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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Nov. 8, 1900)
ISjTo'tor'gassls.g Staats-Anzeiger flwx icht berglöubisch ! P Im Gasthofe zum Grünen Schwan I kg., einem der besten Holelt eine vielbesuchten Öebitglborfe, wurde eben zur Mittagstafel geläutet, ali eia Wagen vor der Pforte deß Hausei an fuhr und diesem ein paar neue Gäste, einen älteren wohlbeleibten Herrn und eine Dame, zuführte. Der Hausdiener hing sich mit aller Macht an die Alarm glock. deren Lärm bald den Gastmirth herbeilockte. Die Reisenden wurden freundlichst empfangen, der Wirth hielt eine kleine Bkgrübungsansprache und übergab dann die Ankömmlinge dem Zimmerkellner, welcher sie in ihre Öe mächer geleitete. l?he er sich verabschie dete, pellte er noch die Frage, ob die Herrschasten an der Mittagstafel theil zunehmen wünschten, die eben ihren Anfang nehme. Der Herr sagte nach kurzem Besinnen zu. der Kellner gab tie nöthigen örtlichen Anweisungen und verschwand. Im Speisesaale des Gasthauses hat ten sich schon die Gäste des Hauses zur Vbspeisung versammelt. Einige da von. welche bereits in näheren Verkehr fktreten waren, unterhielten sich über ie Resultate der vormittägigen Aus kluge, die Anderen harrten schweigend der Dinge, die da kommen sollten, die Dritten beschäftigten sich damit, das Wesen der spartanischen Suppe, auf deren Oberfläche ein bis zwei Würfel chen. aus alterthümlichem Weißbrod geschnitzt, umhersegelten, zu ergründen. (58 saßen in Summa elf Menschen bei sammen, die friedlich ihr tägliches Brod und was daran hängt, genießen wollten. Die ersten Teller waren na hezu geleert, als das obenerwähnte Ehepaar in den Speiseraum trat. Neugierig sahen zweiundzwanzig Augen auf die Ankömmlinge, welche sich in aller Bescheidenheit auf den ih nen zugewiesenen Plätzen niederließen. Das Richtige wäre in ejnem solchen Fall für den Reuankommenden im mer, wenn er vor dem Niederfitzen eine Ansprache an die Versammelten hielte, worin er ihnen seine Lebensgeschichte und die darauf bezüglich Verhältnisse mittheilte. Es wäre -dann den vielen Vermuthungen über seine Person die Spitze abgebrochen, und man könnte sich wieder über etwas Anderes unter halten. Während das verspätete Ehe paar die Suppe nachißt und dadurch einen Aufenthalt von fünf Minuten verursacht, -findet Generalmusterung statt. Während des nächsten Ganges hält eine Dame ihrem Nachbar einen länge ,ren kulturhistorischen Vortrag über die Bewohner der Umgegend. Sie schil dert diese als entsetzlich naiv und be fangen in ihren Anschauungen: alle geistigen Errungenschaften der Neuzeit seien n ihnen spurlos vorübergegan gen. Ein tiefgewurzelter Aberglaube insbesondere wirke hemmend auf ihre Entschlüsse und Handlungen ein. .Ich habe heute Etwas mit ange hört, was ganz unglaublich ist! Wir unternahmen einen kleinen Ausflug auf den Tannenpuhhof und unterhiel ten uns mit der Bäuerin, welche uns mittheilte, daß sie im Begriffe gewesen sei, zur Stadt zu fahren, diesen Vorsatz jedoch sofort wieder fallen ließ, weil sich etwas ereignet hatte, was als schlimme Vorbedeutung gelte. Als die gut Frau nämlich im Begriffe stand, den Wagen zu besteigen, kroch eine Krö te über den Weg, und nun würde die Bäuerin nicht um alle Welt mehr fort gefahren sein. Das bedeute Unglück, und sie wolle ihren Hals nicht riskiren. Eine solch Albernheit! Als ob das unschuldige Froschthier etwas dafür könnte!" Lächerlich! Bornirtes Volk. daS noch um dreihundert Jahre zurück ist! Aber man thut viel zu wenig, um Auf klärung zu schaffen!" ließ sich der Nach bar der Dame, ein sogenannter Salon tiroler, vernehmen. Da räusperte sich der dicke Herr, der zuletzt gekommen war. und bemerkte: Das ist allerdings ein Gebiet, auf dem "unsere Schulmänner noch recht tüchtig zu schaffen haben werden, wie dies ja überall der Fall ist. wenn es sich um alte Irrthümer im Volke handelt. Aber in Bezug auf Aberglauben steht ja unser Landvolk nicht vereinzelt da. Abergläubische Vorstellungen finden sich selbst in den gebildetsten Kreisen. Erlauben Sie mir nur in Beispiel. Wir sitzen zu dreizehn an einer Tafel zusammen. Der Volksglaube läßt ei nen von diesen dreizehn in der aller nächsten Zeit sterben. diese Ansicht ist nicht bloß unter dem Landvolk, noch diel mehr in gebildeten Kreisen vertre ; ten!' I Die Dam. welch eben den beredten Vortrag gehalten, mustert die Tafel runde und zählt wirklich dreizehn. .Wirklich! Ein sonderbarer Zufall : na. das ist nicht schlimm, und wenn man's auch nicht gerne hat!" Also sitzt", scherzt der Salontiroler, ein Damoklesschwert unter uns. Nun. einmal muß der Mensch doch ster ken!" Ganz natürlich", ntgegnete der Dicke, ein vernünftiger Mensch wird sich an der Zahl Dreizehn auch nicht stoßen. Aber es gibt doch sonderbare Zufälle, und ich habe in allerjüngster Zeit einen selbst erlebt, der auf die Ge schichte Bezug hat. Wir saßen vor etwa einem halben Jahre bei einer kleinen Feier zu dreizehn beisammen, lauter aufgeklärte Menschen. Man sprach über das Vorurtheil in Ansehung die ser Zahl, und Jemand bemerkte, daß er als Opfer auserlehen sei nach dem Volksglauben natürlich , der zuerst den Kreis verlasse." .Wirklich?" fragte mit sichtbarem Unbehagen der Salontiroler. Nicht möglich!" rief die Frau Pro fesforin. während die übrigen Theil nehmer der Mahlzeit mit mehr oder weniger Spannung an dem Munde des Erzählers hingen und deutsche Zeichen einer gewissen Mißstimmung gaben. Um kurz zu sein, meine Herrschaf ten." fuhr der Dicke fort, der Jüngste aus unserm Kreise nahm die Sache am raiieixen uno ipracy iK-eijnjf.je cacor.. daß er sich opfern wolle, tnsem er ve absichtige, alt Erster zu gehen. Er ging. und drei Wochen später beka men wir die Nachricht, daß er im Ge birze verunglückt sei." .Nicht möglich", rief der Talontiro ler. .Wir hielten es kaum für möglich, aber t war doch so; mein guter Freund ist heut noch immer todt! Aber ich spreche jetzt bloß von Zufälligkeiten, die Geschichte wäre auch ohne die Dreizeh ner . Zusammenkunft passirt. Werder den wir uns das Mittagessen nicht. Prosit, meine Herrschaften!" Das .Prosit" klang recht kleinlaut zurück, und der Fluß der Rede stockte merklich. Die Gattin des Dicken blickte vorwurfsvoll auf diesen und sagte leise zu ihm: .Aber Otto, ich begreife Dich gar nicht, so zu freveln; mir ist selbst ganz bange!" Er aber lächelte und entgegnete: .Nur ruhig, wir wollen sehen, ob alle Leute, die so schnell über Andere zu Ge richt sitzen, dies mit gutem Gewissen thun können!" Die Tafel war zu Ende. Die Da men knusperten auffallend lange am Dessert herum; die Herren zündeten ihre Cigarren an und bestellten Kaffee. Bald stiegen dichte Rauchwolken auf, doch wich keines der nervenschwachen Fräulein von der Schwelle. Der Sa lontiroler bestellte sogar eine Flasche Sekt, weil er sich plötzlich erinnert, daß heute der Geburtstag der lieben, guten Mama sei und so etwas nur mit dieser Flüssigkeit gefeiert werden könne. Die Kellner umfchwirrten verwundert und mißmuthig die vollbesetzte Tafel, von der heute Niemand weichen wollte. Da kam der Wirth und meldete dem ge lehrten Fräulein, daß der für heute be stellte Wagen vorgefahren sei. Das Fräulein rief den Wirth und beauf tragte ihn, den Kutscher auf später zu vertrösten, da nach Ansicht einiger Her ren ein Gewitter zu befürchten sei. Ein paar Herren, die gewöhnt waren, un mittelbar nach Tisch ein Schläflein zu machen, nickten langsam vor ihren Taf sen ein. Die Mobileren der Gesellschaft sprachen über alles Erdenkliche. Nie mand dachte daran, fortzugehen. Der Dicke bestellte eine weitere Flasche und lachte vergnügt in sich hinein. So saßen die trefflichen 'Menschen über eine Stunde beisammen, als sich die Thüre öffnete und zwei Bauern mädchen eintraten, welche Alpenblumen zum Verkaufe anboten. Die Frau Pro fesforin rief die Mädchen zu sich. Ihr habt gewiß Lust, eine Tasse Kaffee zu trinken?" Mit offenem Munde starr ten die Kleinen bei dieser unerhörten Frage auf die freundliche Dame. Kellner, zwei Kaffee und zwei Ku chen!" befahl die gute Frau und setzte hinzu: .Das sind ja die braven Kin der. die mir fast täglich Blumen brin gen. ich kenne sie recht gut und habe ih i,en schon lange etwas versprochen, das sollen sie jetzt haben! Es genirt die Herrschaften doch nicht, wenn ich sie an unserer Tafel Platz nehmen lasse!" O nein! - Im Gegentheil!" hieß es. Der Dicke wartete einen Augenblick, und dann sagte er: Jetzt sind wir gar fünfzehn geworden!" Der Salontiroler rief: Kellner zahlen!" Habe die Ehre allerseits! Viel Vergnügen, meine Damen!" Mahlzeit!" .Mahlzeit!" Abergläubisch war die Bäuerin, abergläubisch sind die gebildeten Her ren und Damen. Tadel verdienen Alle. Aber den größten Tadel verdie t tn die stolzen und eingebildeten Städ ter, welche sich über das Landvolk lustig machen wollen, während sie selbst noch tiefer im Aberglauben sitzen. Wahrhaft christliche Leute haben we der Angst vor der Kröte", noch vor der Zahl Dreizehn." Ein Kuß." Aus London wird berichtet: Ein Prozeß, zu dem die fol gende heitere Episode Veranlassung gab. hat in London viel Stoff zur Hei terkeit gegeben. Lady A. ließ eines Tages ihren Wagen vor dem Hause eines Musikhändlers halten, trat eiligst ein und ließ sich einige Musikstücke ge den. Sie bezahlte ihreRechnungundver ließ den Laden. Aber bald kam ihr ein reuer Einfall. Ach," sagte sie, ein Kuß, ehe ich fortfahre." Der Laden jüngling betrachtete seine hübsche Kundin, schwankte eine Sekunde, dann faßte er sie um und drückte inen glü henden Kuß auf ihre Wange. Entsetzen der Gräfin, Hülferufe. Hinzukunft des Chefs, der den Angestellten sogleich vor die Thür setzte. Alles war das Wer! eines Augenblicks. Der unglückliche Kommis wurde nun kürzlich vor den Gerichtshof zitirt. weil er seine Kundin gewaltthätig behandelt hatte. Er konnte sich aber vertheidigen und wur de freigesprochen. Teufel," sagte der junge Mann vor Gericht, ich wußte nicht, daß es sich um ein Musikstück handelte!" Das ist ein Wink für die Komponisten, in der Wahl ihrer Titel vorsichtiger zu sein! Der Arizona Ricker schreibt in seiner neuesten Nummer: Wenn es wahr ist. daß die elektrischen und andern Automobiles gerade so un controllirbar sind, wie die bislang ge bräuchlichen Gäule und ebenso häufig durchbrennen. dann sind wir entschie den gegen ihre Einführung in Arizona. Die Eisenbahnen morden genug Mn sehen hier, vom Schnaps und Sowie messer und Revolver gar nicht zu re den. Kein Wunder, daß die Census berichte in so geringes Wachsthum für unsern herrlichen Staat ergeben. Ein Lumpenhund murkst den andern ab. Wir haben längst darauf verzich tet, alle Mordthaten von Giveadam Gulch und den benachbarten Ranches zu registriren. Die einheimischen nehmen uns so wie so schon zu viel Raum weg. Jetzt fehlen uns nur noch Trolleycars und Automobiles und ncich zehn Jahren brauchte Onkel Sam überhaupt kein.? Volkszähler mehr in diese Gegend zu spicken,, weil's eben nichts mehr zu zäh- len gäbe, außer einigen abgelebten a lern und Nachteule. Was es übrigens mit dem Bundes census für eine Bewandtniß hat. ist uns unerfindlich. Wenn man uns mit gezahlt bat. dann müssen wir sternha gelbesosfen gewesn sein, als der Zähler vorsprach, den wir haben daran nicht die leiseste Erinnerung. Und wir könnten drei Dutzend vortreffliche Bür tjer von Giveadam Gulch anführen, d nen es gerade so geht. Da ist es kein Wunder, daß Onkel Sam für unsere b'uhendt Großstadt nicht mehr als zwei Tausend, sieben hundert und drei und dreißig und einen halben Einwohner herausrechnen konnte. lDer halbe. nbenbei bemerkt, ist Rouqh Dick Tumble, dem vor zwei Jahren bei eine: Explosion in unserm Preßraum beide Arme und Beine weggeputzt wurden.) Arizona ist halt immer ein Stiefkind des Bundes gewesen, und wenn wir nicht mal gehörig aufmucken, wird es vuch ein Stiefkind bleiben. Eine. hübsche Anekdote über die Japaner erzählt Viktor de Cottkns im Soir" aus Anlaß des Besuches des Prinzen Kotohito in Paris. Diese Anekdote ist noch heute in den Pariser diplomatischen Kreisen sprüchwortlich. Eö war kurz vor der Ausstellung von 1867. Eine japanische Gesandtschaft kam nach Paris, um über die Wahl von drei Freihäfen zu unterhandeln, die unter den Seestädten Frankreichs und Japans ausgewählt werden sollten. Die Unterhandlungen wurden sehr höf lich geführt. Wählen Sie." sagte Ja pan. wir wählen nach Ihnen." Der Minister des auswärtigen Amtes be zeichnete dni japanische Häfen: Fokoha hama. Heddo und Han Fang. Die Gesandtschaft machte keine Einwen dung und reiste lächelnd, mit dem skep tischen und geistreichen Lächeln des Ja paners". nach der Heimath zurück. Ei nige Zeit später machte Japan bekannt, daß es die Vorschläge Frankreichs an nähme und wählte seinerseits Le Havre. Marseille und Southampton. South ampton!" Die Pariser Diplomaten hielten sich die Seiten vor Lachen über die harmlosen Japaner aber Southampton ist doch in England, ihr harmlosen Seelen!" Wir wissen s sehr wohl," antwortete der Gesandte, aber Han - Fang ist in Korea!" Chinesische Drachen. In txt Kunst der Papierdrachen sind die Chi nesen allen Völkern überlegen. Man sieht aber auch ältere Personen der hö heren Stände oft ernsthaft beschäftigt, solche Spielwerkc steigen zu lassen. Manche haben die Gestalt von Raubvö geln, und durch die geschickte Führung der Schnur wird das Schweben einer Wannenweihe oder das Niederstürzen eines Sperbers vortrefflich nachge ahmt. Ein Reisender erzählt, daß. als er den ersten Drachen in Schanghai sah, er nach ihm schießen wollte. Als man ihm erwiderte, er sei nur ein Kite, was im Englischen einen Sperber und einen Papierdrachen bedeutet, verstand er anfangs nicht, daß es kein wahrer Vogel sei. Mit diesen Drachen verbun den sind die sogenannten Boten," welche an der Schnur des Drachen sich in die Luft hinauf spinnen." Ge wöhnlich sind es hübsch gemalte Riesen schmetterlinge mit ausgebreiteten Schwingen auf deren Rücken eine Vor richtung angebracht ist. daß sie zusam menfallen. wenn der Schmetterling den Drachen berührt. Sobald sie zusam menschlagen, -senkt sich der Schmetter ling an der Schnur wieder abwärts, um sogleich für eine neue Luftfahrt wieder h'gerichtet zu werden. Wie die Sultane einst Künstler honorirten. Der Wiener Pianist Leo pold von Meyer, kaiserlich-königlicher Kammervirtuos, spielte im Jahre 185s bor dem Sultan und wurde von diesem mit einem Dorfe im Werthe von 40, 000 Piastern und dem Medjidje - Or den beschenkt. Nachdem sich der Sul lcin zurückgezogen, begab sich Herr von lv "mc zum Ceremonienmeister, der i, sie übliche Pfeife anbieten ließ. Nach Mitternacht wurde der Künstler in einem Hofwagen unter Begleitung von Ehrenwachen nach seiner Wohnung zurückgebracht. " Die schnellsten Dmpfn der Welt. sieht die .Daily Mail' schon in der deutschen Marine und stößt darüber einen wilden Warnungsruf aus. Sie schreibt: Für ein Volk, das sich die Herrschaft über die Wogen zuschreibt und das die Hälfte dS Jahrhunderts den Rekord der Schnelligkeit auf allen Meeren hielt, ist es besonders bitter, in dem transatlantischen Verkehr hinter unseren gefährlichen Nebenbuhler gera then zu sein. Die neuen deutschenDam pfer .Deutschland" und Kaiser Wil Helm der Große" haben unsere Cam pania" und .Lucania" vollständig ge schlagen, die nun unter einander wett fahren können. Es ist das auch nicht blos eine vorübergehende Niederlage einStoß, den man wieder in das Gleiche bringen kann. Zwei andere Schiffe sind in Deutschland bestellt, von denen das' eine mit dem aier Wilhelm an Schnelligkeit wetteifert, das andere ihn bedeutend schlägt. Sind Kronprinz Wilhelm" und Kaiser Wilhelm der Zweite" fertig, so kann sich Deutschland rühmen, die vier schnellsten Dampfer der Welt zu besitzen. Wir unsererseits stattn nichts im Bau, was die Herr chaft der Deutschen auf dem Gebiete der Schnelligkeit schlagen kann. Unsere Rheder wie unsereEisenbahngesellschaf ten sind der Ansicht, daß Schnelligkeit sich nicht zahlt. Wir sind mit einem Zwanzig Knoten" - Schiff vollftän big zufrieden, und das Publikum mag eö auch sein. Unglücklicherweise geht aber der Er folg in die Hände des Unternehmend sten über, und schnelle Dampfer sind ein Zeichen von Unternehmungsgeist. Es sieht mchr und mehr so aus. als wollten in naher Zukunft die deutsche Dampfer die ersten Loose in dem Das- Kvj'T 1 flX j&öij Mf f ; nj 0 r ri Das größte Sommcr-Klcidcrlvaaren-Lagcr im Staat. Drulkstöffc. Nolicltics, Waschlvaaren, ' Sommcr-Waists, Embroidcrics, Bänder. Wnßc u. farbige Shirtlvaists Ettgroshmidlung in Wein, Bicr u. Liqucurcn 6 I? LM Lagerräume und Office: No. 327 -337 südl. 8. St , Tel. No. (zzfMirzzsjzzn nfjznsrrrsfw MWSAWWUW? Dick Bros, bcrülmtcs - M zn medizinischen weckcl?. Dtc calisornischcn Weine werden f$j $u meoizinivkzen zivrurl?. zj ebenfalls uns Lager geh lien. WWiWDkMZkWDWSWLM Bick Bros. berühmtes Flaschenbier für Familienqcbmuch eine Spezialität. fagrerverlehr zwischen Eurrpa shb Amerika für sich Monopolisten. Ham burg und Bremen thun heute schon mehr als das Uebergewicht von Liver Pool blos zu bedrohen, während die deutsche Flagge, wo sie einmal erschie nen ist, bleibt. Der Sieg der deutschen Handelsma- rine in Bezug auf Schnelligkeit hat aber noch eine andere, weit ernsthaf tere Seite. Solche Schiffe wie Kaiser Wilhelm der Große", Kaiser Wilhelm der Zweite". Kronprinz Wilhelm" und Deutschland haben einen riesigen See werth. Sie besitzen zwei Vorzuge einen Kohlknvorrath, mit dem kein Kreuzer rivalisiren kann u. eineSchnel ligkeit, die ihnen vor den schnellsten Schöpfungen unserer Schiffsbau? inst den sicheren Borspruna gibt. Man denke sich diese vier Schiffe auf den eng tischen Handel losgelassen und man stelle sich vor. daß wir weder in unserer Flotte noch in unserer Handelsmarine etwas haben, um sie zu überholen. Wem dieser Gedanke allein kein Unbe behagen macht, der bedenkt nicht die au ßerordentliche Werwundbarkeit unseres englischen Handels oder die große Ue- berlegenheit der großen Ozeandampfer in Seetüchtigkeit über die besten Kreu er. Dazu nehme man, daß England in den letzten zehn Jahren seiner Flotte von Linienschiffen nur drei Schiffe von hoher Schnelligkeit zugefügt hat, Deutschland aber zugefügt oder be gönnen sechs, und Frankreich vier. Bescheiden wir uns mit dieser schimpf lichen Lage, so sind wir nicht mehr das Volk, das wir waren in den Tagen von Watt.Stephenfon, Bruell und Samuel Cunard. Das, was geschehen ist ,be droht in Wirklichkeit die Sicherheit un seres Handels in Kriegszciten. Am Vorabend von Kämpfen ist es nicht mehr möglich, die Schweißhunde des Ozeans zu kaufen oder zu bauen, die allein diese Schiffszerstörer niederren nen und den Wachdienst für unsere Flotte thun können. Nur Vorbedacht kann die Gefahr abwenden." So weit das englische Blatt, das in seiner Schwarzseherei dennoch der deut schen Seekraft ein glänzendes Zeugniß ausstellt. Fütterung von Kürbis. In der Versuchsstation von Oregon find Fütterungsversuche mit Kürbissen en 6 Monate aittn Berkshire - Schwei lanflaftflU wnrhen. rw""" Drh 'Axkwlzk, Kfefor. iu Barrels, Kegs und Flaschen. fteinc Liqucnrc. die bcsteu RHciu- und Moselweine, fran zöNschc und spanische Weine, leütere eiancn Nck vortrcittick ' iV VT M9li frtiiÄ VTsiX I " Die Versuche roälftten vom 30. Ok tober bis zum 26. Dezember. Die Kürbisse wurden in einem Bo'tich ge kocht und mit Kleie vermischt. Rech nel man die Tonne Kürbis zu $2.50 und die Tonne Kleie zu $12, sc hatte die Menge des verfütterten Kürbis ei nen Werth von $8.11, die Menge der verfütterten Kleie einen solchen von $5.61, mithin kostete das Fu.ter zu sammen $13.72. Die Gesammtzunahme der Thiere an Lebendgewicht betrug 487 Pfund. mithin der Preis für das Pfrnd nur etwa 2 Cents. Zuerst war nur eine geringe Meng Kleie und Zusatz erforderlich. Sie mußte aber später vergrößert werden. Die durchschnittliche Zunahme auf Kopf und Tag betrug etwas über 1 Pfund. Die Beschaffenheit des Flei sches der Versuchsthiere war eine sehr feine. Ein Römer über den Zweikampf. . Als der teutonische Häuptling Teu tobach den Marius zum Zweikampfe herausforderte, ließ dieser ihm ant Worten, er schulde sein Leben dem Va terlande und stelle sich nicht zum Zwei kämpf, fei aber bereit, ihm einen au? gedienten Gladiator zu stellen, mit dein er sich herumschlagen könne. Wahrend andere Indianer stamme Heirathen ihrer weiblichen An gehörigen mit Weißen bekämpfen, su eben die Scminolen Blaßgesichter als Ehemänner für ihr Töchter. Die Re gierung des Stammes hat beschlossen, jedem Weißen, der eine Squaw zur Le bensgefährtin nimmt, 200 Acres Land und $500 Baargeld zu geben. Außer dem solle die Squaw-Men" in alle Rechie eines Vollblut-Jndianers ein gesetzt werden. Dcr Stamm der Se minolen zählt noch ungefähr 3000 Köpfe und befitzt die werthvollsten Län dereien im Indianer Territorium. Dem merkwürdigen Beschluß, den die ?Iothhäute gefaßt haben, liegt ihr Aber glauben zu Grunde. Sie hielten in den letzten Monaten mehrere große Medi zin - Tänze ab und bei denselben der kündeten ihre Propheten, daß dem Stamme ein schreckliches Unglück drohe, wenn er sich nicht mit den Weißen ver mische. So wurde beschlossen, um blaßgesichiige Männer für die nickt ge rade anziehenden Squaws zu ködern, dicse mit reicher Mitgift auszustatten. .VON Antiiiftsisi sivW' vU'lxU' n 817 Lincoln, Ncb Pilscner und Exportbier W ' " i?n;i Bliern-l Bordeaux-VVeine, , Bernkasteier Doctor, Bmunebcrgcr, Pontet - Ganct. Lange n lolut slieinier. ü. C. WÖEMPEN R, AmnAnneien. (Ddcn. .5ar vn ita 139 fül. 10. ettte, wesl, e. iZtfa m ? I WmgWMZliWIIZ i m UU wird fturti Hani'Tänre im Blute erzeugt. ir RShtt lunft "", n- Pptor Fahrnev 112-114 8. HoyneAv., Chicago, III. CrundeilzeiNzum. Besuchet nn in Kiundeiq.lhumz-An aelkgenheiten unk bei leldanie,hn auf FarmtN zu b Crcj- nt. Ossi: Unter Etage, Richaids Block, 122 nötti. 'l. Straße. Alillih?li auf garmeu zu ö Prozent können mir zu j,-zer?d einem Betrag und zu irgend einer Z'it gewähren. Farmen zum Bei kauf eine gute 16" Ackn große Farm für 3 50fl zu kaufen. H, C. YOUÄG, Grsuno Zloor, Richards Block, Lincoln, Neb. W. 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