Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 27, 1911, Image 5

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    Apis-; ««··«"««’«"
Von Clara Schelpe. ?
NO
Jch will Deine Liebe Z
Behüten vor jedem Wind, - -
Auf daß Deine kleine Liebe
Nicht wie ein Traum serinnt
Jch will Deine kleine Liebe
Feste drücken an mein Hers,
Dann wächst Deine kleine Liebe
Aufstrebend himmelwartQ
Es wächst Deine kleine Liebe
Hinaus über Gott und Welt
Weil meine große Liebe
Sie fest am Herzen hält. -"
Sie Goldmünlenizagr.
VonRobertWalter.
»Einmal war eine glückliche Zeit
für alle Menschen in Gotband Sie
wohnten dankbar unter der Him
melötuppeb Und da sie wähnten, das
Glück käme aus den Sternen, senkten
sich Ihre Blicke oft in die fchweigsame
Glanztiese der Unendlichkeit und be
rauschten sich an einem großen, blau
slamniensden Stern, der Nacht um
Pacht über den südlichen Meeren zu
schweben schien
Das war der Gottesftern des Hei
lands aus Nazareth
Die Menschen in Gotland aber be
·rissen in ihm den Stern ihrer glück
ichen Zeit.
Na Jahrhunderten unseligster
Kämp e hatten die Völker die bluti
gen Waffen vergraben. Der Friede
stand über den Herzen wild wie die
Sonne im Blau des Frühling-. Und
wenn man den Frieden nannte
sprach man den Namen: MinigFrodi
Damals hätte man Leben um Le
den tauschen können, denn es war kei
ner, der einen weniger Gliicklichen
wußte. So schwanden auch Neid und
Haß- und jeder vertraute dem andern
wie sich sebbft. Raub und Mord san
den keine Wege mehr zu Menschen
hausungen Keiner wünschte sich mehr
der Güter, als er zu seinem Glück
besaß. Und es soll geschehen sein, daß
die Riesen bei einein Spiele auf der
Jalsangsheide einen goldenen Ring
vergaßen, der hundert schwere Pfund
wog, und kein Mensch nahm ihn fort.
Um die Zeit, als der blaubrennens
de Stern durch den siidlichen Himmel
schwamm, fuhr König Frodi mit gro
ßer Pracht über das Meer nach
Schweden und feierte in den Sälen
des Königs Fjolnir Gelage und Feste,
die sich lückenlos aneinanderreihten
wie Perlen einer schönen Kette. Und
da die Kette vollendet war, machte
Fsalnir dem Freunde »wei Riesen
mödchen zum Geschenk, d e waren ge
waltiger als alle Menschenkinder
Und König Frodi richtete die Kiele
seiner Schiffe nach Gotland.
An einem hellen Tage ruderten sie
König Mäusesohns Schiffen mit sden
rothen Segeln vorüber. KönigMäuse
sahn, der heimtiickifche Nagen er
kannte die Schiffe des Friedenskös
nigs, ließ die Segel refsen und ging
lächelnd und init gedogenem Nacken
über die verhaften Borde aus das
Deck.
,,König Frodi,« sagte er und ver
sdellte seine heuchlerische Stimme,
»so lange du thronft, —ift glückliche
Zeit in Gotland, denn du bist der
Frieden Aber wenn du gestorben
bist, wird es eine unglückliche Zeit
wrrdenlf
erschrak Honig Mom, und set
ne Zunge wußte seine Antwort denn
sein Heer sckssug Inst den Herzen des
Volkes gleichen Schlan.
Jn diesem Ausensbssck durchschaute
der Mäusesohn Königs wildes
Gemäth »Bernimtn, was sch sagen
Muts sulIe er son. »Mu- eins in der
West tsI ewig edel nnd nnwandesbskä
das Gold. Nu- eIIIö sss ssöesek als
Liebe und Essen: das Gott-. Nur eint
übe-dauert den Menschen und Men
Wweef das Insds Mast ZU sssp
deinen Tod Oessnpd qsückssO
machen. so überschüsse es Inst Com«
»Wie wiike des indess-IF eses
König Ist-obs
Da lächelte der Nisus-sehn »M
ZLF Jsesnst IMNO IN Diesen-säb
ebendiese sie in ekesanqenstsisss wie
cis-bäten nnd sdenste sie Ost. Nimm
ihnen die hundert oemdscken Ketten
ed sie ihnen Ue Stets-est neück dass
sse den Rassen isbee den csenten
esesd ssnd . Idee nntee eine-I Ve
ans Sie sollen dir W scqu
Monde. M nnd Kost evident-se
Wissens·
Eos-us sahe Messe Use-Mein
nneee seines eoms squsII wenn
Ist's Im... nnd Ostsee läOeIIID
tut-M nnd . see Leise Mode Ins
eIneIe Oe II M III-es
NFinden nennen Im Ieessi M
due-see ese Dieses IeIIe see-esse
seees· W Ue beides M nnd
Issveeseeen sen N
eeee ne seine-des « des ente
Uenssdess deee sue M Miete
Idee-den Ideen san-M
fund-s den«-sie in de- Fels
seeees need Ins-INC- see Ue »se
em Ia I-» Iuneune dem me eInee
Iossee Ost-III W sse nnd me
e- sse Jene Ieise-n Insekt-wen I
sts-use Ostsee Its Ist-sie
oessän esse-s Wiss-. uns so
W sinkst ess W Ie- est-es
. s
Its-stoss- Ies
junggtiinen Aste. Er begriff ihre
Freude, mit der sie ihr furchtbares
Werk planten... und lachte laut»
durch das Zweiggewirre Da began-;
nen die beiden die mächtigen Steine;
zu rollen, daß das Land rings wie»
im unterirdischen Donner zittertes
Meersandstein staubte das Gold zwi.
schen den beißend-en und mahlendeni
Blöcken hervor. «
Als die Boten des Königs kamen,
mußten sie schon in den Gosldhüneln
omporwaten, wollten sie zu dem Rie
senmädchen sprechen.
»Ihr sollt nicht ruhen in Eurem
Wetkl« chrieen sie durch das mal
mende Getöse, .-i«hr sollt nicht Lchlas
fen und verjchnausen, bis sich der
Mond zum siebentenmal gerundet»
thatl so befiehlt Euch König Frosdil«
Dann schritten sie zurück, und ihre
Kleider waren vom Goldstan be
schwert , ,
Nun belud man knone mirunepz
hautsäcken und schleppte so den nn-«
meßbar-en Reichthuin diÆ Gotland
Man war ihn in alle nschenhau-»
fungen, f ·ittete ihn an Straßen nnd
Wäldern ans.... und ihre Kinder
spielten in Golsdbemen ?
Da lief die Kunde vorn Golde-Got-»
land mit Winden und Welleniäm-.
men über die Meere ringsum nnd
beunruhigte die fremden Völker-. See-«
fahrer und Kaufleute landeten an der
galdigen Küste und verankerten ihre
bauchiaen Schiffe-Sie vergafZen ihren
Handel. Sie hausten wie Diebe und
Räuber fommerlanc4. Und die Ein
wohner mieden und fürchteten die
Fremdlinge und standen da, hilflos
und um ihr Glück betrogen. ’
Wieder liefen die Boten Königs
Frodis nach der Goldmühle, wo diej
Eindringlinge wie Geier hockten und
ihre Gefäße und Säcke mit dem
schimmernden Staub füllten.
»So-sit abl laßt abl« schrien die Bo
ten durch das lnirschensde Mahlen der
Blöcke, ,,l«aszt die Steine stehen und
nehmt Eure Freiheit mit Esuchl Ein
Schiff liegt gerüitet siir Euchl«
Aber odie Riesinnen überan
höhnisch ldas schiitternde Geräusch
ihner Arbeit: »Siieben Most-de war
der Bedingl Und bis sich der Mond
m lentenmal gerundet hat, schaf
en wir am Glücke König Frodisl«
Unzählig war schon das Gewimmel
der Eindringlinae, die das Gotland
beherbergte. Feile Gesellen und
leichtsertige Weiber, Verwahrloste
und Verkommene, Verräther und
Zerstörer wiitheten und schlemmten
und praßten im Volke des armen
Königs. Und da das Volk am Ende
nicht Rettung und Hülfe ersah
mischte es sich unter die Peiniger, ver
gaß so sein Elend unsd lebte in zuchts
loser Verworsenheit seinem Unglück.
Zu der Zeit rüstete Seelönig.
Mäusesohn seine Schlachtschiife und!
fuhr mit feinen Vasallen nnd Dienern
zum Krieg gegen- Gotland Vor ihm
stob sdas Gesindel Alle die Händler
und Glücks-gesellen flohen keuchend
unter ihrer Beute.
Aus den fommermüden Wellen bis
sen die Schlachtschiffe der Könige mit
ihren Schnäbeln in einander. Die
wogende Wasserluft bebte und guckte
vor dem Geschrei der Kämpfewden
und vor dem wüthensden Waffenge
schlirf. Blut rieselte Tiber Planken
unid Deck, besudelte die brauiisblanken
Schiffsleiber, rann und ichiiuintei
hinab und färbte das blaue Meeri
roth. l
Nur sieben Stunden standen ne
zwischen Leben unsd Tod, du wurden
die Krieger Gotlands von ihrer eige
nen Scknuachheit besiegt, denn dei
Ueberfluß hatte ihre Kraft zermürbt
Sie brachten ilire iichzenden Schiffe
vom Feind, flohen gehevt unid ziellos
in die ruhige Weite und schleppte-i
Verzweiflung nnd Angst mit lichl
durch die unendlichen und fchaurigen l
Tage und Nächte Und König Frodis 4
Herz etlahmte unter dem Elend undi
zerbrach an der glückloten Zukunft!
Jn der Mitternacht nach des-l
Kampfe übel-fiel Seelöniq Möuieiohn i
soll seinen Gesellen diessieienmisdchm l
unsd ließ ihnen die hundert Wortes-!
Ketten wieder anlegen, von denenk
Its-di tie befreit hatte. »
»Habt ka dcdoek das Unglück ge
wdlen . . . nur sollt Ihr due Glück
uiuhleilF Lichte N» Miit-teilten und
beachte die Gelt-stellen in fein tiefste-e
Schiff. Dann rollten du- miegee die
möchte-sen runden Steine out Deck.
so tuheen in- nn Nonsens-wen
idee- dus We
.M Me. Jde taugt zu eteitqeni
Ists-R sprach des Sei-keins und
Mitte lange litt-neigend durch eine
date zu den Title-innen hemmte-.
Idee die seiden KOM- ldm keine
sum-t. te wen-.- Mtetm tie ihn
M list Jst känntet Aus-me esq
Oumln und Gut-Matten Hutte-nimm
Mut-G ins-O dei- Seelqu Inn-see
konnt stumm ne nur« Este w
des W ele Ins-des is den Musen
tut Fette- dumiM seien-It nnd Its
in NO- usd di ist«-Wo sent-senden
III die Ist-Mi- dmd die Odenw
Miedees sind Wie nnd-en uns soc
Undene nett-« um sue Meist-idee
Iie kleine Umi- m Instit und M
tu treiben ils-I »wi- ku ee inst
use verlassen Nu le nimm use
III die Vitifte u Heu-e Ketten abk·
Fu Wes M vtiuletedn m Neu
Qem Bettes-en c-s«isdå«t-teg1 Ue wes
Ite Lutwhlten t- »He-ed need-e und
l see Oele-Ies- m Nu W Its-s
ten Mino-.
So fuhren sie MS Meer. J
Am anderen Tage blickte der König i
durch ein rundes Loch, nicht größer
als eines Menschen Auge, und rief:·
»Wir wollen mit einander einen
Bund schließen, um großes Glück zu
erjagen. Asn's Ufer wollen wir fah
ren, und die herrlichfte Freiheit will
ich Euch schenken-, wenn Ihr mir fünf
Monde laan mit Euren- Goldmüblens
fteinen kiiifterndes, kräftiges Salg
mai-its« I
Darusner wurden ioie nuennnen
wortlos froh. Frei von den Ketten,
sprangen sie aus Deck und rollten die
Steine-. daß sich das weißrisnnewde
Salz zu kleinen Hiigeln hauste. Aber
in ihren Herzen lachte ishr wiithender
Haß gegen das Menschengeschlecht
denn sie wollten auch Seekönig
Mäuse-sahn, den tückischen Nager, ver
derben.
Der Seekönig dachte bei sich:
,,Salz ist Glück, den-n es ist Stärke.
Gold ist Unglück, denn es macht
schwach. Jeßt wird der Mäusesohn
den Menschen das Glück bringen«
Aber sda seines Herzens Falschheit
»der Riesenniäsdchen düstere Pläne wit
terte, fuhr er lantdflüchtensd rastlos
aus dem Meere und ließ alle Schiffe
mit dem starkduftenden Salz beladen.
Und seine Angst vor der Mägde
Flucht war so aualvolL daß er die
Schiffe bis zum Sinken belud.
Da wars sich in der Nacht ein
Sturm aus »dem növdlichsten Thor
dr Welt unsd beugte die Masten aus
die Waffe-Mache- Langsam und
schwer sanken alle Schiffe zu Grund
und salzten das Meer. Und Init den
Schiffen ginig alles Menschenleben sit
Grunde.
Aber die Riesinnen wateten lachend
durch das Meer wie durch ein Regen
wasser, ließen sdie Goldmithlensteine,
die den Menschen ewig Unglück brin
gen, in der tiefsten Meeresschlucht . ..
und kamen in’s Land Interesses-Cel
roo die Menschen gleich zutriedenen
Thieren in Erdhöhlen wohnen.
gen Sti.
Skizze von Banns Fuchs.
Das war also am Sonntagabend
im Rsathskeller und es war gleich
nach 8 Uhr schon kein Tisch mehr
ganz srei —- höchstens daß es hier
und da noch einen leeren Stuhl gab.
Jch saß sehr behaglich dicht neben ei«
nem Pseiler an einem kleinen Tisch«
chen, der gerade für drei Menschen
Raum bot.
Aber ich war allein, und ich ver
trieb mir die Zeit mit Lesen und
Schauen ganz prächtig. Ein paar
mal allerdings hatten auch Andere
Miene gemacht, sich mir zuzugesellem
aber wenn sie das Tischchen in seiner
winzigen Kleine recht ins Auge ge
faßt hatten, gingen sie weiter.
Um 9 lllsr herum aber kam einer,
den schreckte die Enge neben dem
Pfeiler nicht. Oder vielmehr: es« ka
men zwei. Ein Ehepaar, noch sung.
nicht allzu elegant, aber mit peinli
cher Sorgfalt gekleidet. Er ging
hochaufgereckt voran. unsd ohne sich
groß um mich zu kümmern oder gar
bei der Gattin anzufragem ob ihr der
l
Platz recyt tei, naym er mir Sieger
miene von den beiden freien Stühlen
Besitz.
Es dauerte eine Weile, bis wir uns
eingerichtet hatten, denn schließlich.
ein ganz klein wenig Plas gebraucht-i
ich doch auch. Aber leihst den- ichien -
mein gestrenger Nachbar mir nicht
einmal recht zu gönnen, denn er be
trachtete nach seinem höchst gemesse
nen «Guten Abend« mein Glas und
mich mehrmals mit höchst ieindielis
gen Blicken, die mich hartgesoiienen
Sünder allerdings wenig rührten
Madame war hübsch. behaglich. ein
kleines liebes Franchem die mit
blauen. ltrablenden Almen andächtiq
und mit Bewunderung an ihre-n
l
l
Herrn nnd Gebiete-·- hinauttnh. DerE
dritte Mann am fesselte sum lllr lte «
nach einem taunt merklichen Neigen
des Köpfchen« erledigt und atmetan
Ein Kellner kam mit der Wetts
tarte Aber er tant noch tu tritt-. Der
pr tnmtte Mann mußte IM;
Scheitel nnd Swmtrrbert In Ves
nunq bringen« den Mutter tuer
ieyen nnd die Art-wette in die glat
teite Lage tut-ten Erst noch Erledi
gung dieser wichtiqu setdåttr. de
ren Idtvikttunq Madame mit edübs
reader Industt begleitet hätt-. entite
die Mlntaete einer Prüfung unter
zogen wes-den
M laute leichtste-: Noth odet
weiht«
II fu«-U wie du wim· time tte
et e.
it JQ bin sitt IMNIR tust et
ott
; JQ auch HWIIO ste.
s Und während er nun tust-. W
:tet-e its von einein Mist-sen Ists
;-«Wtss den its neuliis t- M Optis
ithm des see stem- Use-matt
Jst-sinken Hätt-n Hei Ost Orma
annzt Ist-M »on Amt-s Wetts
wd n slwiqee Mist it feste
gon spie-ten nat weit usw ven
ites ins am TMe los
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Im Its-nehme en Ue Recht Ue M
Im N setz-Mie- to set-I II mt Islt
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i
ts- .t«imee«» im et ctt um te txt
mit-in usn the tatst tu Ist-den«
o
sich gar zu viel Gomit-se anbieten
und empfehlen.
Meine Tischgenossen studierten lan
ge und mit schweigendem Ernst.
Endlich gab er dein Kellner seine
Weiiungen: Krebssuppe, Schleie
Rebbmien, Käse.
Der Kellner machte eine Verbeu
gung und ging.
Der blonde korrekte Mann sah sich
nicht ohne Selbstgefälligteit um.
Ueber das Gesicht seiner kleine-n Frau
flog ein leiser Schatten der Enttäus
schnng
«Sollen wir denn kein Eis neb
menW fragte sie ganz schüchtern· »Es
gibt Himbeer- und Vanilleets.«
In diesem Augenblick grüßte der
Herr gern-de eine Dame, die in schwe
rer Seidenpracht maieftätisch vor
übermuschte, unsd darüber hatte er
die bescheidene Frage wohl übe-then
»Und ich esse Eis so gern,« singte ste
Aber nun kam die Suppr. und er
hatte anderes zu thun, als sich um
Eis unsd solche fern-liegenden Dinge
zu bestimmt-m Aber auf ibrem Ge
sichte blieb ein wenig Unruhe, und als
der letzte Läjfcl Suppe gegessen war.
Zagte sie, ein wenig eindrivgüchek Als
onst:
»Ich finde, ein Diner ohne Eis ist
überhaupt kein Vergnügen Eis ge
hört einfach dazu.«
Nun sah sie ihn ganz erwartungs
voll an, Jch dachte mir: Mein Gott
das muß doch Eindruck machenl Und
wenn er jetzt kein Frosch ist, bestellt er
schleunigst die Eisbonrbe nach. Wie
kann man eine sa hübsche Frau so
lange bitten lassen
Aber es hatte gar keinen Eindruck
gemacht. Er sagte vielmehr, daß alle
Süßigkeiten für ihn nicht vorhanden
zu sein brauchten, und daß ihm be
sonders jedes Eis unangenehrn sei
sdenn an diesem größltchens Zeug hoie
man sich- nichts als eine Ertältsung
sder Zähne. Es set überhaupt sehr
ungesund.
»Das kann ich mir gar nicht den
ken,« sagte sie. ,,Denn bet uns gu
lHause gab es jeden- Sonntag Sis,
und Mutters Vater war doch Sant
tiitsriath, und sie achtete se darauf,
sdasz nichts Ungesundes auf den Tisch
kam. Und wenn wir zu Onkel Theo
Idor, dem Kreisarzt in der Stadt fuh
ren, gab es sauch immer Eis. Daraus
habe ich mich immer am allermeisten
gefreut.« «
Er spielte nervös mti der Fisch
gabel.
»Ja, bei euch ging es immer groß
artig zu . . .«
»Das mußt du nicht sagen,« fiel sie
ihm schnell ins Wort; »wir haben
vielmehr immer ganz einfach gelebt.
Aber Vater hatte es gern, wenn Gäste
kamen, und unseren Gästen wurde
aus Küche und Keller das Beste por
geieht damit sie recht vergnügt wa
ren.«
»Das kann auch ohne Eis sein,«
sagte er gleichgültig, unsd er sing an,
seiner blauen Schleie die gespanntes
ste Aufmerksamkeit zu widmen.
»Das habe ich auch gar nicht be
hanptet,« war die Antwort »Ich
habe nur gesagt, daß ich nun einmal
furchtbar gern Eis essen mag.«
Er zuckte die Achseln.
»Du hast gesagt, ein Diner ohne
Eis wäre siir dich überhaupt kein
Vergnügen«
»Nein. Das habe ich nicht gesagt«
»Schön. Aber wenn sdu es nicht
gesagt hast, wirst du auch heute nichts
zu essen brauchen«
Sie senkte demüthig den Kopf.
Man konnte deutlich sehen, sie kämpf
te mit einem lleinen Zchluchzeiu und
die Thriinen kamen ihr in die Augen«
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie
sich beruhigt hatte· Aber dann sagte
sie leise — und zwar so, als wenn sie
alle auf das Eis gerichteten Wünsche
damit zu Grabe tragen nnd weit von
sich wegschiebt-« wallte:
»Und ich hatte mich so darauf ge
skcilt.«
Dies arme mme work oane nun
ein- ganz übenaichende Mit-kuns
dem vtonoem ruhigen Mann usw-u
die seines-oder aus der Stim. feine
Augen funkelte-I tät-much und et
vauchte wütbend zu feiner kleinen
Frau herüber-:
Ich km- dir. es ade keimt-tät
Und im will nd kein Gott mehr pas
von hören
Aber ich bade doch at nichts mehr
gefoqu antworten- is in items-m
Ich-käm Und dabei fis-km he M
Gauen böses cis-sitt in fanussikosem
cum-Un km So dem sie den ON
am Monden Mom- qswis noch »so
mau gesehen ss um« als ed em
Ihnmm m m anheim-usw das-s- fi
rst dahan mit mit sum Ihm
ask-ums sum
ke- Reddumt Webs- Oskn um«
ms Erinnrung-n Mr im ein Und-.
b- Wm was- nm tim- Wul
tuu vo- Mimscn und deuten-ten
M kam-d das ihm II sum Ussmv
Mit-« MUI Ind- soc-.
II as sum mit Mmu Mit Oder
Ein-n um« Mist Mit IIWC hu
mms Won must-I Im m Ism
mme ds- MOM IW O- wiss-·
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Co ius- m sum . m
stmmi nnd Its-M ist-M
oses nd M Ists-.
In Im is Is- Im I Mus
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Ins M W
VIIWII h M M
Bei-kamt
in allen lkct wnageiidcn
LVirths««hast«-fi.
Achtung, Formen
Die vorzüglich-n Its-hatte her
Columbia DI- c- Eattle Pompe
Tm sind set mtk tut-nöthig. Nebst
Im bewährten Mittel stät- dte Vot
iknsmts un sichtranthetten ver
kauft tch auch tat »Dis« ist-er
Es.
set-kaute dtete Produkte tttr 7e
has stund Gar-nun unter
sub c- Dkus set, so. Juni 1900,
Ni. 12255.
Henry Hohnholt,
4 Meilen niedlich uns s Messen
westlich via slssmttclv.
The Gity
Unrat Marlkct J
Mel-ALLE ;
indiv.l)olpp, Eigenthümer «
GEISM
Ninhflriseth Kalsflkiieih Hammel
slelfsh Schweinesletfckh Schickt-m
Geflügel, Auster-h frische und se
tiiuchme Fische uns vieit unsere
sufyeisem welche eine Mahl-M
vollkommen machen.
FIH4 bis 88 Gewinn per Acker
Ein Dünqerstreuer wird dies inn, wenn er
richtm get-raucht wird
Great West-ern Düngcrstrcncr
find gemacht iin die« welche das Beste wünschen
Wenn Ihr 125 Wagenmdnngen Täti- s
ger habt, könnt Jhr den Bodeiiertrag sol
vermehren dass der Gewan in einein
Jahre ble Maschine bezahlt. Wir habest
ein 04 Seiten enthaltendes Büchlein, wel
ches dle genauesten Beschiselbnngen gibt.
Ein Tilngerslrener wird Euch schneller
anin bringen, als irgend drei andere
Maschinen ans der Farin
Per Plan csl nicht blos theoretisch lai
lett sondern Ist durch lH jährige Etsaly »
iiiiig bestätigt. i
Das Buch lslsrei. Es ist llxlTollar«i«-’
iisert, kostet aber keinen Cent. Stcherlich
nsird es Euch keinen Schaden lnn, wenn
es auch nicht znni Vorteil gereicht. Es
enthält wertvolle Jnsatniatloth
Der Tüngerstrener ninii sehr stail ge
baut sein« stattset lenie leichte Maschine,
lsinst keinen, der elne Pinis Deichsel und
»Bitte Fraine hat, lniist kein lissrpei·iisient,
isine Maschine, die erst sitt einigen Inh
reii ans dein Markte ill. Lasset ketnen »Fa.
lmkanteii ans lIsnre Unloitcn erperiinens
tiren. Kunst keinen Tinigcrstreueu der
es-» schmale vordere Achse hat, laiin tei
neii Diiiigetsikeiiek, desseit otodei
voi- den vorderen Teil dei- Maschin e
ieyt ist, denn dadurch wiid die ganze Both
ans die hinteren iliiidei oeisevi iiiid diee
Maschine wird ichwek ziehen
Der idteat Weste-n iit eine sehr grosse
iitid s were Maschine, die Fratn nnd
Deichse ist ans isichenhoii iiitd der
Schwengel atis Edition-holt heigestelli.
Teiselde hat eiii atosieii, starkes sechtehn
sättigt-o ans hätnnietbaiem Eisen derge
teiltes »si"iiisteo Rad-U doppelte eichene
,.Bolstei«o«, breite uoidete Achse-i, Räder
laufen in einheitlicher Spuk
Derselbe hat einen endlosen Gürtel der
innnet fertig ist ziitn Attiladen, hat keine
««leiie, die ieichi auszei- Ordnnitg geraten
Sttent jede Sorte Tsiitigek
Derselbe hat viele lsigetischaiieih die
die Maschine einpsehlen tiiid ist so einfach
dass eiii liiiabe dieselbe handiien kann
Lasset Niemand imiti ein Stibsiitni
vei-tatiieii, welches »getade io ani« tsi,
dettii es gibt seine Maschine io aut, oder
auch niit aitnitheind so gut Wird tier
taiiti von
DOLPHlN öc MASON
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