Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, July 05, 1900, Image 7

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    Xoi mriXMicM PsnH.'
Vor Kurzem urdt out Montin
gkmeldtt. das zum ersten Male
seit zehn Zahler, wieder ein großer
Pferde . Austrieb (round up) statt
fand, und dabei mehr all 5000 Pferd
.eingeheimst' wurden. Ter Auftrieb,
welcher sich über dai Gebiet zwischen
dem Missouri, dem Birch Creek. dem
Dearborn und dem Mariai erstickte
(an Flächeninhalt etwa so groß wie
die Staaten Connecticut unv Rhode
Island), wurde rcranlafzt durch die
starte Sachfrage nach Pferden in den
Märkten von Chicago. Ct. Loui und
anderen östlich: Städten und durch
die Ankäufe, welche Agenten dej britj.
schen KriegSamtS in Montana selbst
machten. Bei diesem .Round up" will
man auch die erfreuliche Entdeckung ae
macht haben. bofo die Rasse der halb
wilden Pferde Montana sich in den
letzten zehn adren bedeutend derbes
sert hat. D e-fgetriebenen Thiere
sind durchaus richt mehr reine, wilde
.Cayuses'. sonder die meisten zeigen
den Einfluß edleren BluteS. Sie sind
größer und nicht so wild, wie die ech
ten .Cayuses," und somit bedeutend
werthvoller; eine Errungenschaft, die
man dem völligen Darniederliegen d's
PferdemarkteS während einer Reihe
von Jahren zu danken hat. Als weder
für .CayuseS," och für schwerere auf
den Farmen gezüchtete Thiere Nach
fikge war, ließ man die letzteren lau
fen. sich selbst ihr Futter zu suchen,
und die Folge davon war eine Vernii
schung mit den wilden Pferden, welcher
der jetzige Mibejfi.it Schlag zu dan
ken ist.
Als vor einigen Jahren die elektri
scht Trolley-Bah', ihren Siegeszug
durcb unser Land hielt, als das Fahr
, rad siegreich herrjchte im ganzen Lan
de, sodaß der ßriulernan of leisure von
seinem stolzen Kentuckier Reitpferd
abstieg, als Hunderte und taufende cie
sellschaften gegründet wurden Our
Herstellung von Selbstfahrern. in
jener Zeit, da wirklich viele Tausend
Straßenbahngäiile .abgelegt" wurden
und man ein Reitpferd für $50 und
weniger kaufen konnte, da wurde be
kanntlich von S5ii!in das baldige Aus
sterben des Pferdes prophezeit, weaig
stens waren Viele .ganz sicher", daß
man binnen zehn Jahren keinen Gaul
mehr in einer Großstadt sehen würde.
E gab aber auch nicht Wenige die
nicht nur an den Untergang des Pfer
deö nicht glauben wollten, sondern im
, Gegentheil die .Kühnheit hatten, zu
behaupten, daö theilweife Verdrängen
deS Pferdes wirde auf unsere Pferoe
raffe nur einen guten Einfluß aus
üben, man werde mehr Sorgfalt auf
die Züchtung der Pferde verwenden
müssen, denn nach nur wirklich guten
Thieren würde in Zukunft Nachfrage
sein, und zwar stark Nachfrage,. denn
der Fahrradsport würde bald genug
nachlassen, und don einer Ersetzung
des Pferdes durch die Automobile seien
nvr noch himmclweit entfernt; einen
völligen Ersatz :verde die Fahrma
schine überhaupt niemals geben kön
nen, u. s. w. Nun, die Leute, die so
sprachen, haben Recht behalten. Un
sere Pferde sind im Durchschnitt des
ser geworden und der 'Markt ist zur
Zeit recht lebhaft und verspricht auf
absehbare Zeit so zu bleiben. Die ge
genwärtige Lebhaftigkeit des Pferde
Marktes ist allerdings zum Theil dem
südafrikanischen Kriege zuzuschreiben,
der sich nicht vorherfehen ließ, aber
nicht ganz. Auch die einheimische
Nachfrage nach' Pserven hat sich be
deutend gehoben das Reitpferd steht
wieder in Gunst und man ist zur
Ueberzeugung gekommen, daß der
Selbstfahrer nöch lange nicht das
" Kutschenpferd verdrängen wird und
daS amerikanische Pferd ist zu einem
regelmäßigen Ausfuhrartikel gewor
den. Der südafrikanische Krieg hat
viele amerikanische Pferde gefordert,
aber auch die Ausfuhr nach andern
Ländern hat sich bedeutend gehoben
und verspricht noch weiterhin stetig zu
zunehmen, und-diese Ausfuhr ist, wie
die Verbesserung der Montanaer .Sa
huses". eint Folge jener schlimmsten
Zeit für das amerikanische Pferd, um
die Mitte des letz'.en Jahrzehnts her.
um.
Im Jahre 1894 wurden im an
zen 5200 amerikanische Pferde ausge
führt für die mit dem 28. Februar
1900 abschließenden neun Monate
stellte sich die amerikanische Pferde
ausfuhr auf 39.625 Köpfe, die auf
$728,000 im Durchschnitt $120
das Stück t verthet wurden. Als
durch den Uebrgang der städtischen
und vorstädtischen Bahnen zum elektri
schen Betrieb zehntausende Pferde frei
wurden und eine roße Nachfrage auf
hörte, da sprach man bekanntlich im
Westen davon, g'.oße Pferdeschlächle
reien zu errichten und gepökeltes Pfer
defleifch auszukühlen. Dazu kam , e
nun nicht, aber einzelne Händler schick
ten doch versuchsweise amerikanische
Pferde nach europäischen Märkten, im
die Thiere auf dem Auktionskvege lok
geschlagen wurden. Dadurch wurde
man drüben aufmerksam auf die ame
rlkanifchen Pferde (die gefielen), bier
auf Märkte fürpserde. an die man bis
her kaum gedacht hatte, und die Folge
ist der stetige und steigende Pferdes
port. dessen wir uns jetzt freuen. -
Man darf fegen, das amerikanische
Pferd hat seine .Zeit der schwere
Noth" siegreich überstanden.
Die Walzwerke der
.American Steel u. Wire Co." in Süd,
Chimgo. zum Trust der .F.'deral
Steel Co." gehörend sind auf Befehl
des Trusts geschlossen und damit 3300
Arbeiter, die Broderwerber aus einer
Bevölkerung von nahezu 20.000 See.
lei; einfach auf die Straße gesetzt wor
bin. Überproduktion, Flauheit im
Markt und wahrscheinlich nicht zum
Mindesten ein wenig Aktien Speku
tion find die Ursachen dieser Plötzli
ck, rf.tticinftffvna.
"lÜarfn ftic 41Rih(M
unsere lcißfuiftricn?
Zlguinaldo. 6r ZiHr hn Äusftanduchk
hi, irb ach Hongkoug taramm, in, xun
gewSulcht. mit dkm E,mmodr ?eindarua.
fl' dtzuglich inr gkmemjame Vorgeht
mit de usfiSndischk m oirila z M
Staat Cfitftolfn(uI frott,
Lingapore. an Eommodork Xrnxa, Hong
kg,,,, 24. Äxnl 198. Senat. Ivkument 2,
Beil 542.
.'.
.Aguinald fapfn, fobo'.b toit möglich yi
hirtin.- IffB n fiiral-onful statt,
U. A?r,l ZS. SenatTvkument il, Skite
S41.
.'.
.eneral Aguinaldo ist aus meine Beran
lassnng nach Honakong gkreig, um mit T,w,
gtMki!chasllich ?orgt d,r Ausständisch,
I Manila n reinban.- (Beneralfoiilul
Prakt au Lkkrttör Taq. 27. pril 18S8. 2o
natdowmnit kl, Ski 341.
.'.
Sin großkr Vorntth an Skwhrku soll skr
Die erdSdn Ansständisch mitg,.
nommen wttdkn. Konsul Wildman. Hong
fong, 19. Mai 1898, an Sekretär Ta. Se.
vatdokumntt ti, Skiie 336.
.'.
.Ich hab ihn, (Aguinald) zu rstkhkU
g,ln. dah ich d niftöndijche l Are .
d t bktracht,, flfQn wir doch fliifin gemein,
farntn Feinde gkgenüber. Er hat sich zu
einer Zusaminenkuns, der Führer der Ausstän.
bischen begkben, u, ine Eivilregierung ein;,,,
richten. Aguinald, hat abhängig von der
Flotte gehandelt, hat mich aber über ieiue Fort.
Ichritte, die wunderbar sind, unterrichiet gedal.
ten. Ich hab erlaubt, daß Rekruten. Waffen
und Diunition zu Wasser passiren. id daß er
(o viel spanische Waffen und Vlunition dem
Arsenal entnehmen diirje, al er siir nöthig
hielt. Habe wiederholt gerathen, den rieg in
humaner Weise ,u silhren. wa, er auch ge
thau.- Near.Admiral Dewe an Sekretär
Long. !7. Juni I8S8. Appendir Navigati.
Bureau.Bericht. Seite lOi.
. .
.General I Ich wünsche in sreundschastlich.
fier Beziehung zu Ihnen zu stehen, und wünsche,
daß Sie nd Ihr Bolk g e m e insch a st lich
mir un gegen die spanische Armee vorgehen.
General Tho,aM. Anderion au Aguinald
i. Juli 1898. Senatdokunient 62, Seite 9.
.General I Der Ueberbringer. Maj. Bell,
N. S. A., ist von Generalmaior Wesley Mer
ritt, U. S. ., gesandt worden, um für ihn,
bi , seiner Aukmist, gewiffe Erkundigungen
in Bezug ans die Topographie der Umgegend
Manila einzuzieln. Sie würden mich de.
halb sehr verpflichten, wem, Sie ihm erlauben
wollten. Ihre Pläne einzusehen und ihm solche
Mittheilungen zukomme zu laffen, di auf
Obige, Bezug haben. Auch würde ich Ihnen
dankbar sein, wenn Sie ihm eine Brief der
Paß an Ihr Untergebenen geben würden, in
welchem' dse aufgefordert. werden, ihm alle
daraus bezügliche Information zukommen zu
lassen und ihm in seiner St,kognozirug um
Manila herum behilflich ,u sei,,. General
Thoma M. Anderson an Aguiualdo, IS. Juli
1898. Cenatdokuuient 62, Seite 393.
.'.
Ich bin von Hongkong gekommen, um
meine Landlete davon abzuhalten, gemein
same Sache mit den Spanien, gegen die Nord,
anierikaner zu machen. Aguinald an Gene,
ral, Thoma M. Anderion, 24. Jnli 189.
Senatdokunient 2.
.'.
.General! Al ich vor drei Wochen hier,
berkam, ersuchte ich Ew. Excellenz, un in jeder
niöglichen Weise behilflich zu sein. Transport.
Mittel für di amerikanische Armee zu laugen,
da e, gilt, für diSach Ihre Bl.
I, zu kämpfen. Bi heute haben wir noch
kein Antwort erhalten. Da feie Ayr Polk
vertreten, rlanb ich mir, Sie nrn die Liefe,
rung von bv Pferden, 50 Ochsen nd 60
Ochseuwageik zu ersuchen. General Anderson
an Aguiualdo, 23. Juli 1898. Senatdoku
nient 62. Seite 394.
.'.
.General t Auiwortlich Ihre gestrige
Briese habe ich die Ehre, Ew. Excellenz zu
versichern, daß ich über alle Maßen, überrascht
bin über Ihre Mittheilung, und ich beklage e.
daß Sie meine Antwort in Bezug auf die vvn
Ihnen verlangte Hilfe, bestehend in Pferden.
Ochsen und Ochsemvagen.lricht erhaltn, hab?,'
denn ich habe in bestimmt, Worten durch den
Ucberbriuger Ihnen sagen lassen, daß ich jeder,
zeit bereit sei. Befehle zur Erfüllung Ihre
Wunsche zu erlasse, sobald Sie mir die An
zahl der gewünschte Gegenstände angeben.
Ich habe Befehle i die umliegenden Provin.
zen anszesandt, daß s schnell al möglich
Pferde hierher gebracht werden. Ich habe auch
befohlen, da mir 60 Ochsevwagen geliefert
werden, die ich Ihnen zur Verfügung stelle."
Rguinaldo an General Anderson, 24. Juli
1898. Senatdokument 62, Seite 395.
Sie sollt wissen, daß Sie möglicherweise
die Ruinen der Stat in Ihren Besitz bekom.
nie, nie ober die Uebergabe der spanischen
Arme erzwungen hätten, die sich auf die
Städte im Innern hatte zurückziehen können,
wenn meine Truppen nicht die Belagerung so
lange aufrecht erhalten hätten .... Ich will
mich nicht darüber beklagen, daß Sie un jetzt
bestreiten wollen, daß wir Sie bet der Erzwin.
gung der Uebergabt der Spanier unterstützt
haben, obwohl Sie der Gerechtigkeit und der
Wahrheit die Ehre geben sollten, .und ich habe
die wohlbegrüudeten Vorwürfe nieine Volke
zu tragen Doch diesmal hoffe ich, daß Sie
einen Gerechtigkeitssinn zeige werden, der
eine freien Lande, da, wie die Ver. Staaten
von Amerika, mit einer wunderbare Vcrsas.
sung beglückt ist, würdig ist." Aguiualdo au
General Merritt, 27. August 1898. ' Bericht
des General Oti für 1899 Seite ö, Senaido.
kument 62, Seite 403.
.'.
In der Antwort des General Otis,
Nachfolger des General Merritt. auf
das Vorgehende, adressirt an den .Kom
mandirenden General der Philippinen
Armee datirt vom 8. September
1898, kommen folgende Worte vor:
1 . bleibt mir nur übrig, Ihnen ergebenst
mitzutheilen, daß ich dnrch nine Jnstruktio
nen gezwungen bi, zu befehlen, daß Ihre
Streitkräst die ganze Stadt Manila, sowie
die Vorstädte und Schanzgräbeu zu räumen
haben, und daß ich mich gezwungen sehen
werd, bald vorzugehen, fall Sie e ablehne
sollten, dem Verlangen meiner Regierung zu
entsprechen (daß Aguiualdo alle, die von ihm
und seiner Armee während der Belagerung er.
berten Stellungen in den Vorstädten und der
Stadt Manila übergeben sollte), und ich b
chrichtig Si hiermit, daß, fall Ihre Trup
den nicht vor Dienstag, den 15. diese Monat,
außerhalb der Bertheidiguugiliuien der Stadt
zurückgezogen sind, ich gezwungen sein werde,
mit Gewalt gegen Sie vorzugehen, und daß
meine Regierung Sie für irgend welche un
glücklichen Folgen, welche daran entstelle
mögen, verantwortlich halten wird Ich
habe mich niit Ädniiral Tewei? über den In.
halt dieser Mittheilungen berathe, und in sei
nein Namen theile ich Ihnen mit, dkig er mit
dieser Aufforderung iu jeder Beziebung einvrr.
standen ist, daß die Befehle unserer Regierung
uns ziviilgen, so zu handeln, wie angkgeden,
und das! unsere Slreiikräste (Armee und Flotte)
Hand in Hand vorgehen werden." Genera.
ivnai, ceni .
.'. '
Hätte t?e,ral Aguinald nicht ran
U$U us t,K Seit mit un gemein! ZU
dsudel. t iw medr al wahrcheiul,ch, daß
x ' frldft ach de Insel zurückgekehrt nd
leldftbäudig vorgegange wäre, da , de.
furch ich, ernstlich Schwierigkeiie bereitet
habe würde. Generalkonsul Prakt. Einga
r, de ZI. Juni 19. an H,ls,'kire,är
ficere. Senatdokument 62, Seite 356.
.Die Regierung der Ver. Staate hat durch
ibre Flotieiikoniinandanteu iu einem gewssien
Maße sich ihrer für gewisse militäriiche Zwecke
bedient, öinlich. um die spanische Soldaten
zu störe nd zu belästige, si iu de vau'giä
ben z ermüden, in Manila von der i'andieite
au adzu'chneide und der spaniichen Regierung
so viel Schade al nur möglich vor den, Ei,
treffen unserer lnippe zuzusügen. Und tx
bald bat ihnen der Admnal klaubt, sich Was
sei, und Munition zu nehme, die er iu ikavite
erobert hatte, sowie daß ibre Schiffe, die zu
Expeditionen gegen andere Provinzen beuützt
würden, i der Bai von Manila au, nd et
laufen dürfe. "F. B. Greene. Generalmajor
U. S B.. vor der Friedenskommisfion i Pa.
ri am 3. August 1898. . Seuaidokumeiit 62,
Seil 424.
.'.
Herr Freye: Angenommen, die Ber.Staa.
ten ließe den Führer de gegenwärtigen Phi
lippinen Anfstande, der al Verbannter in
Hongkong lebt, holen nd i einem amerika
ischen Schiff in seine Heimath zurückbringen,
übergäben ihin dan 4000 bi 6000 Gewehre
. f. .. nud rlaubte ihm ebenso jel in
Hongkong zu kaufen, nähme auch seine Hilfe
in Anspruch, um Luzo zu erobern. Al wa
für ine Nation würden wir in de Augen der
Welt erscheinen, wollten wir Aguinald und
sein Anhänger an Spanien liefern, daß
die nachBeliede mit ihnen verfahre könnte?"
Antwort (Kommandant Bradsord): .Wir
sind verantwortlich geworden für Alle, wa
r gethan. Er ist unser Verbündeter
und wir müsse ihn beschützen.- Erklärung
de Koinuiaiidanten B. B. Bradsord, Ver.
Staaten-Flotte. am 14.' Oktober 1898, vor der
Friedenskommission j Pari. , Senatdoku.
nient 62, Seite 48.
Imperialismus.
Die nwiffenben Klassen (der Filipi
nos) lehrte man glauben, dah gewisse
Worte, wie Souveränitöt Pro
tektion" n. s. w. eine eigenthümliche
Bedeutung haben, die ihrem Wohl
ergehe verderblich sei, ud eine zu
künstige politische Herrschaft bezeichne,
ähnlich der, vo welcher sie vor Kurzem
erst befreit wurden. Ich war deshalb
der Meinung, daß ich berechtigt wäre,
die Erllürung (McKinleys Kriegs
erklärung an die Filipinos) so abzu
ändern, daß die wohlwollende Absicht
der Ver. StaatenRegierung dem Ver
stände des Voltes klarer zum Bewußt
sein gebracht würde.
Und' diesen Entschluß' faßte' ich um
so rascher, weil während der letzten paar
Zage die Konstitution der Regierung
Aguinaldos so (vortheilhast) .verändert
worden war. daß dieselbe in Washing
ton zur Zeit der Kriegserklärung noch
nicht verstanden sein konnte."
General Otis' Bericht, Seite (36.
Das ist die alte pharisäische Redemeise
des Imperialismus. Schon Georg der
Tritte. 1770, sagte in seiner Prokla
mation: .Es ist mein Wwlsch, 'ihnen
(den amerikanischen Kolonisten) die
Segnungen von Geseß und Ordnung
wieder herzustellen, die sie muthwillig
und zu ihrem Schaden mit den Schrecken
des Krieges und der willkürlichen
Tyrannei ihrer Anführer vertauscht
haben.
Washington und die Väter konnten
in der schändlichen Bedrückung Eng
lands und seiner Söldnerschaaren keine
.Segnunaen erblicken.
Aguiualdo und die Filipinos können
in der Heßjagd auf dem mit dem Blute
ihrer Väter und Brüder getränkten
heimathlichen Boden keine .wohlwol
lende Absicht der Ver. Staaten' er
blicken. .
" Und die unnisfenden Klassen" der
flehen die Schlagwörter des Imperialis.
muS .Sruveränitöt," .Protektion"
u. s. w. sehr wohl. Die Wörter Sou
veränität" und Protektion" bedeuten
Unterjochung und Knechtschaft. Das
dürfte auch Gcueral Otis wissen, wenn
er amerikanische Geschichte stubirt hat.
Eroberungspolitik. Obgleich
ich dieses Thema durchaus noch nicht
erschöpft habe, indem ich nur einige
Punkte berührte, so glaube ich doch gr
ring gesagt zu haben, um zu zeigen, daß
diese Eroberungspolitik (auf den Philip
pinen), vom moralischen Standpunkte
aus betrachtet, in Wirklichkeit weiter
nichts ist, als ein verbrecherischer An
griff, doppelt verbrecherisch wegen des
verrätherischen . Charakters desselben,
und vom nüchternen Standpunkte aus
betrachtet, nichts weiter als eine große
Tummhcit, eine verbrecherische Dumm
heit, oder geradezu ein grobes Veibre
che. Ich habe zu Ihnen in schlichter
Weise gesprochen, ohne Vorurtheil oder
Leidenschaft. Sollten wir nicht unsere
Gegner ersuchen, unsere Behauptungen
in ebenso nüchterner Weise zu bcant.
worten, anstatt- mit ihrem wüsten Ge
schrei von Verrath, keine Patrioten und
dergleichen mehr? Oder merken sie etwa,
daß sie es sür nothwendig erachten,
durch wüstes Geschrei sich selbst Muth
einzuflößen?" Karl Schurz.
Keine Ausstellung.
Columbus. O.. 27. Juni.
Das Obcrftaatsgericht enlschied.
oatz für -das ToledoCentennial Pro-
sect die nachgesuchte halbe Million
Dollars nicht zur Verfügung stehe.
Damit durfte das Ausstellungs-Pro.
ject fallen.
Unsere besten Kunden
sind noch immer die Europäer. Von
1894 bis 1898 hat Europa 88.46 Pro.
zent unserer ausgeführten landwirth
schaftlichen Produkte gekauft; auf Ca
nada. Mexiko.Mittelamerika und West
'ndien entfielen nur 7.34 Prozent.
Der Senat hat eine Vorlagt
zur Förderung der Errichtung von
Bergbauschulen in Staaten und Terri
torien angenommen. Jede derartige
Schule soll im ersten Jahre einen Zu
schuh von $10,000 aus den Einnah
men vom Verkaufe öffentlicher Län
dereien erhalten, und in jedem darauf
folgenden Jahre $1000. bis es $20.000
sind. Diese Schulen werden wohl in
Verbindung mit den Ackerbauschulen
errichtet werden.
ußergewöhnlich' günftige Hfferte für
unsere Hbonnentcn!
MZW
'DEUTSCM.AHD 'S HEER und FLOTTE"
in Eroß.Frlio Zormat und 41 brillante garb,ndrck.Tasela und 18 leiten b'schrikbenem Zeit i deutscher und engli
scher Sprache. Sioch nie, weder i diesem Lande noch in v,utlchlad. ist ei ähnlichen Prachtwerk zu e neu bill'g ren
Prei al t 10.00 qebote erde.
Durch bnahme in große Anzahl dieser Pilcher sind wir im S ane, diese groß Preiaeruk!ion eintrete zu ia
se. Jede Vild ist i 12 Farbe gedruckt und jede Waffengattung de, rm e und Flotte vertreten.
Fern senden wir Jedem, der uns 10 neue Abonnenten nebst Adonnemxnt aus ein Jahr einsendet, dies, prachtville
Wer, portofrei zu. St kann sich als auf riefe Weis ein Ader, diese Luch, welche ein ZIeide sllr jeden Haushalt
ohn viel Müh verdienen.
lie deutsche Flotttnvorlage
hat nach den Beschlüssen des deutschen
Reichstages nunmehr endgiltig folg:
de Fassung erhalten:
. Schiffs bestand.
Par. 1. Es soll bestehen:
1) die Schlachtflotte. aus 2 Flotten
flaggschiffen, 4 Geschwadern zu je 8
Linienschiffen. 8 großen Kreuzern, 24
kleinen Kreuzern als Aufklärungs
schiffen;
2) die Auslandsflotte; aus 3 grs
ßen Kreuzern, 10 kleinen Kreuzern;
3) die Reserve: aus 4 Linienschiffen.
3 großen Kreuzern, vier kleinen Kreu
zern.
Par. 2. Ausgenommen bei SchiffZ
Verlusten sollen ersetzt werden: 2.x
nienschiffe nach 25 Jahren, Kreuzer
nach 20 Jahren. Die Fristen lauf:n
vom Jahre der Bewilligung der ersten
Rate des zu ersetzenden Schiffes bis
zur Bewilligung der ersten Rate i-.i
Ersatzschiffes.
2. Jndiensthaltung.
Par. 3. Bezüglich der Jndiensthal
tung der Schlachtflotte gelten folgende
Grundsätze:
1) Das 1. und 2. Geschwader bi!
den die aktive Schlachtflotte.
Das 3. und 4. Geschwader die, 'llt
serve-Schlachtflotte.
2) Von der aktiven Schlachtflotte
sollen sämmtliche, von der Reserve
Schlachtflotte die Hälfte ' der Linien
schiffe und Kreuzer dauernd im Dieust
gehalten werden.
3) Zu Manövern fallen einzelne cu
ßer Dienst befindliche Schiffe der Re
ferve Schlachtflotte vorübergehend in
Dienst gestellt werden.
3. P r f o n a l b e st a n d.
Par. 4. An Deckoffizieren, und G:
meinen der Matrosendivisionen.Werfi
divisionen und,Tcpedo Abtheilungen
sollen vorhanden sein:
1) volle Besatzung für die, zur a!
tiven Schlachtflotte gehörigen Schiffe,
für die Hälfte der Torpedoboote, die
Schulschiffe und die Spezialschiffe.
2) Besatzungsftämme (Maschinen
personal 2s3, übriges Personal der
vollen Besatzungen) für die zur Reser
ve-Schlachtflotte gehörigen Schiffe, sc
wie für die zweit Hälfte der Torpedo
boote. 3) lfache Befatzungen für die im
Auslande befindlichen Schiffe.
4) der erforderliche Laufbedarf.
5) ein Zuschlag von 3 Prozent zum
Gesammtbedarf.
4. Kosten.
Par. 8. Die Bereitstellung der zur
Ausführung dieses Gesetzes erfordert
chen Mittel unterliegt der jährlichen
Festsetzung durch den Reichshaushalis
tat. Par. 6. Insoweit vom Rechnunzk,
sahre 1901 ab der Mehrbedarf an fort
dauernden und einmaligen Ausgaben
des ordentlichen Etats der Marinever
waltung der Mehrertrag der Reichs
stempelabgaben über die Summe von
53.708,000 M. hinaus übersteigt, und
der Fehlbetrag nicht in den sonstigen
Einnahmen des Reichs seine Deckuilg
findet, darf der letztere nicht durch Er
höhung oder Vermehrung der indirek
ten, den Massenverbrauch belastenden
Reichsabgaben ausgebracht werden.
5. Schlußbestimmung.
' Dieses Gesetz tritt gleichzeitig mit
dem noch in dieser Session des Reichs
tags zu erlassenden Gesetz, betreffend
Abänderung des Reichs-Stempcl-Ge-fetzes
vom 27. April 1894, und dem
Gesetz betreffend die Abänderung des
Zolltarifgesetzes, in Kraft.
Das Gesetz betreffend die deutsche
Flotte' vom 10. April 1898 wird auf
gehoben. Gesunde Ansichten.
Die imperialistische Politik der re
publikanischen Administration erweckt
das Mißtrauen unserer amerikanischen
Schwester - Republiken. So schreibt bei
syielsweisc., der Mezican Herald":
chiimcj!
nd norchti,e esse mir
Leberleiden
erschiedener rt ,r,,,,n.
DhAususbKseniK's
Hamburger Tropfen
belebe di Tkätigkeit der ttbtt, reguliern
tat gant Kyflm und
heilen das Leiden.
Wer w diese Summe eiasendet.dem sende wir den
$tu.tVnzi.utr'
auf ein Jahr und da Prachtwnk ersten Range
Tre ezteyungen zwifchen den Ber
inigten Staaten und Spanisch -Amt
rika sind unbefriedigend. Die markt
schreierischen Politiker und ein Theil
der amerikanischen Presse zerstören die
Arbeit, welche seit zwei Menschenaltern
von den Staatsmännern in Washing
ton gethan wurde, und es ist höchste
Zeit, daß man eine klarumschriebene
Politik des guten Willens den spanisch
amerikanischen Republiken gegenüber,
einschlage. Die Unabhängigkeit Cubas
muß zur Thatsache werden. Es muß
ein Schiedsgericht geschaffen werden,
dem alle Streitfragen zwischen Staa
ten der neuen Welt zu unterbreiten
sind, und der Congreß in Washington
sollte durch einen Beschluß erklären,
daß die Vereinigten Staaten den Be
sitzstand und die Unabhängigkeit der
spanisch . amerikanischen Republiken
garantiren." Das, meint das Blatt,
werde neues Vertrauen zu den Ver.
Staaten wecken.
E s ch w ; i l e r. An einem Neubau
ii: Röthgen pafsirt neulich ein schreck
liches Unglück. Ein aus dem Dache ar
beitender Maurer bückte sich über das
Mauerwerk, um mit Jemanden unten
zu spreche. Dabei bekam derselbe das
Uebergewicht und stürz! kopfüber hin
unter, er lourde todt aufgehoben. Der
Verunglückte, ein junger braver Mann
aus Coßlur, war der einzige Sohn fei
ner betagten Mutter, die in demselben
ibrew Ernährer 'und ihre Stütze vu
liert.
Der Arizona Kicker .
schreibt in seiner neuesten Nummer:
Einen Vortheil haben wir hier in
Giveadam Gulch gegenüber den Städ
ten des Ostens: es gibt hier keine Stra
ßnbahnftreiU. Höchstens daß hie und
da ein Maulesel oder eine alte Kracke
bockig wird und den Reiter abwirft. Die
Straßencars find überhaupt, recht ge
nommen. ein Unfug. Wir haben nie in
ren mögen. Hoch zu Roß ist doch eine
viel bessere und schönere Transport
weise. Und Frachtgüter können ja
" ebensogut per Wagen befördert werden.
Sonderbar ist, daß bei Straßenbahn-
streiks immer in viel aesckossen werden
muß. Wenn die Leute im Osten zielen
könnten, wie unsere Cowboys, und so
treffsicher wären, dann thäte es blu
tige Köpfe absetzen. So erhält die Luft
die meisten Löcher und die kann's ver
tragen.
Die Leute in den Großstädten des
Ostenssind jetzt einmal verwöhnt und
werden' die Straßenbahnen trotz aller
Streiks und Lumpereien wohl nicht so
leicht wieder aufgeben. Aber wir hier
im Westen sollten daraus eine Lehre
ziehen: uns niemals auf den Bau von
Straßenbahnen elektrischen oder ande
ren in unseren Städten einzulassen.
Es gibt auch Fortschritt ohne solche
Flimsflamsereien.
Tie Schleppe.
Der Welt droht wieder großes Un
heil, denn etwas Fürchterliches ist
Anzüge oder hat vielmehr schon Einzug
gehalten die Schleppe! Es ist eigen:,
lich kaum glaubhaft, daß in einer Zeit,
in der die Emanzipation der Frauen
immer mehr Boden zu gewinnen suckn.
in der junge Damen die Hörsäle der
Universitäten bevölkern, um sich zu ge
lehrten Dissertationen und zum Doktoe
vorzubereiten, in der es Advokatinnen,
Aerztinnen, Astronominnen, Telegra
phistinnen. Telephonistinnen undBu.h
halterinnen gibr. geschweige der Legion
der Schriftstellerinnen und Malerin
nen. wir sagen, daß in solcher Zeit die
Schleppe noch Aussicht hat, im Salon
und sogar auf der Straße als schön
und geschmackvoll anerkannt und ge-
tragen zu werden. Wer jetzt unsere
Museen, unsere Kunstsalons, unsere
eleganten Vereinigungspunkte betritt,
wo den Musen gehuldigt . wird, sieht
mit berechtigtem Entsetzen, wie bereits
manche Königin der Mode plötzlich die i
Rohe d haltenden Hand entfahren!
läfzt, um hinten eine lang uver Der.
Fußboden sich legende Stoffmasse
nachzuschleifen und den Staub mittels
dieses recht theueren Werkzeuges aufzu
kehren. Man nennt diese Kleider eu
phemistisch Promenadekleider, während
sie eigentlich im kräftigen Urdeutsch
Dreckkleider heißen müßten. Auch auf
den Straßen schleifen die Schleppen,
sofern der Bürgersteig einigermaßen
trocken ist, schon nach, und man fragt
sich unwillkürlich, wie das werden soll,
wenn erst der Sommer mit seinem
Staube gekommen ist. Es ist bedauer
lich im höchsten Grade, daß gerade jetzt,
da man sich eines gesteigerten Künste
Verständnisses und eines feinen G:
schmacks rühmt, solche Auswüchse der
Mode wieder Boden gewinnen können.
Vor hundert Jahren, zur Zeit des En.
pire, war die Schleppe auch modern,
man trug damals di lang nach hint:n
wallenden Tuniques, aber der erste Na
poleon, der auch sür solche Dinge einen
scharfen Blick hatte, wußte diese Tracht
so lächerlich zu machen, daß man sie
bald wieder fahren ließ und nur kur?
Tuniques und fußfreie Kleider trug.
Und nun hält die alte Unsitte, die im
vergangenen Jahrhundert noch wieder
holt aufgetaucht ist, sogar Einzug in
das 20. Jahrhundert, in die Zeit em
sigster Frauenarbeit und des Frauen
sports, bei denen gerade auf bequem:
und angemessene Tracht der höchste
Werth zu legen ist. Wenn Pariser Mo
dekünstler in ihrem krampfhaften Be
mühen, etwas Neues zu erfinden, auf
die Schleppe gerathen sind, so liegt doch
sicherlich noch kein Grund vor, diesen
Wahnsinn als gültig anzuerkennen.
Will man sich von der Schleppe nicht
trennen, weil sie angeblich majestätisch
und imposant wirkt, so beschränke man
sie wenigstens auf die feierliche Gesell
schaftsrobe. obwohl sie auch in diesem
Falle ebenso wie die Kourschleppe eine
Belästigung nicht nur der Trägerin,
sondern auch der übrigen Gäst bilde:.
Aber am besten wäre es.mit solchem al
ten Zopf völlig zu brechen und in der
Tracht lediglich solchen Grundsätzen zu
huldigen, welche die gesunde Vernunft
nicht außer Acht lassen. Die alte Al
lonperücke wirkte auch majestätisch, aber
trotz alledem war sie ein Ungeheuer,
von dem losgekommen zu fein, die Welt
herzlich froh sein kann.
Ein vielversprechender Lehrling.
Prokurist: Weißt Du. was eine
Filiale ist?"
Lehrling (Sohn eines Viehhändlers):
Nern!'
Prokurist: Dann paß' auf. Dein
Bater ist Viehhändler in Frankfurt.
W?nn er nun in Jsenburg auch noch ei
nen Stall hat, so ist das eine Filiale
von dem Geschäft in Frankfurt. Ver,
standen?"
Prokurist (nach einiger Zeit zu dem
selben Lehrling): Was ist eine Fi.
liale?"
Lehrling: Ein Kuhstall in Jfen,
bürg."
Der von Farbigen in
Ausficht genommene Präsidentfchafts
Kandidat einer zu organisirenden na
tionalen Negerpartei, Richter E. G.
Walker, ist ein bekannter Rechtsanwalt
in Boston. Seinen Titel verdankt er
dem Gouverneur Butler, der ihn im
Jahre 1883 zum Richter des Charles,
toner Distrikt - Gerichtes ernannte. Er
wurde im Jahre 1835 in Boston gebo
ren.
In Grand Rapid s. Mich.,
ging neulich ein Hagelwetter nieder und
im Laufe des Sturmes sammelte sich
der Hagel, wie der Grand Rapids
Herald" meldet, in einer Schlucht der
artig an. daß die Eismasse 10 Fuß dick
wurde. In Folge dessen haben di
Bürger der Stadt billiges Eis. So
gar Eis scheint zur Zucht von sauren
Gurken geeignet zu sein ,
In C o n r o r d, N. H., wurde
neulich der Apotheker Walter K. Davis
arretirt, weil er . das Sonn
tagsgesetz durch Verkauf von Sodawaf
ser verletzt habe. Der , Polizeirichter
Benjamin E. Badger war aber so ver
nünftig, ihn zu entlassen, indem er er
klärte, Sodawasser gehöre zu den noth
wendigen Lebensmitteln und sei von
der Wirkung des Sonntagsgesetzes aus
genommen.
Bei dem Kampf gegen
den New Jorker Eis - Trust hat sich
ergeben, daß die Tonne Eis den Händ
lern weniger als $1.50 koste! und deß
sie dafür $ 2 erhalten. New York er
hält feinen Eisvorrath von Maine.
Das Schneiden kostet daselbst 12 bis
20 Cents pro Tonne; das Verladen in
die Boote 30 bis 35 Cents. Transport
nach Aork 45 Cents und 15 Cents für
Ausladen und der Verlust wird auf
zehn Prozent angegeben. Beim Ver
kauf an die Kunden bringt die Tonne
$2 und beim Verkauf an die armen
Familien, die nur wenige Pfund kau
fen können, ist der Preis noch beträcht
lich höher.
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