Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, September 02, 1909, Image 1

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    Die Vleomi fleie Germania
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Die Bloomficld Gcknmuia.
Liemr O Wird-wann Herausgeber
thscheint wöchentlich jeden Donnerstag.
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Die Uckeri und GartenbauiZeitung
von Mihvaukee nnd die
Bloomfield German-»ja
in Vomusbezahlung nur Sl .50 per Jahr
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Ter afkikaniiche Schlange-Muth
der im Westen des Erdthoils Ihr
verbreitet ist, kommt im Osten iel
seltener vor. Doch bestand in Uganda
früher ein intcrisssanter Schlangen
luIL der heitie eiioTchen ist. In einem
kleinen Gebiet auf Vulonge am West
ufer des Viktoria Nyanfa lag ein
Tempel in einem Walde am See
ufer, der der Sorge einer bestimmten
Familie namens Mutina (Herz) an
vertraut war· Der Boden dieser gro
ßen legelförmigen Hütte war mit
Gras überdecktx an einer Seite be
fand sich die geheiligte Stätte der
Schlange, deren Wärterin niemals
heirathen durfte. Das heilige Thier
lag gewöhnlich ausf einem Stuhl und
konnte durch ein rundes Loch in der
Wand eins und ausgehen. Auf der
anderen Seite der Hütte wohnte der
Priester, das sogenannte ,,Medium«,
mit seinem Gehilfen. Die Schlange
war soweit gezähmt, daß sie in der
Hütte blieb. Täglich brachte ihr das
Medium eine große Schale mitMilch
von einer der heiligen, nur für die
Schlange bestimmten Kühe; die Wör
terin hielt ihr die Schale vor und sie
trank, während sie den Kon über den
Stuhl legte. Wenn man das Thier
für einen erfolgreichen Fijchzug gün
Bargains für Euch!
Ausnekkmcsprcise von Herren-, Damptk und Kinder
Oxfords.
Männer M. 00 Oxford-Z zu Z. GE
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Kinder-Oxfords zu eruiedrigten Preisen.
Spezieller Verkauf von weißen Damen-Blousen.
Mö bcln!
Jch führe jetzt das größte Lager von Möbelm welches jemals
En Bkoomfield gehalten wurde.
Dasselbe besteht aus Bettktellen, Kosnodem Bureaus, Cbiffos
nierö, Speise-i und Tossenschrttnte, Sueisezimmers und Schaufel
Stlthle, überhaupt alles, wag in den Möbelhandlungen größerer
Städte verkauft wird.
Auch bobe ich die fchdnsteu Muster in Biloeekadmen, Wand
tapeten und Hüngemattem
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Leichcnheftatter und Eis.bqliamieker.
Ein sicherer Pfui
fiir Eure werthvolle Papierc
Eine »Zufery Drpoiic Box« m unserem form-- uud
drehte-sicheren Geruüthr, grichum durch uuier elektrischen
Wurm Summ, wird euch die Zusicheruner gebeu, daß
eure Britycrrkuudem Verirrt-ernrrueiPolirseu uud andere
Werthpamrre gut aufbewahrt stud. Ihr kdum den
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Miem ermugru Sprecht vor und uur werden euch
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ster dann Hühner und Ziegen am
Flußufer fest, die die Schlange verz«
schlang. Man schrieb nämlich der
Schlange Macht über den Fluß und
alle Fische zu; ihre Hauptkraft wurde
aber darin gesucht, daß sie Kinder
segen gewähre. Darum hieß sie die
,,Kinderbringerin« und junge oder
kinderlos gelblichene Eheleute brach
ten ihr Opfer und baten um ihre
Hilse llm die Zeit des Neumondess
wurde die Schlange besonders ver
ehrt. Schon einige Tage vorher traf
man große Vonboreitungan, da dann
sieh-en Tage nicht gearbeitet werden
durste. Erschien der Mond, dann
wurden die Trommeln geschlagen
das Volt versammelte sich vor dem
Tempel und brachte Opfergaben. Der
Hauptpriesten der zugleich Häupt
ling des Gebietes war, nah-m die
Opfer entgegen, sagte der Schlange
was man gebracht habe und was
man von ihr wiinsche nnd bekleidete
das Medium mit einein heiligen Ge
wand, damit der Geist der Schlange
in ihn sahren könne. Seltsam aus«
stassirt erschien nun das Medium;
zwei lange Rinidenkleider hatte es
über die Schultern geworfen, zwei
schöne weiße Ziegenschürzen um den
Leib, aus der Brust ein Leopardens
sell, aus dem Kopf eine Krone aus
Ziegensellstreisen, mit Perlen und
Samentörnern verziert, in jede-s
Hand einen Fliegenwedel aus demj
Schwanz des Büssels. Nachdem der:
Schlangenpriester eine kleine Kur-bis
slasche mit Vier und etwas von der
mit weißem Lehm gemischten Milch
aus der Schale der Schlange getrun
ken hatte, kam der Geist derSchlangel
über ihn, mit dem Gesicht wars er
sich aus die Erde nieder, krümmte
den Leib in schlangenartigen Win
dungen und stieß sonderbare Töne
aus, die dem vor dem Tempel ver
sammelten Volk durch einnien beson
deren Dolmetscher erklärt werden
mußten. Zwischen das dumpfe Dröh
nen der Trommeln klangen die selt
samen Laute des Mediums, das nach
einiger Zeit still wurde und da lag
wie ein von Anstrengungen über-wäl
tigter schlafender Mensch. Nun er
klärte der Dolmetscher das Orakeh
das die Schlange durch den Mund
des Mediums gegeben. Während der
sieben Festtage wurde diese Zeremo«
nie täglich wiederholt. Von Zeit zu
Zeit begab sich das Medium nach der
Jnselgruppe Sesse hiniiiber, um von
Gott, der zu der Schlange in einem
bestimmten verwandtschastlichen Ver·
hältniß stand, Milchrühe zu erlan
gen- Diese geweihten Kühe wurden
zum Zeichen ihrer Heiligkeit mit
Schlingpflasnzen um den Leib ge
schmückt und stets beim Tempel ges
halten.
Ein eigenartiger Fall von Blgtnnie
wir-d aus Neustadt a. H. gemeldet.
Die Ehefkau des dort oniäisigen
Schuhmachertneisters Braun wurde
vor etwa sechs Jahren plötzlich von
Jersinn befallen, so daß sich ihre
Unterbrinqung in der Heil- und
Pflegennftalt Klingenmiinster als
nothwendig herausstellte Nach eini
get Zeit erhielt der Ehemann die
Mittheilung, daß seine Frau unheil
bar geisteslrank fei, worüber ihm auf
sein Verlangen ein ärztliches Atteit
aus-gestellt wurde. Da Braun nun
mehrere Kinder besin und Niemand
int Oaubshalte hatte, ging er eine
neue Ehe ein nnd lebte auch seitdem
sehr gut mit seiner zweiten Frau.
Vor einigen Monaten theilte ihm die
Anstaltsdirektion mit, dnft sich seine
erste Frau auf dem Wege der Vette
runq befinde nnd vertritt-sichtlich bald
entlasten werden könne. Es verging
wiederum einige Zeit, m der V. an
nnd in iiber den ktnitnnn der Kran.
ten unterrichtet nun-de, und vor eini
nen Tagen wurde Frau V. Nr. l nlss
Wllig geheilt ans der Nrtenmlltttlt
entlassen nnd tnl nach verbeut-min
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tin. V. beabsichtigt nun lud tnm ist«
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Fjjr dir :
Herbst Sacfon.
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Flu- die Herbst Saison haben wir dieses Jahr anßergewöbuliche Vor
bereitungen getroffen. Nicht nur babeu wir einen größeren Vorat von
Damen scrtiggrmachtcn Gewändern
sondern auch die schönsten Muster in brleiderstosserh in den neuesten Gewe
beu, Farben nnd Schattirnngen rnit dein dazu gehörenden Besab und Ver
zierungen eingelegt. Auch liaben wir den größten Vorrat von
Seiden Damen-Handtafchen
Kopfbekleidungen und Schleiern
welche jemals iu Blooinfield zuni Verkauf dargeboten wurden.
Unsere Auswahl iu Danieu Gürtel, Kragen und Novitälen war nie
mals grösser und besser wie diesen Herbst. Auch au unsere Männer nnd
Knaben haben wir gedacht, indem wir die besten
Männer- und Krtaben-Anziige
tauften, welche wir für Geld erhalten konnten.
Verfehlt nicht, unseren Vorrat in Herren-, Damen- und Kinder Schu
hen zu besehen.
kl. c. s E. F. Piltem
Ferieutage
find bald vorüber.
Die Schule wird cn einigen Tagen anfangen nnd ein jedes
Mädchen nnd ein jeder Knabe wird gewisse Zehntfnchest
bedürfen. Wi; wünschen nntznteilen, daß wir den
grössten nnd vollständigste-i Vorrat solcher
Zucht-n in Unox Conntn Unden. Wir
sind in der Lage-, du« Distkikt Echn
lrn nnt allein, wac- fie dran
men, nnt Anonnlnne nun
Echtnldnchenh nnd
stauen zndcn M
strn Preisen.
Mells-Jtcular Krug Gu. Entered at the post office in Bloom
field as second i lass matter.
B. Y. HIGH