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About Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914 | View Entire Issue (Dec. 17, 1908)
ssjsjsjäszjysffov,--—·«,«o,"·JY-s»,sfsjijs«ct"«·f0» o»-o»-o»f«-"·Is-7!i-o i« wstjÆ UJYYYOUOP jfji rstin Taja. Roman von Eki ch Evenstein. kyvxsxdsvkvksmkwm MAY-»Ob- z O- ilsjsx Oft-s s-«sj OJOJ s- »o- «j«- « « s- Oft los- o- « --J-0J »O- of» »e- » s- » -«J» »Ur-w t7. FortleyungJ Jn ihr selirmte uno gährle es wild durcheinander. So weit also war es gekommen, daß Fremde sahen, wie e uen ibre Ehe stand! Dass Fremde ihr ins Gesicht sagen dursten: dein Mann liebt dich ja nicht uni- niacht dich nur elend! Das- sie ihnen icon ihres ta dellosen Benehmens als eine beeren isse Leute erschien, nach der man ina qen durste, die Hand auszustrecken« Nicht liber Weiber war sie empört· In den dachte sie lnum Aber iiber Meine-, das-, er sie do zwecklos in ver Fremde berunrlchleppte, sie zwang, silein spazieren zu schien, und iie da durch in Situationen brachte, wie diese, »Wenn er miti schon nicht liebt,« dachte sie bitter, »Seht-s mäte er mir dsch schuldig und in viel Für sorge, daß nicht die Speisen aus den Dächern Spottliever auf mich pfei leih-« Zu dieser Stimmung erreichte sie Winter kaum anderthalb Stunden »Sieh als sie es verlassen halte Ilainer war zurückgeblieben um nn Lein zu schreiben M hatte am Mor sen einen verweiselten Brief von ihr erlisltem worin sie ihn beschied-, doch endlich zuriiqulebrm Auch ins Rie dennuer Idol blähe der Frühling, und die Nachtigallen hätten begonnen, zu singen, Aber ohne ibn sei es trost sci UT Ivusls fiidfi, Weis ck fyull foluc.1 Es war hefiiinini daf; fie die Liter ieeehe in Rom verbringen, dann nach READ Capri und zulehi nach nach Sizilien fallien Wai fplile er Stil Us fasem mn fie nun aiöhlich zur Mr zu beflintnienl Freilich sie war fa gleichgültig, vafz ess ihr vielleicht einerlei aescefen wäre, da oder in Iliedenau zu fein, aber einen Grund hält man doch angehen niiiflen, und ihm fiel feiner ein« So befchlafz er, var alleni Laia zu beruhiaen und dann den erfien velien Vorn-and zu ergreifen, der fich besi, mn rsie Reife abzubrechen Liielleickxe würde lich in seen Gelegenheit dazu ergeben Jes fein Zimmer brannte vie Nach mitlasiforinn Er faston vie Laden, aber nun war ei wieder zu dunleL V- ieg er ei vor, wen- auch zögernd m widerwillig, in Shlvias Zimmer nebenan zu geben, m es fehama war. sind das fagar einen Exchreistilch dicht as sei-fie- enthiell, einen Linn-, der feine-i Genuas-l fehlle. sie ihn- der Wirlh versichert hatte, war es zwei Stunde-: bis an die Meine-, Sylvia lonnls alfa lau-n vor Abend zierli- fein. Auf ihrem Schreidlifch lob ee ven Brief an Sephine v· Voll liegen. li mb ihm einen kleinen Stiel-, als er den Namen las. hatte fie nicht recht behalte-? War niihi alles gekommen, wie fie ei voran-gesagt haue Er betrachtete Enlvias Schrift Wie klar nnd fefi und rührend lind lieh fie wars Ganz wie die Schrei bekin feil-it Und plcihlich war ihm, als faae eine geheimnisvolle Stimme neben ihn-: Diefes reine siinv bill du ins Begriff zu verderbenl Crfihiillerl flarrie ek auf ven ilm fchfns nieder, dann schol- ec ihn fchen m N nnd begann zu fehreiben Hosen reihte fiel- cm Bogen. Ver Ists me Still-la und vie wohnend-« Stil-nie in feinem Innern. Nu Æ stand vpe leinek Seele, and im mer neue Wes-le liebevollen Tkollee des-Ile- sich in Maine-o Feder » D- pliisiich ein leichter Schritt auf M Treppe — die Tka wurde naillg Muth mil- Syioiu biieio wie unae III-geil qui ver Schwelle flehen. sites dälle sie elle( erwarte-, als stiller biet zu inwen- Sein Anblick Wie den Groll la ihr von neuem ICI iIsi » hier la Ihrem Flaum-» as ihrem Geileeivlllmf Grill-tollen war Roma aufgellsmn geli. Jle Wieviel-en etichkewle llzn nold melde, sie iln unreipnelel lklilpee Idmmill ,,«I«lll blli itiwu lllkilli."' les e es verlegen. »Am vmme plvlel liaile die Eiliie uelclilolim und ital lunaiam still-et »Ja ill lssk liichl lsel den Blumen Ich lllm ikiisee cum und zwei lis«l.lleteil.« «Vqt Milkli vll Miit liulll lolleii Illeill in bit lieu-sm- lsleslesedsp Jillll li« ilgllle es »ich- llnm M leit.« Mi- ils leilllH llim zuclill »Ih» lllllli Des lieu-lieu Numle lml ist« wildes-il well Weil « Floh llsl lsemii l« lesbeniswulllip mo uWeil km mlcll lslmlllisv llsluliesl lmll Im eine Jllu- pls »ide- besinnt-weil III, del lebet its-e l«lei-lslllzlisll llneg Willst Will-selbst Nil« lsclillmmu stillst lll. slle elm Wille-lex usell « sie diaels m Alle-isten am lillletl lI ist lieh usw« hie-l- lulaaumm le Ie- Ieee bei-le im W lau- im III pllill Ismesllelii. ums lie ellehl III III Il- llel hielte lielelmlls lie« m lslfil elimle- ! III- iim lwllee wolle-« »so-, los-somi- . Sie ianl aus den Stuhl, obn ben er bei ihrem Eintritt ausgestanden war, und iehtucr bie hiinbe vors Ge sicht. L- -gichts, wa- dich berühren könnte« rang es sich bitter, von Schluck-gen unterbrochen, aus ihrer Brust »Mir mich « mich! Weis her war oort uno wagte mir feine Liebe zu gestehen, weil weil er schon in Venedig iah wie ei um uni- iteht«' Sie lief-, eie hänoe sinken und starrte troitlos vor sich hin »Warum bsn ich auch mit dir qeqans gen? Warum bitt du in mein Leben getreten? War ich ocnn wahnsinnig daß ich glaubte, ich könnte das Leben neben vie noch ertragen-« Rainer inh, wie lie zusammen ichauerte Erichiittert blickte er arti sie nieder, Auch er bachte jeht nicht an Weiher, ionbern nat an vat, were er aus ihrem Munde gehört, an den jammervollen Auflcheei ihres neauiils ten Herzen-, an ben Abgrund, den ihre Worte vor ihm aufriiien Sie hatte ihn ailo nicht geliebt! Wider Ibilliq war iie ihm net-lat, und das Leben an ieiner Seite war ihr eine Qual« Er wußte nicht« toae ei war, bat ihn pliiniich durchzuckte wie ein ca lenber Schmerz. Wie ihm das Blut zum Fetzen trieb in rähem Schrecken. Faß re von feiner Liebe zu Laja teine Ahnung hatte, nicht haben lonnte, schien ihm zweifello-, und auch er fragte sich bang: Warum iit iie dann mit mir gegangen? Dann pante ihn heiße- Mitleid mit ihr, Er iah sie an - io ichbm io jung noch uno lchon io elend. Durch ihn! Und er lnh iie wieder, wie sie noch vor wenigen Wochen geweien war, strahlend und glücklich! Sanft nahm er ihre hano in die leine. ,,Shlvia - ichwuizte nicht « ich dachte, sah bu mich liebst. Las unt Geduld haben nnd bai Leben zu sammen tragen, ba en nun boch ein mal ietn muß vorläufig wenig itenjf Oel weiche Ton tetnee Stimme cis atte· in ibe auf, was sie monateiang zueiidgedeiingt hatte. Ganz ferne im Duntetn tauchte wieder ein Fünkchen hoffnung nut. Rainer fube ideix «Wenn ich dich geteiintt habe, Seiten-m vergieb mie. Ich Ioill versuchen, gut zu machen « · sietleitbt wirft auch da mte gut met-» den mit des Zeit, wenn du siehst, dass ich M gliidtich machen witt.« i Ihre sit-e gutm- icheu inse- ital bin, dann im Gemach umbee. Wen-is es doch nach möglich mitte? Wenn iiei ibn zueiittgetvinnen kanntest Aber piiihiich gab es ibe einen Miet- « Sie hatte die bieten eng beichtiebenen stiittee ani ihrem Scheeibtiich etbticktj und daneben einen aiienen Brief mitl dee steilen Schrift ban Laias hand. Jiib wae die weiche Stimmung bee ftpgen, dee Hoffnung-stunk eetaichem Datum war ee nicht mit ibe gegan: i gen! Sie erhob sich mich« ,,«1tein," tagte sietatt, «ich tann die nicht gut fein, und du wieit mich nicht glücklich man eben. Ich ich veeiiebte auch datauiJ Dein Weg nnd dee meine iiibeen zui Ipeit anteinander. und alle-, was ich nach von die verlange, ist« daß di. vae dee Weit wenigstens den Anstand sont-M Ich will mich nicht länger be mitieiden lassen« Unter ibeen Worten vekitvg auch beil Itainee die weiche Stimmung »Ganz» tvie du wittit·« antwortete ec- »Wie! bleiben atia einander teemb wie bis-! bee. Und da ei teinen Sinn batJ wettet give-tm in bee Weit bekamen teiien, wieit du nichte dagegen beben, wenn tote naeb Riedenait heimkehren Wie find dort iedeniciie nicht to eng miteinander angeibieien, wie hier in( II» Fremde « » Sittdta nieste itumm nnd want-teII iim ab. ts- avee mitte ieine Itiapieee zusammen nnd veiimsssiind in ieinem stimmen itlm niiittiten Minnen ist-on unten tie die Heimteite nn. »tiin dieieni Inn nn sont iin Liecitnttniii in ein tin-erei, beitntunteted Stadium net-e ten. Raine- iiititte M- tnnettittt stei. nnd Zenit-h tntte nnizsetwtt jn tmsien l 2. K il v I « l dumm-O Amt-. wette m Um dessem Im Ruhms-Umw MMM WI« m M Hishi-u Wh kumih Ists-m tan- ii W Mist Im- m krumm denkt-Ihm Odium Mmmm nicht tm Juni ost- Juli. und nun möslmi hin Nimm-noch wem-O Mc dein-W Mii- tm Atem sammt Ei Mc mu. am m- OIM so su mmt. W du Unten mu m Jo ånh IMM- m Mal Mut-Mc in Um plus-II han«- Msm sich sm aka m m Dom cum-: m m- OCIWMMMWUU m sei-lass du inw- Wn· m mum IIMOI W VIII-. Its 7 I oxr und Niuusasten Wie sollte man denn um Gottes willen das alles jetzt in tnapv ach- Traen ausstellen und ordnen? Der Schreck war Fräulein Peter derart in die schon etwas alter schwachen Beine gefahren, daß sie wie ein Häuslein Etend aus einer der Aii sten in der Halte hockte und ratl;loi, da- Ielegrarnm in den Händen hal reno, vor sich hinstarrte In diesem Augenle- erschien ge rade Frau o Loder- don Darmcan, um ihre alte Freundin Lore Peter-il zu besuchen Die beiden rannten sich schon seit ihrer Jugend-zeit, noch bevor Lore nach ihrer Eltern Tod Marnselt aus Riedenau wurde. As- eks dann der Zusalt stinke, das-, die inzwischen oerroittwete Loder- eine ähnliche Stel iung bei der jungen Fürstin Larnlsach heute tani sie als rettender Engel. Sie nahm sich nicht einmal Zeit, ah zulegem sondern seite sich gieich neben Fräulein Peters aus die Kiste und ließ sich dar grosse Ereignis- ausführlich erzählen. Das war ja eine ganz über raschenoe Neuigkeit! Wenn ei da nur nicht etwas gegeben hatte zwi n dem »unger- Paari So mitten vr nnen die Hochzeit-reist abzubrechen ss und di rett vor Roms Daran hatte Fräulein Peters- noch sgae nicht gedacht »Du meinst?« ;sragte sie verdust ? »Aber ich bitte dich, Lorek Natür ztich! Man verzichtet doch nicht ohne iGrund aus Rom. Sie toollten ja so Igar noch nach Sizilien! Gewiß haben ssie sich gestritten- Uebrigens tein qunder -- sie soll duntm und häßlich sein, diese tleine Mahrenberg Und aus Liebe hat er sie auch nicht gehet rathet, dai weiß ich am bestens Nu dir Fürstin wird Augen machen!« Jtun begann ein groszeo Getuschel zwischen den beiden, Sie wußten ia nichts Bestimmte-, aber man hatte doch Augen im Knos, man ahnte so »diel, und das wiirde ja seht surchtbar interessant werden! ’ Endlich erinnerte ein Blick aus die umherstehenden Kisten Fräulein Pe teks wieder an ihre Verpflichtungen Seuszend stand sie aus, »Sage mir nur blos, wa- ich ietzt zuerst anfan fgkis spu? rni- spa ich vie-m iu schc iIagen aller eingerichtet haben? Es s in vix-u unmöglich-« ’ Die Loders hatte schon manche mitgemacht und lam nicht so schnell aus der Fassung, »Unmiiglich ist gar nicht-, meine Liebe,'« sagte sie überle gen. »Du telegradhirst zuallererst »auch der Stadt nach einem Tapezier und lässt inzwischen bie itisten hier »von deinen Leuten öffnen. Da- wei Jterr sindet sich schon. Schließlich Jlommt deine neue Herrin ja in· ein« eingerichtetei Hatt-, und ee handelt sich nur um Reuanschassungem Ita tiirlich muss aller zusammenbelsen.« i Dann lam ihr ein grandioler Cin all. »Ich werde text gleich zurück nach Bärenegg gehen und ei der Fürstin sagen. Ich wette, sie tommt selber und ordnet alles an, dann bist du aus der Verantwortung Langweile hat sie ohnehin immer, und dann handelt es sich ja um ihn.« Beide sahen sich an und lächelten »Schliesslich tann sie eo auch ganz gut thun.« sehte die Loders hinzu, »als nächste Nachbarin und Ver wandte. Niemand wird ei austallend sinden.« ( Sie hatte sich nicht getäuscht Die Fürstin war Feuer und Flamme bei dem Gedanten, in Riedenau alle-.- tiir die junge Frau einzurichten, und stand den ganzen Tag wie ein Feldberr mitten unter Tadeziergehilsem Tisch lern und Dienern, die alles sertig wur. Während dieser ganzen Zeit beherrschte sie nur ritt Gedanlei »Er tot-mit zurück! Jch werde ihn wieder sei-ent« Am teIten Tage wurden dann noch alle Miit-ne mit Blumen Mchtnütth wen-. da ver Rievennnee Gärtner ntnpt atte- attetn bestreiten tonnte, auch die Mienen-m Gemisch-häutet herholten mußten. .Und nun must tm amt- tnnüdm Gnaden-X ekttötte Lein ihre-n Month »aus vie act-o anzusehen Es ttt tadelt-oft hübsch nnd qesititttitich." Die Mutt. sein. wenn » m vons- wer. tetne Bequemttmtest utm sattes sinn. wen time ntcht tetn est-nat von dem Gedantcn noch Abends nach Weben-m tntmn zu Intttten am tchttehtted nah er don- non-. Soon non wem-n ttntteete unten tne Ist-ne entgegen. welche nn- Jtnmn entgegen-n non-den um« dann tntu Innn dnm Ietttqnnmsnndene set-umst tsvcen nnd dtett we dem Nennen-n titsmnitten Otto-M In den Ists-um« des Owtofteo dte nm ettetenem me Moment etnpsettctmt Inn-en tmtte nun metmvette »Um site-um« W tat detnohe teenttntt nne »Da ttnts net-en dem ätsntetnnt ttt Statuen Itssnitunnsnei Namen tetn Mkmymth nnd tmnn tme Jst-tat ztnsunen Sytvtnd Waden-. und km ttetnu Qntnn stum- nikti ein Im ttvetitttettntmnnsne und dumme-Im me. Ittt se ntktn »Hm-! dtt ttttt ntitte JWIUWIMU Wen-II e ntot Ittnttms ttnv Nun Ins-Ue M ones wtsen Um ntnt sieht tetm neu-tecta out Inst« · ntvta Muts Im tte amt- win» Ein Schatten flog iiber das eben noch strahlende Gesicht dec Fürstin. »Gewiß - natürlich!" sagte sie dann rasch. »Seht bedeutend ist sie ja nicht, noch etwas schüchtern und anfertig, eine rechte Unschuld vorn Lande, aber fdas werden wir ja bald toegbetoni rnen - äußerlich, meine ich.« f Sie hatte nicht bemerkt, daß Fräu itein Peter-; eingetreten war, und är Igerte sich, das-, diese ihre Worte ge-» hört haben mußte· J Etwas bochiabrend wandte sie sich; an ste: »Sie wissen also, was Sie zui thun haben. nicht wahrt Das Menii. für vie erste Mannen have ich deki Köchin bereite gegeben. Sorgen Sie, daß jemand rechtzeitig bei der Kapelle postirt wied, damit die Bölter losge ben, wenn der Wagen in Sieht tomint. Ich deute, die hereichciten werden init dein Schnellzug utn sieben Uhr ankom men; um sechs Uhr muß also alles bereit nnd jeder auf feinem Posten iein.« »Zum-taucht können sich verlas ien « »Schon gut. Ich hoffe, Sie machen teine Dunimheiten.« Sie nahm den Arm ihrer- Gatten und rauschte hinaus Fräulein Petera blickte ihr einge schüchtert nach. Wenn die junge Gräfin auch so austrat, dann lonnte ei ia fiir sie fortan nett werden hier! »Ein Wunder, daß ich bei dem ewigen sonimandiren in diesen Tagen den Kopf noch nicht ganz verloren habet« dachte sie und machte sich seufzend daran, die Lichter der Reihe nach aus zudrehen Rainer und Shlvia tarnen wirtlich mit dem Schnellzug wie die Fürstin erwartet hatte. Die Voller trachten, als sie sich Riedenau näherten, unter dem Portal überreichte ein weißgelleii deteo Mädchen Shlvia Blumen, und in der Halle stand die versammelte Dienerschast in Festtleidern Shlvia tsar so farblos wie oer weiße Flieoer und die tttellen, welche man ihr überreicht hatte, Verwirrt, angstvoll beinahe glitten ihre Blicke iiber die Dienerschaft, iider die im Lichterglanz strahlende Halle, in wel cher eine Menge srerndtändischer Din ge, die Rainer von seinen Reisen strit gebracht, ihren Platz hatten »und iiber die tosibaren Tetwiche hin, die aus den Treppen zum ersten Stoetwert la,ten. Sie, die so ärmlich ausgewachsen war, bedriickte diese vornehme Pracht. Sie hatte sich vorgenommen, wenig-· steno iiuszerlich ihrer Stellung gerecht zu werden, nun empfand sie angesichts dieser zahlreichen Dienerschast plötz lich Angst Würde sie den Anforde rungen welche ein so großer Haushalt stellte, auch gewachsen sein? Mit einem schüchternen, unendlich liebreizenden Lächeln niate sie ihren neigen Untergebenen zu, und dieses Lächeln, das so tindlich und ganz und gar nicht zeremoniell war, gewann ihr die her-sen der Leute im Sturm, noch ehe sie ein Wort gesprochen hatte. Auch Rainer erwiderte die Be: griisrung der Leute lächelnd, aber es fiel allen aus, wie gezwungen sein Wesen war. tkr war, ganz iin Ge gensah zu seiner früheren, so ruhi gen ttlrt, ausgeregt, nervös nnd laut, hielt eine sehr turze, etwas scharfe Ansprache und stellte oann einzelne der Leute seiner Frau vor. Zuerst Stett-am den Verwalter, dann den Qbergiirtner, den Förster ittög und als hauptsache Fräulein Peters, die »gute Fee von Lttiedeiian«, an welche man sich snii allen Anliegen zu wen den habe und der man diesen hüb schen festlichen lssnvsang verdaute Friiulein Petero lnirtste erröthend und lednte dieses Lob bescheiden ab. »Es ist alle-I die Idee Ihrer Durch ioischr der Fürstin Lansbach«, saate sie; »auch die zitniner oben sind genau nach den Angaben Ihrer Durchlaucht eingerichtet worden, sie war die ganze Wache hier« nnd wir siihrteu nur ihre Ast-eitle mie- " stn Stilviae Gesicht veranderte sich tein :an bei dieser Mitllteilung Rainero Blick aber leuchtete aus. und Hai- Blat ichasi ilnn in die Wangen. »Wie aiitia!" saate er. und in Eni via armener siiiite er innta »Ortsst artig von Laia, siiti unsere-wegen so viele Miiiie in mattan SII III-II IIIlIIII. »Im n III IIIIIF IIIIInvIIIII von du IIIIIIIn.« Dann ainn nnIn I.IIIIIIIII. VIIIIIIII IonnII IIIII IMIIIIIIIIII ver VII-ann IIIIIM IIIIIII IIIInIII loben nnd denn-II dun. So IIIIIIII IIII IIIIIIIIIIIIIIIII und GOIIIIIIIIIIIBIIII dmime eben nm WIII III Stand-! I VIIIIIJIM Innmenv DnIIIIII MI IIIII IMIIII nkIIIIII » Jesus-III VIII-II cInI III Dem Jsumn IIIIIII VII ändmInkIIII InIIIIIIII IIIIIIIII IIIIIII III IMIIII known-. Wann II. »Im-s VIIMII InI QIdInIIIInnIII oIII IIIII IIII IIIIII Io. konnt III Wahn IIII III-II III-I IIII JIIIIIIIIIIIIIIII N IIIIIII ko M; mu. IIIII mIInI Man IIIIdI III Imm. sIskIIn »I- .i«i—-In Nun-Ins W IIIIIIIII IIIIIIIOI IIIIIIIIIIIIIII IIIIIII III MIIMWIIIIIIIIIIIII IIII IIIMIsIaIIIII IIIII III dIIIIIdIIIIIIIIIIIII Im Äms-I III-d MIIIIOIIIII IIIIIIIIIII VIIIII IIIIICIII III-III VIII Hin IIIII III-III- IIII III- m IUIIIII ,- mInsIIn Jsm II III-I Mann-III Im umsehn IdIIIOInIICI InIIIIIIII II MII sonst alles so vassend zusammengestellt, »Ja, ja, gewiß. Aber schließlich ist doch die Bequemlichkeit die Haupt fache. Jch möchte durchaus nicht, das-, sich die Gräfin gestört fühlen würde. I Sie sind wohl so gut und veranlassen das Nothige, während wir essen.« »Heute noch? Mein Gott, wie ist das denn —--« »Sie lassen einfach ein paar Die ner antreten und meine Sachen hin über schaffen. Das Nöthigste nur· Alles andere tann Morgen gesche den« Fräulein Peters lom den ganzen Abend nicht aus dein Fiopfschütteln heraus. Das fing ja nett an! Er drüben und sie hüben - fast das ganze Stockwerk dazwischen. Die Loders hatte also recht niit ihrer Be hauptung, daß es etwas gegeben ha ben müsse. Aber in den anderen Punkten hatte sie nicht recht. Häßlich war die junge Gräsin durchaus nicht und dumm auch nicht. Das hatte ihr sicher die Fürstin nur eingeredet. Wie die von der armen jungen Frau dachte, hatte sie gestern ja mit eigenen Ohren gehört. Fräulein Peters ärger-te sich furchtbar, wenn sie daran dachte, und icn Herzen schwur sie sich ju, in allen Stücken blindlings aus seiten Stilvias zu sein« Inzwischen sasr Sylvia drüben im Speisesaai, dessen Wände die Bilder längstverjtorbener Riedbergs schmiia ten, an Rainers Seite bei Tisch. Beide hatten leinen rechten Appetit, obwohl das Essen vortrefflich war, zwangen sich aber zum Essen, nni die Schüsseln nicht unberührt hinausgehen zu lassen. So lange der Diener anwesend war, zwangen sie sich auch zum Sprechen. Rainer fragte, wie ihr tltiedenau ge fiele. »Seht gut,« antwortete ne oettom men. »Ich hatte es nicht so großartig in der Erinnerung« »Es ist selbstverständlich,« sagte er nach einer Weile, »daß du dir dein Leben hier ganz nach Gefallen ein-« richten kannst. Macht es dir Spaß, dich mit der Wirthschast zu beschäf tigen, so steht eo dir stei, andernfalls kannst du der Peters alle- ruhig liber lassen, sie ist berlößlich und die Leute sind gut geschult. Bücher wirst du in der Bibliothet genug sinden, ein Flü gel steht in dem kleinen Solon neben deinem Boudoir, und natürlich hast du«Wagen und Pferde jederzeit zur Verfügung« Bezüglich des Vetteln-; sind wir vorläufig aus Lambachs und die Fürstin Zedern in Woligberg an gewiesen, aber in einigen Wochen be ziehen wohl auch schon die andern Nachbarn ihre Güter.« »Wie bemüht er ist, mir Beschäfti gung zu geben, datnit ich ihm nicht lästig sallet« dachte Sylvia bitter. Laut aber sagte sie: »Ich möchte vor allem trachten, mich durch Fräulein Peters- in die Führung des Haus-hal teo einzuarbeitm denn so ganz müßig und ztoecklos möchte ich nicht dahin leben.« Sein Mund verzog sich spöttisch. »Wie dentst du dir das eigentlich? Du tannst doch nicht selbst arbeiten? Bei Lambachs drüben ist ein viel größerer Haushalt, und Laja hat nie etwa-: zu thun damit. Dabei ist die Peters viel tüchtiger als Frau v. Lober-s-, welche immer die Dame heraus-lehren rvill.« »Ich meine, Arbeit findet immer, wer Arbeit sucht, nnd nichts ist schreck licher als Müßiggang. Uebrigens stelltest du mir ja frei, cnir dass Leben einzurichten nach meinem Geschsnact!« Rainer betrachtete zerstreut seine Nägel. »Gewiß. Wenn’s dir ivirt lich Spaß macht nsaø ich iibriaenes noch sagen tvoute, es ist dir doch recht, daß ich eine kleine Veränderunq an ordnete. tlcn dich in reiner Weise res. belästigen, meine ich, ist es desset, Ivenn vn den linten Flügel allein iiir dich vehöttst. Ich riet-e recmo biniitser in vie Fletnisetuiuumk« » »Deine« same sie rasch nnd nur einein to tiesen Seufzer der tsrlrins mit-ni. daß Rainer es nnnsiiltiirtirn toie eine Dessiiittiisnmsi enmsnntn tir »wirt- itir doch sehr vertiasit ieink time ttetne sinnst tmt ein. T« Diener war schon vor einer Weile ver schwunden nnd Rainers Zigarre aus ’geraucht. : Zögernd erhob er sich. »Du wirst müde sein ich möchte dir nicht län iaer lästig fallen.« Wieder sagte sie mit deutlicher Ers Zleichterung ,,Dante!'« und stand eben zfalls auf· »Wie ist es mit dem Früh kstiicljt Wird es hier eingenommen, Inder -—·« »Ganz wie du es wünschest Viel zleicht wäre es am bequemsten. wenn jedes auf seinem Zimmer früh Istiickte7« s Auch das war ihr recht. ; »Um zwölf Uhr ist Frühstück und l um drei das Diner. Zu Abend wurde bisher gewöhnlich mn acht Uhr ge speist. Willst du andere Zeiten wäh len, so füge ich mich gerne.« »Nein. Es tann alles bleiben wie bisher-« »Und morgen nach dem Frühstück müssen wir natürlich zu Lanibachs,« ,fagte er Plöhlich hastig. »Es ist nicht mehr als recht und billig, daß wir Laja danlen für ihre Bemühunqu um die Einrichtung hier« Es tlang fast so, als erwarte er einen Widerspruch. Snlvia aber antwortete völlig rus hig: »Ganz wie du willst« »Gute Nacht!« Rainer ging hinüber in seine Zim mer. Er athmete aus und streckte sich, als sei eine Last von ihm genommen. Jin Grunde war Sylbia ja ganz sanft und nachgiebig jetzt, und er hätte tei nen Grund zur tlnznsriedenheit haben sollen, aber ihre Gegenwart bedrückte ihn doch. Dieses kalte, lieblose Zu samtnenleben war ja der reine Hohn laus eine Ehe! « Und ganz leise tauchte in seiner Seele ein Gedanke anf, der ihm nicht zum ersten Male tam. Aus jedem Brief Lajas hatte er es herausgelesen, lwie unbefriedigt, ja dirett unglücklich Isie war. Das Zusammenleben mit ihrem Gatten schien ihr immer uner träglichen-. Gleichgültig hatten beide sdiefe Ehe seinerzeit geschlossen, jetzt lloar sie ihnen, der Fürstin wenig ;stens, nur noch eine brüaende Fessel. sLnjas Liebe für Rainer war durch die sIrennung und seine Heirath gewachs Ifen. Sie empfand seht tiefer, leiden Ischastlicher als früher und empfand jdarum auch ihre Ehe immer mehr als lverhafzten Zwang : Und er selbst? Rainer ging in Ge annten die letzten Monate durch. Ge ;Ivis-, er war tein schlechter Mensch, ser hatte die besten Vorsätze gehabt, sSytvia ein guter Gatte zu sein. sSephine Dolls Worte waren nicht un inehört an seinen Ohren verklungen. Hfr wollte das Unrecht, welches er -Snlvia ohne ihr Wissen zugefügt hatte, gut machen durch liebevolles Ve Inehmen Er wollte für Laja nichts mehr empfinden als Freundschaft, wollte jedes andere Gefühl in sich ge nsaltsam unterdrücken, wollte ein neues Leben beginnen nnd fühlte ja ganz deutlich, dasz jeder Gedanke, der über die Freundschaft hinausging, ein Verbrechen an Shlvia wurde. Aber er hatte bei alle dem mit jener Sylvia gerechnet, die er zuerst in Mahrenberg gefunden hatte. Als selbstverständlich hatte er angenommen, daß sie ihm wenigstens teine Schwierigkeiten in den Weg legen, ihm eher helfen würde cFortsetzunzj folth . Der Jntctnaiionale Hoteliervers »dann erklärte den Trinkgeldunfng für ein unvermeidliches Uebel. Wenn die zjscieliets den Grundsatz auffiellem suirv sich das Publitnm wohl willen wes füqu müssen. Zehn anie Freunde find noch innige nisdn dass, nsns ein einziger Freund ifi. ’« «.;. ri «Vcner, was heißt denn das: Eulen nack- Athen trage-if« — »Nei, bös if« ungefähr n so. als ob du dir a Fassel Bier mi- Vowmnnancs Initnelnnen lgii’ir!« iyi si- ri Jnfolne einer Wanliveiie imi Mr ein Mann in Jliinoio verlor-U es ist avee nach m früh, inn innen rn Händ-ist« ob es neivonnen oder veeioren nai. Illudnniö ons. Jsuitn Ist-. om Miso-i mum- Ou — Im sus- ki Im- In ! · JOHN-W EIN It vix U MIIU m. Im um must ei im no. m m- i III-m m dm nsm Ums