Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, March 01, 1900, Image 5

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    KZBRABKA STAAT! - ANZBIOBE. LtaoolU KSA,
niaali-pfpcsdien.
,
(Sarurßie llrtl):il fiter rexu
Dlilauifijc Politik.
S(nrl Cli mnct virlc ZittX
AUt.
Zjchügk, Sfnlwpniirft.
C a r n e g i e ' s A n l : ch l e ri.
fitw ?,ork. 28. Iebr
Andrew t5arnege tjai an einen I;
dorren!eii'.tepudl'.ianer in Wci'.,i
ton einen Brief geschrieben, i welchen
er licM:n!cn's Politik bespricht. 2er
Präsident habe Recht qekabt, als er ii
aerte. den Krieg qeqen Spanien u ci-
Üären. cls er später die Philippiu?',
für ernt Pandora Äuchse erklärte, mit
otx panien giuciilch weroen muit.,
und als er Porlorico unseren Äes:t,n
unterstellen wollte. Aber 3J!c5unleti
fei niemals iei der Stange gevucb:7.i
er habe sich leicht breitschlagen lassen.
anders zu handeln, als er ?ur rnfiii.'
hielt. Der Hat,-Palincefote.Veitr.i,i
fei verwerflich, ngland sollte ein für
alle mal anerkennen, daß d'.t 2'er.
Staaten das Recht haben, einen O-ansli
zu bauen und denselben in riedenZ-I
wie in Nrieqszeiten zu Cöiitrofiireri.l
Wie wir die Rechte anderer Machte an
erkennen, dürften wir keiner ders.'.ben
(5influfz auf unsere Rechte gewühre.i.
.Das ist wahrer Amerika'niSmus,
cifzt es zum Schluf,. Wir sollen !ie
der amerikanische Macht auf einem
ftutj breit amerikanischen Bodens flau
ten. als illusorische Besitzungen auf an
deren Continenten hundermeilenweise
zu erwerben. In dem einen Falle t)a
ben wir etwas Gewisses, in dem an'it
ren Trügerisches mit schweren Gefzh
ren in sich. Ich bin der Ansicht, daß
, die Annahme des neuen Vertrages den
politischen Selbstmord der republilani.
schen Partei in der nächsten Wahl lt
deuten würbe."
Von den Philippinen.
Washington. D. (L, 28. Febr.
Laut einer Nachricht aus Manila ha!
der Lieutenant I. (5. Gilmore. von der
..yjorftoirrn", der sich so langte in der
Gefangenschaft derJnsurgenten befand,
nebst folgenden Flotten - Offizieren die
Heimreise angetreten: Lieutenant
Commandeur G. E. Vrecland. Lieute
nant 0. H. Signor. Lieuten, W. W.
Buckanan. Lieutenant L. A. Kaiser.
Lieutenant I. G. Quinby. Lieutenant
W. B. Bronaugh. Lieutenant L. R.
de Steigneur. Lieutenant A. W. Xolt,
Lieutenant W. K. Harrison.Lieutenant
L. A. Bostick. Lieutenant R. Svear.
Lieutenant M. C. Gorgas, Zahlmeister
eorge eive:,, und Lieutenant R. A,
Rooneb.
Washington. D. 28. Febr.
Der General Otis bat dem Krisis'
ernt folgende Liste von SiWcillcn' in
seiner Armee gemeldet: Am 7. Novem
der: William E. Brace. Co. H, 34.
Infanterie - Regiment, bei einer Ex
plosion umgekommen. Selbstmord: Am
.23. Februar. George H. Knox. Co. T.
ro. Ariiuerie-Ncgimcni: John C. jiuo
fern, Co. C. 23. Infanterie - Regiment;
am iy. Dezember. Herm. Lagers, o
I. 39. Infanterie - Regiment; Rio
San Juan, Blattern, am 23. Februar.
(rnc t W. ischoomaker. Co. C. 4. Ca
vallerie-Rcgiment; am 23. Leroy Wat-
tins Corporal. Co. ft, 24. Infanterie
Regiment; am 2. Januar. Henry W.
Couch. Co. C. 33. Infanterie - Reqim.;
am 19. Februar, Luther M. Dhutr.
Co. M, 32. Infanterie Regimen':
am 13. Jan.. Frank M. Halliday. Co.
F. 34. Infanterie - Regiment; am 22.
ü. L. Deming. Corporal. Co. G. 34.
Infanterie - jteninient; am 21. Waüer
S. Hemphill. Co. I. 31. Infanterie
Regiment; am 5. Febr., s'eonidus F
Walker. Corporal. Co. E,. 34. Infan-
tene Regiment. Malaria; am 1'
Febr.. Warren Coyle. Co. X 4. Ca
vallcrie - Regiment; Edwin S. Larkin,
Co. F. 16. Infanterie - '.siegiment; am
20.. DcWitt C. Hyatt. Co. , 41. In
fanterie - Regiment; am 5., RicharZ
Richards. Co. l 34. Infanterie . Re-
aimeni. Typhus; am 16. Ion. Fr:v
Armstrong. Co. E. 25. Infanterie-Regiment;
am 16. Februar. Chas. E.
Bair. Co. F, 4. Infanterie Reqim
am 23. George E. Williams, Co. H;
22. Clmer F. Price, Co. F. 4. Caval-lerie-Rcgiment;
cm 19. John S. Tun
Co. H. 9. Infanterie - Regiment; arr
2. John W. Panae, Co. (5, 34. Infan
terie - Regiment. Ruhr; am 7. Febr.,
Henry I. McTole. Co. D. 13. Infan-
tene - Regiment: am lo. William G
Samuels. Co. F. 12. Infanterie-Regiment;
am 20., W. F. Spilker. Serge
4n't, Co. B. 34. Infanterie - Regiment;
Clarence A. Thompson , Co. H. oi
Infanterie Regiment. Lungenentzün
dung: am 15. Stephen Hall. Corporal.
Co. D. 9. Infanterie - Regiment; am
20. Cverett T. Carr. Co. &, o4. In
santetie - Reaiment. ..Revantis. am
25. Jan.. John Loeffler. Co. F. S
Cadallene - Regiment; am i.-i. iienu
W. Sllis, Co. I. 32. Infanterie - R:
'oiment, Blindarmeü.V?unq; am 7.
Febr.. Fred M. Tudley. Co. L. 4g.
Infanterie - Regiment. Septicemia",
am 19. Renneq .humphreys. Co. A.
39. Infanterie - Regiment; im 22. R.
T. Frank. Co. C. 3. Infanterie - Rc
giment. Rubeola." am 1. Jan.. Fieo
D. Tan. Co. G. 34. Infanterie - Regt
ment. Herzk:ankreit; am 3. Februar
5enry Bacon. Co H. 24. Infanterie
Reaiment. Gehirnen tziindu.v: am 16.
Bert W. Hayden, Co. H. 34. Jusante
rie Reaimcnt.
w Der 56. C o n g r e ß.
, Washington, D. c, 27. Icbr.
Senat.
Die vorherig: Ankundizung. das;
der Senator '.pcw l)(de eine 3i?t:
halten werde, hatte ein größere i Publi
kum angelockt als sich sonst zu den
Berhanöiungen einzutunken pflegt.
Als die Routine Geschäft: rtedizt
'i waren, war Turley (ienn.) dazu be
" recktigt seine gestern begonnen; Rede
über den Q'.iay - Fall fortzuseken, aber
r n?v!irfi:' daraus UNZ sadTep:w den
. SiviTO iT.i'A öa::t. !tj:e ai-'
'.ei, seine Rrre fort. Cr ke.e neu:
Gründe für feine Ausleunz der B:r
fassunz dar. dafz die Legislatur und
nicht der Gouoerneur die Senatoren
des betreffenden Staates ernennen soll,
ausgenommen in gewissen Fällen die
aber son der Verfassung klar d.irge!ezt
werden.
Als Zuriet, geendet hatte, wurden
andere Geschäfte aufLenommen. nach
dem Penrose vorerst angekündigt batik,
er werde den Quay Fall in irder Sitz
ung aufrufen.
Tann wuroe mit der Erörterung d.'i
Hawaii Regierungsvorlage fortge
fahren.
Petligrelv reichte ein Amendement
ein. welches verfügt, dafj alle Arbeiter
Contrakte. die fei:' dein 12.Auzust IM
cbgesä l"sscn wurden, für ungiltig er
klärt werden. In einer Rede di? er zur
Unterstützung des A:nci!?e,iii!il!s biclt.
bchaaptetk Petligrcio, daf; seit der An
nerion Hiawaii's '.Vi.O'H Coniraktar
deitcr inipurtirt wurden, deren Con
trakte von 3 bis 10 Jokre Gültigkeit
haben. Das Amendement wurde ohne
Debatte angenommen.
Es wurde beschlossen, daß die Ab
siimmung über die Vorlage morgen be
vor der Vertagung stattfinden soll.
Tann ging der Senat in Executio
Sitzung. Aus der Bundeshauptstadt.
Washington. D. C.. 2. Febr.
Das Staatsamt hat vom amer.Con
sul inPretoria, AdelbertS.Hay. pnJla
bei dieRachricht erkalten, dak derCapt.
Carl Rcichmann, der von der amcr.
Regierung beauftragt ist. den Krieg
auf der Burenseite zu beobachten, in
Pretoria angekommen und in der
Hauptstadt höflich empfangen wurde.
Ter versugbare Baar - Bestand des
Bundes - Schatzamtes beträgt dem
heute veröffentlichten Ausveise zufolge
5300.216,545. wovon $231,254,353
auf die Goldreserve entfallen.
B a h n p r v i e k t.
New York, 28. Febr.
Eine neue Bahnlinie in Verbindung
mit einer Dompferlinic nach Liverpool,
durch welche die Verbindung zwischen
dort mit den westlichen Ackerbaustaa
ten um 8X Meilen verkürzt wird, ist
geplant. Die neue Milwaukee South
Western wird ein Theil des Systems
fein, das sich schließlich bis zur Pacific,
küste ausdehnen wird. Die Milwau
kee Southwestcrn wird Milwaukee mit
Rock Island verbinden in Verbindung
mit der Canada. Atlantic und der
Great Northern von Canada. Die Ca
nada Atlantic berührt die Georgian
Bay. so dafj Getreide von Milwaukee
per Wasser dorthin geschickt werden
kann. Verhandlungen betr. Erwer
bung von Dampfern für die Linie nach
Liverpool sind im Gange.
Feuer.
Clarion. .Pa.. 28. Febr.
teuer zerstörte den Geschäftstheil
von Clarion und verursachte den Tod
des Ex-Richters W. W. Barr. welcher
in Folge der Aufregung todt hinfiel.
Vierzehn Häuser liegen in Asche. Der
Verlust beläuft sich auf lZ150.000.
Das Feuer entstand in der Billard
halle von Chas. Wilson und ergriff
rasch die naheliegenden Gebäude an
Mainstr. von der fünften bis sechsten
Avenue. Das Wasser in den Leitungs
röhren war gefroren, fodafz die Feuer
wehr machtlos war. Die Bürger häuf
ten Schnee zusammen, um die Flam
men zu bekämpfen, aber nur das D.
hen des Windes verhinderte die Ver
nichtunq de ganzen Ortes.
Ex-Richter Barr war einer der a.
testen und bekanntesten Bürger und em
einflußreicher Politiker.
Das T o d t e n s ch i f f.
San Francisco. Cal.. 28. Febr.
505 Leichen auf den Philippinen rj
fcflener Soldaten wurden von dem
Transportschiff Hancock- nach dem
Presidio gebracht, von wo den Berfu
iunä'n" der Verwandten gemäß die
Versendung in die Heimath erfolgt. Es
sind im Ganzen 1136 Soldaten-Let-chen
von Manila gebracht.
Endlich frei.
Joliet, Jll.. 28. Fcbr.
Hy. Donald, ein Farbiger, welcher
vor 23 Iahren wegen Mordes zu le
benslänglicher Zuchthausstrafe verur.
theilt wurde, wird nun entlassen wer
den. Er war seit Iahren als Custos
der Gefängniß-Kavelle beschäftigt und
genoß alle Freiheiten, welche die Re
gcln erlauben.
Keine Mißachtung des Ge
r i ch t s.
Madison. Wis.. 28. Febr.
Das Obcrgericht hat die gegen den
Mayor. den Stadtschreiber und 25 Al
dermen von Milwaukee schwebenden
Verhandlungen wegen Mißachtung des
Gerichts, weil sie gegen den Befehl des
Superior-Gerichts eine Straßenbahn
Ordmanz angenommen hatten, für
hinfällig Härt.
Verdienst
"Verdienst redet" ueber .
den inneren Werth ton llPn As
Hood's Sarsaparilla. Ver-
dienst in der Medizin meint die Kraft zu kuriren.
Hood's Sarsaparilla besitzt wirkliche und un
vergleichliche heilende Kraft und deshalb hat
es wahren Verdienst. Wenn Sie Hood's Sarsa
parilla kaufen und es nach Anweisung neh
men, Jhr Blut zu reinigen, oder Irgend eine der
vielen Blutkrankheiten zu kuriren. sind Sie
sicher Besserung zu verspüren. Die Fähigkeit
zu kuriren Ist vorhanden. Sie experimpiitiren
nicht. Ks wird Ihr Bjut rein, reich und nahrhaft
machen, und dadurch die Krankheit? Kenn
austreiben, die Nerven starken und das ganze
System kräftigen.
Uood'
Sarsaparilla
Ist die beste. In der That die einzige wahr
blutreinigende Medizin.
Kur von C I. Hood fc Co., Lowell, Mass.,
präparirt Preis $1 ; sechs für $5.
HrrvrPc Dillon purgiren. schmerzen
vrvrM iiivii niier
oder kneifen nicht.
Bei allen Droguisten,
üb cents-
tfouftrtni der ntt'Jmpx.
fialtßen.
Zlm verflossenen Donnerstag begann
in Philadelphia eine Eonfciei.z der ösl
lichtn Imperialisten. Die Veranstalter
derselben sagen, die Conkerenz solle ein
eilet Schritt in der Bewegung sein,
dem Kriege auf den Philippine ein En
de u machen.
dem Programme der Conserenz
gehört das Abhalten von Versammlun
en zu dem Zwecke.PIäne zu einer gründ
kicheren Organisation und ur Beeinflus
suni; der össentlichea Meinung.
Der Hauptredner in der Versammlung
war Carl Schurz. Derselbe sagte im
Wesentlichen :
ES ist nicht bloßer Heroenkultus, was
das amerikanische Volk bewegt. denJah
restag von Washington'S Geburtstag
als einen nationalen Feiettag zu begehen.
Hervorragend unter den Figuren der
Weltgeschichte stehen die Grunder von
Galionen da, und hervorragend unter
diesen steht George Washington da, des
sen Tugend, Tapferkeit und Weisheit
von der ganten Menschheit anerkannt
wild, mögen auch sonst die Urtheile über
andere Helden auseinanöergehen. Wenn
mir ihn ehren, feiern mir daS Edelste,
Beste und Glorreichste in unserem na
tionalen Wesen.
Ich will hier nicht einen ergehenden
Rückblick aus seine Grundsätze, feine Po
link und seine Vollbringungen geben ;
ich will Ihnen blos einige seiner idealen
Anschauungen vorführen, die gerade
heu'zutage von kesonderemInteresse sind.
In seiner ersten JnaugurationSadresie
sagte Washington : Kein Volk sollte die
unsichtbare Hand, welche die Geschicke
der Menschen leitet, mehr anerkennen
und verehren, als das Volk der Ver.
Staaten. Jeder Schritt, mit dem die
Ver. Staaten dem Lharakter einer unab
hängigen Nation zugeschritten sind,
scheint von der Vorsehung vorgezeichnet
gewesen zu sei,,." Dieses Gefühl er
scheint in Washington' Schriften häufig
und mit grober Innigkeit ausgedrückt.
Ich will nun auf die besonderen Seg
nungen hinweisen, welche die Vorsehung
dem amerikanischen Volke gemährt hat.
AI unser Vaterland auf den Schau
platz der Geschichte trat, befand Europa
sich in den blu.igen und verheerenden
Kämpfen, die auf die Reformation folg
ten. Das Ringen um Religionsfreiheit
schien das Streben nach politischer Be
freiung der Völker eher zu hemmen als
zu fördern. Selbst in England, ,vo durch
lange Kämpfe ein gewisses Maß politi
scher Freiheit errungen worden war und
wo endlich der Königsthron durch die
große Revolution gestürzt wurde, artete
die Republik schnell in einen militari
schen Absolutismus aus, der wiederum
zur Herstellung der königlichen Macht
führte.
Während Europa von solchen Käm
pfen heimgesucht wurde und dessen Vl
ker unter den Fesseln feudaler Einrich-
tungen und Privilegien und on vergan
genen Jahrhunderten überkommenerTra
ditionen seufzten, bot unsere große Re
publik ein freies Feld für die besten Be
strebungen einer neuen Aera. Die Eng
länder, Deutschen, Holländer, Franzosen,
Schweden, Celten, die hier ihr Glück
suchten, fanden hier politische Freiheit.
Hier brauchten sie nicht gegen veraltete
Einrichtungen und Vorrechte zu kämpfen
hier pflanzte sich der Same der Demo
kratie in jungfräulichen Boden, um ohne
Hindernisse zu wachsen und Frucht zu
trag,n. Hier war deshalb der natürli
che Geburtsort der Unabhängigk'its-Er-klärung,
bestimmt, der ganzen Mensch
heit als Leitstern zu dienen. Die größte
aller Segnungen der Vorsehung wurde
auch on Washington anerkannt und er
unterließ es nicht, auf die schwere Ver
antwortlichkeit hinzuweisen, die daraus
entspringt. Das heilige Feuer derFrei
heit zu bewahren und der Welt als Mu
st republikanischer Regierung zu die
nen, sagte er, sei die Bestimmung des
amerikanischen Volkes. Und m seiner
Abschiedsbotschast ermähnte er deshalb
das amerikanische Volk, Friede undEin
tracht" mit allen Nationen zu pflegen und
Wohlmollen und Gerechtigkeit gegen alle
zu üen.
So sah Washington dte erste Segnung
der Vorsehnung an, die dem amerikani
schen Volke zu Theil wurde und die es
uns zur Pflicht macht, diese Segnung
allen Nationen zu Theil werden zu las
sen, nicht durch Waffengemalt, sondern
durch die moralische Gemalt des Bei
spiels.
Die zweite Segnung, die dem ameri
kanischen Volke von der Vorsehung zu
Theil wird, wird nicht vnn Washington
ermähnt.denn dazu war er zu bescheiden.
Sie bestand eben darin, daß der erste
Präsident dieser Republik in sich selber
das vollkommenste Muster eines repub
likanischen Oberhauptes lieferte, durch
seinen Charakter, durch die Motive, die
ihn leiteten, und durch die Weisheit sei
ner Politik. Washington war ein Prä
sident, nach dessen Lehren und Beispiel
alle seine Nachfolger mit dem vollsten
Vertrauen sich richten können.
Die dritte Segnung der Vorsehung,
der das amerikanische Valk sich erfreut,
besteht in der glücklichen geographischen
Lage, welche uns vor jenen Verwicklun
gen und Gefahren bewahrt, durch welche
. andere Nationen, die fortmährend in
Berührung mächtiger, eifersüchtiger und
vielleicht feindlicher Nachbarn sind, ge
zmungen sind, große und drückende
Kriegsrüstungen zu Lnd und zur See
zu unterhalten und beständig zu vermch
ren. Länger als drei Vierteljahrhun
derte (einen selber unternommenen Krieg
und unseren Bürgerkrieg ausgenommen)
hat das amerikanische Volk sich eines un
b-waffneten Friedens in vollkommener
Sicherheit erfreut. Wir schlugen diesen
Vorzug bis vor Kurzem so hoch an. daß
wir mit mitleidigem Bedauern auf jene
Nationen der alten Welt herabsahen, die
mir unter so schmerer Militärlast leiden
sahen.
Und dabei waren unsere Rechte und
unsere Ehre überall auf dem Erdkreise
sicher. Warum? Weil eine feindliche
Macht, die uns etwa angreifen wollte,
zwar den Vortheil größerer Bereitschaft
gehabt haben würde, aber uns nicht an
einem entscheidenden Punkte unseres kon
tinenialen Machtbereiches treffen konnte
und einen langen Kampf gegen uncrmcß
liche Htltjmittel erwarten mußte. Ue
berdie dachte man, daß unsere Monroe
Doktrin unS davon abhalten würde, un
uiinöthiger Weise i Angelegenheiten
der alten Well zu mischen. Infolge
dessen konnten mir keinen Krieg haben,
wen mir nicht mit Gemalt eine fremde
Nation dazu trieben. Selbst alle un
sere Wunsche betreffs Euba's würden
wahrscheinlich, ohne einen Schuß adzu
feuern, von Spanien erfüllt morden sein,
wenn mir nur gewartet hätten.
Der Drainage (5 anal.
gia ikerwerk irr )ng,nitUi
knslvou giotzter Bkvetu,g.
Noch ein Abzugskanal, wel
chernicht un t e r f ch ä tzt w e r
d e n f o ll t e.
Der Haupt, bzugttanak bei San'
läls Dist ki von lLhicag. ist vollendet
und Chicago um 6 in Folge dessen tei
neieS Trinkmisser haben als iigend eine
andere G.oßftadt der Welt. Die ti
Rlesenmerk. d. ssen Dimensionen unS mit
Bemdeiung ersüllen, erregt die Busmeik
samkeii der ganzen civilisirten Welt. Die
Gesammt.Snge des Haupt Kanals ist
24 Meilen, bei einer Siese von t'l Zuß.
Der Canal hat 2j2 guß Bodenwi i e
uns) kostet den SanitSlsdi'itrtki von i4hi
cago die hübsche Summe von 33 Millis
ven Dollar. HGroß wie der ffonal er
scheint ist er jedoch nur da erste Glied
der ktte eines RiefenprojettS der Zu.
tunft. Un tre großen Seen bilden den
größten Inland Wasserkölper der Welt.
itt Wassermasse mit dem Vattr der
frtrnnxt dem aemalfiaen Milsikiivvi tu
verbinden und den nächster Zu?unft einem
Wasserweg 'zu öffnen von den blauen
Wassern den Golfe von Mexiko ist der
ziveite Hauptgedanke, melchec diesem Rie
lenmerke zu iSrunde liegt.
Obne weiter xu gehen, ei kann de
Wichtigkeit eines Avzngskanvl, welcher
ßhiennn mit kein itrei Millionen Vin
wvhnern reines Triokmasser gararitiri.
räum uou gewurviqi weroen uteine wa
ser ist eine der Hauplbedi igungen der
Gesundheit und da durch den Abzugska,
nil alle Unreinigkeilen, welche die Ab
zugsröhren bis jetzt in den Fluh ergcssen.
schnell und sicher fortgefüht werden, so
ergibt sich daraus eine Garantie für den
ffluß ergossen, schnell und sicher forlge
suhit dn sanitären Zustand deS Wasser
und durch dieselbe, den der Stadt.
Es mag befremdend erscheinen, ist z:
doch vollkommen richtig, auch wir tragen
in uns ielbst iuen solchen AbzuqSkanal
dessen Missiio.i es ist aus dem Körper
die Unreinigkeiten und abgelegten. ?hile
zu itsernen und unS badurcd vor Krank
hrit und Elend zu behüten. Ist dieser
Abfluß regniär und systematisch, so wird
ein gesunder Körperzustind die Folge
sei. Ist der Kanal verstopft, der Ab
fluß gestört, soweiden sich Unregelmäßig'
keilen zeigen un? Krankheit ihr Erschei
nen machen.
ES ist daher von der größ'en Wich ig
seit, .diesen AbzugSkanal ernstlich z
übe.wccheu und ihn rein und rffen zu
halten ; gorni'S Alpenkräuter Blutbele
der ist für diesen Zweck ein auSgezeichne
teS Hälfsmitiel, über ein Jahrhundert
im Gebrauch, Der Blulbeleber ist ein
mildes AbsührungSmittel rein botani
scher Naiur und frei von allen minerali
kchen Ingredienzien, Welche fiir die deli
kate Verkleidung der Nährungsorgane so
gefährlich sind. HaimloS in leiner Zu
amm?nfetzung, kann Alpenkräuter Blut
beleber jeder Kürperconftitution und je
der Altersklasse angepaßt werden, ersill,
lend sein: Mission als ReinigungS. und
Stärkungsmittel des Körpers.
EinVankr v rjagtinnRaubkr.
I. R. Garri,on. Kaisirer der Bank
von Thornville, Ohio. wurde durch ein
Lungenleiden seiner Gesundheit beraubt
bis er Dr. King New Discovery für
die Schwindsucht probirt hat. Dann
schrieb er: .Sie ist die beste Medizin,
welche ich je gebrauchte, gegen eine hart,
nackiger Erkältung oder ein Lungenübel.
Ich Halle stets ein Fizfch vorrölhig Lei
bet nicht an einem Husten, Erkältung
oder irgend einem HalS , Brust oder
Lungeniibel wnn e so leicht kunrt wer
den kann Nur 50c und $1. Piobefla
schen in 3. H Harley's Apotheke.
ffürstliches Ltebeewerben.
Wenn einmal die junge Königin Wil-
helmine von Holland sich zum Ehebunde
entschließen wird, dann wird sich wieder
jener eigenthümliche Konflikt von Köni
ginpflicht und Neigung, von Etikette
und Piädcheneinpfinden abspielen, der
immer entsteht, wenn eine regierende
Königin heirathet und der Bräutigam
dieser regierenden Königin nicht selbst
ein König ist. Letzterer Fall dürfte wohl
in heutiger Zeit überhaupt nicht vorkam
men, weil die politischen Verhältnisse
dies nicht gestatten würden.
Der Bräutigam, der nicht in gleichem
Range mit der regierendenKönigin steht,
darf nämlich nicht einen Heirathsantrag
machen und darf seine Liebe nicht erkla
ren, weil es gegen die Etikette märe.
Andererseits verbietet es doch das meib
liche Empfinden einer Königin, ihrerseits
dem Manne einen Heirathsantrag zu
machen, und so entsteht ein Dilemma,
aus welchem man auf irgend eine Weise
einen Ausweg suchen muß.
In einer ähnlichen Lage befand sich im
Jahre 1839 die jetzt noch regierende Kö
nigin von England. Am 20. Juni 1837
bestieg Viktoria den englischen Thron,
und man wünschte im Lande allgemein,
daß die Königin sich vermähle. Die
junge Herrscherin hatte auch eine stille
Neigung. Sie hatte im Jahre 183ii,
also einJahr vor ihrer Thronbesteigung,
den Prinzen Albert von Koburg kennen
gelernt. Der Herzog von Koburg war
mit seinen beiden Söhnen damals auf
einige Wochen zum Besuch nach England
gekommen, und zwischen dem Prinzen
Albert und der Kronprinzessin Victoria
hatte sich eine starke Neigung entwickelt.
Ware damals schon das entscheidende
Wort gesprochen worden, so hätte die
Verlobung keine großen Schwierigkeiten
geboten. Nun aber war Prinzeß Victo
ria Königin geworden, und als nun
183J Prinz Albert, der zu einem schö
nen, staitlichen, geistvollen Manne her
angereifl war. wieder nachEngkand kam.
stellte sich die Etikette zwischen daS Mw
ieipaar.
Dak sie einander liebten, war für bei
de unzweifelhaft. Am II. Oktober IHM
ließ die Königin ihren Minister Lord
Melbourne rufen und theilte ihm mit. daß
sie bereit sei, dem Prinzen ÄId?rt ihre
Haid anzubieten. Nach langen Beia
thungen mit den Hofchargen und mit den
Ministern wurde Folgendes festgesetzt :
Die Königin sollte öNentlich dem Prin
zen ein Zeichen deS Wohlwollens gebe
und wenn der Prinz diese Zeichen hin
reichend günstig aufnehme, sollte sie ihm
kurze Zeit daraus den Muth zu einem
indirekten Heiralhsantrag machen." Daß
sich bei dicfen verzwickten Etiketreverhält
Nissen komische Situationen ergeben
mußten, war eigentlich 'etbstveiständlich.
ES fand in den nächsten Tagen ein Hof
ball stall, und auf diesem überreichte die
Königin dein Prinzen Albert einen klci
ncn B umcnstrauß. Da es sonst nie
vorkommt, daß eine Dame einem Herrn
i incn BlumenurauR uverreicgr, oa ein
derartiger Fall vor allem etwas ganz
Außergewöhnliches in England und am
englischen Hofe ist, galt die Ueberreich
ung des kleinen Bouquets als erste Er
muthigung der Königin an den geliebten
Äann. Mit gespannter Erwartung be
obachtete die Hofgesellschaft, was Prinz
Albeit nun thun würde. Er wollte den
Blumenstrauß an feiner Brust befestigen,
aber die eng zugeknöpfte Uniform geftat
tete das Unterbringen des Straußes
nicht. Da zog dee Pi inz sein Taschen
messer hervor, schlitzte den Unisormrock
auf, gerade aus der Stelle über dem
Herien. und brockte dort den Strauß an.
Damit war der erste Theil des Pro
grammS erledigt. Die Königin hatte
dem Prinzen ' ihre Neigung gezeigt und
dieser hatte sie feurig erwidert.
Nock an dem elben Abend wurde aucy
der zweite Theil des Progromms durch
geiührt. Um die Königin waren die
Minister versammelt Der Prinz trat
jetzt an die Herrscherin heran und er
klärte, er wolle in den nächsten Tagen
abreisen. Mit beredten Worten dankte
er für die Gastfreundschaft, die er in
England genossen hatte, woraus die er
röthendeKönigin an ihn, wie vorgesehen,
die Frage richtete :
Wenn es Euer Hoheit so gut inCng
land gefällt, mären Sie wohl geneigt,
für immer bei uns zu bleiben?"
?Ück würde den beständigen Aufent-
halt hier mit meinem Leben bezahlen!"
war deS Prinzen Antwort.
Dann verschwand die Königin, beglei
tet von ihren Ministern und am nächsten
Tag empfing sie den Prinzen ohne Zeu
gen. Jetzt erst durften sie einander ohne
hemmendes Ceremoniell ihre Liebe ge
sieben. Man mein, wie diele so ae
schlössen? Ehe, die leider allzufrüh durch
den Tod des Prinzgemahls Albert ge
löst wurde, eine ungemein glückliche
waio.
Si Feiger Angriff.
Kürzlich wurde ein Angriff aus C. F.
Eollicr verübt, welcber beinahe tödllichc
Holzen hatte. Es kam durch die Nieren.
Dein Rücken wurde so schwach, er konn!
sich ohne Schmerzen nicht bücken, noch in
einem Stuhle ohne Kissen sitzen. Kein
Mittel half ihm. bis er Elekion Bitter
gebrauchte, welches eine solche munde.
bare Kur herbeibracht, daß er schreibt er
fühle sich wie ein neuer Mann diese wun
derbare Medizin kurirt Rückenschmcger
und Nierenleiden, reinigt da Blut und
stellt die Gesundheit wieder her. Nur
30c in I. H. Harley'S Apotheker.
Hfäiaxklbetichl.
Lincoln 1. März
Cashvreise für folgende Ar
kel: Weizen, No. 3 6071
Mehl, bestes Patent per
10 Pfd 2 00
Zweite Qualität, per
100 Pfd 1 60
Corn
Hafer
Roggen
2 10
2 0(
23
1922
3540
Leinsamen, per Tonne 16 00
Heu, uplsnd, neu 6 007 50
Kleie, per Tonne 9 00
Kleie, Chop, per Tonne 9 50
Butter, Creamer, Roll 15
Butter, Choice. Dairv 17
Eier
Junge Hühner
Enten
TurkevS
Kartoffeln 25c per !
Süßkurtoffeln, per Barrel
Zitronen 3 50-
Orangen 3 50
Aepfel, Faß 2 00-
LincolnerKlelnhand
Siehp reife.
Schweine 3 00-
Stiere 2 70-
Fette Kühe.. 2 50-
Kälb 3 50-
..I2j
..6
.5z
7
Lufhel
.1 0
-4 50
4 0
-2 7!
kl.
-4 50
-4 01'
-3
-4 50
Schafe 2 50
3 00
üd Crndfta Biehmark.
Stiere, feinste. 1300160
Pfund 4 9C 5 45
gute. 960-1300 Pfd 4 004 75
gewöhnliche bis gute 3 754 5
Kühe, gute bis extra gut 3 80-4 10
Mittel 1 75-3 90
Gute einheimische Feeders. . .4 0u-4 0
Gute bis mittelgute 3 40-4 10
Schweine.
Leichte und mittlere 3 25-4 50
Gute bis feine 4 60-4 7s
Gute bis feine schwere 4 50-4 .55
Schafe.
Prima-Waare 3 75-4 5t)
ffair big gut 2 75-3 65
Gewöhnliche und Feeders . . . . S 3-3 65
Lämmer 4 00-5 50
T"MILLI0N D0LLARP0Wj
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E. D. Müllen, Sekr. u.Schatzm. I. B. Dinimore, 2 Biee Präs.
Zurt W Richards, hiesiger Geschäftsführer. Bafement Burr Blk., Lincoln, Neb.
The Uiiion Fire Insurance
Lincoln,
ist die einzige Gesellschaft für Landwirth?, die in Nebraska unter dem Gesetze von
1873 organisirt ward, ihr Geschäft beireibt und die Heftbarkeil der Policen-Jnya
der beschränkt. In keinem Fülle kann ein Mitglied dieser Gesellschaft gezwungen
werde, mehr als den in seinem Piämien Certifikat bezeichneten Betrag während
einis fönsjährigen Termins zu zahlen. Seit der Gründung der Gesellschaft vor 13
Jahren, Hit kein VersZcherler den ganzen, in seinem Prömien-Contrakl angegebe
nen Betrag zu zahlen brauchen, lufzer Versicherung von Farmeigenlhum ver
sichert diese Gesellschaft alleinstehende Kirchen. Schulhäuser, Wohnhäuser mit Mo
bilien in Dörfer und Städten nach dem jährlichen Affeßment Plan. De Gesell,
schast schützt Landwirthe. Pferde. Buggies und Pferdegeschirre in einem Leibstalle
oder Fulterscheune im Staste gegen Fucr, Bl!tz und Cycione, wird jedoch kein in
einem Leihstalle behufs Verkaufs untergebrachtes Biet, und andere Handelsartikel
vetstchern. LZarum soll man Prämien 5 Jahre im Boraus bezahlen? Versichert
in der ältesten und solidesten einheimischen Gesellschaft des Staates und bezahlet
dafür in jährlichen Rten. ES werden einige gute Agenten gewünscht.
Home Ofsile: Zimmer l 47, Surr Block, Lincoln, Neb.
Dr. lfianary's Autis.
Eine neueMischiinq mit der bemerkens
werthesten Heilkraft. Es conlrollirt
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Gesichtsslt merzen; das günstigste Reful
tat ist die Kraft der Beseitigung und der
Controle einer schmerzhafien und nervö
scn Neigung von schwieriger Menstrua
lion. Der Gebranch dieser Arzenei wird
Euch übe -zeugen, daß sie die bezeichnete
Heilkraft besitzt. Wegen unentgeldlicher
Proben wende man sich an H. C. Man
ary, M. D., Lincoln, Neb.
Zu verkaufen.
Wegen besonnen Umständen will ich
mein Wagenmachergeschäft, welches eine
gute Kundschaft aufzuweisen hat. ver
kaufen, fiter bietet sich eine günstige
Gelegenheit. Wegen näherer tfinzel
heiien wende man sich an
I. C. Helfrich,
Deshler. Reb.
Table Rock. Ein alter Ansiedler.
Namen benry Kubick, ein Böhme, ist
hier am Mitlwocb im Alter von 87 Jah
ren gestorben. Er kam im Jahre 18U3
nach Nebraska und ließ sich auf seiner
Farm, rnj er auch starb, nieder. Seine
betagte Gattin und einige Kinder über
leben ihn.
Fricnd. Abraham van Patten, ein
Junggeselle im Alter von 30 Jahre, ist
in der Montag Nacht plötzlich gestorben.
5.00
Wain, aue atven, ?u.uv Wer
... 5.00
5.0(i Waare un,er Pieis, d.
3.45
t3.?5
und Klcidcrwaarcn
Sie dieselben nicht persönlich inspiziren
Vunli 'chmarze Seide, ooll
stänoig garantiit
IfST" Nur bei uns zu haben
eed iSn
Nebraska,
HKnUihen
ans .
Grund- Eigeuthum
auf die Tauer verschiedener Jahre nä
Cultivirte ffarmen
zu 5j Prozent.
R MOORE,
11. und P. Lincoln, Nb.
Elm Creef. Während Ausgrabun
gen für einen Keller hinter der Restaura
lion der Herren Farrell & Welch voige
nmmen wurden stießen die Arbeiter auf
ein Brett, welches sich ungefähr oierFuß
unter der Erdoberfläche befand. N.icd
eingehender Untersuchung sand man, daß
es ein Sarg mit ven Üebereften eines
jungen Manne? war. Alte Bewohner
dieser Gegend behaupten, daß eS der
Leichnam eine j'inqer, Mannes ist, wel
cher im Jahre 186S beim Kartenspiel er
mordet wurde und an dieser Stelle be
erdigl worden ist.
. Bkatrick. Der hiesige Deutsche Ge
süngverein gib am Mittwoch Abend ein
Conzert in der deutschen Kirche auf der
Westseite, welches gut besucht war. Herr
Peter Kähnen, welcher schon in Tüssel
drf,Deutckland, einen nationalen Ruf
als Conzertfänger besaß, wirkte bei die
ser Gelegenheit mit.
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