Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 21, 1910, Image 6

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    Aus dir-Woche
Welt und Leben unter der Lupe edi
torieller Bett-« Sinn »I·
-WM ·
prätendpnttn des Throns
von England.
Der Regierungstisechseh der sich in
England vollzogen hat, lenlt die
Aufmerksamkeit aus dieThatssiche, daß
in England eine tleine legitimistische
Partei besteht, die dag Thronrecht deg
herrschenden Hauses Fioburg Braun
schweig nicht anerkennt. Das Haus
Braunschioeig erhielt die Krone von
England durch die irn Jahre 1701
vom Parlament vollzogene Art of
Seitlemeut, die sämmtliche Nach-korni
men des Königs Karl l. von der.
Thronsolge aus-schloß und das zwölfte
Kind seiner Schwester tslisabeth der
Gemahlin des Winterkönigo Friedrich
V. von Böhmen, nämlich die Ratsin
stin Sophie von Hannover, zur
Thronerbin erklärte. Jene legitiinisti
sche Partei vertritt nun die Ansicht,
daß diese Parlament-Halte willkürlich
und uugiiltig gewesen sei, und daß da
her der Thron von Großbritannien
und Jrland von Rechts wegen ——- der
Prinzessin Ludwig von Bayern, gebo
rene Erzherzogin Maria Theresia von
Oesterreich-Cste, gebühre, die unter
den Abkömmlingen des Könige Karl
l. an erster Stelle steht. Die Zahl der
Personen, die durch die Parlaments
akte von 1701 ihres Erbrechtes aus
den englischen Thron beraubt wurden,
beträgt heute übrigens zwischen 800
und 900.
Daan existiert in England aber
noch eine andere Legitirnistengruppe,
die weder die Rechte der Nachkommen
des Königs Karl l. noch die der Nach
tommen der älteren Geschwister So
phie von hannoverö anerkennt, son
dern aus das Testament des Königs
heinrich Vlll. zurückgreist. Wäre
dieses Testament zur Erfüllung ge
langt, so trüge die Krone von England
jetzt der nächstberechtigtc Nachkomnie
der Marh Tudor, die des Könige
heinrich Vill. Schwester nnd an sei
nen Günstling Charles Brandon,
Herzog oon Snssolk, verheirathet war»
Dieser nachstverechtcgte lltachtomme ist "
Ladh Kinloß, die älteste Tochter deg
1889 verstorbenen Herzogg von
Buckingham und Chande gebotene
Lndh Marh Greenville, die von den
vielen Titeln ihres Vaters nur den
einer Baroneß Kinloß erben lonnte
und seit 1893 die Witwe des Majorg
Louis Ferdinand Morgan ist. Die
Anhänger der Laer Linloß betrachten
sie als die rechtmäßige Königin von
Großbritannien und Jrlnnd, aber ihre
Thätigleit beschränkt sich daraus, sich
einmal im Jahre zu Ehren der Queen
Mary zu einem sestäichen Bantette zu
versammeln und J eer Majestät ein
huldigungstelegramm zu senden.
—-.
passiven-C- Rücktritt
Deutschland hat sich in dein ehema
ligen Gouverneur Lindeqnist von
Deutsch s Südwestasritn einen neuen
Kritenialietretiir zugelegt. Der Rück
tritt seines Vorgängers Dernburg
wird aus die Machenschasten seiner
Gegner zurückgesiihrL Was die ei
gentliche Ursache dazu war, ist nicht
ganz tlar. Er war eine Vordergrund
estalt in der öffentlichen Meinung seit
feiner sensntionellen Berusung ins
Kvioninlarnt, dabei durch und durch
Vertreter des Großtapitalismus
Seine Willkür, die Eigenrniichiigteit
in der Behandlung von Rechtsverhält
nissen. die geniale Freiheit. Zahlen
nach dem Gebot seiner Zwecke zu grup
pieren, die Tattlosigteit, mit der er
die tüchtigen deutschen Ansiedlrr als
Gevntter Schuster nnd Schneider abi
getban hat« richtete immer mehr das
schwere Geschiin des Hasses aus ihn.
Stillschweigend wurde ein Ring gebil
det, uni ihn zu itiirzen Seine Geg
ner waren die Anwiilte der Mittel
standeverdrossentieit. die die Ranciine
dee tletnen Mannes gegen das Groß- !
tat-ital nnterstiiien lind doch nur!
lesteres tnnn im großen Stil eine
Lrtvnie modern organisieren
»Ihr wollt ee erdrosietu« indem Jiir
itnn Irieaetniien auttnirden die aus
Vermögenetøniietation hinauslaufen
Siegen Eure Grundsiisr. wette dann
den werdenden Kritsten der heinnschen
Btkfcichstst Die tit ntdit geworden.
ieu ne na meinem-p- ins-nennend
organisiert hat; iie wird vergwernem
wenn knien ihr die Bemsiunneireideir
reist-h seiten Verdienst nunmehr-wenn
spie einen tredetreitiaen Zahn auszieht
und itin Herr-Mermithen nach »wun
ssus Iwiischeltteu vertheilt« So
uns-Mk W Dreieiner-r
cdesentts Freunde weiten ihn mich
dok sein dankdireteorintee Gedanken
eher nned Waltitreet nie inne- der
hehre-eilen mig. Wirklich ais-r iu»
tdnie die est fein Temperament is
deiävtst Instit-M sich und ieinettri zi.
weitern indeidnst tm limit iereeer tlks
Mute-g ca die Meist-baut dee site-im
Oft sit Hist-ten der nur neue-. its-sit
nisten Iris-te und usin. Hure andere
Ist-Ist Uns der Mann itt doer
Mit-sind nie « ein Amt Renten
Mitte. tem unbeiierietseriee ist-sit sie
seien. Ue deine M sein«-« see
der-eise- seteeeseu«, die nun- dem de
tasdseuesämto non der sit-Waden
W 0 set teuer-« nach dein
Mute emsyeesnyeieytm zu m
walten. Er that es in seiner Weise. Er
hat durch seine Propagandareden das
allgemeine Interesse wachgeriittelt und
Kot-ital in die anscheinend hoffnungs
lolcr Striche zu locken gewußt· Er
baute das Bahnnetz planmäßig aus.
Er behandelte die Eingeborenen als
wirthschaftlichen Werth, im Einklang
mit den Geboten der HumanitäL Na
tiirlich hatte er Glück. Aus Süd
west tam er hoffnungslos zurück nnd
sagte Vertrauten: «Lasciat’ Ogni
Speranza Dann fanden sich die Dia
inanten. Aber Gliick haben ist eine
wichtige Seite des Talents. Und
Dcrndurg hat mehr alg Talent. Er
assrziiert außerordentlich rasch. Sein
Mille hat die frische Farbe der Ent
schließung. Er ist der geschickte Re
gisseur seines Ruhmg, wenn ihm auch
etwas Abenteurerluft umweht.
Daß man in gewissen Kreisen der
»Exzellenz Koofmich« nicht grün ge
wesen, steht fest. Aber der Kaufmann
hatte denn doch zu viel geleistet, als
dasz persönliche Abneigung ihm etwas
hätte anhaben tönnen. Diese Leistun
gen werden allgemein anerkannt. Auch
von den Gegnern. Diamanten wären
allerdings in ,,Südwest« gefunden
worden, auch wenn der Kolonial - Se
tretär anders als Dernburg geheißen
hätte· Aber dessen Hand hat doch in
die verwickelten und vielfach oerhed
dert gewesenen Verhältnisse der Hold
nien Ordnung gebracht. Großziigig,
wie ein Großtaufmann. Vielleicht, daß
solche Großziigigteit den thatsächlichen
Verhältnissen vorausgeeilt ist.
Mit Dernburg schied ein tüchtiger,
gewissenhafter und nmsichtiger Beam
ter aus dem Ministerium. Eine Lücke
wird sein Rücktritt aber nicht hinter
lassen, denn sein Nachfolger Dr. von
Lindequist besin mehrjährige Erfah
rung im afritanischen Kolonialdienst
und gilt als ein Mann von hervorra
genden Geistesgaben und unermüdli
cher Arbeitskraft
i
Europas- Universität-tu
Eine vor kurzem veröffentlichteStai
tistit der Universitäten Europa-, der
eine Zählung vom Jahre 1908 zu
grunde liegt, zeigt, daß hinsichtlich der
Zahl der Universitäten Deutschland
und Italien insofern an der Spitze
stehen, als beide über 21 llniversitäten
verfügen. Es besteht aber in dieser
Hinsicht doch ein großer Unterschied
zwischen beiden Ländern. Denn
Deutschlands tlniversitäten wurden im
ganzen von beinahe 5(),000 Studen
ten besucht, während die 21 italieni
schen Universitäten nur halb so viel
Studenten aufweisen. Jn Wahrheit
fristet eine ganze Anzahl der kleineren
italienischen Universitäten nur ein
kümmerliche-Z Scheindasein; es wäre
am besten, sie aufzuheben, allein die
regionalen Ansprüche und Interessen
verhindern diete gesunde Maßregel
immer wieder. Hinsichtlich der Zahl
der Universitäten folgen nun Franb
reich mit 16, England mit 15, Oester
reich mit .11, Rußland und Spanien
mit je 9, die Schweiz mit 7, Holland,
Belgien, Schweden und Rumänien
mit 5, 4, It und 2 Universitäten. An
ders ist die Reihenfolge der europäi
schen Staaten, wenn man die Zahl der
Studenten in Betracht zieht. Rächst
Deutschland hat hier Frankreich mit
:-’.2,t)()() Studenten den Vortritt. Es
folgt Oesterreich mit 30,u()0 Studen
ten, aber auch England ist mit 25,()00
Studenten Italien noch überlegen. das
nur 24,0ii() Studenten aufbringt.
Mehr als 20,()0() Studenten hat dann
nur noch Rußland (28,()0tl); in den
iibrigeu Ländern zählt man zwischen
12,00t) und 5000 Studenten. Die be
sachteste Universität Europas ift seit
dem Jahre 1908 Berlin. Berlin stieg
in dem gedachten Jahre auf Hist-XI
Studenten und übersliigelte damit
zum ersten Male Paris um beinahe
1000 Studierende, indem die Pariser
Universität 1908 nur MART- Studen«
ten zählte. Bis dahin hatte sich Berlin
nnd Paris so ziemlich Kon an Kopf
gehalten. Berlin und Paris sind die
Monstee liniversitiiten tsnrooasu ihre
Estndentenzahl beträgt fast das achts
same der durchschnittlichen Studenten
zahl der europäischen llniversitäten
Im ganzen iirhlten tsnropae Hochschu
ten un Jahre ist«-I LLWWI Etudie
tende.
i
—-- —
Itrcsmnmssni sorvmmnlh
Von auf-m Land-satte person-in
dess Miit-. ja sank Städte mit time
GUIIIIMFML bit Staunen emyts
Der Son- nqu m Oft-Medeas und
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n- IIW spann-. III Ist-In u
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ums-. Ist m U- stm Isi- Im
den Das Geld aus den Taschen zu
locken. Einige der bemerkenswerthesten
Beispiele verschwundener Städte in
Nebraska mögen im Nachstehenden an
geführt sein:
Jm Jahre 1855, als die erste Ter
ritoriallegiglatur zusammentrat, wur
de ein Gesetz angenommen, durch das
verschiedene Städtchen als Comm
Hauptorte bestimmt wurden. Unter
ihnen befand sich Archer in Richardson
(Fountn, heute eines der reichsten Conn
ties im Staate. Unter seinen ersten
Ansiedlern befanden sich viele Franzo
sen, denen es dort wohl gefiel. Aus
Mangel an weißen Frauen heiratheteu
sie Jndianerinnen und hatten im
Durchschnitt lzahlreiche Familien, ein
Umstand, der, merkwürdig genug, den
Untergang des Städtchens Archer her-«
beisiihrte. Denn just um diese Zeit
fiihrte die Regierung das Reservass
tiong - System siir die Jndianer ein,
wobei die vielen Halblutssndiauer der
Regierung ein schwer zu lösendes
Problem ausgaben. Schließlich sie
delte man doch gerade diese Familien
aus einer besonderen Reservation in
Richardson Counth an. Als die Ver
messungen sertig waren, stellte es sich
heraus-, daß Archer in diese Reserva
tion fiel. Die Weißen zogen weg, und
innerhalb weniger Monate gehörte
das als County - Hauptort ausersehe
ne Städtchen der Vergangenheit an.
Fort Calhoun, wo im Jahre 1804
Lewis und Clarl ihren Vertrag mit
yren Jndianern abschlossen, war zu
Anfang der Sechziger Jahre ein
Städtchen von etwa 1200Einwoh
nern und bewarb sich um die Ehre,
Staatshauptstadt zu werden. Auch
die Staatsuniversität von Nebraska
wurde dort gegründet. Aber der
Armeeposten wurde ausgegeben, der
’Hauptstadtehrgeiz wurde enttäuscht,
dieLisenbahnen ließen ·das·Städtchen
unrs uegen uno oie universuat
schloß ihre Thüren. Nach siebenjäly
riger Prosperittit sank Fort Calhoun
in's Nichts zurück. Fontanelle wars
Haupiort eines County, trieb lehasq
ten Handel mit den Jndianern und«
entwickelte sich rasch, bis es eines Ta
ges der Legislatur einsiel, die Conn
tygrenze zu iindern ,so daß sich Fons
tanelle plötzlich aus Dodge nach Wash
ington County versetzt fand. Aste-i
reg hatte bereits einen Hauptort, und!
Fontanelle ging ruhmlos unter. ;
Besonders interessant ist das Schick- z
sal der beiden einstigen Rivalenl
von Omaha, Vellevue und Florence,
die beide einmal mehr Einwohner hat
ten als die jetzige Großstadt Omaha·
Florence hatte zu einer Zeit 5000
Einwohner und gute Aussicht, den
Sieg iiber Omaha zu erringen. Allein
die Union ZJacisic gab den Ausschlag
zu gunsten der letzteren, und heute
"zählt Florence tautn mehr als 600
Einwohner. Aber es wächst allmäh
lich mit Omaha zusammen und hat
:in diesem Umstand wieder Aussicht
aus eine erfreuliche Zukunft. Belle
vue war siiiher einmal Territorial
hauptstabt von Nebraska, konnte aber
im Schatten Omaha’s nicht gedeihen
und zälili heute kaum 100 Einwoh
net.
Omadi war in den Tetritorialta
aen eine lebhaste Stadt atn Missouri,
Ungefähr aeeniiber der Jotvaer
sStadt Sioux Falls-. Jn einer Nacht
ssiel es dem Missouri ein, sein Bett zu
wechseln, die Bewohner von Otnadi
mußten fliehen, nnd wo die Stadt
stand. wälzt heute det- Fluß seine trit
ben Fluten. Decatnr in Bart
Ccuntn nnd Loaan in Dakota Conn
tn sind ebenfalls aanz und gar dem
Missouri zntn Opfer gefallen. Cha
rakteristisch fiir das Schicksal des
aanzen Landes ist die Geschichte der
Städte Bttchanan und Ftetnont Bei
de wurden itn Jahre 1856 von Ein
tvattdeeern begründet, erstere von De
mokraten letztere von Revnblitanern.
Sie laaen lannt 20 Meilen von ein
ander entfernt. Frentont ist heute
eine bliilienve Stadt von tätan Gin
wolnteen, Vttelianan ist von der Karte
verschwunden
Ile sollen eliees modernen
seiest-.
Bei der zweiten Lein-m der Anleihe
votlnqe lm Wien-e Uelchekth hat dee
Landeeveelbeidigangtminlllek v. Gepe
gl ilbet die Erfahrungen del der letlen
Modllmnelmng und die vom-tellte
lichen sollen einee zukünftian sele
gei elne demeelenweellleslede aeeuleesh
Oel desu allgemeinen Interesse. NO die
Oluelildeunqen des Minilleu denn-s
sprachen due-len. lelen dies die wichtig
Ilen Seellen aue feinen Inellldrunqen
wiedergeben
.«s’,ne Beleäfllzwng lesen. noli jene.
Nie llle see Beilage Nin-um« den
Rasen dee llle Aulis-zween lm ove
lleyenden Falle an ebenen Willk
nen Wes elf-leise km diesen. möchte
its lau spaltete-. We die Ima
seleye n- Vlul und Gelde-elen- gele
Iel sahen. wieviel wie selle Ums dle
Messersndeeenleelluna und welken-s
ammt-m usleeee Moll fees die ane
Isenen Menschen en lehngencvleen
ee Im habes- klc Fee-Mu- oeelw
een WI? TO um Thule-l Geh-Ziege
sind Mem-muss set-Uns sein«-unde
une fleimle hie-ev- CIID nunmele
Gewebe-se Zo- eulnlq Maul-ide
seme send m YOU eee eulllcees
Hielt-ne Im m- eee sit-meet set-» »
seyen-. zum-few Ins-HI- impe
le ten-e Oel-Hm beime- am
seen-en Use see Release-Den
essen-sc le is ei lloe Nie ne se
lese-se seidene-m oe m sm
zlcdlly selileel Rede-des seit- MI
Schädiguugen durch Mindereinnab
nahmen, Störung deg Privatbesitzes
Einschränkung der Produttion, Stag
nierung des Handels, Jnsolvenzen
Arbeitslosigkeit, kurz wirtschaftlich(
Erfchiitterung erleidet. So verlor
Frankreich 1870——71 an Kriegs- unt
Ottupationstosten zirta 5600 Millio
nen Franken; die übrigen materieller
Verluste, die das Volksvermögen tra
fen, werden alles in allem auf minde
stens 20 Milliarden geschätzt. Wat
die Kosten eines künftigen Feldzuges
Oesterreich:Ungarns anbelangt, se
tann man die Aus-lagen pro Mann
und Tag nach den vorhandenen Erfah
rungen und der selbstverständlich ein
tretenden Preisiteigerung mit zirta 15
Kronen berechnen; Pensionen fiir Jn
valide, Witwen und Waisen, Reparai
turkosten fiir Waffen, Ausriistung und
Kriegsmateriah diverse (—Fntschädigitn
gen fiir allerlei erlittene Verluste nicht
inbegriffen. Rechnet man, um eine
Zahl anzuführen, 2 Millionen Strei
ter, so ergibt das eine tägliche Ausgabe
von 25 Millionen Kronen; eine
Kriegsdauer von sechs Monaten ange
nommen, macht zirta 48 Milliarden.
Die thatsächliche finanzielleBilanz läßt
isich überdies erst nach Beendigung ei
nes Krieges ziehen.«
Den Einfluß der Rüstungslieferuns
gen 1908——()9 auf die Industrie und
im besonderen auf die Arbeiterschaft
tennzeichnete der Minister wie folgt:
»Die Beschaffungen beziehen sich aus
viele Gebiete der Industrie und des
Gewerbes, wurden zum größten Theile
bei Privatfirmen fGroßindustrie und
Kleinindustrie), zum geringsten Teile
in den militiirifchen Erzeugungsstät
ten angefertigt Der Drinalichteit
wegen mußten selbst solche Erzeugun
gen, welche unter normalen Verhält
niefsn stets in eigener Regie bewirlt
wurden, privaten Industrie-Unterneh
mungen übertragen werden. Festgei
stellt wurde, dafz von dem außeror
dentlichen Erfordernisse für Rüstungen
aus Oesterreich inclasive der Landivehr
zirla 60 Millionen Kronen fiir indu-«
strielle Beschaffungen verwendet war-I
den; hiervon entfallen rund je Act
Millionen Kronen einerseits auf dies
Kosten desMaterials und den Gewinn s
der Lieferanten, andererseits auf die
Arbeitelöbnr. Die eingetretenen Lohn
erhöhung sollen 10 bis 100 Prozent,
die Lohnzuschläge für die Ueberstuni
ten 20 bis 50 Prozent des normalen
Tagelohnes betragen haben. Die Fa
brikanten tonnten nicht nur von den
geplanten Betriebseinfchriinlungen und
Arbeitsentlaftungen absehen, sondern
mußten der Dringlichleit der Bestel
lungen wegen durch sechs Monate so
gar mit Ueberstnnden und erhöhten
Arbeiterlöhnen arbeiten, vielfach ihreni
Betrieb auf längere Zeit erhöhen ilnsi
Durchschnitt bis zu 70 Prozent übert
den normalen Stand).«
partameutarismus im dun
trellkon sie-ihm
Jn der ethnographischen Abtheililnr l
des Britischen Museum-s in Londor
hat li. Jordan eine reichhaltigk
Sammlung von Handioiertsgeräth unt
von primitivenKunftwerlen aufgestellt
die derGelehrte von feinerForschungs
reise durch das mittlere Kongogebie
mit heimgebracht hat. Der Forscher
hat die Ansstellung mit einigen in
terefsanten Bemerkungen begleitet
wahrend seiner Fahrt durch den dunt l
ieu Welttheil war er eine Zeitlang der
.Gait des Bufchongostanimes im Herl
zen des Korrgogebieteg. Tiers merk
würdige Volt, dasJ den fremden Rei l
fenden mit der grössten Gastlichlei
aufruilmi, zeigt eine überraschend hol-»
Zivilifation. Der Staat Ioird par
lainentnrifch regiert.
»Sie haben ein regelrechtes Zwei
iammersyiiem: eine Art Hurenhaus
das sich ans sechs Männern und zwe
Frauen königlichen Gebiiiies zufam
mensetzi, und ein Tit-geordnetenqu
dem 120 Frauen angehören. Wenr
der Stamm in den Krieg ziehen will
isi dazu die vFusiinnnnngz einer des
Frauen des Derendauies nothwendig
Diesuiiinimuna iii eriheiii. wenn ein
der Frauen des Oerrenhaufeo eine un
ihren Hals geichiunaene Bogeniehni
vorn Waisen iiiii und sie dem Genera
iiberqiisi Jeder Mann bei den Vu
iwanaoo bei-Hi nur eine Frau und li
iii keineswegs ieine Sklavin. Sein
Miietsi iii es. zu sagen. dir ihre. da
heim die Nahrung zu bereiten: wen
einer der beiden Gauen ieine Wind
ien vernachlässigt. io aiii der Eisevee
ins ais cIrre-sann und der densmbez
iiaee Waise iii frei- Eine Siaiue de
Raiianaiireiden dieieMoiiee. des are
Den Ngepiiinat Systsiinx bade nd in
Knien-n annehme Der arohi
del-Me- iekie um lex-II. er am is ;
dein Beitr nett deine MS ein Weihe
und rieie feiner stumqu neben var
Rund zu Mund unt sind sen Brit
zsr Ostia-everan sen-»den«
Eise Mars ne Hain-note veriana
von einein Manne Pan-I Nin-. pas ·
ßr um ein-en Kuh dai m wird nat
aiin unser in st- Mie ;
s I s L
Gewinner sites Musiker ais fu«-m
uns dart- exien diese M Wen risse-ne
O . I
In nein SOM user Weis-et
diesem Oe II disk-. NO It asii
its-er hu biet finde-n ds- Qe Je
gis-usw brauste-. den Dies m re
eisernen Fik- iaueee z- seist
Max »k- q- kagwwp «- -c-W-U-c- (
Yenry’s platz.
« spean Grohmaum Eigenthümer.
Liefete Getränke in Groß- und Kleinhandel in jeder gewünschten
Quantität Empfehle meine votzjglichen Getränke und
Cigatrm Das berühmte
Storz Bier
stets an Zapf.
Es bittet freundlichst um geneigten Zufpruch
Deut-U Groljmaum
Edwqtd Renatd, Präsident F. H. Traban, Use-Präsident
E. h. Musen, Kaiser-en
» Gitizeng cHtate Bank
Kapmt 820,000.00 · ukvekichuß 8-5,000.00
Jst ausschließlich von Knox County Leuten geeignet
und betrieben.
Kann irgend etwas im Bankwesen verrichten. Machet hier
den Versuch.
—- —...-—.... ———
Wir machen Farm-Anleil)en auf lange Zeit und zu niedri
gen Zinsen.
-Früher Westrand sc Sons Gemme
Kauft Getrcide jeder Art, sowie Vieh, zu den höchsten
Marktprciscn und ersucht den Former um die Gelegenheit,
ihm Angebote auf seine Verkaufsprodukte zu machen.
glich paper. Geschäftsführu.
idffjjjjI-V-V III «--1-----xks--e-s«»kv - - - - - - - - - - - - -’ -
Martin CL. Meter-A
Deutscher Hand-21c3ent
Ich saufc und verkauft Land in Nehmt-km Nord- nud Süd- Dakota und
der Van- ishnudlei Ursein-, Tuns- Lasset mich eure Formen zum Verkauf
übernehmen.
Länder in Knox County, Nebr» meine Spezialität
Sprecher vor oder schreibt, wenn ihr etwas in diesem Fache wünschet
Martin C. Peters.
Bloomsikld. - - Kost Commi, Nebraska.
C. R. Sumner
bat von Jsaac Dowty
die
O - O
O i «
City Oray Ltne
erworben und empfiehlt sich dem Publikum
als Fuhrmann
Drei Wagen stets bereit, Eure llJiinsche zu besorgen
C. R. In m n c r.
I f » «
Bloonmeld Germama
ist unter dem Deufchtlsum Einer Comms wohl
perbreitct nnd tolmt es WI. disse- IleJPcnlsLm
sm- Zins-Um in lscmmxn
JMid enz Arbeiten
unsan stoka und Heut-stachelt .mk.»1:mlsn.
Uhu adkcmte
Die Gorsnania, THI« ssssssdt
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Cis-M M « Mul- »so-du
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