Nebraska Staats-Anzeiger. (Lincoln, Nebraska) 1880-1901, November 02, 1899, Image 5

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    rXEBEAKKA
STAATE ANZTtlHSR. Lhaoov tt
V.n rief vou arl Zdiutt.
Auf eint Einladung einer Anzahl pro
minknler deutscher Bürger von Einem
nali. ., an 5atl Schur,, eine Nede
dsklbft zu hallen, ift nachstehende Ant
wit eingetroffen :
hiCt Etr.. New Jork.
23. Ckt. 191y.
Lieber Herr Ziattctmann ! Zu meinem
lcl'haflcn Bedauern bin ich nicht im
Stande gewesen, Ihrem Ersuchen gemäß
auf meiner Rückreise von Chicago eine
nicht parleiliche Nede über Imperialis
in u ä in Lincinnali zu halten. Theils
war meine Sehnsucht, ach Hause zu
kommen, daran Schuld und ferner der
Umstand, daß eine nicht parteiliche Er
örterung dieser Zraae nicht mehr aner
kannt wird. (J3 würde mich freuen,
wenn diese Frage au der Parteipolitik
entfernt erden könnte, weil, wenn dies
nicht geschieht, die einzige Wahl, die
uns nächste Jahr übrig bleiben wi.d,
zwischen einer Partei sein wird, welche
Imperialismus und (iJutizeld vertritt uns
einer anderen Partei, welche in Oppost
tion gegen Imperialismus sein und da
mit eine Silbergeloftage verbinden wird.
Diese Alternative kann nur vermieden
werden, wenn die imperialistische Politik
ausgemerzt wird, und der erste dazu nö
lhige Schritt ist nicht nur das Aufhören
der Feindseligkeiten durch einen Sieg
unserer Waffen, sondern auch das Auf
geben der Philippinen. Gemährt man
den Filipinos ihre Unabhängigkeit nicht,
dann wird derJinpcrialismuS dieHaupt
fragt in der nächstjährigen Präsidenten
wähl sein, die alle anderen Fragen in
V den Hintergrund drängt. Die Anzei
chen lachen sich schon bemerkbar und ich
sehe, das; das Cincinnatier Volksblatt
folgenden Mahnruf erhebt:
Prakiische Leute sind der Aislcht
daß Herr Schurz dem Lande gröfjfren
Nutzen bringen könnte, wenn er nach
Ohio kommen und abermals gegen
Silber kämpfen wollte, anstatt den
S!berleuten in die Hände zu arbei
ten, indem er die Annexionsfrage in
den Bordergrund schiebt. Denn eö
ist Thalsache, daß Freivrägung eine
größere Gefahr in sich birgt als An
nexion."
Ich bin anderer Ansicht. Ich glaube,
daß Imperialismus entschieden gcfähr
lichcr ist, da er den Untergang unserer
freien Institutionen bedeutet. Wenn
wir also den Imperialismus nicht be
kämpfen könnten, ohne den Anhängern
der Freiprägung in die Hände zu arber
ten, wie das Volksblatt sagt, was dann?
ES bedeutet, daß wir vor drei Jahren,
im guten Glauben, einen Präsidenten
erwählten, der die Geldfrage löien sollte,
der ober anstatt dessen uns den Jmveria
Iismus aufgebürdet hat. In dieserVer
bindung lautet der Mahnruf, von etwas
Anderem zu sprechen, eigenthümlich. Von
waS sprachen denn die Nedner, die nach
Ohio berufen worden sind, in Wirklich
keit? Hat sich beispielsweise Gouverneur
Nasevelt über de Silberfrage ausge
lassen ScineHaupibeschäftigung bestand
darin, uns in Bcantmcrtung unserer
antiimperia!istischcn Argumente Coppcr
'hcads zu nennen. Und die übrigen
Ziedncr machen es geradeso.
Wenn ich unter diesen Umständen
durch die Agitation der Silbcrfrage den
Republikanern Ohio'S zum Siege ver
helfen würde, fo würde ich überzeugt sein,
daß die Administration einen solchen
Sieg als eine Jndossirung ihrer imperi
alistischen Politik durch das Volk ausle
gen und unbegrenUes Kapital daraus
schlagen würde. Zu einem solchen Ne
fultale aber tonnte ich gewissenhafter
weise nicht beitragen.
Ich bin der ehrlichen Ueberzeugung,
daß die größte Gefahr, die jetzt die Re
publik bedroht, der Imperialismus ist.
Ich glaube, daß es unsere höchste patrio
tische Pflicht ist, alle Parteiinteresien bei
Seite zu setze und unser Bestes zu thun,
um diese Gefahr abzuwenden. Es war
zu diesem Zwecke, daß ich letztes Jahr
die Candidalur Roosevelt's für dasGou
veriieursamt in diesemStaale bekämpfte,
und zwar that ich das, obwohl ich ein
persönlicher Freund Roosevelt's war und
mit ihm für Civildienstreform gearbeitet
hatte. Ich glaubte damals und glaube
auch jetzt noch, daß seine Niederlage mit
seinem imperiali'iischen Programm und
trotz seines neuerworbenen Ruhmes die
Regierung in Washington von der An
ncxion der Philippinen verscheucht haben
würde und aufvieseWeise würde die Ge
fahr bedeutend verkleinert worden sein.
Viele meiner hiesigen Bekannten, die
damals entgegengesetzter Meinung wa
ren, ind jetzt mit mir einig darüber, daß
kasErgebnißdcs Opfers desPreises wohl
gewesen märe. Die Lage in diesem Jahre
scheint mir genau dieselbe zu sein. Wenn
die Herbslwahlcn in einer Weise ausfal
lcn, daß die Administration und der
Congreß zu weiterem Fortschreiten auf
der Bahn deö Imperialismus ermuthigt
werden, dann wird, falls nicht unermar
tete Ereignisse dazwischentreten, die
Hauptsrage, die uns im nächsten Jahre
in der Präsidentenwahl entgegentreten
wird, der Imperialismus sein, und es
würden, um die Republik vor ihrer größ
ten Gefahr zu retten, unangenehmeOpfer
erfordern. Eine solche Ermuthigung
der Administration sollte um jeden Preis
verhütet werden.
Wir befinden uns mitten in einer
Krisis, wo jeder gute Bürger es sür seine
' höchste Pflicht erachten sollte, nach seinein
Wisien und Gewisien das Unwichtigste
dem Wichtiaeren unterzuordnen und sich
nicht durch Parteide.rken leiten zu lasien.
Mit freundlichem Gruß Ihr
Carl Schurz.
Aerzte und Soldaten
flehen in Fehde wegen des Gewehr
Modells, das gegen die Filipinos ver
wendet werden soll. Die Militärs
bevorzugen das alte Springfield-Ge
wehr, weil es unheilbare Wunden
verursacht, während das Krag Jor
gensen Gewehr glatte Wunden her'
vorruft, die leicht heilen, aus welchem
Grunde es von den Aerzten empfoh'
len wird. Andere find der Ansicht,
daß es humaner wäre, überhaupt nicht
auf die Filipinos zu schießen und ih
nen anstatt Bleikugeln ihre Unabhän
gigkeit einzuräumen. .
Für den cdrazk, TisalSiigkr.-
Äage (5ount, Politik.
Vorige Woche gaben wir in unserem
Blatt den Lcfern in Gage Eaunly Aus
fuiist über die Thalsache, daß einige un
zufriedene einstige Republikaner. Loldy,
Murphy und Rinaker. mit aller Macht
gegen das republikanische Ticket agiiiren.
Wir sind inzwischen noch gründlicher
von der wahren Sachlage der pslitischen
Verhältnisse in dem Eountu in Kenntniß
gesetzt morden und zweifeln nicht, daß
viele unserer Leser in dieser Zwischenzeit
auch Gelegenheit hatten, sich zu üderzeu
gen. daß unsere Behauptungen betreff
dieser Thatiachen nur zu wahr sind. Wir
sind jetzt rollständig überzeugt, daß die
Rcbraska Post" (ein deutsches Blatt,
welches in der Stadt Beatrice gedruckt
wird), von den Männern obengenainter
Gesinnung gekauft ist, um das Gegen
Ticket zu unterstützen. Ist dieses nun.
wie die Erfahrung lehrt, der Fall, fo
liegt es klar aus der Hand, daß jeder unse
rer deutschen Stimmebcr, welcher die
Ncbraöka Post' hält und liest, weiß,
daß die verschiedenen Artikel, welche da
rin veröffentlicht weiden über den einen
oder d:n anderen Candidaten die im
Count ausgestellt werden, wegen der
Wahrheit der Behauptungen in demsel
ben, sehr stark in Zweifel gezogen werden
müssen. Der Leser wird bemerken, daß
die Aussagen über die volitischcn Ver
Hältnisse Gage County's, welche die
Rebraska Post" publizirt, auf eine bös
artige persönliche Weise geschehe,,, um
dadurch die betreffenden Candidaten so
herunterzumachen und anzuschwärzen,
wie es noch beikeinei frühercnWahlcn je
mals der Fall war. Wir bestimmen
aus diesem Grunde eine dieser Spal
tendazu, diese bedauernswerthe Stellung
der RcbraSka Post entschieden zu verur
theilen, und hoffen, daß das Wenige,
was wir in Bezug auf politische Ver
hältnisie in diesem County in diesem
Blatte diese Woche sagen mögen, von
den geneigten Lesern sorgfältig geprüft
und genau beurtheilt werden mochte, so
daß sie sich von den Thatsachen überzeu
gen. und dann ihre Stimmen nur sür die
besten Männer abgeben werden.
Joe White.
Joseph White, dergegenmärtige Conn
ty Clerk, wurde in der legten County
Convention ohne Opposition nominirt.
Efn Jeder weiß, daß er ein sorgfältiger,
gewissenhafter ehrlicher Mann in seiner
Stellung war, und die Bürger haben
Vertrauen in ihn, und werden ihn wie
derermählen damit er seinen Dienst als
County-Clerk, noch einen zweiten Ter
min versehen kann, zur Zufriedenheit der
Slimmgeber, die davon überzeugt sind,
daß sie keinen Fehler machen, wenn sie
Joe White wählen, er ist wohlbekannt
und unsere Leser werden die obengemach
ten Beh uptungen für wahr bestätigen
können.
Fred. Bourne, der als Candidat
für Countyrichter auf dem rcpublikani
fchen Ticket nominirt wurde, ist ein jun
ger Mann, gegen welchen Niemand et
was sagen kann und die Bürger von
Beatrice unter welchen er von frühester
Jugend auf bekannt ist, sprechen nur mit
der größten Achtung von diesem jungen
Mann. Fred. Bourn: war mehrere
Jahre Schreiber des Countyrichters von
Gage Co. und mir glauben, daß diese
Erfahrung ihn umsomehr befähigt, be
sagte Stellung auszufüllen. Ja, er
wird einen ausgezeichneten Couatyrich
ter machen, wenn er gewählt wird, w o
r ü b e r k e i n e F r a g e ist. John
A. W e a v e r" der Candidat für die
Distrikt-Schreiber Stelle, ist ein Mann
der mährend der letzten vier Jahre diese
Stelle zu allgemeiner Zufriedenheil aus
gefüllt hat, und der seinen Dienst als
solcher treu und ehrlich versehen hat.
Viele der Geschwornen, die als solche
während seiner Dienstzeit in Gage
County in dem Distrikt Court waren, so
wie ein Jeder, der in seiner Office vor
sprach, aiiffen aus persönlicher Erfahr
ung, daß er stets ein zuvorkommender
sorgfälliger und ehrenhafter Beamter
war, und die Bürger werden keinen Feh
ler machen, wenn sie John A. Weaver
zu ihrem- nächsten Distrikl-Clerk erwäh
len. Der Versuch, Theilnahme für Char
les Bremster zu erwirken zum Gerichts
schreibe! von Gage County, weil er ein
Soldat gewesen ist, scheint nicht Erfolg
zu haben. Während sehr Viele, welche
den Soldaten, freundlich gesinnt sind,
denselben gerne eine Anerkennung geben
möchten, so macht doch die Thatsache,
daß Charles Bremster gänzlich unter der
Controle von Colby, Rinaker u. Murphy
steht, seineErwählung unmöglich. Wie
schon obenerwähnt ist der gegenwärtige
Clerk I. A. Weaver, ein sehr geeigne
ter höflicher Mann, er behandelt alle
gleich, ohne einen Unterschied zu ma
chen, und weigert sich entschieden dage
gen, daß diese Advokaten irgend einen
unerlaubten Vorzug oder Begünstigung
gewinnen können durch das Mittel seiner
Office ; dieses gefällt solchen Männern
ganz und garnicht, die gewohnt sind, sich
auf ihre Schlauheit und Schurrerei zu
verlassen; sie kämpfen gegen Weaver,
weil sie ihn nicht brauchen können. Es
heißt daß sie vor hatten, Will Dorsey zu
nominiren, aber sie haben n Sahe bei
gelegt mit Bremster, und wilden Dorsey
als Candidaten für Dcputy aufstellen.
A. R. Stiller, Candidat für County
Superintendent auf dem republikanischen
Ticket, ist ein außergewöhnlich gut aus
gebilder junger Man dieses Staates, er
ist einer der beliebtesten jungen Männer
in Gage County undJcder, der ihn kennt,
spricht mit großer Anerkennung von ihm
Herr Staller bekleidete die Stelle als
County Superintendenten von Gage
County in ausgezeichneter Weise, mäh
rend der letzten zwei Jahre, und obschon
er in seinem Sesen sebr anspruchs los ist
so ist er doch einer der angenehmsten
Freunde, wenn man näher mit ihm be
kannt wird.
Dieser jungeMinn hat nur wenige
Gegner, und es liegt auf der Hand, daß
Niemand die Macht und den Einfluß hat,
Stimmen von ihm wegzunehmen.
Wir würden rathen, daß die Stimm
gebcr Gage County's die ihn nicht ken-
nen. sich persönlich mit ihm bekannt ma
chen machten, denn er ist ein Burzer. den
wir Euch empfehlen könn.'n.
Benjamin Skinner.
Ben. Skinner.der Kundidat für She'
riff von Gaze Csuntq. wurde auf un
böswillige verlozene Weise schlecht t'
macht zn Anfang vieler Herbst Campa
gne. Er gab diesen Lügen wenig Auf
meiksamkeil und seine Freunde ebenfalls,
obschon er auf eine niederträchtige Weise
heruntergemacht wurde ,n der Rebraska
Post und in dem sog. tfritik" beide in
Beatrice gedruckte Blätier. Die Bürger
der Stadt Beairice wisien sehr wohl.datz
das Deutsche Blatt : die Nebraska 'Lost
gekauft wurde im Interesse von Frantz
und Waddington. um alles erdenkliche
Zeug wovon kein Härchen Wahrh.it ist,
gegen Skinner zu sagen, nun seine Nie
derwe möglich zu machen. Skinner
und seine Freunde haben sich j tzt jedoch
in einer männlichen wahrheitsgetreuen
Weise verantwortet, und diese unwah
ren unsinnigen Anschuldigungen wider
legt, so daß jetzt nur wenige Menschen,
ja Niemand, der ehrlich gegen sich und
seine Freunde ist. wenn er irgend ein
Fünkchen Erqefühl besitzt, iveitern Lügen
über Ben. Skinner sagen.
Ben Skinner ist ein Farmer in Gize
County: rourt' aU Knibe aus der sjrm
erzogen, und ist ein großherziger enerfli
scher Mann, d?r seinen Freunden itti
treu ist. Skinner ist nicht en M inn
von hervorragender Schlllbildunz aber
er Hit natürlich Arilran und einen stur
ken sich fühlbar nch.'nVn Eharalter
nicht nur als Bürger und Keflä ISmann
sandeln auch als unter seinen politischen
Freunden Skinner wird einen a .fcerer
dentlichzulen Sheriff für Gaze County
abgeben und air zweifeln nicht dara.
dß tie Wähler Big Ben juihem nach
sten Sheriff mache werden; fia&t die
sen Mann nicht aus den Augen, sondern
wühlt für Ben Skinner zum Sheriff von
Gage County,
George W. Maurer ist der
Candidat für das CouniyZchitziieister
amt. auf dem republikanische Tick t
und zwar für seinen zweiten
Termin. Man hzt eiea bitteren Kampf
gegen ihn tlSsfaet, w.ii er aeansie unier
einigen Personen in G'ge Coumy er
ursacht hat, ihre rllckstZiidigen Steueren
zu bezahlen. Hie und da findet ma,, in
Gage County einige die er sich dadurch
vttfcindtt hzt, aber die bessere Kloffe der
Stimmg'ber de? County's m ff-n, oatz
er ein auSgezeichneier Beam!r sür Gage
Couniy war. unk, gt ehrenhifie Bür
ger wrdenihn gerne wieder er,v!hl?n für
einen zwiiten Termin, weil er mehr M
in die County Kaffe gebracht Hit mih
rend feiner Amtszeit olS irg:nd einer
seiner SZorgänzer. Wir sin vollstZn
big überzeugt, daß G'vr.ie Miurer der
nätiste County Schatzmeister sein wird.
Narren.
, .Manchmal können alle Leute genarrt
r?erdcn, aber alle Leute können nicht im
merjqenarrt werdenaber ei.iWahlkampf.
welcher nur auf die unwöglichst.m v"d
lauter wahren Behauptungen beruht
und demnach geführt wird, beweist nur
zu deutlich, doß deiNzrr, der da airt,
ver einzige Narr, ist der gcnarit wird.
W. A. Waddington.
Tiekcr Herr.ter von den .PopZ' zum
Sheriffamte auflest Ut morden ist. bc
reist das ganze Counly in sein m Inte
esse Ulid er und seine Freunde fr müh; n
sij eitrig das Gerücht Nmlaus zu setzen,
daß Herr Skinner ein Trunkenbrld ist
und nickt für's Ä.nt taugt.
Nun ist Herr Waddington aber ein
sehr eif igec und fänatischer Ten,perenz
ler und soll nicht eingrcund der Saisons
sein;
Auch weiß lin.düß Herr Wmphy ter
einst, qe Republikaner, für Waddingion
sehr eifrig arbeitet wegen obiger Grlin
de.
Wir haben nichts gegen einen Mann,
der da mäßig ist. im isegenthil lieses
tt eine gute Rekommandation. aber mir
haben nichts übrig fac einen Mann, der
andere Leute Hinbern will, ihrer eignen
Ansicht zu folgen wie es ihnen beliebt,
Ben. Skinner ist ein weitherziger
Mann und zwischen Skinner und Wad
dinZton ist kein Vergleich; da dieser Wad
kington selbstsüchtig, kalihi'rzig und gei
zig ist, während Hrr Skinner weilherzig
liberal und sreigebig ist. und was das
Beste ist. ehrlich.
Vaß Herr W. A. Waddington, Col
by's Kandidat kät'S Sheriff Ämt, ver
prochen hat, klls er gewählt wild, den
Herrn I. Aschenfelder alS snnen Gehül.
sn anzustellen, gefallt den Populisten
und Demokraten hier garnicht.
H.rr Aschcifel0er ist der jetzige Gehül
fe des Sheriffs und bemühte sich um die
Stell des Sheriff'S be, der Republlka
nischen Convention aber ohne Erfolg,
nun machte er gleich Frantz Kchrt, und
bekämpft das aufgestellt. Ticktt.
fcDr. gell.welcder von Gouverneur Hol
coub von der Vsrstehersielle des Inst
tut für Schwachsinnige abgesetzt wurde,
weil er nicht ze läsig war, ist der Lei
ter HerrnWidgingtsn'Sschick,ale qewor
den.abcr aucher ist denandern unliebsam,
weil er gegen die Wohl des Silos Hol
cvmb als Oberrichter kämpft. Dann ist
er auch vielen Deutschen nicht angenehm
weil Waddivgton ein Feind der perjönli
chtN Freiheit jein soll
Alles zusammengenommen kann nur
der Sieg des HerrnSkinner zum Sheriff
Amte als sicher bezeichne werden.
B e r l u st e des C o u n t y's.
Dcs Blatt ,The Demokrat' ist e.
sucht worden den genauen Betrag der
Gelder anzug ben, welche dem Couniy
verloren gingen durch vcikrochte Banken
als Herr Frantz Schatzmeister von Gage
Eo. war.
Der Betrag der Gelder.welchs die ver
fchicdenen Banken hielten als sie für
immer ihre Thüren schlössen und wtlcheS
von Herr Frantz deponirt wurde, ist wie
folgt-
Blue Spring Bank: $5,186 95
Wymore Bank: 6,027 86
RedraSka N.al'I Bank: 20.923 9
Vmerican Bank: 4,sö0.I8
Total $36,404,03.
Bon den $20,923 96 in der Nebrikka
Nai't. Bank deponirte H rr Frantz in
semem eignen Namen $1000 am 6!en
stebruar 1393 für welche Geld er den
Schuldschein No. 4768 erhielt und 6 0J0
Zinsen t'vg.
Die B,.k i'zrhlte sttt frantz keine
Zinsen. ta-n itzm oder nii dulcSIild
(l0)) iurüf i'b''n au th,.l nai r,e
i BtschZy.'r ter öffatlichea tHelkk?? r
ließ einfach tott yk'.i dem Couniy
schreibe, am 5Btn Ja, und am 30
Juni wittde die igank giilosic.
Zu diesem bekt ..lhe ken,ocrat"
daß während Herr izrartz schrak e,e
Fehler qcidrn zu habe im Aulezen der
Couniy Felder, und, si 'j dem jlnichern
nach, dabei nitt. einrnil gaz gewöhn
lich r geschäfiliten Vorsicht biiuwt bat.
irrtzeui obn tut Gildrr in unnchere
Bansen ggelegt ur Zeit als andere
Qtntt ihre Bermög' hcrauszocikn, so
muß ei ab'r zu seiittm guten Rut viel
dri'razen, daß er tit kinen einzig?
Zollt seines eignen VermSzmS in den
vkikrachten Banken veiloren hak.
Der W a h I k a in p f.
fln gute Nesrllat deS j'tz'g'N Wabl
kampfes ist, daß viele Gumaittber
sich ernst ich für die Sache inleresrnea
und ra'üve? ochdenken und forschen.
Wenn die Behauptung gemacht wird,
daß das Counly jährlich UW2S.l,0( be
trogen miid. eS sich obcr trweist. daß die
ganze Bewilligung vjn Geldern zu
Brückenbau sür da ganz Counly im
Jahre nur tiO 000 ist. so sticht man sehr
lei t, daß Jemind gelogen hak.
Wenn eS behavplet wild, dcß Jeman
dem ein Contrakt sür eine klcine Arbeit
gezi,b murre und der PieiS dafür $80!
sein sollte, eS obei amtlich rochgemiese
murke. aß der wirtliche Preis daiür
nur $97.S0 gkwesensti, so bim ist dieses
nur zu dealliÄ. wie fch'stch Leme ange
stle.ijjl haben, scg,r den ,, Vater dir Lü
ge'za üertrcff .
olch Veifyren bringt nur Verach
lung aus die Sache, und eS gereicht de..,
, Deinvcrat" zur Gentigthuung, zu be,
lyeulin, daß soweit ti den Fuionölicket
angcht. d'ese Lüg zu dessen Gunsten
nur oon den repudlikoiiischca Hclf.lshel
kern fabriziit wurd-n, die sich kürzlich
dieser Partei angeschlossen haben und
nn suchen ihr Möglichstes zu thun.
Wir sind von Abonrenten ia Beatrice
benuchlichtiat wordin, dafl die Haltung,
welche die .Bealrire Post" dem repudli.
kan'schen Cauniytick.t gegenüber ange
nommen hat, große Enirüsturg i nter
den Lasern der Post- und den erst,
Geschäslsleutcn der Stadt hervorgerufen
ht Biete Abonnenten habe die .Post"
abbestellt und werden die Geschäsileute
dem Blatte, sobuid ihr Contrakt abläuft,
die A ize'gen Patronate tb nsallS entc
ziehen. Es bevarf wohl keiner Irrige,
daß das Blatt in nicht ferner Zukunft u:
nö.h'g' sein wiro, sein E'ichinen einzu
stellen, zumal ti sich selbst unter den
seuk!ar günstigsten Berhältniffen
kaum über Wasser zu halten vermochte.
Die Ge;chäii?m?lt von Beatrice weiß
kichi moh!. daß die ..Post" sich verkauft
hat und zwar mit Leib und Seele an die
abtrünnigen N,'l.ublikancr, sür ein paar
lumpige ollacz, solche ll iwahrhei
tin IMS Lügen üaer ehrenhasie und an
eesehüne Candidaten z verbreiten, w'e
sie oon den abrüiiniqen Repiiblikanichen
, Bolteis" der .,Asot,ice Post" zur
Verössenil chang übkrsandt wurden
Die Unterstützung des republikanischen
Ticket bis Counly's durch Ihr Blatt
wird von ollcn anständigen und intelli
gente Bürgern mit gieude begiüßt,
tfanz besonders von den Geschastgleu en
der Stact, und wi d ein Ausruf an die
deutschen Wähler dieses County's das
ganze ifpudlikanische Ticket zu uv.ter
stützen, sicheilich Ihrer w. Ztitmig die
größte Zahl bei Leser dcr ..Post" sichern
und Ihnen ohne Zweifel das Wohlmol
len der Geschäftsleute entgegenb.ingen,
welche mit viretnten Kräften sür das re
pudl ksiiilch! Coun!yt,ckct eintreten. X
Die Königin der Landstreicher'.
AusNeaFork schreibt 'nan:Ein jugkndli
cheS, veiwah.lostes und velbammeltiS
Individuum weibliaic Geschlechts ist sie
die Poliz i nennt sie ,d!e Ko.iizm
der Landstreicher". Sie ist 13 Jahe
alt, kann stacht wie ein ünleroifizitr,
st; raucht wie de: Schornstein einer fta
bris auf Barren JzlanS. trinkt Whis? y
gleich eiaem a.ten Sausbruder und kaul
Tabak, als ob sie ihr Leben lang noch
nicbtS anderes im l'iunte gehabt häike.
Sie heißt glorence Groie und stammt
aus Cl sabelh, wo ihre Ml,t er als
Tienstaiädch'n arbeitt, während der
Vater, wenn er nicht zasällig im Arbeiis
Hause ist, die Schnp?voiläthe in den
Wirthschafte zu reduziren sucht. Bis
zum Alter von zchn Jähren hztte sie im
Glashaus'Distri't in Elizabith ein un
g?kundenis Ltben geführt. Dann ward
ne ve:hailet, etspiung aber der Polizei
und schloß sich nunmehr einer Rolle
Tiamps an. Bald begann sie kleinere
Diedstähle auszuführen. Schlußlich
wurde sie (initial in einem Bahkiwagen
schlafend gefunden und einer BesserunzS
anstalt überwiesen. Nach zwei Mona
ten verschwand sie. Borlctzie Ncht hör
te ein Wächter der Centrcl Bahn, nahe
Dunellan. wie zwei Landstreicher sich von
ihr unterhielten. Der Mnn holte Hil
fe un? es muide in der Nähe ein regel
rechtes Lager der Tkamvs'enld,ckt Die
verwegenen GiseUen setzten sich m t Mes,
fern und anderen Wessen zur Wehre.
Floren war .mitten mang", sie schlug,
biß und kratzte, mußt. aber schließlich
gemeinschailt ii mit .Red' McGrail,
einem alten auf der Landstraße ergrau
leg TaugcnichtS, den Weg nach den, Ge
sä:'niß antreten. DaS MäSchen war
in Männetklkidern und hatte das Haar
kurz geschnitten. ES saz genan aus,
wie ein Buische von 16 bis 17 Jadren.
.Ich bin eine Landstreichcrin, weil ich
dieses Leben liebe," meinte sie im Ge
sänizniß einem Berichketstatler gegenüber
,Ds HoboS sind gut zu mir. während
andere Leute mir kein gutes Wort geben.
Sie lassen mir nichts geschehen und
.Red" McGrail sieht schon zu. daß kei
ner oon ihnen zu täppisch wird. ,Ned'
ist mein bester Freund. Er hat mir die
se Kleiber in Bound Brook gekauft' Sie
haben Sie ein paar Cigareiten? Jik
möchte schrecklich gern rauchen. Die
LandstrecherKönigin toll hauptsächlich
deswegen von den Taugenichtsen sogeine
eschen werden, weil sie sehr eifolgreich
im Beiteln ist. Sie wiid vorauSsichilich
einer Besserungsanstalt überwiesen wer
den.
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Sitten figenitjümlt
chen Beweis vom Zuge nach dem We
sten liefern die kürzlich veröffentlichten
Berichte des Pensionsamtes. Wäh'
rend des Bürgerkrieges stellte New
Fork die meisten Soldaten, dann kam
Pennsylvanien und an dritter Stelle
Ohio; ihre Quoten waren 467.047,
resp. 366,107 und 319.659 Mann.
Auf den Pensionslisten kehrt sich diese
Reihenfolge um: Ohio zählt 105,527.
Pennsylvanien 104,681 und NewDork
87,527 Pensionäre. Die Ursache da
für bildet der stetige Zug nach Westen,
dem sich auch alte Soldaten anschloß
sen. Daher kommt es auch, dafz in
Kansas heute doppelt so viele Perso
nen Pensionen erhalten, als der Staat
überhaupt Soldaten stellte.
Die Mergenthaler"
s ch e Linotype Setzmaschine wur-
de gewissermaßen unter unseren Au
gen erfunden, und Die, welche daran
Hearbeitet haben, leben fast alle noch
und trotzdem erheben sich bereits
Stimmen, welche dem Manne, dessen
s!amk,n, die Maschine ix'id. die, Grfin
Unterzeug
Schwere graue, ft'ütteite Libchrn urd
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Kiese Woche der Anzug. 1 9c
Schwere Hemden und Unteihgen für
Kinder, per Anzug 19c
Sehr schwere graue, bäumn, "Uene,
Hmd,n und Unleihosen, Giößen
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Mng' cbsprechen. .Als'M Maschine
1887 in den Markt gebracht wurde,
hatten sich erfinderische Köpfe diesseits
und jenseits des Ozeans schon länger
als ein Halbesjahrhundert abgemüht,
eine solche Erfindung zu machen; der
Eigenthümer des Aldine" hat über
eine Million Dollars der Idee ge
opfert, Mergenthaler's Onkel Hahl
hat sich einige Jahre vergeblich abge
müht, endlich fand der Neffe um 1885
festen Boden. Seit 1887 sind die
Setzmaschinen förmlich aus der Erde
gewachsen; eine Anzahl davon arbei
ten sogar, aber keine hat eine solche
Verbreitung in Amerika und Europa
gefunden, als die Mergenthaler.
Als Hauptergebnisse
der Wellman Expedition bezeichnet
Herr Baldwin, welcher als Meteoro
loge die Expedition begleitete, die Er
forschung von Franz Joseph's-Land,
die Entdeckung von Inseln, die karto'
graphische Aufnahme von Austria
Sund und die Erforschung der tuest
lichtn Küste von Franz Joseph's
Land. .
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Wir machen unsere Leser aus die in
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Bras? .dcuijch. Leichcnd'staiiui'gZ'
g'schäst ausmerklam. Wir können den
Deutschen Süd Omzhii dai Geschäft al
iebr reell empsiblen. Mi! tun Ücichrn
kstaittinasa schütt ist zulileich einBildr
rahinengeschäst verbündt und erklärt dcr
.V'did.r. Hl,rai!j!?cersicukk oo n Zahre
1899 di zum 1. Januar 1900 grätig
einjurohmen.
,Xu der letzten Nuinmcr widmeten
miid dcr Illinois Etaatöztg." einige
Zeilen wegen des von ihr recht warm
vertheidigten JmpetinlisiiiuS und un
tetm L. Okeobcr finden wir in demsel
ben Blatte folgenden Artikel: öonsul
Monoghan hat den Aostoner Schuhsa
brikanlen in ein'in Bortrage erklärt, dcr
beste Markt sei in Ländern zu suchen,
deren Bevölkerung der unsercn mög!ichst
gleichkommt, viel mchr bei civilisirten
Völkerschaften als in neuen überseeischen
Besitzungen. Wie Necht er damit hat,
mag ma aus einer Bemerkung in dem
Werke eines Engländers Kolonisation
in den itepen" ersehen, tvvtin cS heißt,
daß nach hundertjähriger Colonisation
England noch nicht mchr gewonnen hat,
als daß es jedem Einwohner der öolo
nicn im Jahre 72 LentS werth Waare
vetkauft." In den letzten Monaten ver
lhcidigt die Jll. Staat ztg." dcn Im
perialismus in fpallenlangen Artikeln
und befürwortet die Unterdrückung ficm
der Völker und Eroberung asiatischer
Länder im Interesse dcr Industrie, um
nunmehr nachzuweisen, daß der beste
Markt in Ländern zu fuchcn sei, deren
Bevölkerung der unsercn möglichst gleich
komme, viel mchr bei civilisirlen Völker
ichaflen a.ls in neuen übcrsecischen Bc
sitzungen. Wo bleibt hier die Logik?
Es hat fast den Anschein, als ob die Her
ausgeber der Jll. Elaatsztg." die Ab
sicht hätten, das Blatt bei den denkenden
und intelligenten Teutschen vollständig
in Mißkredit zu bringen. Wir sind
überzeugt, das; die Teutschen bei der be
vorstehendenWahl sichum die lächerlichen
Äussuhruiigen dcr Jll. Slaalszeilung"
nicht kümmein, sondern hv geschlossenen
Rci.en an dcrWaHIurne gegen Jmpetia
lismus und Militarismus Front machen
weiden. Nur Windbeutel und Per
schwendcr können sich noch für den Krieg
und die Bergeudung der Gelder desVol
kcs begeistern, aber keine Männer, denen
das Wohl dcs Volkes am Herzen liegt.
Wenn man hierzulande fast überall
der Presse mit Mißtrauen begegnet, so
hat dies wohl darin seinen Grund, daß
Die Zeitungsleute kür irgend einenWasch
läppen, wenn er eine ordentlich gespickte
Börse besitzt, eintreten und ihn dem
Volke als 'Cugendhelo empfehlen. Wir
möchten uns die Frage erlauben, welchen
Werth denn die Massenversammlung in
Chicago gehabthat? Es hat, wie wir
in Jingoblüttcrn gelesen, fast den An
schein, als ob einige deutsche Blättcr
nur aus dem Grunde sich so sehr in die
Brust geworfen haben, um später eine
otdcntliche Summe kür den Verrath am
Tcutschlhum zu erlangen. Eine deutsch
amerikanische Zeitung sollte in erster
Linie consequent bleiben und
von charakterfesten Männern redigirt
werden, die den Muth der Ueberzeugung
besitzen, alsdann würde ein so hervorrc
gcnves Blatt nicht zur Zielscheibe dcö
Spottes des intelligenten Theiles seines
Leserkreises werden.
In Semarv resteht seit vielen Iah,
ren eine Berstchcrungi Gelrll chaft, die
anstnitig das solideste Institut Vieler
Branche in ganz Nebraeka ist. Tirselbe
ist im ganzen Staate unier dem Titel
, Mutual Protective fti Associalioif'in
er rühmlichsten Weise bekannt. Diese
Institution co3eltttt nur ei Viertel der
jährlichen Prämien und verbleibt der
Rest den Mitgliedern 8 ist niemals
vorgekommen, tag die Gesell I,chast mehr
ls die Hülste der jährlichen Prämien
eingezogen hat. Als Piästdent steht
Herr John Kribbeler an der Spitze bie
es soliden, einheim schcn Uiiternehmens;
als Lice-Piästdeiit. Herr Jchn Zirnme
rerund fungiren die Herren W. S. Tu
vkn und I. g. Göhner als Sekrelär und
Schatzmeister. Wenn wir diese Gesrll
schafl den Deulschen des S'aates aus's
Wärmste empfehlen, so geschieht dies,
meil sie denVerstcherten güiistizerkBtdin
gurgeu stellt, als die ntf te,r Geschäfte
vicser Brarche, Daß eine einheimische
Institution den Vorzug veidient, brau
ten w r wohl nicht röhcr dizul,gin,
lvmal es jedem ewsichisvollcn Bürger
längst brkannt ist, d,ß er slni durch die
lZolecl!Oii heimischer Uniernehmungen
selber kinen wesentlichen Dienst erweist.
Seit Jahrzehnten haben die Bürger un
s?rcs Staates den östlichen Beistcher
ungs Geskllschsfken riesige Smmen
ädermittelk, welche Gelder .sür unseren
?taat verloren sind, während durch die
llntetstvtzung der alS vollkommen zuver
lässig vekinnten ..Mutualrotectioe Fne
Lssociction' u Sewaid daS G,ld 'n der
yeimath bleiben uns sein Ech 'iflein zur
Lrosperiiät unseres großen Gemeinwe
eng beitragen würde. Tie foSfen olle
Deutschen beherzigen, wenn sie ihr Hab
urd Gut gegen jZcucr usm. ve, sichern
wlllen.