Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 20, 1911, Image 6

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    Aus der Woche.
Welt und Leben unter der Cupe cdi
iorieller Betrachtung.
M MOWW
smnthcks Gunst-atmen
Bekanntltch beruht der Name Ame-—
tika auf einemJekthnm der Pathen, als
welche die ehrbaren Drucker der Stadt
Saint Dis in den Vogesen anzusehen
sind. Denn wenn auch stolumbng eis
nenEedtheil entdeckt hatte, die Thatfck
che, daß es ein ganz neuer Ekdtheii
war, der westlich am Gtobus vom at
ten Europa mittanchte, entstammt der
Entdeckung des- Reiscnveu Amerigo dc
Nesvnkri.
Der Name Amerika erscheint zum
ersten Male in einein sit-rsiici onu
Ameriao de Vespurri iiber seine Nei
sen, das die in Saint Die-« am Be
ginn des M. Jahrhunderts etahlierte
Setzeret der Gelehrten Martin Wald
feemiiller und Matthias tltingnmnu
einem ihrer Werte, einem ·1ttolemiii
schen Gergeaphie Buche, l-eiaegeben
hatte. Matthing sltinamxmn schrieb
dazu eine Vorrede, in der er das neue
Land zum erften Male nach feinem
Entdecker Amerika tat-ste.
Der Mann, der fnnrit den einentli
chen Tausatt an dem jungen Lande
vorgenommen hat, war ein deutscher
Schulmeister zu Straßburg ein noch
junger, aber sehr gelehrter Mann. tir
war mit feinem Freunde Martin
Waldfeemiiller, einem damals anne
fehenen Geographen aus Freiburg im
Breitgarn nach Saint Di-« gekommen
nnd hatte hier mit diesem gemein
fchaftlieh nach der eigenen Erfahrung
aus Guttenberge Schule, dem Orden
des Gymnase Vorgiem der sich mit
der Erziehung von jungen Gelehrten
befchiistigte, eine Drurkmafchine und
Seserei eingerichtet Das Unterneh
men fond einen hohen Gönner in dem
damaligen Herzog Rent- tt. ron Leth
ringen, dem gerade zu dieier Zeit eine
feanzitfifche Uebersetzung von Veopucs
cis italienisch qefchriedenen Reisen zu
banden gekommen war. Dieser über
h das Buch an den Ordensbruders
q»ean Basin de Sandaneourt, um eo s
ins Lateinische zu übertragen. Vons
hier fand das Büchelchen dann seinen s
Weg in die Druckerei. wo ro dem gro
ßen qeographischen Werke einverleibt
wurde. i
Die kleine Stadt in den Vogeien ist s
dieTausvathin des grossenttlmerita ge-’
wseen. Dieses Ergebnis ist der Stolzi
der Bürger und sie wollen ihre histo- s
rische Denlrviirdigteit nun der Welt ;
nieht mehr länger vorenthalten. Man.
geht dort mit dem Plane um, eine Ge-- !
denlfeier zu veranstalten, bei der fran
zöfisehe Minister des Auswartiaem
Monsieur Pichon, das Vräfidirun füh
ren soll. Seit-In in früheren Zeiten
ift man hie und da aufmerksam gegen
die kleine Stadt gewesen nnd hat ihre
Vertreter eingeladen, wenn imsner
Amerika etwas Patriotisrheg zu feiern
hatte. Bei dem internationalen Kon
reß der Amerilanisten war sie durch
nrh Bartw, den Präsidenten der
Vogefischen Philomatisrhen Gesell
schaft. vertreten. Im Jahre 1891
veröffentlichte Frank Musen, jeniger
General-Konsu! in Paris, ein Wert
Das Tärrslinasbeckeii von Amerika,
und bei der Welt-«Lllrsstelluna in Chi
eago im Jahre 15292 war der Stadt
Saint Diö eine eigene Abtheilung ein-s
geräumt. Neben verschiedenen Abbil
dunaen der Stadt aus mittelalterlis
then Zeiten« nelseu Modeilcn ihrer al
ten Buchdrnaereien, Ivar auch ein um
fangreicher Foliant anfaeschlaaen, in
dem ans Seite ·t(t der Name Amerika
als Oriainai zu lefen war.
Von jenem Buche sind damals drei
Ausgaben veröffentlicht worden« von
denen heute txt tsremplare eristiereu.
Der Preis eine-s solchen Bandes de
liinft sich aui stund· Dir Vibliothet
von Saint Die- sellser. nisnsritrl innit
an Alterthiimern nicht arm. ilt matt
im Vefis rissest foickten tsrernnlarem
qvff ,
Unaus- uas staat-· mu
hommmmucn
Neun Staaten fehlen noch zur Gm
iknug dessuadcssslntommmfteuus
wendemeuls nnd dummer stimmt
um Wo den matt-umwika mutig
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II MU- s nimm hinuva
unter bestehenden Gesetzen mehr zur
Erwerbuna von Reichthümern bevor-«
zagt sind als- anisere. Die Anhäufung
großer Vermögen hat sich so riesenhaft
entwickelt, daß die staatliche Autorität
ihr mit einem gewissen Vangen gegen
übersieht; es ist nur folgerichtig, wenn
sie dasselbe Mittel zur Hand nimmt,
das in anderen Ländern längst be
kannt ist nnd unangefochten dazu
dient, der Gesammtheit zurückzugeben,
was ihr infolge der Unvollkommenheit
unserer wirthschastlichen Systeme zu
privatemVortheil vorenthalten werden
tann. Die Entscheidung des Bundes
obergerichtg über die Not-vormittag
steuer tonimt der tskintomntenitener zu
hilsr. in ihr ist ebenfalls das Interesse
der nationalen Gesamniiheit nnd ihrer
Berechtigung, sich iitser dac- ganze Ge
biet als einer isinbeit ui eritreeten znin
Ausdruck net-tacht
Gleichzeitig liegt einer Anzahl von
Staatsgesehgebungen der Vorschlag ei- »
ner staatlichen tsintonimenstener vor T
und hier ergibt sich scheinbar ein Kon- ’
slitt, weil die Besteuerung die gleichen
Bermägenstlassen tressen, mithin
ihnen eine doppelte Last aufgevuri
det trserden würde. Das würde zu
treffen, wenn die Steuern völlig glei
chen Charakters wären, was aber in
sofern nicht der Fall ist, als die staats
sliche Steuer nur an Stelle bisheri
;ger, mangelhaftek Methoden, tvie der
sPersonalsteuer, treten soll, also als
dauernde Einnahmequelle gedacht ist,
nährend durch dasBundetiainendement
svorliiufig nur die Berechtigung der
sBundeeregiernng festgelegt werden soll,
sim besonderen Falle zeitweiligen Er
fordernisse-e eine Einnahmequelle zu
öffnen, die unter der bisherigen Ber
sassungobestimmung der gleichmäßigen
pro rata Besteuerung verschlossen war.
Die Bunde-T- Einkommensteuer soll
Tdem Staate nicht nehmen, was ihm
ztirommt, seinen Steuermethoden nicht
ist-Wege stehen, und wenn er zu der be
aliiichtigten Aenderung greift, werden
die beiden Interessen nicht in Wider
spruch gerathen, der Staat aber im
stande sein, an Stelle der Besteuerung
des persönlichenEigenthumä, einer der
unsichersten Methoden zur Erzielung
von Einnahmen, ein System gesetzt zu
haben, das frei von jeglicher Ungerech
tigteit die persönliche Steuertraft in
geeigneter Weise trifft.
Haumwotlegnttmn
Baumwolle ist flönigl hies; es sei
nerzeit, als die Bflanzer des Süden
noch die erste Stelle in der wirthschast
lichen Produktion der Ber. Staaten
einnahnren und die Zenit-Industrie
der gesammten zivilisirten Welt ihnen
tributpflichtig war, denn in den von
derselben gebrauchten Webestosfen ist
Baumwolle zu neunZehnteln vertreten.
Damals waren die Pslanzer die ton
angebende Klasse dieses Lande-, in der
sPolitit tote in der Gesellschaft Seit
dein hat sich vieles geändert. Mit der
industriellenEntwirtlung des Nordens,
mit dem Entstehen der Welt-Weizen
tammer in unserem Westen und der
Fleisch-Industrie, der die weiten Prin
» rien des Mississippithaleo und jenseits
jdeoselben das Nohmaterial lieferten,
hat der tsaiiiiitnollenpslanzer an Be
Ldeutnng eingebüßt, aber sein Produtt
spielt noch immer eine wichtige Rolle
im Weltmartt, denn siir den Klei
dringe-bedarf der Menschheit ist es im
mer noch so nothwendig wie Brot und
Fleisch für deren Nahrung. Unter den
Bedarssartiteln der Welt steht es im
mer noch an erster Reihe und sogar in
steigender Nachfrage, da die Bevölte
rung schneller zunimmt atv die Zanl
der damit verstimmten Acker.
Man hat das zuerst in den Webekeis
vlflelllen Englands wahrgenommen-,
wo dle BaumwollensTexllllndnleeie
lbee nespellnnllchehelmatb hal, nnd es
lle ans den Ballen kriechend-, mlt de- »
nen dee Metelt das Pupan ln zuneh
mendem Maße bewenden Wohl-anm
wolle wltd lnapp und demneinäll muß
einmal gedaeln werden. genügenden
Csfus dsg« Unwsksehklschm Muhmle
zu velchnllem velondeko dle nnfeees
enkvpllllchen Länder mällen nene Be
zngsqnellen anllnchem da dle Spinne
eelen dee Neuscnglnnvllnnten denen
steh nährend der lenken Jahrzehnte
nnm vom nie lssl Sälen hulznnelellt
haben. einen möleeeenIdell der elnnei
mian Peodulllvn verwenden nlv xe
zuvor
Onnlnnd Inn deelmlli kren eilten
Ell-need geneven. vie Hausknequ von
Baumwolle ln niedeeen Gebielen en
equipmen- und nie nndeeen Indien-le
Mut-» hohen lieh llssn en nesnelnlnneem
Hemden angeln-tollen Jedee M
Minder M M en seinen Meilenan
Ieslelen nul die haumnwsenlulme
elen. lee Meine· la Taste-h ne
Mlnplen nnd les teenee nd leerem
belecedlllede Oele-lo- nnlenwellm see
den swöll Mille-sen Unfle- nne den
see-. Renten leeleen Ne anme- Oe
leleee eitle-einen deeelle nein Meine-nen
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ges-leih edee l- sleelmele hemmt
impe- nenh da M set-us memb
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Hemqu »Im ne selsel eines-lee
feme Jnleeeeeelemelen sum-es see
zsnmeenwlllndelleeeleee eines bee seid
Im leneem Wes Klemme-den m
Messe-sen lW sm ew- Zusammen
Wem Inll nnleeeesedellelleee need ej
sere Bemühungen, die Krisis zu bewäl
tigen, gelten daher direlt der Wohl
fahrt von Hunderten von Millionen
Menschen.
Auch Japan hat sich der Forderung
der Baumivolltultur angeschlossen,
Russland macht in Turlestan und
Transtautasiem wo tiinstliche Vermis
seruna besteht, Anbauversuche. Die
ägvptische Baumwolle hat bereits er
»nen Namen im Marlte, Englands
Iwestindische Kolonieu toinmen mit der
Qualität ihres Produkts vielleicht
unserer Sea - Inland Baumwolle
gleich; Deutschland versucht die Kul
tur in seinen südasritanischenBesitzuni
gen. Am weitesten ist Indien vorge
schritten, das bereits 43 Millionen
Ballen jährlich liefert. Nachdem es
einmal gelungen ist, die Baumwollen
lultur in anderen Gebieten dauernd
heimisch zu machen, werden die Fabri
tanten um ihr Material nicht mehr
verlegen sein, selbst wenn die amerika
nischen durch den Absay nach aller
Welt in der Lage sind, die einheimische
Produttion zum vollen Umsange selbst
zu verarbeiten.
—- -—-—
Plattmh
Die Verwendung Von-Platan zu
Schmuctsachen ist immer noch eine ver
hältnismäßig beschränkte, wenn sie sich
auch in den letzten Zeiten gehoben hat«
Die unscheinbare graue Farbe des
Metalls macht es nicht recht beliebt
sür selbständigen Schmuckgegenstände, J
deren steck sa gerade im Blenden und »
Glänzen, im Jndieaugensallen besteht· «
Zudem ist es etwas theuer, sein Werth;
ist siebenmal höher als der des Sil- i
bers, mit dessen Glanze es aber.nirht
in Wettstreit treten kann Dagegen
hat es etwas stir sich, es läßt sieh eben
so schwer ausliisen wie Gold, und diese
Eigenschast hat es nach und nach bei
den Juwelieren zu mancherlei Arbei
ten einpsoulen, wie zum Beispiel zu
Fassungen siir Edelsteine, serner
auch zu Uhrletten und Halslettem
besonders wenn solche Schmucksaehen
mehr als Ausdruck einer gediegenen
Vorsiehuiheit dienen sollen« ohne sich
durch blendenden Glanz auszudräns
gen. Und man muss zugeben, dass es
in dieser Beziehung allen Anforderun
gen entspricht. Freilich bleibt es ge
rade dadurch vom Massengebrauche
ausgeschlossen und ans engere Kreise
beschränkt gewinnt aber hier immer
mehr am Boden. Dasiir ist die gestei
gerte tiinsubr des Metalls in den letz
ten Zeiten ein Beweis. Unser einhei
niischer Bedarf ist nämlich in der
Hauptsache ans die Einsahr angewie
sen, denn die Platinasbeute unseres
Landes isi gering, zumal der Stoss
nur als Nebenprodutt in den Golf-la
gern Calisornias und Oregons vor
kommt. Alles in allem wurden nach
den Bei-Echten des ges-logischen Amtes
15009 nur fl72 Unzen Trockengewicht
an Rohmetall gewonnen, im Wer-the
von 812,8lttl. Der Preis im Handel
stellte sich aus VII die Unze, der des
rassinierten Metalls aus 322 bis
WILL-Jst die tin-se.
Uebrigens ging die Ausbeute an
Platina im Jahre 1909 etwas zurück,
wogegen sich dieEinsuhr mehr als ver
doppelte; ein Beweis siir den gesteiger
ten Bedarf. Nach dem Bericht des
grologischen Amtes von diesem Monat
belirs sich der Wert des eingesiihrten
Plaiinas axis P2,977;3.048, während
das Jahr 1908 nur mit s1,229,8.«27
auswarten kann. !
Eine qleichr Steigerung der Eins !
fuhr weisen die mit Plaiinn verbun
denen Stoffe, Jridtttn, Obntitttn und
Palladittm aus« deren sehr harte LegiesT
rungen mit Platan zu NtsrtttctlntnspI
stiivett. Gesäszett siir chemischen Ges
brauch u. drgL verwandt wer
den. Jkidittnt sont in 1909
ans 833 die Unze zu sieben nnd
stieg ki- Qitober LIM) bis sit M di;
Unze. Oetniutn steht ans M.70 die
Unze und Palladium. das vor-mass
tveise zu einigenTbeisett astronomischer
Instrumente nnd in der Zodnheiltuns
de Verwendung sinken trieb zu Wiss
bis Unze versengst Reine-s Dispckntmt
»eine Ausscheidung des Platinaetzeh
meist. glänzer und schwerer schtneszs
; bete nle Matt-ten dient zn dorten Le
Jnietnnaen s. B. siik Goivsrderspiyem
und iottttnt aus siksks die Unze.
s-» Os-— - »I
Mummisalleemeaeo
Mtt dein Tiestvnssetinnns vom Mi«
stimctnsee vie sum Mississippi nie Aet
Httdnnztesttttste zwischen den Geohett
Seen und dem Weis ist ee nietnt Die
dssettilicye Meinung. die Mr seiner seit
ist-site zu tseneisiettt vermochte. ist des
am davon zntiicnesesttmn nnd das
u esnizten tsntsttsiasleu nderinsetn
wo weiten-in Ittsisr »Ist schwere-rein
und mitt tnitv nnd nimmt feste-steck
dass die dem-e untdmtsied ist. Wie die
mit Ieise-ihnen dee Manto brauste-ts
tw steure-Ingenieure Bei-mein müsse
tm Nimmt-In wenn sie stir Ozean
txetsse dem- sm sent sente. nettes-Ieise
eine Im stetige liese Iett weitst
Mst htvettx mee Tut-he m III
vierte-in sah Rose these Ue Mied
Mm seither Ists-risse eneselmesem
inr m Otnsensitss use-take meist red
IW set-. de diese est-um see
Intensin und beei- eeet stein
-mm Dies-onst mitent. stets-me von
Hut MI- Dtee tse due DON
t.tsntttemnn tu Nt sum Was-eit
httne Inn-W M II- AMICI-Nebst
nett-dauert sue sen Bomben-at tm
w Gesetiteadem die tr- Ue streut
Iitrtetsst see St Ueeettsstetnes Ie
trmfühmu die Fahrstrcße zwischen
dem Michigan und dem Mississippi auf
vierzehn Fuß zu vertiefen, würde für
den allgemeinenWassertransport zweck
tos sein.
Bei diesem Bericht wird man sich
wohl bescheiden müssen. Trotzdem ist
schon wieder ein anderer Plan aufge
tancht. nämlich die Schaffung einer
Iieswasserstraße vom St. Lorenz durch
den WellandsKanal über die Seen bis
nach Duluth hin. Der Abgeordnete
Townsend von Michigan hat ihn in
Vorschlag gebracht und Präsident Taft
soll damit einverstanden sein. Danach
hätte sich unsere Regierung mit der ka
nadischen ins Einvernehmen , zu setzen
behufs der Herstellung eines Tiefwas
serwegs vom Qntariosee bisMontreal.
Der obere St. Lorenzstrom wird be
reits von Seeschisseri mit geringerem
sTiesgang befahren;um ihn siir größere
Schiffe fahrbar zu machen, müßte der
Fluß und der Kanal bei den Schnel
len oberhalb Montreal vertieft werden,
so dasz Schiffe mitwierzehn Fuß Tief
gang von den Binnenseen in ununter
brochener Fahrt bis nach dem atlanti
schen Ozean gelangen tönnten. Wür
de der Wellarcd-Kanal ebenso tief ge
macht wie die Schleusen am Soo, so
könnte irgend ein Boot, das die Seen
befährt, in direkter Fahrt von Duluth
bis zum Ozean gelangen, in Cbicago,
iljlilwaukeh Duluth, Port Arthur oder
einem der anderen großen Hasen La
bung für Liverpool und andere Pläße
on der jenseitigen atlantischen Küste
einnehmen. Schwierigkeiten böte die
Ausführung nicht, aber Geld würde sie
kosten und das wird sich wohl als das
vetröchtlichste Hindernis erweisen. Ob
der Verkehr sich derart gestalten würde,
daß er die aufgewendeten Mittel wie
der einbrachte, dürfte fraglich fein,
wiewohl sich nicht in Abrede stellen
läßt, daß, wenn die Entwicklung des
tanadischen Nordwestens in dem letzt
lyerigen Tempo fortgeht, das Ver
kehrsbediirsnis in Zukunft ganz an
dere Anforderungen stellen wird als
jetzt. Ausbau der Wasserstraßen ist« »
eine nothwendige Forderung, doch wird ’
man sich dabei an die zunächst liegenden
Erfordernisse halten, und weitblickende
Zukunftöpläne der Zeit überlassen
müssen, wo wirklicher Bedarf, sie in
Angrifs zu nehmen, unerläßlich macht. «
Oktletrizttäk in der Entwick-«
lang des Süden-.
Auf dem südlichen Handels - Kon
grefz in Aklanta, Ga» hat He. George »
Westinghouse vor Kurzem einen
Vortrag gehalten, in dem er die Ber
wendung der Elektriziküt als einen
hauptfaltor für die wirthfchaftliches
Entwickelung unserer Südskaaken be
leuchtet. Der Süden hat reiche, na
türliche Hilft-quellen, reichere, als der
Norden, die nur entwickelt zu werden
brauchen, und dazu steht dem Süden
mit feinen großen und zahlreichen
Wassertriiften und seinen ausgiebiger
Minen billige Kraft im Ueberfluß zur T
Verfügung. Durch die rafche Entwik- !
kelung der Elektrizikät zur Beleuch
tungs-, Arbeits- und Heizlraft find
früher ungeahnte Möglichkeiten
Wirklichkeit geworden. Schon jetzt
lann die elektrische Kraft über Strei
ken von mehr als 200 Meilen übertra
gen werden. Die Wafferträfte, durch
welche die Elektrizität billig erzeugt
wird und die bisher wenig oder gar
nicht aus-genützt wurden, können so
entwickelt werden. dafz sie in dem Apa
lachensGebirgen in der trockenen Jah
reszeit von fünf bis sieben Millionen
Pferdekräfte Arbeit leisten, zu anderen
Zeiten noch viel mehr. Welch ein
iVortheil für die industrielle Entwick
Ilung des Südean Ueberdies werben
[dieKohlenvorkäihe, hie für gewisse Jn
Idustrien noch immer unentbehrlich
Mut-, weniger in Anspruch genommen,
env untere Kontemager wntoen na
nlcht lo bald erschöpfen Die llldllchen
Wasserlrälle, ln Cleltttzttat umgelest
würden alleln eine Celpaenlß von 25
Millionen Tonnen Kohlen pro Jahr
siedet-tm Der Städen ltnt bereite be
onnen, llch dle Wassekleäfte sitt indu
klelle Betriebe dienstbar zu machen
nnd ill an dee Athell, dle elelteilchen
Olnlaaen zu veesnelteen Dle
«Soulheen Powek Conwann" llelekt
le l lJon hunderttausend Wem
le lle ilk industrielle Vettlede im
llntltelle non 150 die 200 Meilen
dheclt eine Kenltllatlom lle beleuchtet
G Stahle nnd Städtchen und lleleet
den Steoen llle lenke Steaitenvaltn
Mletne und dundeete Motoeen. Iee
til-. sements. Geltudandnlteten Mo
bellst-ellen. vapleeneltltlen u. a. ltei
en durch dllllge eteltellede Malt tm
todnltlon as lm Süden ooe
lotntnettde tsllenees enthält meist
ils-endete nnn etanet llkd deswegen
seean- tae deehellnna non Stett-i
Ølöl elellellldt thsll II es Itesalles
weite-. den Vweme letot nueeu
den ttne stahl sen eeIeeee can
lllsl tetenelleul Und ltte tm kund
plee lt lann dle clelleleltat tne
selbst-Ia see Pflanzen-mie
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