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About Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901 | View Entire Issue (Nov. 23, 1899)
HHBRA8KA STAAT AWTWtnw Nebraska Staats Anzeiger. - H Seit jede Woche. ffer & Hnauigeb. 1183 N Etraße. Zimmer SS. Silben Heixlbeimtr & Co. lattrod t tha Fort Offlc it Lincoln, Neb, u leoond cltM nutter. Ctw!Rttta8to StaatUnnriflfr erldjdnt .i4...ni ,v unb tostet 12X0 tut rn Jahrgang, ach Teulschtand toflrt die . . , - w 1 W li iib rt 4 f B I iV risltt i.uu uno vu uuui vii" JchentUdJ frptötrt. Da, Abonnement rnutj im Vorausbezahlt xtn rfiainotim 10 lent Lik Vinnerstiz. dea 23. wwbtT 1399. tST Xtt .SKebroSla Staat . Anzei, . . r.i.. w ...wx. n im ritf m nrnuit ccuiiujc .ttiiiuuu $UaU und liefert jede Woche iir 12 etiten ja flltemt Lesestoff. Uns er. Sonntag, v.. v.n K.n.n K,t cken toonntaa? dlauern reo roiiot utntuimj Seite fleft? erbet. . .. . . i i. it. w i die fitt iMtncmStie militärische ,xaat Ha, Dkweu Flau Hazen erodeN oder hat er sich ihr ergeben l In Nev 31 jrf soll ein SauS errichtet werden, welche 17 Stockwerke hoch er den ab k3.000.vv losten lou. Nnsere nglomanen sind durch Tu renh'ede bebrütend abgekühlt morden Keine Erfolge, keine Schmarotzer!" Aöleambi Mehrheit im Staate betläat etwa 14.00") Stimmen. Die aufinniflfn halten xutn erflen Male in der Geschichte be SraaleS Controlle über ba, Odergericht- eXtht fano.cn die PhllivinoS auch schon a,, unsere höheren Ossiziere vor der Krönt weauknallen, ouien vie Racker unterdeen vielleicht bei den Bu n schießen gelernt haben? ist (ine Schanbk. ba sich ein Zrsk,n, kl Ner. Staaten kerdeiläkt d englischen Regierung sein Bedauern auszudrücken, dag ne von juren ver hauen wird. Lv weil ino wir atepu dlikaner gekommen. tt Sriea aus den Philippinen ko t uns nun auch den schäum Kreuzer KkarleNo'. der ander Küste von Lu ,on aus ein Riff suhr. Er hatte eine Besatzung von SttS Mann und war mit 22 Geschützen auszeruner. Qti gab einmal eine kleine Armee von Kolonisten, welche acht Jahre lang mit England kä npste, dieses besiegte und aus unserem Kontinent eine gewallige Repa blik gründete. Ob sich die Geschichte in Südafrika wiederholen wiidv WNN siir die Kubaner ein ..Dank sagunggtag" proklamirt worden ist, wa rum nicht auch für bie Filipinos? Diese hätten wenigsten, Grund, sich, wie viele andere Menschenkinder auch, nach dem Sprüchmort zu bedanken: Wen Gott lieb hat, den züchtigt er." Es ist kaum verständlich, daß zwei urserer besten Schlachtet, die diana" und ..Tera,". auker Dienst oe setzt erden müssen, weil man deren Mannschaften aus denPhilippmen noiv'g hat. Da unsere jetzige Politik über kurz er lang die ernstesten Verwickelungen mit anderen Mächten nach sich ziehen kann, sollte man unsere Flotte nicht so stiefmütterlich behanöeln, venn o mcoi wie mit Spanien werven wir mit anve ren Mächten nicht fertig werden. Nttt vie bevorstehenden Nalicnil Conventionen der beiden großen politi in Parteien bewerben sich am eifrig sten Denver und KansaS Cito, Dein r.er um die ,cpudl,kanische und Kansa, Eily um die delrokratische. Die beiden Städte scheinen zur Erreichung dieses Ziel, ein Schutz' und ruyounvnig ge schlössen zu haben und beireiben ihre Campagne mit großem Eifer und Ge schick. New York, Buffalo und San Francisco sind, neben Chicago (natur tich!) die anveren Hauplbewelber Das alte Mileio. die einst kerühm te Hafenstadt in Kleinasien, von welcher aus gegen g griechische Kolonien an ven Lüsten des Cchmaizen Meere, gegründet wurden, soll nun wieder ousgegraben weiden. Deutsche Alterthumsforscher sind eS. Welche da, schmierige i,v lost jpielige Wcrk unternehmen, wa, noch von der schon S0J Jahre vor Christus von den Persern zerstörten Baterltadt der griechischen Philosophen Thales. Anarimarder uid An-ximeneZ übrig ist, on'S Togeklicht zu b söidern. Die Au, grabunpkn leitet Dr. Wiegand, der in solchen Unternehmungen erfahren ist. Folgende goldene Worte betreffs der Bkjiehunaen der Ver. Staaten zu den europäisch. Wacht äußert ein her vorragendes englisch amerikanische, Blatt: Unser Land will keine Zmistig leiten mit Deutschland oder irgend einer andeien europäischen Macht, und deshalb ist kein Grund kür die jetzt hier herrschen de Gefühlsduselti mit Bezug auf Eng land vorhance. Wir wollen friedliche Beziehungen zu allen Nationen und keine zu Verwickelungen führende Allianz mit irgend einer. Snzland ist zu einer freundlichen Behandlung unserer, eils be rechtigt, Deutschland oder irgend eine andere Macht aber gleichfalls. Frieden mit der ganzen Welt ist die beste amer konische Politik. Michael Emil Rollinger ist der dritte Metzger, welcher in Chicago ge. hängt wurde, weil er feine Gattin er mordete, um ein andere Mädchen zu heirathen. Die anderen Beiden Liitgert elcher im Zuchthau starb und Becker, der vor zwei Wochen gehängt wurde. Rollinger erdrosselte seine Gattin am 6 December verflossene Jahre, nachdem die Frau den gonzen Tig für andere Leute gewaschen hatte, schleppte die Lei. che in eine Rumpelkammer, goß Kerosin, Ll daraus und steckte sie in Brand, nach. de er juerft da Hau mit den B. sicherungspapieren verlassen hatte. Wür de er die Versicherung erhalten haben, s bätte er 150 gehabt, um sich mit Le ta Heck verheirathen zu können. ,,Gvd foc ihe Ouekl end Help lhe Duichl' Wer hat die Fahne aus Eamia her unt,rgezozea? tt Jemzud die Leonide in'ver?os sen Wolie gesehen? Wir eine dea Vternschnuppenregen. Sinai v t jijijioBio yai slaj einen zweiten Schlag bekommen und hat sich sei Zustand bedeutend v.'rschl'ch . - - -. W .1 i . . Nach längerem Leiden ist Vize Prä sidentGarrett Hobart in seiner Wvhnu'g in Palt.ison, 11. I., am Dienstag, Uhr Morgens, geflgiben. Am Montag sind der Kaiser und ti Kaijitin von Deutschland bei der Groß mutier Viktor!. König n von E glano in Wndsor besuchim.l!e einzetrosse. Zkht kommt 7iner und szzt die Aiiionomen hätten sich ven wegen demZu sammenstoh der Sxtt m t den, Vieia'. schen Kometen um ein Jihr verrechne. Javem Schatzamt S'kcelär Gze Bon, ,n Höhe von 25,000,00) in ver ftossener Woche einzog, h er einenftnan zielten Krach verhZiet.sagt Ralsell Sage. DaSGkld war knapp und einePanick war ufausbleiblich. IM Ost.m spekuliren die Poli!iker schon dnanf, wer der Nichfolg?r ursere kranken Senator Haunard, der noch nicht todt ist. sein mög. Da sind wir Wllven in Westen doh noch bessece Menschen! , Im nächsten Jhre iib Washing ton ea hundertste Jihr seircS Bestehens als Bundishauptstadt feiern. Präsident McKinleu hat die Gouverneure aller Städten der Union zu einem Ausschuß ernannt, welcher mit dem Lokal Cmite des Distrikts Columbia das Fest arran ginn soll. Nächst den beiden kriegführenden Mächten in Südafrika nimmt der Ne gerstamm der Basulos da Interesse i Anspruch, da mau annimmt, daß er ent weder Partei ergreifen oder sich die L'ge eigen: Faust zu Nutzen machen werde. Jedenfalls legt man seinem Eiligreifen eine gewisse Wichtigkeit bei, und da me nig über ihn bekannt ist, so sind einige Angaben gewiß willkommen. Vorläu stz ist c.be.- alles ruhig bei de Eingebo renen. t ersten Europäer, welch: im Jahre 1853 in das biS ahn unbekanu te Berglaud eindrangen und sich dort ansiedelten, wnen franjoflsche prvtestan tische Missionäre. Dieselben verstanden es, da Vertrauen des Königs der Vasu. tos, Moschch, zu gewinnen. Er fZrdei, te das Milsionswerk. welche? sich im Lau. se diese, Jahrhunderts so entwickle, daß es i'tzt 15 Haupt-und 156 Neben stationen. 153 Schulen mit 9400 Schii' lern, ein Perscnil von 15 Missionaren, 89 eingeboren, n',Evangeliftcn'' lind 152 schwarzen Lebrern umfaßt. Die Zahl der zum Chr ilenthum Bekehrten belauft sich aus 10.V74; doch erstreckt sich tec Einfluß der Mission auf den ganz? Stamm, und zwar wirkt er de, artig, daß man vom vollständigsten Kannibalismus im .abre 1833 bi lur ersten Girlenba Ausstellung 1877 vorschritt, die den Be ei lieferte, daß Basutoland in Wahr tzeit die Körnkammer deS Kaps genannt zu werden veidient. WaS das Volk an belangt, so war eS stets eifrig auf Er Haltung seiner Unabhängigkeit bedacht, und die Engländer können seit dem Jah re 1880 Zeugniß davon ablegen, daß kr Basulos mit Todesverachtung zu käm pfen erstehen. Folgendes wurde uns von einem Augenzeugen aus Hamburg berichtet: Ein schreckliches Bahnunglück, wel ches sich nahe Hamburg ereignete, hält noch alle Gemüther in Aufregung. 240 junge lebenslustige Männer, Rekruten kamen mit einem Erirazug von Holstein, um in Metz dem Vaterland zu dienen. Der Zug fuhr nicht ganz in den Bahrn hos ein; die letzten Waggons hielten im Tunnel an und die Soldaten stiegen aus, um auf den Pariser Bahnhof expedirt zu werden, und da der Raum doet sehr hi schränkt ist, befanden sich viele d.r Sol baten auf dem Bahnbett. Auf einmal brauste der Zug von Blankenese heran; jeder rettete sich wer konnte, doch di,j: nigen, welche im Tunnel waen, konnten an keine Rettung denken. 2g wurden überfahren, einige schrecklich verstümmelt, andere kamen mit leichten Verletzungen davon. Da Stöhnen und Jammern war herzze, reißend undHiilfe erschien bald auf der Bildfläche. doch welcher Schmerz für die armen Eltern. Am Morgen hatten sie ihren Sohn gesund und blü hend zur Bahn begleitet; die sorzliche Mutter halte ihrem Liebling neben gu ten Rathschlägen noch aarme Kleidun nnd einige Leckerbissen mitgegeben und ihn gebeten, auch recht bald zu schreiben. Schon einige Stunden nach seiner Abrei se kommt ein Telegramm, er sei schwer verletzt. In Hamburg, wo sie ihren Sohn gleich aussucht, findet sie ihn todt oder aus Ewig veikrüppelt. Die er bärmlichm Bohnhofoerhältnisse sind eine Schande für Hamburg, Eine Weltstadt mit 5 kleinen Bahnhöfen ist doch kaum zu glauben; in ö Jahren wird der große Kentral Bahnhof fertig sein, welcher sür einen Kostenaufwand von 15 Millionen Mark erbaut werden soll und der scl,dn kte und rökte Babnbok in aant Deutsch land zu werden verspricht. Bi Alle fertig ist, wird kS wohl noch manches Menschenleben kosten. El invalider Soldat. Herr Fred. Hopf, Duncanville, Tera. ein alter Ve teran des deutsch'sranzöstsche,, Kriege,, erzählt seine Heilung von einem ollen L'iden. Seit dem deutsch'sranzosischen Kriege, an welchem ich Theil nahm, war ich an der linken Seile gelähmt. Letz ten Winter verletzte ich mich, in Folge meine, alten Leiden, beim Baumfällen, war nun ganzt hülflo und halte große Schmerzen. Ich ließ mir den Rücken mir Forni'S Heil Oel einreihen, nahm Forni's AlpenkrSutel Blutbeleber ein und erzielte dadurch eine vollständige Heilung so daß ich heule, frei von Schmerzen, alle Arbeit verrichten kann." Bei so chen Unfällen giebt es nicht besseres als For ni's Heil-Oel; haltet imtmc eine Flasche davon im Hause. Deutscher arlnersfrennd, V-W'wwaf , 4 fcpaltfii qkkn Marklbenidt, intfrct)oiitfr Lejk jtotf. Schickt 15 Eknti für Probk- Lienkljabr an Tmijcher gainerjskul", Bor 744,incoln,?!cb. Ter Krieg. Dsß die deutfchlSndische Presie de Muth der Ueberzeugung hat, ersehen wir aus folgenden Zeilen der B'ersener Zei tung (Rheinprovivz) vom 1. Octoder, welche auch für uns Deutsch .Amerikaner interessant sein dürften: Roch ist keia Schuß gesellen imTrans vaak, noch ist der Suez nicht tf fijitll er, Ilä,t; cdcr es ist keinem Menschen ;w,i felha,t, daß der Kriegsjustand herrscht. Tie neuesten Depeschen laffen darüber keinen Z!fel. Wälzrend daS stolze, ge waltige England immer noch heuchlerisch die striedensschalmei bläst und vor weni gen azen eist durch den H.'rzoz von Xt oonshire erklären ließ, daß Großdritan nicn feint Absichten gegen die llnabhäiig igkeit TrarsaiaS hege, während der englisch.' Ministerrct beschließt, das Ul. t!matu,n an die Iransoaalregierung noch um einize Tage hinauSzuschitben. gilt heute inLüdasrika allgemein der Spiuch: .Das Volk steht auf, tec Sturm bricht los!' Ueke.all sammeln sich die Burg Heers zur heldenmütigen Verlhiidizung ihrer nationalen Ehre gegen den raube, rischeil Einsall eines fcemden, habslch i gen, geldgierigen Volkes; all s, was niederländisch ist der deutsch, bringt iyneu die lebhafteste., Sympathien ent gegen, jj stellt sich, das Gewehr in der ijaust, ihnen zur Seile. Wenn die Bu ren den Mut haben loszuschlagen, bevor die englischen Stteitkläfie. die ncch auf dem Ocean schwimmen, die Züste betre tren. wen im Schoße der Tansvaalre gierunz die militäiischen Erwägungen über die diplomatischen und politische Rücksichten den Sieg davontragen, dann kann nicht nur derkrie.i jden Aug nblick ansbrechen, sondern dann kann es auch leicht geschehen, dß die Engländer zu Paaren getrieben und in die See gedrängt werden. Wir können hier im Binnenlands nichts weiter thun, als mit aufmerksamen Ali cken den ungleichen Kampf zu verfolgen und Betrachtungen anzustell.n über die Hinterlist und Raubsucht der Mensch', leider auch über die Unehrlichkeit der mo dernen Diplomatie. Was gelegentlich de? amerikani ch spanische Krieges ge schah, wird sich hier wiederholen. Die Welt- und Handelsmacht England, das reichste Volk der Erde, steht auf dem Sprunge, sich aus das schwache Trans vaal zu stürzen, jenen kleinen Staat süd afrikanischer Ackerbauer. Der Stärkere bricht den Frieden lind bricht ihn ohne Not. Ärutalste Bereicheiungssucht und häßlichste Landergier sind die.Triebsedern sur eine Handlungsweise, die man bei einem Räubervolke verstehen könnte, die man aber einem modernen Kulturstaat nicht v.'rzeihen darf. Das weih jedes K nd, das missei sämtliche Regierungen der Welt, und dabei hat keine einzige den Mut, ein Wärtlein dazmischenzure den. DaS ist fürwahr ein prächtiges Bild für diese letzten Wochen des schei' denden Jahrhunderts! Wir haben es herrlich weit gebracht in diesem .Jahr hundert deS Fortschritts und der Kultur", wenn solche Räubereien ungestraft blei den, ja kaum einige Aussehen; erregen. Unsere letzte, wenn auch recht ichwache Hoffuu.ig, daß ein unnöthige Blulver gießen vermieden weide, setzen wir auf die Diplomatie. Wir haben in diesem Jahre die Friedenskonserenz im Haag gehabt: Hier wäre eine Gelegenheit, die Geoanken der Friedenskonferenz prak tisch aaszusühren. Hier könnte Rußland seine Mission erfüllen, wenn nicht aus rein idealen Gründen, so doch in der Er ägung, daß jede Stlikung Englands eine Schmächu.ig der iusischm Macht bedeutet. Hier könnte Frankreich Rache nehmen für di! Schrinch von Faschoda und könnte zugleich sich den Ruam e,ner moralischen Größe wieder erobern, der unter den Ereignissen der neuesten Zeit stark gelitten hat. Hier könnte Deutsch land durch die That beweisen, daß es ein Hort des Friedens w'rkuch ist, in'em es dem Schwachen, ungerecht Angegriffc neu beisieht gegen den Starken. Was märe das sür ein wundeioollis Schau spiel: Rußland, Deutschland und Frank re ch, denen sich womöglich die übrigen Länder des Kontinent anschließen wür den, Hand in Hand als Hüter des Fric dens, als Beschützer des Rechts! Dann würde der Engländer begreifen müssen, daß er nicht allein in der Welt ist, son dern daß er sich gefälligst nach anderen, moralisch über ihm stehenden zu richten hat. Werden wir es erleben? Die Hoff nunz ist gering, und die Wege der Di plomatie sind verwickelt. Die Buren haben daz klare Recht auf ihrer Seite, dieses B'wußlsein wird st: mit H lden mut erfüllen, es wird sie ve, klären und lh'en, auch wenn sie unterliegen vor der brutalen Uebermacht. Der amerikanische Packesel. Man hat viel gelacht und gespottet über die englischeErklärung des Unglücks bei Richolsens Nek in Naial. Der Ge danke, daß etwa tausend Mann Kern lruppcn und eine Anzahl Geschütze nur deshalb in die Hände des Feinde gefal len sein sollten, weil die Maulthiere ih rer Munitionskolonne durchgegangen seien, hatte etwas so Komisches, daß man sich's nicht verkneifen konnte, darü der zu witzeln und zu erklären, das sei eigentlich gar nicht verwunderlich, in den freigeborenen amerikanischen Maullhie rcn habe eben im kritischen Augenblick der republikanische Gedanke die Ober: Hand bekommen und sie hatten gestreik und der südafrikanischen Schwesterrepub lik nach Kräften Beistand geleistet. Es werden zu jener englischen Schlap pe auch noch andere Ursachen mitgewirkt haben und man gibt das heute i auch von englischer Seile zu, aber so ganz zu verlachen istdieMaulesel-Geschichte doch nicht. Es kann schon lein, daß gerade das Durchgehen der Thiere die Englän der zuerst in eine schlimme Bedrängniß brachte und auch daß man noch mehr von den Thaten der amerikanischen Maulthiere in Südafrika zu hören be kommt. Die Engländer hallen bis vor etwa zwei Wochen hier in den Ver. Staaten rund 7000 Maulesel ausgekauft und von New Orleans au nach Südafrika ver schickt. Da englische Kriegsamt er langte kleine bewegliche Thiere mit ge funden Lungen und Beinen, im Gewichte von 800 bi 00 Pfund und die engli shen Ossiz'e haben auS Heerden in al len Theilen de Lande die gesunde Thiere auszesucht. Da ganze Gebiet vom südwestlichen Teras bis nach dem nördlichen Illinois wurde durchstöbert und die Thiere, welche aus diese Weise zusammengebracht wurden, waren kör perlich von ganz besonders guter Be schaffenheit. Sie konnten sich sehen las scn und die englischen Offiziere waren stolz aus ihre Einkaufe; aber sie (die Maulesel) waren nach der Sprache der hiesigen Kenner grün" und bedurften sehr der Erziehung, ehe sie brauchbare Train Thiere sein würde, und da mußten die englischen Ossiziere anschci nend nicht. Sie haben," wie ei Fachman saAlc, keine Ähnung von dem starken Freiheitsgeist, der den amerika nischcn Eseln inne wohnt und werden noch viele Mühe haben mit dcnThieren." Eine Ahnung davon müssen die Englä der doch gehabt haen, denn sie bemüh tcn sich, erfahrene amerikanische Packer zu gewinnen, um die Thiere nach Süd afrika zu begleiten und dort für die ihnen zugedachte Arbeit einzubrechen. " Aber sie hatten darin nur wenig Erfolg. TaS Packen will verstanden sein und tüchtige Packer können auch hierzulande auf guten Verdienst rechnen, und. so waren nur wenige Leute zu finden, welche die eng tischen Offerten überhaupt in Betracht zogen und noch weniger, die mit dem Lohn, den die Offiziere ihnen bieten konnten, zufrieden waren. Im Ganzen wurden nicht mehr als ein paar Dutzend gewonnen. Dieser Aguninaldo ist doch ein cchl ungesälligee Mensch. Er hat bikh'r nicht nur alle amerikanischen Ancrbie tanzen, die Einstellung der Feindselig, keilen beinfsend. vollständig ignorilt. auch in jeder anderen Hinsicht zeigt er nicht das geringste Entgegenkommen So ot er von den wohlmeinenden Be freiern" umzingelt und ihm angedeutet wird, daß er gleich dem gekauften Sulu Oberhäupiling sich eine sorgensreie Zu kunft sichern könne, dreht er feinen .would de'.Wollhäteln eine N isc und taucht plötzlich weit auß'rhalb des ame nkanischen EinfchließilngsringkS wieder auf, sodaß die ganze, von Gen. Otis sorgfältig geplante Jagd sür die Katz' war. Schon vor einem halben Jahre war laut amtlichen Berichte die b.ste Aussicht aus Aguinaldb's baldige Ge sangernihme vvihanden, und seither schwebte derselbe wohl noch ein halbes Dutzend Mal in der gleichen Gefahr Wie viele unserer besten Patrioten mögen diese Mann um die schöne Gelegenheit, an l inem einzigen Tage etliche Millionen Dollar zu machen", aus Herzensgrund beneiden! E ist wahllich hohe Zeit, daß die Tagalen sür die kapitalistische Cirn lisaiion l,evonnen werden, ,hr Beispiel strerger R.chtlichkeit möchte sonst anste ckend nit'en und daS ganze moderne Schwindeligstem gefährlen. Nnn berichtet auch die Vossifche Zei tung ' in Berlin, daß im Falle einte be waffneten Einmischung Rußland in die südafrikanischen Wirren England aus denBeistand derVer. Staaten zahlen tön ne. Man möchte fast wünschen.daß es da zu kam; denn eS gibt hierzulande pi'iio tisch gesinnte naive Leute, die ein so weit gehendes Büngniß zwischen ,unS' und den Britte sür unmöglich erklären. Wir zweifeln keinen Augenblick an dem gute Willen McKinley's und seiner HInterwänner. die nichtswürdigste Schandthat Englands oder irgend einer anderen Monarchie zu unterstützen, wenn der bmevikanische Geldsack darin seine Vortheil erblicken würde. ms" Am Samstag statteten wir der Dempster'schin Eisengießerei in Beatrice einen Besuch ab. In diesem Etallisse merts findcn Hunderte von Arbeitern Beschäftigung, so daß die Kauskrest des Publikums allein durch diese Firma we sentlich erhöht wird. Wir hoffen, daß die Städte Nebraska's in nicht ferner Zu kunft dem Beispiele von Beatrice in die. ser Hinsicht folgen werden, damit die breiten Massen regelmäßige Beschäftig ung erhallen. U nun aber Fabriken eine sichere Zukunft zu verschaffen, müs sen die Bürger Nebraska's und deS We stens von der Selbstsucht abgelenkt und zum Gemeinstnn bekehrt werden. Eine Solidarität ist im Westen fast gänzlich unbekannt unshaben dieBsnken u5Kapi talisten keine Lust, ihr Geld in zweifel haften Unternehmungen anzulegen. So lange das Volk die Waren zum denkbar n,edrigsten Preise erlangen w.ll wird un ser Staat keine gewerbliche Etablisse mentS von Bedeutung bekommen, da der Westen mit den in der Wolle gefärbten industriellen des Ostens nicht in Wett beweib zu treten im Stande sein dürfte. 1?" Frau Julia Schmidt wurde am Mittwoch von ihren Gatten Louis Schmidt durch Richter Frost geschieden. Die Frau behält die $1400, welche sie mitgenommen hatte, muß aber ihren Sohn erziehen uno der Galten behält seine Häuser an der Ll. und N Straße. J-Fnrn Anna A. Schläbitz hat ihren Gatten, Theo. A. 'SchlSbitz, we gen Mißhandlung veihaftea lassen. Wie ist dies! W!r bieten einhundert Dollar? Be lohnung für jeden Fall von Katarrh, der nickt durck Einnebinen von Hall's Ka tarrh-Kur geheilt werde kaun. F, I. Chenev ck Co., Cingenlh., To ledo. O. Wir, bis Uneerrkicbnelen. baben R. ff. Cheney seit den letzten 15 Jahren ge kannt und halten ihn sur vollkommen ebrenbakt in allen Geschästsvecbandlun qen udd finanziell befähigt, alle von sei mr Firma eingegangenen Verbindlich leiten zu erluuen. West & Truar, Großhandels Droguif te, Toledo, O. Walding, Kinnan & Marvin, Groß handelS'Droguisten. Toledo. O. Hall'S Katarrh-Kur wird innerlich ge nommen und wirkt direkt aus da Blut und die schleimigen Oberflächen des Sv stemS. Zeugnisse frei versandt. Preis 75c für bie Flasche. Verkauft von allen Apokhekern. Hall's Familien Pillen sind die besten. Sturmvorboten. Während man in England angelegen?, lich bemüht ist, sich Muth einzureden über den unerwarteten ungünstigen An fang des frevelhaft heraufbeschworenen Burenkkieges, zieht anscheinend schon ein weiteres Unwetter am politischen Hori zont empor, da für England nicht min der verhänanißvoll werden mag, wie der Tranivaalkrieg. Die LondoncrPresse wird nicht müde, zu versichern, daß die kontinentalen eu ropäischen Mächte nicht daran denken, Vortheile für sich au den Schwierigkci' ten zu ziehen, die England sich selber durch seinen Eroberungskrieg in Sud afrika bereitet hat. Es gewinnt aber immer mehr den Anschein, daß diese optimistischen Er Wartungen sich nicht bewahrheiten wer den.AlleS deutet vielmehrdarauf hin daß Rußlandsehr staikeAnstrcngungcn machen wird, in Asten die veränderte Laac auS zuniiyen, welche der bisherige Verlauf des Burenkrikges geschaffen hat. Zu einer so aewaztcn und abenteuer' lichen Politik, wie der Erobeiunesrieg England'S i Südafrika, gehören rasche und durchschlagende Ersolge, welche die Welt liberraschen und den anderen Völ kcrn keine Zeit gebe, eine fcinde'ige Stellung zu nehmen. Diese raschen Erfolge sind aber be kanntlich ausgeblieben. Die Lage hat sich gleich bei Beginn des Krieges für England zu einer ungemci kritischen ge staltet und sein Ansehe ist allenthalben schwer erschüttert worden. Selbst im günstigsten Falle, wenn er in Südafri'a siegen sollte, wird es sich in einen uner wartet langen Krieg verwickelt schen, der ein Aufgebot aller seiner Kräfte erfor derlich machen wird. Es ist aber nicht anzunehmen, daß England'S alle Gegner die günstige Gelegenheit unbenutzt vor übergehen lassen, sondern bemüht sein werden, aus dessen Bedrängnsß Gewinn zu ziehen. In hohem Grade bedeutsam ist es je denfalls, daß dem Kaiserbefuch in Eng land der Besuch des Czarenpaares i Potsdam vorausging. Allem Anscheine nach ist zwischen den Beherrschern und den leitenden Diplomaten beider Reiche eine wichtige Verständiauna über Fragen von weitreichendstem Interesse erzielt worden. Vorausnchtlich wird Teutsch land Rußland keine Schwierigkeiten in denWeg legen, wenn dasselbe aggressiver noch als bisher seine Politik in Mittel- und Ostanen betreiben will. Die deutlichen Vorzeichen, daß esDaS in Wahrheit zu thun gedenkt, mache stch immer mehr erkennbar. Übereinstimmende Nachrichten geben an, datz Nußland große Truppenmaffen nach den Grenzen von Afghanistan vor schiebt. Man glaubt, daß es auf Herat abgesehen ist, wohin es schon lange strebt und von wo es ohne allzu große Schmie ngkeiten die indischen Grenzen wird er reichen können. Die unmittelbareNach barschast der Rüsten an der oftindischen Grenze wird den Engländern umso un bequemer werden, da die rebellischen Gebirgsstämme Ostindiens unzweifelhaft mit Rußland gemeinsame Sache machen würden, wenn besten Heere die Grenzen ernst überschreiten werden. In Ostasien aber droht ein ernster Eonflikt zwischen Rußland und Japan, wie angelegentlich auch diese Thatsache von englischen Zeitungen und russischen Negierungsorganen selber rn Abrede ge stellt wird. In Japan gährt ein bitterer Groll ge gen Rußland. Man kann es dort nicht vergessen, daß es in erster Linie Rußland war, welches Japan nach dem siegreichen Kriege gegen dhina daran verhinderte, auf dem asiatischen Eontineni festen Fuß zu fassen. Beständig hat es seitdem ge rüstet und glaubt sich anscheinend jetzt stark genug, Rußland zu bekämpfen, falls dasselbe sich der Häfen von Korea be mächtigen sollte. Anscheinend wird Japan nicht nur von London, sondern auh von Washington aus im Geheimen ermuthigt, Rußland den Weg zu verlegen. Japan würde allerdings bei einem Eonflikt mit Ruß land den Vortheil haben, die Küste von Korea leicht erreichen zu können. Ruß land aber hat bereits große Truppen maßen bis in die nördlichen Provinzen von China, in die nächste Nähe von Korea, vorgeschoben. Niemand hat eine annähernd klare Vorstellung, wie stark die russischen Streitkräfte sind, die Rußland dort angesammelt hat. Japan ist durch seine leicht rnungenen Siege über China verblendet. Seine eigent liche Kraftprobe wird es aber erst zu be stehen haben, wenn es mit einer der schwer gerüsteten abendlandischen Kriegs mächte in einen ernsten CZnflikt kommen sollte. England ist bei dem Zusammenstoß der dort bevorzustehen scheint, in erster Linie interessirt. Ter Erfolg Japan's der :!ußland s Machtstellung in Ostaften schwächen würde, müßte den englischen Interessen forderlich sein. Sene Nie derlsge aber würde ein solches Erstarken Rußland's in Ostasien zur Folge haben, daß England's dortige Interessensphären schwer geschädigt werden würden. Wie drohend die Lage m Ostasien ist und mre bestimmt man dort an einen unmittelbar bevorstehendenKneg glaubt, kann man aus der Thatsache ersehen, daß die japanesischen und chinesischen Kaufleute in Port Arthur, Chefoo und Nutschwang bereits iljre Familien nach Shanghai und anderen Orten schaffen, um sie in Sicherheit zu bringen. Die weitere Gestaltung der Lage i'n Ostasien wird von dem Fortgang des Transvaalkrieges abhängen. Forlge setzte englische Niederlagen werden den Gang der Ereignisse in Ost und Mittel asien sehr beschleunigen. Man täuscht sich schwerlich, wenn man annimmt, daß wenn in Südafrika des Krieges Stürme schweigen werden", die Weltlage eine wesentlich andere geworden sein wird. Der Letzte einer Helvenfa mttie. Durch den berichteten Tod des Maj. John A. Logan ist die direkte männliche Linie eincrHeldenfamilie erloschen. Maj. Logan fiel an der Spitze seines Bataillon stehend, um dasselbe durch sein eigenes Beispiel zu heroischen Anstrcngnngen anfeuernd. Gen. Logan, der Vater von Major Logan, hat im Bürgerkriege dem Tode Hunderte von Malen in's Auge gesehen. Bei Fort Henry wurde ein Pse.d unter ihm erschossen und bei Fort Donclson wurde er schwer verwundet. Er stand immer an der Spitze seiner Leute und seine Kaltblütigkeit, von der die alten Krieger noch viele Stückchen zu erzählen wissen, war btwundcrnömerth. Geu. Logan hat ncch Beendigung de blutigsten aller Kriege seinem Vatcrlande als Bürger gedient. Seinem Sohne war die nicht beschicken. Derselbe siel in seinem ersten Kampfe auf tei Philip pincn. Der Rome Logan, Vater und Sohn, wird dem amerikanischen Volke theuer sein. Dasselbe suhlt sur die zu Washington lebende ,sxai Logan, die Hcldcngatlin und Hildcnmuttcr, die wärmste Sympathie. Maj. Logan war im Jahre lst5 zu Murphysbaro, Jll., gcdorcn. Er be suchte zwei Jahre lang die Militärakadc wie zu West Point, dann wandte er ch dem Grundcigenlhuiiisgcschafl zu. Im Jahre lsS7 führte er dieTochter des ver stoibencn Millionärs, E. H. AndrcirS, Frl. Edith Andrews, als Gattin heim und widm. 'te sich dann dem Kalkuiiw'N bctrifb. Im Mai ln'.i.s wurde er vom Piäfidcntcn zum erste Lieutenant er nannt und de, Stad deS GcncralsJoh E. Bates beigegebcn. Er war bei der Sch'acht von Elcany. Wegen seiner Bravour wurde er zum Major befördert. Am l'i. August dieses Jahres wurde er zumMajor des 3:$. Infanterie Regiments ernannt und segelte i n Oktober nach den Philippinen ab. Die Ernennung als Major für den Philippinenkrieg war ihm besonders auf Betreiben feiner Mutter, v Ichs ihn mit neuen Kriegslorbeeren gcschnlückl sehen wollte, zu Theil gcwor den. Ter Präsident hatte sie ersucht, davon abzustehen, da ihr Sohn im cuba nischen Kriege mehr geleistet hätte, als das Vaterland verlangen konnte. Maor Logan hinterläßt seine Wittwe und drei Kinder zu Z)ongstown, O. Schlei, nnv Clark. Letzten Samstag Abend fand in Wash inqton eine Besprechung weniger Perso nen statt, die, obwohl sie privater Natur war und auf ihr nur Angelegenheiten zur Sprache kamen, die das Wohl und Wehe des Landes, Geschäft oder Poli tik, in keiner Weise berühre, für das ganze Land doch von allergrößtem In tercsse ist und inhaltlich die weiteste Ver brcitung verdient und findcn sollt Es kamen zusammen Admiral Cchlc und einige Freunde de Admirals, wel che die Summe von 80000 aufgebracht hatten (ohne Paukenschlage und Rella megeschrei), von der Regierung die Sil bermünzen zu erstehen, welche in dem spanischen Kr uzer Christobal Eo'o l ge funden morden waren, zu dem Zwecke sie anschmelzen und aus ihrem Metall Tafelgeschirr und einen Polal (Loving lup) sur den Besteger Eerveras machen zu lasten. Die Zusammenkunft hatte den besonderen Zweck, über die vcrschie denen Entwürfe zu entscheiden, das best Muster auszuwählen, und man hatte den Admiral Schley und dessen Gattin baz eingeladen, um deren Ansicht und Ur theil über die verschiedenen Entwürfe zu hören. Admiral Schley brachte den Herren aber nicht nur seinen Rath in der ge wünschten Angelegenheit, sondern auch eine Ueberraschung und zwar kam diese che man zu dem eigentlichen Gesch icuretten ronnie. er Avmirat uer reichte nämlich dem Borsitzenden der klei nen ersamniiung ein schreiben. i dem er ausführt, daß er allein mit dem Panzerkreuzer Brooklyn" den spanischen Kreuzer Eolon" nicht hatte zusammen schießen und auf den Strand treiben können, daß Kapitän C'ark mit dem Schlachtschiff Oregon' ihm in diese Arbeit die kräitigste Unterstützung gab und daß es daher nicht mehr clj recht und billig sei, daß ein Theil der Mün zcn des Colon benutzt werde zur Herstcl lung eines TaseMervlcez für den Kam tän Clark. Nur, wenn diesem Wunsche entsprochen würde, könne er selbst die ihm zugedachte Ehrengabe mit Freuden annehmen. Selbstverständlich gingen die Spender des Geldes freudig und ein stimmig auf diesen Vorschlag des Admi- rals ein und es werden nun zme, gleich artige Loving Cups" usw. hergestellt werden, einer für Schley und einer für seinen tapscren Kainrfenosten Kapitän itark von der Oregon." Nach Allem, was man von Admiral Schley wr,ßte,konnte man von ihm nichtZ Anderes erwarten und wenn sein groß wüthiges und echt kameradschaftliches Gedenken der Ansprüche, wela k Kapi län Clark sich erworben hat, hier beson dere und ausführlichere Beleuchtung sin- bet, so geschieht das nur, um den schrof fen Gegensatz zu zeigen zwischen seinem Verhalten und dem gewissen Herrn in Washington und der Günstlinge vael ben. Was würde wohl in gleicher Lage der Mann gethan haben, der den Sieg von L-anriago ver Nation zum Geburts tagsschenk wahte, ohne den Namen des- sen zu erwähnen, der ihn erfocht, und trotzdem er selbst in der Schlacht keinen einzigen Befehl gegeben, sein Schiff kcr nen einzigen Schuß abgefeuert hatte? Kapitän Clark von der Oreaon" ver dient die höchste Anerkennung. Er hat nicht nur sein Schlachtschiff chcr und unbeschädigt um das Kap Horn herum- gebracht, er hatte nicht nur dasür ae orat. daß es nach dieser langen und beschwer- lichen Reise in ganz vorzüglichem Zu- stände war, er war auch ,n Wahrheit erzbcreit" für den Kampf, als die Spa nicr aus Santiago ausbrachen. Das Schlachtschiff Oregon" entwickelte unter seiner Fuhrung in der Seesch'acht von Santiago die Geschwindigkeit eines schnellen Kreuzers, während die anderen Schlachtschiffe wie festgeankert waren, und ihm ist nächst Schley die Zerstörung des Cervera'schcn Geschwaders zu dan ken. Und der Tank, den er erhielt? Er wird von Washington systematisch todt geschwiegen. Man hat ihn oll ständig von der Bildfläche verschwinden lasten. TaS Publikum hört und weiß nichts von ihm. Man wußte nicht, ob er ein Kommando hat, ob er gesund oder krank, lebend oder todt sei. Seinem großherzigen Kameraden und ehemaligen Vorgesetzten Schley .dankt man es, daß man nun wenigstens weiß, daß Kapitän Clark noch an Leben ist. Taf detschmertkait Ncchtsbmcau und Notariat von 3. MARCKWORTII, 533 und 534 Vine, südl. der . Straß, tftttrititMU, Cftl. ist anerkannt da älteste, weitoeibreilkste und zuverlässigste in Amerika ukdDeulsch. land u.rd alle Ansprüche ans (xrbschasteu und Rechte kann man vertrauenvoll in seine Hände legen vnd versichert sein, daß die klenstc wie die größten Vollmachts.lttstrüge mit gleichem Eifer, und genauer Rechts kennlniß prompt und geio stc.ihasl eile digt werden. Die rssizielle Liste Vermißter Eiben wird wöchentlich in diesemVlatte erneuert. Vermikte Erbe. Die nachfolgenden aufgesorderten Personen oder deren Erben wollen sich direkt an Hermann Marckworth, Rechts anmalt und Notar, 2Z4 und 226 Vine Straße, feincinnoti, Ohio, wenden, to Niemand außer ihm Aufschluß geben kann. Hermann Marckworth besorgt die Einzichu.ig von nachbcnanuten und allcn Erbschaften prompt und billig, stellt die nöthigen Vollmachte au?, und erlangt alle erforderlichen gerichtlichen und kirchlichen Documente. Herr Marck'.i"rth ist durch seinen jährigen persönlichen und schriftlichen Verkehr oiit den deutschen ErbschaftSgerichten und Danken, sowie durch seine solide Siel lung, als der erfahrenste und znvecläf. sigste Vertreter in deutschen Erbschafts sachen anerkannt und nur sie befähigt ihn diese gerichtlichen AuffIrderungen. vermißter Erben zu erlangen und in allen bedeutenden Blättern Amerika'S u veröffentlichen. Beisser, Kourad Friedr, und Ludwig :ui Eltingeii, Blocher, Eva, Christian u,,d Joh. aus Glate.,, Biegen Joh. Repomuk und Joh. Georg aus Wolfegg. Barlh, Jo. au Mosglingen, an gebl. in St. Paul, Minn. Brurner. Joh. aus Py'baum. von Borstet, Jikob Diedrich aus Ho lerweg, Doenicks, Carl Friedlich aus Eisle ben, Eppler, Wilhelm u Balingen, Eiber, Joh. aus Marschwitz, Gruoner, Gottlob aus Reutliligen, Grossirger, Ich. Georg, Goltsc. und Anna aus Dürrenmcltsteticn, Slösinger, Matthias. Auna, Geoiq u Andreas au gürnsal, von Gfuj, Erl Eugen Oskar au Dortmund, Hinricher, Anton Franz au Oster wick i w. Hoffmann, Heinrich Oswald auS Stroppen. Juls, Claus auS Dornbusch. Kemmerer, AnZrea. David, ug. Calharina u. Marie aus Meissenheim, Kraemer, Jakob, Andreas u. Ich. aus Markgroennigen, öfter, Joh. Eduard Elaus Otto Diedrich, Charlotte Aline. Hinrich Lud wig und Joh. Diedrich aus Dürig,. Krufchewsli, Emil Albert aus Köaigz. berg, Lauer, Michael auS Leonberg, LammerS, Anton und Anna Chalhc" rina geb. Hülabürker aus Rcs,'eld. Luell, Eesig ans Kirchheim. Manz, Joh. Gorg aus Dürrenmelt steilen. Mct)?r, Joh. Georg aus Glatten. Maier, Chcistgf auS Heimerkinge, Mayer, Joh. Jokob aus Elsdt Jany. Notier, Ernst aus Aldingen, Pezold, Sophie, Wittwe von Heinrich, Richarz, Anna Maria aus DuiZdorf, RelNyardt, Konrad aus Kupferzell, angebl. in Rcm Bork, Schäudle. Josef auS Striltmsit, Schmalz. Erbe von Valentin. Sobcttka, Wilhelm aus Plichten, Sagerl, Karl Friedrich auö Schöneck. W.Pr. ' Echioz. Carl Ferdinand aus Hamburg, Wunsch, Eiben vo, Franz. Sogt, Adolf Friedr. u. Aibert Friedr. aus Eßlingen ajN. Weinmann, rnst au Engelsbrand, Welzel, Ferdinand 5u Frankenalein. 8.',U Beluhuung! Wir bezahlen die obige Belohnung für irgend einen Fall von Leberleiden, DyZ. pepfla. Kopfweh. Unoerdaulichkeit.iiart, leibigkeit. welcher nicht durch Liverita. bie kleine Leberpile, nicht kurirt merdc. kann, wenn die Vorschriften befolat wer. den. Dieselben sind oeaetabilttck ur.b geben immer Zufriedenheit. L5c Sckack. teln enthalten 100 Pillen. 10c Schach teln 40 Pillen, Se Schachteln 16 Pillen. Hütet euch vor Fälschungen. Durck bi Post versandt. Briefmarken werden , genommen. Rcrvita Mediart g.. Ecke Clinton und Juckson Str. Chicago. Jll. Zu haben bei Harter, Druck Co.. ll. u. Q Straße, Lincoln, Neb. DteL u'e, welche Geld ,u dem De. wey Heim keisteuerlen, ärqein'sich jetzt, daß Dew,y das Heim seiner Frau über tragen Hot. sie sagen, daß sie da Hau für ihn und nicht für seine Atm aekaukr . haben. Die Weser.Zeiturg spricht sich se'zr chart gegen das Abkommen in der S moafrage au'. S!e antwortet auf die ZnzeftändnisieEng'aiidl folgendermaßen; i r eiei reine i'iede für England. denn Enzla, d o r'olgt einen Kur, wel cher nur d e Wirkung haben kann, die St,mmverna, ten der Buren, wie die W.stphaln, Holsteiner und llberhauvt die Niedecdkutscheu zur vollständigen An nat,me des alldeutschen Programm zu bew'gen." 2);e Ge chichte hat te Nifbeilaide von Deut'chland getrennt, wo. wird ober se hen. daß die Geschichte, welche die Bri-T ken jetzt machen, alle Niederdeutschen vo Ostende und Rotterdam bi Königsberg in Preußen vereinigen wird. Varslond. Frank Kaua. ein Böhme. welcher drei Meilen südwestlich von hier wohnt, hat sich am Montag mit einem Rasirm sser den Hai abgeschnitten. Kaua war wohlhabend und hinterläßt seme Gattin und vier Kinder.