Die Bloomfield Germania. (Bloomfield, Nebraska) 1???-1914, November 26, 1908, Image 2

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    TIUS der Woche
Weit nnd Lotsen unter der Eure edit
1«ietlcs«.« Bctrrnilknsizx
--·-«-» --- .-«.-w-- -«--.
pas Gorerwxiebcu
Jn Bildao und Umgegend ist eine
heftige Epidemie ausgebrochen Reine
Cholera oder Pest, wie man vielleicht
vermuthen könnte, sondern eine viel
schlimmer-.- Seuche: eine akute Taum
manie! Seitdem der populiire Chiquii
to de Begona sich zum lkspada empor
geschwungen hat, haben dort die Mi
lroden der Stierfechterei Stadt und
Land ergriffen. Noch am gleichen
Tage, an dem er in die Arena stieg
und zun- Matador geschlagen wurde
— ein Ereigniß, dem die Einwohner
schaft Begonag in Masse mit denTain
borilerog an der Spitze beiwohnte — —
entflohen mehrere hoffnungsvolle
Söhne ihren Eltern, um ebenfalls die
Stufenleiter des tanrotnachischen
Ruhmes zu erklimmen und ihr lttliick
im nächsten Ort zu versuchen. Von der
Gendarmerie verhaftet und nach-Hause
zurückgeschafft, erhielten sie zwar von
ihren Vätern einen angemessenen
DenlzetteL waren aber nichtsdestotdex
niger am nächsten Tage wieder ver-—
schtvunden. Jn Bilbao fliehen die
Burschen aus diesem Grunde zu
Dutzendem alle wollen Toreros wer
den. Jn einer einzigen Straße, der’
Olleriasstraße, fehlen ihrer zwanzig !
In einem ersten-edlemialwarengeschäst
ist ein junger Herr, der sonst nur He
singe zu böndigen pflegte, plötzlich io
heftig von diese-n Fieber befallen wor
den, daß er den Verstand verlor. We
nigstens fand nmn ihn» tvie dem
»Jmparcial« berichtet wird, tljloraens
mitten auf der Straße sich der Anf
gabe tvidniend, den Pnfsnnteiy die er
für Stiere hielt, seinen Mantel vorz
die Nase zu halten, bis einer der Vor
übergebenden ihn »auf die Hörner
nahm« und ihn hinter seinen Laden
tisch zurückbeförderte. Er glaubt, daß
et Lagatttijv restlivivun sei. Die
Krankheit macht auch vor den höheren
Stauden nicht halt. Auch einige »di
ftinguirte Spottes-um« find bereits
von ihr befallen und gedenken sich in
der kommenden Saison einem verehr
iichen Publikum vorzustellen Kurz,
tsas Fieber fängt an, allgemein zu be
unruhigen und geineingefährlich »in
werden. !
—-s—--s
Its mehlentmrgtscht Iler
callungstrage.
Der mecklenburgische Landtag, der
zum zweiten Male zur Berathung des
neuen Versassunggentrvursg einberufen
worden war, ist wieder unverrichte
ter Sache heimgeschickt worden, nach
dem die Nitterschast abermals ihre Zu
stimmung verweigert hat. Die Herren
wollen eben den Forderungen des ver
änderten gesellschaftlichen Statue- der
Bevölkerung lein Zugeständnis; ma
chen, geben wohl zu, daß es
auszer den ihren und denen des
zweiten privilegirten Standes, der
Landschaft, auch andere Jnteressen
gibt, die zur Vertretung im Landtage
berechtigt wären, wollen aber die von
der Regierung gewählte Form einer
Gesammtinteressenschast nicht gelten
lassen, sondern möchten die Wähler
schast wiederum in tlassenmäszige
Gruppen eingeschachtelt sehen. Das hat
die Regierung siir praktisch undurch
siihrbar erklärt. Die Gesannntbevdlte
rung löse sich nicht in ganz bestimmte,
scharf von einander abgrcnzende nnd
deshalb auch unsclnver seststellbareBes
russstände aus. Rnr einzelne beson
ders wichtige lvirthschastlicheGruppen,
lvieLandwirthsckmst, Handel undHand
wert, treten als solche deutlich ln die
Erscheinung und erleichtern in der Re
gel schon durch ihre Organisation ihre
Konstituirung zn einem besonderen
Wahltörver. Filr eine ganze Reihe
von Berusotreisen jedoch, namentlich
slir die zahlreichen sogenannten gelebt
ten Perris-zarten trisst dies nicht zu.
Auch biete die Bestimmung der Ver
treierzahl, die jede-n Berufetreise in
Würdigung seiner Bedeutung sur dac
BrlleletIeu zuzubilligen sein würde.
grosse Schwierigteit.
Die Regierung batte demgemäß eine
Londeevertretnng ans einer itändisxtien
Lttrundtage ntsgeletmt nnd vorgeschla
gen. unter Vetveltultung der beiden
»Willst-en Korporationen der ttittter
schust nnd der Wudstdatt die Landes
vertlelung im nseientlntsen tu minnt
nsets zu lehrt-, tust die eine Fdiiltte ani
den Vertretern del-ein« die von diesen
beiden Etginden gen-glitt meiden. die
andere lete nnd ctttuienrdneterr die
zum grusrtrn Jltrett an- allgemeinen
Ost-Herr runr geringen-n ans- Ilorlser
wollen«-thun nennst-Jeden Von den
M Illstgttedern ded Laut-tue- sollten
k- ditertk die Linsen findest-neu er
nannt its-Jeden :«t dies-in aus dis- ztllt
tersrhtt H Jsit It- l«rndtktmtt ent
Hatte-r s( todten l.sr«.»tslz.:tttndr t-«
lutes tem. rs.-n denen ze rissen d .- il-H
verfktnl Its-thut der Eucrrrnlcndentnr
d» Welt-infer- TUI « tsisersusr ist« des
Elle-du« L« inde- o-t«.« ni« crust ·«— t«
sk« net I r IX »Jan s wer W
.Dktttdits(lsrsst»xsi«ee ist«-« Versinken-erth
kstiispltmrnllnnne Why-I irt »rein-Kett
Tie unsers-zu —« l zur Etwas-.er
Ists- lukllttt »i« l- iemei «- usw«-s
ten Mute-i Missetat-ess
Mtt Its-e niedere-un tlututimuersee
stimmt-Mut m leert-Heu sktie tut
Otto Hut-Mu- mur Form rennen Tit-s
izu machen,ioöre unter Berücksichtigung
der bisherigen Verhältnisse im Lande
iil«ereilt gewesen. Es wird anerkannt,
dafz der Entwurf konservative Mithi
gnng mit der unabiveiglichen Berück
sichtigung des Ansprncheg der Ge
sammtbevijllernng ausMitloirtung bei
osr Bestimmung ihrer Geschicke zu ver
einigen sucht. Das tlteichglvahlrecht
als Muster für die allgemeinen Wah
len ist ausdrücklich abgelehnt, das vor
geschlagene soll nach Bildung und Be
sitz abgestuft werden. Damit ist der
richtige, staatserhaltende Gesichtspunlt
betont, daß dem Interesse des Staa
tes, das fiir die Gestaltung des Wahl
rechts allein maßgebend sein muß, nur
mit einer Zusammensetzung der Lan
des-Vertretung gedient werden kann,
durch die dem durch politische Einsicht
nrsd Erfahrung hervorragenden, durch
«patriotis(he nnd gemeinnützige Gesin:
nung ausgezeichnete-Iheile der Bevöl
lrruna ein iiberiviegender Einfluß in
nerhalb der Vollsbertretnng aeloiihr
leistet wird. Der Eliiltersehast ist ein
vollständiger Verzicht auf ihre histori
schenPribilegien nicht zugeninthet wer
den, die beiden alten Stände sollen als
Korporationen deg öffentlichen Rechts,
wenn auch in einem erheblich be
schränkten Wirtunggtreise, erhalten
und so der Zusammenhang zwischen
dem bisherigen und dem neuen Rechts-«
zixstande bewahrt bleiben. Ueberdtes
läfit die Regierung noch einen ziemlich
weiten Raum für Zugeständnisse: sie
hat ausdrücklich erklärt, an den Ein
zelheiten ihrer Vorlage nicht unbedingt
festhalten zu wollen« Al- solche Ein
zelheiten nennt sie die Zahl der Abge
ordneten, die Vertreter der besonderen
Berufsstände, die Voraussetzungen des
aktiven Wahlrecht-Z fiir die allgemeinen
Wahlen und das Wahlverfahren. l
Trotzdem hat die Ritterichaft abge( I
lehnt nnd der Regierung ist nichts
übrig geblieben als den Landtag heim I
zusetxicim Weitere Schritte wird fie;
wohl verschieben, bis sich die öffent
liche Meinung weiter dariibcr gsslliirt
hat. Wie immer der Ausgang fein
mag, es wird daran erinnert, daß die
Frage, wie sich Mecilenburg mit der
Gestaltung seiner neuen Verfassung
abfindet, eine innere Angelegenheit des
Staates ist, die von der Reichgregie:
rung nicht beeinflußt werden tanu.
Vas tiomsrtsetss Drimlrm
Jahrtausende lang, von Herodot
und Strabo bis in unsere Zeit, gaben
sich die Gelehrten damit zufrieden, das
hoinerische Jthata in der noch jetzt so
benannten tleinen Jrisel östlich von
itephallonia zu erblicleii. Aber in un
seren Tagen haben sich Pfadfinder der
Alterthuiiisivissenschaft gesunden, die,
aus Stellen des honierischen Textes
suszend nnd sie mit der Wirklichkeit
vergleichen, zu anderen Schlüssen ka
men. Dr. Wilhelm Dörpfeld suchte
das honierische Jthala vergeblich aus
Leuten-; der holländische Archävloge
A. E. H. Goeloop will es aus der süd
dstlichen Halbinsel von tiephalloiita
gesunden haben. Aus Grund seiner
soeben in Athen veröffentlichten an
ziehenden und überzeugenden Schrift
.It«iiisiiiu. lii tiisiiiiiiik sei davon einiges
berichtet.i——-— Das jeyige kleine Eiland
»Jthala ist blosi ein unbedeutender,
. durch einen schmalen Sund getrennter
sAntsang zu der umfangreichen Jnsel
5"iepl)allonia, deren siidiistliche Halb
insel die große Provinz Jthaka bildete
niit der gleichnamigen Hauptstadt, deni
Herrscher-sitz des Laertes iind Odiisseus
iind den in der Odtissee genau beschrie
t-eneii Oertlichkeiten, von denen nichts
aiis dein kleinen thaka zu finden ist,
während aus Kepballonia die Oertlich
leiten iviederzuertennen und Spuren
von iiinkeiiischer Siedeliiiig gefunden
worden sind. Jn der Jlias ti·· List)
werden die Mannen des Odnsseiis
tiefshalleiieii genannt iind so beißen bis
aus den heutigen Tag die Bewohner
don ganz Kedliallonia. Jn der Jlias
Ill. 200 wird von Odvssciio gesagt,
dasi er im Gan von Jidaka aiisgeivach
sen sei, nicht auf einer Insel diese-J
Namens. Dieser Gan wird ais- gebirs
gig bezeichnet und in der Iiiiii ragt in
iinii der liisiini erreichendc iieivaltige
Berg Ninos ant. der bei Vorm-r stieri
ton heißt nnd im iijiitteiaiter Montc
Nein genannt wurde tin-gen seiner
dunklen Tannen, die eiiie ganz desdn
bete Akt· dts Nin-s- kt«iiii.l"itlttäl
i.»ii.t bilden. Hin der Odntiee (tx·
Zti deschreidt Odiistene seine Animus
tiiri, aber sedr geiiiiii, indem kr betont,
dass in iliin ein tisiildrrirtree« tin-drei Nr
lsjiiie Renten vorhanden lei, dass sie
mit ihrem niedrigen Jtieit iitiis mit
rein Dasein ideit titngncs iiiirti »Ein-treu
inv Meer tich eisireitr. iisiitirxiid die
iiiidereiiIdeiie imiiKeddaltisiiia im M
Inseln Oeildiiiteint Tiiiitsiisn sind
same und die Jnlel satnntduo stire
thaten iiaidOsten richteten. Jeder Bier
lind dirte Orieiiiiiiiiig die H Innenr
isisii leinei Veiiimrd gxM ins the-.- it.
fand Jthntn aiiiiiiienoeik isiiili tiiii id
I.t«eiteiii· iiktdreiid iie Hat die »Ur-n
time Haltet-riet visit tlrdtkittpiiki ispci
tiettiW Hm Inn cui-i steh-»
i-i.tr sites-. Jriiel tandem Ins- Miit
iiiiel bedeutet den-ein an sicin mer«
cis Litdintet tu Weis-is- N wie »Es
der thrsltiiniu No It «n:l.— ; sii Oli
:iisskieiiie Jntei new-di e—.i its Dei
instit-V Hist mit thhuiiesiim s-: ti .«- e
Reise Fee Zeiss-seist nitt tin-a- .--!«
seiter nach spani- iiiid Hin-r i-. :.s-x
It tin-ziehn neckst ins merken-treu ist-e
dkecev Was-tu Nattern H is ins-»
heim .iiii »Ihr-d Keins-sein«- «-s i »F s
vielen iu eitenrmi nis- H Fa fis-s
seid NOT entdmi sur Zither-no li
Igelt am Kap Pheia vorüber gen Nor
«den am Eiland Afterieg, jetzt Hydra
genannt, vorbei zum Porthmos
erberfahrt) auf Kevljallonia, wo die
Uebersahrt zum Peloponues und die
Rückkehr stattzufinden pflegte. Dort
befand sich Philoitiog, den Odvfseus
zum Oberhirten all seiner Heerden be-·
kieeku hatte. Teiemach verläßt das
Schiff und geht zu Fuß zur Stadt
Jthach Zunächst trifft er sofort den
Saubirten Einnäos, der nach Homer
JlOd XML löst) am äußersten Ende
"deg Landes wohnte beim Felsen des
Raben und der Quelle Aretliusa (Od.
Mil, 408). Noch heute trifft man
an jener Stelle einen Felsen der Krähe
und die Quelle von Altavrata, die der
Arcthufa entspricht. Odyfseus wird
von den Pbäaten schlafend in seine
Heimatl) gebracht. Homer beschreibt
(Qd. Mil, sti; ff.) die Stelle sehr ge
nau, er nennt die Bucht des Phortyg
im Gan von Jthala, wo zwei ins Meer
-.«agende steile Felgiviinde die Schiffe
im Hafen vor Wind und Wellen schüt
«zcn. Jn der Nähe ist auch die von
thuier erwähnte Grotte der Najaden,
der Quellnymphen Als Odyfseug bei
tfumäog weilt, tommi Telemach und
fragt seinen Vater unbekanntertveise
welche Schiffer ihn hergebracht hätten,
da er nicht annehme, daß er zu Fuß ge
kommen sei iiber das Gebirge von ei
nem anderen Ort von Kephallonia. —
Die Hauptstadt des Bezirks Jthala
hiefz gleichfalls Jthata und lag am
Fuß des til-sm- hohen Berges Neion,
jetzt Hagios Georgios, unweit des
Dorfes Mafaratata, bei dem schon
früher Felsgräber und ein Kuppelgrab
aus inntenricher Zeit und junaft durch
Starradias andere IHL Fels-gröber mit
gut erhaltenenGebcinen und werthvol
len (-·-ieaenft"cinden aufgefunden worden
sind. Der Palast des Odnffeus be
fand lich weiter westlich vom Berae
Neion als die Stadt, der Hafen noch
weiter westlich bei dem jetzigen Dorf
Miniecx Nordwesllich Von der alten
Stadt Jthata befanden sieh an der tief f
eindringenden Bucht des jetziaen Araos !
floli zahlreiche Quellen, die Homer an- l
fiibrt lOd· l, 185) nnd die noch jetzt
vorhanden find. Herr Goekoop veran
flaltet auf eiaene Kosten Augarabuni
aen bei Mafaralata. Möge ihm die
Auffinduna des »Palaftes des Odyfs
selts« beschert sein.
Anfer- Grdöt-erdul1rt·.
Wenn man sich eines der neuesten,
von der geologischen Abtheilung der
Bundesregierung herausgegebenen
Bulleting betrachtet, das sich tritt der
Lirdölgewinnung der verschiedenen
Staaten der Union beschäftigt, erhält
man eine etwas tlarere Vorstellung
von der ungeheuren Macht, dem unge
heuren Reichthum des Oelicronopols,
das seit Jahren den Mittelpunkt des
gegen die Trusts gerichteten Kampfes
bildet
Besonders auffallend ist in dem
Bulletin des geologischen Amtes die
den Staat Illinois betreffende Berech
nung. Noch in den ersten siinf Mo
naten des Jahres 1905 findet sich
keine Ziffer iider die Oelproduttion
des Staates; fiir den Juni des Jah
res werden bereits 6521 Faß in Rech
nung gestellt, und von da an nimmt
dieOelproduktion stetig zu und erreicht
bereits am Ende des Jahres 181,()84
Faß. Aber schon der Mai des näch
sten Jahres übertrifft das Ergebniß
des ganzen Jahres link-; er hat 367,
71t6 Faß Erdöl hervorgebracht, und
die gesanintte Jahresproduktion 1906
beträgt 4,:l97,ll5() Faß. Ader auch
diese riefige Produktion ist nur um et
was mehr als ein Drittel höher als die
Produktion des einzigen Monats Ot
.tober 1907, welcher THAle Faß
litle hervorbringt. Der Monat
’ steht an der Spitze aller Monate aller
Jahre, die in Illinois Oel produeirt
E haben. Das Gefainmtprodukt von zehn
fMonaten des Jahres ltlll7 delief sich
sauf 24,:381.975t Faß ErdöL
f Der Staat Illinois brachte demge
finiiß in der ersten Hälfte des Jahres
ltlllsp tein oder verschivindend wenig
Oel hervor; llllltl stand er schon an
ueunter Stelle unter den Oelstaaten
des Landes« und lut« wird er nur
noch von Oklahoma und tialisarnia
iidertroffen Auch Oklahoma, das an
ieelter Stelle steht. hat einen gerade-tu
lentatiouellen ".tluflitnoung in der Peo
idnttion von lsrdol gezeigt-. llusei dliev
»der sungste staat nortl nseii hinter
Ftkaliioenia meint. iiderholtc non die
len Staat sitwn nn tin-Wen Indis- und
Ersekdomselte feine Produktion. Kur
No Jahr ils-IT stellte net- «-.ls.i sT izsru
dutl der lsetdeu Staaten ih!g.·n:i«.·«.a
fkssn Otto-dollar tt»s’-sssl,ll«.0, voll-en
-nu ’·I TUTTI- Iash In Kreisen
Jahre dein letzte-L wn dein ins-me
Berudte vortreten datwn nur viele
istei »Frau-en eine miethet- seen-sent
nsercde ,-;«.in-.ld»le del Te.s,st.s’«ctlsesit
natura-eilen Juli- -.r.t.·re I.».«".li«..!.-n
tut-en esne ’I,ttet8rlsieki..tse.s«s —»» «
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Insekt L« i s V- ""I li.
. cis l- » .., »
s’.0.««'0 f« ni· Hile- J is
pas O HHIXlIDI .s is JIP d« . .
unter den Oelitaaten der Union ein:
die alten Oelstaaten Pennsylvania
West Virginia und Ohio laufen Cali
fornia den Rang ab, denn ihr Oel be
sitzt einen höheren Marttwerth als das
Rohöl California·
Jn Bezug auf die Gesamnitprodut
tion von Erdöl in den Ver. Staaten
sagt die geologischeAbtheilung in ihrem
Bulletin über die ’lietrole11niprodrtttion
im Jahre 1l)()7:
»Die(itesaInmtproduttion hob sich von
l)i;,4ftJ-:, ffij Faß im Jahre 1906 auf
lese;,»(l.-J,:35 Faß im Jahre 1907. Die
nunahine in diesem einzigen Jahre be
liiuft sich daher auf kif),t3ltl JW Faß
oder mehr als dieGesammtptoduttion
von Petroleum in irgend einein Jahre
bis- 188tt.«
Diese ungeheure Petrolenmprodut
tion wird fast augschlieleich von der
Standard Oel Gesellschaft tontrol
lirt. Selbstverständlich gehören ihr
nicht sämintlicheOelauellen in den Ver.
Etaaten, aber sie hat es im Laufe der
Jahre fertig gebracht, die Verkehrs
linien derartig unter ihre Herrschaft
,.u bringen, das-, die Oelauellenbesitzer
sich gezwungen sehen, entweder ihr
Oel über die Linien der Standard Oil
tfompanv zu deren Rat-en gu befördern
oder ihr direkt zu verkaufen, und zwar
in Preisen, die von der Standard Oil
Er- festgesetzt werden Angesichte der
ungeheuren Vorräthe, die dem Mono
pole zu Gebote stehen, ist« es nicht zu
verwundern, wenn es sich in seiner
Stellung so sicher fühlt, daß es sich so
gar durch die ganze Macht der Bun
deeregierung nicht einschiichtern läßt.
St. P· V. Z.
Revision des deutsch - öster
reichischen Yündnisivetn
trage-.
Die verschiedenen Berusungen, die
letzter Tage auf das deutsch - öfter
reichifche Bünduiß erfolgt find, um die
vertraggmäszigeVerpflichtung Deutsch
landg, die österreichische Baltanpolitit
zu unterstützen, zu begründen, machen
ecs erforderlich, darauf hinzuweisen,
das-, es heutzutage für Deutschland
iiberhaupt zu einer Unmöglichkeit ge:
worden ist, den Vertrag, wenn der
easuci soederig eintreten sollte, so zu
erfüllen, wie er vereinbart wurde.
Art. l bestimmt bekanntlich, daß für
; den Fall eines rusfifchen Angriffes aus
feinen der beiden Kontrahenten der an
»dere verpflichtet ist, diesem mit seiner
I ,,gesaminten Kriegsmacht« beizustehen.
Zur Ersiilrung dieser l1Verpflichtung
würde aber Deutschland in dem, zum
Glück ja vorläufig noch recht unwahr:
scheinlichen Falle auszer Stande sein,
dasz Russland Oesterreich etwa infolge
einer Verschärfung des sentereffenton
gilts-H auf dem Baltan, angriffe.
,eutschland könnte dann nicht daran
denken, Oefterreich niit feiner,,gesamm
ten Kriegsmann« beizustehen wie es
Artikel 1 des Bündnißvertrages ver
s langt, weit in demselben Momente, wo
wir mit unserer »gesainmten Kriegs
macht« an der Seite Oeftcrreichsz gegen
Russland aufmarfchirten, die Franzo
sen iiber unsere Westgrenze hereinbre
chen würden· Wir müßten also min
bestens die Hälfte unserer ,,gesarnmten
Kriege-macht« an unserer Westgrenze
zu deren Sicherung zurückbehalten
Diese Zwangslage war bei Abschlqu
des deutsch - österreichischen Bündnis;
vertrages vor .';() Jahren nicht entfernt
in dem Maße vorhanden wie heute. wo
sich die gesanimte europäische Lage in
einer Weise verschoben hat, welche die
Ausführung des französischen Re
vanchegedanlens gegebenensalls nicht
unerheblich erleichtern würde. Wir ha
ben auch teinen Bisniarck und keinen
Moltte mehr, deren Vorhandensein
allein schon ausreichte, die Franrosen
in heilsamer Scheu zu erhalten. Zwar
hat das deutsch österreichische Bünd—
nis; nach der französischen Seite bin.
seine Ergänzng durch den Beitritt
Italiens erhalten, der speziell die Si
cherung gegen einen französischen An
griff zum Gegenstand hatte; aber die
Zeiten haben sich geändert, der Drei
bund bietet nicht mehr das sriihere
Mast von Sicherheit gegen Frankreich.
weit Italien. durch seine eigenen In
teressen und seine nottIgedrungeneRiia
sichtnanine auf England genvungen ist«
sich gegebenenfalld der tiriegfiihruua
aeaen Frankreich in enthalten. Auster
dem wär-: es aeearaphisiti. wie militii
risch und moralisch :tn!riiigliitf. die Ei
cherung der deutschen tttrenee minnt
schen Jrupren :u ittierlatsern Mithin
litttsftsll list irrt Islsr eine-Es tttssischclt
Iltngriiieo auf Leitereents um- der not
ten lsrsulluna unserer Linndnmptlrtst
Abstand neticnen und nur allein untere
eigene tuewresne usikstarsirtr tntferu d
is. litt! istntiscp ist-Mk lkkt LiZXUJUHs klits
die stitenisltse Wunder-treue nn- dar
aus dile Junimch anrn Jtelieu tu
Laut-at set-Wen ein-de isrt unsers-r
aesnsssnisn ti(i-.ka-n.i«t«t" an der ruf
Mitten W«ei .c .s.:.i:.-..s»!t«.tur«n und ds
triikhsuths « H» Hof-z J» s-»
its-m- .· use-is sur Is« Weilt Hex m
»ne- s is- » - s ·---—ss« se
k« AND ««" »Ist-»Es U wt »Ist Ghin
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IW Hi m sei-M usw-et sum tun (
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A- Edition-Ums m II
sM In Mo Instipr
Lfdward Neuen-tu Präsident F. H. Statut-h Vizc Präsident
E. H. Mai-du« qufirct
Citichts gttatr Hanlk.
Kapital 820,000.00 - Ucbckfchuß 815,000.00
Jst ausschließlich non lKnox Conntn Leuten geeignet
nnd betrieben.
Kann irgend etwas- iin Bankwescn verrichten. Machet hier
den Versuch.
Wir machen Form Anleihe-n anf lange Zeit nnd zn niedri
gen Zinsen.
Jolm Stute-tust ds. W. Pliiltips Jolm Mroinnqnu
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Wir habe-n Land im Kutva County, Nebraska, sowie auch in
Süd Dakota zu Dei-kaufm, oder zu vertauschen.
Erim uns-, rlsr Jlsr von Jemand ander-s sauft
Bloomsielv : - - - ·- Nebraska.
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