnuerknrke und die unt
Spalte-ten gen-main fis-am FAM«
den ieltnunen i.it-.ui.slt-eii Wunsc
lkxunt nun die uerntuedenend-Einteilun
ien Biene itst est »vor Ni- netnuiitde
Jclickktic du« Vciuispck »Ur linle eilt
mal se nreiz zrie der Winij unbe
tiihrt tsen dein Winken und Mitten
set Greifst-di i..ti «.n Unle: Petri-tun
let-Heil m neuer Judith HIWU W
Minnen »der ersten THE-en IMM
i.;,i W lernten-ihn II WU N
sinkst-r txJI is ist -.’« ins-h ist«-I UND
setz-is »Hu Hi Gut-ins Jus Je bewi
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Wenn Ihr euren Hof einzännen wollt, so eignt sich
nichts besseres dazu wie die beiülnnte «
Amerikan geflochtcsner Draht Zaun.
Eine Carladnng desselben verschiedener Größen Ist
angelangt.
Kern Cum-r ist der Name der besten Schreiner
Werkzeuge ans dem Markt. Messer nnd Sensen werden
ebenfalls unter dieser Handelønmrke hergestellt. Es gibt
feine besseren.
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Moomftcld xlcliraslaa
Kapital ZJs-),»0».UU Ilehekschüß s4,500·00
Julorporirt Euch
Tit-Z liewerliitznernittuen einer itiientnilni—« gleichviel wie guts-, sie
sei iit lnsiitwntt
Nicht so eneis ltrwerlisznerininten. Beziilnt ilir Dividenden an euch selbst?
llin Tinioenoen zn lieznlilen wiii3t ihr itaiiitnl haben.
Uin tinintul in erwerben iniii:t ilir Geld sparen.
Beginnt lientc ein Elntrioiitn. Wir werden nng freuen ench zn sehen
First National Bank
of Bloonifield.
Preis-Ausschreibcn
Jeder Aliouueut der seine Zeitung hig- zntn Januar
teil-.- ltezahlt, nnd dann toiihreud der Tlliouatsz Januar wieder
auf ein Jahr erneuert, erhält bei der Gelegenheit einen der
tonudersrhön ausgestatteten
Her-old Kalender
oder anrh, sollte er esz oor,t,ieheu, den
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dieser Sialeuder nur eine liesthriiulte Anzahl drurleu uud toir
unsere Bestellung llald einseudeu iuiisseu
Also, uehnlt die lsselegenheit wahr, irgend eineu der
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