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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 1, 1910)
WPLUOXJ «1.01.«1 xO JU« MAY-J JA JJJJJJJJWLMMJ«JwM-WM UND-« JJWwvvw ------- J Kloster Wendhusen --.- DLvM-. -«--.·-—-»,.A-.- ., WNMVVW swvvv IV » THE-s MEDIUM sewloiqowiiissik , - s s - s - wst - s -v—.-W- s-x -v-v-M — - O sWWfMTVXJMJW J-» - s-U- -.-.s-—.-x-W-x.-V -V8.-—-va»-vv V As Roman von W. Heimburg DIWZ WW LUIWVT Wmä· Ich-V »Es-. - AMWTDJAAVAWVMC J:-.-:V: --d - .- . J— -«; -.«-:«--:-.-. « . ( WÆVXW (10. Fortsetzungl Hetzztrschneidend tlanq diese mei. che, iiverzeuaende Rede durch das stille Zimmer. »Schon doch, leerele«, fuhr sie hasti? fort, »Du weißt ja qar nicht, tvie ieb Dich Robert hat, wie seine «Mutter! O, wie oft war ich eifer lächltg auf Dich, wie manchmal hab-. geweint wenn er sich za Dir wandte ! D, laß nach lo lanqu Fuhren den alten Haß vergessen sein, Ieh, stel7’, mein-e Haare sind weil-, ge worden, seitdem wir uns nicht Fliehen eii lieaen harte, erbarmunaelose » ahre dazwischen; laß es genug lein! iiiieb mir die Hand, Therele, mein Robert war es nicht, o nein, wie tannlt Du so etwas denken?" »Mutter, schone lie«, hörte ich Ger hardt leile lagen, ,,noch lebt Joa chin« Du tannlt sie tödten mit sol seen Worten-« Ich ertrnn es nicht mehr nnd lief hinaus; als ich die Thitr schließen sollte, hörte ich einen gellenden schrei , bertl Robert!« -" nie Edieh riet ei. Wie geiag floh ich den Koeridor entlang nach unserm Zimmer-; unge sltim iifsnete ich die Thür. Mir par ei, als zerreiize dae geivnltine Leid meine Brust, wenn ich ee nicht hinaus-s chreien lönntex aber mein Mund blieb umne. Dort in der Mitte des groszen Gemacheö stund Charlotte, und vor ihr nus den Knieem das Gesicht in beiden hsrlden geborgen, lag Robert helles Sonnenlicht sluthete durch die hohen Fenster und umwob die schlanke Mndchengestalt wie mit eineth Glorienscheim dn draußen zertheilten’ R eben die Wolken und goldener ans flog iibee die herbstlich bunten Wider hier innen war es dunkle, schaust eNacht geworden. »Hu e mich nicht uni« schries Æebtte ietzt unheimlich geltend auis und wich zur-lich als Robert ihr Kleid ergreifen wollte. «Geh’! Geht ich konn, ich dars Dich nicht sehen!« Da sprang er heitia empor nnd schritt wankend bio zur Thür. Noch einmal wandte er sich um, unsaqbar traurig blickten seine Augen zurück «Eharlottei« llang ee slehend her iiber. , «Geh’i« wiederholte sie tonlos nnd ihre hönde streckten sich wie abwehrend gegen ihn aus. Da sioa die Thiir driihnend hinter ihm ins Schloß und lautlui snnt that otie zu Boden. tJim niichsten Augenblick war ich ht. »Csprrlotte, was ihatesi Qui« riei Ich weinend, meine Arme um sie schlin frnd »Was ihn zurück, lasz ihn nicht o fortgehen sane ihm wenigstens ein einziges nutes Wortl« sice-er sie fiieß »sich heftig ziiriid und richtete sich empor »Er wird sterben, Joachim« nnd ich bin seine Schwesterl« Wie ein heiserer Schmerzenclschrei klang vieles lesite Wort. ·,-eine Schwester« nmrmelte s«-. noch einmal, die Hände vor dass bleiche. gänzlich entstellie Gesicht le qend. Und als es Abend ward. da weht-. eil, unheimlich durch die dämmeriaeni Gemächer des alten Klosters Joachim ! war qesiorben 3 Dann indr rasch ein quen in dik: Hulende Nacht hinein; irn Aebtissi sinnenhanse aber slog tiirrend eins nsier ani, ein bionoer illliidiiren ? aps bon sich hastig hinaus und schaute « mit brennenden, thronenloien Illuan Heere Oiesiihrte nach. Der lebte rotde Odrisl der Abendsonne siel durch die Ioidelitinubten Rette der Mir-nie, so teilenlv cuigz und purpurn wie dass Wut. das zwischen ihnen nesloisen und das iie icheiden Innstte fiir alle qeilein die Beiden, die sich kaum ge emden Mkapliel . .W Itmäbnlh war passive-. de QIII Mem klechmdet Blumen nnd » VII-mais die um du Todten — . fest-indem uuth Mut- dtc as Ist-Its oedilkmm Firmen und ein m Iwb km andern sum um M M Iåwau mit-wenn Zahn-n wie Ut- IIIIZ es wissen wem die Guts-mai bqs Wind am and mit von ve vams Kommt-m he M W H Mk Ists Uksn Sein Inn Um MI CHin dszciqt.. sonst smd Mk m Wem Esset q- WM sah map so une , m il. »M- an dem Un - O MIII cis-Mit nnd Oe · Es h Ist-O IN Most-. Ins-m Im Um M m em s II WM ists-»te- .-W. am sm- smm Ist-am Moden « III Muts-Wyde- Immw M I IIM Oft-se noch-. Ame-l Hi m- humsmu sahen-. MIN- Pift II Roms «in Im . M de- Ttwmämyndtmm c f « II th m mm s-« ( Ists-m thut Mist-w Nur . ,. 0 mid. cum-m m Mir-I » Ia Ism- uubsiwiismæ mit g . IdMø Ins-um usw ist « - III UMWI AMICI Matt »- Mit sum Mc käm-s WM »I. .W.s .. III U MIQ ON Im III-um« m- makin s IWWWWWWM ein paar Worte mit Charlotte sprechen zu können; act-n ich hatte sie seit jenem Abend nicht wiedergesehen. Als ich den Fiorridor hinunterschritt. um nach dem iilebtissinnenhause zu ge lungen, stieq eben Ferra die beiden Stufen empor. Sie war in einer tief schwarzen, schleppenden Wollrobe, ein schwarzer Spitzenschleier iaq auf dem iinpigen haar, das golden durch die isiistere ilmhiillung leuchtete; an der Hand führte sie ihr kleines Söhnchen Es war zum ersten Male, das-, « Mutter und Kind zusammen erblickte: der reizende Junge mit dem blonden Lockentiipfchen trippelte zierlich neben ihr her in seinem weißen, mit einer mächtigen schwarzen Schieife dein-rie ten tileidehem am Arme tqu er einen Kranz von späten Rosen, die ihre prachtvollen, mattgelben Reiche sit-»wer herniederhingen Jcki trat g Ferra und fragte nach . Charlotte. ie hob den Kopf und sah imtch an; auch nicht die leiseste Spur einer Thräne hatte die schönen Augen gerathetz ee lag in ihrem Gesichte eins Ausdruch der grell mit i ern leer-l zweifelten Gebahren am terbetngei »tot;trastirte; sie sah völlig getriistets san . s » ,,i22harlotte ist in der Bibliothec oder: im weis-en Saal«, antwortete sie: »er-i ;märe sehr »verniinstig, sie nähme sich» sein wenig mehr zusammen, aber es ist nicht möglich, ein gescheites Wort mit ihr zu sprechen, nicht einmal zur Gruft will see mich begleiten; versuchen Sie lett mit ihr. Kot-ins mein siiszerT Liebling »in wogen Our-i Jouchims Blumen bringen« Sie nielte mir zu und ging weiter. »3u nlel Joachim qel)en!« jauchz te der Kleine, während ich hinunter schritt und die hohe, braune Thiir Eiss nete zu dem Zimmer, in welchem «oa chrm gestorben war. Erst heute tte ich einen Blick siir die Einrichtung des - selben, es durchmasz die ganze Tiese des Aebtissinnenhausee; der griine Sammetdorhang schied eti in zwei Theile; der vordere war zur Bibliothet eingerichtet, rings an den Wänden Büchergesielle von geschnigtenr Eichen holz, mit gahilosen Bär-den an esiillt; der Theil, in dein die Fenster Pich be fanden, bildete ein traulichetl erken ,rimnrer, welches Möbel enthie t, wie sie wohl zu Anfang dieses Jahrhun dertl Mode gewesen waren, mit Bron zeverzierungem eingeiegten Kanten und gewaltigen, vergoldeten Löwen tlauen, die sich trotzig ans den weichen, grünen Teppich stemmten. lieber dem großen Schreibtische hing das Bild einer Frau: es zeigte die strengen Züge Tante Therese's, in nichts gemiideri durch den Schmelz der Jugend, der iiber dein regelmäßigen An iisz iaq: köstlich weiße ti«,utui. rosig eingehaucht wie "Psrlblitthe, glänzend braunes haar um das volle Oiai, aber die Augen tait und grau und die Lip pen sest zusauuuengepreßt. wie noch heute. Jch sah mich nach Charlotte uni, sand sie aber nicht. Die Fliiaeithiiren nach einem Nebenzitnmer standen ge iissnet, ich trat hinein; es war ein gro szer Saal, den ich til-erblickte, und hier wa r die Leiche anigebahri gewesen: Blumen lagen noch aus dein Parquet und massenbasie Kerzen ilannnten aus Gruppen von Palmen nnd Lebens-böses men, in deren Mitte der Sarg aestan den hatte. Von der Decke hing ein strouieuriiter herab; nnch hier braun ten die Kerren nnd flatterten zu den schwebende-i issngelegestalten der reirli rrnarnentirten Studderte empor: eben so waren die weissen Wände iiderreich mit Strrrttianren verziert; tnruende Hiirnnuhecn siiaiichivänzine lindiners innd ietctitgesrtuir«te Panier-nennen itauchten aus iivp gen Viiitterenntens Innd gieriirtien Arabesken ani, snst zu ivtiiiich siir den ehe-Mienen titeseii ichastsisaal einer bieisronnnen. doch! s muri-Zqu «Zieisiisiiii. l sen der Feststeririsrne staan nnbe I weaiich eine schlanke schwirrte Gestalt» die Stirn an die sit-eitlen gen-tritt schaun-m sw um am u m um« schlum- dm Im um he. do sah M Im stumm m entom was W M dnl sum tagt aus dem Midni dm. Mino Mädchen ists-i annmätss Um »du Aal-n Mit-IN malt-It um km- Wdlsimu sei-I den blasen Wun- mvd den erloschen-a Ost-mer« Ist IM- N aus etm m seh-stimmt hist-Minos Muth word- en sen Instit-WO- Iondeu. Ida mich m dtb wo bebt-It met-o dont is m WEI« zsgus is mä Nimm ums es .. fu« It We im Ist-Im auf itm n- o »Und- tdum am Isa amki gis KOM- omms zu U— m: IS Im to eh gaan Aus vom Maus III-km M M tmmmg bis Mit u hu Im- IMC und M Unn Mtsdeu IIIII Ost W « Mk WIN- OM UM It Du zu vM m IM JIM Muts Unsdtwsms Wams-« Ums- W Miso-ZU mi- Wim gs II IWO M Tut M tm- Fuss-i DAMAGE-: Mc U mis- cmm di M RGO »Am so um« Jst w hist-. N- .MO II Mut-ums am sah — .mtt-W W It- fo Mit Oboe M Ums-I III If m. Im des-M ----- J i W « wir an das Gute, das ihm eiaen war, an sein frisches, fröhliches Wesen, an die Verehrung, mit der er an feiner Mutter hina. Nicht wahr?« »Ich will nicht«, erwiderte sie, ohne seine Worte zu beachten, daß Du Sor Iam hast seineinsegenz was mir sein Leichtsinn nach gelassen hat von mei-« nem Vermögen, steht Dir zu Gebote. Gieb mir die Brief« i »Ich danke Dir«, antwortete Ger .l)ardt, »aber es wiirde einen zu gro ßen Theil Deiner iiiniiinfte hinweg .nel)men, es ist mehr als Du denkst.« Während mehrerer Minuten blieb eø still dort, nur das linitiern von Papieren unterbm das- Schweigen, dann ein turzer, he tigee: »Was-« ilt dass« lind gleich daran ein befehlendei: ,,Gieb mir die Briefe uriici, ich will Klarheit haben! gefötlchtet -- ?« « echlel mit» Die Stimme brach bei den paart letzten Warten, daß es schreiend nndI unveutlich von den Wänden wieder hallte. . Eine lange Pause entstand« »Weiiz ein Men Ho, Gerhardi, weiß einlMensch davon?' fragte sie nun ton os· ,,Nietnand liebe Mutter. Noch an demselben Morgen, als mir ener onomtme Brief zu ing Du weißt ich gebe grundfiinl ch nichts aus ano uhtne Anschuldigungen, aber hier ta nten Umstände hinzu, die mir leider diese Angaben nur zu wahr erscheinen ließen. Ja nahm Joachim hierher und aber as es doch, Mutter, die Wech fel sind bereits in meinen Händen .« »Weißt Du anch, Gerhardt!« schrie sie eilend auf, ,,toeiszt Du auch, dasz ich ott danken must auf den Knieew daß Er ihn hingenornment Daß noch leine Mutter so unglücklich war wie ich? Allmächtiger Gott, ich danle Dir daft Du die Schande nicht hast offen tundi werden lassenl Und der ist mein ohn gewesen, den ich geliebt und gepflegt, auf den ich go stolz wart iltn den ich beinahe wa nsinnig wurde vor Schmerz, als « das Letzte er starb in wimmerndetn Schluchzett. »Er war jung, Mutter, verwöhnt, er hatte Unglilet eo tomtnt so leicht, dass s« »Niemalgl« rief sie laut und schmerzlich »Es darf nicht lomnten, daft ein Mensch vergißt, was er sich, was er dem ehrlichen Namen seiner Eltern schttldig isil Er ist ein Ent arteter gewesen, der Erste ins der lan gen Reihe seiner Vorfahren, er hat Schande auf sie alle gebracht, er O, Du glaubst eo nicht, Gerhardi«, fultr iie leliier und hastiger fort, »was ich fiir Angst um ihn gehabt; meinst Du, ich hatte seit Jahren eine Nacht geschlafen vor-Sorgen, wie ichseine Forderungen befriedigen solltet Meinst Du, ich habe noch Steine- Leu-meinem Schtnuellasten?« Sie lachte laut aut. »Nichts! — Und doch, und doch s! Wie lam ett mit dein Duell?« fragte sie nach einer Pause. Gerhardt schwieg einen Moment. »Joachim ital Robert beschuldigi«, begann er daraus, «er sei der Schrei ber eines anonhntien Briefes aetoes sen. Robert tviev dir grobe Anschul diguua zuritet und gab schließlich sein Ehrenwort niorani Joachim die Ach seln gezuckt hat. Die Folge war na tiirlich: Robert nannte ihn einen elen den Bubeni« »Und Joachim forderte ihnim un trrbrach iltn Frau von Deutpltoff. »Ja! littoao zur Besinnung ge totntnen, versuchte Roderi, stanz gegen seine Grundsatze, die Sache alitiich beizulegen, aber verarbeiten lteitier er sitttr ich zu stiöt davon, ich hätte sonst unt tiittfnedot aller Mittel das Duell »in verhinderte gesucht. An Ort nnd Stelle haben Robert sowohl wie dir Sekundanten noch einmal Alles ge than. nur einen sittlichen stieraleieii der deiittflidreti, den Joachim aver In et aer Weise unmöglich machte. weinte unter Kavalieren leiste Wahl tneitr ge stattet. Mit den Worten: »Gut denn, las tnat die «t.lioatntte«. itiate iiat tiia Mo and muss- uu umu sum von Joachim MCI am sum verwundet nachdem » leis-it absichtlich Um du« Kopf fes-m Gaum Ums-m gefsdvssm Ham. Im mum- Ga imm ;Koatdtm. »du-m Um M M bemä kfem Este-usw odm du Kommst-do Anwaqu over mai Ihm sehnt m n M. wem-i im mit- Mst Masse Ehh. da m ils-Mk III Mit-um« Los-am mu to wen zu sen-um um« W IMUMO u umwu- Imm. is oda komm Oel Umonst-Un Ins-et II Musean III-but an HMI MS M- Um Los-Am man ist-m km Vom Mis- und sont s Hm so Ihan Oben M Ida Hm Um Am Uns-Music sum-Iw« Nod-man mus- M M mass-« JM vom sum wiss-w wie Im M III-scheu das-. m Ihm ways-nd In m IM Ih uns-NUqu Rade-ic- w Its-m sicut G debit- MI zu- Heimgqu »Es-»sam- IM Iowa un fis-Ums Im. Ums-m Nimm xm U Im Islsmi aus«-m M Demn- Haku-« Ms IMI Muts-m in des FMUIUI Mem Ins »Nimm mid Mys- he Jst Mo ow- Um III-m dumm m m Just-. W m Im www-oh WI dcjnn schritt sie hinüber Und begann eine tierze nach der andern zu löschen; ein bitteres Lächeln spielte dabei um ihren Mund. ,,Lorbeeren!« sagte sie ironisch, »et ist Aller- Liige im Leben, Alles « Angstan barg ich mich hinter der Gardine, während Charloite regungs los verl)nrrte, nur ihre Augen folgten dein Tinm der Mutter. Aus eine-n Stuhle lernen Heim und Säbel des Verstorbenen; die dunkle Frauensp stalt betrachtete düsier sinnend jene irhrenzeichern die den Sara des Osti ziekg qeschtniitkt hatten, dann inq plötzlich ein Wanken durch die gehe Gestalt, tie sant in die Knie vor jenem Stuhl und le te die Arius um den glön enden e m; wie iebkosend schmiegte sich hre Wange an den tat ten Stahl, und ein bitt-etlich« Weinen scholl durch das stille Gemach er war ihr zweisach qesiorbeni chnrlotie zog mich leise und hastig hinaus »Sie dars nicht wissen, daß Du sie gesehen hast, Lenkt-« »Kommst Du nicht einmal zu Tante Edich" bat ich siehentlich. »Sei-old ch mich stark genug lihle; jetzt last mich«, erw derie sie und he gsnnn die Treppe in den unteren Steckt html-zustehen s » Willst Du in den Klostergtirtent' sragte ich; sie nickt-, und so wander ten wir schweigend durch seine stil len Gänge, aber wie anders als sonst. Dann tand Charlotte plötzlich st il und gris hastig mit beiden Händen in das sait entlaubte Gebiis aus dein gleichwnhl noch zahlloe espiite Windenblilihen leu teten, als mlisse sie sich sesthalten. on jenseits der Æuer llang eine frische Knabenstiw ine herüber Da sing ein wilder Falle och ji er mir dahin; alt, schaust Du meinen Liebsten, ag ihm, treu wär mein Sinn Wo Eichen steh'n und Buchen, Da bliiht Wildröslein roth, Und soll ich Dich nicht lieben So griim’ ich mich zu Tod Da rollten auch ilber ihre Wangen die ersten schweren Thränen »Komm, bat sie, »ich will zu Tante .Ldith « so -« 11 Kapitel. « Wochen waren vergangen und der tit):i«åniberllich hielt seinen lfinzug mit tsrä chtigem grohilockigenSchnee gehoben das lustig um die alten hohen Baume des Parles wirbelte Durch die kahlen Zweige konnte man die wei sien Mauern der Villa schimmern se hen, und hinter ihr erhoben sich, wie ein unveränderlicher grauer Hinter grund, die Berge; man hätte meinen litnnen, es steige hinter dein grauen Hause ein schwarzes Gewitter empor. Im alten Kloster sah es traurig nagt-; Tante ifdith blieb tvie im Schmerz erstarrt, und teine Lieblos sung, keine Schmeichelworte schien sie zu bemerlenx ich schmiegte mich zu weilen an sie, wie damals das Kah chen, alo sie wähnte, am ltngliicllichsten zu sein, aber heute vermochte nicht ein-— mal ein Menschenkind ihr arme-. lranieo Herz Zu rühren; sie strich höchstens einmal fliichtig iihrr mein Haar Seit einiger Heit hatte sie zwar das Strickzeiig wieder inr Hand ge nommen, aber sie besuchte weder ihre lilrcnen und Kranken. noch mochte sie einen fremden Menschen sehen und so hin es denn das; ich bei Wind und Wetter durch das schmutrige Dorf shhritl in die Hütten der Armen trat nnd mich allmählich geiviihnte, mit ihnen zu verte bren. Motttied war mein treuer Begleiter und schilt-te mich vor all u aroher iln verlchiimtheit. denn no verstand ich ed lange nicht Ein deurliieilen wie kn: Und ges-» Goi see case-O Seldii ihren liirchgana imie Laute lidtth eingestellt » midd ;moi m m am Man-. ...dm sie III ans til-end m sind-siegst in die i k i »Um isnni mich doch ni i!· in it fis diifier und M mii der nd i te weihen Osaka zu ci. Das war eine Wiss-im seii nnd wie oii buh- ich mich in mein Zimmer gefliitdiii und qemini mit Eslani und sum-ed Von iiiotiiieb »Mit 0 kcfi ums vimn Tagen. wi- es Diebe-i use-n und tin ist-mit en ohne Giti n N i Innir. m n m s erzählt-. da Ist-m ans-. strick-Mist Streit zu main-a »O mein Gom· Iiei its. .et ionnu in niöii Instit n im es niqi m . freilin Iim das in .Ii«. Bindi Maimn mit Dim- Mike-bit und koi itidii a Mai und Ia m. M ist n. Ip- u da zuqm . den m sii tin Ums Jed isisu Mominon.« . Ori- eniiqi aus - . s d i ini Milsnnik in tinomf Wie-. Inmi- Mtiiiip ohne Whi. M M n nnd III-Mk « « I »Es i nidi in Mit-nah Nimmt ; iden« ed iii sitt-i is Odium-sc duu H Mi- Goiilitds. JOI Qui ein come-us zum-ni- nnd imi imsimn cost-« simd ihn-. NO es wiiik CMO Was n in M sing in Mit-ni- .« » II-NT-SY-·d7-v-v-f - - ,,Weis- Tante und Charlotte -«t« »Die Frau Tante gewis» und Fräulein Charlottchen wohl auch, sie reden nur nicht davon. « Arme Charlotte! Täglich kam sie zu einer bestimmten Stunde durch den tllart nnd mit Ungeduld wartete ich dann ain Fenster, bis ihre schlanke, schwarze Gestalt hinter der Bteaung Des Weges hervvrirat: sie aing so müde jetzt, und jedesmal, wenn ich sie sah, war es mir, als sei das feine Ge ssicht noch schmaler und durchsichtiaer "geworden. lind wenn sie inm, dann setzte sie sich zu Tanteg Füßen und sprach von gleichgültiqen Dingen, während ihr doch die leidenschtistlichste Klage ans den blassen Lippen schwebte. literhardt schien tief bekümmert iiber diese Verändern-W er theilte seine -;eit zwischen dem Geschäfte nnd der Schwester. Ost hielt sein leichter Wa aen vor dem Gittertbor, um sie und mich spazieren Zu sahrem dann ver mied er sorqsatiizg den Weg einzu schlagen, desl en egweiser besagte: Nach Föllerode 4 Meilen Denn wußt-e er auch nicht genau, so ahnte er doch, daß Charlott« Teanertleidet mehr einem süßen, gestorbenen Glück, als dein Bruder galten, und riihrend war der große, stattliche Mann in seiner nimmermuden Aufmerksamkeit siir das blasse, schöne Mädchen und die greisende Frau im alten Kloster. »Ich danle Ihnen, Cousine«, sagte er eines Tages zu mirs »Sie sind gut und freundlich zu Charlotte; Sie glauben nicht, wie glücklich es mich macht, dies zu wissen.« »O, ich lann ja gar nicht«- thun«, llagie ich. »Sie thun schon genug; oder meinen Sie, ich hätte tein Auge dasiir, zu be tnerlen, wie Sie Charloite eine Blume bringen, ihr Geschichten aus Jhrei Heiiuath vorplaudern, Tante jeden Wunsch an den Augen ablauschen oder ihr ein Lieblingsgericht in der Kilche bereiten?« »O, das iti doch selbstverständlich!« sagte ich, roth werdend; er hatte so warm gesprochen. »Ganz gewiß, Cousine, aber e sreiit mich doch.« Auch Ferra war einmal zur Tante gekommen, um der »Ungliicklichen«, wie lie sich auzdriiclta einige theil nehmende Worte zu sagen-. Sie er schien plötzlich wie ausgeiauscht ge gen sriiher, war von einer eleganten Sicherheit und dabei die üben-Fitt lichste Mutter geworden, die inau sich denken konnte. Während sie frü her sich in Klagen erging, was aus dem Jungen werden sollte ohne seg— licheft Vermögen, sprach sie jth mit einer wahren Begeisierung davon, wie gern der ileine Schelm Pferde habe und Kühe, und das- gauz gewiß ein tüchtiger Laiidwirth in ihm stecke. Und als ihn Gerhardi eines Tages aus den Arm hob und sra te: »Was will der uiige werden?« Da wurde des Kindes lachendess Ge sicht ernsthaft und es sagte fast an wichtig »Onlel Gerhardt!« Ferra lachte überlaut ob aus Ver leaenheit oder Freude über des Kindes Antwort, war schwer zu unterscheiden; literhardt aber setzte den Knaben auf die Erde und ein eigenthüniliches Lächeln spielte einen Moment über seine Züge Es war an einein schneeig-in No veiubertage, als sie diesen ersten Be such im alten Kloster machte. Char lviie sasi wieder zu Tantes Füßen und Gerhardt hatte eben versucht tiiese sur eine Weihnachtsbescheerung zu interessieen, die er Zu veranstalten deabtichtigte: aber sie wehrte lurz ab. »Nein« nein, Gerdardt. las-. mith. ich mag keine Lichter und tetne eFreude sehe-« Magdalene sann Dir yetsen.« « Ich hatte inir eben ein paar Stiidle m die Mille des staune-; gest-tin istarn darum aeiihliinaen. und ging. es tu eine-u Kniiuel ausiviaelud. nach ttiuderart immer iui Iiteise um die i Illldlt Mittllh »Ich will III-n helleu. costs-M sagte Geltude aus tm nächsten Au mndllel ltlelt et das Gans auf den aueelsmndee ebteltetea Händen und las vor mle la einem Gesel. CI lächelte dedet und leldlt lldet That lptte t blasses llte tlloq elg muss Illdee Strich olel m that dem-. tatst-e bannt lot lte. 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Du ihr ei nen Vries an ihren Rechtsanwalt aus setzen sollst, und Du ( « »Und ich habe dacz bereit-s besorgt!« ergänzte er, »und Mutter hat ihn schon tiingst zur Post geschickt.« Sie drehte ihm unwillig den Rücken nnd wandte sich zu Tante Edith »Liebe Taute, ich sprach Dich noch gar ni it seit jenem Unglückötage«, begann und legte einen Augen blick ihre sechlanle, weisie Hand ans den Arm der alten Dame, die eisrig strick te. Diese hielt mit der Arbeit inne nnd sah die schöne Frau wie fragend an. »Du mußt Dich nicht so surcht bar grämen, liebe Tante«, suhr sie fort; »e- ist ja sehr trauri wir Alle sind von dem Schlage notg- ganz sassungs tos, der arme Robert zumal « —-«-' Tante hatte schweigend ihr Strick zeug hingelegt und war ausgestan den: »Ich weiß schon, Kind, ich weiß schon, nas Du willst, aber laß mich, ich kann nicht davon reden.« lind im nächsten Augenblick war sie in ihr Schlaszimmer gegangen und der kleine Riegel schob sich vor die Thür. ,,Himrnelt Tante thut gerade, als liige ihr Sohn da drüben-Z murrte Ferra empfindlich. »Es ist ja, gelinde gesagt, siirchterlich setzt in Wendhusenx kein Mensch redet ein vernünftiges Wort, Mama ist noch stummer und iiilter wie je mein Gott, es ist ja geradezu sündhaft, sich so gehen zu lassen, als ob uns der Herr mit Joa chim Alles. Alles, genommen hätte« Während dieses Vortrages wickelte ich eben das letzte Garn von Ger hardt’s händen und sagte ihm ein freundliches-: »Dann schöni« «1lebrigens Gerhardt, es ist gut, daß ich Dich tresse", sprach Ferne eis rig weiter und hielt ihn am Aermel mit ihrer kleinen Hand. »Da sagte mir meine Anna eben, Du habest ihr ge kündigt? Jch mußte laut lachen, aber die alberne Person sitzt und weint und betheuert, es sei doch so, der gnädige Herr habe ihr gesagt, zum nächsten Termin sei sie entlassen Was ist denn das siir ein lächerliches Mißverständ nisz?« Fortsetzung folgt.) — Ein Wundern-erk. Mit größerem Rechte als die «sieben Wunderwerte« des Alterthums kann die neue Hängebriicte über den Hub sonstrom, welche den Staat New Jer sey mit der Stadt New York verbin den wird, als ein solches bezeichnet werden. Jm Vergleich zu diesem »achten Weltwunder« schrumpst selbst jenes großartige Werk der Inge nieurgtunst, die von allen Besuchern der östlichen Metropole angestaunte Brootlyner Brücke, an Bedeutung zu sammen. Seit Jahren ist die Hub sonbriicke geplant, die Ausführung aber immer wieder verschoben worden, bis jetzt endlich der Bau in Angriss genommen wurde, um möglichst rasch vollendet zu werden. Die Kosten der neuen Brücke werden sich in eunder Susnine aus zehn Millionen Dollars belaufen. aber in ihrer Vollendnna wird Ite etnen glänzenden Triumph des technischen Fortschrittes bilden. Sie wtrd einen qan neuen Ttw des Interean en» durfte en. OM vier ge kostetqu but-new helfe Stein unk bqtb stahl dte sich vorn sundnment fegen M us hoch erheben und tn brenr Ansehen an den berühmten Cttfetturnr tn Barte erinnern. wer ben tote recht Metentndet uan Stadt draht enden. die ttrd tn ers-toter Jene vr über den mäcksttqen trorn schwin en nnd die beiden. 140 Ins breiten rttetendecken rntt ttttdternern Otten roert terram Dte Bett-e wird i Srntemwese site dte elektrischen-Stras« hrnbcbnem stets-oben nnd Ins state stn tse tt Ind. und hundertma Xend Ver deren werdet tte ttttndttch hilft-ten starrer-. ohne ver Arn-W enttteu Der derer matt krumm Innrtrttemn Denn er in einer Merk Otrmde Usttdee Innern roth. Als-. gis IIU PPIIMJMM Mkdett w »n rtg Mtnnteeh Aretiner-Wen ewhsrm Mtnnten dazu nehmen-den »et- se Irr-de uns Ratt-dense- mis k-» - . den Sen-the in New Irrt-v n- » 1 Um YOU lenken unt der sit-J erinnern Jedes der Ihrs-It es« — » AMICI Nu AMICI Ieise-see « .» un. Ietrd Irr-et III-I t« t« - si» III III Oa. WINDVQV b» JUJ ’ »s. 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