Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, July 07, 1910, Image 6

Below is the OCR text representation for this newspapers page. It is also available as plain text as well as XML.

    Aus Tasche
Welt und Leben unter der Lupe edi
torieller Bis-«- ·8ti:n -.
W -M- O. ,.-s-—.-«-VV»-H
pas neue Mitten-Hureau.
Wie von seiten der Regierung stati
stisch festgestellt wurde, tamen wäh
rend der jüngsten l? Jahre in unseren
Kohlenbergwerken .32,84() Personen
ums Leben, und gleichzeitig wurden
etwa 5(l,llll() Menschen derart verletzt,
daß sie größtentheils siriipnel aus Ue
bengzeit wurden. Nach der Berech
nung von Johu MitarelL dem freihe
ren Präsidenten der United Mitte
Worin-Z, werden alljährlich vier Mens
schen von jedem Tausend Arbeitern in
unseren Mineu getödtet. In Engl-int
ist die Durchschnittszisser nur li-, und
in anderen Staaten aus dem Konti
nent stellt sie sich noch weit geringer.
Als Grund sür die schrecklichen
Verluste aus diesem Gebiete i« den
Ber. Staaten tann nur die Sorglo
sigleit im Betrieb angeführt werden.
Die größte Anzahl unserer Bergleute
kommt auc- europäischen Minendistrib
ten. Sie würden auch hierzulande,
wie in der sriiheren Heimath, mit glei
cher Sicherheit arbeiten, wenn zu
ihrem Schutz Gesetze, die gewissenhast
durchgeführt werden, vorhanden wä
ren. Es ist daher mit Freuden zu be
grüßen, daß die Regierung Anstalten
trifft, ein Minen-Büreau ins Leben
zu rasen, das siir die Wohlfahrt der;
Bergleute Sorge tragen soll. :
Wenn es auch vor der Hand noch
nicht ganz tlar ist, in welcher Weise
die Beamten des neuen Büreaus ihrs
Wert beginnen werden, uin eine ge
sündere Lage der Zustände in den
Minen hervorzurusen, und welche Au
torität ihnen zusteht, ihre Pläne aus
zuführen, so ist man sich doch tlar,
daß es dringend nothwendig war, es
miisse in dieser Hinsicht etwas ge
schehen. Der Verlust an Menschenle
ben in unseren Bergwerlen ist schrei
tenerregend. Bringt es auch die Natur
der Beschäftigung der Bergleute init
sich, daß sie Unsällen ausgesetzt sind,
so dürften sie doch nicht so zahlreich
austreten, und nicht in so traurige
Katastrophen ausarten, wie die Be
richte der jüngsten Jahre :nittheilen.
Das neue Büreau wird versuchen,
; dem Problem aus dein Weg derPraris
zu begegnen. Die Jnspettoren werden
ihr Augentnerl daraus zu richten ha
ben, daß den Arbeitern ties unter der
Erde der bestinäglichste Schutz gegen
Unsälle zutheil wird. Jn den Minen
sollen zunächst breitere Gänge angelegt
werden, die im Nothsall eine rasche
Flucht ermöglichen. Nach modernen
Methoden soll der Signaldienst ver
bessert werden, so daß bei drohender
Gefahr auch an den entlegensten Ar
beitsplätzen die Bergleute rechtzeitig
getvarnt werden können. Nach ento
päischem Muster sollen Regeln ausge
arbeitet werden, die den Grubenbesit
zern und Arbeitern Mittel und Wege
an die Hand geben« Unsälle zu der
nieiden.. Es handelt sich in erster Li
nie darum, die theoretischen Erfah
rungen, die vorliegen, in die Praxis
zu übersehen. Gelingt dies, dann
wird auch bald der schreckenerregenden
Vergeudung blühender LIJienscheuleben
tin Ziel gesth werden.
sranleeeipftegt .
Die Kranlenpslege ist heutzutage
eine Wissenschaft so gut wie die iikzt
liche Behandlung der Kranken, und
wer jemals den Nutzen einer dieser er
xahrenen Kranienpsleaerinnem die uni
ere Hospitäler alljährlich in die Welt
schielen, zu beobachten Gelegenheit
hatte· wer sah, wie diese oft das
Schlimmste nbwendeten, nur weil fie
wußten wie und wo einzugreifen und
u thun, was der Augenblick gebot, der
olite sieh auch derjenigen erinnern. die
eilt die erste die ungeheure Wichtigkeit
see Ueantenpftekie ertennte. und diefe
Aeheit zu eineiii speziell weiblichen Be
ruf gemacht heit. der Miit Florenke
Niglitlii ate. Sie feierte dieser Tage
in ihrer indnunti ein Port Lune. Lon
don. iliren M. Geburtstag. Obwon
sie ieit M Jahren nietit met-e im- Haue
nnd lett ein paar Jiiliten mich iiietit
niedr ilie Lager nat verteilen tdiineii.
iit ilte Geist doch immer noeti seiich
und reqsnni unis- verfolgt attei. time
eint dem Gebiet der Kitintenplleae nor
gelit. Mist Fiorenee Mildtinqate eiit
stetige-it einer reietien Familie und er
sieit eine nute Ueiieviiiiih Eil-on
feine wandte lle den .isientltetten’tilotil
itsiitigleitedeitrediinkien ihre Rufeneil
sammt zit. uni- nte M Kilnimteteii
trittst-nd eilte iie .in hie Anmut-ten
me den iiirrtitvueeit satte-um« die iii
In Last-retten tii Ztiitiiet verbittern
is der Eise-is rote etwii its issebiittins
In. ikeeiiiitee seh-i lallt-etliche Ist-nie
Its-. weist-. iiiii die Wiege dee Wi
Iieswten und Its-seiten tu ne».iiitiie
sei-. RU- ten Ziiitiiiiven die tie tiiiitk
mt nun itsti staunt-hie teine Liede
solltet-ei- «1.«ie Vanpikiineitunii time
iince nicht lewett speiset-Deinen
InitietstiiMNhindiunq dti Wun
Ies todt unbekannt unt Wust-liebes
III use-Mk- pettteisiunieit iiititen
Insel- Idtt Jst sen Von-untern
II Chiusi beten-g im itmetidiliii «
Me. iei eine-n ltm tte imt M ttie
s I-. I trete nie die Hostie dem.
" mit Sitte-see satte Hemde-ten
; Mit. Mute-i tiin Miti- Bis-ne
Noch furchtbarer war es auf türlischer
Seite, wo th.itfächlich in einer zwei
Meilen langen doppelten Bettenreihe
die Verletzten lagen, ohne daß sich ir
gend jemand um sie tiimmerte, bis auf
die trenigen Aerzte, die natürlich nn
fähig waren, etwas Erfprieleicheg zu
leisten. Was Mis; Niahtinqale dorts
in unermüdlicher Arbeit, unterstützt;
von einem seltenen Organisationgta-’
lent und reichen Geldinitteln that, ift
unvergeßlieh Unter ihrer Verwaltung
Der Lazurette fiel die Sterblichteit all
mkihlich vkn 42 auf 2 Prozent, und
Tausende bunten ihr nnd den von ihr
angeleiteten Krantentvärterinnen ihr
Leben. Man sammelte 8250,000 für
fie, allein sie, die ihr ganzes großes
Vermögen der Pflege der Vermundeten
geopfert hatte, lehnte die Gabe ab, und
schenlte has Geld zur Stiftung der
Florente Ninhtingale strantenmärte
rinnenschule in Hunley Str» London,
der ersten Anstalt der Art in der Welt.
Die lstenser ttonvention und die Ge
sellschaft oocn rothen Kreuz danken ihr
Entstehen dem selbstloer Wirken Dieser
Fran. Jhr Wert ist gethan, allein der
Same, den sie gepflanzt, ift aufgegan
gen und hat sich herrlich entwickelt zum
Heil und Segen der lett-enden Mensch-·
heit.
--.-—-—
Ycrsktfwtndendr Trinkers-äu
ser·
Aus Kiel wird geschrieben: Dant
der sozialen Gesetzgebung in den jüng
sten drei Jahrzehnten schwindet mehr
und mehr eine alte Institution, die
namentlich dem platten Lande ein
charakteristische-z Gepräge gab. Die
langgestreaten, unschönen Armenhäus
ser gehen allmählich ein. Die moderne
wirthschaftliche Entwicklung die Ein
führung intensiverer Betriebsformen
und die dadurch hervorgerufene Stei
gerung der Löhne sowie die Land
slucht unter den Nichtbesitzenden haben
zweifellos zum Verschwinden der Ar
menhäuser mit beigetragen Jn erster
Linie ist die erfreuliche Erscheinung
aber eine Folge der Einführung der
Alters und Jnvaliditätgversicherung
Es zeigt sich, daß die gute Wirkung
der sozialen Gesetze sich natnentlich in
solchen Gebieten geltend macht, wo der
Klein-— und der Mittelgrundbesitz vor
herrfchen und der Großgrundbesitz zu
Eriicttritt Diese günstigere Entwick
lung mag zumTheildamit-zusammen
hängen, daß in jenen Gebieten die Be
iriebsform des platten Landes weiter
fortgeschritten ist und höhere Erträge
bringt, so daß die Arbeiter infolge der
besseren Entlohnung eher seßhast wer
den tonnten. Gesamntverbände von
mehrerenOrtschaften haben teinen oder
einen einzigen Gemeindearmen. Der
Verband Brede im Kreise Tondern
verkaufte sein ArmenhauD das noch
boi W Jahren 50 Gemeindearme be
herbergte. Die Armenhäuser in
Wennemoos bei Tondern, für den
Verband Atzerballag, Ketting, Not
mart und Hörup im Kreise Sonder
burg, in Borle im Kreise Schleswig
stehen leer. Auch die tleineren Städte
ziehen ihren Vortheil daraus. So be
schloß Segeberg 1909, das abgeht-ann
te Armenhaus nicht wieder aufzu
bauen. Jn einigen Ortschaften will
man statt der Armenhäufer Altershei
me errichten oder das Armenhaus da
zu umwandeln.
—
Eli-o gewaschen- Lust
Die Versorgung des Menschen mit
reinem Trinkwasser bat der Gesund
heitspslege als eine ihrer ersten Ausga
ben erkannt und auch bereits in einem
großartigen Maßstabe erfüllt. Jm
Großen nnd Ganzen tönnen die
Trinswasseroerhältnisse in den wirkli
chen Kulturländern heute schon als
recht befriedigend bezeichnet werden«
obgleich bie Wissenschaft noch immer
tm einer Vervollkommnung der bisher
ersonnenen und benunten Mittel ar
beitet. Die Reinigung der Lust, die
ganz gewiß nicht weniger nöthig ist u.
vielleicht sogar noch nothwendiger, weil
man die Lust nicht ebenso tvie das
Wasser durch Abtochen tn etrken reinen
Zustand übersiitrren rann. hol erst sehr
viel später die titusrnertsamteit uan
das Nachbenten erregt. Jest wird es
wokrl aber nicht mehr lange dauern. die
man auch diesen stoeet tu erreichen
weist.
Die Reinigung der Lust qrosrer
Städte ist sreilich etne schwierige und
nur innerhalb gewisser Grenzen er
siilttme Iorderuna Dennoch must in
dieser dinsicht wenigstens ritlee nur
Mögliche geschehen. urn tintlrrvungen
grosser Massen von Rauch und Staub
verschiedener riet tn dte Lust rrt ver
bunte- Fitr die Lust rnr annern non
Gebete-den tust sich aber ntetkr thun«
und Innre stellt betete an etne rrute Osten
ttsrrtton den Institute-. onst ste nntn
nur die verdorbene Lust der streuen
rannte durch neue urer ausren net ertesr
sondern las rstese neue Lust vorher at
retntat mein Die Muhmener tue ein
suttdee Vertretern ten-ernennen tm
Ien Lastentsauduna unt- untnusrsche
Der tsesundseererurremeur mos
sentttrns seit eine rruesttitrttrte Its-sond
tuna user die neuesten Fortschritte tn
dreier Antenora Um den riet-sur nur
m von .ru n rurreteneen uutt m
enttmeeen t schon etne graue Reto
rsarr Vorrecht-retten eine-todten per-r
sen inne weitsten ttezrt der ever-mach
ever rrecettere Intern. tm entweder
out Trost redet nur tertenltetnetit
remtrnitstaen Gen-ehe bestehen und ein«
zu bestimmt Inb. den Its-us- streut-w
sdeghalb auf Schwierigkeiten, weil sie
»irn1ner wieder gereinigt werden mits
.sen, wenn sie nicht entweder für die
Luft undurchdringlich werden oder
diese noch cnehr verunreinigen sollen.
Man hat dann versucht, eine solcheRei
nigung der Lustsilter derart zu be
wirken, daß man den Staub in hob-le
Behälter aufsaugt. Einfache Beutel
aus Sackteinwand, die häufig an den
Anlagen fiir Luftheizung angebracht
werden, sind ganz unnütz, wenn nicht
schädlich und dienen dazu, durch ihr
baldigeg Schwarzwerden die Unrein
heit der zugeführten Lsuft recht deutlich
vor Augen zu führen. Werden für diese
Filter zu schwere Stoffe benutzt, to»
wird wieder der Hauptzweck verfehlt«
nämlich überhaupt eine genügende
Menge neuer Luft in den Raum zu
lassen. lfin weiterer Mangel dieser
trockenen Filter besteht darin, daß sie
nicht imstande sind, die Luft von Ge
rüchen zu befreien.
All diese Bedenken und Mißstände
haben dazu geführt, dieAufmertsamteit
aus eine feuchte Reinigung der Lust
oder eine eigentliche Lustwäsche zu
richten, die auch gleichzeitig dazu be
nutzt werden kann, den Feuchtigieits
gehalt der Luft zu regeln. Zwar scheint
man iiber Versuche noch nicht hinaus
gekommen zu sein; diese versprechen
aber so viel, daß sich ein baldiger Er
folg ersparten läfzt. Wenn man erst
imstande sein wird, den Jnnenriiumen
nicht nur eine genügende Menge fri
icher Luft sondern auch wirklich reine
Luft auf billige Weise zukommen zu
lassen, dann wird erst die ganze Tech
nik der Bentilation aus eine Höhe ge
langt sein, die eine ungetheilte Aner
kennung verdient.
W
Ihnlten. Ihre Anwendung stößt aber
Franhrttchs wein-kraft
Jn Frankreich herrscht gegenwärtig
ein heftiger Kampf icu Parlamente und
in der Presse unt das sogenannte
Cadregefeh. Die waffenfähigen Mann
schaft in den ständigen Truppentheilen
bilden den Rahmen (-«niln-), der im
Kriegt-still die Masse der Ausgebildeten
ausnimmt. Die Zahl der Mannschaf
ten, die alljährlich ein ezogen werden,
ist nicht wie in Deut chland gefetzlich
festgelegt. Die allgemeine Wehrpflicht
wird dort in der ftrengftenWeise durch
geführt. Diese geht soweit, daß eines-Zu
rückftellung wegen häuslicher Verhält
nisse nicht stattfindet. Auch der einzi
ge Sohn unterfttitzungsbediirftiger El
tern wird in das Heer eingereiht. Der
Staat zahlt in einem derartigen Falle
den Eltern eine inonatliche Rente. Er
will lieber dieKoften des Militär-Bud
gets erhöhen, als auf einen wehrfähi
gen Mann verzichten. Sogar Leute,
die schwächlich sind oder wegen geringer
Körpergräße oder kleinerer körperlicher
Fehler zum Dienft mit der Waffe nicht
geeignet sind, werden fiir die soge
nannten Hilfgdienste eingezogen, als
Schreiber, Ordonnanzem BurschenArs
deiter. Frankreich ist hierzu gezwun
gen, weil seineBevölierungszahl hinter s
der Deutschlands beträchtlich zurück
ftehk und eg dennoch ein gleichftarkes ;
Heer gufstellen möchte. Die sranzöfifche
Bevölkerung beträgt zur Zeit rund 4s)»
Millionen, die deutfche (T-t Millionen. :
Dabei ist infolge der geringen Zahl der .
Eheschliesiungen und dec- Riictgangesi
der jährlichen Geburten mit einer wei- ’
teren Verschlechterung Zu rechnen, diei
sich in einer bedeutenden lenahme der !
Retrntenzalilen aus-spricht s
Itzu dem neuen Cadreaefkkkt das ietzt
dem Parlamente vorliegt, ist deshalb»
die tftatgstärte der Jufanterietaeubag f
nieu sehr gering angesetzt Nur die an !
derGrenie stehenden Truppentheile ha- ;
ben eine angemessene Stärte beibehal i
ten, während siir die im Innern des
Landes garnifonierenden Kompagnieu
die Herabsetzung der tftatisftärke borge
teheu ist. Jlire Beitimmung soll in
das Ermessen des Kriegeiniuiiteres ge
ttellt werden. Dagegen hat sich eint
lebhafter Widerspruch erhaben. Mits
Recht wein man darauf din. daß zu ge ’
ringe Stätte die ganze Auebildung in
Fraae stellt und berlgngt man, dafz
Jta nkreich den tttednuten aufgeben
uiiiffe. die gleiche Zahl von Arnieetorbs
wie Deutfchland aufniftetlen
Dek Nichtmusiker dewepumktens
kam-am Mem-um bat festgestellt. daß
in zwanzig Jahren vie fmnzösifche At
am mit clmm Verlust von 57.000
Boten argen die Im e WARon en
rechnen haben wird. seit 1907 hat die
nimm-it Raum Mann verloren und
en ists Jahren whom Manu. No m
die »Na-onst von drei Beamten-m
M- SIZM M- Konwanim die im
Mm Manns M Neu-ums US- III-MS
Mköah mäm in phmadnn .qu Inn·
in muss Jahren au? 87 Köpfe fm
ken. Nimm man Nvon Ist Maus-m
Idtcmmsmdiimn od. so Ums u aus
M ad. das 00 das-m M- klomm
Wen Imm- aufmds Immu- saht
Osm- dit nimm-Kisten Knif- ktmd u.
Ue em- Mmsxmswa du sum M
Indus-IN Indem W M am stag.
s oh He Inn Ihm Rot-»aus dum
- k- mis nimmt
sk- dta Buckmsxmtmm Isi- vom
mäws m w w see-s m meck
dsms Ihm-m w »so-disk »M- I
nst-Mc m himm Damms-m m
disk-dumm Wes-im m Ist-Mist
Datum dem usw« m swl M sm
I ÆLMMI MNHUMM uns M m
" nimm-m nimm-I H Donat-, h
Im am sum- Mts auf Aus-Un w
seht No Its-Mit Regesttngn um et:
am sind Jus-n m wissend-o sek
IOI VII M knulmimfdskmw tm
« UUMUIIH Hm mss OWNER-»si- III-s
, negalschützen zugestimmt, die nach Al
gier in Garnison gelegt werden sollen·
Von dem Ausfall dieses Versuches soll
es abhängen, ob man aus diesem We
ge weiter fortschreiten wird.
Vom Zug-sterben des stör
Wenn der Mensch von einem Thier
fortgesetzt Nutzen zieht, ohne sür seine
Pflege etwas zu thun, so ist die unaus
lbleibliche Folge, daß diesem Geschöpf
’das Aussterben droht. Besonders
muß dieser Fall eintreten, wenn die
Ausnutzung nicht anders geschehen
kann, als durch die Vernichtung des
Lebens. Dann muß man mit jedem
Mittel bestrebt sein, die Fortvslam .
zung und Vermehrung eines solchen l
Nutzthiereg durch Zucht zu sichern, weil s
gewöhnlich auch die strengsten und für- l
sorglichsten Vorschriften für eine scho- T
nende Ausnutzung nicht genügen, um
eine Abnahme des Bestandes zu ver
hindern. Diese Sätze tressen leider
aus einen Fisch zu, der unter allen der
lostbarste ist, nämlich aus den Stär.
Jn der Güte des-«- Fleisches wird er von
vielen anderen Fischen geschlagen z. B.
vom Lachs, von der tleinen Forelle gar
nicht zu reden. Jn seinem Rogen aber
licsert er eine Delitatesse, die sast mit -,
Gold aufgewogen wird.
Jn srüheren Jahrhunderten war der
Stör auch noch in den deutschen Ge
wässern verhältnismäßig häufig, wäh
rend jetzt der Fang eines Exemplars
zu den Seltenheiten und Zufälligkei
ten gehört. Es ist tein Wunder, viel
mehr geradezu selbstverständlich, daß
der Mensch ein heißes Bemühen darin
gesetzt hat, auch den Stär durch Zucht
zu vermehren, was ja bei so vielen
Fischotten gelungen ist« Aber eine Ei
genschaft der Eier, die sreilich dazu
beiträgt, sie sür den menschlichen Gau- I
men angenehmer zu machen, steht ihrer
Berwerfung für die künstliche Fort
pflanzung im Wege. Die Eier sind
nämlich zu tlebrig, um genügend von
einander geschieden zu werden, und
dieser Umstand erhöht die Gefahr ihrer
Verpilzung derart, daß es fast nie ge
lingt, einen jungen Fisch daraus zu
brüten. Hin und wieder hat man wohl
im Laboratoirum einen solchen Erfolg
erzielt, aber zur Einführung in die
Praxis ist es nie gekommen
Etwas bessere Ergebnisse sind nun
während der letzten Jahre in Amerika
erzielt worden. Die ersten Besuche mit
einem gewöhnlichen Stör waren frei
lich wiederum zum Mißlingen verur
theilt. Man nahm nun aber seine Zu
flucht zu einer anderen Art, dem kurz
nasigen Stör, der von vornherein vor
tefslich gedieh. Leider war der auf den
Beginn des Experiments folgende
Winter so streng, daß der Teich fest
zufror und alle Fische, gegen 90 an
der Zahl, zu grunde gingen. Jm vori
gen Jahre wurde der Versuch wieder
von vorn begonnen, und diesmal wur
de Mühe und Geduld endlich belohnt.
Von 6000 Eiern wurden wenigstens
400 Stück Brut gewonnen, nachdem
der Klebftoff«der Eier zuvor entfernt
worden war. Man nimmt an, daß die
Erfolge noch bessere sein werden, wenn
man mehr Erfahrunan über die be
ste Beseitigung der störenden Kleinig
teit gesammelt haben wird. Freilich
bleibt noch eine große Zahl von Fra
gen zu lösen. bis man von der ausge
schlüpften Brut bis zum Kaviar lie
sernden Fisch wird gelangen tönnen.
Jn einein Fall ist das Verfahren zur
Augbrütung der Eier bereits so weit
verbessert ioordcn, daß TO v. H. der
befruchteten Eier ausschiüpftein
Es gibt Leute, die sich selbst zurück
sedeih uin darüber klagen zu können,
das-, sie zueüctgesetzt werden.
II si- li
Ein Chinese hat den ersten Preis
von 8200 an der Universität Harvard
für den besten englischen Aussatz ge
wonnem wieder ein Beweis site das
Dasein ver gelben Gesahr.
Its II s
» Zelana soll sich mit dein Gedanken
Itragen, nach Nitaeagiia zutürtziiteh
»ren, um dort aufzuräumen. Wie
Tdaehtem ei hätte dort geniigend ausse
seiiunit, um.ein soegenseeies Leben s" -
ten zu können.
« I i
Bin Dichter ist unter den Gesanaei
nen in Gastte Williaiii aus Gouver
miei Island entdeckt worden; wie
Leute yet-sicherm die seine Verse gete
sen hatten. sollte seine Strase vertan
geit weiden.
I I I
Wie teden in einer soetsaieitttichen
" it. In Reis Beet teil ee eine
ame geben. die ee versteht deiiiii in
Venniaittt tu Mien. das iiie Gotte
sue Sinieet einst nui ein neues Kleid.
sondeen aim- uoch einen neuen Viit dei
winket
. . .
»Tai iit eine eiteeiide junge Dei-ne
tm Sie in Its-ein Geidsit angebettt
hatten. öden niedeeie Tage satt tat
sie deutet dein öwuienitesi »Sie
M niedt bei ime ainkieiteittu einseiteite
die setu matten-. .ee iit eiiie ltiuittinl
tziz mischen-teil «
seien-I tunvisiie tsst einem Deiteiieii
m Resi- ftseet den Witwen steiget-net
im Gan-ei iite den todten Peaii
deuten an sie iest we ee in its-n
see Ismene-i nickt Gehn-ist« den
bit-Osten Beamten des weit-es Neid
Oeøiimawtieiie teeineei Mai-einsam
sie-innen in iisiii
ke- pee seht Mt sue einen iieueii Hut -
Du ietireviiite weis-Idee von Las -
YenryUZ Platz.
Heut-n Grohmanu, Eigenmäka
Liefere Getränke in Groß: und Kleinhandel in jeder gewünschten
Quantität Empfehle meine vorzxjglichcn Getränke und
Cigatrm Das berühmte
H t o r z P i e r
stets an Zank
W bittet freundkichst um geneigten Zusptuch
gener Grolimanm
UILLLLLLLLLLXLLLLLRLS
Z
F
e
L
Z
e
:
E
;
!
E
I
' deatd Neun-d, Präsidan F. H. Traban, VizesPtäsidrnt.
E. O. Massa, Reisstroh
Gitixeng Htate Bank
Kapital 820,000.00 s Ueberichuß 815,000.00
Jst ausschließlich von Kqu Couum Leuten geeignet
und brtkiebctu
: Kann irgend etwas im Bankwesen verrichten. Machet hier
den Versuch.
-.... .»———-—
Wir machen FarmiAuleihen auf lange Zeit und zu niedri
gcu Zinsen
-Früher Westrand öt Sons Elcvator.=
Kaqu Getrcide jeder Art, sowie Vieh zu den höchsten
Marktprcifeu und ersucht den Former um die Gelegenheit,
ihm Angeboie auf seine Verkaufsprodukte zu machen.
xlikk Yapctn (-5)cfchäftsfi·tl)ret.
-.,--ss-V-»
Martin CL. Peters,
Deutscher Land - Agent
Ich kauie und verkanfe Land in Nebraska, Nord- nnd Süd Dakota und
der Pan-.8;widlc·Gegrud, Texas-. Lasset mich eure Formen zum Verkauf
übe-nehmen«
Länder in Kuox C-ouniy, Nebe» meine Spezialität
Spreche- vok oder schreit-h wenn ihr etwas in diesem Fache wünschet
Martin c Peter-T
Blpomfiektu - Knu- Cousim. Nebraska
C. R. Sumner
bat von Jsaac Dowtr
die
O . O
s I O « 8
City L un Lcnk
erworben und empfiehlt sich dem Publikum
als F111n«nmnn.
Drei Wagen stets bei-cit, Eure Wünsche Fu besorgen
C. R. L- um ne r
Bloomfield Germania
Ist unter dem Penschthmn Einer Lcmmss wohl
Wrbrmek nnd celsm es sich dresc- Ipocdcnbkm
1m« Uns-Inn Zu lemmcn
chcid uns Arbeiten
uschus Hun« und zutclssnaxkvoll .1-.:s.j’:rts:!
IHJH Jdkcunc
Die Gernmnia, ZTZ.-;.s.’"’««s"«
Mit-nu. Funkt!
tu music-s- IIIIOM sc
Ustums DO- « Osm- III-Ist
ko. Ins Ia Im guts-w VIII
si- Wsma sum Ost Io- su
dmusn m samt-imm- us
Ist-se 00 nd soc III« 0000
co.
IM- Itsdsm Sud Ist m Its
Nin-use Ist-m von-m
Uenrv Vohuholt.
O Umi- mms III O Ism
Isims III Ist-M
.. — --I---u-IO—-I---II
II
The Hm
Oktroi wen-Inst
. H I s I I
www-»Pean Enge-nimm c
. O I . . .
Imfmmth IanmsQ usw«-«
."ICQ. .-I—scc«I-Uss« . Ilss’itt
Wächst-L Instr- Oimsr q: d ·.
Ums-Ue Fuss uns hour sk- e.
Umsicht such um- AJH »
syst-stunk Ists-»
.I.....-ssssss--- ------- iSaunders
Westrand Co.