Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 29, 1900, Image 7

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? Lieb,dicht.
Hatbarina Vrnit
, v ,, gllWI
,;Gtrl!e ,n lbrem Winterpalast. Gif
war yuit in besonders gut Laune
und während sie die Reihen der Höf
linge und Hofdamen abschritt, hatte sie
für jeden ein freundliches Wort und
fcer und da blieb sie stehen, um ein
lange Gespräch anzuknüpfen. Auch
dem Kammerjunker Laron Baltikow
wurde dies Önod ,u Theil.
.Nun. wie steht es mit Ihnen und
memer Hofdame. Sophie Dolgulin.
Baron?" fragte die Kaiserin geradezu.
Der Kammerjunker erräth! und
stotterte einige unverständliche Worte.
O, thu Sie doch nicht so schüchtern
to ein junge, Mädchen. Man spricht
ja allenthalben von dieser Liebschaft.
e Ihr junge Volk thöricht genug
ward, anzufangen. Wie wäre da auch
möglich armer Baltikow und ei
ne Tochter de reichen Fürsten Dolgu
Iin!"
Der KammerZunker schwieg verlegen
und senkte da Haupt.
.Uebrigeni". fuhr die Kaiserin fort.
.Sie sollen der Kleinen ja Gedichie sen
den?" Wieder verlegene Schweigen.
Sie streben doch nach den'Lorbeere
oer lyrischen Dichtkunst. Baron?"
.Zu Befehl. Majestät."
.LiebeSlieder natürlich?"
.Ju Befehl. Majestät." stammelte
der Kammerjunker erröthend und alle
Kühnheit, die einem Höfling zu 0e
böte steht, zusammenraffend, fügte er
hin,,: .Wenn Majestät gestatten
dielleicht eine Probe "N
.Schön! Schön! Schicken Sie mir
geleaentlich ein kleines Gedicht aus Jh.
rer Feder."
Die Kaisers ging vorüber, und der
Baron schwebte im siebenten Himmel.
Schon am folgenden Tage lag auf
dem Arbeitstische der Fürstin folgen
des Gedicht:
An die Geliebte.
' Darf ich Dein weifzes Händchen
drücken?
Willst Du. o holder Engel mein,
Mit einem Kusse mich beglücken?
Darf in Dein Herzchen ich hinein?
Willst Du. Geliebte, mit mir ziehen,
Entfliehen dem Geräusch der Welt,
3 einen fernen Winkel fliehen,
Wo es uns Beiden nur gefällt?
Gewähre mir, was ich erflehe,
Befreie mich von meiner Pein.
Gestatte mir in Deiner Nähe
Der Menschen glücklichster zu sein.
Man kann sich denken, mit welcher
Unruhe und mit welchen Hoffnungen
der Baron das Urtheil der Kaiserin
erwartete. Endlich erhielt er einen
Brief aus dem Kabinet. Schnell reißt
er das Kouvert auf findet sein Gedicht
und am Rande die Worte:
.Alles bewilligt, für Sophie Dolgu
sin Katharina."
Einige Tage später erblickte die Kai
serin beim Durchschreiten eines Vor
saales den Kammerjunker. Sie winkte
ikA, heran und fragte: .Nun. Baron,
gMlicher Bräutigam?"
Nein, Majestät," lautete die betrüb
te Antwort.
Das macht Ihrem Verstände keine
Ehre. Haben Sie denn Ihr Gedicht
mit meiner Unterschrift nicht erhal
ten?" c
, .Zu Befehl. Majestät, und ich hatte
doch so viel Verstand, damit zum Für
sten Dolgulin zu gehen und ihn um
die Hand seiner Tochter zu bitten."
Nun, und er hat meine Unterschrift
nicht respektirt?" fragte Katharina
stirnrunzelnd.
Er hat sie wohl respektirt, und er
meinte, was die Kaiserin für Sophist
bewilligt habe, müssen diese auch ge
währen, ich dürfe also Sophies Händ
chen drücken und mich in ihrer Nähe so
glücklich als möglich fühlen."
Der Spitzbube!" lachte die Kaise
rin, die Hauptfachen hat er übergan
gen. Nun, mein lieber Baron, deßhalb
wollen wir nicht verzagen."
Mit einem gnädigen Nicken entfernte
sie sich.
Am folgenden Tage wurde Fürst
Dolgulin zur Audienz befohlen.
Mein lieber Fürst", empfing ihn
die Kaiserin, Sie haben wohl das Ge
dicht gelesen, das Baron Baltikow Jh
rer Tochter Sophie gewidmet hat?"
Ich habe es gelesen. Majestät."
Es ist ausgezeichnet, nicht wahr?"
Ganz ausgezeichnet, Majestät."
(jincm solchen Dichter muß man
ein" hohes Honorar bewilligen. Ich
darf also erwarten, daß Sie tm Na
menj,Jhrer Tochter-"
Hundert Rubel wären mir nicht zu
viel, Majestät." fiel der Fürst rasch
Hundert Rubel! Welch eine Knicke
reis . Für ein solches Gedicht kann
Fürst Dolgulin ruhig hunderttausend
Rubel zahlen." ...
Majestät" stammelte der Fürst er
blassend.' ich bin nicht so reich, als
man glaubt, hunderttausend Rubel, so
viel beträgt gerade die Mitgift meiner
Tochter."
Nun also, dann geben Sie ihm die
hunderttausend Rubel und die Tochter
obendrein. Auf diese Weise sparen
Sie noch das Honorar von hundert
Rubeln, das Sie Anfangs zahlen woll
ten "
Ohne dem Fürst Zeit zu einer Ant
wort zu geben, verabschiedete ihn die
Kaiserin mit einer Handbewegung und
Dolgulin war klug genug, einzusehen.
daß der Wunsch der Kaiserin einem
strengen Befehl gleichkäme, dem er sich
nicht widersetzen dürfe.
So wurden Baron Baltikow und
Sophie Dolgulin ein glückliches Paar,
und auch der Fürst hatte die erzwun
ene Wahl dieses Schwiegersohnes
nicht zu bereuen, denn bereits nach zehn
Hhren war Baltikow der angesehene
und einflußreiche Hofmarschall der
Kaiserin;
Vo Hhaltt einft uud jetzt.
Unser Vorfahren waren doch ein
fällige Leule. ö, ist nur zu vermun
( der, daß sie so gcscheidte. durchtrie
ne zcaiommen veiommen qawn.
Da hatten sie gewisse alte Sprüchlein,
an welchen sie mit eigensinniger Zähig
Zeit festhielten, die jetzt aber ans der
Mode gekommen sind, wie die kurzen
Hefen.
So wurde schon der zarten Kindheit
der Spruch eingebläut: Bete und ar
b'ite. und du wirst dein ehrlich Aus
kommen haben dein Leben lang." Viele
shaten darnach und waren auch über
zeugt, daß eS damit seine volle Rich
tigkeit habe. In unseren Tagen glaubt
mancher, sein Auskommen zu finden
auch ohne Beten und ohne Arbeiten.
Die Alten waren im Stande, lieber
einen ganzen Tag die Garben oder das
Heu verregnen zu lassen, als daß sie
es am Sonntag eingeführt hätten. Die
Jungen aber mähen und schneiden und
hobeln einen Tag wie den anderen das
ganze Jahr hindurch, etwa den Montag
ausgenommen. Wie oft muß der Ge
richtsvollzieher bei den Alten angeklopft
haben? Und wie müssen die Jungen
im Ueberflusse schwimmen?
Vor Zeiten wurde den angehenden
Ebeleuten eingeprägt: Fanget nicht zu
hoch an!" Und damit fie nicht zu hoch
anfingen, sondern klein thun mußten,
gab mancher Vater dem Sohn oder
der Tochter weniger Aussteuer, als sein
Vermögen es wohl erlaubt hätte. Er
war der Meinung: die jungen Leutchen
lernten dadurch Hausen, und man thue
es in jungenTagen leichter als in alten.
Sein Spargroschen werde immer noch
willkommen sein.
Heutzutage will man aber die Sache
besser wissen. Bringen zwei Leute ein
paar tausend Dollars zusammen, dann
ist das elterliche Haus natürlich zu
klein, zu finster und zu unbequem. Da
wird niedergerissen, neu aufgebaut,
ausgebessert, große und viele Fenster
eingesetzt, die Treppe breiter gemacht.
Wenn Maurer und Zimmerleute kom
men, wollen sie nicht mehr gehen. Im
mer ist noch etwas schöner und besser
zu machen. Am Ende kann man's nicht
bezahlen. Thut nichts. Man hat's und
ist noch jung, Bettstatt. Kleiderschrank,
Tische und Stühle müssen von feinem
Holze angeschafft werden. Der alte
Plunder wird verschenkt oder für ein
Spottgeld versteigert. Die schönen Klei
derschränke dürfen begreiflich auch nicht
mit schlechtem Zeug gefüllt sein. Die
Frau muß sich mit ihrem Kleiderwerk
sehen lassen dürfen.
Der Vater hat früher seine Geschäfte
zu Fuß abgemacht; der Sohn hält sich
ein Pferd und Wägelchen, damit er
früher nach Hause kommt. Der Va
ier ist den ganzen Winter ohne Mantel
herumgelaufen und hat bei Regenwet
ter einen Sack um die Schultern ge
hängt. Der Sohn läßt sich eine solch'
grobe Versündigung gegen seine Ge
snndheit nicht zu Schulden kommen,
zeigt sich deswegen überall im Mantel
und Pelzkragen und trägt am Sonntag
noch Handschuhe, wie ein Offizier. Der
Vater war sonst am Morgen der erste
aus dem Bette und zog schon früh mit
seinen Dienstboten hinaus auf das Feld
und legte selbst Hand an bei der Arbeik
oder hantirte mit seinen Gesellen in
der Werkstatt; und ehe die Mutter die
Kinder weckte, sah sie schon nach im
Stalle, oder stand mit den Mägden am
Waschzuber. Dadurch wurde offenbar
der Respekt vor der Herrschaft vermin
dert, und es ist nicht selten vorgekom
men, daß Dienstboten sich als zur Fa
milie gehörig ansahen und nicht aus
dem Dienst zu bringen waren. Diesen
Unfug wollen natürlich die jungen
Herrschaften nicht. Darum bleiben sie
am Morgen recht lange im Bette liegen
(der Herr kommt dafür des Abends
recht spät heim). Sie zeigen sich wie
der Kaiser von China den Unterthanen
so wenig als möglich.
Das wäre alles ganz schön. Aber
jetzt kommt der Haken. Hinten in den
Tage und Wochenblättern stehen eine
Menge Anzeigen und Bekanntmachun
gen: Es ist Versteigerung angesetzt"
oder: Das Konkursverfahren ist ein
geleitet" etc.
Nun giebt es ehrenwerthe Leute, die
steif und fest behaupten, diese Bekannt
machungen hätten darin ihren Grund,
weil obige Sprüchlein der Alten nicht
mehr befolgt würden. Mancher müsse
später so klein thun, weil er vorher so
groß gethan. Und so ist es auch.
Auf der Hochzeit.
Wie froh es doch jedesmal auf einer
Hochzeit zugeht!" Ganz natürlich,
die meisten Menschen sind eben scha
denfroh."
Vorsichtig.
Hausherr (zur Köchin): Flundern
wollen Sie diesen Mittag kochen? Hm.
lassen, Sie das lieber da hat meine
Frau wieder einen Anknüpfungspunkt
kür das Seebad!"
Gemeinnütziges.
D ! e wichtigsten Punkte
der Pferdefütterung.
1. Füttere reichlich im ersten Lebens
jähre. Füllen nehmen in diesem Alter
an Körpergewicht und Höhe ebenso viel
zu, als in den übrigen Entwicklungs
jähren zusammengenommen. Wenn
die zum Wachsthum nöthigen Stoffe
aber im Futter nicht geboten werden,
leidet die Eutwickelung. Versäumnisse
in dieser Zeit lassen sich nicht wieder
gut machen.
2. Füttert öfters und , regelmäßig,
um Verdauungsstörungen zu verhüten.
Ter Pferdemagen ist verhältnißmäßig
klein. Er faßt beim mittelgroßen Reit
Pferd nicht viel mehr als der Magen
eines großen Hundes. Namentlich müs
sen Füllen öfters gefüttert werden.
3. Füttere nicht nur kräftig während
des starken Gebrauchs, sondern such
längere Zeit vor demselben.'
, 4. Füttere nicht stark unmittelbar
vor starker und rascher Arbeit. Das
Pferd arbeitet wohl mit dem Futter
des Tages zuvor, aber nicht mit dem
Futter des Tages. Darum gebe man
das Kraftfutter in der Hauptsache,
also etwa zu zwei Dritteln, des Abends
nach der Arbeit. Es wüd dann wäh
rend der nächtlichen Ruhe gut verdaut.
, Mangelhaft ist die Verdauung, wenn
das Pferd nach der Aufnahme von
Kraftfutter gleich zu starker und fchnel
ler Arbeit herangezogen wird.
6. Je raschere Arbeit verlangt wird,
desto mehr Kraftfutter muß dem Tlzie
verabreicht werden.
6. Für edle Reit und Kutschpferde
muß Hafer das Hauptfutter bilden.
7. An langsame Schrittpferde kann
man vortheilhaft massigere Futtermit
tcl. Wurzelgewächse und auch mancher
lei Fabrikabfälle füttern.
8. Grünfutter muß stets vor dem
Kraftfutter, und letzteres nicht gemischt
mit ersterem verabreicht werden. Eben
so muß das Getränk stets vor dem
Kraftfutter gereicht werden. Größere
Mengen Wassers nach Aufnahme von
Hafer würden eine Fortspülung des
Hafers in den Dünndarm zur Folge
haben.
9. Für Pferde mit regelrechtem, gu
ten Gebiß, und unter der Voraussetz
ung. daß die Nahrung gesund ist, ist
Zubereitung der Futtermittel nicht nur
nicht unnöthig, sondern meistens nach
theilig. Besonders sei gewarnt vor
Naßfüttern, Einweichen oder gar
Dämpfen und Kochen des Futters und
vor dem Schroten des Hafers.
Watte im Ohr. Ist es zu empfehlen.
Watte im Ohr zu tragen? Es gibt Leu
te. die bei der geringsten Erkältung des
Kopfes über Reißen klagen oder Zahn
schmerzen bekommen. Sie glauben,
durch das Tragen von Watt oder
Baumwolle im Ohr. die sie womöglich
mit Spiritus oder Eau de Cologne ge
tränkt haben, diesem Leiden Einhalt zu
thun. Der Gehörgang wird durch sol
che scharfe Mittel gereizt und durch lan
ges Tragen der Watte verweichlicht.
Die kleinen feinen Drüsen, die zur Ab
sonderung des Ohrenschmalzes dienen,
werden in ihrer Thätigkeit geschwächt.
Es dient den gesundheitlichen Zwecken
durchaus nicht, Watte im Ohr zu tra
gen, und manches ernste Gehörleiden
hat seinen ursprünglichen Grund in
dieser Unsitte.
Ameisen kann man auf verschiedene
Weise vertreiben. In Kellern und Zim
mern, indem man Salz in alle Ritzen
und Löcher streut und alles Holzwerk
Mit einer gesättigten Salzlösung ab
wäscht. Auch fängt man sie, indem
man einen in Zuckerwasser getauchten
Schwamm in den betreffenden Raum
legt; die Ameisen sammeln sich im
Schwämme und man muß diesen dann
mehrmals im Tage in heißes Wasser
legen, wo die Ameisen zu Grunde gehen.
Im Freien vertreibt man sie, indem
man einen alten Häring in den Haufen
legt oder Petroleum hineinschüttet.
Kälberne Vögel. Vom Kalbsschlegel
werden handbreite und doMlt so lan
ge fingerdicke Stückchen abgeschnitten,
geklopft und mit Salz und Pfeffer ein
gerieben. Dann wird Speck, Zwiebel
und Petersilie fein gehackt, mit dieser
Fülle die Fleischschnitten bestrichen. zu
sammenqerollt und mit einem Faden
zugebunden. Dann werden sie in ei
ner Kasserole in Butter braun gebraten
und mit etwas saurem Rahm und
Fleischsuppe fertig gemacht. Selbstver
ständlich muß der Bindfaden vor dem
Serviren entfernt werden.
Um Milch vor dem Säuern zu be
wahren gibt es ein einfaches Mittel.
Man reibe etwas gut geschrapten und
gewaschenen Meerrettich und gebe et- ,
wa einen flachen Eßlöffel voll in 1 Li
ter kalte Milch hinein, sie wird dadurch
vor dem Sauerwerden längere Zeit
bewahrt. Die Meerrettichschrapsel le- '
gen sich auf den Boden des die Milch
enthaltenden Gefäßes, und theilen der !
Flüssigkeit so gut wie nichts von ihrem '
Geschmack mit; man hat also nicht zu
befürchten, daß man die Milch etwa
ungenießbar macht. Sie muß nur ganz
kalt sein, wenn der Meuternd) hinein
gethan wird.
Um Nägel in hartes Holz zu treiben
wird empfohlen, dieselben vorher in
gelbes Bienenwachs zu stecken oder da
mit abzureiben; man braucht dann in
vielen Fällen gar nicht vorzubohren.
ver Arizona Ricker
schreibt in seiner neuesten Nummer: 1
Tombstone will nächstes Jahr eine
Weltausstellung veranstalten, zum An
denken an den ersten Cowboy, der dort
vor fünfzig Jahren einen Büffel schoß.
Das ist eine verrückte Idee. In der Ge
gend, wo jetzt unser Äiveadam Gulch
steht, wurden schon vor sechszig bis sie
benzig Jahren massenweise Büffel ge
schössen, und zwar von Cowboys, gegen
welche die von Tombstone die reinsten
Waisenknaben sind. Gouv. Roosevelt.
der es doch gewiß wissen muß, hat auf
feinem Tournee durch Arizona erklärt,
daß die eigentlichen und echten Rough
Riders die Cowboys aus Giveadam
und Nachbarschaft waren, die weder
den Herrgott noch den Teufel fürchten
und niemals eine Kugel vergeuden.
Wenn in Arizona eine Weltaus stel
lung veranstaltet werden soll, so ist
Gioeadam Gulch und nicht Tombstone,
dazu berechtigt. Giveadam Gulch ist
überhaupt, trotz seiner verhältnißmä
ßig geringen Bevölkerung, die bedeu
tendste Stadt Arizonas. Erstens we
gen des Kicker', der sich eines intern
tionalen Rufes erfreut, zweitens we
gen seines Bürgermeisters (das sind
wir); drittens wegen seines Postmei .
sters (das sind wir wieder); viertens '
wegen seiner Cowboys (das sind alle
unsere Söhne) und fünftens wegen sei
ner Kneiven (leine Stadt im Lande bat
im Verhältniß so viele Wirtbschasten').
Zudem ist Gioeadam der älteste Platz
im Territorium. Pater Marquette bat
eS bekanntlich entdeckt, längst ehe Te
Soto nach Tombstone kam. Leider
ist es mit den geschichtlichen Kenntnis
sen unserer Leute schlecht bestellt.
Wenn der Kicker" nicht alle hie und
da mal geschichtliche Excurse brächte,
so wüßten sie von der ruhmvollen Ver
gangenheit ihrer Heimathsstadt gar
nicht?.
Tie Schwiegertöchter bei de
Chinese.
Dem vor Kurzem erschienenen Buche
eines Missionars: Smith. Chines:
sche Charatterzüge," entnehmen wir
Folgendes:
Eine Schwiegertochter wird als die
Magd der Familie betrachtet und dem
gemäß ist auch ihre Stellung. Natur
lich nimmt man deßhalb lieber eine
kräftige Person, die schon etwas in die
Geheimnisse des Haushaltes eingeweiht
ist und auch vom Kochen etwas versteht,
als ein Zierpüppchen. So kennen wir
inen Fall, wo ein kräftiges, zwanzig
jähriges Geschöpf einen Jungen von
zehn Jahren heirathete. Zu ihren er
sten ehelichen Freuden gehörte es, daß
sie ihren Herrn Gemahl während aller
möglichen Kinderkrankheiten Pflegen
durfte! Ueber die Leiden der Schwie
gertöchter in China könnte man eigent
lich ein ganzes Kapitel schreiben. Wenn
man bedenkt, daß alle chinesischen
Mädchen heiratben und zwar schon sehr
frllzeitig und den Haupttheil
ihres Lebens unter dem scharfen Regi
ment einer lieben" Schwiegermutter
l zubringen müssen, bekommt man eine
I Idee davon, wie es ihnen in den mei
sten Familien ergehen mag, welche d:e
armen Geschöpfe oft geradezu quälen.
Die Eltern der jungen Frau sind dem
gegenüber absolut machtlos, sie können
ihren Gegenschwiegereltern höchstens
gelinde Vorstellungen machen oder für
ein entsprechendes Leichenbegängniß
sorgen, falls die Tochter in der Ver
zweiflung zum Selbstmorde greift. Ein
Mann, der seine Frau peinigt oder
tödtet. kommt immer mit der Entschul
digung davon, wenn er angibt, daß sie
sich gegen seine Eltern nicht wie eine
richtige Tochter benahm. Gerade unter
jungen Frauen ist Selbstmord sehr
häufig und es gibt Gegenden, in denen
man diesem traurigen Ereigniß auf
Schritt und Tritt begegnet. Kann es
etwas Schrecklicheres geben, als die
Vorwürfe einer Mutter ihrer Tochter
gegenüber, deren versuchter Selbstmord
mißlang: Warum starbst Du nichr,
als Dir das Glück günstig war?" Der
Gouverneur von Honan setzte in einer
Veröffentlichung in der Peking Ga
zette" auseinander, daß man nach dem
Buchstaben des Gesetzes im Kinder
mord wohl eigentlich eine strafbare
Handlung erblicken müsse; dies werde
jedoch in der Praxis wirkungslos, da
sich z. B. eine Frau, welche ihre Tochter
vorsätzlich mordet, immer mit Geld von
der Strafe loskaufen kann. Es wurde
speziell von einem Fall berichtet, wo
eine Frau das Mädchen, welches ihr
'söhn heimfuhren sol.te, mit Raucher
kerzen brannte, ihre Backen mit glü
henden Zangen zwickte und es schließ
lich mit heißem Wasser verbrühte.
Aehnliche Fälle werden in dem Artikel,
dessen Zuverlässigkeit über allen Zwei
fel erhaben ist, auch noch erwähnt. Mö
gen auch solche Barbareien selten fein,
so treibt doch die schlechte Behandlung
junge Frauen so oft zum Selbstmord,
daß man darin gar nichts Außerge
wöhnliches mehr findet. Der Verfasser
selbst kennt viele derartige Vorkomm
nisse. Meerrettig als Beigabe zu Fisch.
Man vermischt zu dickem Schaum ge
schlagen saure Sahne mit Essig und
Zucker und vermischt sie mit geriebenem
Meerrettig oder gibt den geriebenen
Meerrettig extra dazu, außerdem reicht
man noch zu den Kartoffeln zerlassene
Butter.
Am oberen Mississip'
p i sind Perlen gefunden worden. Hof
fentlich folgt dem Gold- und Diaman
tenfieber nicht noch ein Perlen"-Fie
ber.
Zwischen der Tochter des
Staatssekretärs und der des Ackerbau
Ministers soll es zu kleinen gesellschaft
lichen Differenzen gekommen sein. Also
ein Damenkrieg am Hofe zu Washing
ton.
HolzfaserPapier wird
wieder aus dem Handel verschwinden,
wenn sich nämlich eine neue Erfindung
bewährt, die Baumwollfamenhülsen in
Papier umwandelt. Das wäre ein
Glück für die Menschheit, denn die Sta
tistiker haben schon ausgerechnet, wie
lange es noch währen könnte, bis der
letzte Baumriese auf Erden in den Pa
pierkorb gewandelt sein würde.
Früher erkannte man den
Sportsmann am Stallgeruch. Jetzt,
in der Zeit der pferdelosen Kutschen,
wird man ihn am Benzingeruch erken
nen müssen. Das Schlimme dabei ist
nur, daß man nie sicher sein wird, ob
man es wirklich mit einem Sportsmann
oder nur mit einem gewöhnlichen Men
schen zu thun hat, der gerade Flecken
aus seinem Rock putzen ließ.
D i e Amerikanische
Bankiers Association"
zählt 4500 Mitglieder und hat seit
1899 um 585 neue Mitglieder zuge
nommen. Der Verband repräsentirt
angelegte Kapitalien, Ueberschüfse und
unvertheilten Gewinn von zusammen
51.412.481.466. Die Depositen in ih
ren Banken belaufen sich insgesammt
auf 55.168.377.728. Bei dieser Zu
sammenstellvng sind 432 Mitglieder,
die Privatbanken führen, nicht mitge
rechnet. Diediesjährig Kar
toffelkrnte in den Ver. Staa
ten beträgt 239 Millionen Bushel. also
fgst 5 Millionen Bushel weniger, als
letztes Jadr. Xai depslanzi Acenl um
saßt 2.897,000 Aeres. so daß also der
Acre durchschnittlich 83 Busdel rgab.
oeaen 82 im Jahre 1899, 73 im Jabre
189 und 64 im Jahr 1897. Die
Preise sind ziemlich unregelmäßig; in
den Oststaaten meist hoch und nach dem
Westen zu niedriger.
Di H o p f n r n t e an dr
nördlichen Pacificküste ist jetzt vollkn
det. und die Qualität des Hopfens we
gen der guten Witterung während der
(frnte ine fehr gute. Der Ertrag im
Staate Washington wird auf 35.000
Ballen und in Oregon auf 75.000 bis
80.000 Ballen geschätzt. Verkäufe sind
bis jetzt nur wenige abgeschlossen wor
den und der für die beste Sorte Hopfen
bisher erzielte höchst Preis beträgt 12
bis 14j Cents.
Der mit dm 31. Juli
endende Jahrts Bericht des Fahrrad
Trusts läßt eine bede?Rende Abnahme
des Interesses des allgemeinen Publi
kums erkennen. Vor fünf Jahren ver
dienten die, jetzt zum Trust gehörenden,
Gesellschaften die Kleinigkeit von 53,
000,000; in diesem Jahre übersteigt ihr
Profit kaum $600,000. Die gewöhn
lichen Aktien der Combination ($20.
000,000) bringen im Markt twa 4
Cents am Dollar, und die vertrauen?
seligen Käufer möchten jetzt gar zu
gerne wissen, warum die Gründer ge
rade diesen wenig versprechenden Zeit
Punkt wählten, um einen Trust zu bU
den.
In einkm Zimmer des
Hauses No. 628 Park Aoenue. Hobo
ken. N. . wurde der 75iäbriae fterdi
nand Herbst, ein alter Filz und Geiz
hals, todt aufgefunden. Da er sich stets
als gänzlich mittellos und arm stellte,
so wurde er von den übrigen Bewoh
nern des bezeichneten Hauses in mild
thätiger Weise ernährt. Seit mehre
ren Tagen war der Alte nicht mehr ge
sehen worden, und die Nachbarn öffne
ten deshalb die Thlls seines ZimmerS
mit Gewalt. Man fand den Mann
völlig angekleidet als Leiche. Ein so
fort herbeigerufener Arzt constatirte ei
nen Herzschlag. Eine gründliche Durch
suchung feines Zimmers ergab das
staunenswerthe Resultat, daß Herbst
zu den Capitalisten zählte, denn es
fanden sich $162 in Baar und zwei
Bankbucher. die auf $4,800 lauteten.
Außerdem waren zwei Lebensversicke-
rungs - Policen zu je $2000 vorhanden
und andere Wertypapiere. wie Schuld
verschreibungen, Hypotheken u. f. w. .
r s ir. .. w v
Zeit armersoacy). ut ur
gerausfchußfitzung genehmigte mit gro
her Mehrheit den Beitrag von 1300
Mk. zur Ausmessung der in Aussicht
genommenen Thalbahn. Von 47
stimmten 13 Ausschußmitglieder dage
gen.
Duisburg. Butterhändler Peter
Veels aus Schaephuysen erstach seine
Frau, als fie die von ihrem Man ge
lenkte Marktkarre besteigen wollte. Der
Thäter wurde verhaftet.
Nach langem Mühen und kost
fpieligen Versuchen und Arbeiten ist die
Citronenkultur jetzt in Kalifornien zu
einer gewinnbringenden Industrie ge
worden. Schon vor zweihundert Iah
ren. gegen Ende des 18. Jahrhunderts.,
machten Franziskaner Mönche den
Versuch, den Citronenbaum in Califor
nien einzuführen, aber fie hatten keinen
rechten Erfolg damit, denn es fehlte ih-
nen an Mitteln. Die Haine verwilder
ten und nach mehreren erneuten Versu
chen gab man den Gedanken auf, bis er
nach mehr als einem Jahrhundert wie
der aufgenommen wurde, um nunmehr
gründlich durchgeführt zu werden. Erst
vom Jahre 1880 datirt in Californien
die Kultur des Citronenbaumes auf
wissenschaftlicher und geschäftlicher
Grundlage; in jenem Jahre erschien
zum ersten Male eine Waggonladung
kalifornischer Citronen auf dem Markt
in San Franzisco und sämmtliche Ci
tronen - Haine umfaßten damals nicht
mehr als 120 Acker. Heute sind nach
einer jüngsten Schätzung der staatlichen
Behörde für Obst- und Gartenbau
nicht weniger als 315.000 targende Ci
tronenbäume in Californien zu finden
und 263.000 Bäume, die das Reifealter
noch nicht erreicht haben. Die erhältli
chen Zahlen bezüglich der auf den
Markt gebrachten Fruchtmenge find
unzuverlässig und man muß sich in Be
zug auf den Ernte Ertrag auf Ab
Schätzungen der obengenannten Behör
de verlassen. Nach diesen schwankt der
Jahres Ertrag zwischen 1.150.000
und 1.300.000 Kisten: ein Ertrag, der
auf mehr als zwei Millionen Kisten
steigen wird, wenn die neugepflanzten
Bäume das Reifealter erreicht haben
werden. Citronenbäume tragen viel
besser und regelmäßiger als Orangen
bäume. Diese ergeben im Alter von
zehn bis zwölf Jahren selten fünf Ki
sten Frucht im Jahre, während von Ci
tronenbäumen dieses Alters häufig sie
ben bis acht Kisten Citronen geerntet
werden. Es wird mitgetheilt, daß ein
aus 1000 dreijährigen Bäumen beste
hender Hain im Pomona - Thal der
nur 10 Acker Fläche bedeckt seit dem
1. November 1899 9274 Kisten Frucht
ergab und daß bis zum November min
bestens noch weitere "2000 Kisten ge
pflückt werden würden. Der Besitzer
würde aus der Ernte $14.000 heraus
schlagen und es würden ihm mehr als
$11.000 als Reinprofit bleiben.
Ein Auffehen erregen
der Selbstmord hat sich in einem An
falle von Geistesstörung vor einen von
Weimar kommenden Personenzug ge
morsen und ist von diesem zermalmt
worden. Vor einiger Zeit hatte Frau
Schlutter zur Errichtung eines Land
krankenhauses ein Summ von 400.
000 Mark gestiftet und sich durch diese
Stiftung ihres ganzen Vermögens
entäußert. Später scheint der Frau di
Reu über diesen Schritt gekommen zu
seine, denn sie wurde ganz melancho
lisch, bis die Geistesstörung sie zum i
Tode führte. j
ie merkwürdige Natur
erscheiug.
1 Bon der Direklion dei Astropbnsika
lischen Observatoriums Königstuhl
Heidelberg werden deu:sch Zeikungen
um Veröffentlichung der nachstehenden
Mittheilung ersucht: In Süddeutsch
wurde nach neuesten Meldungen in der
That da Meteor in blendkndemGlanze
von Stuttgart und Baden Baden aui
gesehen, so daß also die Annahme sich
bestätigt. Es erscheint sogar
möglich, den Ort des Niederganges zu
bestimmen und den Meteoriten bezw.
land wurde am Freitag, den 19. Otto
der. zwischen 4 und 5 Uhr Nachmittags
ine sehr interessante Himmelserschei
nung beobachtet. An einer Anzahl von
Orten (bis jetzt liegen Meldungen aus
10 Orten vor) wurde ein lang anhal
tender Donner von trommelartigcm
Klang gehört. An einzelnen Orten
wurde das Rollen von hoch oben kqni
mend gehört, und es machte den Ein
druck, als wenn sich über den Wolken
explodirende und aneinanderschlagende
Massen in der Richtung von Ost nach
West bewegten. Die Vermuthung lag
nahe, daß man es mit dem Niedergang
eines großen Meteoriten zu thun gehabt
habe, ähnlich wie er vor einigen Jahren
in Madrid gesehen wurde. Nun
.eine Bruchstucke zu finden.
Galanterie des Blitzt.
Ein französischer Geleheter, Namen
Boudin. hat sich in der neueren Zeit
beschäftigt, statistische Tabellen über
di vom Blitz getödteten Personen zu
ntwkrfen. Er erklärt, Frauen hät:en
weniger Ursache als Männer, sich vor
dem elektrischen Fluidum zu sllrchten,
denn auf 100 Männer kämen erst 23
Frauen, die vom Blitz rschlagen wor
den seien. Der Blitz habe eine entschie
bene Vorliebe für da männliche Ge
schlecht und wenn ein Mann und eine
Frau neben inander gingen, so werd
der Mann, nicht di Frau, getroffen.
Boudin beschränkt sich darauf, di
Thatsache mitzutheilen, ohne inenVer
such zu machen, eine Erklärung dieser
bemerkenswerthen Naturerscheinung
aufzustellen.
InländisÄes.
Zu demBettelprei von
$5.200 ist nunmehr die famose Jubi-läums-Sängerhalle
in Cincinnati auf
Abbruch verkauft wprden. Der Ab
bruch, welchen das dortige Deutschthum
selbst bei der ganzen schmählichen As
faire erlitten hat, läßt sich durch solche
geringfügige Ziffer nicht wiedergeben.
Die Stadtregierung
von S i. P a u l hat das Ausspucken
auf den Seitenwegen der Straßen ver
boten, auch wer einen Cigarrenstumpen
dort deponirt, setzt sich der Strafe der
Arretirung aus. Das heißt den Vater
nalismus auf die Spitze getrieben.
Nächstens wird wohl in St. Paul auch
das Husten und Näuspern verboten
werden.
D e n Glaubensheilern
von Cleveland, O.. ist großes Heil wi
derfahren: die dortige Gesundheitsbe
hörde und die Jünger Aeskulap's ma
chen jetzt gemeinsam auf diese Heils
schwindler Jagd und versuchen es, auf
dem Wege deöGerichtsverfahrens ihnen
das 5zandwerk zu legen. Die Reklame,
welche dadurch für diesen Schwindel
gemacht wurde, hat für die Taschen der
Humbugger als sehr vortheilhaft fich
erwiesen.
UnserKohlenezporthat
Aussicht, ganz bedeutend vergrößert zu
werden. Nicht allein England braucht
unsere Kohlen, sondern ganz Europa.
Bisher hat England die übrigen Län
der Europa's mit Kohlen versorgt, aber
wie Sachverständige versichern
werden wir bald England's Platz ein
nehmen und in etwa zehn Jahren den
ganzen Kohlenmarkt beherrschen. Wir
werden jährlichMillionen Tonnen Koh
len nach dem südlichen Frankreich, nach
Italien, Süd-Rußland. Spanien und
Aegypten schicken. Alles, was unS
fehlt, find paffende Schiffe, und diese
werden schnell gebaut werden, wenn
unsere Kohlenhändler d Ueberzeug
ung gewinnen könnten, daß der Export
permanent und nicht blos temporär
sein wird.
Der Verlierer einer der be
kannten blödsinnigen Wahlwetten hat
wenigstens den einen, wenn auch schwa
chen Trost, dak der Gewinner dabei
fast ausnahmslos eine ebenso traurige
Figur schneidet, als der Verlierer. Der
Anblick eines ausgewachsenen Mannes
in einem Schubkarren, der von einem
anderen nicht minder ausgewachsenen
Menichen durch die Estraßen der Stadt
kuschirt wird, kann bei den Pessimisten
als Beweis dafür gelten, daß der durch
fchnittliche menschliche Verstand sehr
stark in der Abnahme begriffen ist.
P r o f e f s o r P r i t ch e t t vom
Technologischen Institut von Massa
chusetts prophezeit, daß am Schluß des
21. Jahrhunderts die Ver. Staaten
übervölkert fein werden. Bis zumJahre
1910 werde die Bevölkerung auf 94.
673.000 gestiegen sein, bis zur Mitte
des Jahrhunderts auf 199.740.000. im
ahre 2000 auf 385.860.000. bis zum
Jahre 2900 aber auf 40.852.273.000.
wo dann auf die Quadratmeile 11,000
Personen kommen würden. Der Pro
fessor wird es nicht erleben, wir auch
nicht. Aber es wird wohl dann auch
noch heißen: Raum für Alle hat die
Erde.
Der Schul Spartas
sen Verein von Chiago be
richtet, daß am Schluß' sei
nes letzten Rechnungs - Jahres,
am 7. April, das System in 137 Schu
len eingeführt war. Die Schüler hat
ten im Laufe des Jahres Marken zum
Betrag von $65,572 gekauft und bei
Abschluß ein Guthaben von $29.995
Fritz Lange
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