Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, June 21, 1900, Image 5

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Pulzwaarcn und fertige Anzüge
Epijial'Offtrten für diese Woche. Näumungs-Vettavs
Ig,xslk Hüt für 8 int ir, tufmäill ton 85e
Ulufg'Piitzt Hüt für Damen, aufsäitl von 75k
Sailor Hül, sür Darre alle Farben, glalle ,Ser rauhe Stroh, fca Siück
19c und 2bc
,ch me fein S,lolhüte. schwär, und ,,h gespaltene Etrrh,
mutn 1.60, jetzt da lLJ ?c
karyimiih EUotjljsile 76t
Filthüik, aufwärts 97c
Neue Pcrcalc WrappcrS.
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JLmtxictolxi IJotas
Au5land'?kpkjchkll.
Tie Wirren in China.
ti Verbindung mit Peking nch
immer uuterdrche.
ler grifeei Theil tjtiia frtjciut im Aus.
ruLr in sein.
Deutschland.
Berlin. 20. Juni.
Die feierliche Eröffnung des Elbe
Traoe Kanals hat den Agrariern Ge,
legenheit gegeben, ihre Kanalfeind
sehest zu zeigen und die Negierung da
rauf vorzubereiten, daß sie eine rasche
Kapitulation im nächsten Winter nicht
erwarten dürfe. Sämmtliche drei Prä
sidenten des Abgeordnetenhauses waren
der Feier fern geblieben. Der zweite
Bice Präsident, der nationalliberale
Abgeordnete Dr. Krause, erklärt aber
in der National Zeitung", er sei be
ruflich, aber nicht parlamentarisch der
tindert gewesen, in Lübeck zu erschei
nen. Allgemeiner Ansicht nach will Dr.
Krause damit andeuten, das; der Prä
sident. Hauptritterfchafts Direktor
von Krdcker. und der erste Vice-Präsi
dent , Dr. Freiherr Heereman von
Zuydwyck. die Einladung aus Kanal
fcindschaft ablehnten.
Berlin. 2. Juni.
Der .Vorwärts" benutzt die Mel
dung des Gerüchts, oasz in Peking die
europäischen Gesandten ermordet seien,
um die Weltpolitik" der deutschen Re
gierung, womit in Wirtlichkeit derKai
scr persönlich gemeint ist, giftig anzu
greifen. Die 'deutsche Invasion von
1898, sagt das sozialdemokratische
Blatt, (d. h. also die Festsetzung der
Deutschen in Kiautschou) sei es gewe
ln. welche die chinesische Frage aufge
rollt habe. Für die Folgen dieser im.
pulsioen Handlung" sei Deutschland
moralisch verantwortlich. Weiter ver
steigt sich das Blatt zu der absolut
grundlosen Verdächtigung, die deut
sche Negierunq wolle nur Zeit gewin
nen. Sie bezweifle die Meldung von
der Ermordung des Gesandten that
sächlich nickt, sonst hätte sie dem unter
ihrer Kontrolle stehenden Wolff'schen
Telegraphenbureau die Weiterverbrei
tung derselben verboten.
Ueber den letzten Punkt wurde an
amtlicher Stelle mitgetheilt, oie egie
rung habe die Schauermär" von dem
Wolff'schen Bureau wiedergeben las
sen. weil dieselbe von anderen Depe
scheN'.Agenturen ohnehin verbreitet
wurde und weil die Regierung auf
diese Weise gleichzeitig beruhigend hin
zufügen konnte, das; die Meldung amt
lich nicht bestätigt sei. Hätte die Re
gierung die Nachricht unterdrückt, dann
hätte dies erst recht als eine Bestäti
gung derselben ausgelegt werden kön-
nen. ' ..
Die Rede, welche der Kaiser in
Lübeck bei der Eröffnung des El'oe
Trave Kanals gehalten, ist jetzt in
offizieller form veröffentlicht worden.
Danach sagte der Kaiser: Ich b;u
freudig gehoben, das; wir Aussiä,t
haben.' einmal eine deutsche Flotte zu
bekommen. Eine Seestadt kann de:
Kaiser nur schützen, wenn er dieFlaggc.
sei es die lübische. die hamburgische,
die bremische oder die preußische, bi'
in die entferntesten Fernin der Welt
durch seine Kanonen schützen kann.
Möge es uns vergönnt fein, durch den
siifcbflu der Flotte nach außen denFri
den miterhal.en zu können und durch
den Ausbau der Kanäle im Innern
eine Erleichterung des Verkehrs zu
erreichen. DerSegcn wird unserenWas
serftraszen niemals ausbleiben."
Bei dem Festmahl im Rathhaust
brachte Minister v. Miquei einen Toas,
auf die Sta t Lübeck au, in dem c:
unter Anderem launig bemerkte. naca
der Fertigstellung schwänden alle an
die Verbesserung der Wasserwerke vor
her geknüpften Besorgnisse. So sei ti
jetzt beim Elbe-Trave-Kanal und so
werde es auch beim Mittelland-Kanal
sein. (Bisher hat man bekanntlich nie
recht gewußt, ob Herr v. Miquel für
oder gegen den Mitclland Kanal ist.
Anm. d. Red.)
Der Präsident des preuflischenAbgc
ordnetenhauses. von Kröcher. der zur
Kanalfeier eingeladen war, hatte abge
sagt. Wie behauptet wird, hat ihn sein:
Känalfeindschaft ferngehalten. Herr ö.
Kröcher stimmte seinerzeit gegen den
Mittelland-Kanal.
i Gestern und vorgestern feierte die
Familie Kranzbühler mit ihren Arbei
icin in Worms ein Doppeljubiläum.
Zweihundert Jahre sind verflossen,
seitdem ein Buchdrucker -Namens
r.ranMhler die Erlaubniß erhielt,
lort eine Buchdruckerei zu betreiben.
2eit jener Zeit ist das Gischäft da
trnd in der Familie aeblikb'n und es
ihn .rniini c.ii Htanzbuhler an
Spitze desselben gestanden. Fünfund
siebzig Jahre später gab . die Buch
diuckerei dann die .Wormser Zeitung"
licraus. die nunmehr auf l Jahrhun
hundert . ihre Bestehens zurückblick.'n
kann. Der gegenwärtige Ehef derscl
ken ist Eugen Kranzbühler. der vca
Nah und Fern Glückwünsche und Tel:
gramme erhielt, welche Zeugnis! von
der Treue ablegten, welche die Leftr
schaft ihrer alten Bekannten" entge
genbringt. Ein Theil deS zum zweiten Male
von Graudenz nach Konitz gesandten
Militärs ist wieder in seine Garnison
zurückgeschickt worden, da die Konitzer
Bevölkerunq sich endlich beruhigen zu
wollen scheint.
Oe st erreich. Ungarn.
Wien. 2. Juni.
Der Befehlshaber der österreichischen
Marine. Admiral o. Spaun, feierte ge
stern das 50jährige Jubiläum feines
Eintritts in den Flottendienst. Kaiser
Franz Josef verlieh ihm das Groß
kreuz des Leopold - Ordens.
Bulgarien.
Belgrad. Serbien. 20. Juni.
Der Aufstand der Bauern in der
Gegend von Varna in Bulgarien ist
oui's Neue ausgebrochen. Viele blu
tige Zusammenstoße zwischen dem Mi
litär und den Aufständischen haben be
reits stattgefunden, eine Anzahl Offi
ßiere und Soldaten ist getödlet und ver,
mundet worden und hundert Bauern
sind gefallen. Ueber die Distrikte Var
na. Rustschuck und Echumla ist der
Belagerungszustand verhängt worden.
China.
London. 20. Juni.
Wenn die fremden Gesaitdtschaftsge
bäude von dem chinesischen Pöbel er
stürmt wurden, so '.st es wahrschein
lich, daß die Insassin sämmtlich er
mordet wurden. Die Gesandtschafls
gebäude liegen allerdings in demselben
Stadtviertel, aber nicht nahe beiein
ander. Die britische Gesandtschaft ist
don der russischen durch einen weiten
offenen Platz getrennt, welcher als
Marktplatz diente. Dort konnten sich
leicht große Menschenhaufen in unauf
fälliger Weise sammeln. Die amen
ramsche Gesandtschaft liegt der rufst
schen gegenüber, d anderen Ge
sandtschafts - Hotels je an einer
Straße, welch rechtwinklig auf den
Canal zuläuft, an dem die russischen
und britischen Gesandtschafts-Gebäude
liegen. Die deutsch und französische
Gesandtschaft liegen einander beinalxe
gegenüber. Die österreichisch liegt am
weitesten entfernt.
Ob diese Gebäude und ihn Insassen
olle in Sicherheit sind, weih man zur
Stunde noch immer nicht. Die Erklä
rungen der britischen Regierung im
Parlament machten den Eindruck, als
ob Salisbury und Broiderick das
Schlimmste nicht sagen wollten.
Die Zahl der Fremden in China
wird auf 12.000 geschätzt. (Nach der
Zählunq von 1898 waren in den Ver
tragshäfen 773 fremde Geschäflshäu
fer und 13,421 Ausländer, von diesen
Enaländer 398 resp. 5148. Deutsche
107 und 1043. Amerikaner 43 und
2056. Japaner 114 und 1694, Fran
zosen 37 und 20. D. R.)
An der Erstürmung der Takufori?
scheinen die Amerikaner nicht theilge
nommen zu haben.
Von Peking sind seit dem 14. Juni
leine zuverlässigen Nachrichten einge
troffen. Von Jokohama wurde geineldct.
daß dort gerüchtwcise vorlaute, daß
Japan nicht übel Lust habe, im Auf
trag der Mächte in China die Ruye
undOrdnunq wieder herzustellen. Nau;
Berliner Meldungen würbe Deutsche
land nichts dagegen haben. wennJapa.',
zu diesem Zwecke 18.000 Mann nach
China schicke, während Großbritannic,:
selbstverständlich diesen Plan mitFreu
den begrüßen und ihn. wenn auch nur
im Geheimen energisch unterstützen
werde.
Der hiesigen japanischen Gesandt
schaft wurde amtlich gemeldet, daß
Japan 3000 Mann abgesandt hab,.
Die Briten wollen von Indien sechs
Regimenter Eingeborener mit Ariil-
lerie kommen lasten. tt Ä,usi,tano
breitet sich im westlichen China aus.
Der Vertreter von Priichard Morga.i
in Tschengtu tclegraphirt, daß er un;
seine Gesellschaft durch Meldungen zu
rückgehaiten seien, daß in Szechuau
und" in der angrenzenden Provinz
Aunnan ein Aufstand ausgebrochc,:
sei. Nach amtlicher Meldung sind auch
die Anlagen der Londoner Missions
Gesellschaft in Tsaoschil; in Mittel
China, nordivestlich von Hankau. durch
einen Volkshaufen zerstört.
Allem Anscheine nach hat sich der
Aufstand über den größten Theil Ch.
nas mit großer Schnelliglcit verbreitci
und überall zeigt es sich, dc.h eine starte
frevidenfeindliche Orqanisalivn dieBc-
,r.'i?uiu
t Missionare in Ts:oschich enika
wen nach Hankau.
Kadel-Tpeschen von Shanghai m:l
den. daß chinesische Kreuzer in in
Nähe der fremden Ansiedelungen an
kern. Außerdem befindet sich inSsanc
bai nur noch ein kleines japanische
Kanonenbcot. Die Forii außerhalb
der Sladt sind von 1000 chinesische,
Truppen besetzt. In den orl ii.n
zwei groß: 49 Tons Gschuge. Ja
dessen soll der Viceköniq c.'n ijusun.-;
den fremden Consuln die Versicheruni
gegeben haben, daß die 7rkmdkii'Nic'
derlassunqen in Shanghai nicht ange
grissen würden.
Nach einer Meldung aus Shanghai
von heute s'.ll die Kaiserin Winwi
über die Erstürmung der Taku-Forls
sehr erbittert sein und viele Generäle,
unter diesen auch die Generäle Sun.
tschin und Funq Fu Siang. den Gou
verneur von Peking, dcgcaoirt habe.'..
Von den Tatu-For:S sollen drei voll
ständig zerstört sein.
Die Arm.ralilät bat von dem Com
Mandanten des britischen Kreuzer! 1.
Kl. Envqmion" folgende Depesche er
halten: Lieu Kun Tau. 18. Juni. Am
Morgen des 17. eröffneten die Tatu'
forts Feuer auf die Schiffe der ver
kündeten Geschwader. Die Forts wur
den aber nach 6stündigem Kampfe
zum Schweigen gebracht und von den
verbündeten Truppen besetzt. Von den
Schiffen waren Verstärkungen zurör
stürmung der Forts am vorhergehen
den Tage an Land gesetzt. Die briti
schen Schiffe, welche von dem Flusse
aus .an dem Kampfe Theil nahmen,
waren das Kanonenboot .Algerine"
und die Torpedobootjäger Fame"
und .Whiting." Dies di.vn nahm
4 elfinqische Torvedobootiäger.
Verluste der ,Aaktine" sind leicht, dts
der Stur1olo?,?n sind unbekannt.
Eampagne Redner.
Die poltischen Redner sehen dem Be
ginn ihrer jährlichen Erntezeit entgegen
und sie werden allem Anscheine nach
diese Jahr eine ganz besonder reiche
Ernte halten können. Ihre Dienste
werden verdingt auch in den zwischen
den Präsidentenwahlen liegenden Kon
greßmahlen und in den Staats
mahlen beansprucht, aber nur die Prasi
dentschafts'Kampagn bringt ihnen eine
wirklich reiche Ernte. Da Präsiden
ten'Jahr" ist ihnen die fette Kuh, welche
sie fiirdie vorausgegangenen drei magern,
entschädigen muß. Und das Jahr 1900
wird auch als Nationalwahljahr ver
muthlich für sie besonder gut werden,
denn die Republikaner haben viel zu er
klären und ihre Gegner werden es mohl
an Anstrengungen, die Lage nach Kräf
ten auszunützen, nicht fehlen lassen.
Wenn die Nationalkonvente ihre Aibei
ten beendet, die Kandidaten aufgestellt
und die National und Exekutiv Aus'
schösse ernannt haben werden,
dann werden die Letzteren, bezw.
deren Vorsitzer, mit der Auswahl und
Anstellung der Kampagneredner begin
nen und man wird mit Mitteln nicht
kargen, die besten Redner, die zu erlau
gen sind, für den Stump"zu gewinnen.
Die Mittel ' , mit welchen man dre
Redner gewinnt, sind Dollars" gu
tes, hartes Cash", wie man hierzulande
sagt. Das mag nicht allgemein bekannt
sein, und das war auch nicht immer so.
Früher waren die Redner zumeist .,Fre
willige", oder Leute, die man dadurch
gewonnen hatte, daß man ihnen gewisse
Versprechungen machte, Stellen in Aus
ficht stellte u. s. w. Da wird auch heute
noch geschehen, oberes 'st mehr die Aus
nähme ;die Regel ist.daßdas Exekutiv-Ko
mile die Leute bezahlt, während früher
die Baar Bezahlung die Aus
nähme war.
In der Kampagne von 1872 wurde
Herrn Carl Schurz, damals Senator
von Missouri, der Vormurf gemacht, daß
er sich $200 habe bezahlen lassen für
jede Rede, die er zu Gunsten der Erwäh
lung Harace Greeleys hielt. Die Ge
schichte erregte damals viel Auffehn, und
obglich Schurz bestritt, daß er die ge
nannte Summe erhallen habe, gelang es
ihm doch nicht, sich völlig von dem Ver
dachte zu reinigen, für seine Reden Be
zahlung angenommen zu haben. Er
hatte m Senate eine heftige Auseinan
dersetzung mit RoScoe Conkling, dem
Senator von New Aoik, und getreuen
Parteigänger Grant'i der ihn heftig an
griff und seiner Verachtung für daöVor
gehen, dessen sich seiner Ansicht nach
Schurz schuldig gemacht halte, in ver
letzender Weise Ausdruck gab Damals
galt da Reden für eine politische Par
tei oder gewisse Kandidaten gegen direkte
Bezahlung noch als verächtlich und eine
hervorragenden Manne unwürdig, Heu
te ist diese Bezahlung, wie gesagt, die
Regel geworden, wenn natürlich auch
nicht alle Redner sich in Baar bezahlen
lassen. Männer, welche hohe Aemter
inne haben und in ihrer Partei eine
führende Rolle spielen, arbeiten mohl
auch heute noch als Freiwillige und las
sen sich nur ihre Reise und Hotelkosten
vergüten, aber dre kleineren Großen las
sen sich fast sämmtlich in Baar bezahlen
und die Kampagneleiter ziehen e vor,
ihr Leute für die geleisteten Dienste
auf der Stelle und in Baar zu entschä
digen. Sie haben gelernt, da das
besser ist, il Verpflichtungen einzugehen,
die dann nacy ver Wahl bei derBerthei
lung der Aemter einzulösen sind.
Der gewöhnliche Kampagneredner
erhält heutzutage etwa $50 für die Rede
und außerdem werden ihm seine Unkr,
sten vergütet. Es meiden aber auch in
besonderen Fällen höhere Preise bezahlt.
AIS höchsten Betrag soll die repblikanlZ
sche Kampagneleitung im Jahre 1896
einem Redner ?300 sür die Rede bezahl
haben. In manchen Fällen wird kein
bestimmter Betrag festgesetzt, dann be
kommen die Redner Gratifikationen",
die schließlich auf dasselbe hinauslausen
aber selten hohe Zahlen erreichen. Je
denfalls scheinen die Tage der freiilli
6en Arbeit sür die Nationalausschüss
vorbei. Das Kampagnereden ist zu
einem Geschäft geworden und die Dien -sie
der Kampagneredner werden so regel
mäßig und so allgemein bezahlt, wie die
Dienste irgend welcher anderer Arbeiter.
1? tschrtkt,a
Nechtsburean und Notaria
von
& nARClUVOflTII,
53i und 531 Bine. (üdl. der 6. Straß,
tkit, Cli.
ist anerkannt da älteste, weitveibreitefl,
und zuverlässigste in Amerika uudDeutsch
land und alle Ansprüche ans
rbschafteu und Recht,
kann man vertrauen oll in seine Händi
.egen vnd versichert sein, daß die kleinster
wie die größten
Bollmachts.AnstrSge
mit gleichem Eifer, und genauer Recht,
kennlniß prompt und gewissenhaft tritt
digt werden.
Die offizielle Liste Vermißter yrdev
wird wöchentlich in diefemBlatte erneuen,
Bermthte Srde.
Die nachfolgenden aufgeforderlei,
Personen oder deren Erben wollen sich
direkt an Hermann Marckworlh, Recht'
anwatt und Notar, 224 und 826 Bine
Straße, feincinnati, Ohio, wenden, da
Niemand außer ihm Aufschluß geben
kann. Hermann Marckworlh besorg!
die Einziehu.ig von nachbenannten unk
allen Erbschaften prompt und billig,
stellt die nöthigen Vollmachten auf. unk
erlangt alle erforderlichen gerichtlicher
und kirchlichen Dokumente. Herr
Marckwrth ist durch seinen 40j!hriqen
persönlichen und schriftlichen Verkehr rnii
den deutschen Erbschaftsgerichten une
Banken, sowie durch seine solide Stel
lung, al der erfahrenste und zuveclSs.
sigste Vertreter in deutschen Erbschaft,
fachen anerkannt und nur sie befähig!
ihn diese gerichtlichen Aufforderunger
vermißter Erben zu erlangen und in
allen bedeutenden Blättern Amerika'
zu veröffentlichen.
rmdruster, Anna Maria u Joseph
au Bichhalden,
Bitzer. Konral au Thailfingen,
Löuerle geb. Dippon. Rahel au
Veulelsbach.
Blesing, Johanne ati Lehnenberg,
Lühler, Josef au ichhalven.
Blltlner, Marie au lpirbach,
Beuttel. Wilhelm au Winnenden,
Bender, Joh. Friedlich au Pleidel,
heim.
Eppler, Ursula u Lautingen.
Fischer genannt Sauter, Christian
lhie, Ingen
giZchle. Justine Charlotte & Friedr.
ou Thüringen,
Gkristenecker.Euxhemla auSLautlingen
Suhl, Friedrich au Reuthin,
Gfcheidle, Friedrichau Wer, stein,
Hohlmover Dorothea aug Lehnenberg,
Hadeiftroh, Reinhurd u, d Aloit aus
Aichhalden.
Vxi Jshai'ne eu rauterbach,
Sring. Joh. Wilhelm aus Erdmann,
Hausen.
Jnon, Joh. Jakob au Alailkbach.
ig. Karl Friedrich og Grr,ßbotimar,
Jung, Job an ues u. Georg au Reich
henbach.
ramir, Johannes auS Laullinge n,
Kurz, David au Lehnenberg,
Kaiser, Hermann au Writer,
Kimmich, Helene und Philipp au
Aicthcloin.
opp, Johanne au Hardt,
lljjuS, Joh. Christian au Rothen
bach.
nauer, Christian Dorothea Bartara
au Allmkisdach,
ienzle, geb. Sonderekker, Annna
Maria, Karvune und Christian Pauline
au Kornwestheim,
Kirn, Gottlob au Maikgröningen,
lemer, JohS. Friedrich au Eßlin
gen.
Link. Kaspar, Johanne. Mathia,
Spar u. Joh. Marlin au Thierin
gen.
Leibold, War au Laullingen,
Leidold, Anselm au Lauttingen,
Loyer, Friederike au Lehnenberg,
Linvenm,l)kr. Georg Michael au
NeustSbtlein,
Merz, Heinrich auch aus Thierigen,
Merz, Mart'nau Thüringen,
Maier, Luilgard aus Laullingen,
Maier, nna Maria Jakobine, Wil
helmine. Gotlholdine und Sebalstian
au Lautlivge,
rvtaier, Johane aus Lautlinge.
Mäuner, Johanne au Bissrngen,
Maule, Karl aus Thiecingen,
Müller, Johanne au Lauterbach,
Mensch, Gottlib David au ark
grüningen,
Narr, izhristiin au Thieringen,
Oettmger, Karl Friedrich au, Grün
bacb,
ehfusz. Gotllieb au Ebingen,
Rümmelin, Traugolt Friedrich au
Ebingen vngebl. in Et. Louis,
Rometsch. Jakob Friedrich aus Alpir-
bach,
Röser. Line Pauline au Ottmarsheim
Schuler. Matthäus au Thieringen,
Schmid. Xaspar, Pauline, Maria,
Johann. Elifaberhe, Kaiharine, Fidel u.
Maria an Lauttingen,
Schmid, nton reßenz, Joh., Anna
Maria. Jakrb au Laullingen,
Schemmirger, Aloi au Laullingen,
Lleymayer geb. Klotz, Mirie au
Laullingen, angedl. in Nemarf,
Schuler, Ilbertine au Thieringen,
Echillinglburg geb. tkull, Christiane
au Lehnenberg.
Lchmid, Jofefa, Theresia u. Binzenz
au Aichhalden.
,. Leckinger, Felir au Aichhalden,
Steil! inger, Dorothea Christian, Bar
bara. Katharina u. Joh. Georg au
Reuthin.
Sauer, Wilhelm u. Karl August au
Slpip,rbach,
Specht, Joh. Christian u Leuten
dich.
Seyffcr, Christian ottlieb au Ott
marshkim,
Vogel. Ernst au Marbach.
Wrzemann, Heinrich au Ihieringen,
Wagner, Heinrich au Balingen,
Wörner. Christion au RStbenbach.
Wülknrr, Johann Adam ari Steiner
gu
Wkssner. Mathia au Röthenbach.
Wössner, Johanne au Röthrnbach,
Weiss r, Korl Wilh. Andrea, Con
stentin, Alberline u. Amanvu au Aich
Halden,
Wiedmaier. Friedlich au Markgrön
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"Vlymoulk und MleGor,niek
von
LINCOLN TRANSFEil COLIP,
Ziegler, Albert au Bisstngen.
Tausende vermißte rve!
Da eie Zahl oller gerichtlich aufge
forderte vermifzten Erben in diesem
Jahre durch ein neue Gesetz in Deulsck
land so groß geworden ist. daß e un
möglich wird, dieselben in unserem lalle
ganz zu publizieren, indem fast einem
au dni Eingeioanvcrten. der länger al
lg Jahre in Amerika wohnt, eine Erb
schast zugefallen ist. so wird der Rechts
anwalt Hermann Marckmorth. in Ein
cinnati, Ohio, bei welchem die offtziejen
Listen aller Erbberechtigten aufliegen
und da Nähere der betreffenden Erb
schaften zu erfahren ist, alle Anfragen
wegen Erbschaften gerne beantmorren
und die ihm anvertrauten Angelegmhei
ten zur völligen Zufriedenheit der Auf
traggeber erledigen.
Riggs,der Zahnarzt
Zahne gezogen ohne Schmerzen.
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Zrit gewähren. Farmen zum Ber
kauf eine gute 160 Acker groß
Farm für t? 500 zu kaufen.
H, C. TOnfifi,
Greund Flovr, Richard Block,
Lincoln, Neb.
( Earl E. Earlson. 825 nSidlije
15 Straße ist in der Mittwoch Nacht
in der Polizeistaiion am Alkohvlimu
gestorben. Eailson war schmrr betrun,
ke al r von der Polizei in Eemchr
sam genommen wurde.
4 00
30c bis 70c
30c bis 00c
bis 20 00
firingwagen'
bester Qualilöt und länger al andere Sorten
John S. Reed,
Grundeigenthum.
Besuchet nn? in Grundeigenthum An
gelegenheitkn und bei Geldanleihen
auf Farmen zu b Proz-nt.
Vssice: liniere Etage, Richard Block,
122 niirdl. '1. Straß.
Dahat endlich ei n m a t
einer in Deutschland eine kleine hübsche
Humoreske geschrieben und darin ge
wisse amerikanische Verhältnisse ganz
vortrefflich persislirt. Hier ist sie:
Der reichste Aankee dürfte zur Zeit
der Mr. Bluff sein. Er zählt jetzt 60
Jahre, hat in seinem zwanzigsten Jahre
angefangen, zwecks Feststellung seiner
Einkommensteuer seinen Vermögens
stand aufzuschreiben und ist bis heute
mit dem Nullenschreiben (bei täglich
achtstündiger Arbeitszeit) immer noch
nicht fertig. Mr. Bluff glaubt, jetzt
aber schon im zweiten Drittel seiner
Vermögensziffer angekommen zu sein.
Auch Mr. Snuff, der zweitreichste
Mankee. weiss nicht, wie viel er besitzt.
Er giebt sich nicht die Mühe, sein Ver
mögen zu zählen, sondern wiegt ein
fach in einem eigens dazu angelegten
gewaltigen Etablissement die abge
schnittenen Coupons täglich etwas
über fünfhundert Tonnen. Die grosz
artigen Dampf -Couponschneidemaschi-nen
werden von einer Maschine getrie
ben, deren Kessel Snuff ausschließlich
mit solchen Aktien heizt, die unter Pari
stehen. Im letzten Jahre hat der Mann
übrigens durch einen sechswöchigen
Ausstand seiner Couponschneiderin viel
Geld verloren. Als der drittreichstc
Mann w den Ver. Staaten dürfte Mr.
Knuff zu bezeichnen sein. Der Un
glückliche hat drei Jahre in einer Ir
renanstalt zugebracht, weil man ihn
einst, als er den Betrag seines Vermö
gens angab, schlechthin für verrückt
hielt, so wahnsinnig hoch ist der Be
trag. Um nur die Zinsen der Zinseszin
sen feinet ungeheuren Zinsen auszuge
ben, beschäftigt dieser Mann über sechs
hundert Erbneffen an den deutschen
Universitäten und Keinem von diesen
ist es bis jetzt gelungen, nur eine Mark
Schulden zu machen!
In der Nachbarschast
don Louisville ist ein .Fischerknabe"
durch einen Rattenkönig von Schlan
gcn", der auf dem Bahndamm auf ihn
zugerollt kam und 186 Zoll im Durch
messer maß, so erschreckt worden, daß
er laut schreiend die Flucht ergriff. W':
können dieser Nachricht noch ergänzend
hinzufügen, daß er Rats, rats" ge
schrieen und damit die Wahrhaftigkeit
rir Geschichte ganz richtig gekennzeich
net hat. .
SämmtlicheGefangene
rm County-Gefängnisse in Bucyrus,
O.. haben französischen Abschied ge
nommen; das Gefängniß wurde kürz
lich umgebaut, aber nach der Vollen
dung der Arbeit entflohen alle Gefan
gene, und nun stellt es sich heraus, daß
der Contraktor einfach eine weiche Ei
senforte anstatt Stahl für die Zellen
genommen hatte. Um den Schaden gut
jlii machen, nahm der Contraktor meh
rere Aenderungen vor, und kaum hatt:
ei diese vollendet, so sind am Mittwoch
wieder alle Gefangenen entflohen. Man
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Der eiste weiße Mann, welcher seinen
Fh auf lllah'S Boden fetzte. Baler Sei
oeftre V lez de Ekcalante, elcher den
giotzkn Galt Lake am 2? Sept. 1776
errerchl. schrieb Folgende in sein Tge
buch: .Hier ist da ttlimz so schön, die
Lust so dolsamisch, daß , in Bergnil
gen ist. bei Tag oder Rocht zu athme. '
Da Klima in ungefähr 50 ive eilen im
Umkreis von dem Salt Lake ist da
prachloollste. Um Jedem eine Gelrgen,
heit zu geben diciem Bade.und Vergnüg.
ungzg t zu desnchen. hat die Union Pa
eiste, den Fahrpreis von Lincoln auf ei
n n Fahrpreis plu t2. für die Hin und
Herfahrt nach Ogdea und Eolt Lake
Eity festgegefetzt. Derselben haben
Güliigkeit am 21. Juni, 7. oi 10. Juli
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fahrt gültig bi zum 31. Oct. 19(10.
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sich an E. B. Slofson. Agent.
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über die Chicego. Rock Island und Pa
cific Eisenbahn: 21 Juni. 10. und IS.
Juli und 2. August. Dieselben haken
Gültigkeit bi zum 31. Oktobe. Den.
ver und Retour tl8,L5, Colorod,
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Retour 19, Fält Lake Eilv. und ntour
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