Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, January 17, 1901, Image 4

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iebraska Staats U'ljNgcr.
- 11 SeU jede Woche.
Esser & Gchaal, Herausgeber.
1H3 N Etraßk. ßi nm 26.
Neben HerpolSheimer k öo.
faterad tt th Fot Offio t Liacoln,
Heb- m toooad clw matter.
Ctr JRebtoM 6taatUnjri8er scheint
bchmtvch (Xromrftoa) nd tastet fiXO für
mi Jahrgang, ach X tut 11) auo iiirt
U Blatt 13.00 und Btto d Kr ponofrn
eigentlich ejpedtrt.
Sa bonnemmt naf t oraubahU
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L,klOti,t 10 l.nt Anle
ontrftag, den 17. 3arnar .
y Dn ,Nkira!a Staat . Anzei.
größte deutsch Zeitung un
UaU und liefert jed. Wiche
ir tz tun ja
dlegenen Lesestoff. Umer, Sonntags
gast Bai' den betten deutschen Sonntag,
.teuern Hl anbei .öendürtig an die
,,te qeftt merdri.
Wochenschau.
)sa0.
Sena or Teller überreichte cm Ton
nerstag dem Senat eine von S006 frico
Iichen in Manila wo nenven Filipinos
unterzeichnete Denkschrift. Tiestlbc ist
e,e Berufung an den Longre der Ver.
Ciauten und, wie Teller erklärt. pet
sönlich von den prominenten Bewohnern
von Manila, Advokaten, Bankiers, Aerz
ten usw. unterzeichnet, welche das beste
Element des Landes vertreten. Die
Denkschiiit nlhält einen Rückblick auf
die Verhallnisse, welche zu dem gegen
martigen Kampse der Filipinos um ihre
Unabhängigkeit führten. Sie zollt dem
Wiikeii Ägulnaldo's und feiner Äs,'istcn
ten in iurem Bemühen, den Bewohnern
d r Philippinen Fieiheit und Unabhan
ciigkeit zu erringen, einen hohen Tribut.
Die Denkschrift erklärt am Schlüsse, dte
FilippinoNalion bitte die amerikanische
Regierung eingedenk der (beschichte und
der humanen Doctrinen Am erikas ihie
Verfolgung von Menschen auszugeben,
welche um ihre Freiheit ringen, gegen
eine größere Uebcrzahl und größeres Un
recht ankämpfen, welche die Väter der
Republik zum Kampfe anregten Dies
fordern die Petenten im Namen Wasli
ingtonS, JefferfonS und Lincolns, im
Namen der Gerechtigkeit und des ewigen
Gottes". Die Denkschrift erklärt, eine
solche Autonomie, wie sie Lanada und
Australien genießen, den Filipinos nich
annehmbar sein würde, da dieselben volle
Frihkit und Unabhängigkeil wünschen,
weshalb die Regierung der Ler, Slaa
ten dringend geboten wird, ihnen diese!
den u gewahren
Äm.'A. Eddy von Bayonne. N. A.
der seit 8 Jahren Erperimenle m t einem
'z hlreiche Kupferdrahte tragenden Dra
chen angestellt hat. daß er Hunderte von
elektrischen Botschaften erhielt, die, wie
er glaubt, von einem der Planeten aus
gegangen sind. Gewöhnlich kamen die
elektrischen Signale in drei separaten
Gruppen, mit regulären Zwischenpausen,
gerade wie bei dem Morse-Apparat.
Wenn die Enden der von dem Drachen
hoch in die Lüfte gestiegenen Drähte
durch Seide rfolirt werden, so springen
aus denselben die elektrischen Funken in
regelmäßigen Zmischenräumen von elf
Sekunde heraus, um dann miede' auf
die Dauer von mehreren Minuten voll
ständig aufzuhören. Herr Eddy ist über
zeugt davon, daß diese elektrischen Ein
flüsse cus hohen Regionen kommen und
nicht auf elektrische Energie zurückzufüh
ren sind, die von Trolles-Lcitungen oder
Dynnmoiorcn ausgestrahlt wird. Die
Funken zeigen außerdem genau dieselbe
Lange wie diejenigen, welche bei draht
loser Telegraphie entstehen. Da der
elektrische Funke mit einer Schnelligkeit
von l'.)0,000 Meilen in der Sekunde
den Raum durchmiht, so glaubt Herr
Eddy. daß er es bei seinen Erperimente
Mit grheimnißvollen Botschatisn mit ei
nein der Plane en zu thun hat. Was
ihn in diescrAnnahme besonders bestärkt,
ist die Thatsache, daß die Signale die
aiößie Abwechslung zeigen, wenn in den
oberen Lustregionen keine Störung auf
Enden wahrnehmbar ist. Seit zcbt
Jahren versuchte Eddy. die Botschaften
zu ent;iffern,indesscn ist es ihm noch nicht
gelungen, einen Schlüssel für dieselben
zu finden.
Ausland.
In Brandenburg a. d. H. ist n hoh
em Alter der Kreiöphystkus und geheime
Sanilatsrath Dr. Kreusler gestorben.
Er war der Verfasser des bekannten,
beim Ausbruch des dcutsch-franzo,lfchen
Krieges gedichteten Liedes, dessen erster
Vers lautet:
König Wilhelm saß ganz heiter,
Einst zu Eins, dacht' gar nicht weiter
A die Händel dieser Welt.
Friedlich, wie er war gesonnen,
Trank er seinen Kranchenbronnen
Wie ein König und ein Held.
Der Kaiser hat im letzten Jahre nicht
weniger als 10,396 Orden, hohe und
niedere, vertheilt.
Im Stadtmäldchen bei Konitz in
Westpreußen ist von Soldaten die blut
befleckte Weste, der Rock und das Hals
:ch deS so geheimnißooll ermordeten
Gymnasiasten Winters gefunden morden.
Aus Berichten der kubanischen Mili
Verwaltung, welche im Kriegs De
partement eingelaufen find, geht hervor,
daß 22 kriegsgerichtliche Verurtheilun
gen von gemeinen Soldaten stattgesun
den haben, wegen Trunkenhe t, Urlaubs
Überschreitung, Fälschung von Urlaubs
passen und ähnlichen Vergehen gegen die
Disciplin. General Waod wies schon
jüngst auf die Zunahme derartiger Tis
c plinar Vergehen hin und koiistatirte,
daß er glaube, diese Zunahme sei dem
Umstände zuzuschreiben, daß im Armee
R'glement die Entlastung solcher Solda
ten vorgesehen sei. welche fünfmal kriegs
gerichtlich derartiger Vergehen übcririe -
sen weiden. Die Soldaten begingen
absichtlich die Disciplinar-Vcrgchen. um
auf diese Weise thze Entlassung aus der
tmn herdeitutuhren Daß ne keinen
ehrenoollen Äoichies erhielten, scheine
ihnen wenig auszumachen, so lange sie
nur dirn Solvaienlkden Ba'el sagen
könnten. offenbar hat also auch in
öuba da kchone Soldaienleben seinen
Reiz verloren. General W000 halt '3
nun für praktischer, die Soldaten selbst
wenn sie das Maaß der sauf Verurlhei
lungen udeischrilten haben, nicht zu enl
lassen, sondern t lieber zu h er Ar
beit zu verurlheilen. um ihnen so die
Disciplinar Vergehen abzugewöhnen
und e im Dienst zu behalten, anstatt sie
zu Disciplin Vergehen zu ermuihigen.
durch welche sie ihre Entlassung sich zu
erkaufen vermögen.
Dtt Tovtsstrafe.
Der Henker gilt vielen Gesetzgebern
und Gesetzesaläubiqen noch immer als
die sicherste Ordnung ; ohne Galgen,
eleklifchen Stuhl und Richtbeil vermö
gen sie sich ein geordnetes Gemeinme
sen" nur mühsam vorzustellen. Der
Mensch immer der andere natürlich,
nicht sie selbst ist nach ihrer Auffassung
eine Bestie, welche nur mit den blutig
sten Drohungen leidlich im Zaame ge
hallen werden kann. Nach ihnen würde
ein blutiges Chaos über die Menschheit
hereinbrechen, wenn nicht unausgeietzt
dem Richlblock und Galgen blutige Op
fer gebracht würden.
Diesen Menschen sind alle Strafgesetze
viel zu mild. In ihren wilden Vor
Heilungen vom Wesen der Menschen und
Verbrechen werden sie durch keine Er
kenntniß der Ursachen der Verbrechen
behindert. Die menschlichen I aalen
sind nach diesen Vorstellungen
nicht die Folgen von so
zialen, ökonomischen, moralischen Ein
flüsien auf die Menschen, sondern die
Folgennder persönlichen Bösioilligleit
oder Gutmüthigkeit. Der Mensch ist
entweder ein guter oder ein schlechter
Mensch, dazwischen liegt nicht viel; von
den bestimmenden Einflüssen der Umge
bung, der sozialen Stellung, der wirih
ichaZtliche Lage haben die Verehrer des
Henkers und des Galgens keine.'lhnung.
Von solchen beschrankten rohen An
schauungen ansgehe?',. hat sich in Colo
rado eine Bewegung für die Wieoerein
führung der Todesstrafe gebild t. Vor
zwei Jahren ungefähr ist in dem genann
ten Staate die Todesstrafe abgeschafft
worden, und die Befürworter der To
desstraf sind seitdem nicht müde gewor
den, über eine allzu große Humani
tät zu klagen. In letzter Zeit bekamen
sie Oberwaster durch einige Lynchmoroe.
könne man ja sehen, daß ohne To
desstrafe nicht auszukommen seil
Die Denner Eoeninq Post" hat eine
öffentliche Umfrage veranstaltet und die
eingelaufenen Antworten veröffentlicht.
Daraus ergibt es sich, wie berichtet
wurde, daß sich eine stattliche Anzahl,
maßgebender Stimmen" kür die Wie
dereinführung der Todesstrafe erklärt
hat. Allen voran schritten die Pastore,
die Gesetzgeber und die Geseyausleger.
Dagegen vertheidigt der Mann, der
vor zwei Jahren die Avaiaung der
Tosesstiaie beantragt uno dadurchge
setzt hat, Eugene Enqley die Ansicht, daß
die Verbrechen infolge der Abschaffung
der Todesstrafenicht zu-, sondern abge
nommen hätten
Ueber 100 Lynchereien hätten in Eo
lorado stattgefunden, mährend der Gal
gen für Mörder in Bereits haft gestanden
habe. Und wenn man die einzelnen
Fälle genau untersuche, so fände man,
daß die Opfer in vielen Fallen ganz un-
schuldige Leute oder Leute, die nur eine
geringe Strafe verdient halten, gewesen
seien.
Enqley führt in einem Aafiatz eine
Reihe solcher Lunchereien, die keineSvur
von moralischer Rechtfertigung halten,
an und beweist ferner, daß die Zahl der
Morde, der Lynchereien und der V.'r-
brechen überhaupt im Rückgang sei. Als
man den Neger Porter vor seiner Per-
brennung gefragt habe, ob er wisse, daß
die Todesstrafe in Colorado abgeschafft
sei, habe es sich herausgestellt, d,iß der
Halbidiol keine Ahnung davon halle.
Der Bankerott der blutigen Abschreck
unqstheorie in Bezng auf die Beste-
rung oer cenichen geyl uorigens auci)
aus der Geschichte deutlich hervor. Die
mittelalterliche Justiz arbeitete mit den
surchkbarsten Avschreckungsmilleln, mit
Folter und Scheiterhaufen, es wird aber
Niemand dcn Beweis dafür erbringen
können, daß das Mittelaltcr weniger
schwere Verbrechen aufmies, wie die
moderne Zeit.
an ftch srtvft kurirn.
v ist ,n tcanzöiisch 's Mittel kür
beiderlei (Siiltchrc unt t inrt G narrt-oe
i.eek uiinalüNlcher Eiitün'üiiiq,
Äi.'izui'g uid Exerunz der ?ch!emhzili
i,'a? Miitcl mird innerlich genommen zu
samni?n mit Emsoi ißunqn und gikanlirt
dic s hlimmite'i äl?e m txnt äl'"1 n tu
riren 00er freie Ätdizi ' bis eiii' Kr statt
gef!ld?n dat i oer Packer oder zwei für
$5. Jrg'ndMZ diiig'sandt nich Sinufana
bei fficirns. fflataiitirt von The Zkiv?
Lrug Eo , Egn, Ja.
ait Voi un G.ok- und Kl inpandcl m
Rist Apot',k LttiI, Mtb., auch
eine v''lliiänoige Ansmahl in Guminlivaa
reit. Schieidet
Schwindelhafte Anzeigen.
Elbert & I. Mase, 'chrkio, d-'m
.Vublishers Guide" von St. Paul, au
folgt üdr obiges Thema.
,,s giebt heutzataze Hunderte viel
leijt Tausende, weiche duich die 1zz'i
lpaltid der Zeitungen das Publikum
taglich berauben und deschmindel. Dicke
Personen sind unscrupulöse Schmkei,,
welche die uhiungSlosen Zeitungslekr
täglich, mSherillich oder monatlich duich
fchmindelhafle Ännonln berauben.
Die Herausgeber aier, die D & lumpi
gen Dollar? wegen, dielen Dieben ihre
Z?itunzZipal!en zur V?rfilgun,z fleQtr,
firil Helfershelfer in d,esn IdjamonOen
Utiernkhm n, Für da (seid wrtt-
Männer, welch r in ihrem H"mrivs!t
als Säulen itr K'che und it)iuinrn
pei gellen, za 01,i aj ilh g'n an dem
gemeinst n vo i all n Diebiial-.l'n iFcr
Mani welch' s ine Äneiesp.ilien v?r
kiuit und da uich dem anderen M nne
die Gelegenheit bietst, die hnunglilofen
i za b jch oi?ki .ist i qrögi.er öei'äjer
! a! der D"d ie'.üst fir.TKnl Qal ".r
j 11 itiii, welcher s.i.ie -pl eir a t ne.
l D ed 0? t tau. fsij't ein L r?ä d r an
fnitn leaide" fetnti i!e:ii iit
itSetin uifin irean'e n ch! mä en, wi
d n sie tet i i8la'i a ch! le en u ib en ty.c
ani itltt. e ch r sei en Uttn t w , fnl
ch n iumbiiü nd Schioinafl. cffi i.t
i,t Ler Uittetjt Jan? n 4t tvirih
tiitnmitui, oai der Verlqit t-n
$Mitiltr. 0 4 Äi eierS ichi k n k
welchir in seinem Blait noncirt. I.lt
ke dies der Fill e,a, dini i2 t er thu,
mit alle anftinDlge Zei'angSh raasz?dkr
e, thun, er soll sich nach dem Stan" d'S
ällanne,, elchrr die Aano.ice zu haben
müns hk. 'rkanSia n.
iütan ein Herausgeber die nicht that,
dani rt er eniwdek gleickiutnz oeer un
ehrlich und ist nicht wertd. dag man ihn
mit e n?r ehrlichen Annonce betraut,
äena ein Lrlg'r. w'lcher eS sich zur
Aufgabe micht, fe'ne Spziken a i iefe
Schundle? zu vkikau'en. such eine An
non.e von einem leellen Geschäflhzuii
aif nimmt, so beraubt er dS Letztere
Warum? Weil dicfelbeii 2 (er, ro Ich'
lie ieeJe Anzeige lesen auch die schi,,
deldaile in dem,elden 'Slalte geleicn, und
das Zarau.'n z all? Anrocen in dem
ölalie vrlarzn haben; dik!,!b n mög:.l
noch so li!erz',iq,ingtreu abg faß! sen.
(St wird ftels denken: .Yinen alten : p tz
sängt min n cht m l Sureu'. Plo:a!:
Ehrlich? A 'z?'ger sollen unehrlich?
Zei'ugs?e l gec meiden".
Schwache Mär nd Zsraue
Bietuama ist'.kin srnzs,,'ches Witte1,
ro:ia,ü q,a!ai.i:t i , Clmportm w Ichcs von
ilcbt'iai:Unn!)'j ,q oOrt Vchivä te keirulirk,
'u.'iri, , .fk na Math a Jung uüd
verlech', ttll! d s B nreen u,,d de Ä,v
raliiia d I ig nd w!?d?r Irr, wche zum
ro'u. i-n Weichjtt, gef Üjiinf .Mtn iiito
eüeiict rt -'en lthq lind. i das ladet
opfi ; f,ir 5. Hg,cma ömguiitt nach
ifnirjarg tti
Witoii'itt vo ,ff'di ItU(t So, ü'sl'u, 0
r Von im ,oß' und KIcm!.ad u
Rigzei voinese Lincoln, cl,,. a ch
eine vllilänog Äusmat,l in lÄumn,Naal?n.
chkli! ek.
Po tt,k -Iuvustkte.
Lie w!r soeben aus juo rläf iler
Qa.ll: kitahren. flzriien die einhitmi
sden vermerke, sow.it nveihaup: in un
s rein Staate an solchen die 'Jt:ht sein
sin;!. Trotz der Ki.rsiHt,glit der
B wohner NebraSka's, welche kein Ber
stän nch f Q c die gieße Beveulng b,r
o a to den Kinoeiichu i. stck.nSr hei
milchen Ir,datie besitzen, ist ?S wahr
Ich eifieallch, wahrzunehmen, daß
Oa iirauw sen, das eieutrudst? G:
erbe des SlaaleS möhcend des ve ftzs
len'N Jahus nicht zu unleischZende
ticsullatc aufzumeiien l.a:e. Die Oniah i
Uceming Affocialion eines der umiang
teichsten gemerblich.n Etadlist meuls des
Westens, halte in ve,wich?iem J he
einen chVUghasteen H.ndcl in Fla
schendieren zu verzeichnen, so daß die
sigenihü,n?r dieser tüdmlichst b'kinn,
len örauerei a'IenArund haben, mt vt
, uzlhaung auf das ?ie imZahr er
z fiten Eifolje zu blicken. Die Omiha
Brewing Ä'ssoclaiion.hat jüngst die neue
Ua Milchinen sur das Fla'chenoier Oe
paitement, eihalten fokaß k ine Brauerei
desLZ,'stens in derLage sein duist?, dieser
Firma den Rang st.eitig a machen. Der
. LlaatS Aijugr" ha feit vielen Iah
ren eie Landwinhe und S äittx aas oie
tvichtigleit der heimischen Z idustrie aus,
mrlsam gemacht, jeroch Iei?er uhne Er
folg, w'lt dieselben dem politische yam
dug größere Beachtung schenken, als dem
ortichnit und dem vurch dciisilv.'n be
dingn n Wohsta, t der drei en Mass?n.
D e Lmkch.i welche unsere Ermahnu--tien
(ein Gehöt schunkle, rseröea bald
Gclegenh'il, sinken in Zack und Ä'che
ai'gen iorer L'lbsts ch! uße za thun,
Kenn mir mit Nachdruck betonten daß
ve,i Monopolisten nur dann das Hano
ivsrk gelegt werdin lö mie, wenn cis
Soit denselben seine Pitronsgj entzöge
hallen Släüler wie tlarmar im Ällge
meinen ein niitIcsbtq"S Köcheln u-d
schiel! in ihrer Einfalt nach se Pglj
kern, den velmirtlchen ,T üstkiüei' .
Cse ifjnl)a)iiei kes iii.iOfs tun 'en
IN 'MlZe den Farm'r zar eft ii.'itng
dringen, oa snmrnNiche 'Aahien eine
So'ifoliö ltion anstreben nach oeren Vr
wirklichu lg er jnöaiulh mD der ft'auf
nunii die Fiachüaiife zn berück nch ig n
hab'n, welche ihnen von den Li evh.
nen vrrgeschrt ben rnetrie" Die Lind
Wirthe !)teraska's I's'N in der R ol
nur ivlche Blätter, welche billig sj ,g und
nicht den Math bisitzen, ihren Leser un
oeibiüni sie ttahih tt zu fjgm und so
sind wir, v?n d n oenign emsichtsool
len Fa'mer abgesehen, nichl in tM- iia
ge dies, lben imÄllgneinem in deinil?rn,
lvenn ihnen daj Fell nach allen SRe lu
det ffuiist utec die Ohreü gezogen i d.
Statt eine gute Beima tuiig anzustr.bcn
machen die Deutsch Amerikaner im Al
gemeinen v'N ciuicrikanischen schivtüdel
mit unZ erblicken sogar in etn't aufge
blaseen. und richäm.en Politiker eit
goß s Sicht, mährend letz'ere fast aus
schließlich adgefkimte Schurken flnd.
die auf kosten tvr SleuerzHIcr in Sin?
und Braus zu l-b:N mün chen D e her
anmachsende Iuend wird in jaige der
geistigen tttesch-änkidell ihrer Boifahien
ni ht zu b neiden sein, da sie die riesigen
Schlden.melche j tz! leichlen Heizens ge
macht werdknbezavlen mußund auchroenii
Slnsstcht haben dÜ!ste. selbststandtg zu
weroen. da der Mitlelstand mit Niesen
schritt sich dem P oletriat nähert Der
Linsmirth, der mit Vorliebe auf feine
Unabhängigkeit pocht, wird in nich
ferner Zukunft mit lArauen wahrnehme,
saß seine Kinver nicht mehr im Stande
sind, eine Farm zu kaufen und m l Er
folg zu beakekn, weil nach krfolglerTheil
uz deS Vermögens, die Geldmittel nicht
mehr genüge sind. H'ule erhallen
die söhne dec Farmer keine 160 Acres
nieh; von der Regierung, sondern muss
das t:nd käuflich eraieiken und stnz so
gar genöthigt, menn sie gutes Land k.iu
feit willen, recht tief in v c Tasche ju grei
fen
AuS Vorstehfndem werden die Leier
wohl ersehen, daß eine geordnete Verl
miliung unter allen Umsländei einge:
suhrl inerorn muß, fall ein Bolk zu
Wohlstind aelngen soll. Welchen
Werlh aber bis rawesn in R.dr.isk i
und dem Zgrst'n für den Landivir h te
p'äirniri, der i?etsti usw zu a ineh,n!a
ren Pt'ilen in der Heimilb an denMann j
bringen kann, sollte doch j bern in elli
g?n:en Lärzr iaieuchlen.
eu di arm?r it Waaren, die
vor ff ii iiuiH nur za rjehen P.eijen zu
e. langen sin, ihr sauer verlieole 3.lo
herleiten müssen, crt.ä ca sie mit nui
vereinj liea Äasnabme. daß sie solche
ädtfttn recht woll bestieiten könnten.
Ofiliiigtn aber gleichzeilig. daß die
j schilt. cu:e bkk Stadt.U id besonders der
Z üungsnann, ihre Waaren ihnen zu
L?alipreilen vsferiren sollen.
Vfi)' feite,! machen die Leute in den
D'pirtement Läde zu Omahi groß:
L,nkäa!k. mähreni sie den
Ladenbestgern dir Heimath
leit Monaten, jz seit Jihien. namhafte
Beträte lchulven, eine Thalfache, die in
der Thal auf eine niedrige DenkuigZart
schloßen läßt. F riien, mi- die Omaha
Ä.emi Associalign. welche in vcebraska
eine große Z:hl oa ibeiiern b fchafii,
gen u.id rte Bodenerzeugnisse der Far
merS kaufen, um sie als B,er in der Hei
mach mid?r in Sen Hindel zu bring?,,
tragen mefenllich dazu.bei. ttn ßol'i
wohitiand zu heben, wäizren, alle l!and
Wirthe, welche von den H'rren Mont
go,.'ey in Chicago ufm.ihre Waa"N
beiich? uns den Äelchäs Sleutcn der
H itnith kemcn Dollar gö e, die Ja.
tereffen !i braska'S schwer tchä-ig,n und
für fein Slaaltkm fen ermtinsch e Faklo
sei sin.
Ji te Zt atsh,uptstadt sind gq:n
märttg die Beitielec drt Eisenbahnen
s'hr thä'ig und haben wir 6U heut.- ke -nen
Adgeorniten gesehen, dcr etne
Stimme in d r geietzedenden Kö,per
schift im Jnter'ste de BlkiS ehod?
rjä ti. DaS Volk h t unsere ir ichl.'ns
kein Fedjt, sich zu bechveie, da
leine Veilieler tiidat b sier u , r.ichi
schlichter sind, als d. s Vtk f,ltei j.'er
Staat ist während der letzten Jhe
matterhaft oerm iltet wo den, eine Thai
lache, die tetn Bürger zu leugnen im
Stande ist U 'geachtet rief r eik'eulich n
That'ache hat das V, lk m 6 ")l:e oie
sen vwahlen Männern den Sluhl vor
die Tkür cte'etzt und didnich bekurdit,
dß e sich vubt' nach dem früh rn Be.'.
sch?vii idi'gz't) tem sehet. 'Diöxe ti olio
en j n ten, welche der Äklbstsi cht in j?
der Form h-:lbaen und kei Interesse für
las Älljenieinwl'hl be'ltzfn, o rzönnt
sein.schme nebiandjatzk zu werd?n uno im
tfau?e der Ziit so heid (jifahvun.ien zn
ma hen.mie sie wegi'n ihres nichi.zir,ürk,gen
öetrage,' o.'r!e?ei. Die d's v-i'ie ,e
ahl dcr draacn Bürget, denen ds
WuM d?sStates aHzeii lug,'inditit
den co luvten s lb't'üLligen DUn ch.n
l'iden inüss n, bidiuern wir w'gen rer
tinoer . tent-n Züchi'g ing aufrichtig.
-) Halter amerikanischer
Beamten.
In dcr westlichen Presse wird zur Zeit
die Gehalifrage höhst Beamter in Wash
ington vielfach besprochen, indem im
Congreste eine Bewegung eingeleitet
morden ist, die Gehälte zu erhöben.
Bei dieser Gelegeheit begegnen mir merk
würdigen Ansichten. So schreibt die
Volkszeitung" in t. Paul:
In Washington trägt man nch mit
dem Gedanken, die Gehäl'er der Vice
Präsidenten und derKainetö Mitglieder
zu erhöhen, Angesichts der 'erlaufen
den Bundeskaffe ist dieser Angtiff auf
den öffentlichen Schatz erklärlich, berech
tigt ist er nicht. Der Vice Präsident
erhält völlig ausreichende Bezahlung,
mehr als er verdient, und das Gleiche
gilt von den Milgliedern des Kabin ts.
Eine Erhöhung des Gehalts des Präsi
denten wäre da weit eher am Platze,
denn im Vergleich ni den übrigen Po
tentaten der Welt ist die Bezahlung un
screö Landcsoberhauptes denn doch eine
ziemlich magere, wenn hier auch nicht so
viel für Repräsentatioiiskostcn draufgeht,
als drüben in der alten i'lelt."
Damit stimmen wir nicht übcrein.
Der Vize-Präsident erhält allerdings
doppelt so viel als ein Senator, aber er
muh in Washington wohnen, und das
W ishingloner Viertel für die hoffähige
Gesellschaft", zu der er doch gehören
i!uß. ist ,in lhZures Pflaster. G,u
manches Haus kostet dort jährlich .ZU),,
OUO Miethe. Wovon soll sein Schorn
stein rauchen?
Die ,abtnels 'Mitglieder sind noch
schlechter daran mit ihr -38i00 Iah
reSachalt, ohne Kost und Logis." 5ie
sollen natürlich anständig wohnen, sollen
ein HauS machen," Dienerschaft und
Equipage Iahen, Frauen und Kinder
anständig unterhalten ; wie ist das mit
SsOOO möglich in einer Stadt, wo es
jährlich wenigstens 850,000 kostet, auf
großem Fuße zu leben und sich zur Ge
scllschaft zu rechnen?
Für einen reichen Mann alsKabinets
Mitglied sind 8000 nicht nothntendig,
für einen armen Mann ist das Gehalt
zu niedrig.
Das Gehalt des Präsidenten dagegen
betrachten wir vorläufig als genügend.
Er hat freie Wohnung, deren Unterhalt
und Ausstattung jährlich etwa 8 l 20,000
kostet ; er hat keinen Hofstaat zu unter
halten und genießt noch andere werth -volle
Vortheile: es ist noch kein ameri
kanischer Präsident im Armenhause ge
storben. NottZkN.
R o s Z Ferrell, der Mörder des Dr,
vreßagenten Lane, unweit iTleveland,
Ohio. wird am 1. März mit elS Elek
trizität hingerichtet werden.
Morgen 1?. Jrnuar werden 3l)
Jahre verstoffen sein, seit König Wilhelm
von Preußen im Spiegeliaal zu Beriail
leS zum deut, chen Kaiser uSgeiusen
wurde,
A v ch da Deutsche Witzbl-ll. ..Der
Freischütz" zu New Z)irk ist zu jeinen
Vätern versammelt morden. ,,Der
Freis hutz" war ein ausgezeichnet redi.
girteS Blalt und lief et abermals den
Beweis, daß das deutsche eepablikum
Nch mehr zum Vena ioneuen all zum ,
G,dtegenen und Erhabenen hinneigt.
,,D a s giebt mir meinen Grlt'n
nicht zurück", sagte die verwiltaietc Ba
m vn Kelkler. als ihr im H,se ihres
Vat?rS des P ästdenten He i, t
nard von der Michigan Z nlrat ,,h,i in
'lroit, Mich., die Depesche ?n re;
Hmrich'nng des MörderS ihres 'MHif.n
gezeigt w irre. W'iter halle die schiticr
g prüfte Frau nichts zu sagen.
Beim Zuß'iall piel hidei im oer
fljffeiien Jahre in diese Linie 15 jtn
e feuie dj L?ben verloien und tl.oa
iuo Inten ernstliche B iletzangei'.
i n schwäbisch -r Dichter ( Sfj'istiin
Wag't) hat eine Jzhrep?si a ooa
hindert Dollar fluM'ifC befoitmen
Wenn nur der Wann n chl jt sich so
tem Vvhü'den erziedt, daß ek daiüder
daS Dichten o?rgißt!
B o n dem verstorb nen l)h l p D
Armoar schreibt ler wackeie Buffa o
Bilkslreuid: Anbetern des goldenen
ZklbeS mag ein Armour imponirrn. mit
Nichten aber Dem, der das Leöen von
eiir t)9t)'ren Seite aufs ißt."
Der Men'ch gleicht d?m Camäl -on
)n f iner goldenen Jugend ist er g;;
die Freude riecht ihn iotig; vor Schm
Mir? er roth; vor schreck und vuth
kreideweiß; vor Keid gelb; vor Xä.te
blau; von btt Sonne gcdräuni ; So gc,'
machen ihn grau und oei'ai Skat spielt
er alle garö.'n.
H a t der Sultan wohl schon da, über
nachg-datzl. in welch unangenehme La
ge er geralhe miirde, m?nn fciS ameri
ka.nfe Knegs'chiff ffe,.tusg gk?eent
lich eine freund, chästlichcn Bsuch.S
irg?nd einem ,iirkisch?a Hif?i aus ut
erklärliche iö?ne in dir i'ufi flkg?n rour
d'?
Für Wa"street läßt sich d,S neue
Jahr lS ein wihreS Zu?el-ui,d .uhm '
Jahr an Der Umsatz ai der A?tteubSe
se über,: ss: AlleS. was j "als d:gew?
fen ist ES scheint ls wäe alle Welt
vom Sv kulal,onksi?ber kisaßl. Je mehr
die Pliptere steigen, desto nnhr It ig die
Nachfiaqe darnach Bis übr kurz oba
lang der ernüchter,id?!Zlcch koi.m? ai d!
E i n gelehrter Forscher glaubt, da
waizie ekensil rir g:sii den z i hiben
il'U'ch salz, buch ganz gewöhnlich'
ochjzlz soll kaS stille ,tehen?e )iz w e
der zum ,ch:agen gebrach' w'rv n ,3
ne, Die Zach? tling! p-, tusto l G
pöMteS fletsch hälk sich immer läng-r
Zu beiürchlen ist nur, daß diese eng
b?nden Menich?n der Zika ,t ,it der
Z it doch furchtbar veria,iern.
Vor dem Ordundes,ze,ichs schm'bt
jetzt Nlbm den 3 rr ffn Hög' und P.p
k.'etn biilter, näailtch 'Zro,eß Äimltio ig
in mclch'm es llch gl,'tchf,ll dirun, hin
deit, ob l Bande?oef,.ff ,q auch für
jolonien gilt, E.'rlos A!mst,ong st
ein siausaiann in P ii ce auf ono ico
uno brni cher II ter hin; mäh end de,
amerikiniichen Miltlär-erwallu- g da
setbtt zahlte er unter Probst H tioi)
Zoll füi Äaareniituhr aus den Äer.
Staaten. ll,d diees Getd inoke er
wieder den
Das giößle oierfüßige Rhinoceros
unseres LinörS ist j?tzl im Zoologische,
Garten PH a zelphta'S oerenvel an einer
Herzkrankheit. ..Zcko ' hteg es. Bar
75 Jah'kn erblickte Zacko in I dieS
Sunipf.-ncktchtcn dS itchi dcr W?li.
Dort wuroe er der Mattet Brust e .t
uff n und nach London g.b,achk. Seit
einem halben Jhrhudktk g horte ,r
kem Zoologischen Karlen Phtladelphta's
an. Er moj bei seinem Tode, Irov vor
hergezangener Kran'heil. noch drei Ton
nett.
I n der zarlen Röck'icht für Belrun
kc,e matschirt Schweden n der Spitz?
W e man aus tronsatl,n'ische Blä.tein
ersieht, wurden doit wihrend dcr Weih,
nchisfeie'tagc besondre Ksenbihma
gm für Betrunkene lesoroirt. j) "lle
H t'ungen vrn Rausch . von k,, r ein.
fachen esnepcheit bis zum Äanonen
rausch, unterschiedslos in dem nämlichen
pahnnttgen transporiiit wu'Cen, und
ob für beionde s schtnere Rausch? zwei
Locomoiioen vprge panni wiir en, dar
über fehlen die näheren Angaben.
G o u o. l'wi, der (reden aus dem
-zlmle g schieden ist, staltete dcr Redak
tion der ,S. Paul Dtepalch" zu Min
neavoli einen öesttch ab und gib rein
Chefredakteur H, T. Black hatibg'.?ist che
öe.veise seiner Würdigung d-r i,i der
ung oeiöff?ntltch'en Angriff? a if ihl,
ker einarmil5r G'v rneür vcraveile,
daß d5t Verfasser ker Ariikel, H rr
Bandiver, u- Z't seine-i Befub s nch'
anwesend w r D:e ..D'Spatch" g,iff
suo rn ur tfind wigen sei ier So 'pa
lhien iür d e öoeicn, ei"? bei venchiede
nen Gelrgknö?it.n zur Scha qetr?ene
anli tmperial'stlZche Besinnung u,b seine
B kamp'u-g der Srp,tns,oa?v'li:,k des
IZräsi nie! m h fach an. Als j v.ch
e n Karte" und ein befandet binget
und grbälTig.er tfcttnriifd gegen ihn "
der .,Dspa'ch ' irschien. nerlangte er ei
en Widerruf. Tieser wnr,e doch er
w?ig?rt und Er Gov!rneur i'ind vr
ichassie sich auf die angegebene Lziise Ge
ugihuung ..eine Rah' ei Tag un", Naht"
ist dir Titel eines eilen deuiichrn
Volksliedes Wen es Herrn Ich,,
st ödel in Ro mooo. O.. nicht sän,?
tisch zu Mu'de war, io paßl dzch der
Titel für ieiue" Fzll Mr. St'ödel
gibt seine Erfahrung in Folg?ndm in
einem Brief an Dr P'ter ohrrirr, in
Chicago, I.l Ich finre kaum Wo"e,
ynen meinen Dank stc Jyrn h?rr!,ch,n
llpenkiäuler Blutbelever auszndrstckek.
Während sechs langn Iidren hatte ich
keine Ruh' bei Ta, und Nackt. Mein
KZcper war mir Ausschlag bedcckl nd
das Brennen und Jucken mrr sürchler
lich Ich si iq vor zwei Monaten zurück
eine Kur mtt Forn's AlpenkrSu'er Blut
beleber an. Hule ist der Ausschlag ver
schmitiiden und ich fable, daß ich g-beilt
bin. Demungeachtei werde ich mit dem
Blutbeleber noch einige Ziit forlsahn.
Also nochmals herzlichen Dank," ior,
ni's Alpenkräuter Blutbeleber ist richt in
Apotheken zu finden. Wer einen zu,
lässigen Blutreiniger wünscht, der wende
sich an einen der sp ciellen Lokal Agenten.
Ist Forni'S AlpenkrSulet Blutveleber
nicht in einer Gegend zu huben, so schrei
be man direkt an den Eigen, HSmet, Dr.
Peter Fahrney. 11Ä-I18 So. Hoyne
Aoen. Chicago, Jll,
Veranlaßt durch die aas Eng
land kommenden Berichte über Masten
Vergiftung durch arsenikhallines Bier hat
die New ?)ork:t Bnuakadernie B:t
und tVI,isot?v!vsen ans vertchicdkiien
Th.il?n der Ver tan'en nn'Iy'lrt nd
sestgesteklt, dnß diejilbctt keine Spar von
Arsenik enthalten In ?ng!nnd wii d
bekanntlich beim Brauen d?s ,Grsten-
si!," - lii ii-i l, l.u-.'ii.l.t
ai'rtJil L lste J-eill vilu(i)t vewcd
uv durch lj!e,e iit ea, Gi't IIS Bier
g-l,ngt. Die iltrv j)?tfer B'aakade,
m e betuuptft. daß tu anienfani(telu
to'e sein ctnenik knlhille; das gehe
jcho'l da'aa h'ivor, daß dieselbe in
ker Herstellung von Kandis und irlin
andern eui,iiteit.n uiatKnbutt verm
d?t werd', ohne daß man j von Arsenik
v raiftuna drnch den Änuß dieser Sa
chen etmaS v.inonmea däne. Oie
Bauakademie gib, üdkiiaevS zu. daß
Neuntednie! der amerikanischen Brauer
ihr Bier nicht auS reinem Hopsen und
l'talz brauen, f inderen q ög"e odr
rtngeie Mengen von la'ose. Zuck?r,
ReiS und ,n gebrauch n, b baupte,
aber, daß daS (Vitiänt dadurch nicht oer
sa.s hl ode v rtchltchlerl sonde-n eher ver
bessert we'd'. Trotzem seien die
Braaer zu Gansten etneS st eigen Bier
gesetz t nach baq?rischem Mnsfr, daS nur
o'sen uno Malz qeitattet vorausg 'setzt,
datz eS im ganzen Lande Gellung halle
uns überall strikt durchglühet wurde,
Die einzige schwi'riqkeit wäre, daß die
ametkanich: tyt st- fein f e;o.idetS gules
Malz baikt.
H i t nicht Phil. Ärmmir durch
Grunsunz deS Armour- Jnst.tuIS in
Chicago sich ein Denkmal ei richtet , acre
p.'rennme" ( auerndcr denn S(f,). hit er
lich nicht tu ch wtederbvlte grogh.Tj'gf
Schenkungen als Menschenfreund i:t,
sollst- Sinnt des W'rlcZ erwiesen? Die
Antwort daiauf ist leicht zu z''en F'il
He.'er Coop.r duich seil Rcu TloAa
Institut sich ein n groß n Ziam n e:unr
den; teil Prabo q in ÖJltitno.e daduich
der Jinchiuflt stch ih.u r qemach , dß er
einen Theil feines Bermözens für wshl'
thätig? Zwicke hinterltcg, mollea Andere,
dte ober Menkchensilineer wiren, ihrem
N:chwachS dadurch e, e, Rillen tn'n
hinterlassen daß sie auS ihrem Miv'
nn Uekr'flasie e nige Stiftungen machcn.
So hil Rockef.ller die tLhicazoer Bapli
fteii Unioeilitat teich Potm, ,o Hai (iar
N'gie v rschiekenen Sädtcn M.-lder für
i" lOltoi Utfen q schenk', so hat '.'iirnour
das nach ihm dn,-,nnlc I,st'lat in lhi
cigo geftifk't, Phil, Armour ein Me
ch:nfrcund! Ma.i frage ii ,,na! bei den
Äitgettillte deS Rteseninst,lut. au des
len Spitz? er stanv, nach; man erkunojqe
nch in iöötcag. ,-.nsas i'u nnd itde
r-n öiäcten; man schlage iimil tie
.Files'' der Zeiiungen dc Lne nach
nk lehe, w e v,I untei den Incest llten
jene' Ftiaia Sl,ekes ausgdroche si-d.
Zellen v.rging ein. Saison, da iit:in
r tut von 'biileiunruhii in den
Cljic'gner Viehhfen btle, und nie st
wuiden diese! b,n von den Arbeitgebern
?rooozirt. Der oeistorliene Menschen
s eund wurde einnial, es war während
der achtiigerahre nläß.tch, eines i, sei
n?n Schlachlhäusein ai eg,'brvch-,ten
Streites vin einem Berichtei statt. r in
teroiewl. Letz'erer sagte: ,H,ben Ste
auch bedacht, H'rr Ar mour, daß önuO
I'iänner auße, Aibeit sind un? in tbrer
Lcizwkiflung irgend Elwas anritten
können ? ' ,.Wa ihnls". erfider'e der
Menschet, freund, da stellt man 6,000
andere ute an, um i?ne eilten ö t)t)i n,e
tertuschiehtn." So stind zu lesen in der
, Chicago Lalln News' und kann heute
noch in den ,, Files" der genanien Zei
tung achgeleirn werden Eine nette
P ilaaliopte dos.
D a s am Dienstag vou der Bryrn
Liga veranstaltete Iackton-Bankett, aiet
ches in Thica o abgehalten wu:de - b;i
welchem der Natneinpatron des Jßerban
.'es zum fünfren Mate als erster Ftsteo
ner auftrat hat vornehmlich durch
zei nkünk'iguttgen Bede, Hang eil ,ngi.
ie Herr B'y in in f, inet Ree nixche,
Biyan hat e, klärt daß er keine Wi-en
iiomii.aliün anstreben, sondein sich fort
a;i damit begnügen würde, als Jvurnalist
die Jach? keiner 'ßirlti zu veitietei, un!)
ach Kiäflni zu fördern und ,r bik. be
dngnngV?ke, f-if ilerfrag? flic ein n
übermnnbrnen Fiandpunkerk ä t ,,itls
die L"lvodukkion' , sagte er ,.in un,or
b"rpesebener d ne,marleter ZL?il'e
steigt un so einen Ans il.'ich d r Pre?ie
b'tqest'llt, und dcr Produz nt r,on den,
tt bet der W't'hzunadme des Dll it s
aechützt mid sn werden die sn,!?a
'?r der Dopp lwih-ung bisf-n s c'a.'r
in ol di fl'zleiitp, welche iit
'Aolmäöra i einer Zel nnstrr'iten.
nls n to feilen mir ur?d die K uf
kr.fl de? ?g,1i- in ,olq? bQnn flieg."
?firBob di CriHäiuna des 3f e;nM
" ap er toitsl'i als B-ioairnan' zu wirken
q-denfe nl oiicsi se,n R ckztg in der
Wähuni?s.g, n,"r?e nun rtr To? I
runde die ceaen 5ftn w öo'e iahlte, mit
g'oßem Beifll ausgenommen. Herr
B yan erfüllle die Erwartung d,tß e'
rt'if de runl'tö 001 Äroner lenand
der detnokrali chen Cirtes etch iiten R ich.
schlage anlworien würde, nur h rl . $r
sprach Herrn Cl'vel ind, der .nuüerhjlb
bfr Pattei" st he, bts Reicht ab bei biren
R'Brqantsa'inn fall solche übeihiupt
e forderlick oder mZ !'ch""tm?rth f in spg,
te mi zuwir'en Da die Demnkra
ti bei den be den letzten 'li tlionalmahl n
aet'chlaq-n worden sei 'eine Fchand iiit
sie enn sie ei n't7s'qen wäd'end st?
für Recht u'- Freiheit eintrat oder doch
ei"zutret n glaubte. Die R publikiner
hä'ten gesjeal nkr d'ß dicker Si a ''n
endqilliger srin mxtve. brauche man ncht
zu bfi!r,1itei. Die vai de revubl'ka
niichen Partei beschgtz'en Monopole wür
den stch dem Boif sxhr bald unleidlich
machen Die Mcrinleq'scbc ffol"'iil
pflilis würdeenlmeder vomBunde Ober,
ge ich! für ve'kasi nqsmdriq erklärt wer
den und damit in sich selbst zns rrnme' fal
len, der sie würd? falls dos Bund'?
Obktgericht sie billige auch b--, en
republikanischen Massen in Bälde b,ffe
reS Verstänbniß für den Imperialismus
wecken und damit Abneigung ßkgen den
selben. Zum Schluss leiner Reke nur
de He r Biy?n von einem anwesenden
Vertreter feiner Verehrer in Damson
Ciiy. Alaska. mit einem goldenen Brief
beschwer beschenkt.
S r v v P'nar'e von Michigin,
hat in feiner Abschi,dSbochaft an die
Legislatur ene sehr interessante Schilder,
unq über die h?rrschenen Zustände in
diesem Lande geg'hen l'$r sagt u A. :
M ie lrsabrnnq mädrend meiner pli
tifch'n wattiere, welche sich über 12 ih
re erst, eckt, h'.t wich ha'jo-x ifjetviiaf,
das?, um dte volle ''lnerken',tnq. der ilch
die ,, belfere Klaff" nennenden Bstraer,
zu erhalten, darf d'r ffloiiuemenr, noch
die andeien Beamten des Sl :a!c, nichts
geen die eresfen der zapfen joiv'ia.
t'en ober bei reich n Veutr tu i .u
bin davon überzeugt, daß i-8 da fib
un) die ll itriiiügung neser , resseeen
dlaff'' und unseiet .,bett?n 'eseltichri",
fo.vie der Presse d?S stanek ilVrha ist.
erUiilttn hä i, wenn ich die e, e,ei in
Sch.itz genonime hä te welche se:i t'h
ren die gesetzgebende .ikö p?iich.ih con
irn Yxrtrt ix) Uten. fa big tie sti der
Steuern entzieh? und die Zast auf !!
Schultern der 'Hirnen walten fonn-en.
Ich M trbe dann ein gn'e, rl und aro.
her Staatsmann oewelen j in. M:n
denke nur an die Bhanolu, g des ten.
Älzet ietlenS der Presse diese Z'and;
nv seine nachheitge 6,1'l.issang aus d'in
iabineidtS P,äsieni,i, welch? nach in
Aller Erinnerung $i mu,de selbst
von en. Al ier gesaat. daß der Haupt
gründ für (eine Enll ssung Darin lieze,
daß er die Anlpritche der q'oßen Dm
pferc,esellfchatten in New Zloik nicht be
rückstchügte ÄlS dtk Ztrück,:!dur,z der
W 000 panischen Soldat, von tzuba
ruf kam, erließ Gen. Alger eine An
zeige, moct.i et Angebote füv diese Ar
beit verlangte. Alle A'ig'do't der
Damp'erg'seilschasllN ii, Nea ?)oik mi
ren gleichlautend uif wir r4iujriich;i
I'ch, Dag titi'io nplott g: ch ii.edti "et
war, um die Staatskasse z, bi.ui;.
Die ngeb.'te der spanisch n D i xfge
fillfdjftii waren bedeutend i d.iger
und erhieln deshalb auch den Sontiakt.
dm diese .iit halte sei ,e E rriere IS
Bei nter s.inet, Eultningtio kpankl er
teichl und 'ein Ziern war am vi:,kn.
Die Presse richtete Gifips?,!' g'g'n
mich, weil ich G.'n. Atze, in Schutz
nahm J h flirre di's hin n:ir ,i i um
z , zeigen, wie machl'g dcr Eirfluß der
jenigen ist welch: eS sich vorziiommen
haben, enlweder z't ..h'rrschen 0?r zu
zriflriren." Dies iit meine rkahrang
al Gouverneur Alle giößeren Untetneh.
munden, welche ich in me nem imp! sie
gleiche B.'steueiunq aliackirt habe, st.rd
gegen mich in'Seld g?,oanuna alijee,
tiiinbrtc : dieses Ms topsle hzt die Presse
des Staates keine Zeit verloien, um z,
Volk gegen n.ich ei izar..h nn und mich
durch Veiöff ilichang v.n i.'gen z,,
schäoigen uno meine Handlungen al un
gerecht hiiiiustellen so aß tzicse unge,
rechten tÄei.ye. welche g'aet die A b-iter
unv Firmer ge,icht't si i volle
Kraft und Wi'kung bleiben können Ich
prophezeie, das,, wenn di 'e u,geiech'" Be-stu-kuna
nicht adaesch sst wnd, wir in
et!e n Btertetjihrhundkrt eiae U t ie
R ooluti tn diesem Lande za blichen
hab, n werden.
I n einer Sihuna d'S vrenh'sch n Ab
georonelenhaute hi It d,r M?ich'?a' zier
iM.-nf van Bülom eine krSkii.te Re?,e zur
Unteistnh'ing der ,rderu"gen ?er Agra
ner. r ,agte: Ich etach'e es nie die
eist:Vfl,cht. der Reqierung, enersöh.
nun in den herrschenden volkSmirtb
schistlichcn Ztreiligkeiten unk die Regel
ung der oe'schiedenartigen Interessen z
bewirken, indem sie diejeniuen unlei stützt
deren eigene Kraft nicht aus-eichl um
sich selbst , helfe t. Ich werke bei der
Anstcht beharren, bah wenn ein Mit,
yliev eine qesellschartl'chen ö p'rs le,
det, sämmtliche Mitglieder bc elb n lei
ben, namentlich, daß so lange ein so
Wichtsger Theil, wie der Acke'bau unge,
fund ist, die gesammte Organisali ,n un s
tergraben werden muh Ich bin übrn .
zeugt, daß ,s Pst ch, b.r Rezieruni, ist.
dem Hindel, Gew rb und flckeibiu in
gleichem Maße Schutz zu ernähren, daß
aber eines von ihnen der Ackerbau, adi'o
lut kiäfligen Schugeg bedarf Diesem
Prinzipe gleichmäßiger Gerechtigkeit zu.
folge wurde dte Vorlage zur Vollendung
und Verbesserung der Eanäle entmorken.
Wen,, dieselbe das Gkwe'be auf i?ostki,
d.s Ackerbaues oder den restlichen ZIbeil
der Monarchie a ,f Kosten de Sittichen
Theile? begünstigte wü,de ich dieielbe
ntcvt unterstütz',,. Im weiteren
Verlause seiner Reite stellte
G.''?f von Bai oi die zeriig'te Al'stch in
Abrede, eise l? lf,e,iidung oder Trennung
zwischen dem Sol chen um dem westlichen
Tbrile res tikönigrichrs , fördern, roel'
ch?. wie er ,'ig,e, b'.st'm-"t sin',, rinindet
tu nlerslittz",. Mi, der Ablichr, den
Ackerbau deS Ost-',:s und die JnSnstric
d's Westens v vereinigen. i i - Zjeihe
von weiteren Plänen mit dem Nhe, K!b
!!f.Ni,l-Projekt verbundn mot cn w'lche
vn einiqem I iteresse rüe die Sch ,'j'abet
tind, aber ti'iiptsSchiich den '!tz'tt der
"ek?uer durch de He, stell, r rn:ä
un,.',Ne,b!0chcnen N tze? vsn Äzsierstra
ß,n b.z occk?. die allen Theilen d-s gjei- ,
ch s u,n atz-n ge, eichen uno d s inu
scri, lle ediil !e? Westens den Ackerbau
rzeu;niffen des st'Ns erschließ,, wer
den Dann sagte er: ..Es ,5t meine f ste
Uede!z?ug"q ssi die Ack?rduerzeug'
risse des st?ns mit disen billigen
TfSvorlrr'i'tel!,, untirijjijt Don einrrn
esicherlen Zchrtzioll fär m Ich n wir
Sorge tten werden, im $'nbe sein
werden, stch im Westen ,u ha'ten, welcher
seine, s'i'S h'q eme Miltel z ir Ver, end
ung fer st'jrugnisse der atrife;, erbal.
ten wird." An, chlusse keiner Rede
erklärte Kr? von Valom dk k!ge tt
ü-ssichtiung der Fic,zl?ge undSteuer
sähig'eit des Lrde die Annahm der
Vorlag' üch?rn sa'Zie ffg sollte genu
end Zit zur A iSfühninq des Werkes
oerrk-i! wird n und die Raie ung hoffe
auf eie ä' stige flbst rnniung frei ?on
ParleirücknVen da sie überzeugt sei,
dzß daS Wohl der Monarchie der leiten
de sin n aller ttteirn sei
Kontrolleur Bird S ffoler
vo-r New Jork. dr gegenwärlig in
M'chiqin ist, 6nt foimeg erklärt, doß
David B, CU von New Zsark in, Jabre
i -'4 Kandidat der dnnekratischkn No
mination für da PiSsidenienamt sein
weide. Freunde des genannten StiatS5
manneS feien in all.n Th'ilen deS Lan
des in diesem Sinne lkäiig, Ffler er
klärte, et habe mit dmokraiischen Se
natoren gesprochen und nirgends Wider
sptuch g gen den Plan gefunden.
Deutschland hat am Mit'woch
von einer Philadelphia Firn-a 2400
ii'onifn Sauerkraut für die Armen in
Ehina gekauft'
Lincol Tannery übernimmt
das 'werben aller Sorten Hiute nd el
le macht Leder oder Becken mn RugS
daraus Decken oefütle-t. Häute ge
gerbt für d e ,y,ilft Hä.lj'tf Prrite be
ahlt für Hä le. Holm ifc Peietoiann,
313 O St. Lincoln. Neb.
M