Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, April 14, 1910, Image 6

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    AUS der-Epoche
Welt und Leben unter der cupe
editorieller Bestreichung-»
-·s-WM
Yoktlsctissüdaftttrm
Von der politischen Gestaltung der
Dinge in Britisch-Siidasrita hat man
lange wenig gehört, auch nicht viel Jn«
teresse daran genommen, weil mit dem
Untergange der Burenstaaten die Ko
lonien eben nur eine englische Provinz
eworden waren, wie die anderen auch.
actidem die Führer dag Ende der nas
tionalen Selbständigkeit deg Buren
volles besiegelt hatten, ist dieses nur
noch eine Erinnerung aus vergangener
Zeit Gelegentlich mag sie wieder aus
gesrischt, in diesem Sinne auch eine
neuere Mitteilung aug Johannegburg
aufgefaßt werden. Es beißt darin:
,,Etwae geht vor, man weiß nur
nicht was,« möchte man mit jenem
deutschen Parlamentarier sagen. Die
Lust ist voller Gerüchte, Behauptungen
und Ableugnungen solgen einander
ans dein Fuße, und doch tann niemand
sagen, was bloßes Gerücht, was That
sache ist. Aber wenn in dem allem,
was se t behauptet wird, auch nur der
Kern « abrbeit ist, so muß man mit
einer neuen Orientierung der inneren
Polittt Südasrilas rechnen. Denn
was die Gerüchte behaupten, ist nicht
tnebr und nicht weniger, als daß zwi
chen General Botha und Dr. Juwe
on Verhandlungen zur Bildung einer
Roalition schweben, die das erste
Unionsministerium bilden soll. Dabei
stillen die Progressisten aus dem
Jransvaal und der Kaptolonie drei
Eise überlassen werden« von denen
Dr. Jarneson den einen einnehmen
würde, während die übrigen siins Por
teseuilles der gegenwärtigen Regie
rungspartei. also den ,,Het-Volt«
Männern vorbehalten bleiben. Gene
ral Botba soll das Präsidium über
nehmen, und mit ihm sollen General
Smuts und hall, dieser als Finanz
.
rninister, in das Kabinett eintreten
Der Umstand, dasz die zu Neujabr er
wartete politische Kundgebung Botbas
verschoben worden ist, wird als ein
Anzeichen dasiir gedeutet, dasz die Ver
handlungen in vollem Gange sind.
Solch ein Koalitionslabinett wiirde
nun aber zugleich eine neue Parteibil
dung bedeuten. Botbn und Smutö
Hirt-en dann aus der Partei Hei Voll
ausscheiden und sich an die Spitze ei
ner neuen Partei stellen die zugleich
die gemäßigten progresistischen Ele
mente in sich ausnehmen würde· Es ist
jüngst berichtet worden, daß zwei an
esebene Mitglieder der progressisti
coen Partei im Transvaah Sir Wil
liam van hulstenn und Henry Lind
san, ihren Austritt aus dieser Partei
erlliirt und politische Grundsätze aus-«
gestellt haben, die sich unzweiselhast
en Anschauungen der Hei-Voll-Lcute
annähern. Also sehlt es, wie man
sielit, aus progressistischer Seite nicht
an Elementen, ans die die neue Partei
allensallo rechnen lönnte. Der Führer
der Trnnooaal Progressisien Sir
George Farrar hat die Möglichteii ei
iscr solchen nenen Parteibildnng ossen
zugegeben. Es ist noch gar nicht abzu
sehen, welche Wirlung der Pult Bo
ba-Jaineson, wenn er zustande
kommt, ausüben würde. General Bo
tba ist ein sehr geschickter Polititer·
aber Dr. Jameson ist in weiten Krei
sen der Kaplolonie so wenig beliebt,
to das Realitionslabinett fut; auf
lel aste Gegnerschaft gesafkt wachen
müßte. Aber der Uebergang Siidafri
las znin Bundeostaate wird vielleicht
iitubaupt noch manche Ueberraschun
gen bringen« und der unbefanaene Ve
urtheiler must anerkennen, dafi aus dein
Boden der neuen Staatsreirmn umsi
else der alten Parteiaeaenlkitzr nnd Par
tewerschiedenheiten teinen trriiten Sinn
nirbr haben.
—
Ueevevkölmllche segnet’ätee.
Die Verhandlungen zwischen Deut
fskn und Tfchecheth die dee Flott
Inotlntnn des böhntilchen Landtages
nnd damit lndieelt auch der Arbeite
lssblsleil des öftereeichischenllleichsmtlte
sollen. find elnittveilen nnd wohl file
lan e Zeit get iteet. Eine Einisnng
inl Gen den etketecn der beiden
Illu. von der le viel nicht nat llit
die Wohlfahrt Bitt-mens. iondeen dee
« n Reiches abhängt. ilt nicht zu
tin seinen-nein und nni ichtisnnieee
pl n sit verhüten. die isei einein
le keinlenen ve( denticden Ohno-is
lldn liest ergehen tdnnten« lmt man den
Landtag lauer Hand denen-n ohne
III ee nnd nne einen Aettnch zu
Illllleltee sehen nnteenoninsen hatte.
Dei einenlllQe nnd nnveieuetvnee
Streu-lenkt zwilchen den beiden
Intlelilnnnen Höh-neue tme vie von
den del-then nuineitellten nationalen
Insekten-m see altem tm In und O
tielee Ieise-now vie Theil-We M
Landes in est-ei siehe Elementen-te
Um. sen denen die etne need-te Ine
lele mit tldesilsen we liesneee
nlnen intt deutlsee Oevpitetunee
net-lesen wisse-, wie-end »se- einn
Otnpne die smittieisedtsen Gesten. v
d« dienstlqu Gesten mnlotlen winde.
in Ienen see Wespen-ins see Minde
Iilsnotien nee- ein weisen Hinweis
enyx ein-n Jst Riesens denen-seiden
Wes-. ktele seltenen-I toten Sen
Ien wissen Iliteten lutes-eil( de
nsnn ein«-Im Jeden see-dem li- t
fhetiten Guttat-ene- wtieien Idee
eeteen eeldee beim »wenn-den im
den ist, urn dann freilich auf das
Drangen des jungtschechischen Radi
taligmug fallen gelassen zu werden.
Heute hat sich der Kampf in der Form
eines Streiteg um die Tagesordnung
abgespielt, indem die Tschechen eine
Garantie der Deutschen siir eine
Durchberathung der wirtlischastlichen
Vorlagen verlangten, während die
Deutschen ihrerseits- eine solche Zus
sscherung nur geben wollten, ivenn
gleichzeitig von tschechischer Seite eine
Zusicherung in Bezug aus eine ent
gegentominende Behandlung ihrer na
tional-politischen Forderungen gege
ben würde· Da diese abgelehnt Iour
de, sind die Verhandlungen geschei
tert. Die Tschechen suchen nun alle
Schuld aus die Deutschen zu schieben
und es ist wohl möglich, daß der tsche
chische Fanatisniiig, von den Radita
len geschiirt, aufs neue eniporslanimt.
Auf den ersten Blick sieht es wirtlich
aug, als sei die Berquickung von»
Steuerfragen mit nationalpolitischen
Forderungen, Ioie sie dein Verhalten
der Deutschen zugrunde liegt, ein.
Fehler. Dagegen ist aber in Betracht
zu nehmen, daß die Sperrung des
böhmischen Landtages unter der al
lerdings die deutsche Bevölkerung
ebenso ernstlich leidet, wie die tfche
chische, siir die Deutschen die letzte
Handhabe ist, utn sich bei der tschechi
schen Mehrheit Gehör siir ihre natio
nalen Beschwerden zu erzwingen. Es
wäre auch vielleicht die-mal zu einer
Verständigung getoniinen der gute
Wille schien anfänglich aus beiden
Seiten vorhanden zu sein wenn
nicht aus tschechischer Seite der Radi
talisnius gewisser in bestimmten stiids
tischen Bevölkerungsschichten wurzeln
der bester die tschechischen Abgeord
neten zu einer intraniigenten haltung
gedrängt hätte. Wiederum ging es
den Deutschen ähnlich; sie wurden
durch die hinter ihnen stehenden deut
;schen Wahlermassen an einem Zurück
weichen gehindert. So ist der Stand
der Dinge wieder ebenso troftlos als
vorher. Der Schlüssel zu der ver
schlossenen Pforte liegt in Böhmen.
Haber man findet ihn nicht, weil noch
immer die Unversöhnlichen zuviel Ein
isluß aus die ernste Politik haben. Um l
sdiese gefährlichen Elemente auszu
sschaltety dazu bedarf es, allem An
sschein nach, noch schlimmererkftötha als
idiesenigen sind, von denen das Reich
nun schon seit Jahrzehnten heimge
; sucht wird.
——--—
Vtihiands sorge-h
Je näher das Jahr 1912 heran
riiai, wo die japanischen Riiftuugen
und zugleich die Reorganifation der
Jchinefifchen Armee beendet fein werden,
defto unteha licher wird die Stirn !
sinung der ruffifchen Regierung betreffs
ihrer Politik im Osten, Ivo iie ihre:
aggeeffiven Pläne weiter verfol en
möchte und sich der Aufgabe doch we ee
sinilitärifch noch finanziell gewachfeni
fühlt. Einen interessanten Beitrag zu i
diefee Frage, deren zufriedenftellende
Lösung fie bald von der Erbauung der
Amurbahn, bald von dem Vertan drei
mandfchurifchen Bahnen an auglandi
fche Kapitalisten und der von Seitetäe
Knor in Anregung gebrachten Neutra
lisierung derfelbeu, wovon fie feiiher
nichts hören wollte, erwartet, dringt
eine, freilich peffimiftifch gehaltene ruf
fifcbe Korrespondenz die das Kräfte
verhältniß iin öftlichen Afien und die
Grundzüge der eussifchen Politik be
leuchtet.
Wie närrifch es auch ist, heißt es
darin, senfationrilen Nachrichten iiber
die Lage ernfte Bedeutung beizumessen,
fo ift diese doch nicht fo ganz harni
lod. lis gibt teinen Rauch ohne Feuer,
und die Alarninachrichten find durch
eine ganze Reihe von Umständen her
vergerufein durch das ununterbrochene
Vordringen Japans« durch die Ver
ftärlung Chiiiao, die zu einein fteten
Rückng Ruslands führt« die jetzt for
mell oder nicht formell in Verhand
lungen iider den Bau einer zweiten
Linie der Sidirifchen tsifenbahn nnd
dei Vertauf der rufiiich chinefifchen
Bahn fteht. Weniger als irgendwo iit
iui fern-n Osten Ruhe zu fviieeu, und
die Entwicklung der Dinge geht nnun
terdevttyen in einer fiir das tontreretm
luliouiire Ruhm-d Inmiinftigen Rich
Hiilna.«
Das Kräflevskhällnih in Ollasieu
ill auch vieler Darstellung folgende-:
Noch dem i tledtuolchluh Inll Japan
del die Iulll che Regierule aus « ukchl
po- det Resolution im Jst-um« llm
Aruns zukllclguogen und den Ollm
von Trupp-n enldldsl Nach dem
öltse du Kontrmvolullon begann bit
Insel-l vor etwaian Roms-unisonen
lm Tom-n cum W mlllaud das
kpjcll m sum-dolus und du mumi
lelln du Sldlclltdm Basa. llu du
die Mut Dann domlliklltla blindem
von Illlllloms mvmlsm dau- m
dass Im dulm zur Fiwllobalell
mutldkllm Amme-h He full-m
sollt la Olloms u lpsolm gest tm
Glis-hu slunltut a m ils-com
hi- lslsllusu Mailands als maul
lch Fels lim- Olossmlldm Illi
llåndlqlsll Zu mltldm soll almo
m Buhl un m Indus-le m Fa
Iso- tlsua msslmu Halm-usw T a
Im umso-Mut und stumm dlo II
um Ins me Moll-. luml Rom an
Im Ums an. Im nloslldt Mlus
sum-. m m Manch-til mll loli
m- Tnsms weilst-main u lös
mhmuel M til- cltlnl Im
uml- m mslnlmms o- ut ldlli l
um Its-sama Il ils-s com-I
uxit China, trast dessen das leßtere
thatsächlich—s—ob auch formell, ist un
bekannt ein Desensivbiindnig gegen
Rußland mit ibin eingeht.
Auch in China mehren sich die An
zeichen, die das Ende der russischen
Herrschaft in Ostasien bedeuten. Eine
zentrcilisierte Regierungsmaschine wird
geschaffen, und die Reorganisation der
Armee, die 1912 500,000 Mann start
sein wird, wird mit aller Energie be
»trieben. Das Selbstbewußtsein Chi
nag wächst, und die Vorrechte, die sich
tttußland aus Grund sriiherer Verträge
erworben werden allmählich vernichtet.
Ruszland sann dieser Entwicklung lei
nen wesentlichen Widerstand entgegen
setzen nnd muß die tirniedriaungen in
Lstasieu ebenso einstecken, wie die lit
niedrigungen in Persien und ain Bal
tan. Die ofsiziöse ,,Nowoie Wrenija«
tolettiert bald mit Chia, bald mit Ja
pan, und der Finanzminister Komo
sow zieht selbst den Plan in Erwä
gung, die Lstchinesische Bahn an Chi
na zu verlaufen ein Plan, der die
Preiogabe der russischen Politik in
Ostasien bedeutet - und beaibt sich so
gar nach Charbin, um mit dem japa
nischen Staatemanu Jto darüber zu
verhandeln. Und der Minister Js
woliti deutet in einer seiner letzten Re
den unzweidenlig an, daß die russische
Regierung, bei einer gewissen Nach
giebigteit vonseiten Japan-, der sor
inellen Anneltion Korea-, leine Hin
dernisse in den Weg legen würde.
Ohne lkaattititeBeschränkung- «
Die Abhandlung des Senatorstttoot -
iiber die Einloinmeusteuer beleuchtetl
Iie Frage in so gemeiuverständlicherj
Weise, daß es sich angesichts der De
batten, die in den Staatsgesetzgebun
gen dariiber zu erwarten sind, der-Mii
he lohnt, ihren Inhalt zu wein-erdrei
teter Kenntnis zu bringen. Zweit des
'.«tmendement5 ist, die Bundegregies
rung von der in der Verfassung vorge
schriebenen Verpflichtung zu entbin
ten, die Steuer nach Maßgabe der Be
rölterungszahl ans die eiiszelnenESIas
ten zu verteilen. Diese Verpflichtun-:
niuß, wie Richter Bradleh in den Legal-i
Tender Fällen erklärte, ihrem histori
schen Ursprunge nach betrachtet wer
den. Die Verfassung von 1797 gab
der nationalen Regierung die Befug
niß unbegrenzter Besteue1una, außer
daß Ausfahrsteuern verboten warens
Vorgeschrieben .var jedoch, dafz criti- l
suhrzölle, Steuern undAbgabei. gleich s
mäßig sein sollten, direkte Steuernj
aber von den Staaten nach Maßgaves
tegzensug erhoben werden sollten. Die s
betreffenden Paragraphen lauierui
Vollsvertreter und «itekteSte-1ern sol- j
ler. aus die verschiedenen Staaten derf
Union ihrsr Bevölkerung-stahl aeniaßl
verteilt werden, und: Aeinestops oder »
andere direkte Steuer soll ander-« als
in Uebereinstinnnung mit der Bott
Höhlung auferlegt werden.
Während eines Zeitraum-:- von nirhr ;
alf hundert Jahren nach Annahme der ;
Verfassung wurden verschiedene vom;
Rongresz erlassene Steuern-setze vor»
Gericht beanstandet, weil sie der Ver ;
teilungsklausel nicht entsprachen
Durchweg hielten die Geki « tehöfe die
sc Steuergesetze aufrecht, so zum Bei «
spiel in dein seinerzeit besonders leb
haft erörterten Fall der Vuadesitener
auf Rutchen lals Lu ugsuhrnerte be
trachtet), und solche esetze waren eg.
auch, die dazu beitrugen, Dis Lasten
siir Führung des Bürgertriezjee auszu
bringen. Im Jahre Ists-« jedoch er
folgte eine Entscheidung de- Oderae
richts iiber die ini Witsontar.s vorge
sehene Einkonimensgeukr nu« anderem
Ausgang Jn den Gerichtsannalen ist
sie als der Fall Polloa gegen die Far
nters Lvan and Trnst Comprnn ver
zeichnet Derselbe iriurde Zweimal ver
s handelt. Das erste Mal ectischied das
iGerieht, daf; eine Hm Einkommen er
hobene Steuer als eine direkte verteilt
werden miisse. liever die Isaria od
Steuer auf persbnkåchsss Eigentum nach
Maßgabe deo Zenite erhoben werden
müsse, waren dietltichter gleichaetheitter
Meinung. Ver aer neiten Itteshand
lnng entschied eine Mehrhsil des Kot
legiuine, fiins zu nier, dafi eines-teuer
aus personitchedEigenthunk eine direkte
seit mithin vertheiiunaoaesuiiii auier
legt werden müsse
Von seiten m «-.di;sedeeyen Iee Nich
tee wnede gegen die kukehedeknemfchee
vnnq geltend gener-Hex daß du ncch vie
Rinde dee Regieentu reeakt ekednnden
seien. dah. wenn ums eine andren-ne
Ichewung eeMge oder ein Reiten-seinem
eine Aendeenng scheite. die zne alten
Theorie vee Ase-ntun sites-stehen ee·
is iese die Regieeung ee ans- nvweg
das-en möge. nn« sseeiöntiedes Ismen.
Ihn-n sonde. Wesen nndmpnalnn
Ins-g nuee VIII e ee ans Of neu-n: nen
ron Manns-ein Idee den«-einigen nee
söntiqen Visenednme keine seen-e ute
neu wenn ansee unn- dee itzteeu
niesen-n nnd nn messen se wem
mdendeunnn nnd- Mahuee beede
Mietnnjeusl de Sinnen kömmt
Wesen Ue Lesen net sie Gemme-.
Ieetee Mess. Iris-send nie-n xe xsneed die
III-Mem see Ueenn0eooeeln«·e« sue
sen Unseehem see ins-femme vie nun
Sednpe auee dienen lett Weide-den
Ae Unwesen-Heile Sie-m e si
Imme- Is Mk ernst-Im D» get
gemeine sendet-et Inn see Wem-«
dunk- uee Weide enges-en we« Nie dem
senkt-eh eme Heime-et sen nahe-»
dem-ehe seiten-H M In Neues
eines Ist-u one den Und-n gern-. .
nun Is— III- VI Ist seese ede
ssehlte, wurde in der Folge klar ais die
Einnahmen an Zölfm und Steuern«
zurückgingen und die Regierung sich
nicht mit anderen Steuern zu helfen
vermochte, und die Panit Jon 1907
einiral. Mit dem ’leende:· ist soll
dem Bundesvbergericht Gelsgrnheit ge«
geben werden, die Entscheidung, inr
Pollockfalle zu revidieren und zu der
Auffassung zurückzukehren die bis- zu
derselben fiir mehr alS hundert Jahre
im Lande als maßgebend gegolten hat«
—
pik Chinljaltsbtfklrlk.
Samuel Gokiivers ist mit der vom
Kotigreszmitglied Moon eingereichten
Vorlage til-er Einhaltgbesehle nicht zu
frieden, sieht darin nur einen Ausdruck
feindlicher Gesinnung, deren fortgeset;
teVethätigung dazu führen werden, die
Federation of Labor mit ihren aus
bauenden Tendenzen in eine revolutio
näre Organisation umzuwandeln Wie
Generalanwalt Widersham diese ilnn
gegenüber aethane Aeußerung aufge
nommen hat, wird nicht mitgetheilt. Er
» wird sich wohl sagen, dass etwas Wahr
Theil darin liegt, aber das-, gerade die
Ivorliegende Bill arbeiterfeindliche Ge
ssinnung tisnd gäbe, läßt sich denn doch
Iwohl nicht behaupten. Sie bedürfte
szivar noch einer Verbesserung, die sich
leicht hinzufügen ließe, aber im ganzen
ist sie doch beabsichtigt, den Forderun
gen der Arbeiter Rechnung zu tragen.
Die republitanische Pl.ittforin von
1908 hatte zwar versäumt von diesen
Notiz zu nehmer-, weßhalb sich Gom
der-« an dir Demokratie wandte, aber
in seinem Kampagnereden und beson
ders in der ersten Jahresbotschaft hat
der inzwischen Präsident gewordene
Herr Tast die Regierung des Einhalts
lesehlstresene zu eineer hervorragenden
Punkte des Aongresrprogramms ge
macht, wozu ihn wohl besonders neran
laszte daß man ihm die llrheberschaft
der Anordnung von Einhaltsbesehlen
in weitem Maße zuschrieh so daß ihm
daran gelegen sein mußte, seine Ansich
ten darüber vor der Arbeiterschaft desJ
Landes in das- richtige Licht zu stellen.
Die vom Revisionsangschusz, dessen J
Vorsitzer der Abgeordnete Moon ist, ’
ausgearbeitete Bill umfaßt im wesent
lieben die Puntte. die der Präsident in
seiner Botschaft geltend gemacht hatte. i
Sie lautet in der Hauptsache wie folgt·
Rein EinhaltstesehL zeitweiliger oder
dauernder. soll von einem Bandes-ge
richt erlassen werden-ohne daß diePar
tei, gegen die er gerichtet ift, davon ke
nachrichtigt ist und Gelegenheit erhal
ten hat, aehiirt zu trerden Wenn sich
aber der Richter oder das Gericht über
zenat hat, durch die oorgebrachten Be
Ioeife oder durch die Umstände, dass
dein Rliiger großer und sosortiaen
Schaden zugefügt rrerden möchte, oder
das-. die Kenntniss-nie von dem Antrag,
oder die damit verbundene Zögerung
es ermöglichte, die That auszuführen,
die durch den Erlaß des- Einhalt-Ilse
sehlsz verhindert irerden soll, so darj
der Richter oder das Gericht den Ein
haltisbefehl ohne vorherige Benochrich
tiguna der anderen Partei erlassen.
Der Entwurf nimmt der bisheriaen
Gepflogenheit der Gerichte die Einsei
tigteit, indem er die beidenParteien ae
genüberstellt, so daß jede ihren Stand
puutt aehöriq begründen tann.
Diese Behauptung toird nun freilich
in jedem derartigen Geinch aufgestellt
nnd es ist viel Unfug damit getrieben
worden, alrer dieses Gesetz-fordert den
Nachweis, der vor dem Richter zu lei
ften ist und der jedenfalls trästig genug
fein mai-» damit dem Verlangen ioills
»sahret werde. Nun ist ja freilich nicht
ausgeschlossen dasz ein aesältiaer Rich
ter qrofze Gefahr sieht, wo solche wirt
lieti nicht vorhanden ist, aber das diirs- I
ten denn doch nur Ausnahmesiitle ieinx »
nicht oft wird ein Richter das Ansehen
Efeines Amte-L und seiner Person, durch
ischreidt die Vorlage aber vor, daß der
)Aufschub, bie- iiler den vermanenten
tsinhattsbesebl verhandelt wird, nicht
länaer als Fiel-en Tage dauern solt.
Diese Frist tiefre sich indessen noch tür
zeit, uns die hörten. die ein Einhalte
defehl mit sich tsringen mag, auf ein
Mindestmatx zu beschränken Jni aan
ien feheint die Vorlage den Fordernn
saen der Vittiateit zu entsprechen.
«-.I-—
YVarteitichteit schädigen. Außerdem«
« Worüber mancher mal-denkt: »Wie
mache ich mich in unsassälliqstu Weise
aussalleud?«
I I I
Aus der Kinde-finde Des kleine
Oft-mein »Du, Papa. der Paul nimmt
immer die Warum-schiene und schimpft
mich dar-mos«
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Rund Preis Mr vaeintsieifch.
daher de- Rame Fleisch - Quoten
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am III- lakh ein Schlag. den n u
sw. Mem auf die Mut yovmt
Mo umsi- Mödom Ins tm Um
Ihn sm- Iusasu halfst-. m W
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Mc mo- maMn und it Ism- ou
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apum-es tot-Im- tiu dem m- Jud
Uns-»Im um sont Nimm-a mun
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Jsmes R. Statut« M. D. Satt Maine Kot-m pl. D.
Das Kalar Hofpital
Doktoren Kalt-r E Kalt-t, setzte und China-gn
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Ein allgemeine-J IIIedIzIIIIfches und chirIIrqudIeö Hosvitai. eIII modern
III-d voIIIIquch eIIIqerIdIIeteä JIIIIIIIIt für dIe Behandlung von Krank
beIIeII II Id IIII ctIInIIgIIchc Lprmtjonen LfIcII für alle Aekzte und
«!!«IIIIDIII«.zte EIIIe -chu1e sur KIaIIkcIIIväItetIIIIIcII III Verbindung mit
chII LwspitaL
Lunis-studen- Im Posvrshil AImtergebäIIdc Wohnung inI Hospital
PboIIez CffIm M. Wohnung, L Sis.
Genossen« - - - i - - - - · Nebraska
=Früher Wein-and sc Sons Eli-wim
Kauft Getreide jeder Art, sowie Vieh, zII den höchsten
Marktprcifen IIIId ersucht den Former IIIII die Gelegenheit
IhIII Angeboie auf fcIIIe Vettaufsptodukte zu machen
xlictk. Pape-« Geschäftsführe1.
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E. p. Malen, Kaisirer.
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Jst ausschließlich von siton Connty Leuten geeignet
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den Versuch.
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d
J .
FI-. m U g platz.
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