Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, May 25, 1911, Image 1

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fDas Kapital und feine wirtschaft
liche Bedeutung.
Das ganze wirtschaftliche Leben eines Volkes «liifzt sich in Zwei Worten aus
driicken:"-Ieadattien nnd Instituts-m
Sie bedeuten die debeh die alles vffentieche Gerneinmefen regulieren nnd
sind die Pole, zwischen denen der Strom der Wohlfahrt eines Volkes sich be
wegt. Als Grundlage jeder staatlichen Einrichtung wollen sie in erster Linie
beachtet sein zur Beurteilung der Geschichte dea Völker
Nun hat es zwar von seher Prdduttion und Konsumtion gegeben. aber ioek
die Produktion fo ist auch die Konfiskation nicht immer in derselben Weise ver
laufen, sondern ihre Art ist in den verschiedenen Cpochen der Geschichte eine
ganz verschiedene gewesen.
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Unsere Zeit, in der wir leben, steht im Zeichen und unter der Derrschaft
des Kapitals, und die ganze heutige Produktionsweise ist mehr oder weniger
durch das Kapital bestimmt. Das Kapital ist selber produktiv geworden. So
ist es nicht iinneer gewesen. hat es auch zu allen Zeiten Kapital gegeben, daß
dakKapital selber arbeitet und werdend auftritt, ist eine Erscheinung, welche
den friiheren Zeiten fremd war. ( l
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Das Alterturn mit seiner Stiavenwirtschaft tannte noch tein Kapital im
Sinne unserer heutigen tapitaliftischen Produktionsweise Irr Arbeiter, der
eigentliche Produzent, war Sklave, denn eines Mannes war die Arbeit unwitri
dig Was er erarbeitete gehbrte seinem berrn und war Prodasstion stir den
eigenen Gebrauch. Nun hatte ein Neicher etwa hunderte von Sklaven, die als
Landarbeiter, Dandwerter, u.s.w. mehr produzierten, als ihr derr fltr sich und
seine Familie gebrauchte, so tontete er diese Ueberschtisse verkaufen und, wie wir
sagen, zu Kapital machen
Aber-Geld trug keine Ziner und tonnte nicht gewinnbringend angelegt
werden« Alles was er mit seinem Gelde anfangen konnte, war, das-. er etwa
noch mehr Sklaven kaufte, noch grösseren Landbefis ich erwarb, oder sich seltene
Genusnnittel und koWllae Luxusartisel versch . So haben wir des-n
auch in der alten Welt Perioden, in denen akt- Aufwand und Lurus sonder
Gleichen sich breit macht: aber eine Anhäufung des Kapitals zum Zweck der
Produktion, uin es etwa in industriellen Unternehmungen werdend anzulegen,
gibt es nicht.
Auch im Mittelalter, da der Arbeiter zwar nicht mehr Sklave, aber doch
Vorigen noch kein freier Mann ist, lnetet sich fttr das werdende Kapital noch
reine offene Tür. Es fehlt dafitr schon die erste Boraussehung, das sreie Eigen
tum. Jm Mittelalter besteht das Eigentum nur in einer bestimmten Summe
Ion Rechten, während andere Itechte an denselben Gegenstand in anderen Dan
den sind. Wer damals auch Kapital hatte,-werbend konnte er es nicht anlegen.
Einen Wald, ein Grundstück zu kaufen, war durch die daran haftenden Sonder
rechte oft gar nicht möglich, das eigene Grundstück zu verbessern, nicht selten mit
der grössten Schwierigkeit verknüpft, denn slbgaben und Pflichten zwangen den
Eigentümer z. b. seinen Wald nicht abzuhdlzen, seinen Fifchteich nicht trocken zu1
legen, sein Weideland nicht umzubrechen. Zudem hatte er auch schwerlich
Arbeiter flir größere Unternehmungen gewinnen können, der Arbeiter war sai
horig und an die Schalle gebunden. (
Und die wann-erkor in den Sind-n waren nicht besser denn« denn wilden
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veranstaltet von der
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Pfingijmoutag
den 5tcn Juni
.1911.
alle Mitglieder
des Ordens, und(
deren Freunde
welche mit einst
Einladungskarie
versehen sind, find
herzlichst einge
laden.
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Gute Ordnuna
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Ich liejere Medizimu und erspare dem Ba
tient dadurch Apotheke-I Unkosten.
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