Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 10, 1911, Image 2

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Waldtsriiudk in gierme
Der Telegranh bot non dengroßeu
Waldbränden berichtei,«oir in der nöcd
lichen iapanisltienslolonie Holiaido ge
wütet haben. Ader erst die jetzt eintres
senden Zeitungerericlite lassen die gan
e Schwere dieser Katastranhe erleu
nen, dieiJJtillionenlnerthe vernichtet und
Fortsclritte in dieser japanischen Aalo
nie ans Jahre hinaus lahm gelegt hat.
Eil herrschte auf der Jusel drei Wochen
lang ein schtrerer Sturm, der keinen
Regen brachte und die an acht verschie
denen Stellen unegebrochenen Briinde
u riesiger Ausdehnung trieb. lkrsl
piit seyte Regen ein und löschte das
ammenmeer. Aber Sltli Millionen
uadratmeier Waldland ist in Asche
elegt, mehrere Städte, Dörser nnd
inzelniederlasfungeu sind dem Erd-·
boden leich gemacht Ueber 2000
Häuser nd nach vorsichtigen Schät
uttgen zerstört, und iiber 200 Men
zaenleben sind verloren gegangen. Da
ist die Ungliicigliste noch nicht abge
lossem da Post- und Telegeapgeni
erbindungen vollkommen unter ro
« n sind und Nachrt ten aus dem Jn
nern des verlehrgte nisch erst wenig
erschlossenen Landes schwer zu bekom
men sind. Diese tliertieerungen find
die Folge leichisinniger Wall-mitth
chaf , unverantwortlichen Raubbaues.
I fehlt an Geldmitteln und Arbeits
trösten ur Kolonifaiiom und so bren
nen diesolonisten einfach große Wald-: »
trecken nieder, um mischen den ver-"
ohlten Baumstilmp en’ dann ihre Fel
er u bestellen. ltlber selbst das ge
schiegt ohne Vorsichlsniaszregelm und
o legen derartige Not-ringen oft inei-7
lentveii die Wälder in Asche, rhne dasi
semond davon Vorthetl hätte; ja es
lommt vor, dasz die Funlen meilenweit
gierigen werden und ganz entfernte
tädle und Niederlasiun en in Brand
sehen. So ist vor zwe « ahren sie
Fasensiadi ltdcrlodate vdllig alsxes
rannt, so sind fett Städte und D· r
set dem Erdboden gleichgeinacht wor
den. Derartige gedanleulose tltoduni
gen haben die Behörden in mehr ach
80 Fällen auch jetzt alsllrsache der
Brönde festgestellt Jn zein anderen
stillen ha en die Ausiedler Wald nie
dergehn-unt um »s— wie es in den ja
panischen Quellen lieißt -- »sich zu
iviirmen,« aelzt Brände haben ihre lit
sache itn Wegwersen von Ztgaretten
und Pfeifenresten u. s. s. Dabei fehlt
es tin Dotiaido durchaus an einer
charsen Dur stibrung des japanischen
orsigeseßes, euai forstungen sind fast
ichi ver-zaudern heim Japan dulden
wird, da diese Mifiwirtschast in einer
seiner besten Kolonieu weiter geübt
wird, so wird es sich nicht wundern
dürfen, wenn diese reiche Quelle bald
versiegt und die ersten gelungenen Ver
suche, Haitaidonolr nat-l- dem Auslan
de ailäzresiilxrrix, bald- nkirdrr eingestellt
wirkten iuitiieln
—--.-.«—
sum di· Giepretigofoitfchafim
Die kztvischenstaatliche Kommission
at nun die Erpreßgesellschaften aufs
orn genommen und versucht, sichs
der deren innere Methoden nnd Ge- »
schästspraltiien so genau zu informie
rett, daß sie daraus geeignete praktische
Embselilungen behufs deren strenger
ontrplle durch die Bundesregtekung
ersteren ianu. Sie wird nicht beab
tigen, wie das von manchen ge
to nLcht wird. die Gesellschaften ganz
uns eui Geschäft zu treiben und dieses
in die Hände der Vundesderwaltung
trat bringen« oder sie wird daraus selten,
H die Gesellschaften nicht triebe der
I ierung ins Sand-out ususriien und
da? ihnen die - legeuheit genommen
wird, das Publikum durch wililiirlieii
Orgn Tribut zu Rundschau-n
isber iedlt er an ieder sitt-ersinnt
die Vesiirderungeraten der Geleltietmis
ten zu regulieren tsen triienbalmen
Innr. die Vandeeronuniliion diese vor
Idea. um das Publikum gegen
til-ums- su ichüsesh den Mpcetp
Wflflsmsbn gegenübe- ici Hi- machtlos
Its. was M- dlefe durch unver
,0IIO Ub- PMIO zu mis- gemacht
Its. um riestm Mom- ,w erzielen.
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IWIO An muss-·
« MOI NO sum W
techtigung existiet außer der Vortheil
eirer vortrefflich arbeitenden Organi
sation; den tvesentlichstenTheil der Ge
schäfte der Gesellschaften, den Trans
pott, müssen die Eisenbahnetf besorgen.
Es heißt, daß der größte Theil des
Kapitals der Gesellschaften von Eisen
bahnmagnaten geeignet tvitd, die das
als individuelles Gescläst betrachten
und die seiten Uebersch sse in die eigne
Tasche stecken, wiewohl sie denAttionä- »
ren ihrer Bahnen zugute kommen soll- »
ten.
Nicht zufrieden mit dein ttfianopol
der Patetpost haben die tixpreszgesells
schasten auch dem Vandespostdienst
Abbruch zu thun versucht, indem sie
titeldsendnngen angiiihren nnd Anwei
snngen aussiellen ähnlich wie dies
durch das Postdepartetneni geschieht.
Vertdehren läßt sich ihnen das nicht,
aber es läsit sich dem entgegen arbeiten,
indem die Bundesregieruna liber
nimmt, was ihr vom Vertehrsgeschiift
eigentlich zutotnmi,und namentlich mit
einem gnt organisierten Paieipustdienst
dem Publikum den Versandt so billig
iur Verfügung stellt, wie dies als
irinzip in der Bitndesposiverwaltung
besteht, die teine Ueberschiisse abtversen,
sondern dem Vertehrsbeditrsnis des
s Landes zu so niedrigen Raten entspre
5chen soll, wie die Kosten des »Dienstes
les ermöglichen. '
Die Expreßgeseltschasten haben nun,
»du sie sehen, was ihnen bevorsteht, eine
Ermiiszi uns ihrer Raten angetiindigt,
die das u likum zwar sehr willkom
men hei t, die aber die Regierung nicht
veranla en Lst;ollte, von dein Vorhaben
Igriindlicher ergeitungsntaszregelnzum
, Ochuhe des Publikums abzustehem
HWie berichtet wird, beabsichtigt Präsi
tent Tast dein Kongreß pei Beginn der
reguliiren Siyung in besonderer Bot
sihast die Ein iihrung eines ausgedehn
ten Paketpostdienstes zu emp ehlen, wie
das seit langer Zeit dringen erWunsch
des Bette rltpublitmns gewesen ist,
dessen Ers llung aber die Lobby der
tixpreßgesellschasten im Kongreß bis
her immer noch zu vereiteln imstande
gewesen ist. Jetzt wird das nicht
mehr mit derselben Hartniieiigteit ge
schehen können wie bisher, denn die
tirpressznteressen haben einflußreiche
Vertretung im Kotigresz verloren, und
so tann das Land endlich erwarten,
die illusbeutergesellschast in die ge
biihrenden Schranken rzuriict verwiesen
zu sehen.
M—
In t-)12.
Uebers Jahr von jetzt ist die natio
nate politische Kampagne im Gange.
Die Parteien haben ihre Kandidaten
ausgestellt oder sind gerade dabei, in
ihren Konventionen Auswahl zu hal
ten nnd die Plattsornien zu zimmern,
mit deren Bersprechnngen sie die
Ltoitsmaioriiiit zu gewinnen hoffen.
Und da große Ereignisse ihre Schm
ten voraus zu tversen pslegeu, riistet
man sich in den verschiedenen Lagern
bereits zur Arbeit. Die Wahrschein
lichleitsrechnunsen beginnen nnd zu
diesen gehört ais Grundstock nnd Un
terlage die Tabelle der Elettoralftinsp
men, durch die die Staaten ihr Urtheil
tnndgeben. Diese bat seit 1908 eine
Akademikus erfahren, gerade wie die
Mitgliederzahl des Repräsentanten
hanies auch. Die vom Kongresi nach
Maßgabe des Zensus vorgenommene
Neueintheiluna der Wahlhezirie ergibt
solgenden lintersciied der Vertretung
der Staaten im lettoralkolleginm:
ist«-« Ist lottfl «l«’
Alabama . tt 12 .Mraada ........ J J
ittrtantaa . it 0 New Hat-winke 4 4
lttiuonn . Si itieto sckicy U ist
italitnnia . , H ist New Hinter 3
wir-law « . «- « litten- rtare . Im ic
Umhwtirnt . « 7 Mir-kit- Ltausiism ts- t2
»nur-an- . . J Hier-ti- Dakota s k
iilofidil . s U sc is . . Ei 24
ibccmin . .. » t - isi s Zahn-im .. T iii
Its-wr- . t 4 ihren-um « ( u
FIUMW — - s Ist i Seilteiitim um . "t M
xtsdtanit ! ? Kiyo-de Island t T«
. ursa . . I ·- s i l Zaum wann-m t - II
- staut-II t« « Tot-its kais-in e Il
l tienllnkv r It i Zenit-tie- ti II
iltantttsmn . » let Iems t- Jst
isktämms « Il- mild - «
!«’9ilttti-I«-D ( et " sinnt-tut . 4 e
Malta-own- l««s ei ittnina . l.« l
Itsiontau H r. . reist-nur« . «- ?
. u »in-»in si U thue ist um« I
is-« - me« i« m usw«-mis- «
s« sstami i( ist · hinuntna U
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« Oliv-Ja I s statutarqu l « — cui
Nach Maßgabe m in du Wahl you
mm obsiegt-denkst Von-Ins Muse in
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Parteien zu vers-Muts Max
) um Mo ten an
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UND . Mess- .. I
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JOHN-inu- . IRS-P ...... z
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»Woh- mis- ass dem m
tat-We »Mit-w
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IN IN Ost-It M IW
D IW Wär M Inst-it Ists-l
MIMUWIWU II IIU II Is
st m Iris-. II
Jud Mk
tatst-. o M
Ænw W
rossen beisammen zu halten, wenn die
innere Haltlosisilcit der sooenannten
sProgressioen noch mehr zn Tage tritt
Laie bisher-, vielleicht auch entwickelt der
feine over andere ihrer hervorragend
lieu imifter besondere Ilnziehnnqstrafh
lvon der ec- aber fraglich wäre, ob sie der
Partei in ihrer Gesannntheit zu gute
täme Iie Detnotrntie steht heute nn
gletcjk besser da ali- in der Wahl von
WOR. Sie hat den Alb des Populis
knns «1l-nesrl)iittelt, die bedeutenden Er-»
folge hei- letzten Kongrefnvnln zu ih-«
rein Firedit und in ver gegenwärtigen
Exir.:fit«;nng des Kokigressee Gelegens’
heit rief-indem eine can-Je verknißte Ein
heit itkrer Bestrebungen ein Verständ
nis oer Verantwortlichkeit ihrer neu.
gewonnenen Stellung an den Tag zu«
legen hie siun Hoffnungen nnf Erst
solg nknlk in 1912 berechtigt H
Wie sich die Dinge bis znni nächsten T
Sommer ent·vickeln, man nmn name-i
lich notoarten nnd man lann nnr denj
Stand der gegenwärtigen Lage tonstaq
tieren Die regelmäßige Session irn
Winter wird die eigentlichen Grund
lngen der kommenden Jlampagne brin
gen, in oer es file die Demokratie gera
then sein möchte, ihr Hanptgewicht auf
die Kongresnoahlen nnd die der Legit
latnten zu legen, denn ob sie einen
Kandidaten wird aufstellen können,
der es erfolgreich mit der Popnlaritiit
Tafts mitnehmen könnte, scheint, ob
Mon sie zur Zeit über bedeutende
änner verfügt, zweifelhaft
—
sann-ou- dov sorporattontrr
Senator Newlands von Nevada hat
einen Gesetzentwurf eingebracht zur
Einsetzung einer Zwischenstaatlichen
Handelslommissiom die, ähnlich wie
die iscsenhahnlommission die Bahnen,
die indpstriellen Korporationen lon
trolliren soll. Es soll ein »unabhängi
ges, theils richterliches-, theils admi
nistrativeo Trihnnal von hervorragend
angeseheneln Charakter sein, das dem
Einfluß der Parteien ebenso fern ste
hen soll wie es von den Gerichten vor
ausgesetzt wird«. » Die aus fiinf Mii
gltedern bestehende Kommission soll
Kontrolle ausüben iiber alle Korpora
tionen, deren Einnahmen sich ans mehr
als fünf Millionen jährlich belaufen,
und Einblick itt derettGeschästssiihrung«
haben, über Kapitalisatiom Finanzen
und Betrieb-. Die Kommission soll
häufig Berichte von den Korporationen
einsordern und daraus von Zeit zu
Zeit öffentlich belannt machen, was
von Interesse siir dasPnblitunt scheint.
Die Absicht ist nicht« den großen Un
ternehmungen unniitze Schererei ztt
machen und sie in ihrerGeschäftsgebah
runq zn hindern, weßhalb dieliotntnis
sion auch nicht mit bevorntundenden
Rechten ausgestattet seist soll, der Ver
fasser der Bill denlt sich die neu zu
schaffende Behörde in der Hauptsache
als eine Repräsentaiion des öffent
lichen Interesses, wann innner dies
durch die Geschäftsntethoden der Fior
porationen etwa geschädigt werden
sollte. Vielleicht würden ihre Befug
nisse gar nicht so weitgehend zu sein
brauchen, wie die der Zwischenstaatli
chen Berlehrgtotttntission.« sie soll, wie
anzimehntrn, eine-Schranke bilden, über
welche die Korporationen mit weit um
fassenden Betrieben nicht hinaus tön
nen, weßhalb auch ein Umsatz von
siinf Millinen sährlirls als Ulttndestntaß
nenontnten ist« Der Verfasser sieht
wohl voraus, daß nach der neuen ober
gerichtlichen Entscheidung die Abwehr
neuen die Irnsts eine andere Form att
nehmen ntust, wie diese selbst sich ja so
tnngestalten werden« dass die Bezeich
nung als genieinschädlirh ani sie nicht
ntehr antvettddar iit nnd deshalb will
» die Kontrolle schaffen die nntet der
bisherigen tviriiticitaitliciten Entwick
lttttg der Staat sich hatte entgelten ins
sen.
Die Einzelheiten dec— Ittlanesrz wie die
Unttttttisssnn tmkztmkhm Mit-· tmt Sr- «
tttttor Newlnnds nicht nimceardeiteti
Er erwartet wohl, dast, wenn ste ein i
ntat .·no Leben nett-sen ist. sitt- dnp wn ’
setvst ir nach tstsotdeenist ergeben i
werde; danptsätttlich tontntt es dttratti
an. dass die iissentlittte tinnttotte tut
notitwendiktenBedinantin nentnttt wird. s
die sich al. das itsitttantste ilieaulatitst
erweitert tann wenn ste ohne Vaterst- ;
nenntntneniteit oder otnnit .tnr»teiidl
with. iondern annt dein tituttattet an
netneiietr den der »Er-must des Vettern-e ;
Jetxevett wissen witl
-——.—-—-———, —
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Mem state-schloss- mmn fest-. i
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1
Tischrzahl der Bürgerschaft nicht ge-«
fällt. Der Sachverhalt ist folgender:
Ein gewisser McClallan hatte einen
Mann namens Mahan erschaffen Jn ·
seiner Instruktion an dieGeschworenen
inw- dee Richter erklärt, daß wenn ein
IRS-Inn mit der Hand nach der Hüften
Itnscte greift, darin verbrecherische Ab-· I
:s1a«s zu sehen ist. (Was man freilich ·
nnlr überall als gute juridische Dol
tiin gelten lassen wird.) Wie aus den
Zeugenausfagen erhellt, hatte Mahan
bei Beginn des Streiter-, der zu seiner
ttrinnrdung führte, nach seiner Hüf
t«nlusche gegriffen. Es wurde ferner
reinigt, daß die Kugeln, die Mahan
tiidteten, ihn in den Rücken getroffen
l,«:9ten. Nach der Darlegung des Fal
le-: durch den Richter sprach die Juty
den Angeklagten frei, worüber das im
Gerichtssaal anwesendePubliknm nicht
nur, sondern, wie berichtet wird, auch
die gesammte Bevölkerung in hellen
Zorn gerieth. Sosort wurden Gefuche
in limian gefest, daß der Richter sei
nes Amtes verlustig erklärt werden
selte, nnd sie haben zahlreiche Unter
sctiriften gefunden, anscheinend genü
gend, daß nach dem Gesetz eine neue
Wahl angeordnet werden muß.
tells Beweis-, daß der Prozeß unge
recht gewesen, wird in den Gesuchen
gesagt, daß der Richter grabe Unfähig
teit und Voreingenoinnienheit gezeigt
h.l.ie, indem er den Geschworenen die
Sachlage so darfiellke, wie die Verthei
diger des Angeklagten dies gewünscht
hatten, daß er irrige Weisungen ege- .
beu nndVarurtheil u erwecken versucht
hole, so daß den Hertretern der An
klage das ihnen zustehende Recht vor
eiitlialien wurde. Deshalb miisse er
angesth werden. Das Gesuch liest sich
so, als set es von den klägerischen Ad
viilalen abgefaßt worden, die ihr-riskie
derlage zu beschiinigen versuchen, in
deui sie Anschuldigungen gegen den
Richter erheben ; man tann wohl kaum
annehmen, daß eine ,,enipi5rte« Bevöl
kerung sich mit kritischer Spezifikation
der Prozeßfiihrung befaszt habe, auch »
einsieht natürlich die Frage, wer denn (
Recht sprechen soll, wenn die große
Masse es aus sich nimmt, die entschei
dende Meinung zu vertreten. Wie
taiiri ein Publikum, dein doch jede ju
ristische Bildung abgeht, wissen, ob
riaiierliche Jnfiruttiouen in Gesetzes
paiagra hen begründet sind oder nicht«
wo der Zurist selbst doch oft seine gan
ze lirteilskraft zusammennehmen muß,
ais— das Rechte zu finden. Und wenn
ex- iuin als Richter nach bestem Wissen
voll und ganz seiner Pflicht nachge
toisanen zu sein glaubt, soll er da ei
ner augenblicklichen leidenschaftlichen
Aufregung einer enitäuschten Menge
seine Stellung zum Opfer bringen?
Vi r solchen Zrisälligteiten wird sich der
Jurist bedanken und seine Thiitigteit
lieber auf ein anderes Gebiet verlegen,
denn als Kriininalrichter unter Vor
inundfchast einer unberechenbaren
Wahlerschaft zu fungieren.
—
Mas dir-untersten tu Maratriw
will.
Einen interessanten Beitrag zur
Lage in Marolto, die durch die Lan
dung deutscher Seemannschaften in der
Hafenstadt Agadir eine neue Wendung
bekommen hat« bringt in der ,,Revue
politique et parsiinieutaire« Edinond
Doutte3, indem er mit iiberrascheuder
Aufrichtigkeit zugesteht, was die öf
feutliche Meinung in Frankreich von
dein Vorgehen der Regierung in Mas
isotto erwartet. Er schreibt darin:
»Die Eroberung ich wollte sagen
die »PaZisikativn« ganz MarokkoT
kann sehr lange dauern, selsr kostspie
lig und reich an ileberrafchuugeu sein.
Der bewunderuugswijrdige Elau uns
srrer Waffen taun uirkit plötzlich zuui
Ziehen gebracht werden. Wir können
nicht, ohne gesiilirliche Jiikoiiseaue113,
uuo weigerte die Frucht zu usiiirkein
nach der wir die Hand iiuoaesireetl ha
ieii . .. Natürlich werden iuir iider
-.insere Idateu situiiuhast deii zweier
divivniatisitcei Fiktionen werfen sitt-er
rsa ioii niait darauf rechnen erinnern
Iafi sie irae-la ieuianii eiiusiiieu, ioiirc
» aesiihrlias. nn-— seidie »in tauschen
und uns uiitii aus Opskk vaksphmj
iiu Man trat gefragt. aus welche
kiateriette !«’s-t-t »die Ists-. fresse-· sal
lin. uni von Lise; spie weiter iu aussen
Hieieis ianuieiiae Problem ist edeu ge
sest weiden die Armee dei- ltieneiale .
tsioinier in der seste bemi. der uns.
Jeder setitte
Mist-i holst wird noch mä su·
iso- snt cost man-m in Am me
in I VIIIMI Ists Dis Ohio
Inst-. Im Nim- Lust-.
sit both-I wie-. do
wish Imon ists-n m Ists-Mit
wim Im M IMI m iso
Eis-. Inn di- mä m
Mit-Um- nut dem-. Im
i W OMIQ Its-taugt M
im Ist-II sum-ist« ils-. Ia
fis Ists-Mk des nun-Unsi
Lwi Heim stumd III-sum sum das
Ruh-II Muse DURCH-III Inn-mit
muss-. wann sum IW Miin das
» usw mäm In m. in Immu
hssms in Mkmn ist Minu. Ist-·
km M Mitwi- W ast- fis-W sc
ers-Oh Inn Ost III muss-us «
M Mk Jst-sitze m I-« winkt und
M III Ists ms RIMUOODM mit II
M Veso-Musik« w Iowa Om
0W.
im sit-m am- m Im ice-w
xsss It im. » am Ast-meins du
to Im- Achstn m- san-is
Mosca
Haus« und candwirthfchaft.
"Farbi·aes Schuhwerl
schwarz zn färben Alles far
bige Schuhwert wird schneller unan
fehnlich als schwarze Schuhe-. Sobald
sie teinen guten Eindrucl mehr mu
chen, färbt «man sie Eiern Dies ge
schieht folgendermaßen: Man reibt
den Schuh mit seinem Sclltdpapier ab,
befeuchtet ihn hieraus vermittelst ei
neg Lappchens mit fliilnuem Ammo
niak. Jst der Schuh trocken, so ve
streicht man das Leder mit fertig
iöuslicher amerikanischer Tinte. Das
Iseslbe Verfahren kann man zum Fär
ben unansehnlich gewordene-c Leder
gürtel, Hand- nnd Neisetaschen an
wenden. Ein gelegentlicheLs Bestreichen
der letzteren mit Bohnerwachs und
gründliches Trockenreiben erhält die
Farbe besser.
Schadhafter Ausguß zu
t e p a r i r e n. Wenn der Ausguß
nicht mehr neu und vie lfmaille aus
geftoßen ist, so sollte man ihn einfach
weiß anstreichen. Nachdem man den
selben sauber ausgeschenert hat und
der Ausguß Vollständig trocken ist,
streicht man denselben einmal · mit
weißer Oelfatbe und zweimal mit
Emaillelack. Der Ausgußs sieht wie
neu aus und ist tadellos sauber und
hiiu sich taugt Zeit. -
Geflügel in der· Küche.
Richtet man Geflügel, Gänse u. dgl.
am Tage vor dem Braten vor, so be
decke man es fest mit einem weißen
Tuche, damit keine Luft hinzu kann,
da dies den Wohlgeschmack beeinträch
tigt.
Strümpfe sticken. Wer die
Strümpfe nicht mit aufgeniihten
Läppchetl zeichnet, sondern in der hüb
schen alten Art mit Kreuzstich über die
einzelnen Maschen, wird es gewiß
gleich mir als große Erleichterung
empfinden, zu dieser Arbeit das
States-Ei zu benüßem woraus ich ganz
zufällig einmal lam. Es ist kaum zu
glauben, wieviel schneller nnd besser
es sich darauf stiett, selbst bei den
feinsten seidenen Strümpfen, und be
sonders den l l. 1 r. getoebten Rän
dern der Herrensocken, die sonst oft
Schwierigkeiten machen, werden die
Buchstaben auf dieser Unterlage ta·
dellos gerade nnd gut.
Knopslöcher. Um in Stoff,
welcher leicht ausspringt, oder der sehr
dünn ist, gut Knopflöcher arbeiten zu
können, heftet man das Itaopfloch bor
nnd steppt mit der Maschine mit klei
nem Stich nochmals hin und zurück.
Dann erst schneidet man das Loch.
Die Knopflöcher, so vorbereitet, wer
den tadellos. Dünne Stoffe, Tüll,
oder solche, welche sich leicht ziehen
oder reißen, wenn man sie mit der
Maschine nähen will, braucht man nur
mit Papier zu unterlegen. Der Er
folg wird überreichen ilnlirauchbar
gewordene Herrensachen lassen sich noch
sehr gut zu Decken, Kissen oder Bett
vorlegern verarbeiten. Man schneidet
sich die guten Stücke in gerader Linie
heraus und nachdem man dieselben
zusammengefügt und gut auggebügelt
bat, heftet man sich gleicknniißige
Vierecke und nähi dieselben mit Strick
garn in leuchtender Farbe ausz. Zu
leßt noch in jede Mitte einen ioae
nannten Doppelstern gemacht nnd die
Decke ist fertig.
Gier zu reinigen Man
wasche die NO Mr dem Gebrauch
M gibt nicht- tlimraieliklirlnles alsJ
unreine Eier für den täglichen Tisch
nnd überdies nichts ilngeinnderes als
das Fluchen nngewaschener Cin. da
im Ialnnntz durch die Neste Lati
schale dringt Vlnch sind unwanden
Eier tsei der Auttsennrtiruua biet eber
einer Iünlniis aneaeseyt Mit einem
in Miig getanckten Lappen kann man
tkier mit Wichtiaieit tadelt-ad kein lse
tomneen
isainpentxiennei meinen
tt ttt ei k i k i It t iii Inst titslseilsium
rein Latnkiat weiches Weste- sen
Tittsthm tote-H entien::
Co en I« Vernuqu
In s Lisetten-Use I
Snsmms mu- a- Iwosi sit
Imm- Immn It Ist m. das
VIII-II Ums IMI s sum-«
M im Loh- m i s LIC
m iml Inde Im- oss us
gis-um IMO um It- Ins-CI
Unmi- - m Um um eq- »
Im- IIQ II m M- was-tm
II Ich Im tin ILOU Ins-u s
htm- ZM os- sama
uan MI- u zu m w
Wmtvslsspmmim du«-!
um am II mem- l
HVHNTHUUIU HQHHHJ
OIIIIIUHOMIO ROHR-«
I: II bis-It- iu Ums-M Mem-h »
In Imm- om spie-domain 1
bit »Im- IUnmw and Los-III
sag tm L MO- dbsn »I- Ists-J
le I 6 QUSWHTIM sit-m
Ism- MMIM II
dumm- IIM m- Mosis am- In
Feuer abgedeckt, nnd nehme den Topf
vom Feuer-, sobald das Ganze einen
diinnen Brei darstellt. Nach einiger
Abiiihlung wird nach nnd nach Spi
ritns zugeschiittet, etwa 12 Unzen.
Brennspiritus iibt ans die Vermutuer
stellen, wie beobachtet worden ist,
schädliche Einsliisse ausz, sodaß nian
»vorsichtghalber den etwas theneten 90
Torozentigen Spiritnsz wenigstens siir
Hdae Baunnvacho zu Veredlimgsztoeclen
zninnnt Für einfache Wnndbehandluna
jlann Vrennspirilng genommen wer-.
iden.
i .-,.,...-. ,«-.
i llmgestrichenenFußboden
Ldauernd ein gutes Aue-sehen zu erhal
iten, muß man sie sauber aufwischen
und gut trocknen lassen; dann gießt
man etwas erwärmten Firniß aus ein
kleines reines Leintnch und reibt den
Boden damit ab. Man darf nur im
mer sehr wenig Oel ans das Tuch gie
ßen und muß es gut auseinanderrei
ben, sonst Lchmiert und tlebt es
Wenn man ies Mittel alle vierzehn
Tage anwendet, bleibt der Fußboden
lange Zeit tadellos.
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Echte Spitzen reinng man aus
trockene Art, wenn man sie aus ein
weißes Papier besestigt ,hier mit ge
pulvertem Magnesia bestreut, zwischen
ein Buch legt nnd dieses gut beschwert.
Nach einigen Minuten nimmt man die
Spitzen vom Papier, llopst das Mag
nesia-Pulver ab und wird erstaunt
sein, die Spitzen rein zu sehen.
siir Butte . Sobald es warm
wird, hat die Hausfrau wieder viel
Mühe damit, die Butter einigermaßen
sest und frisch zu erhalten, sofern ste
keinen Eisschrant besitzt. Allen diesen
sei ein wohlerprobtes Mittel mitge
theilt, mit dessen hilse die Butter auch
an heißen Somemrtagen sest und
wohlschtneckend bleibt. Man stellt die
Butterschale in eine ziemlich flache
Schüssel voll kaltem Wasser und bedeckt
dann die Dose mit einem reinen Tuch
so, daß die 4 Zipfel des Tuches ins
Wasser tauchen· »Das Wasser, das in
dem Teiche nach und nach in die Höhe
steigt, verbraucht dabei die um die
Butter lagerude Wärme, und die But
ter bleibt tadellos frisch. Auch ein
unglasirter Blumentops bildet einen
sehr guten Kühlapparat Der Tops
muß so groß sein, daß man ihn be
quem iiber die Butterschale stülpen
kann. Man setzt die Schale aus einen
kleinen, uingestiilpten Blumenuntersaß
in ein Gefäß, stillt dies so tveit mit
Wasser, daß es die Schale nicht be
rührt, und stiilpt den vorher durch
niißten Bluntentopf iiber die Schale
und in das Wasser. Die Bot-missi
nung des Topses muß vertlebt werden.
Setzt man nun diese Vorrichtung der
Zuglust, aber nicht der Sonne aus,
so wird durch die Verdunituna des
Wassers-, das den Blumentops stets
seucht erhält, genügend Kiihle zur Er
haltung der Butter.
per Ulatdbesiaud der Erd-.
Von Zeit zu Zeit wird die Befürch
tung ausgesprochen, die Waldungen
der Erde seien durch den stets anlvachs
senden Papierbedars außerordentlich
:start bedroht· Mit der Vernichtung
ider Wälder der Erde hat es jedoch, wie
idie »Nature« mittheilt, noch auteWeile,
Ilvie aus Zons Statistik hervorgeht
jDauach gibt es aus derlFrde gegenwär
Jtig l« Mill. qlcnk Wald. - Hiervon
ztommt nicht ganz der siinste Theil,
man-lich drei Millionen qlm ans Eu
lropa. und unter den europiiischen
jStaaten beanspruchen Not-wegen,
köchioedetn Finnlanu nnd Russland
sdetwöwenantberl an dreier Waldnacht-.
Iniimlich 78 Hunderttyette des Ganzen.
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