Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, August 05, 1909, Image 3

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i Mk chtkibkth non i
s Tinte Junkme
W
No.·374. Mister Edithor, ich hen
Jhne rn mein letzte Schreitvebries en
Drick oerziihlt, wo der Bennie ausge
führt hat un heut lann ich Jhne schon
wtdder ron ebbeo riepohrte; ei tell suh.
wenn es den Weg weiter gehn duht,
dann gehn ich fort un komme nie mehr
widder, dann lann der Philipp, was
mein Hosband is, in Asriteh stehn so
lang wie er will un aus die Buwe
kann auch werde was es will, Mörde
rer oder Reimen for all was ich drum
gewroe.
Jch denke, die Feger hen es nur da
raus abgeschn, mich Trubel zu mache.
For e paar Dag is alles ganz gut
gange un ich hen kein Kahs sor Kom
plehnt gehabt« Jch sin jeden Mittag
zu die Wedesweilern gange un als e
Ruhl hen mer dann en Wahl zusamme
genomme odder sin e wenig schappe
gange, grad wie es so tomme is. Wisse
Se, mer lese die Oedds in den Pehper
arig tehrsull un wo Bargens ettwer
teist sin, da gehn mer hin un mer sin
auch kein bische eschehmt den Stohr
kieper zu sage, daß mer sein Aedd in
den deitsche Pehper gelese hen. Mir
sin praut draus, daß mir deitsche Leh
dies sin un sin auch praut draus, daß
mer so e schönes deitsches Pehper hen.
Awwer das hen ich nur so newebei
menschene wolle, bitahs es duht eigent
lich nit zu meine Stohrie belange.
Well, aus en schöne Nachmittag hat die
Wedesweilern gesagt, se hätt gelese,
daß mer in en Stohr Ehprens sor
siwwezehn un en halwe Cents tause
könnt, wo mer sonst immer achtzehn
Cents bezahle müßt un se deht denke,
mer sollte hingehn un en gute Supplei
rinkaufe. Wei Wedesweilerm hen ich
gesagt, ich brauche keine Ehprens, ich
hen plentie sor mich mei ganzes Leme
zu löste. Sei nit fuhlisch, hat die
Wedesweilern gesagt, Ehprens kann
mer immer juhse un mer tann nie zu
viel von hen. Well, ich sin emal so e
dummes einfälliges Diehr un da sin
ich dann mit un sin auch so suhlisch
gewese un hen mich e ganzes Dutzend
von die Ehprenz getauft. Wenn ich
wüßt, ol: es die Pohst eckzepte deht,
dann deht ich e Päcketsch von die Eh
prens mache un deht se an den Phi
lipp nach Aeirike schicke, mehbie, daß
der die wilde Völker e Pressent mit
mache könnt, die sin doch, wie ich ge
hört hen, arig korz an Weinwa
Evierei. Wie mer von unsern Tripp
heim sin komme, hen ich schnell Sopper
gesictst, bikahs die ane sin hungrig
gewese un ware ausgeteiert un hen
früh ins Bett gehn wolle. Das hat
mich leinder geivosselt. bikahg sonst
kann ich se Nachts gar nit in ihre Bet
ter kriege. Well, ich hen nit oiel drirvs
wer aetoorried, bekahs wenn die Kun
ne schlafe, dann hen ich wenigstens
noch e zeitliang Ruh un Erholung
Ich sin schnell noch emal zu die
Wedesweiletn gelaufe un hen se for
e Päiietn for en Räpper gefragt. Der
Wedesweilet hat mich e Kimmelche ge
iriei un dann sin ich heim un hen sing
auch ins Bett elegt. Jch isin an
bald eingefchloe un hen von Afrike
geweint Jch hen von die weilde
Cnniniels gedeiemt un von Affe un
von den Philin un das all. Die Affe
Hin so groß neweie wie der Psilipp un
ie den sich ans seine Schnui bade en
Sehnt-if etiickeln Mit einmal is die
Beete in as Gkäö gefalle un ich den
nenmnneei. das es io neeappeli hat«
nie wenn ie an en walten stehe ne
ialle wör. Du den ich das ene noch
ein«-il net-Hei un ich sin niheweeit.
Schiewiß, den ich gedenke. wie sann
nne en halbwene nedildeeek Mensch so
en Noniene dkienie. In denieuve
Modsneni den ich tm nnnslietve Reue
gehört un iese den ich neue-heißt das
das Neue aus nnieee weichen komme
ie. Wenn Se dense. von icd da die
Ohre gewiss den« dann dunwe Se
ieine stille Wie ien io deute den ich
am diieinmie gessen das Jemand
in die siebten ernennen-nett ie. Bei
nenne. de In ins acvwee nein-lebet ne«
weiei Ich iin ane den Bett eiichntnpi
un den mich in die Luni e Qnieei nn
iin in neei Neinmnn N siecse ein«-«
nee Was un den dudn wette-. n ist
nis neriish bei-ehe wne hnn e Woa
Oe Denn in ie e Hemmnis-en meoei
ein-me nd iin Nunisedee un am
wenn Se dense. do flehe en smitee
nn hat e wenn in W New-. to In
ne- nnswee ie sei-siedet eie NO iet
.-ni meine Aue gehst un den »Je
IHI »Fe- Cluunes Feste. limee gu
m Wien tin-me dadn e meet
ni« Dabei se nie ist-bee. iönse
M wes mein Reis onekeeee we Je
wen-. so nein sein wen is . txt um
sie-e Just. we 00 met ilseewest
balte un wo ich mei Geld gebeid ben,
plies duhn Se mich nicks, ich sein St
so gut!«
Der Buttlee hat kein Wort aesagtx
et hat zwei Steps in meine Rind
schen gemacht un dann hat er e
Mätsch aesttocke un hat seine Mast
von sei Fehs etunner genomme un
denke Se nur emal an, es is der
Bennie gewese wo sich als en
Buriler usigesickst hat! Da hätte Se
answer emal meine Muth sehn solle,
wei ich alauwe ich hätt den Fellek ver
tisse, wenn ich ihn alleins gehabt hätt.
Awtver wie ich mich ekum gedreht ben,
da stehn unsere sämmtliche Kids hin
nia mich un hen mich aus-gelacht, tu
biet-die Bänd. Der Fteddie hat ge
sagt: ,,Ma wenn du den Bennie ebbes
duhn duhst, dann verzöhle met die
Stotie allitvtvek un dann wetscht du
in die ganze Taun ausgelacht-« Seil
hen ich osf Kohts auch nit gegliche
. un ich hen jeden von die Buwe en
Kwatter aewwe un hen se promknisse
- mache, daß se niemand ebbes von sage
sollte Sehn Se, das is der Weg, wie
’ ich meine Mds rehse Mit beste Rie
aards
Youts
Lizzie HansstengeL
--
; Schwierige Sache.
j Alter Herr (zu einem Bettler, dem
er einen Nickel geschenkt bat): »Nun,
lieber Mann. was denken Sie denn«
mit dem Gelde anzusangen?«
Bettler: »Ich weeß nich recht, solll
ich’s in Koniols oder in Eisenbahn
altien anlegen. Dars ich um Jhrev
geschätzten Rath bitten?«
Aussicht-voll
Ein Metzgerlehrlinig schrieb an seine
Familie mit: »Ich tlseile Euch kurz
mit, das-, mein Dienstberr sehr zufrie
den mit mir ist; er bat mich bereits
mehrmals abbäuten lassen und zu mir
gesagt, daß er, wenn ich so fortfahre,
mich bald schlachten läßt.«
Stimmr.
Die Lehrerin hat das ,,Gleichniß
vom verlorenen Sohne« behandelt.
Am Schluß sagte sie: »Das ganze
Haus jubelte iiber die Heimtebr des
verlorenen Sohnes. Nur jemand
freute sich nicht, und wer was das?«
Schülerim »Das gemästete Kalb.«
seltsam-.
Parveniisgattim »Da sebn Sie
mal, Jean, wie diese Messer geputzt
lind — ich konnte mit meinem gar
nicht essen, und da wollen Sie noch in
bochberrschastlichen Häusern gedient
haben?!«
Jean lvon oben berab): »Jn hoch
berrschaitlichen Höusern ißt man auch
nicht mit dem Messer!«
Gut und doch auch nicht.
Gerichtsvorsitzender: »Sie gaben
auch an, schwer verletzt zu sein, auj
der Wache bat man aber davon nichts
bemerkt.«
Kläger (verdrießlich): »Das ist es
ja eben, daß bei mir immer alles so
schnell heilt.«
Kinder-mund.
»Papa, wie lange hält denn eine Lo
tornotive auss«
«20 Jahre vielleicht, mein Kind«
»Nur —- ich dachte, die würde äl
ter, aber wahrscheinlich ist der Grund
der, weil sie soviel raucht.«
Naive Zumutljunkn
s-..
« ...—:I «
,.Wohnt hier der Zahne-pl Bubuk «
»Nu, aber du- Zahnakzt Nin et
UIM Vielleicht haben Sie die Güte,
sich von ihm behandeln zu lassen, da
mit et mir mvlich meinen Lohn be
zahlen kann-"
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Las »Gut-m
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Huinns sum Ists z- somit-Mo
Ins-IX
Msm ·I0 m. m- Wis.
Im k- nu- oso tm
m hmi in Mut
W
-
—Ueber Annahme desAmendements
zur Bundesverfagung sagt Artikel 5
derselben: Der ongreß soll, wenn
zwei Drittel beider häuser es für nö
thig finden, Amendements zu dieser
Verfassung vorschlagen oder soll auf
Antrag der Legislaturen von zwei
Dritteln der einzelnen Staaten einen
Konvent berufen, um Amendements
vorzuschlagen, die in beiden Fällen für
alle Zwecke dieselbe Kraft haben sollen,
als wenn sie einen Theil dieser Verfas
sung bildeten. sobald sie durch die Le
gislaturen von drei Bierteln der ein
zelnen Staaten oder durch öffentliche
Konvente in drei Viertelu der Staaten
bestätigt werden, wie die eine oder die
andere Weise dieser Bestätigung vom
Kotxgrefse bestimmt werden mag.« Jn
dem vorgeschlagenen Amendement ist
die Ratifizirung von der Entscheidung
der Staatslegislaturen abhängig ge
macht und nicht von der etwaiger
Staatskonventionen. Welche von bei
den Formen vorzustehen sei, darüber
sind die Meinungen getheilt. Bei den
Konventionen würde vermuthlich Par
teipolitik nicht so sehr ins Spiel kom
-«men wie in den Legislaturen.
—Nach dem neuestenBerichte derAme
riran Ny. Association, der sich auf die
mit dem 93Juni beendete zweiwöchenti
liche Berichtsperiode erstreckt, hat sich
Cseit drei Monaten zum ersten Male)
in der letzteren die Zahl der unbe
schäftigten Güterwagen wieder er
höht. Diese Zahl stellte sich beiSchluß
der voraufgegangenen Periode, am 26.
Mai, auf 272,650 und an dem erstge
nannten Datum auf 277,274, so daß
also in der Zwischenzeit sich die Zahl
der müssigen Güterwagen in den Ver.
Staaten und Kanada um 4624 er
höht hat. Zu dieser Zunahme trugen
die bedeckten Güterwagen, deren Zahl
sich am 9. Juni auf 128,748 belief,
das meiste bei, und auch die Zahl der
betreffenden Kohlenwagen hat sich er:
höht, während diejenige der sonstigen
Güterwagen abnahm.
—— Die Gummieinfuhr der Ver.
Staaten aus denHäfen Para und Ma
naos belief sich im April d. J. auf 4,
15,6004 Pfund geaen 2,297115 in
demselben Monat v. J.
—- Bei Lebzeiten werden die Millio
näre in der Regel höher eingeschäyt
ali- ihr Vermögen wirklich ist. Das
liebe Publikum liebt es, finanzielle
Erfolge zu übertreiben. Umgekehrt
war es bei jenem New Yorker, der
anscheinend nur lumpige fünf Millio
nen hatte, dem aber die Erbschaftss
steuer einen Besiy von fünfzehn Mil
lionen nachgewiesen hat.
——Mit derEinsehung eines ständigen
Zollgerichts soll den Beschwerden der
Jmporteure entgegengctommen wer
den, die so häufig über die angeblich
willkürliche Bewerthung eingeführier
Waaren durch die amtlichen Steuerab
schäher geklagt haben. Die bisher zu
stehende Berufung an die Gerichte
kommt damit nun in Wegfall, die end
gültige Entscheidung wird bei dem
Zollgericht liegen. Selbstverständlich
muß vorausgesetzt werden, daß das
selbe durchaus unparteiisch verfährt
und sich von keinerlei zollpolitischen
Rücksichten leiten läßt. Andernfalls
läge die Sache noch schlimmer als zu
san
—Nach einer Berechnung des Bun
desfchatzaintes beläuft sich die Bevölke
rung der Ver. Staaten zur Zeit auf
88,806,0si0 Seelen, und da der Stati
stiler fünf Bufhel Weizen auf denKopf
der Bevölkerung rechnet, fo würden l
fo 444,080,000 Biifhel nöthig fein,
allein den heimifchen Bedarf zu decken;
rechnet man sechs Biifhel, fo ergiibe
das einenBedarf von 532,836,00i) Bu
shel. Nimmt man diesen Bedarf alt
deii wirtlichen an, fv würden bei einem
Ernteergebnifz von etwa 700,000,000
Vufhel nur 176,i)00,()00 zur Aiisfaat
für das nächste Jahr und zur Ausfuhr
übrig bleiben, und derBetmg ift wahr
lich nicht groß Das Problem. wo der
wachsende Bedarf an Brodkvrn in der
Zukunft herkommen foll. beschäftigt
jetzt schon manche Leute. Die Bei-älte
eung wächst ftetig, während die niit
Weizen isefteiite Fläche bald größer-.
bald kleiner wird-, fo daß ein ängstli
etiee Gemüth fiirchten könnte, das der
Brot-bedarf einmal nicht iiedeett werden
möchte. Indessen die Befoegniäoift
wohl uiitiegiiindet, kenn unfere ei
gentiiltiir iit deutziitiiae eine to mite
k.itsle. dnfi M ttitriizinifi pev Arie
niee tehleikstei ift. nie in einem anderen
Getreide i«.iiieiiven Lande der Weit.
isin tinnfiitei Firiiiee fieltte Versuche
in der Richtung nn. ist benitette und
tseiieiiie m Eitciee feines Landes in
antiidtictiei Weite nnd den Rest feines
Befisee in der teittiei üblichen oder
itaitiiiitien Ret. Der Unteetitiied ten
iteieaqniti sent unstet-ein« denn mäh
nnd ihm vie l-« time nut detieitten
Untie- dniitvicdiiittttiti Z-» Vufdel
Weiten lieferten, eegiid der Mit tniiiii
ti. Vsittiei over nseiiinee nie dei- deii
ten stieu Hin ineieni Beispiel tieiit
eie Antwort .nit die Rinie. wo der He
Nit .iii Weizen tiii die weitttende B
Wtfsmikk deiieiiniiien toii Iitisttitiiic
ie Ictdtetietlnnq nn« Juni-tin unti
No Minister-n sit LJetiiti ess itt iikii iein
Christen-« istt I Ist sit-it
sie Mehl-til Jteii Es steil so
ist-n Cliiieiiuin dni tietsinni « du«
us niii diesem Monat sitie ihre et
iustit- »s.u Wien-« Mitm- seines-n
weiden nnd isnti iie niitt seiest mit
iee «ttiis»ii.i—ini«iied Wiederum-· Ist
; wen-ein iesiits ti« wird ate ein
i
Schritt zur Verbrängung der organi
sirten Arbeit aus ben Stahlwerken
betrachtet. Die Beamten der »Amal
gamated« hatten angenommen, daß
die «Republic« biesenSehritt nicht eher
unternehmen würde, als bis der
Kampf gegen die »American Steel Fa
Wire Co.« beendet sein würde. Es
war der Vorschlag gemacht worden«
die «Republic« sollte nebst anderen
unabhängigen Firmen ein vorläufiges
Ubkommen mit der »An1algarnateb«
unterzeichnem das von dem Ausgange
des Kampfes zwischen der »Amalga
mutet-« und dem Stahltrust abhängen
sollte, allein bie »Republic« hat sich
scheinbar geweigert, ein solches Als-l
kommen zu erwägen und erklärt, daß, ’
ganz gleich, wie der Kampf enden mö
ge, sie ihre Werkstätten von jetzt ab als
»offene« betreiben werbe·
— Während der ersten 5 Monate
d. J. sollen die vier großen Expreßi
Gesellschaften ein um 10 Prozent bis
20 Prozent größeres Geschäft gemacht
haben als vor einem Jahre.
—Das Obergericht vonAlabama hat
entschieden, baß Getränte, vie im Be
sise von Cinzelpersonen und nicht zum
Verkauf bestimmt sind als persönli
ches Eigenthum gelten und gesetzlich
nicht angetastet werben können.
— Jn der Wohnung von Eharles
Patcher in Philadelphia waren dieser.
Tage die Hochzeitsgäste versammelt,
da die Trauung von Frl Lena Pat
cher mit Herrn Theodor Stein statt
finden sollte. Während man auf das
Eintrefsen des Nabbiners, welcher die
Trauung vornehmen sollte, wartete.
vertrieben sich die Hochzeitsgäste die
Zeit mit einem Tänzchen. Auch
Herr Psatcher ließ sich iisberreden, eine
Tour zu wagen, obschon er seit eini
er Zeit leidend gewesen war. Nach-s
em er eine Tour getanzt, stürzte er
plötzlich besinnungslos nieder· Man
holte schleunigst einen Arzt herbei,
welcher «aber nur den Tod des Man-—
nes seststellen konnte. Als die Braut
vernahm, daß ihr Vater todt sei, hat
te dich sie einen Anfall, und es dauer
te bis gegen Mitternacht, bis sie wie
der zum Bewußtsein gebracht war.
Inzwischen hatten sich die Hochzeit-s
gäste entfernt, der Rabbiner war
aber geblieben, um die Familie zu
trösten. Nachdem die Braut sich wie
der erhoit, bestand der Bräutigam
daraus, daß die Trauung vorgenom
men werde, und diese wurde Mor
gens um 1 Uhr vollzo en.
—- Fern von der Ei enbahn, und in
einer Wüstenregion liegend, welche nur
durch tünstliche Beriefelung überhaupt
bewohnbar gemacht wurde, erfreut sich
das Oregoner Städtchen Bend, im
County Croot, einer mertwürdigen
Eishöhle, aus welcher der Stoff, der
hier kostbarer ist als Gold, steinbruch
mäßig gefördert wird. Ein Räthsel
ist es. woher das Wasser für das Eis»
kommt. Das ganze County hat einei
seltsame Natur. An feinem südlichen
Ende entlang erstreckt sich ein gehaiti
ges Laba - Bett, welches ungeheuer
trocken ist. Auf vielen Meilen ist
tein Wasser zu bemerten, d. h. für
das Auge; das Ohr tann ein geheim
nißoolles Gurgeln irgendwo unter
dem Boden vernehmen. Noch sonder
barer aber ist es, daß die besagte Eis
höhle in einer Höhle von 4200 Fus;
liegt! Allerdings —- und darin findet
man bis jetzt den einzigen möglichen
Anhaltspuntt für eine Erklärung des
Phänomens — der gewundene Des
chutesflusz strömt eine gewisse Streckei
tveit noch in größerer Höhe, als diese
Höhle liegt; aber das ist in einer Ent
fernung von reichlich 15 Meilen von
dieser· Vielleicht fictert beständig Was
ser von diesem Fluß durch den sehr
borösen oultaniichen Boden abwärts
und dringt die fünfzehn Meilen Iveit
bis zu der Höhle, wo es sich wiederum
unter besonderen Umständen in Eis
verwandelt. Die Höhle ist Veivatei
genthum, und eine unternehmende Ge
sellschast lässt das Eis in großen
Blöcken herauf-brechen auf steilem
Wege etwa 50 Fuß nach auszen bringen
und dann in Wagen sorttransvortiren
Ueberall, wo ein Eisblott herausge
nommen worden ist, siillt sich die
Stelle bald mit Wasser, das aleichsallg
dass-III
»Ist-Ist
—- Dee Einwanderungstotnmissör
Wtlltatns in New Poet hat etne Ver
ftt nnäetlassem die den Dampttchift
ge eilt often zur Richtschnur dienen
nnd verhindern toll, dnh to viele
Leute nnt Glis Island festgehalten
werden. Die Vetannttnnchunn lautet
tttntne anteegetelltchatten bringen
ptete Eint-anderer tn Meten Osten. de
een Haar tttel svtotnt nngenttgend
sind. um ett eenötteen tu tönnen. die
die Zett temntt. wo tte lodnende Arbeit
tinden. Diese danetnnqeweite ist un
entstft »und matt satt-seen. In Et
tnnnse uns einee nett tin-en Bestim
mnna tenn etne tette enet ndee den
Betaut nieset-n etn Musen-Ideen mit
detnqen tos. Inst Weben see-den«
doch ttt ee en den tneetten hätten un
lieben Intt nentnet nie stets nxstm dem
tsttenscsndtttet new dem klebt-n
knunseeet Idee muntern-seenl eeknt ott
isttd sendet »O mede eetoedettsitt tem.
III eIIem Mitten tte nntuetecn den
In stdetmtnen dee sehntde Gemme-L
NI he nicht« dee sttentstctzen odet pet
Hten Unttutmteat ene Inst Mken !
Jene tn hätten denen die Rentenan
eme bete-bete Nimmt-it kenn-tin
isetden Gaben von werd m Hemqu
Wmvnndeeee nknt met ttntnntt tttn
ket see Kunstwan ed tte est-sehnen
wesen telten edee set-de wetsMQttqt -
eine tust Auen-Ideen dies Neu ten-n .
txnteee Beete-en me ttnesem »Hu-see ;
Jedem ten-des en net-es m Des-et s
IesV-n Otee ..Ile essen-w M eins-stets
Sehttsustskzteth nnd nnteee need-set
start O. sum-cum einen Hasen vermittels status-Ists
Tote-tappt- lenkend.
—
M v
Eine neue, evochemachende Erfindung verdanken wir denr elektrischen
Jngenieur Mark O. Antbonv, der kiirzlich einen tleineren lenkbaren Bal
lon iiber Sandy Oook am Eingange zum Hafen von New York vom Lande
auc- vermittelg drahtloser Tekegraphie dirigierte. Der Erfinder hat bereits
verschiedene europäische Regiernngen siir feine Erfindung interessiert nnd
wird dieselbe demnächst in Europa demonstrieren. Wie er erklärt, kann er
mit derselben Leichtigkeit, init der er diesen kleinen Ballon iiber Sandtz
Hook dirigierte, auch einen größeren vorn Lande aus niit drahtloser Tele
graphie lenken. Die neue Erfindung könnte besonders dazu praktisch ver
wertei werden, dünnere Seile nach havarierten Schiffen zu befördern, ver
mittels deren dann stärkere Seile an Bord gezogen werden könnten, was
bisher von lleinen Kanonen besorgt wurde, deren Tragweite aber sehr obe
schränkt ist, so daß es oft passiert, das; nran vom Lande aus keine Verbin
dung mit dem havarierten Fahrzeugeherstellen kann·
beabsichtigen nicht, solche Ausliiitder
zuznlassem
«- Otslar Niedt stiirzte Nachts in
Trent-on, N. J., an den nächsten Fern
sprecher, um die Feuer-weht nach sei
nem brennenden Stall zu rufen, ver
gaß den NickeL der Anschluß wurde
trotz aller Vorstellungen nub Bitten
verweigert, und der Stall war dann
abgebrat.nt, als die Feuerwehr endlich
anderweitig benachkichtigt worden
war. Niedts Verlust ist 81500
—- Aus einem auf den Seetarten
nicht verzeichneten Risf bei Nord «s:
legboro, Me» wurde der Vierniater
Clart zerstiickelt und sank mit seiner
Kolplenladuna. Die Mannschast wurde
gerettet.
— Eine Tonne, die vor neun Jah
ren von der geographischen Gesellschaft
zu Philadelphia nördlich der Beh
ringsstrasze ausgesetzt wurde und die
so lange Zeit dem Druck des arkti
schen Eises widerstanden hat, ist seht
wieder in den Besitz der genannten
Gesellschaft gelangt, und hat durch
ihre lange Irrfahrt der P-olarfor
schung werthvolle Anfschliisse über die
Strömungen in den Polarmeeren
gebracht. Die Tonne gehörte zu einer
ganzen Flottille von 35, die in den
Jahre 1899——-1901 ausgesetzt wur
de um Anhaltspunkte über die
Ri tnng und die Schnelligkeit der
Meeresströmungen um den Pol
herum zu liefern. Jede war nunme
rirt und enthielt in vier Sprachen
Mittheilnngen an den Finder, der ge
beten wurde, sie dem nächsten ameri
tanischen stonsnl oder der Gesell
schaft selbst zuriirtznsendem unter ae
nauer Angabe der Zeit und des Ortes
der Auffindung Die erste Tonne
hat nnn ihren Wea an die Küste der
Insel Sörö in Norivegen gesunden
nnd wurde der Gesellschaft von dem
bekannten Polarforscher Kapitiin
Aniundsen zuriictgesandt Jn iiber
acht Jahren hat sie 2400 englische
Meilen in der Luftlinie lzurückgelegt;
da sie wahrscheinlich den llmwegen
der Strömungen gefolgt ist, tvar ihr
thatsächlicher Weg jedenfalls viel län
ger. Das lfrperiment zeigt, dasz die
Beweguna der Pokarströmungen von
Westen nach Osten geht.
, llm ihre Linien so schnell ivie
möglich mit neuen, grösseren und mit
! stählerneni tlntergestell versehenen Gii
s terrvagen ansstatten zu konnen will
die Issennsnlvania Bahn binnen Jnh
ressrise e;.»«»« abgennhte oder veral
tete lstiiterniagen die ursprünglich
Eis-s «.«... «.«.«.
ss I,V»u,qu unt-Ists Ists-tu onna-just
; DI- zII IIIIIIIIIIIIIIdeII Wagen sind von
I hol-I IIIId haben sm. 000 Mund oder
IveIIIIIeI Fasunasvåmästem während
die IIeIIIII Wagen IIII Faqungimmäs
am III-II 100.000 Pfund boqu IIIIIIIeII.
Die NIIIIIIIIIIII IIIIII IIIIIIIIIIIII IIII
träde duIchIchIIIIIIIId III III 20
II. IIIId tm die III-III IIIIIaIIIIEIalIII
«’M000 Mchn Wem-I MIII beläIIII
sich vie skIIIII dII IödIIIIII IIIIIId IIIIII
IIIII IIII .IIII EIN-I Rot III-II Zutun
IIIIII II IIIIIIIII alle Waqu voII III-.
IIIIII odII IvIIIIaiI Mund MI IIIII IIII
III-II IMIIIIIIIIIIII III III-Im Zahn soll
III( IIIIIIIIIIIIIIII aIIIIIIIIIII IIIIIIIIIII
III IMIII IIIII MIIKIIIIIIIIIII dtdIIIIIII
III-III MIIUIIIIIIIIIII IIIIII III IIIIIIII Fäl
IIII IIIIIIIIII dII IIIIIIIIIIIIIIII IIII Ins-II
Wagen IIIIIIII III-usw« III IIIIII IIIIIII
IIII IIIIII Mem-II IIIIIIIIIIII III-»O wil
qIIIoIIII kse IIIIIIII Uhu-II IIIIIIII II
VIII-« IIIIIIIIIIII IIII deIIIILIuasIIoi
III Im II IIII IIIII Um III-III
! Ja FIIIIIIIIIIIIIII III MIIIIII III I
III-II IoIIvIII daß III IOIIIIINIIIIII III
Juki J DIII MIIIII III-I IIIIIII II
IIIIIMI dII Im MI- IPIIIIIESIIII IIIIIII
III III-II .II-Ihm IOIIOIIIIIIII III m
IIIIIIIIII. III-s NM IIIII Ists OIIIIIIO
LIITIIIII III IoIIdIIIII IIII W III .III
IIIIII IIIIIIIIOIIIIIII kaI dIII III-III
III-.II III-denn Nr WI- III-um«
IIIIII II IIII III-II III-Em- UIIIIII IIII «
ter der Colorado Fe- Southern Eisen
bahn. die einen äußerst liberalen und
toeitgehenden Charter hat, vereini en,
und wenn diese Vereint ung stattins
det, dann dürfte ein « erger geschaf
fen sein, der die Kleinigkeit von sb
3()0,0()0,00(·I Kapital nnd durch
Bands gedeckter Verbindlichkeiten re
präsentirt.
— Deutsche Bürger in St. Louis
hatten sich einer Einladung von Dr
Ougo M. Starlloss Folge leistend,
versammelt, um den von Adolphus
Busch ausgehenden Plan Fu ermägen,
den drei großen St. Loui»er Journa
listen, Dr. Emil Preetorius, Karl
Schurz und Karl Gängen ein Denk
mal im schönen Lasayette Pakt zu er
richten. Mit deutsche-n Enthusiasmus
und deutscher Gründlichteit wurde
der Plcsn erwogen. Denn alle. die
anwesend waren, hatten den Vorzug
gehabt, ans eigener Erfahrung er
messen und beurtbeilen zu tdnnen,
was diese drei Männer nicht nur für
das Deutschthum der Stadt, sondern
auch stir das Gemeinwohl im Allge
lllclklcll Kclyllll Wllclh Wtllll lulll
überein, ein Komite von acht Mitglie
dern zu ernennen, das Pläne siir die
Gründung nnd gerichtliche Jnlorvo
rirnna der »Preetoriuö-«Schurz-Dön
zer Meniorial Association« ausarbei
ten und der Versammlung zur An
nahnie vorleaen soll.
—- Jn den Industriebetrieben des
Landes sind im Jahre 1908 im Gan
zen etwa 500,()00 Leute verunglückt
Sachverständige behaupten, daß iiber
die Hälfte dieser llngliicksfälle hätten
vermieden lännen. In Dollors umge
rechnet, habe das Land durch diese
llnaliielgsälle einen Verlust von 2500
Millionen gehabt, die durch Vor
sichtssnaßreaeln hätten gespart wer
den können.
—--- Fräulein Marn Harriinan, die
älteste Tochter von E. H. Harritnan.
hat eines von ihres Vaters Eriesäl)r
booten anaelaust und es in ein
schwintniendes Sanatorium siir
Schtvindsilchtige verwandelt. Sie hat
das Boot dem Bevollnner Ausschuß
zur Betärnpsuna der Tuberlulose von
der Broollnner Rotde Kreuz-Gesell
schast überlassen. Das Schiss ist mit
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Frauen und Kinder. ausgestattet
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