Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, May 17, 1900, Image 2

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    30"o13xtxs1x.x Staats-ünzeigser.
3m Hewftöttkgesetz.
In unserem Vundkes'nat hat Seiu
tor flnuie Nelson von Minnesota, und
in unserem Bundes Repräsentanten
Haus der Vertreter des siebenten M'itw
nesota Congreszdisiritts Frank VI.
Eddy eine gleichlautende Bill (Inge
bracht, welche bestimmt ist, Ansiedlern
fcal Land der sreigegebenen Indianer
Rrseroationen unter denselben Beding
ungen zu eröffnen, unter denen dieLän
vereien der öffentlichen Tomäne sonst
den Ansiedlern zur Verfügung stehen,
das heißt unter den Bestimmungen des
HeimstättegesetzeZ. so das; sie dasselbe
durch funfiahrlgen Ausenthalt und ent
sprechend Cultur kostenfrei als öigen
lhum erwerben können. Zur Zeit müs
sen sie noch den sonst üblichen Regier
ungspreis von $1.25 den Acre zahlen.
Man hat hinter der Bill eine Cpe
kulation der Lumberbarone vermuthet,
die Leute dazu dingen könnten, daö
Land zum Schein aufzunehmen, um
ti ihnen dann zur Ausbeutung des
darauf befindlichen Fichtenholzes zu
übertragen. In einer Zuschrift an die
Pionier Preh stellt der Abgeordnete
'5ddn jede solche Absicht, ja auch die
Möglichkeit derselben in Abrede und
weist auf die Bestimmungen hin, die
solcher unberechtigten Aneignung im
Wege stehen. Erstens nämlich ist fein
Ansiedler unter dem Heimstättegesetz
berechtigt, Holz auf feiner Ansiedlung,
oufzer für den eigenen Bedarf, zu schla
gen, ehe er nicht vollgültigen Besitztitel
erlangt hat. und zweitens ist durch das
Äesetz vom Jahre 1889 jedes Stück
Land von vierzig Acrces. das 10.000
Fuß oder mehr Fichtenholz enthält, von
der freien Heimstätte Ansiedlung aus
genommen. Dieses Gesetz wurde erlas
sen, um Schwindeleien durch fingirte
Ansiedlung vorzubeugen.
Für Minnesota speziell kommen bei
der Bill die Red Lake und andere Re
fervationen, die den Indianern abge
kaust sind oder noch werden sollen, in
Betracht. Das Land auf denselben
ist. wie Senator Nelson mittheilt, im
Ganzen nicht so werthvoll als andere
Gebiete der öffentlichen Domäne, die
der freien Ansiedlung eröffnet wurden,
so daß es nur recht und billig wäre,
'den neuen Ansiedlern dieselben Beding
Gingen zu bewilligen wie den früheren.
Da es im allgemeinenJnteresse liegt,
dem Zuge in die Stadt" Vortheile ent
gegen zu stelle, welche die überschüssi
gen Arbeitskräfte dem Landbaue zuzu
wenden im Stande wären, so scheint die
Annahme der Bill wünschenswerth.
.jm.t
Unsere Armeevekwaltung
ist nicht gerade musterhaft. Dies zeigt
auch der Fall des Dampfers Missouri.
Der Dampfer Missouri"" ward
ursprünglich mit Genehmigung des
Generals Brooke angekauft, um
Kranke und Verwundete von Cuba
und Porto Rico nach den Vcr. Staa
ten, speziell Florida-Häfen, eventgell
nach New Igrk zu bringen. Das Schiff
'wurde zu einer Zeit angekauft, wo
man noch so ziemlich Alles unbesehen
nahm, ein Schiff war ein Schiff, und
wenn für einen alten Kohlenkasten, wie
die Merrimac", 175,000 Dollars be
zahlt werden konnten, war die Mis
fouri" billig für $200,000. Nachdem
der Dienst zwischen den westindischen
Inseln und hiesigen Häfen aufgehört,
kam man auf die Idee, das Schiff für
den Philippinendienst zu verwerthen.
Es heißt, daß von mehreren Offizier;!,
des Quartiermeister - Amtes dagegen
protestirt worden sei. weil die Deckhöhe
nur sechs Fuß betrug, nicht einmal ge
nug Luftraum für Gesunde auf lern
gen Reisen in tropischem Klima, viel
weniger denn für Kranke oder Ver
mundete. Aber man hatte den alten
Kasten einmal. Die Contraktoren
schrien nach Jobs", das Bureau des
Generalarztes brauchte ein Transport
schiff, und so ward die Missouri"
trotz ihrer von vornherein anerkannten
Untauglichkit zum Kostenpunkt von
ungefähr $230.000 in New York um
Vebaut. Es wurde dabei ziemlich flott
bewirthschaftet, und wie man jetzt von
Offizieren des Quartiermeister-Amtes
jhört, die natürlich der Disziplin we
gen nicht laut reden dürfen, war die
Missouri" Gegenstand vieler skanda
löser Bemerkungen zur Zeit, da der
Umbau vor sich ging,.
Immerhin, nachdem das Schiff von
New Fork nach Manila abgegangen
war und von dort einen Kran'.entrans
xort nach San Francisco gebracht hat
te, stellte es sich heraus, daß dasselbe
für solche Zwecke absolut ungeeignet
fei. Eine Sachverständigen - Com
Mission wurde abgeordnet, um das
Schiff zu untersuchen und berichtete,
daß ein bedeutender Betrag erforder
lich sei. um das Schiff für den Hospi
ialdienst auszustatten. Darauf wollte
sich jedoch der Kriegssekretär nicht ein
lassen, da eben erst $230.000 für den
ämlichenZweck verausgabt waren und
das Schiff seither nur eine Reise ge
macht hatte. So ward entschieden, daß
die Hospital Borrichtungen heraus
gerissen und da Schiff wieder in einen
Frachtdampfer verwandelt werden
sollte. Das hätte man vor 12 Mona
ten ebenso gut wissen und thun kön
en. man hätte nicht nur die $230.000
für die damalige Ausstattung, sondern
auch die jetzigen Kosten zur Umgestal
tung in einen Frachtdamvfer sparen
können. Aber das Geld ist ja da und
Centraktoren, die es gerne nehmen,
ebenfalls.
Teutsche Ausgrabungen in
Babylon.
Bor einiger Zeit konnte von den
ersten Funden berichtet werden,
die bei der Ausgrabung des Palastes
des Nebukadnezar an der Stätte des
alten Babylon gemacht worden waren.
Daß inzwischen rüstig weitergearbeitet
worden ist, zeigt Nr. 4 der .Mittheilun
gen" der deutschen Orientgescllfchaft,
die, Icihm ausgegeben worden ist. Sor
r
i
i
nein yar!?el! es :q diesmal um im
ostlichen Einzelbau, dessen Reste in dem
kieute .Kasr" (d. i. Schloß) genannt:
Zrümmerhügel sich erhalten haben. In
diesem Bau erkennen die Leiter der
Ausgrabungen den Tempel der Göttin
Ninmach. von dem Nebu?adnezar in
Inschriften spricht, die schon lange be
kannt sind. Unter dem oberen Pflaster
des Fußbodens hat man eine Anzahl
Täfelchen gefunden, die Namen und
Lohnlisten von Bauarbeitern enthalten.
Außerdem ist eine Thontafel zu Tage
gefördert worden, aus der ein Hymnus
in fumerischer Sprache der Sprache
der vorsemitischen Bevölkerung Baby
lcnienS mit babylonischer Jnt.'r
linearübersetzung (zusammen etwa 180
Zeilen) eingegraben ist und ein Cylin
der des Sardancpal. in dem dieser be
richtet, daß er den Tempel der Ninmach
neugcbaut habe: ferner viele Reliefzie
qel, auf denen Theile von Thierkörpern
dargestellt sind. Im "Schutt der Fe
ftungsmauern des Kafi" hat man
mehrere Fragmente von Bauinschriften
Nebukadnezors entdeckt mit einigen An
gaben, die in den großen seit lange be
kannten Inschriften dieses Fürsten seh
len. Am Schluß der .Mittheilunz"
finden sich interessante Angaben über
eine aus der Mitte des achten Jahrhun
derts stammende künstlerisch ausgestat
tete Bestallungsurkunde eines Götzen
Priesters des Nebo in Borsippa, die
Herr James Simon der Gesellschaft ge
schenkt hat und die sich jetzt in der vor
derasiatifchen Abtheilung des Berliner
Museums befindet. Die Inschrift
schließt mit der merkwürdigen uralten
Fluchformel, die sich in verschiedenen
Theilen des altsemitischcn Gebietes mit
unwesentlichen Varianten wiederholt:
Wer diese Steintafel mit einem Stein
zerstören, im Feuer brennen, im Staub
verscharren, ins Wasser werfen, in ein
finsteres Haus, wo man nicht sehen
kann, hineinbringen oder den geschrie
denen Namen auslöschen und den seini
gen hinschreiben wird, desen Nachkom
menschaft mögen die Götter, foviele aus
dieser Steintafel ihren Platz gefunden
haben vernichten." Daß seine Inschrift
dereinst, nachdem sie vielleicht 2000
Jahre oder mehr im Staub verscharrt
war, m em helles Haus, wo man sie
sehen kann, gebracht werden würde.
konnte ihr Schreiber nicht ahnen, sonst
hätte er vielleicht für den, der das thun
werde, seinen besonderen Segen zuze-
fügt.
Erlebnisse eines Kriegsg?fanienen
bei den Buren.
Dem Londoner Star" wird aus
Bloemsontein gemeldet, daß der dem
Roberts'schen Kundschasterkorps zuge
hörige ' amerikanische Kundschafter
Burnham, der am vorletzten Samstag
von den Buren gefangen genommen
wurde, am Montag früh entkommen
und die englischen Linien ganz erschöpft
erreicht hat. Burnham hatte drei Tage
lang nur von einem Zwieback und einer
indischen Kornähre gelebt. Er berichtet,
daß 1400 Buren den Train und die
Kanonen genommen hätten. 5000 wei
tere Buren aber hatten in der Nahe be
reit gestanden. Daß der übrige Theil
von Broadwoods Truppe gerettet wur
de, sei nur dem Heroismus zu danken,
mit dem die Kanoniere die Kanonen
unter Kreuzfeuer retteten. Dies habe
die Buren daran verhindert den Bach
oder die Hügel zu verlassen. Aus der
Nähe hätten die Buren schlecht geschos
sen, denn wenn sie genauer geschosfen
haben würden, wäre kein Artillerist
oder Noberts'scher Reiter entkommen.
Als sie aber von 1700 Meter aus auf
die Kanonen feuerten, schössen sie ge
nau. Die Kanoniere ließen sich jedoch
nicht verjagen. Die Buren nahmen 410
Gefangene von den Wasserwerken,
darunter 20 Offiziere mit fich. Bei
Winberg gab Burnham vor. daß er zu
den Verwundeten gehöre. Dadurch er
hielt er bessere Gelegenheit zum Ent
kommen. Er glitt vom vordersten Wa
gen herab, ließ den Wagen über sich
weggehen, und rollte in einen Graben,
während die Eskorte der Buren vor
beiritt. In diesem Graben blieb er bei
brennender Sonne zwölf Stunden lie
gen. Da er sich darauf krank fühlte
und einen Sonnenstich fürchtete, ar
beriete er sich Nachts nach Bloemfon
tein zurück. Tagsüber verbarg er sich.
Burnham sagt, die Buren seien über
den weiteren Verlauf des Krieges vcr
schieden Ansicht. Die einen sprächen
von einem zweijährigen Guerillakrieg.
Leute der besseren Klasse aber sagen,
sie würden wissen, wann sie geschlagen
seien.
Ein angenehmer Patient.
Herr Doctor. Sie haben mir eine
Rechnung über 100 Mark für Besuche
und 60 Mark für Medicamente geschickt.
Da ist mir zu viel aber wir können
uns ausgleichen: Die 60 Mark für Me
dicamente zahle ich Ihnen, und für die
100 Mark für Besuche mach' ich Ihnen
Gegenbesuche!"
Der Arizona Ricker
schreibt in seiner neuesten Ausgabe:
Eine Wasferkressenfarm will ein
Kerl aus dem Osten in der Nähe von
Giveadam Gulch anfangen. Bei dem
muß es gewaltig rappeln; oder aber er
kennt die hiesige Gegend nicht. Erstens
ist hier kein Wasser, und zweitens,
wenn es ihm wirklich gelänge. Wasser
kresse in Menge auf den Markt zu
bringen, würde sie ihm kein Mensch
abkaufen. Dieses Kraut taugt ja noch
nicht einmal zu dem köstlichen, wenn
auch etwas tückischen Trank, den unser
plattdeutscher Mitbürger Suphan
nes Maibowle nennt. Wasserkresse
von hier nach dem Osten zu verschiffen,
geht auch nicht; sie würde ja ganz
welk unterwegs. Zwar soll es jetzt im
Osten sogenannte Rcfrigerator - Cars
geben, worin sich Alles frisch hält;
aber von der Sorte hat man noch keine
westlich von Tombstone gesehen, und
weaen ein paar Faß Wasserkresse wird
Lie EUenbabn cmtfi ürü liiza,..
' ycltauskN rerjen. Xer r souie
i einsalzen lassen. Mit Wasserkresse ist
hier in Arizona nichts zu machen. Eher
noch mit der bekannten Eactusart. aus
welcher der weltberühmte Pulque
schnaps destillirt wird, den der Teu
sei holen soll, erstens weil er nichts
taugt und zweitens weil er aus Meriko
stammt, wo die Grangers herkommen,
die alle so gern den .Kicker" lesen, ihn
aber äußerst selten bezahlen. ,
Der Cowboy Tave McKinnon von
der Utah-Ranch ließ sich vorgestern
hier in Giveadam Gulch vom Tenti
ften Loosebury einen Zahn ziehen.
Letzterer faßte die Sache so ungeschickt
an. daß ein Theil des Kiesers mitkam
und Mister McKinnon fast verblutet
wäre. Wir haben die Bovs schon oft
gewarnt, nicht zu Leuten zu gehen
I sin ist Qnhn'Ar-ii aSv fAnfttoi2
vim 5 1 tun uinu I0tv uui vii n ivu 9
die nicht im Kicker" anzeigen. Kein
einziger anständiger und zuverlässiger
Geschäftsmann der Stadt weigert sich,
im Kicker" zu annonciren, und die
sich weigern, sind eben weder anstän
dig noch zuverlässig, wie unser Freund
McKinnon im Falle dieses Unmen
schen Loosebury zu seinem Schaden
ausgefunden hat. Wir bedauern solche
Leute gar nicht. Wer nicht hören will,
muß eben fühlen.
In der ffrage der Zulassung der
Franen zur ärztlichen Appro
bationsvrüfung
hat das sächsische Landesmedizinalkol
legium in einem Bericht an die Regie
rung eine ablehnende Stellung einge
nommen. Dieser verneint die Bedürf
nißsrage einmal unter Hinweis aus die
Ueberfüllung des ärztlichen Berufs, so
dann unter Hervorhebung der That
fache, daß leidende Frauen kein Ver
langen nach der Konsultation weiblicher
Aerzte trügen, zu denen sie, was Ver
schwiegenheit. umsichtiges, ruhiges und
entschlossenes Handeln betreffe, weniger
Vertrauen hätten als zu männlichen
Aerzten. Der neun Jahre umfassende
Gymnasialunterricht falle in die beim
weiblichen Geschlecht für den späteren
Gesundheitszustand so wichtige Ent
Wickelungsperiode, der weibliche Körper
fei ihm aus diesem Grunde nicht ge
wachsen, noch weniger sei dies aber der
Fall bezüglich der Ausübung der ärzt
liehen Praxis, die mit großen Anstren
unaen berfiiinton fi JM Hrrivif
! nisse in Amerika, wo viele Aerztinnen
raklizrren. seien deßhalb nicht zum
Vergleich heranzuziehen, weil das ame
rikanische College, das die Frauen aus-
viivet, weit geringere Anforderungen
, stelle, als das dcvtsche Gymnasium;
j auch sei die praktische Thätigkeit der
amerikanischen Aerztinnen eine andere
ls die der deutschen Aerzte. Sollten
aber dennoch die Frau:n bei uns zu die
! sem Berufe zugelassen werden, so möge
1 man dann in der Approbationsprüfung
i wenigstens an die weiblichen Kandida
, ien denselben Maßstab anlegen, wie an
die männlichen.
Kaiser Rudolf der Habsburger kam
einst in der Geaend von Basel durck ei-
! nen Flecken, in welchem er einen Gerber
i seine übelriechenden Felle aufhangen
j sah. Du möchtest wohl auch lieber
! hundert Mark Goldes und ein hübsches
Weib haben, als dies schmutzige Ge
werbe treiben?" sagte der Kaiser.
Was der Kaiser mir da geben will,
habe ich schon." erwiderte der Gerber
iind Rudolf erklärte, in seine Herberge
reiten und sich überzeugen zu wollen.
Der Gerber ließ durch seine Frau Spei
sen und Wein in silbernen, vergoldeten
Gefäßen auftragen und begrüßte bald
darauf den Kaiser in einem brokatnen
Rocke. Aber warum treibt Ihr bei sol
ehern Wohlstande ein so stinkendes Ge
schäft?" fragte der Kaiser. Weil
all' die schönen Sachen durch das stin
kende Geschäft erworben worden sind."
entgegnete der Gerber, und bald fort
fein würden, wenn ich es aufgeben
wollte."
Gemüthlich.
... Sag' 'mal. Hans, bist Du im
mer hübsch artig, oder bekommst Du
auch wohl Schläge?"
(Hans nickt verschämt.)
. . . Wer schlägt Dich dcnn am mei
sten. Papa oder Mama?"
Das ist verschieden wer eben
g'rad Zeit hat!"
DasPost-Departemeni
hat den Postmeister von New ?)oif,
Herrn Van Cott. angewiesen, alle ver
siegelten Packeie nach Deutschland zu
rückzusenden, die mit der Packetpost
kommen. Als man sich über die Pa-cket-Beförderung
einigte, wurde be
stimmt, daß die Packet nicht versiegelt
werden sollten. In Deutschland ist eS
Gebrauch, alle Packete zu versiegeln.
General Postmeister Smith erklärte
sich bereit, einige Wochen lang die ver
siegelten Packete anzunehmen, Deutsch
land aber zu benachrichtigen, daß am
Ende dieser Zeit keine versiegelten
Packete mehr angenommen werden
würden. Zwei Monate find der
ganzen, seitdem der festgesetzte
Termin vorbei ist, aber immer noch
kommen Packete von Deutschland der
siegelt an. Daö Departement hat jetzt
den Postmeister Van Cott angewiesen,
solche Packete nach Deutschland zurück
zusenden. E s i st eigenthümlich, daß Vf.
Entdeckung neuer Goldfelder in Alas
ka gerade immer in der Zeit zu melden
ist, in welcher die Schifffahrt dorthin
beginnt! Die Dampfschiffs Eigen
thümer sind übrigens die einzigen, die
mit Sicherheit auf eine Voldernte rech
nen können.
D-a S Oberbundesge
richt hat bekanntlich entschieden, daß
der Absender von Packeten und Depe
schen die Stempelsteuer bezahlen muß,
und nicht die Gesellschaft, welche sie be-
s ivrvcrk. iie icuer i laing, ormgi
wenig ein und sollte deshalb fallen.
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Namen Smith und 474 den Namen
John Smith. Die Jones folgen mit
1523 Vertretern, die Browns mit 1102
und die Johnsons mit 1004. 18
George Washingtons dienen dem Bun
de nebst 52 gewöhnlichen Washington.
Onkel Sam führt zwei William Mc
Kinleys auf der Gehaltsliste; der eine
bezieht als Bundespräsident monatlich
Z4166, der andere als Ingenieur im
Louisviller Zollhause begnügt sich mit
$100 den Monat. Ferner giebt es da
48 Bryans, von denen 3 William hei
fzen. Früher standen zwei Grover
Clevelands in Onkel Sams Diensten,
jetzt jedoch nur noch einer, nämlich der
Hilfsfarmer auf der Fort Peck Jndia-nerreserraiion.
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S5.00
Mile Isvs Bice Birds,
(Weiße Kanarienvögel) ganz weiß mit rothem
Schnabel, Singer, ur ?3 75
Jn-xvktirle deutsche Kavar-knvögel, sowie verschiede
re lindere Sorten impcilitle und einhkimiicbe BSael.
Hur.de Tauben, dkutsche Goltsiscbe, FtZchgesäge, Käfige
usw. stets an Hand.
clx.
HmaYa, Febr.
Ein kleinerRetsendec.
Der Schneidermeister Emil Wittw r in
Detroit hat einen Familienzuwachs er
halten in Gestalt seines zwölfjährigen
Neffen Max Zwiener, der dieser Tage
mutterseelenallein von Wartau in
Schlesien in Detroit ankam, wo er von
seinem Onkel, bei dem er eine zweite
Heimath finden wird, mit offenen Ar
men empfangen wurde. Max Zwiener
ist ein Waisenknabe und Herr Wittwcr
beschloß, ihn zu sich kommen zu las
sen. schickte das nöthige Geld nach
Schlesien und zugleich auch seine G?
schäfiskarte. Diese heftete man drau
ßen dem Knaben an die Brust. Sie
war sein Wegweiser auf der fast fünf
tausend Meilen langen Reise und hat
ir,n glücklich zum Onkel nach Detroit
gebrächt, das er wohl früher nicht 'mal
dem Namen nach gekannt hat.
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iXonA
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liU' Ully 1 q
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Pilsener und Exportbier
und Flaschen.
Nkein und Moselweine. fran iM
s44,vj i.tnitt fiirfi
.). nv.
kalifornischen Weine werden
Rliein-1 Bordeaux-Weine,
Bernkasteler Doctor,
Braunebcrgcr, Pontet Ganet,
Langeii lolinslieirner.
The Union Fire Insurance
Limoln,
ist die einzige Gesellschaft filr Landmirthe. die in Nebraika unter dem Gesetze von
1873 vrganistkt ward, ihr Geschöst be reibt und die Haftbarkeit der Policen-Znh,-der
beschrönkl. Ja keinem Fülle kann ein Mitglied dieser Gesellschaft gezmunzen
werden, mehr als den in seinem Prämien Certifikat iezkich.,etkn Betrag wählend
eines sänsjährigen Termins zu zahlen. Seit der Gründung dcr Gesellschaft vor 13
Jahlkn. Hit sein Bescherter den ganze, in seinem Prämien-Contrakt anqegebe
nen Betrog u zahlen brauchen Außer Versicherung von garmeigenlhum ver
sichert diese Gesellschaft alleinstehende Kirchen. Schhüus,r, Wohnhäuser mir Mo
bitten in Dörfer und Städten nach d m jährlichen Affeßment Plan. Die Gesell
schaft schütz.' Landwirtde. Pferde. BuggieS und ÄferlegesSirre in einem Leibstalle
oder Futterscheune im Staate gegen FrUcr. Bltz und Cc,one, wird jedoch kein in
einem ljeihstaOe behufs Verkaufs untergebrachtes Vieh und andere Handelsartikel
vttsichern. Earmn soll man Prämien ö Jahre im VoruuS bezahlen? Versichert
in der ältesten un! solidesten einheimischen Gesellschaft deS Staates und bezahlet
dafür in jährlichen Rten. ? werden rn'ge gute Agenten gewünscht.
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Wcnre sich mit den berühmttiken Zaka
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Nebraöka,
BURLIIIGT0II ROUTE.
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gen nach Tan Francisco.
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und schmackbaft.u haben beim bekann'
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