Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, December 07, 1899, Image 2

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Tie ttaiscrrede in Hmbrg.
In der alten Hansastadt Hamburg
fand am 19. Oktober unter TKcilnahme
des deutschen Kaisers der Stapellauf
tines neuen Kriegsschiffes statt, welches
auf seinen Befehl den Namen Kaiser
Karl der Wroße' erhielt. Aus Anlah
dieser fteier, fand zu (ihren des Kaisers
im Nathhaus der Freien Stadt Ham
- bürg ein Festmahl statt, bei welchem
Kaiser Wilhelm folgenden Trinkspruch
usbrachte:
Es gereicht Mir zur besonderenFreu
de, an dem heutigen historischen 0e
denktage wieder in Ihrer Mitte weilen
zu können. Ich fühle Mich gleichsam
erfrischt und neu gestärkt, so oft Ich
bon den Wogen des frisch sprudelnden
Lebens einerHansastadt umspült werde.
Es ist ein feierlicher Act, dem wir so,
eben beigewohnt, als wir ein neues
Stück schwimmender Wehrkraft des
Vaterlandes seinem Element übergeben
konnten. Ein Jeder, der ihn mitge
macht, wird wohl von dem Gedanken
durchdrungen gewesen fein, daß das
ftolze Schiff bald seinem Berufe über
geben werden könne; wir bedürfen sei
Tier dringend, und bitter noth ist uns
eine starke deutsch ZZlotte. Sein Na
nie erinnert uns an die erste glanzvolle
eit des alten Reiches und seines mäch
tigen Schirmherrn.
Und auch in jene Zeit fällt der aller
erste Anfang Hamburgs, wenn auch
nur als Ausgangspunkt für die Mis
sionsthätigkeit im Dienste des gewalti
gen Kaisers.
Jetzt ist unser Vaterland durch Kai
ser Wilhelm den Großen neu vereint
und im Begriff, sich nach außen hin
herrlich zu entfalten. Und gerade hier
inmitten dieses mächtigen Handelsem
poriums empfindet man die Fülle und
Spannkraft, welche das deutsche Volk
durch feine Geschlossenheit seinen Un
ternehmungen zu verleihen im Stande
ist. Aber auch hier weiß man es am
höchsten zu schätzen, wie nothwendig ein
kräftiger Schutz und die unentbehrliche
Stärkung unserer Seestreitkräfte für
unsere auswärtigen Interessen sind.
Doch langsam nur greift das Gefühl
hierfür im deutschen Vatcrlande Platz,
das leider noch zu sehr seine Kräfte in
fruchtlosen Parteiungen verzehrt. Mit
tiefer Besorgnis habe Ich beobachten
müssen, wie langsame Fortschritte das
Interesse und politische Verständnis;
für grosze. weltbewegende Fragen unter
den Deutschen gemacht hat.
Blicken wir um uns her! Wie hat
seit einigen Jahren die Welt ihr Ad
litz verändert! Alte Weltreiche verae
hen, und neue sind im Entstehen be
griffen. Nationen find plötzlich im
Gesichtskreis der Völker erschienen und
treten in ihren Wettbewerb mit ein, von
denen kurz zuvor der Laie noch wenig
bemerkt hatte. Ereignisse, 'welche um
wälzend wirken auf dem Gebiete inter
nationaler Beziehungen sowohl, wie
auf dem Gebiete des national - ökono
mischen Lebens der Völker, und die in
alten Zeiten Jahrhunderte zum Reifen
brauchten, vollziehen sich in wenigen
Monden.
Dadurch sind die Aufgaben für un
ser Deutsches Reich und Volk in mächti
gem Umfange gewachsen und erheischen
für Mich und Meine Regierung ung:
wohnliche und schwere Anstrengungen,
die nur dann von Erfolg gekrönt sein
können, wenn einheitlich und fest, den
Par'eiungen entsagend, die Deutschen
hinter uns stehen.
Es muß dazu aber unser Volk sich
entschließen, Opfer zu bringen. Vor
allem musz es ablegen seine Sucht, das
Höchste in immer schärfer sich auspra
gcnden Parteirichtungen zu suchen. Es
mich aufhören, die Partei über das
Wshl des Hinzen zu stellen. Es muß
seine alten Erbfehler eindämmen, olles
zum Gegenstand ungezügelter Kritik
zu machen, und es muß vor den Gren
zen Halt machen, die ihm seine eigen
sten, vitalsten Interessen ziehen. Denn
gerade diese alten politischen Sünden
rächen sich jetzt schwer an unseren See
interessen und unserer Flotte.
Wäre ihre Verstärkung Mir in den
ersten acht Jahren Meiner Regierung
trotz inständigen Bittens und Warnens
nicht beharrlich verweigert worden, wo,
bei sogar Hohn und Spott mir nicht er
spart geblieben sind, wie anders wür
den wir dann unseren blühenden Han
del und unsere iiberseeischen Interessen
fördern können.
Doch Meine Hoffnungen, daß der
Deutsche fich ermannen werde, sind
Noch nicht geschwunden. Denn groß
und mächtig schlägt die Liebe in ihm
zu seinem Äaterlande. Davon zeugen
die Octoberfeuer. die er heute noch auf
Bergeshöhen anzündet und mit denen
er auch das Andenken an die herrliche
Gestalt des heute geborenen Kaisers in
der Erinnerung mitfeiert. Und in der
That, einen wundervollen Bau hat
Kaiser Friedrich mit Seinem großen
Vater und dessen großen Paladinen er
richten helfen und uns als Deutsches
Reich hinterlassen. In herrlicher
Pracht steht es da, ersehnt von unseren
Wätern und besungen von unseren
Dichtern!
Run wohlan! Statt wie bisher in
dem Zank sich darüber zu streiten, wie
die einzelnen Kammern, Säle. Abthei
lungen dieses Gebäudes aussehen oder
eingerichtet werden sollen, möge unser
Wo'lk in idealer Begeisterung, wie die
Octoberfeuer auflodernd, feinem idea
len zweiten Kaiser nachstreben und vor
Allem an dem schönen Bau fich freuen
und ihn schützen helfen.
Stolz auf seine Größe, bewußt sei
mes inneren Werthes, einen jeden frem
den Staat in seiner Entwickelung ach
tend, die Opfer, die seine Weltmacht
stellung verlangt, mit Freuden brin
gend, dem Parteigeist entsagend, ein
fehltet) und geschlossen hinter sein!
?urs?en und innem koti stehend, so
rcirl unstt deuisches Bo!k auch den
. ' ' k... n.Tr ,..
aiiaiüuicii im öiwii" ü" a14"
Wohle Miseres Vaterlandes fördern
helfen. Das ist Mein Wunsch zum
heutigen Tage, mit dem Ich Mein GlaJ
erhebe auf das Wohl Hamburgs."
Bereitung eines Haustrunks ans
Traube.
Wer Trauben keltern will, um sich
einen Haustrunk selber zu bereiten,
muß sich zunächst darüber klar sein,
welch Mengen er herstellen will, um
danach die nöthigen Fässer auszusuchen
und bereit zu halten. Die peinlichste
Reinlichkeit in Bezug auf alle Gefäße,
welch mit dem Most in Berührung
kommen, ist vor allen Dingen zu be
obachten. denn hiervon hängt die Halt
barkeit des Weines ab, da unreine Ge
säße Essiggährung und mithin den ge
fürchteten Essigstich verursachen.
Sämmtliche Behälter und Geräthschaf
ten müssen von Holz sein, denn Metall
und hauptsächlich Eisen verleiht dem
Weine einen Beigeschmack und veran
laßt das Schwarzwerden desselben.
Am besten ist es. wenn die Trauben zu
nächst abgebeert werden; die Beeren
häute geben schon genügend Gerbstoff
ab. um den Wein haltbar zu machen.
Läßt man den Wein auf den Kämmen
vergähren, fo wird derselbe leicht zu
rauh. Die Beeren werden in einem
Zuber mit hölzernem " Stößel zer
stampft, worauf man sie gleich in dem
selben mit den Hülsen ca. 4 5 Tage
etwas angähren läßt, um den Wein
haltbarer zu machen. Versäumen darf
man nicht, täglich mehrere Male mit
dem Stößel gehörig umzurühren, resp,
den sich oben bildenden sogenannten
Hut unterzudrücken, um die Bildung
von Essigpflänzchen" auf der Ober
fläche zu verhüten. Nach dieser Zeit
kommt der Most auf's Faß. die Trester
müssen natürlich durch die Presse
gehen, um ausgeschieden zu werden.
Wenn die jetzt auf dem Fasse begin
nende, stürmisch Währung richtig und
normal verlaufen soll, ist es Hauptbe
dingung, daß die äußere Lufttempera
tur eine gleichmäßig hohe bleibt. Fäs
ser mit zählendem, neuem Wein dürfen
nicht ganz gefüllt werden. Um der sich
entwickelnden Kohlensäure den Austritt
zu gestatten, den Zutritt der Luft aber
zu verhindern, Werden Gährtrichter,
Gährspunde oder auch Sandsäcke zum
Abschluß des Spundloches verwendet.
Die einfachste Wählvorrichtung ist je
denfalls der Sandsack. Man füllt ein
kleines, reingewafchenes Leinwandsäck
chen mit getrocknetem Flußsand und
legt dasselbe fest quer über das Spund
loch. Der Sandsack leistet sehr gute
Dienste, und der Privatmann, der sich
leine der zuerst genannten'Gährvorrich-
rcr. i:rf c.m
lunycii uiiuum iuui, uuic luciiiy
stens nicht versäumen, die letztere Vor-
richtung anzuwenden. Nach ca. 14
' Tagen ist die stürmische Währung vor
1 über und können die Fässer bis auf
einen kleinen Raum aufgefüllt werden;
den Sandsack behalte man aber wäh
, rend der nachfolgenden, langsamen
Nachzahlung bei. Hat der Gahrraum
die richtige Temperatur, so wird auch
die Nachzählung bald beendigt sein,
und der junge Wein wird sich rasch klä
ren. Wenn dieser Zeitpunkt eingetreten
ist, gewöhnlich Anfang bis Mitte De
zember. läßt man den Wein von der
Hefe ab und bringt ihn auf andere, ein
wenig geschwefelte Fässer, welche jetzt
gänzlich gefüllt und fest verspundet
werden. Ein zu langes Liegen des
Weines auf der Hefe ist nicht gut, da
sich die letztere oft zersetzt, und dann
denselben trüb und schlecht macht. DaS
Iweite Ablassen, nimmt man Ende
März, Anfang April vor und fährt
damit in regelmäßigen, längeren Pau
sen fort, bis man ein glanzhelles Pro
dukt im Fasse hat, welches man dann
getrost auf die Flasche nehmen, kann.
Zum Ablassen des Weines wähle man
aber stets helle und milde Tage, achte
auch darauf, daß die Fässer alle 14
Tage nachgefüllt werden, da sonst trotz
der festen Verspundung leicht Kahm
bildung eintritt. Oefteres, in kürzeren
Pausen auf einander folgentes Ablas
fen macht den Wein eher hell und fer
tig; läßt man fich damit mehr Zeit,
so dient dieses zur Erhöhung der Qua
liiät, und der Wein behält mehr die
Kohlensäure und damit seine frischen,
spritzigen Eigenschaften.
Tie hohen Flcischpreisc
sind in ihrem letzten Grunde, der An
ficht des .Ackerbausekretärs zufolge,
nicht eine Folge der Willkür der gro
ßen Fleischverpackungsfirmen, sondern
in Wirklichkeit der Knappheit an Vieh
zuzuschreiben. Und diese erklärt sich
aus der allmäligen Erschöpfung der
großen Weideplätze im Westen. Die
Herden sind über dieselben hin und her
getrieben worden, bis der natürliche
Graswuchs einzugehen beginnt, weil
ihm keine Zeit zur Erholung gegeben
wird. Die Raubwirthschaft erreicht
ihr natürliches Ende; an ihre Stelle
muß nun die rationelle Aufzucht tre
ten und zwar nicht mehr auf öffentli
cher Domäne, die bisher den Herden
besitzern so liberale Ausnützung gestat
tethat.
Gold und Silber.
In seinem Jahresbericht über die
Produktion von Edelmetallen im Ka
lenderjahre 1893 meldet Münz
Direktor Roberts, daß die Goldpro
duktion in den Ver. Staaten 3.118,
393 Fein-Unzen im Werthe von $63.
463.000 betrug; davon entfielen 2.
800,000 Fein-Unzen auf Ouarz-Mi
nen und 318,000 Fein-Unzen auf
Placer" Minen. Die füdafrikani
sche Republik produzirte 3.831.975
Fein-Unzen Gold im Werthe von
$79.213.953. Australien 3.137.644
Fein Unzen im Werthe von $64.
860.800. Diese drei großen Gold pro
duzirenden Gebiete der Welt hatten
zusammen eine Gold , Produktion von
10.0S8.tyi 7 nnn-unzen im Wxllt
von $208,537,753, was 73 Prozent
der Welt repräsentirt. Tann kommen
Rußland mit $23,403,400, Canada
mit $13,775,400, Indien mit $7.
781,500, Mexiko mit $8,500,000 und
China mit $6,078,700. Das Produkt
dieser fünf Länder war 92.286 Kilo
gramm im Werthe von $61.599.000
oder 21 Prozent der Gesammt Pro
duk:ion. fo daß auf den ganzen Rest
der Welt nur 6 Prozent entfallen.
AIs Silber Produzenten nehmen
die Ver. Staaten noch immer den
zweiten Platz hinter Mezito ein, wel
ches ihnen 1897 den Vorrang abge
laufen hat. 1898 produzirten die
Ver. Staaten 54.438.000 Unzen Fein
filber im Handelswerthe von $32.118.
400. während Mexiko 56.738,00
Fein Unzen im Werthe von $33,
475.400 produzirte. Das Produkt
beider Länder zusammen repräsentirt
67 Prozent der Gesammt Produkt
tion der Welt. Kein anderes Land
kann sich mit ihnen messen; am nach
sten kommen noch Australien, Bolivia
und Peru. Das Produkt der beiden
letztgenannten Länder ist nicht ganz
sicher festgestellt, aber keines von allen
dreien produzirte mehr als 12.000.
000 Fein-Unzen. In den Ver. Staa.
ten wurden im Laufe des Jahres rund
13.500.000 Fein-Unzen Silber aus
Quarz Minen. 31.000.000 Fein
Unzen aus Bleierzen und 10.000,000
Unzen aus Kupfererzen gewonnen.
Die gesammte Goldproduktion der
Welt war 13.904.363 Fein-Unzen im
Werthe von $287.428.600. gegen 1897
eine Zunahme um $48.616.600. Seit
1887. als die Gold Produktion auf
rund $106.000.000 sich bezifferte,
war ständig eine Zunahme zu verzeich
nen und eine solche ist, wie Hr. Ro
berts ausführt, auch weiterhin auf
Jahre hinaus zu erwarten. Das
Transvaal hat noch lange nicht die
Grenze seiner Produktionsfähigkeit er
reicht. Australien namentlich West
Australien ist noch nicht halb ent
wickelt, die Ausbeutung der Goldfel
der Alaska's und des Yukon hat kaum
erst recht begonnen, und die Produk
tions Zunahme in Colorado und
den anderen amerikanischenWeststaaten
läßt keine Verringerung' ersehen.
Die Silberproduktion der Welt be
lief sich auf 165.295.572 Fein-Unzen.
eine Zunahme von 1,222.400 Unzen
gegen das Kalenderjahr 1897. Der
Weltconsum von Edelmetallen im
Kunstgewerbe war im Kalenderjahre
1898: Neues Gold 97.804 Kilogramm
im Werthe von $65.000.000 und neues
Silber 1.068.289 Kilogramm im
Prägewerthe von $44.273.000 und im
Handelswerthe von $20,200.000.
Er kennt sich aus.
Herr (in der Leihbibliothek): Ha
den Sie etwas Passendes für meine
Frau?"
Gehilfe: Jawohl, mein Herr! Wlln
schen Sie vielleicht auch etwas Unvas
sendes für Sie selbst?"
Splitter.
Im Gedränge des Lebens hat Man
cher schon sich selber verloren.
Auf L u z on besitzen wir jetzt
schon volle 117 Quadratmeilen von
den 42,000 Quadratmeilen, welch
diese Insel umfaßt. Ein Wechfelblatt
sagt etwas boshaft: Wenn wir in glei
chem Verhältniß fortfahren und jedeS
Jahr weitere 117 Quadratmeilen dazu
erobern, so werden wir in rund 350
Jahren die Insel vollständig erobert
haben und können uns somit im Jahre
2250, muthig an die Eroberung von
Mindanoa. der zweitgrößten Insel der
Philippinen - Gruppe machen, da die
Insel nur um Geringes kleiner ist,
weitere 300 Jahre brauchen werden.
Der ganze Archipel wird sicherlich in
etwa 10.000 Jahren den Ver. Staaten
einverleibt sein.
B e i der Berechnung
des National - Reichthums, die dazu
dienen soll, den allgemeinen Wohlstand
zu beweisen, gehen unsere großen Na
tional - Oekonomen recht sonderbar zu
Werke. Wenn A. eine Million besitzt.
B. eine halbe und C., D. und E. ab
solut Nichts, so kommt auf Jeden, laut
dieser spitzfindigen Berechnung." das
hübsche Sümmchen von $300.000. C.,
D. und E. wundern sich natürlich, wie
sie über Nacht urplötzlich zu solchem
Reichthum" gekommen sind; ob sie je
doch darob sich freuen werden, daS
möchten wir bezweifeln. Di
Vanderbilts. die Goulds, die Rockefel
lers verfügen insgesammt über anna
hernd 600 Millionen Dollars, doch
kann man mit Leichtigkeit diesen 3 Krö
sussen eine Million Mitmenschen ge
genüber stellen, die zusammen noch
nicht einmal eine Million besitzen. ES
giebt Zeitungen, die wollen von einer
derartigen Zusammenstellung nichts
wissen, trotzdem aber vermögen sie
durch ihre Vogelstraußmanier die nackte
Thatsache nicht aus der Welt zu schaf
fen.
"Rom i st nicht an einem
Tage erbaut worden, wohl aber Bil
lings in Oklahoma. Diese neue Ort
schafi entstand ganz plötzlich am letzten
Montag. Es wurde eine neue Zweigli
nie der Rock - Island - Eisenbahn"
am Montag eröffnet, und Billings, der
Ausgangspunkt, wurde am selben Tag
aufgebaut, nachdem allerdings vier
Tage vorher der Stadtplan auöge
legt" worden war, und die Einwohner
schaft des vier Meilen entfernten OrteS
White Rock ihre Häuser auf Räder hob
und nach Billings spedirte. Das Pog
amt, ein paar Banken und mehrere
Geschäfte machten die Uebersiedelung
mit; White Rock befand fich am Sonn
tag an der Grenze der zu erbauenden
Stadt, und am nächsten Morgen stan
den über 300 Häuser wohlgeordnet in
Straßen und Plätze, wo 24 Stunden
vorher eine jungfräuliche Ebene war.
Als die Gründer von Billings fich nach
gethaner Arbeit laben wollten, fanden
sie auch schon mehrere Saloonö" zu
diesem Zwecke vor. Ob auch ein .Ope
ra House" in BillingS ist, darüber
schweift die Chronik. .
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